DE2234904A1

DE2234904A1 - Sicherheitsvorrichtung fuer personenund lastenaufzuege

Info

Publication number: DE2234904A1
Application number: DE19722234904
Authority: DE
Inventors: Guenter Grigoleit
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-07-15
Filing date: 1972-07-15
Publication date: 1974-01-31
Also published as: DE2234904B2; DE2234904C3

Description

Sicherheitsvorrichtung für Personen- und Lastenaufzüge.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung für Personen- und Lastenaufzüge.
Ortsfeste Aufzüge müssen bekanntlich bestimmte Sicherheitsbedingungen und technische Vorschriften erfüllen. Es kommt öfter vor, daß bei irgendwelchen Störungen in der mechanischen oder elektrischen oder hydraulischen Anlage von Personen- und Lastenaufzügen der Fahrkorb zwischen zwei Stockwerken, jedenfalls nicht genau vor der Schachtabschlußtür zuin Stehen kommt. Wenn dann entweder selbsttätig oder durch Drücken eines Alarmknopfes im Innern des Fahrkorbes auf die Störung aufmerksam gemacht wurde, mußte beispielsweise durch den Hauswart oder eine andere verantwortliche Person die Störung beseitigt werden, so daß den Aufzugbenutzern, die sich im Fahrkorb befanden, durch Anheben oder Absenken des Fahrkorbes ein Aussteigen ermöglicht wurde. Das erforderte unter Umständen soviel Zeit, daß eine Gefährdung der Fahrkorbinsassen durch Rauch oder Feuer bei Brandstörungen nicht ausgeschlossen war.
Hier setzt die Erfindung ein.
Es ist die Aufgabe gestellt, eine Sicherheitsvorrichtung für Personen- und Lastenaufzüge zu schaffen, mit der essermöglicht wird, bei eintretenden Störungen vom Fahrkorbinnern aus den Fahr korb aufwärts oder abwärts zu bewegen, bis er vor einer Schachtabschlußtür steht und durch diese ein Aussteigen ermöglicht0 Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Fahrkorb des Aufzuges in einen Rahmen eingebaut'ist, an dessen Oberteil in bekannter Weise die Fahrkorbseile oder andere gleichwertige Fördermittel befestigt sind, dessen untere Seite aber verlängert bzw.
teleskopartig ausgebildet ist, wobei im Fahrkorb von Hand zu bedienende Mittel angebracht sind, um den Fahrkorb an Führungen abwärts zu bewegen, In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen Figur 1 einen Schnitt durch einen Teil eines Fahrstuhlschachtes mit Fahrkorb im erfindungsgemäßen Rahmen in oberer Stellung und Figur 2 eine Draufsicht auf den Fahrkorb mit seitlichen Führungen.
Im Schacht 1 des Fahrstuhl es kann sich der Fahrkorb 2, der in einem Rahmen 3 gehalten ist, in diesem Rahmen 3 auf oder ab bewegen. Im Fahrkorb sind in üblicher Weise die Steuerungs- und Rufknöpfe eingebaut. Um im Gefahrsfall-e diesen Fahrkorb nach unten oder nach oben, unabhängig vom rahmen 3 bewegen zu können, ist im Fahrkorb 2 eine Kurbelvorrichtung vorgesehen, die von Hand bedient wird und die über einen Antrieb oder über eine Druckölpumpe auf die Führungen 4 zu beiden Seiten des Fahrkorbes 2 einwirkt. So kann der Fahrkorb 2 bei Störungen der Aufzuganlage ohne fremde Hilfe von innen her in eine Stellung gebracht werden, die ein Aussteigen ermöglicht. Selbstverständlich ist der Fahrkorb 2 im Rahmen 3 und mit diesem verriegelt oder in irgend einer Weise verbunden, wobei eine Lösung vom Fahrkorbinnern her durchgeführt werden kann.
Die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung ist mit geringen Mitteln ohne großen Kostenaufwand in jeder Personen- und lastenaufzugsanlage einzubauen.
Patentansprüche.

Claims

Patentansprüche.

cherheitsvorrichtung für Personen- und LastenaufUge, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrkorb ( 2 ) des Aufzuges in einem Rahmen, auch Teleskopausführung ( 3 ) eingebaut und mit diesem lösbar verbunden ist, wobei am Rahmen ( 3 ) oben, unten oder seitlich die Fahrkorbseile oder gleichwertige Fördermittel befestigt sind.
2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im oder im Bereich des Fahrkorbes ( 2 ), der in Führungen ( 4 ) geführt wird, eine Vorrichtung mit Antrieb oder eine Druckölpumpe eingebaut ist, die auf eine oder mehrere FUhrungen bzw. Betätigungselemente zum Senken oder Heben einwirkt.
3. Sicherheitsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrkorb ( 2.) im und mit dem Rahmen ( 3 ) lösbar vom Fahrkorbinnern aus verriegelt oder verbunden ist.

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