DE2235461A1 - Zum beidseitigen behandeln einer belichteten lichtempflichen flachdruckplatte dienende vorrichtung - Google Patents

Description

K- 'Z13.HK ·- AZ' 726, ΡΡ-Ργ^Ρ,-ιβ 17:.: Juli; 1972 ·

Beschreibung y .; ..-. ."■". _:; -';"'-. • zur Anmeldung der _i:- .-\.~-~

' AMERICAN HOECHST CORPORATION /; \ ;. ' ■_. '

■■■■■"■· Somerville, New Jersey . :

betreffend '-. ' ■ .·

', Zum t)eids'eifigen Beh'and'e'ln ^:einer' bell^ohtef en ^:

Ilcnfcfempflndlichen: Fl'aclidru'q^Tafrte dienende.-'.. ;

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Die ^orliegehde Erfindung betrifft eine Vorriehtung zum Behandeln einer belichteten lichtempfindlichen Flächdruekplatte mit Plüssigkeiteft, in der beide Seiten der Platte gleichzeitig behandelt werden* .. : · >■"."■ : .:-\

Liehtempjfihdliehe Plaehdruckpiatten müssen nach dein Be- - · lichten mit mehreren "Flüssigkeiten behandelt werden; In der Regel handelt es. sich um 'Mittel" zum·Entwickeln und Spülen der Plattes vielfach,wird anschließend auch ein

Hydrophilierungsmittel artgewendet. Während früher die Flüssigkeiten mittels eines Tampons von Hand aufgetragen und verrieben wurden, sind in letzter Zeit zahlreiche Vorrichtungen bekannt geworden, in denen die Entwicklung durch mechanisch angetriebene Einrichtungen erfolgt. Die meisten dieser Vorrichtungen haben Mittel, um die zu behandelnde Platte durch die Vorrichtung auf dem vorgesehenen Transportweg zu befördern und Einrichtungen, um die Behandlungsflüssigkeiten auf die Platte aufzutragen. Von einer dieser Vorrichtungen ist es bekannt, eine Bürste zum Einreiben des Entwicklers vorzusehen.

In neuerer Zeit sind lichtempfindliche Flachdruckplatten bekannt geworden, die auf beiden Seiten mit einer lichtempfindlichen Schicht versehen sind. Von ihnen kann mit den bekannten Entwicklungsvorrichtungen bei einem Durchlauf nur eine Seite der Behandlung mit den Flüssigkeiten unterworfen werden. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es₄ eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, mit der zwei Seiten einer Flachdruckplatte gleichzeitig mit den Flüssigkeiten behandelt werden können.

Bei der Lösung der Aufgabe wird von der bekannten zum Be-

handeln von belichteten licht empfindlichen, ■■flachdruck- . platten mit Flüssigkeiten dienenden Vorrichtung ausgegangen, die mit Mitteln-zum Befördern der- Platte durch. ■ _: die Vorrichtung auf dem vorgesehenen Transportweg und 'mit Einrichtungen■"- zum Auftragen eines Entwicklers: -auf die Platte._Ä zum Verreiben des Entwicklers auf der Platte mit-' tels einer Wischvorrichtung, zum Spülen und gegebenenfalls zum Hydrophilieren der Platte vorgesehen ist. Die Vorrieh^· tung, welche die Lösung.der Aufgabe verkörpert, ist dazu zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zu beiden Seiten des Transportweges vorgesehen sind, so daß beide Seiten der Platte gleichzeitig behandelt worden, daß die Wischvorrichtung" aus· zwei Polsterblättern (14,* 16) aus : weichem Material besteht, die die durch"die Vorrichtung beförderte Platte zwischen sich aufnehmen, und daß die bei-· den.Polsterblätter (14, 16) quer zur Beförderungsriehtung der Platte hin- und herbeweglich sind. .

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Die Vorrichtung gemäß der Erfindung stellt in der bevorzugten Ausführungsform einengeschlossenen Entwicklungs-. apparat dar, der eine Aufnähmestation zur Aufnahme einer Druckplatte, ein kontinuierliches Transportsystem, eine Antragsstation, wo gleichzeitig auf beide Seiten einer; \

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Druckplatte und gleichmäßig über deren gesamte Oberfläche Entwickler aufgebracht wird, und .eine Verreibestation aufweist, wo zwei leicht gekrümmte, beweglich eingehängte, mit einem samtähnlichen Belag überzogene Gummiblätter so oberhalb und unterhalb der Platte angebracht sind, daß die Platte leicht zwischen die beiden zum Verreiben dienenden Polsterblätter eingeführt werden kann,- wobei die beiden Polsterblätter so montiert sind, daß sie sich in einander entgegengesetzter Richtung quer über die Oberfläche der Platte hin- und herbewegen. Wenn sich in dem Entwicklungsapparat keine Platte befindet, reiben die beiden Polsterblätter aufeinander.

Ehe die Platte die Verreibestation erreicht, wird auf beide Seiten Entwickler aufgebracht. Auch in die Öffnung oder den Spalt'zwischen den beiden zum Verreiben dienenden Polsterblättern wird Entwickler gegeben. Indem man die leicht gekrümmten, frei aufgehängten Polsterblätter in entgegengesetzter Richtung bewegt und Entwicklerflüssigkeit in den Spalt zwischen den beiden Polsterblättern einbringt, werden die abgelösten Schichtteile, die sonst die Polsterblätter verunreinigen könnten, wirksam und ununterbrochen weggespült. Die Platte wird mit Hilfe von Transportwagen in den Ent-

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■ '/■■"■■ - - . -■■.-. Wicklungsapparat eingeführt, Walzen entfernen auch den _.-.

überschüssigen Entwickler von der Platte, und befördern sie dann zu einer Waschstation, wo die Oberseite: und die Unterseite der Platte mit oder ohne mechanisches Reiben Wirksam gereinigt werden. Ein· weiteres Walzenpaar entfernt das überschüssige Wasser von der Platte und befördert sie zur Hydrophilierungsstation, wo auf beide Seiten der Platte eine Gummilösung oder ein anderes Hydrophilierungsmittel^v aufgebracht wird. Diese Gummilösung wird mit-Hilfe eines Quetschwalzenpaares aus weichem Gummi zugemessen, die in engem Kontakt miteinander sind und so die Menge der auf die Platte aufgebrachten Gummilösung so gering halten, wie es für den Schutz der Platte gerade nötig ist. Von dort "wandert die Platte zu einer Trockenstation, wo.. auf die Unterseite und die Oberseite warme Luft.geblasen wird, ehe die Platte die Vorrichtung verläßt.

Mit der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine gleichmäßige Bearbeitung der Ober- und Unterseite der Platte gewährleistet, ohne daß die Platte verkratzt oder sonstwie beschädigt wird» Dadurchj daß eine"Vorrichtung zum Umwälzen des Entwicklers vorgesehen ist, kann dieser ständig gefiltert und so lange wiederverwendet werden, .bis er

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erschöpft ist, was eine zusätzliche Kostenersparnis für den Benutzer bedeutet.

Die Erfindung soll anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden, in denen

Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Apparates,

und

Fig. 2 eine Teilansicht der Verreibeeinrichtung darstellen.

In Fig. 1 wird eine auf beiden Seiten sensibilisierte Flachdruckplatte, die durch Belichtung unter einem gewünschten Original auf beiden Seiten mit einem Bild versehen worden ist, an der durch die Spitze des Pfeils 2 bezeichneten Stelle in die Vorrichtung eingeführt. Ebenso können auch zwei Platten, die jeweils auf einer Seite sensibilisiert und belichtet sind, Rücken gegen Rücken in den Apparat eingegeben werden. Die eingeführte Platte passiert den Auslösemechanismus k und setzt dadurch die gesamte Vorrichtung in Gang. Anschließend passiert die Platte ein Paar Transportwalzen 6, läuft durch ein erstes Paar abgeschirmter Entwickler-Antragsvorrichtungen 8, und dann durch ein zwei-

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tes Paar Entwiekler-Äntragsvorrichtungen: 10:, die .Entwickler in die beweglich- aufgehängten, sich hin- und herbew&genden Bolsterblätte.r. 14 und Iß.-,geben. Das obere Polsterblätt 14; '." -ist an der oberen Welle: 18. und das untere Polsterblatt 16:' an der unteren Welle 20:befestigt.Das obere Pölsterblätt ^: wird während seiner Hin-und ,Herbewegung quer zur Platte an seinem unteren Ende in der Führung 22 geführt_s und das.^untere Polsterblatt wird in seiner Hin-, und Herbewegung quer zur Platte in, der Führung 2-4 geführt. Die beiden Führungen 22: und 24 wirken mit feststehenden Führungselementen auf dem Rahmen des Apparates· zusammen^ die in der Zeichnung nicht-enthalten sind. Nachdem die Platte die Polsterbiätter passiert hat, läuft sie durch ein drittes Paar/Entwiclcler-Antragsvorrichtungen 26, die dazu -dienen, etwa hoch an der Platte haftende Reste der Schicht _zu entfernen. Die Platte, läuft dann zwischen den Quets chwalz en 28■ hindiirch:, die den ■ überschüssigen"Entwickler entfernen und die Platte öder· die beiden Platten zwischen· den Waschwasser-Rohren 30 hindurch zu den Quetschwälzeh,32 befördern. ' :. -"■■ ■-■■■.' '·

Dieses Walzenpaar übernimmt aetzt; den Transport, der Platte '^J '- oder der beiden ,Platten und .transportiert sie zwiache^l· den Gummi erungs röhr en 3,4 hindureh zu den Gummilösüngs-Antrags-

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walzen 36. Diese Walzen befördern ihrerseits die Platte zwischen einem Paar von Lufttrocknungs-Rohren 38 hindurch zu den Auslaufwalzen 40, welche die nunmehr entwickelte, gespülte , gummierte und getrocknete Flaehdruckplatt-e, oder die beiden Platten, druckfertig aus dem-Apparat herausbefördern.

In Abb. 2 ist eine Platte 42 dargestellt, die zwischen dem oberen Polsterblatt 14 und dem unteren Polsterblatt 16 hindurchläuft. Wie bereits oben bemerkt und wie in Abb. 2 dargestellt, sind die Polsterblätter 14 und 16 frei beweglich aufgehängt und nur an der oberen und der unteren Welle 18 und 20 befestigt, während sie sich an ihrem unbefestigten Ende frei in den Führungen 22 und 24 bewegen. Die Polsterblätter können aus jedem beliebigen weichen Material bestehen, das die Oberfläche der Platte nicht verletzt; wie bereits erwähnt, sind mit samtbezogenem Gummi sehr gute Ergebnisse erzielt worden.

Wie aus Abb. 2 hervorgeht, sind die Polsterblätter 14 und 16 an ihren vorderen Enden 44 und 46 voneinander weg gekrümmt, wobei unter "vorderen Enden" diejenigen Enden verstanden werden sollen, welche die Platte 42 zuerst passiert,

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wenn sie von links nach rechts läuft, wie in Abb. 2 dargestellt. Die sich hin- und herbewegenden oberen und unteren Entwickler-Sprühanlagen 10. versprühen Entwickler in den . .Eingangsspalt- zwischen'den Polsterbiättern 14 und 16, so daß die abgelöste Schicht ununterbrochen und wirksam weggespült, wird. Die oberen und unteren Entwickler-Antragsvorrichtungen 26 entfernen gegebenenfalls noch an der Plattenoberfläche anhaftende Reste der Schicht,: ehe die Platte an die Quetschwalzen 28 einlauftv

Die Polsterblätter 14 und 16 werden mit Hilfe von in der ■ Zeichnung nicht dargestellten Mitteln in einander, entgegengesetzten Richtungen hin- und herbewegt. ' ■ ." -

Der gesamte Apparat wird von einem nicht dargestellten Gehäuse umschlossen. ..".'"".

Die Arbeitsweise der Reibevorrichtung,_: kann weitgehend variiert Werden, und hängt z.B. von der Größe der Platte, von ihrer Vorschubgeschwindigkeit und ähnlichen Faktoren ab. · ' Die Zahl der Hin-und Herbewegungen des Polsterbiättes kann zwischen etwa 300 und 400 je Minute liegen, und mit 350 Bewegungen je Minute "erzie" 11;. man ausgezeichnete Ergebnisse.

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Die Bewegung des Polsterblattes kann sich über eine Strecke von 1 bis 3 inch (2,54 - 7,62 cm) erstrecken, und mit einer -Bewegung oder Verschiebung von 1.25 inch (3,175 cm) erzielt man ausgezeichnete Ergebnisse. Die Transportgeschwindigkeit der Platte kann zwischen 24 und 60 inch (60,96 - 152,4 cm) pro Minute betragen, und mit einer Geschwindigkeit von 36 inch (91,44 cm) pro Minute erzielt man ausgezeichnete Ergebnisse.

Insgesamt berührt ein Polsterblatt in einem Apparat für 32-inch Druckplatten (81,28 cm) etwa 90 square inch (580,642 qcm) pro Plattenseite, und in einem Apparat für 48-inch Druckplatten (121,92 cm) 100 square inch (645,158 qcm) pro Plattenseite, aber die Kontaktfläche zwischen Polsterblatt und Druckplatte ist natürlich von der Größe der Druckplatte abhängig.

Die Länge des Kontakts zwischen Polsterblatt und Druckplatte kann zwischen 2 und 4 inch (5,08 - 10,l6 cm) oder auch mehr betragen, und mit einer Länge von etwa 2.5 inch (6,35 cm) erzielt man ausgezeichnete Ergebnisse. Der Druck, mit dem das Polsterblatt auf der Druckplatte aufliegt, kann zwischen etwa 0.08 psi und 0.3 psi (O.OO56 kg/qcm 0.021 kg/qcm) oder auch mehr betragen, und es hat sich ge-

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zeigt^ daß "Man mit .einem.Brack ¥oe ietiKa O.3L2. ©si

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Es-ist' fffi?· den Faeltaiiäfflrlf sellisiverst äea? EifJjtidjmg iaoeh Viele Mcsäifikationen-jmo nJamj-fc von #e3? Erfindnang, al52iaweiielie3i_?.:-Ta.n<d. die-

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Claims (1)

1. Patentansprüche

   Zum Behandeln von belichteten Flachdruckplatten mit Flüssigkeiten dienende Vorrichtung mit Mitteln zum Befördern der Platte durch die Vorrichtung auf dem vorgesehenen Transportweg und mit Einrichtungen zum Auftragen eines Entwicklers auf die Platte, zum Verreiben des Entwicklers auf der Platte mittels einer Wischvorrichtung, zum Spülen und gegebenenfalls zum Hydrophilieren der Platte, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zu beiden Seiten des Transportweges vorgesehen sind, so daß beide Seiten der Platte gleichzeitig behandelt werden, daß die Wischvorrichtung aus zwei Polsterblättern (14, 16) aus weichem Material besteht, die die durch die Vorrichtung beförderte Platte zwischen sich aufnehmen, und daß die beiden Polsterblätter (14, 16) quer zur Beförderungsrichtung der Platte hin- und herbeweglich sind.

   2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterblätter (14, 16) an der Seite, wo die Platte zwischen ihnen einläuft, voneinander weg gekrümmt sind.

   J. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung (10) enthält, um Entwicklerlösung

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   -zwischen die gekrümmten Teile der Polsterblätter"(14, 16) zu sprühen. . ' / . ■ . ·

   4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterblätter (14, l6) frei beweglich angebracht sind. ■ " ·. .-"■. ■ ■ '

   5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterblätter (14, 16.) aus mit samtähnlichem Stoff überzogenem Gummi bestehen. .

   6. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Polsterblätter (14, 16) sich in einander entgegengesetzten Richtungen hin- und herbewegen, u