DE223496C - - Google Patents

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DE223496C
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call relay
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Fernsprechämtern mit Zentralbatterie, deren Anruf relais dauernd an die Teilnehmerleitung angeschlossen bleibt und bei denen eine besondere Rufstromquelle vorhanden ist, hat es sich als Übelstand herausgestellt, daß beim •Anruf der Rufwechselström den Anker des Anrufrelais in störende Schwingungen versetzt. Es sind nun Schaltungen bekannt geworden, die dem genannten Nachteil dadurch abzuhelfen suchen, daß durch Einschaltung einer oder mehrerer Drosselspulen in die Teilnehmerleitungszweige ein oder mehrere von der Zentralbatterie gespeiste Haltestromkreise für den Anker des Anruf relais gebildet werden. Die Verwendung von Drosselspulen hat jedoch in jedem Falle den Nachteil, daß durch dieselben ein Teil des Rufstromes verzehrt wird.
Vorliegende Erfindung sucht nun diesen Mängeln dadurch zu begegnen, daß der vielfach übliche, zur Umformung des Rufstromes dienende Transformator selbst benutzt wird, um durch geeignete Schaltung den von der Zentralbatterie gelieferten Gleichstrom zur Bildung eines Haltestromkreises für den Anker des Anrufrelais zu verwenden. Diese Maßnahme bietet den Vorteil, daß für den Spannungsverlust nur die Transformatorverluste in Frage kommen.
Während es ferner bei Verwendung von Drosselspulen notwendig ist, in den parallel zu den Spulen geschalteten Rufmaschinenstromkreis einen Kondensator einzuschalten, der dem Gleichstrom den Weg über die Maschine versperrt und dadurch weitere Verluste zur Folge hat, bildet bei Benutzung eines Transformators die Rufdynamo mit der Priniärspule einen abgeschlossenen Stromkreis, auf den der Haltestrom keine Wirkung ausübt. Die für die praktische Verwendung wertvolle symmetrische Stromverteilung in den Rufstromzweigen ist durch den Transformator ebenfalls gewährleistet.
In Fig. ι ist eine den Erfindungsgedanken enthaltende Anordnung gegeben. Die Primärspule 0 des Transformators D steht mit der Rufmaschine R M in Verbindung, während die Enden der Sekundärwicklung m an Kontakte 3, 4 des Sprechumschalters S geführt sind, von dem die Leitungen weiter zum Stöpsel A S gehen. Die Schaltung entspricht im übrigen der üblichen, und zur Bedienung der Teilnehmer gelangen in der bekannten Weise die Anruflampe A L und die Schlußlampe 5 L zur Verwendung. Zwecks Anrufes des Teilnehmers T vom Amt aus wird, nachdem der Stöpsel A S in die zu dem betreffenden Teilnehmer gehörige Klinke eingeführt ist, der Sprechumschalter S derart umgelegt, daß die Federn Y1, f2 mit den Kontakten 3, 4 in Berührung kommen. Der von der Rufstromdynamo R M erzeugte Wechselstrom fließt alsdann von der Sekundärspule m aus über die Kontakte 3,4, die Federn flt f2, den Stöpsel A S und die Klinke K zum Teilnehmer T. Ein Zweigstrom fließt von den Punkten 5, 6 aus über die Wicklungen i, 2 des Anrufrelais A R und erzeugt dort die oben erwähnten störenden Schwingungen.
Zur Vermeidung
4 BfI
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derselben wird nun erfindungsgemäß zugleich mit dem Rufstrom beim Niederdrücken des Sprechumschalters 5 folgender Haltestromlauf gebildet: Von der Zentralbatterie Z B aus über die Wicklung ι von A R, Klinke K, Spitze des Stöpsels A S, Feder fv Kontakt 3, Sekundärwicklung w, Kontakt 4, Hals des Stöpsels A S, Klinke K, Wicklung 2 von A R zurück zur Batterie. Durch diesen Stromkreis werden, solange die Kontakte 3, 4 geschlossen sind, d. h. solange der Anruf dauert, die Wicklungen i, 2 von A R erregt erhalten, so daß der Ruf wechselstrom keinen Einfluß auf den Anker von A R ausüben und keine störenden Schwingungen desselben hervorrufen kann.
Durch Zurücklegen des Sprechumschalters in die gezeichnete Ruhelage wird der genannte Stromkreis unterbrochen.
Eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit der Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt, wobei der linke Teil der Zeichnung, da Fig. 1 vollkommen entsprechend, fortgelassen ist. In diesem Falle besteht die Sekundärwicklung des Rufstromtransformators D aus zwei Wicklungen W1 und w2, die in Reihe zu der Zentralbatterie Z B geschaltet sind und ferner in Reihe zu den Wicklungen des Anrufrelais liegen. In diesem Falle werden nach Einführung des Stöpsels A S beim Niederdrücken des Sprechumschalters in die Rufstellung zwei Rufstromläufe gebildet. Der eine Rufstrom verläuft von der Sekundärspule W1 aus über den Kontakt 4, Feder f2, Stöpsel A S, Klinke K, Sprechstelle T, Wicklung ι von A R zurück zur Sekundärspule W1; der andere nimmt seinen Weg von der Sekundärspule w2 aus über Kontakt 3, Feder flt Stöpsel A S, Klinke K, Sprechstelle T, Wicklung 2 von A R zurück zur Sekundärspule w2. Entsprechend dieser Anzahl von Rufstromkreisen werden erfindungsgemäß zugleich mit Einschaltung derselben zwei Haltestromläufe gebildet, und zwar: 1. ein Stromlauf von der Zentralbatterie Z B aus über die Sekundärwicklung w2, Kontakt 3, Feder fv Spitze des Stöpsels A S, Klinke K, Wicklung 1 von A R zurück zur Batterie ZB, 2. ein Stromlauf von der Batterie Z B aus über die Sekundärwicklung W1, Kontakt 4, Feder f%, Hals des Stöpsels A S, Klinke K, Wicklung 2 von A R zurück zur Batterie ZB. Durch diese Stromkreise werden die gleichen Wirkungen wie bei Verwendung eines geschlossenen Transformators erzielt, jedoch ist gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Schaltung der Vorteil erreicht, daß das Anrufrelais annähernd doppelt so stark erregt wird wie bei obiger Schaltung, da jede der Wicklungen 1 und 2 einzeln über eine Sekundärwicklung des Transformators an die Zentralbatterie angeschlossen wird. Auch bei dieser Anordnung werden die genannten Stromkreise durch Zurücklegen des Sprechumschalters unterbrochen. Durch entsprechende Ausbildung der Sekundärwicklungen und der Anrufrelaiswicklungen' kann eine vollkommene Symmetrie der Rufstromzweige erreicht werden.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Schaltung für Fernsprechämter mit Zentralmikrophonbatterie und dauernd an die Teilnehmerleitung angeschlossenem Anrufrelais, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise zur Umformung des Rufstromes benutzten Transformatoren gleichzeitig zur Bildung von gleichstromdurchflossenen Haltestromkreisen dienen, zum Zwecke, den Stromverbrauch besonderer zur Bildung der Haltestromkreise'benutzter Vorrichtungen zu vermeiden.
2. ■ Anordnung für Fernsprechämter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung (m) des primär durch die Rufmaschine (R M) gespeisten Transformators (D) in an sich bekannter Weise über den Sprechumschalter (S) in Serie zu den Anrufrelaiswicklungen geschaltet wird.
3. Anordnung für Fernsprechämter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung des primär durch die Rufmaschine gespeisten Transformators (D) in mehrere Wicklungen (mv m2) unterteilt ist, die einerseits über den Sprechumschalter (S) in Serie zu den Anrufrelaiswicklungen (1,2) liegen, andererseits über die Zentralbatterie (ZB) in Serie zueinander geschaltet sind und dadurch eine Anzahl getrennter, gleichstromdurchflossener Haltestromkreise bilden, zum Zwecke, die Haltewirkung im Anruf relais (A R) zn verstärken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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