DE2235631A1 - Schaltgetriebe fuer haushalts-waschmaschinen - Google Patents
Schaltgetriebe fuer haushalts-waschmaschinenInfo
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Description
- UHD GEBRAUCHSMUSTERHIIJSANMELIIUIiG
Die Erfindung betrifft ein Schaltgetriebe für Haushalte-Waschmaschinen
zum Antrieb durch einen polumachaltbaren Elektromotor für mindestens je eine Wasch- und Schleuderdrehzahl der Waschtrommel,
wobei eine Getriebe-Eingangs- und eine -Ausgangswelle und zwischenschaltbare Unterset zunge elemente und Fliehkraftkupplungselemente
vorgesehen sind und wobei die fliehkraftbetätigte Umschaltung des Getriebes durch Massenkraft steuerbar ist.
Es ist bereits ein Schaltgetriebe mit einer Fliehkraftkupplung bekannt, welches speziell zum Antrieb von Haushalte-Waschmaschinen mit Wasch- und Schleudergang der Waschtrommel auegeetaltet
ist. Dae Getriebe umfaßt ein ständig angetriebene« Untersetzungsgetriebe
eowie eine Fliehkraftkupplung, deren Fliehgewiohtaträger
gleichfalle mit der Eingangswelle gekuppelt let. Die Fliehkraftkupplung iet dabei mit Sperrorganen ausgerüstet, die ein
Wirksamwerden der Kupplung auf die auf der Ausgangewelle angebrachte und zugleich mit der Kupplungetrommel verbundene Abtriebskeilriemenscheibe
auch oberhalb der Einrückdrehzahl der Fliehgewichte so lange verhindern können, bis der Antriebsmotor
heruntergeschaltet oder auch kurzzeitig abgeschaltet wird. Die Sperrung der Fliehgewichtsbacken wird dabei dadurch gelöst, daß
die Keilriemenscheibe mit der angetriebenen Waschtrommel mit praktisch unveränderter Drehzahl weiterläuft, auf Grund des größeren
Schwungmomentes gegenüber dem Getriebe. Mit einem polumschaltbaren
Elektromotor lassen sich bei entsprechender Auslegung der Fliehkraftkupplung jeweila mehrere Wasch- bzw. Schleuderdrehzahlen
für die Waschtrommel erzielen. Bei diesem bekannten Getriebe, dae als solches verhältnismäßig einfach ist, kann
jedoch störend sein, daß gegenüber dem Getriebe mit Elektromotor
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dl· Waschtrommel infolg· geringerer füllung unter Umständen einen
su geringen Überschuß an Massenkraft aufbringt, so daß die Umschaltung tos Antrieb über das Untersetzungsgetriebe auf den
Antrieb über die fliehkraftkupplung nicht immer zuverlässig erfolgt.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, bei
eines Schaltgetriebe für Waschmaschinen bei geringstmöglichem
Aufwand und mit besonders zuverlässiger Wirkungsweise eine Vermehrung der Drehsahlen für den Antrieb der Wäschetrommel su erreichen.
Oemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht t daß die auf die
fliehgewiohte im Steuersinn einwirkende Massenkraft von einem koaxial sum fliehgewichtsträger und drehbar angeordneten, scheibenförmigen
Sohwungkörper aufgebracht wird, welcher seinerseits über Steuerglieder in allen Schaltstellungen des Getriebes mit
den fliehgewichtselementen in Hitnahmeverbindung Steht. - Diese Ausgestaltung eines Schaltgetriebes ermöglicht es in einfacher
Weise, mehrere Wasch- und Schleuderdrehsahlen sum Antrieb der Waschtrommel mit einem nur einmal polumschaltbaren Elektromotor
su ersielen, ohne daß dasu aufwendige elektrische Steuerungselemente notwendig sind.
für eine gedrängte Bauform eines Schaltgetriebes gemäß der Erfindung
ist es günstig, wenn die Steuerglieder von jeweils in den flishgewichtan befestigten, axial gerichteten BoIsen und zugeordneten,
die Bolsen allseitig umschließenden Steuerkurven in dem Schwungkörper bestehen.
Ebenso ist es möglich, daß die Steuerglieder aus in dem Schwungkörper
axial angeordneten Bolsen und sugeordneten Steuerkurven jeweils in den fliehgewiehten bestehen.
Günstig für eine zuverlässige Betriebsweise ist weiterhin das
Merkmal, daß der fliehgewichtstriger mit dem su ihm relativ ver-
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drehbaren Schwungkörper mittels vorgespannter Federelemente in UmfangBrichtung zueinander verbunden ist.
Für die Funktionssicherheit des Schaltgetriebes ist es ebenfalls von Bedeutung, wenn die Steuerkurven frweils in sich geradflankige,
in der Richtung zueinander wechselnde Abschnitte aufweisen, wobei diese Konturen zugleich Rasten für den darin
geführten Bolzen bilden·
Sehr zweckmäßig ist es dabei, daß jede Steuerkurve radial innen einen Abschnitt in Radialrichtung verlaufend aufweist, an den
sich ein Abschnitt etwa in TJmf angerichtung anschließt, welcher
in einen radial nach außen gerichteten Steuerabschnitt übergeht, derart, daß die Steuerkurve als Ganzes etwa Treppenform
aufweist.
Ebenso ist es dabei möglich, daß die Steuerkurve jeweils Steuerabschnitte ait gekrümmten Konturen, jedoch gleicher
Führungsweite aufweist.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten und Ausgestaltungsmöglichkeiten des Schaltgetriebes gemäß der Erfindung ergeben sich
aus der Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles. Es zeigt
Fig. 1 von einem Vaschmaschinen-Schaltgetrlebe die erfindungsgemäß ausgestaltete Fliehkraftkupplung mit Abtrieberiemenscheibe im Laufsschnitt:
FIk, 2 eine Ansicht der Fliehkraftkupplung mit ihren Bauelementen
nach der Linie H-II der Fig. Λ\
Fig. 3 eine vergrößert· Teilansicht &es Schwungkörpers mit
einer Steuerkurve ttir den Bolzen am Fliehgewicht in
Ausgangsstellung!
* gleichfalls eine vergrößerte Teilansicht der Steuer-
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kurve im Schwungkorper mit dem Führungebolzen eines
der Fliehgewichte in der Position, die sich oberhalb der Abhebedrehzahl der Fliehgewichte einstellt;
Fig. 5 eine vergrößerte Teilansicht des Schirangkörpers mit
einer Steuerkurve, in der sich ein Fliehgewichtsbolzen
in der Umschaltstellung befindet;
Fig. 6 eine vergrößerte Teilansicht einer Steuerkurve im
Schwungkorper mit Führungebolzen des einen Fliehgewichtes, wobei der Bolzen die der Schleuderetellung
der Fliehkraftkupplung entsprechende Stellung in der Steuerkurve eingenommen hat.
In den Figuren ist von einem Schaltgetriebe sum Antrieb einer
Haushalts-Waschmaschine lediglich der Teil mit der erfindungsgemäß
ausgestalteten Fliehkraftkupplung und der Abtriebsscheibe für den Riemen zur Waschtrommel gezeigt. Sowohl der
einmal polumschaltbar Elektromotor als auch das mit dem Motor gleichachsig verbundene Getriebe, welches beispielsweise als
Planetengetriebe ausgebildet sein kann, sind nicht dargestellt, weil diese Elemente im vorliegenden Ausführungsbeispiel
nicht wesentlich sind für die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Fliehkraftkupplung. Im Ausführungsbeispiel ist
deshalb eine zentrale Welle 1 gezeigt, die mit der Welle des nicht dargestellten Elektromotors direkt gekuppelt ist und auf
einem Wellenabsatz ein Lager 2 für eine Keilriemenscheibe 3 trägt. Diese Keilriemenscheibe 3 ist einerseits drehfest auf
einer auf der Welle 1 gelagerten koaxialen Hohlwelle 4 angeordnet und andererseits einstückig mit einer koaxialen Kupplungstrommel
6 einer Fliehkraftkupplung 5 ausgebildet, welche auf dem Ende der Welle 1 angeordnet ist. Die Hohlwelle 4 kann
über eine nicht gezeichnete Freilaufkupplung, die zweckmäßig als in beiden Drehrichtungen wirkende Klemmrollenfreilaufkupplung
ausgestaltet ist, von dem mit dem Elektromotor gekuppelten Untersetzungsgetriebe angetrieben werden, so daß
die Keilriemenscheibe 3 dann mit entsprechend^rerminderter
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Drehzahl gegenüber dem Elektromotor umläuft. Die mit der Keilriemenscheibe 3 verbundene Kupplungstrommel 6 umschließt
einen Fliehgewichtsträger 7 mit rotationssymmetrisch angeordneten Fliehgewichtsbacken 8, die auf Zapfen 9 am Fliehgewicht
st rager schwenkbar gelagert sind, wobei die Fliehgewichte unter Einwirkung von Rückholfedern 10 stehen«
Weiterhin stehen die Fliehgewichtsbacken 8, welche im ausgeschwenkten
Zustand über Reibbeläge mit der Kupplungstrommel 6 zusammenarbeiten können, unter Einfluß τοη Steuergliedern, welche
aus axial gerichteten Bolzen 11 in den Fliehgewichten und Steuerkurven 13 bestehen, die diese Bolzen 11 führen und in einem
Schwungkörper 12 vorgesehen sind, welcher koaxial zum Fliehgewichtsträger 7 auf der Welle 1 angeordnet ist. Der
ßchwungkörper 12 ist dabei auf einem Lageransat ζ des Fliehgewichtsträgers
7 über eine Lagerbuchse mit besonders geringem Reibbeiwert drehbar gelagert, während der Fliehgewiehtsträger
selbst auf der Welle 1 drehfest angeordnet ist.
Der scheibenförmige Schwungkörper 12 ist gegenüber dem Fliehgevientβträger
7 frei beweglich, steht aber aus später noch zu erläuterndem Grund unter Wirkung einer als Zugfeder 18 ausgebildeten Feder, wodurch der Schwungkörper in einer Drehriehtung
(in Fig. 2 im Uhrzeigersinn) unter Spannung steht. Der Schwungkörper 12 liegt dabei an den Bolzen 11 an. Die Lagerbolzen 9 durchdringen die Schwungscheibe 12 in jeweils einem
gegenüber dem Zapfen beträchtlich größer bemessenen Durchbruch 19 und dienen dabei zugleich als der eine Anlenkpunkt für die
Zugfeder, welche andererseits an dem Scheibenkörper 12 angreift. Die Zugfederelemente 18 sind in bezug auf die Fliehgewichte auf der axial äußeren Seite des Schwungkörpers angebracht,
wie Fig. 1 erkennen läßt, wodurch die Montage und Einrichtung der Zugfederelemente bedeutend vereinfacht wird. Die
Fliehkraftkupplung 5 wird auf dieser Seite durch einen die Kupplungstrommel 8 übergreifenden Deckel 20 abgeschlossen·
Wie Fig. 2 besonders deutlich erkennen läßt, ist jedem Fliehgewicht
8 jeweils ein axial gerichteter Bolzen 11 zugeordnet. Dieser Bolzen 11, welcher im Fliehgewichtskörper befestigt
6 -
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■ - 6 -
einseitig über den Fliehgewichtekörper hinaus und greift jeweils
in eine gegenüberliegende Steuerkurve 13 ein, die in scheibenförmigen SehwungkBrper 12 auf gleichem Bcheiben-Sadius vorgesehen
ist. Jedes der Fliehgewichte ist alt einem Bolsen 11 ausgestattet, dem andererseits eine Steuerkurve 13 sugeordnet ist, entsprechend
der Anordnung der Fliehgewichte auf dem Fliehgewichtsträger sind die Steuerkurven im Schwungkörper versetst vorgesehen. Die Steuerkurven
sind untereinander gleich geformt, sie haben jeweils in sich geschlossen· Konturen mit geradflankigen Abschnitten, deren
Richtung zueinander wechselt, derart, daß Jeder Wendepunkt der Kontur zugleich als Baste für den Bolsen 11 dient, welcher im gesamten
Kurvenverlauf beidseitig geführt ist. Dabei weist jede
Steuerkurve 13 radial innen einen Abschnitt 14 auf, der mit einer Steuerkante 15 in einen Abschnitt 16 übergeht, welcher etwa
in Umfangsriohtung verläuft, an welchen sich wiederum ein radial gerichteter Steuerkurvenbereich 17 anschließt, derart, daß sich
etwa eine Treppenform ergibt. - Es ist auch möglich, die Steuerkurve jeweils in dem Fliehgewicht und den in der Steuerkurve geführten
Bolsen im Schwungkörper anzuordnen. Ebenso ist es in weiterer Ausgestaltung des Schwungkörpers denkbar, der Steuerkurve
jeweils eine etwa bogenförmig gekrümmte Kontur anstelle der vorbeschriebenen
Treppenform zu geben. Die vorerwähnten Raststellen der Steuerkurve werden dann mit entsprechendem Krümmungsradius
versehen.
Hit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Schaltgetriebe für eine
Haushalts-Waschmaschine läßt sich eine Vermehrung der Vaschtrommeldrehsahlen
im Wasch- und ScBeuderbetrieb erreichen bei nachstehender Wirkungsweise ι
Als Antrieb des Schaltgetriebes und damit der Waschmaschine dient ein preisgünstiger, einmal polumschaltbarer Elektromotor, wodurch
die Welle 1 und damit einerseits das - nicht dargestellte - Untersetzungsgetriebe
und andererseits auch unmittelbar der Fliehgewichtsträger 7 der Fliehkraftkupplung 5 angetrieben werden. Die
309885/082 ·ί
Fliehkraftkupplung ist hinsichtlich ihrer Fliehgewichte »war so
ausgelegt, daß die £inrückdrehzahl der geringeren Motordrehzahl
entspricht, die Fliehgewichte 8 eind Jedoch über die Bolzen 11
in den zugeordneten 8teuerkurven 13 des Schwungkorpere 12 verriegelt, so daß die Fliehkraftkupplung nicht wirksam ist. Der
Antrieb der Keilriemenscheibe 3 erfolgt ausschließlich vom Untersetzungsgetriebe
her über die Freilaufkupplung auf die Hohlwelle 4, welche - vie bereits erwähnt - drehfest mit der Riemenscheibe
3 verbunden ist. Die Waschtrommel wird mit der entsprechend untersetzten Hotordrehzahl angetrieben. Dieser Betriebszustand bleibt so lange erhalten, wie die Drehzahl des ■■■
antreibenden Motors nicht wesentlich vermindert wird. Der gleiche Betriebszustand, d. h. Antrieb der Keilriemenscheibe 3 ausschließlich
über das Untersetzungsgetriebe mit entsprechend herabgesetzter Drehzahl, stellt sich ein, wenn der Elektromotor
nach vorherigem Stillstand mit der höheren Drehzahl anläuft und seine Drehzahl nicht wesentlich vermindert. Auch in diesem
Fall des Antriebes mit höherer Drehzahl bleiben die Fliehgewichte der Fliehkraftkupplung aufgrund der in der Steuerkurve
13 des Schwungkörpers 12 im Kurvenbereich 14- bzw· 16 geführten
Bolzen 11 der Fliehgewichte 8 gesperrt.
Wahrend die Fig. 2 und 3 &i· Anordnung bzw. Position der
Fliehgewichte im Buhe- bzw. Ausgangszustand zeigen·, zeigt die Fig. M- einen Ausschnitt des Schwungkorpere 12 mit jpweils
einer Steuerkurve 13 im Betriebszustand Hochlauf des Elektromotors· Bei den Schwungkörper-Ausschnitten in Fig· 3 bzw· 4-ist
jeweils der in Fig. 2 unten befindliche Steuerausschnitt 13 dargestellt. Diese unten gelegene Steuerkurve 1st auch
in den Figuren 5 bzw· 6, welch· später zu besprechende Betriebsstellungen
veranschaulichen, wiedergegeben. Während Fig. 3 die Ausgangsstellung der Fliehkraftkupplung
zeigt, der Bolzen 11 liegt je nach Drehrichtung an der
einen oder anderen Flanke des Kurvenabschnittes 14 an, zeigt
Fig. 4 den Betriebszustand, den die Fliehgewichte bzw. deren Bolzen 11 bei Hochlauf und Irreichen der Einrüokdrehzahl einnehmen. Der Bolzen 11 liegt dabei an der radial äußeren Kontur
des Kurvenäbschnittes 16 an und bleibt dort solange, wie sich
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die Drehzahl dee Syst erne s nicht wesentlich vermindert, der Schwungkörper
12 bleibt relativ in Ruhe sura Fliehgewichteträger 7.
Auf die vorstehend beschriebene Weise ist es möglich, die Keilriemenscheibe
3 mit untersetzter Motordrehzahl anzutreiben, im Fall eines polumschaltbaren Motors erhält man demzufolge zwei verschiedene
Waschdrehzahlen. Um mit dem Schaltgetriebe die Waschtrommel mit höherer Drehzahl, also unter Umgehung des Untersetzungsgetriebes
anzutreiben, wird die Fliehkraftkupplung zur Wirkung gebracht. Dazu ist es notwendig, die Sperrung der Fliehgewichte aufzuheben.
Dies erfolgt bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Schaltgetriebe in einfacher Weise durch Verzögerung seitens des Antriebes. Der
Fliehgewichteträger 7 wird damit in seiner Drehzahl vermindert, während der darauf besonders reibungsarm gelagerte Schwungkörper
12 auf Grund seiner Massenkraft die zuvor innegehabte Geschwindigkeit beibehält und gegenüber dem Fliehgewichtsträger 7 relativ
voreilt. Das Schwungmoment des Schwungkörpers 12 überwindet die Spannung der Federn 18 und verdreht sich dabei so, daß die zuvor
im Abschnitt 16 der Steuerkurve 13 befindlichen Bolzen 11 nunmehr sich in Umfangerichtung aus dem Abschnitt 16 fortbewegen in den
Bereich des Abschnittes 17* wo der Bolzen 11 eines jeden Fliehgewichtee
8 eine nach außen gerichtete Radialbewegung ausführen kann. Diese beiden Betriebsphasen sind hinsichtlich des in der
Steuerkurve 13 geführten Bolzens 11 eines jeden Fliehgewichtes
in den Figuren 5 und 6 dargestellt. Nach der vorerwähnten kurzzeitigen
Verzögerung vom Antrieb her wird der Elektromotor wieder eingeschaltet, die entriegelten Fliehgewichte schwenken völlig
aus und legen sich nunmehr an die Kupplungstrommel 6 an, wodurch nunmehr die Fliehkraftkupplung 5 allein das Drehmoment auf die
Keilriemenscheibe 3 Überträgt. Das zuvor wirksame Untersetzungsgetriebe wird über die der Hohlwelle 4 vorgeschaltete Freilaufkupplung
überholt. Die Keilriemenscheibe 3 wird jetzt mit der Motordrehzahl
angetrieben.
Die Verzögerung dee Antriebes kann in folgender Weise erreicht werdent
3 0 9 8 B S /0 d 7 '>
Nach Hochlauf dee Motors beispieleweise im vierpoligen Betrieb
erfolgt kurzzeitiges Abschalten mit Abbremsen des Ankers oder eine elektrische Gegenschaltung, Veiterlauf des Motors in ursprünglicher
Drehrichtung entweder im vierpoligen oder auch zweipoligen Betrieb. Die Keilriemenscheibe 3 liefert den Antrieb der
Waschtrommel im Schleudergang bei entsprechender Drehzahl.
Nach Hochlauf des Elektromotors im zweipoligen Betrieb erfolgt
kurzzeitiges Abschalten des Motors mit Abbremsen des Ankers oder auch Umschalten auf vierpoligen Betrieb, der Motor läuft weiter
in ursprünglicher Drehrichtung im vier- oder zweipoligen Betrieb. Entsprechend dieser Drehzahl stellt sich die Drehzahl der Waschtrommel
im Schleudergang ein.
Nach völligem Abschalten des Elektromotors kommt das Antriebsaggregat in Ruhestellung, der Schwungkörper 12 wird von den Federelementen
18 in die Ausgangsstellung gemäß den Figuren 1 bzw.
2 zurückbewegt.
Mit dem erfindungsgemäß ausgestalteten Schaltgetriebe lassen sich,
wie vorstehend dargelegt, mehrere Waschdrehzahlen und mehrere ßchleudergang-Drehzahlen für die Waschtrommel einer Waschmaschine
erzielen, ohne besonderen Aufwand an Getriebeelementen· Darüber
hinaus hat die erfindungsgemäße Ausgestaltung insbesondere der Fliehkraftkupplung innerhalb des Schaltgetriebes den Vorteil,
daß die Umschaltung nicht abhängig von der Drehzahl, sondern ausschließlich
abhängig von der Beschleunigung ist, wodurch auch die Verwendung bei Getrieben mit Antrieb durch mehrpolige Motoren
möglich ist. Das Schaltgetriebe hat in seiner Fliehkraftkupplung im Ruhezustand eine definierte Ausgangsstellung und igt somit unabhängig
von Beschleunigungsvorgängen beim Anlaufen, die je nach
den Gegebenheiten der Füllung der Waschtrommel nicht stetig 1st. Weiterhin weist die erfindungsgeaäße Getriebeanordnung den Vorteil auf, daß nur wenige bewegte Teile innerhalb der Fliehkraftkupplung
vorhanden sind, deren Schwerpunkt in Achsrichtung liegt
und daher keine anderweitig auszugleichende Unwucht entstehen läßt.
- 10 - 30 98 85/08 23
- ίο -
Die Erfindung ist nicht on das beschriebene und dargestellte Aueführungsbeispiel
gebunden, es sind darüber Mp«i?>? im Bahnen des
Erf 1 ndungsgertwntona noch weitere Ausgestaltungen möglich.
Die Erfindung beschrankt sich ferner nicht auf die in den Ansprüchen
definierten Mafinahaen, sondern es wird darüber hinaus für
alles in den Unterlagen Offenbarte Schutz beansprucht, soweit dies neu, fortschrittlich und erfinderisch ist.
>· 1972
Sohu/HQ
Sohu/HQ
309885/0823
Claims (1)
- PA3EEHTAHBFH&CHEί.'' Schaltgetriebe. für Haushalts-Waschmasekinea sum Antrieb durch einen polumschaltbar«:!! Elektromotor für Mindestens je eine Wasch- und Schi euderdrehzahl der Waschtrommel, wobei eine Getriebe-Eingangs- und ©ine -Ausgaags^elle und awischenschaltbare TJntersetzungselement® ιιη& Fllehlrafttepplungselemente vorgesehen sind und wobei die fllehkraftbetätigte Umschaltung des Getriebes durch Massenkraft steuerbar" ist, dadurch gekennzeichnet 9 daS die-auf di© ffliehgewichte la Steuersinn einwirkende Massenkraft von ©iaem taaacial zum Fli@hgewichtsträger und drehbar angeordneten scheibenförmigen'Schwungkörper aufgebracht wird, welcher seinerseits über Steuerglieder in allen Schaltstellungen <äes~ Betriebes mit den Fliehgewichten in Hitnahne-Yerbindung; steht»2. Schaltgetriebe nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerglieder Von Jeweils in den Flieligewichten (8) befestigten, axial gerichteten Bolaea (11) und amgeordnetss, die Bolzen (11) allseitig uaselilieB@ndes. Steuerkurve!! (13) iß Sem Schwungkörper (12) bestehen.3· Schaltgetriebe nach Anspruch I9 daduroh getoaajzeichnet, daß die Steuerglieder aus in dem Schwungkorpes» (12) ssd.«! abgeordneten Bolzen (11) und zugeordneten Steuestoarren jeweils in den Fliehgewichten (8) bestehen»4. Schaltgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fliehgewichtsträger (7) mit dem zu ihm relativ verdrehbaren Schwungkörper (12) mittels vorgespannter Federelemente (18) in Umfangsrichtung zueinander verbunden ist.5. Schaltgetriebe nach Anspruch 1 und 2 oder J5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurven (13) jeweils in sich geradflankige, in der Richtung zueinander wechselnde Abschnitte (14, 15, 16, 17) aufweisen, wobei diese Konturen zugleich Hasten für den darin geführten Bolzen (11) bilden.303885 7 08236. Schaltgetriebe nach Anspruch 1 oder 2 oder 5ι dadurch gekennzeichnet, daß jede Steuerkurve (1?) radial innen einen Abschnitt (14, 15) in Badialrichtung verlaufend aufweist, an den sich ein Abschnitt (16) etwa in Umfangerichtung anschließt, welcher in einen radial nach außen gerichteten Steuer-Abschnitt (17) übergeht, derart, daß die Steuerkurve als Ganzes etwa Treppenform aufweist.7· Schaltgetriebe nach Anspruch 2 oder 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve jeweils Steuerabschnitte mit gekrümmten Konturen, jedoch gleicher Führungeweite aufweist.31. 5· 197,2
EPBH S(-Schu/Mtt0 ν ΐ/3Leerseite
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2840364A1 (de) * | 1978-09-16 | 1980-04-03 | Stihl Maschf Andreas | Sicherheits-fliehkraftkupplung, insbesondere fuer motorkettensaegen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3611694A1 (de) * | 1986-04-08 | 1987-10-15 | Stihl Maschf Andreas | Fliehkraftkupplung |
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1972
- 1972-07-20 DE DE2235631A patent/DE2235631A1/de active Pending
-
1973
- 1973-07-18 IT IT69155/73A patent/IT991796B/it active
- 1973-07-20 FR FR7327304A patent/FR2193898B1/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2840364A1 (de) * | 1978-09-16 | 1980-04-03 | Stihl Maschf Andreas | Sicherheits-fliehkraftkupplung, insbesondere fuer motorkettensaegen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2193898B1 (de) | 1976-11-12 |
FR2193898A1 (de) | 1974-02-22 |
IT991796B (it) | 1975-08-30 |
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