DE4133253A1 - Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Zuendanlage fuer brennkraftmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P3/00—Other installations
- F02P3/02—Other installations having inductive energy storage, e.g. arrangements of induction coils
- F02P3/04—Layout of circuits
- F02P3/055—Layout of circuits with protective means to prevent damage to the circuit, e.g. semiconductor devices or the ignition coil
- F02P3/0552—Opening or closing the primary coil circuit with semiconductor devices
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Zündanlage für Brennkraftmaschinen
nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine Zündanlage,
aus der noch nicht veröffentlichten Patentanmeldung DE 45 17 808
bekannt, bei der im Sekundärkreis einer Zündspule zwischen einem
Ende der Sekundärwicklung und der Zündkerze eine Kippdiode in Sperr
richtung geschaltet ist. Diese Anordnung bewirkt ein Durchschalten
der Hochspannung an die Zündkerze, zur Vermeidung des Einflusses von
Nebenschlüssen, erst bei Erreichen der Kippspannung. Das hat jedoch
den Nachteil, daß oberhalb der vorgegebenen Kippspannung und bei
herkömmlichen Zündanlagen ohne Kippdiode im Sekundärkreis die vom
Sekundärkreis erzeugte Hochspannung an der Funkenstrecke anliegt,
wodurch insbesondere bei kleiner werdender kapazitiver Sekundärlast
unzulässig hohe Werte für die hochspannungsführenden Teile auftreten
können. Eine solche Überlastung kann unter Umständen zu deren Zer
störung führen.
Eine Möglichkeit, Überspannungen zu reduzieren ist, durch die primärseitige
Endstufenzenerung gegeben. Jedoch bietet diese Anordnung nur
in geringem Maße die Möglichkeit, sekundärseitige Überspannungen zu
korrigieren. So besteht beispielsweise bei einem abgefallenen
Kerzenstecker keine Möglichkeit, die sekundärseitig gebildete
Energie zu vernichten.
Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß das Sekundär
spannungsangebot unabhängig von der Sekundärlast auf einem vorgege
benen Maximalwert begrenzt wird. Dadurch sind die Hochspannungsver
bindungsmittel auch vor kurzzeitigen Überspannungen, die sonst zu
einzelnen Überschlägen und damit langfristig zum Ausfall der Teile
führen würden, geschützt. Letztendlich bietet diese Anordnung die
Möglichkeit, Zündanlagen ohne die seither eingeschränkten Randbe
dingungen wie Isolationsfestigkeit sämtlicher Komponenten und
Verteilbarkeitsgrenze beim Zündverteiler auszulegen und Zündspulen
mit einer sehr hohen Übersetzung einzusetzen, wobei die Funkenströme
an der Zündkerze gering sind, so daß nur ein geringer Kerzenabbrand
auftritt, was sich positiv auf die Lebensdauer der Zündkerzen aus
wirkt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch
angegebenen Zündanlage möglich. Besonders vorteilhaft ist es, bei
Doppelfunkenspulen jedem Ende der Sekundärwicklung eine solche Kipp
diode, welche mit Masse verbunden ist, zuzuordnen. Dadurch kann bei
Abfall eines Zündkabels die zweite Zündkerze, da die Fehlerseite
durch die Kippdiode begrenzt wird, noch zünden, das heißt es tritt
nur ein Zündaussetzer auf. Die erfindungsgemäße Maßnahme kann damit
sowohl für rotierende als auch für ruhende Hochspannungsverteilung
eingeführt werden. Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn in den
Schaltzweig der Kippdiode ein Widerstand zur Strombegrenzung ge
schaltet ist. Letztendlich ergibt sich bei einer Integration der
Kippdiode in die Zündspule die Möglichkeit, die Zündanlage wie
bisher, ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand aufzubauen. Ebenfalls ist
aber auch eine Nachrüstung möglich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 den Prinzipaufbau einer Zündanlage mit sekundärseitiger
Kippdiode und Fig. 2 eine Zündanlage mit Doppelfunkenspule.
Fig. 1 zeigt den Prinzipaufbau einer Zündanlage mit einer Zündspule
1, deren Primärwicklung 2 über einen Zündtransistor 3 an eine
Spannungsversorgung UB, beispielsweise an die nicht dargestellte
Batterie eines Kraftfahrzeuges angeschlossen ist. Der Zündtransistor
3 wird in bekannter Weise über eine Steuerklemme 4 angesteuert. Die
Sekundärwicklung 5 ist einerseits ebenfalls mit der Spannungsver
sorgung UB und andererseits mit der Zündkerze 6 verbunden, wobei
parallel zur Zündkerze dieses Ende der Sekundärwicklung 5 über einer
in Sperrrichtung geschalteten Kippdiode 7 und einem Widerstand 8 mit
Masse verbunden ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Zündanlage arbeitet folgendermaßen.
Durch das Abschalten des durch die Primärwicklung 2 der Zündspule 1
fließenden Stromes mittels des Zündtransistors 3 wird in der Sekun
därwicklung 5 zum Zündzeitpunkt eine Spannung induziert, die an die
Zündkerze 6 weitergeleitet wird. Die Kippspannung der Kippdiode 7
ist so gewählt, daß sie über den Spannungsbedarf der von Zündkerze 6
für einen ordnungsgemäßen Zündfunken benötigt wird, unter der Hoch
spannungsfestigkeit sämtlicher Hochspannungskomponenten (wie Zünd
spule, Zündverteiler, Zündleitung, Stecker) und unter der Verteil
barkeitsgrenze bei sortierenden Hochspannungsverteilung liegt. Damit
ist gewährleistet, daß sekundärseitig die Spannung soweit ansteigen
kann, daß ein Zündfunke entsteht, aber gleichzeitig Überspannungen,
die wesentlich höher als die Hochspannungsfestigkeit sämtlicher
Hochspannungskomponenten sind, nach Masse abgeleitet werden.
Fig. 2 zeigt einen Aufbau einer Zündanlage analog der Fig. 1.
Allerdings dient hier als Zündspule ein Doppelfunkenspule 12, so daß
der Sekundärwicklung 9 dieser Doppelfunkenspule an jedem ihrer Enden
parallel zur Zündkerze eine Kippdiode 10 und 11 zugeordnet ist. Die
Wirkungsweise dieser Schaltung in Fig. 2 entspricht der Wirkungs
weise der Schaltung nach Fig. 1. Wahlweise kann auch hier der
Widerstand 8 aus Fig. 1 mit der Kippdiode 10 bzw. 11 in Reihe ge
schaltet werden, der im Aussprechfall der Strombegrenzung dient.
Der Anbau der Kippdioden ist möglichst nahe an der Zündspule vorzu
sehen. Vorzugsweise sind die Kippdioden in die Zündspule zu inte
grieren.
Claims (4)
1. Zündanlage für Brennkraftmaschinen mit mindestens einer, im
Sekundärkreis einer Zündspule angeordneten Kippdiode, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kippdiode (7) in Sperrrichtung einerseits mit
einem Ende der Sekundärwicklung (5) der Zündspule (1) und anderer
seits mit Masse verbunden ist und eine unter der Hochspannungs
festigkeit sämtlicher hochspannungsführenden Teile sowie über der
zur Erzeugung eines Zündfunkens angestrebten Sekundärspannung
liegende Kippspannung aufweist.
2. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Doppelfunkenspulen (12) beide Enden der Sekundärwicklung (9) über
eine solche Kippdiode (10, 11) mit Masse verbunden sind.
3. Zündanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Sekundärwicklung (5) und Masse in den Schaltzweig der Kipp
diode (7) ein Widerstand (8) zur Strombegrenzung geschaltet ist.
4. Zündanlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kippdiode (7, 10, 11) in die Zündspule (1, 12)
integriert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914133253 DE4133253A1 (de) | 1991-10-08 | 1991-10-08 | Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914133253 DE4133253A1 (de) | 1991-10-08 | 1991-10-08 | Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4133253A1 true DE4133253A1 (de) | 1993-04-15 |
Family
ID=6442228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914133253 Ceased DE4133253A1 (de) | 1991-10-08 | 1991-10-08 | Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4133253A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19924001C2 (de) * | 1998-12-28 | 2003-09-04 | Mitsubishi Electric Corp | Verbrennungszustand-Erfassungsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor |
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US20150144101A1 (en) * | 2013-11-28 | 2015-05-28 | Denso Corporation | Control apparatus for an internal combustion engine |
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-
1991
- 1991-10-08 DE DE19914133253 patent/DE4133253A1/de not_active Ceased
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