DE2235632A1 - Schaltgetriebe fuer haushaltswaschmaschinen - Google Patents

Schaltgetriebe fuer haushaltswaschmaschinen

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DE2235632A1
DE2235632A1 DE2235632A DE2235632A DE2235632A1 DE 2235632 A1 DE2235632 A1 DE 2235632A1 DE 2235632 A DE2235632 A DE 2235632A DE 2235632 A DE2235632 A DE 2235632A DE 2235632 A1 DE2235632 A1 DE 2235632A1
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centrifugal
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Peter Hertel
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ZF Sachs AG
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Fichtel and Sachs AG
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    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/04Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
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    • F16D43/18Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members with friction clutching members
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

FICHTEL & SACHS AG - SCHWEINFURT
PATENT- UND GEBRAUCHSMÜSTEEHXLFSANMELDUNG Schaltgetriebe für Haushaltswaschmaschinen
Die Erfindung betrifft ein Schaltgetriebe für Haushaltswaschmaschinen zum Antrieb durch einen polumschaltbaren Elektromotor für mindestens je eine Wasch- und Schleuderdrehzahl der Waschtrommel, wobei eine Getriebe-Eingangs- und eine -Ausgangswelle und zwischenschaltbare UntersetzungE- und Fliehkraftkupplungselemente vorgesehen sind, welch letztere durch Massenkraft beeinflußbar sind.
Es ist bereits ein Schaltgetriebe mit einer Fliehkraftkupplung bekannt, welches speziell zum Antrieb von Haushaltswaschmaschinen mit Wasch- und Schleudergang der Waschtrommel ausgestaltet ist. Das Getriebe umfaßt ein ständig angetriebenes Untersetzungsgetriebe sowie eine Fliehkraftkupplung, der@n Fliehgewichtsträger gleichfalls mit der Eingangswelle gekuppelt ist* Die Fliehkraftkupplung ist dabei mit Sperrorganen ausgerüstet, die ein Wirksamwerden der Kupplung auf die auf der Ausgangswelle angebrachte und zugleich mit der Kupplungstrommel verbundene Abtriebs-Keilriemenscheibe auch oberhalb der Einrückdrehzahl der Fliehgewichte so lange verhindern können, bis der Antriebsmotor heruntergeschaltet oder auch kurzzeitig abgeschaltet wird«. Die Sperrung der Fliehgewichtsbacken wird dabei dadurch gelöst, daß die Keilriemenscheibe mit der angetriebenen Waschtrommel mit praktisch unveränderter Drehzahl weiterläuft, auf Grund des größeren Schwungmomentes gegenüber dem-Getriebe«, Mit einem polumschaltbaren Elektromotor lassen sich bei entsprechender Auslegung der Fliehkraftkupplung jeweils mehrere Wasch- bzw«. Sehleuderdrehzahlon für die Waschtrommel erzielen«. Bei diesem bekannten Getriebe, das als solches verhältnismäßig einfach ist, kann
- 2
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jedoch störend sein, daß gegenüber dem Getriebe mit ständig gekuppeltem Elektromotor die Waschtrommel infolge geringerer Füllung unter Umständen einen zu geringen Überschuß an Massenkraft aufbringt, so daß die Umschaltung auf den Direktantrieb über die Fliehkraftkupplung durch Lösen der Sperrelemente nicht immer zuverlässig erfolgt.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, bei einem Schaltgetriebe für Waschmaschinen bei geringstmöglichem Aufwand und mit besonders zuverlässiger Wirkungsweise eine Vermehrung der Drehzahlen für den Antrieb der Waschtrommel zu erzielen.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das die auf die Fliehkraftkupplung einwirkende Massenkraft bewirkende Element aus dem Fliehgewichtstrager der Fliehkraftkupplung selbst besteht, welcher auf der Getriebewelle axial festgelegt, jedoch drehbar angeordnet ist. Mit dieser Ausgestaltung eines Schaltgetriebes, wird in einfacher Weise eine zuverlässige Umschaltung des Getriebes zur Erzielung mehrerer Wasch- bzw. Schleuderdrehzahlen der Waschtrommel mit einem nur einmal polumschaltbaren Elektromotor erzielt, ganz ohne aufwendige Steuerungselemente.
Für eine gedrängte Bauform eines Schaltgetriebes ist es günstig, wenn der Antriebsteil der Fliehkraftkupplung zu dem Fliehgewicht st rager koaxial und drehfest auf der Getriebewelle vorgesehen ist.
Ein zweckmäßiges Merkmal der Erfindung besteht weiterhin darin, daß der drehfeste Antriebsteil zur Fliehkraftkupplung Ilitnahmemittel aufweist, die mit an den Fliehgewichtebacken vorgesehenen Gegenstücken zusammenwirken können.
Ebenso ist es günstig, daß der Antriebsteil etwa scheibenförmig ausgebildet ist und die Mitnahmemittel für die Fliehbacken-Gegenstücke dabei als sich im Randbereich in Umfangerichtung erstreckende Führungsschlitze mit jeweils einem dazu symmetrisch
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angeordneten radialen Auelaß ausgebildet sind.-
Es kann auch zweckmäßig sein, wenn der Antriebsteil an seinem frabenteil radial Vorsprünge etwa in Hammerkopf form aufweist, an denen beiderseits sich öffnende Taschen für die Gegenstücke an den Fliehgewichtsbacken vorgesehen sind.
Vorteilhaft ist es, daß die an den Fliehgewiehtsbacken vorgesehenen, mit dem Antriebsteil zusammenwirkenden Mitnahmemittel als Yorsprünge ausgebildet sind.
Sehr zweckmäßig ist es, daß die an den Fliehgewiehtsbacken vorgesehenen Mitnahme-Gegenstücke von axial gerichteten, seitlich herausragenden Bolzen gebildet sind.
Bei den Kitnahmemitteln in der Antriebsscheibe ist es vorteilhaft, wenn diese Führungsschlitze sich jeweils zu den einander gegenüberliegenden Snden hin verengen.
Günstig für eine zuverlässige Betriebsweise des Schaltgetriebes ist auch, wenn der radial gerichtete Auslaß zum Führungsschlitz im Antriebsteil eine gegenüber dem Durchmesser des zu führenden Bolzens etwa verdoppelte Weite aufweist»
Weiterhin kann ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung darin bestehen, daß der radiale Auslaß zum Führungsschllfcz radial nach außen sich beiderseits stark erweiternd ausgebildet ist, wodurch zur Radialen schrägstehende Flanken gebildet sind.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten und Ausgestaltungsmöglichkeiten des Schaltgetriebes gemäß der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles. Es zeigt:
. 1 ein Waschmaschinen-Schaltgetriebe im Teillängsschnitt j
— 4- — "
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Fig. 2 eine Ansicht der Fliehkraftkupplung innerhalb des Schaltgetriebes nach der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 eine abgewandelte Ausgestaltung des Antriebsteiles der Fliehkraftkupplung in vergrößerter Einzeldarstellung.
In den Figuren ist ein Schaltgetriebe zum Antrieb einer Haushalt swaschmaschine gezeigt. Das Schaltgetriebe selbst ist nur schematisch dargestellt und mit 3 bezeichnet, während von dem zum Antrieb dienenden Elektromotor, der als solcher nicht erfindungswesentlich ist, nur der Wellenstumpf 1 sowie der Motorflansch 2 dargestellt ist. Der Motorflansch 2 ist dabei so ausgebildet und axial vorgezogen, daß das Untersetzungsgetriebe 3 innerhalb des Schaltgetriebes gehäuseartig aufgenommen werden kann. Das Untersetzungsgetriebe 3 innerhalb des Schaltgetriebes ist im Ausführungsbeispiel als Planetengetriebe ausgebildet, dessen Eingangswelle 4 koaxial zur Motorwelle 1 angeordnet und mit dieser drehfest verbunden ist. Dieses Planeten-Untersetzungsgetriebe 3 hat als Abtriebsorgan für die nicht dargestellte Waschtrommel eine Keilriemenscheibe 5» die drehfest auf einer zur Welle 4 koaxialen und darauf drehbaren Hohlwelle 6 angeordnet ist. Die Hohlwelle 6 wird vom Planetengetriebe 3 über eine doppeltwirkende Freilaufkupplung, beispielsweise als Klemmrollenkupplung ausgebildet, mit gegenüber der Motordrehzahl untersetzter Drehzahl angetrieben, womit die Waschtrommel mit gegenüber der Motorwelle 1 geringerer Drehzahl und auch reversierend angetrieben werden kann.
Das Schaltgetriebe ermöglicht es weiterhin, über die Keilriemenscheibe 5 die Waschtrommel mit unveränderter Motordrehzahl, also im Schleudergang, anzutreiben. Dazu dient eine axial außerhalb des Untersetzungsgetriebes 3 auf der Welle 4 vorgesehene Fliehkraftkupplung 7. Diese Fliehkraftkupplung umfaßt dabei eine Kupplungstrommel 8, die mit der koaxialen Keilriemenscheibe 5 verbunden ist und einen Fliehgewichtsträger 9 umschließt, welcher seinerseits auf dem Ende der zentralen Welle 4 drehbar, jedoch
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axial festliegend angebracht ist. Der Fliehgewichtsträger 9 ist dabei mittels einer reibungsarmen Lagerbuchse, beispieleweise aus Kunststoff, gelagert. Am Fliehgewichtsträger 9 sind, wie Fig. 2 des Ausführungsbeispieles erkennen läßt, zwei etwa bogenförmige Fliehgewichte 10 in radialer Richtung schwenkbar und in Umlaufrichtung aufeinanderfolgend an Zapfen 11 gelagert. Mittels Reibbelägen 12 können diese Fliehgewichte 10 im ausgeschwenkten Zustand in kraftschlüssige Verbindung mit dem Innenumfang der Kupplungstrommel 8 treten. Dabei stehen die Fliehgewichte 10 ständig unter Wirkung von Rückholfedern 13, die einerseits an jedem Fliehgewicht nahe dessen Schwenkpunkt und andererseits an der Spitze des benachbarten Fliehgewichtes angreifen.
Axial neben dem unabhängig drehbaren Fliehgewichtsträger 9 ist auf der Getriebewelle 4 ein Antriebsteil 14 drehfest angebracht, welcher seinerseits zur Mitnahme des für sich drehbaren Fliehgewichtsträgers 9 mit den Fliehgewichten 10 dient. Dieser Antriebsteil 14 ist etwa scheibenförmig ausgebildet, mit einem Nabenteil auf dem Ende der Welle 4. Im Randbereich dieses Antriebesteiles 14 sind Mitnahmemittel für die Fliehgewichte 10 vorgesehen, und zwar in Gestalt von Führungsschlitzen 15» die sich etwa in Umfausrichtung in der Scheibe befinden und einen radialen Auslaß 17 aufweisen. In diesen Führungsschlitzen 15» die entsprechend der Anzahl und Anordnung der im Ausführungsbeispiel gegenüberliegenden Fliehgewichte 10 vorgesehen sind, werden Verbindungsbolzen 16 aufgenommen, die in den Fliehgewichten 10 seitlich herausragend angebracht sind.
Die Führungsschlitze 15 im Antriebsteil 14 sind jeweils in ihrem beiderseitigen Endbereich bis auf nahezu die Stärke des runden Bolzens 16 verengt, im Mittelbereich dagegen erweitert und im Bereich des symmetrisch angeordneten radialen Auslasses 17 auf etwa den doppelten Bolzendurchmesser erweitert, wie inebesondere Fig. 2 deutlich erkennen läßt. Es ist aber auch möglich, den Radialauslaß 17 bei im übrigen unverändertem,Führungsschlitz 15 sich stetig erweiternd auszubilden, wie Fig. 3 vergrößert zeigt.
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Der Radialauslaß 17 hat dabei zur Radialen symmetrische, schrägliegende Flanken 18, die jeweils unter einem Winkel von etwa 30° bis 50° stehen und im Rand des Antriebeteiles 14 auslaufen.
In der Ruhestellung der Fliehkraftkupplung 7 innerhalb des Schaltgetriebes stehen die Fliehbacken 10 nur unter Einfluß der Rückholfeder 13 und werden von diesen radial nach innen gezogen. Der Bolzen 16 eines jeden Fliehgewichtee 10 befindet sich im Führungsschlitz 15· Mit dieser Ausgestaltung der Führungsschlitze 15 in der Antriebsscheibe 14 wird erreicht, daß die Fliehbacken 10 jeweils einen nur geringen Freiweg in Umfangerichtung haben. Der Radialweg kann ebenfalls gering gehalten werden, wodurch die anfangs über den Bolzen 16 im Führungsschlitz 15 gesperrten Fliehgewichte 10 nach Freigabe durch Eintreten der Bolzen 16 jeweils In den radialen Auslaß 17 unverzüglich an der umschließenden Kupplungstrommel 8 zum Eingriff kommen.
In Abwandlung der vorstehend geschilderten Ausgestaltung des Antriebeteiles ist es auch möglich, an diesem anstelle der Führungsschlitze radiale Vorsprünge vorzusehen, welche jeweils etwa in Form eines Hammerkopfea ausgebildet eind und in beiderseits vorgesehenen Taschen die Verbindungsbolzen 16 der Fliehgewichte 10 aufzunehmen vermögen. Jede Aufnahmetasche hat dabei vom Drehzentrum des Antriebeteiles 14 her gesehen eine zum Ende hin radial ansteigende Innenflanke, wodurch der Bolzen des Fliehgewichtes 10 besonders zuverlässig gesperrt gehalten wird. Ziie Fliehkrp-'tkupnlur" ^ ^s+" durc" ei en DecVe] r· ?■.--■■ ~.r, ] onsen.
Das vorstehend beschriebene Schaltgetriebe mit Fliehkraftkupplung zum Antrieb einer Waschmaschine hat folgende Wirkungsweise:
Bei Antrieb durch den Elektromotor, der polumschaltbar, beispielsweise für 2- bzw. 4poligen Betrieb ausgebildet ist, erhält man bei 4poliger Schaltung an der Keilriemenscheibe 5 des Schaltgetriebes eine vom Untersetzungsgetriebe 3 stark herabgesetzte Drehzahl, womit die Waschtrommel im 4poligen Waschbetrieb, d. h., etwa mit 50 U/min angetrieben wird. Die zentrale Welle 4 mit dem
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Antriebsteil 14 wird zugleich direkt vom Elektromotor mit dessen Drehzahl angetrieben die darauf angeordnete Fliehkraftkupplung 7 ist jedoch nicht in Funktion! denn bei dem Anlauf des Motors bleibt der gesondert drehbar angeordnete Fliehgewichtsträger 9 mit seinen in Ruhestellung befindlichen Fliehgewichtsbacken 10 infolge der äußerst reibungsarmen Lagerung auf der Getriebewelle 4 und auf Grund seiner Massenträgheit stehen, bis der Antriebsteil 14 die Bolzen 16 der Fliehgewichte 10 in seinen Führungsschlitzen 15 mitnimmt. Die Verbindungsbolzen 16 werden dabei je nach Drehrichtung des Motors an das eine oder andere Ende des sich verengenden symmetrischen Fühnangsschlitzes 1$ gedräagt und dort festgehalten, d. h., die Eliehgewichte können ungeachtet der Auslegung der Fliehkraftkupplung in diesem Zustand nicht ausschwenken und die Kupplungstrommel 8 antreiben. Infolge der radial um ein geringes Maß ansteigenden Kontur des Führungsschlitzes 15 wird der Aufprall des Bolzens 16 bei Anlaufen des Getriebes erheblich abgeschwächt. Die vorbeschriebene Sperrung der Fliehgewichte über ihre Bolzen 16 bleibt nun so lange bestehen, wie der Antriebsteil 14 ohne nennenswerte Minderung der Drehzahl umläuft. Dabei wird die Keilriemenscheibe 5 *ait der über das Untersetzungsgetriebe 3 verminderten Dr®hzahl der Motorwelle 1 angetrieben.
Sobald nun der Antrieb unterbrochen wird^ entweder durch kurzzeitiges Abschalten des Elektromotors „oder auch durch Umschalten auf die Wicklung mit der höheren Polpastrzahl, d. h., auf eine niedere Motordrehzahl, bleibt auch der Antriebsteil 14 auf der Getriebewelle 4 in seiner Drehzahl etwas zurück, demgegenüber aber überholt nun der frei drehbare Fliehgewichtsträger 9 mit den Fliehgewichtsbacken 10, 12 auf Grund seiner Massenträgheit den Antriebsteil 14, die Mitnehmerbolzen 16 wandern innerhalb des Führungsschlitzes 15· Wenn nun die Fliehkraftkupplung 7 hinsichtlich der Fliehgewichte 10 und der Rückholfedern 13 so ausgelegt ist, daß die Einrückdrehzahl der Fliehgewichtsbacken bereits bei der Drehzahl des Motors entsprechend der 4poligen Schaltung liegt, bewegen sich die Mitnehmerbolzen 16 an den Fliehgewichten 10 aus dem Führungsschlitz I5 in den Radialschlitz I? nach außen. Die
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Fliehgewichte 10 legen sich dann an die Kupplungstrommel 8, nach Viederhochlaufen des Antriebemotors bzw. der Getriebewelle bleiben die Fliehgewiehte 10 ausgeschwenkt, Über den mit der Getriebewelle 4 drehfesten Antriebsteil 14 werden die Mitnehmerbolzen 16 und damit die Fliehgewiehte 10 der Fliehkraftkupplung nunmehr mit der Drehzahl der Welle 4 angetrieben. Die Kupplungstrommel 8 wird nunmehr mitgenommen, die Keilriemenscheibe 5 läuft jetzt mit der Drehzahl der Getriebewelle 4 um, der Antrieb der Waschtrommel erfolgt Jetzt unmittelbar über die Getriebewelle 4, während das Untersetzungsgetriebe 3 über die vorerwähnte Freilaufkupplung überholt wird.
Je nach der Charakteristik des verwendeten Elektromotors kann es zweckmäßig sein, den radialen Auslaß 17 des Führungsechlitzen 13 mit den in Fig. 3 gesondert dargestellten schrägen Flanken 18 zu versehen, wodurch über die Verbindungsbolzen 16 die Anpreßkraft der Fliehgewiehte 10 beeinflußt werden kann.
Die Drehzahl der Getriebewelle 4 kann nach dem vorbeschriebenen Umschalten entweder gleich der Motordrehzahl vor dem Umschaltvorgang sein, bei entsprechender Auslegung der Fliehkraftkupplung wird nunmehr die Waschtrommel unmittelbar vom Elektromotor her, also unter Umgehung des Untersetzungsgetriebes 3« nun mit nicht untersetzter, also höherer Drehzahl angetrieben. Es ist auch möglich, nach dem Umschalten den Elektromotor dann auf 2poligen Betrieb zu schalten, das Drehmoment wird auch dann unmittelbar von der Getriebewelle 4 über die Fliehkraftkupplung 7 auf die Keilriemenscheibe 5 und damit auf die Waschtrommel übertragen, welche nunmehr mit noch höherer Drehzahl angetrieben wird, die beispielsweise als Schleudergang dienen kann.
Der vorstehend geschilderte Betriebsablauf kann auch begonnen werden mit 2poligem Betrieb des Antriebsmotors, die Umschaltung, d. h., Freigabe der anfänglich gesperrten Fliehkraftkupplung 7, kann durch kurze Unterbrechung des Antriebes bewirkt werden. Es ist aber auch bei gleicher Auslegung der Fliehkraftkupplung möglich, vom 2poligen Waschbetrieb lediglich durch Umschaltung auf
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4-poligen Betrieb des Motors, ohne jede Unterbrechung, unmittelbar auf einen Schleudergang entsprechend der Drehzahl des 2poligen Betriebes des Elektromotors überzugehen.
Schließlich ist es auch möglich, die Fliehkraftkupplung 7 so auszulegen, daß sie erst bei der Drehzahl entsprechend der Dreh« zahl bei 2poligem Betrieb des Elektromotors anspricht. Die Umschaltung auf 2poligen Schleuderbetrieb wird dann durch kurzzeitiges Zuschalten der 4-poligen Wicklung des Elektromotors bewirkt.
In allen vorstehend erläuterten Betriebszuständen des Schaltgetriebes wird bei Übergang auf unmittelbares. Antrieb der Keilriemenscheibe 5 von der Fliehkraftkmpplung 7 ker das zuvor wirksame Untersetzungsgetriebe 3 überholt, die Ereilaufkupplung lost die Verbindung zwischen dem Getriebe 3 und der die Keilriemenscheibe 3 tragenden Hohlwelle 6.
In nachstehender Zusammenstellung sind Schaltmögliehkeiten. des Antriebs-Elektromotors und Möglichkeiten der Auslegung der Fliehkraftkupplung zum erfinaiiagegei&ßes. Schaltgetriebe gezeigt $ zur Erzielung unterschiedlicher BreMateleK. des des Schaltgetriebes zum Antrieb 4@s?
1. fliehkraftkupplung für Schleudern bei 4- und 2poligem Be-» trieb des Elektromotors musgelegt.
1.1 2poliger Elektromotor ohne oder mit kurzer Direkter
Waschbe- Unterbrechung auf 4poligen Betrieb Übergang
trieb schalten, ergibt 4-poliges Sehleu« auf 2po-
dern (Motorwell© wird abgebremst, llges
Pliehgewichtsträger überholt Mo- Schleu-
torwelle, Fliehbacken werden dern frei).
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1.2 2- oder kurze Unterbrechung des Antriebes 2- oder 4poliger seitens des Elektromotors (Flieh- 4poliger WauBchbe- gewichtsträger überholt Motor- Betrieb trieb welle, Fliehbacken werden frei). des E-Mo-
tors eingeschal tet, ergibt 2- oder 4-poligen Schleuderbe trieb
2. Fliehkraftkupplung für Schleudern bei 2poligem Betrieb des Elektromotors ausgelegt.
2poliger am Elektromotor kurzzeitig 4po- 2poliger Waschbe- liger Betrieb zugeschaltet, Motor Schleutrieb wird hierbei von der 2poligen derbe-Drehzahl auf eine zwischen der 4- trieb und 2poligen Betriebsdrehzahl liegende Drehzahl abgebremst, hierbei Freigabe der Fliehbacken.
Die Erfindung ist nicht an die in den Figuren dargestellte Ausführung gebunden, es ist beispielsweise auch möglich, die Keilriemenscheibe axial außen an der Fliehkraftkupplung vorzusehen, der drehfeste Antriebeteil wird dann axial gesehen vor dem Fliehgewichteträger angebracht, auf dem Ende der Welle 4 wird dabei drehfest eine gesonderte Lagerhülse angebracht, die den Antriebsteil aufnimmt und über eine gesonderte koaxiale Lagerbüchse drehbar den Fliehgewichtstrager trägt. Die Kupplungstrommel ist in diesem Fall auf der vom Untersetzungsgetriebe über die Freilaufkupplung angetriebenen Hohlwelle drehfest angebracht·
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Weiterhin sind andere Ausgestaltungen des Antriebsteiles auf
der zentralen Welle und der Mitnehmerelement© daran wie auch an den Fliehgewichtsbacken denkbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. > - -
Die Erfindung beschränkt sich ferner nicht auf die in den Ansprüchen definierten Maßnahmen, sondern es wird darüber hinaus für alles in den Unterlagen Offenbarte Schutz beansprucht, soweit dies neu, fortschrittlich und erfinderisch ist.
12. 6. 1972
EPBN Schu/Mü
309885/08?^

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE ο ο ο c £><-> ^
    . Ι/όοοόέ
    j Schaltgetriebe für Haushaltswaschmaschinen zum Antrieb durch w einen polumschaltbaren Elektromotor für mindestens je eine Wasch- und Schleuderdrehzahl der Waschtrommel, wobei eine Getriebe-Eingangs- und eine -Ausgangswelle und zwischenschaltbare üntersetzungs- und Fliehkraftkupplungselemente vorgesehen sind, welch letztere durch Massenkraft beeinflußbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das die auf die Fliehkraftkupplung einwirkende Massenkraft bewirkende Element aus dem Fliehgewichtsträger der Fliehkraftkupplung selbst besteht, welcher auf der Getriebewelle axial festgelegt, jedoch drehbar angeordnet ist.
  2. 2. Schaltgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsteil (14) der Fliehkraftkupplung (7) zu dem Fliahgewichtsträger (9) koaxial und seinerseits drehfest auf der Getriebewelle (4) vorgesehen ist.
  3. 3· Schaltgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der drehfeste Antriebeteil (14) zur Fliehkraftkupplung (7) Mitnahmemittel (15, 17) aufweist, die mit an den Fliehgewichtsbacken (10, 12) vorgesehenen Gegenstücken (16) zusammenwirken können.
  4. 4. Schaltgetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsteil (14) etwa scheibenförmig ausgebildet ist und die Mitnahmemittel für die Fliehbacken-Gegenstücke dabei als sich im Randbereich in Umfangsrichtung erstreckende Führungsschlitze (15) mit jeweils einem dazu symmetrisch angeordneten radialen Auslaß (17) ausgebildet sind.
  5. 5. Schaltgetriebe nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsteil an seinem Nabenteil radial Vorsprünge etwa in Hammerkopfform aufweist, an denen beiderseits sich öffnende Taschen für die Gegenstücke an den Fliehgewichtsbacken vorgesehen sind.
    — 2 —
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    "η 223563?
  6. 6. Schaltgetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Fliehgewichtsbacken (10, 12) vorgesehenen, mit dem Antriebsteil (14) zusammenwirkenden Gegenstücke als Vorspränge (16) ausgebildet sind.
  7. 7· Schaltgetriebe nach Anspruch 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Fliehgewichtsbacken (10, 12) vorgesehenen Mitnahme-Gegenstücke von axial gerichteten, seitlich herausragenden Bolzen (16) gebildet sind.
  8. 8. Schaltgetriebe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bandbereich des scheibenförmigen Antriebsteiles (14) vorgesehenen Führungsschlitze (15) sich jeweils zu den einander gegenüberliegenden Enden hin verengen.
  9. 9. Schaltgetriebe nach Anspruch 1 bis 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der radial gerichtete Auslaß (17) zum Führungsschlitz (15) im Antriebsteil (14) eine gegenüber dem Durchmesser des zu führenden Bolzens (16) im Fliehgewieht (10, 12) etwa verdoppelte Weite aufweist»
  10. 10. Schaltgetriebe nach Anspruch 8 odor 9* dadurch gekennzeichnet, daß e'er radiale AusläÄ (1?) sum Führungssebiitz (15) radial nach außen sich beiderseits stark erweiternd ausgebildet ist, wodurch zur Radialen schrägstehende Planken (18) gebildet sind.
    12, 6. 1972
    EPBN Schu/Mü
    309885/0824
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2652235A1 (de) * 1975-11-17 1977-05-18 Esswein Sa Vorrichtung zur drehzahlaenderung

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DE2652235A1 (de) * 1975-11-17 1977-05-18 Esswein Sa Vorrichtung zur drehzahlaenderung

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IT991805B (it) 1975-08-30

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