DE934717C

DE934717C - Kartoffelschaelmaschine

Info

Publication number: DE934717C
Application number: DER9351A
Authority: DE
Inventors: Paul Palmer
Original assignee: Reform Maschinenfabrik Paul Palmer
Current assignee: Reform Maschinenfabrik Paul Palmer
Priority date: 1952-06-27
Filing date: 1952-06-27
Publication date: 1955-11-10

Description

Die Erfindung bezieht sich .auf K:artoffelschälmaschinen mit einem topfartigen Schälbehälter, der in seinem Traggestell um .eine waagerechte Achse kippbar angeordnet ist.
D@e Erfindung besteht darin, daß unter dem Boden des. Schälbehälters eine Anzahl sexzentrischer Stützscheiben vorgesehen ist, deren Umfang durch Drehen der Stützscheiben auf ihren Tragachsen. ,an dem Behälterboden zur Anlage gebracht werden kann. Dadurch ist .es möglich, einen dünn- wandigen leichten Schälbehälter zu verwenden, ohne daß, ein Durchbiegen des. Behälterbodens zu befürchten ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in belspielsweiser Ausführungsform schematisch dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung einen senkrechten Schnitt, in dessen Ebene sowohl die Direhachse. der Antriebsvorrichtung als auch die Kippachse des Schälbehälters liegt.
Mit i sind die Ständer des Grundgestells der Kartoff@elschälmaschine bezeichnet, in welchem die beiden waagerechten, auf der gleichen Kippachse liegenden Drehzapfen z und 3 deiner Wippe 4 drehbar gelagert sind. Der Drehzapfen 3 ist mit einem Schraubengewinde versehen, - auf denn eine mit Handgriff 5 versehene Spannmutter 6 angeordnet ist. Zwischen der Spannmutter 6 und dein Lagerauge .des Ständers i ist eine Reibscheibe 7 vorgesehen, damit man durch Anziehen bzw. Lösen der Spannmutter die Wippe 4 feststellen oder um die gemeinsame Mittelachse der beiden Drehzapfen z, 3 kippen kann. Däe Wippe 4 trägt einen topfförmigen Schälbehälter 8, der gegebenenfalls, mit einem Deckel verschlossen werden kann. Über dem Boden 9 des Schälbehälters ,ist in bekannter Weise ein drehbarer Schälboden angeordnet, der z. B. aus seiner dünnem gelochten Blechplatte i o und einer diese Platte tragenden Schwungscheibe i i zusammengesietzt ist. Die Schwungscheibe i i hat eine gewellte oder gekrümmte Oberfläche und gibt dadurch der auf ihr liegenden dünnen Blechplatte i o eine unebene Oberfläche, wie sie für das Schälen vors Kartoffeln von Vorteil ist, um die Kartoffeln trotz loser Auflage in kräftige Berührung mit dem Schälboden zu bringen und .auch ein ständiges Umwälzen ,aller Kartoffeln zu bewirken. Die Blechplatte i o und die Nabe der Schwungsicheibe i i werden :mittels einer Hutmutter i z auf dem oberen Ende einer Antriebswelle 13 festgehalten. Die Welle 13 ist flüssigkeitsdicht durch den Boden9 des Sehälbiehält,ers 8 nach unten hindurchgeführt und mit dem GetrIebie ,eines Elektromotors 14 gekuppelt, der ebenfalls in der Wippe 4 ;gelagert ist, und :daher deren Bewegungen beim Kippen bzw. Aufrichten des Schälbehälters 8 mitmacht. Damit man, einen möglichst leichten Schälbehälter ` verwenden kann und trotzdem kein Durchbiegen des dünnen Behälterbodens 9 befürchten muß, sind erfindungs-@gemäß ,auf einem Stern von Tragstäben: 15 einige Exzentersicheiben 16 angeordnet, die so auf ihre Tragachsen: gedreht und z. B. mittels Klemmschrauben festgestellt werden können, daß ihr Umfang sich fest an den Behälterboden 9 anlegt und diesen abstützt. In den Schälbehälter 8 ist ein vorzugsweise ebenfalls: aus gelochtem Blech bestehender Schälzylinder 17 lose eingesetzt, dessen unterer Rand zeit kurzen Füßchen i 8 auf dem Behälterbo:den 9 aufsitzt. Damit dieser Schälzylinder 17 beim Kipp:; des Schälbehälters 8 nicht herausfallen kann, ist er an seinem unteren Rand mit nach innen gerichteten, hakenförmigen Vorsprüngen i9 versehen-, welche den äußeren Rand des durch die Mutter 12 in axialer Richtung befestigten Schälb.o,dens i o, i i untergreifen.
Der Schälbehälter kann in aufgerichteter Stellung mit Kartoffeln beschickt werden. Nach dem Schälen der Kartoffeln wird die Spannmutter 6 gelöst, worauf der Schälbehälter um seine durch die Drehzapfen a, 3 gebildete waagerechte Drehachse gekippt und auf diese Weise rasch entleert werden kann.
Selbstverständlich kann die Kippachse a, 3 für den Schälbehälter 8 auch unterhalb des Behälterbodens 9 angeordnet werden. Es ist -daam möglich, wenigstens zwei. der Stützexzenter 16 auf dieser Kippachse selbst .anzubringen. Ebenso- könnte man die nach innen gerichteten Vorsprünge i9 am unteren Ende der Füßchen 18 des Schälzylinders 17 vorsehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kartoffelschälmaschine mit einem kippbaren, topfförmigen Schälbehälter, dadurch gekennz:eichnet, daß. unter dem Boden (9) des Schälbehälters (8) eine Anzahl :exzentrisch gelagerter Stützscheiben (16) vorgesehen ist, deren Umfang durch Drehen der Scheiben auf ihren Tragachsen ( 15) an dem Behälterboden (9) zur Anlage gebracht werden kann. a. Kartoffelschälmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippachse (z, 3) unterhalb des Schälbehälterbodens (9) liegt und :ein Teil der Stützscheiben (16) auf dieser Kippachse angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: USA-Patentschrift Nr. 2 246 o54.