DE223515C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
- B08B9/20—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
- B08B9/28—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by splash, spray, or jet application, with or without soaking
- B08B9/30—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by splash, spray, or jet application, with or without soaking and having conveyors
- B08B9/32—Rotating conveyors
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine weitere Ausbildung der selbsttätigen
Reinigungsvorrichtung für Spuckflaschen nach dem Patent 208721. Bei jener Ausführungsform
ruht ein Korb auf einer in einem Troge gelagerten und mit Unterbrechungen angetriebenen
Achse, wobei die durch eine besondere Vorrichtung geöffneten Spuckflaschen sich über
Düsenreihen bewegen und Einspritzungen erhalten, während sie gleichzeitig von oben her
mit Hilfe eines Rohrringes bespült werden.
Die weitere Ausbildung besteht nun darin, daß die Reinigungsvorrichtung außer für Spuckflaschen
auch für Spuckgefäße aller Art, und von jeder beliebigen Form, wie solche z. B. für die Nachttischchen an Krankenbetten benutzt
werden, und für Spucknäpfe, Urinflaschen und Unterschieber verwendet werden kann.
Es wird dazu dem Flaschenkorbe eine entsprechende Ausbildung gegeben, um offene
oder mit abhebbaren oder abschraubbaren Deckeln versehene Gefäße in aufrechter Stellung
aufnehmen zu können. Die Gefäße werden nach Ingangsetzung der Maschine (die auch
von Hand angetrieben werden kann) umgekippt und entleeren ihren Inhalt in den Trog, worauf die Einspritzungen und Ein- und
Abspülungen mit Wasser und Dampf oder auch mit Desinfektionsmitteln erfolgen können.
Auch etwaige Deckel der Gefäße können gleichzeitig mitgereinigt werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine derartig ausgebildete Maschine schematisch in
einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar in
Fig. ι im Schnitt und in
Fig. 2 in einem Teil*der Draufsicht.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten.
Alle Teile, welche für die neue Ausbildung nicht in Betracht kommen, sind fortgelassen,
und es ist nur der wesentliche Umriß der Maschine wiedergegeben.
Die Grundplatte ist mit α bezeichnet, der
Gefäßboden mit b und der Trog mit c. Im Boden b 'ist die sich mit Unterbrechungen
drehende Achse d gelagert, welche durch einen Zahnradantrieb e, f entsprechend bewegt wird.
Das Zahnrad f erhält seine Bewegung durch den ständigen Schneckentrieb g, h.
Der Tragboden k für die zu reinigenden Gefäße i, die -im vorliegenden gezeichneten
Falle beispielsweise eine tassenartige Form haben, besteht aus einer Nabe, die am oberen
Teile tellerartig ausgebildet ist, welcher Teil durch Speichen oder Arme mit einem Ringkranz
verbunden ist. Der Teller sowie der Kranz des Tragebodens k tragen nun je eine
Anzahl Lager für die Haltevorrichtungen, und zwar sind die Haltevorrichtungen radial an-
geordnet,- so daß die von ihm zu tragenden Gefäße sich über den Räumen befinden, die
die Speichen freilassen. Die Haltevorrichtungen bestehen aus in den erwähnten Lagern
ruhenden Zapfen, die mit Ringen I in Verbindung sind. Diese Ringe I sind den Abmessungen
der zu reinigenden Gefäße entsprechend, und haben Federn m, welche die in die Ringe I
hineingeschobenen Gefäße i festhalten können,
ίο auch wenn die Gefäße umgekippt werden. Ferner tragen die Haltevorrichtungen besondere
Federanordnungen η zum Halten der abgenommenen oder abgeschraubten Gefäßdeckel.
Jeder der am Ringkranz gelagerten Zapfen der Haltevorrichtungen trägt an seinem Ende
ein kleines;Zahnrädchen 0, welches jedoch nur am halben Umfange Zähne hat. An einer
Stelle des Troges ist ein Zahnradstück p angeordnet, welches mit entsprechender Zahnung
für die kleinen Zahnrädchen 0 versehen ist. Wenn die Gefäße i aufrecht in der Haltevorrichtung
stehen, steht die mit Zähnen versehene Hälfte der kleinen Zahnrädchen 0 nach
einer Seite. Wird die Maschine sodann in Gang gesetzt, so gelangt jedes Zahnrädchen 0 an
das Zahnradsegment p und wird von diesem zur Umdrehung gezwungen. Die Haltevorrichtung
muß demnach eine halbe Drehung machen, d.h. die Gefäße i werden umgekippt,
so daß ihre öffnung nach unten liegt und ihr Inhalt sich ergießen kann, wonach die verschiedenen
Einspritzungen erfolgen.
Die auf dem Teller des Tragebodens k gelagerten Zapfen der Haltevorrichtungen I, m
haben zwei kleine Einkerbungen, die so angeordnet sind, daß jeweils eine oben liegt,
wenn die Gefäße i »aufrecht oder gekippt stehen. In die obenstehende Kerbe greift ein
an einer Feder q befindlicher Zapfen ein (siehe Fig. 4) und wird durch diese Einrichtung ein
selbsttätiges Umkippen der Haltevorrichtung verhindert.
Auf dem Boden des Maschinentroges ist ein Dampfrohr r angeordnet, welches unter Vermittlung
eines Hahnes oder Ventiles s an eine Dampfleitung angeschlossen ist. Mit Hilfe dieses Dampfrohres r kann man sowohl den
Inhalt des Troges als auch gegebenenfalls den Inhalt der eingesetzten Spucknäpfe usw.
kochen, nachdem man in den Trog bzw. die Gefäße durch die Ringbrause Wasser einströmen
ließ.
Natürlich muß man, wenn man in dem Trog der Maschine diesen Sterilisierungsprozeß
vornehmen will, auch das Abflußrohr mit einem Hahn t oder einem Ventil versehen. Die
! Ringe I der Haltevorrichtungen und die Federn
m sowie die Federanordnungen η für die Deckel werden den jeweiligen Anforderungen
entsprechend gestaltet. Der Teller zum Tragen der zu reinigenden Gefäße kann nun auch
derartig ausgebildet werden, daß es einerlei ist, mit welcher Fläche er zu unterst auf den
Maschinenzapfen gesetzt wird. Dazu macht man die Tellernaben auf beiden Seiten gleich
und bringt die Lagerung für die Gefäßhalter in der Ebene der Tellerspeichen an. Die
Haltevorrichtungen werden dabei ebenfalls so gestaltet, daß sie die Gefäße von beiden Seiten
her aufnehmen und festhalten können. Wenn diese Einrichtung getroffen ist, brauchen die
Halter nach dem Herausnehmen der gereinigten Gefäße nicht erst zurückgedreht zu werden, sondern man bringt den Teller umgekehrt
an den Sammelplatz und kann den gefüllten Teller wieder ohne weiteres in die Maschine stellen. Der Teller der Maschine
kann mit einem ganzen oder mit einem aus mehreren Teilen bestehenden Deckel, der sich
über die öffnungen der Gefäße legt, versehen sein.
Claims (3)
1. Selbsttätige Reinigungsvorrichtung für Spuckflaschen nach Patent 208721, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit Ringen (I) und Klemmfedern (m, n) zum Halten der
Gefäße (i) und deren Deckel versehenen go Haltevorrichtungen an dem einen Lagerzapfen
ein Halbzahnrad (0) tragen, welches beim Gang der Maschine mit einem Zahnradstück
(ρ) in Eingriff kommt, so daß die Haltevorrichtungen zeitweilig umgekippt
und durch eine Sperrung (q) in der jeweiligen Lage festgehalten werden.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zapfen der Haltevorrichtungen in radialer Richtung auf dem Teller bzw. dem Kranze
des Tragbodens (k) gelagert sind, derart, daß die Gefäße (i) sich in den von den
Speichen freigelassenen Räumen befinden.
3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
die zu reinigenden Gefäße tragende Teller auf beiden Seiten gleiche Naben hat und
die Lagerungen für die Gefäßhalter in der Speichenebene angeordnet sind, zum Zwecke, 11»
den Teller mit beliebiger Seite in die Maschine setzen zu können, so daß die Halter
die Gefäße von beiden Seiten her aufnehmen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE223515C true DE223515C (de) |
Family
ID=484328
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT223515D Active DE223515C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE223515C (de) |
-
0
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