DE2234255A1 - Neue substituierte xanthoncarbonsaeureverbindungen - Google Patents
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Description
PATENTANWÄLTE Z ZJ A ^DD
dr. W. Schalk· dipl.-ing. P. Wirth · dipl.-ing. G. Dannenberg
DR-V-SCHMIED-KOWARZIK · DR. P. WEi N HOLD · DR. D. G UDEL
6 FRANKFURTAM MAIN OR. ESCHENHEIMER STRASSE 39
SK/SK
Case PA-51Q
Syntex Corporation Apartado Postal 7386 Panama / Panama
Neue substituierte Xanthoncarbonsäureverbindungen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf neue substituierte Xanthoncarbonsäureverbindungen
und auf die sie enthaltenden Präparate sowie auf Verfahren zur Verwendung dieser Verbindungen als wesentlichen Bestandteil bei der
Behandlung von Symptomen in Verbindung mit allergischen Erkrankungen, wie z.B. Asthma.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich einmal auf neue C-5 und C-? substituierte
Xanthon-2-carbonsäureverbindungen der folgenden Formeln: O · RO
00H
1OOH
S(O)
und auf die pharmazeutisch annehmbaren, nicht-toxischen Ester, Amide und
Salze derselben, in welchen η für eine ganze Zahl von 1 oder 2 steht, R niedrig Alkyl bedeutet, wenn η einen Wert von 1 hat, und R für niedrig Alkyl
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Hydroxy, Amino, Mono-niedrig-alkylamina oder Di-niedrig-alkylamino steht, wenn
η einen Wert von 2 hat.
Von der vorliegenden Erfindung werden somit umfaßt 1) die C-5 und C-7 niedrig
alkylsulfinylsubstituierten Xanthan-2-carbonsäureverbindungen der folgenden
Formeln:
COOII
COOH
(D)
und die pharmazeutisch annehmbaren, nicht-toxischen Ester, Amide und Salze
1
derselben, in welchen R jeweils für niedrig Alkyl steht;
derselben, in welchen R jeweils für niedrig Alkyl steht;
2) die C-5 und C-7 niedrig alkylsulfonylsubstituierten Xanthon-2-carbonsäure-
verbindungen der folgenden Formeln:
2 H H COOH R ~S ""^ ^^ ^<^ ,COOH
O=S=O
und die pharmazeutisch annehmbaren, nicht-toxischen Ester, Amide und Salze
2
derselben, in welchen R jeweils niedrig Alkyl bedeutet;
derselben, in welchen R jeweils niedrig Alkyl bedeutet;
3) die C-5 und C-7 sulfosubstituierten Xanthon-2-carbonsäureverbindungen
der folgenden Formeln:
309810/1*155
O=S=O
COOH
(G)
COOH
(H)
und die pharmazeutisch annehmbaren, nicht toxischen Ester, Amide und Salze
derselben, in welchen R jeweils für Wasserstoff steht; und 4) die C-5 und C-7 sulfamoyl-, N-mono-niedrigalkylsulfamoyl- und Ν,Ν-diniedrig-alkylsulfamoylsubstituierten
Xanthon-2-carbonsäureverbindungen der folgenden Formeln:
,COOH
COOH
O=S=O
(R4) 2
(D
(J)
und die pharmazeutisch annehmbaren, nicht toxischen Ester, Amide und Salze
4
derselben, in welchen R jeweils Wasserstoff oder niedrig Alkyl bedeutet.
derselben, in welchen R jeweils Wasserstoff oder niedrig Alkyl bedeutet.
Die vorliegende Erfindung richtet sich weiter auf ein Verfahren zur Behebung
von Symptomen in Verbindung mit allergischen Erkrankungen, wie sie sich durch
Antigen-Antikörper (Allergie) Reaktionen ergeben. Bei der Behebung bzw.
Erleichterung dieser Symptone dient das erfindungsgemäße Verfahren dazu, bei
0^810/1155
Verabreichung in wirksamer Menge die Wirkungen der allergischen Reaktion zu
inhibieren. Ohne an irgendeinen theoretischen Wirkungsmechanismus gebunden werden zu wollen wird angenommen, daß das erfindungsgemäße Verfahren durch
Inhibierung der Freigabe und/oder der Wirkung toxischer Produkte, wie Histamin, 5-Hydroxytryptamin, "slow releasing substance" (SRS-A) usw., wirkt, die
als Ergebnis einer Kombination aus spezifischen Antikörper und Antigen (allergische
Reaktion) gebildet werden. Diese Eigenschaften machen die erfindungs— gemäßen Verbindungen besonders geeignet zur Behandlung verschiedener allergische
Zustände.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich somit auf ein Verfahren zur Inhibierung
der Wirkungen allergischer Reaktionen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine wirksame Menge einer Verbindung der Formeln:
COOH
COOH ■
und der pharmazeutisch annehmbaren, nicht toxischen Ester, Amide und Salze
derselben verabreicht, wobei η für eine ganze Zahl von 0 oder 1 steht; R
niedrig Alkyl bedeutet, wenn η 1 ist, oder R steht für niedrig Alkyl, Hydroxy,
Amino, Μοηα-niedrig-alkylamino-oder Di—niedrig-alkylamino, wenn η 2 ist; man
kann auch ein pharmazeutisch annehmbares, nicht-toxisches Präparat verwenden, das diese Säuren, Ester, Amide oder Salze als wesentlichen Bestandteil enthält.
-
3 0 9 8 10/1155
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind auch Entspannungsmittel der glatten
Muskulatur ("smooth muscle relaxants"), z.B. Bronchialdilatoren, und eignen
sich daher bei der Behandlung von Zuständen, in welchen solche Mittel indiziert sind, wie z.B. bei der Behandlung von Bronchiokanstriktion. Die erfindungsgemaßen
Verbindungen sind auch Vasodilatoren und eignen sich daher zur Behandlung von Erkrankungen, bei welchen diese Mittel indiziert sind, wie
bei renalen und kardialen Störungen.
Die vorliegende Erfindung richtet sich drittens auf pharmazeutische Präparate
zur Inhibierung der Wirkungen allergischer Reaktionen, die eine wirksame Menge einer Verbindung der folgenden Formeln
COOH
COOH
S(O)
und die pharmazeutisch annehmbaren Ester, Amide und Salze derselben umfassen,
in-welchen η eine Zahl von O oder 1 ist; R niedrig Alkyl bedeutet, wenn η
einen Wert von 1 hat und R für niedrig Alkyl, Hydroxy, Amino, Mono-niedrigalkylamino
oder Di-niedrig-alkylamina steht, wenn η einen Wert von 2 hat,
wobei sich die Präparate in Mischung mit einem pharmazeutisch annehmbaren, nicht-toxischen Träger befinden.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine wirksame Menge
einer erfindungsgemäßen Verbindung oder eines pharmazeutischen Präparates derselben
gemäß obiger Definition nach.einem der üblichen, bekannten Verfahren
einzeln oder in Kombination mit einer oder mehreren erfindungsgemäßen Ver
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bindungen oder anderen pharmazeutischen Mitteln, wie Antibiotika, hormoneile
Mittel usw., verabreicht. Die Verbindungen oder Präparate können somit oral, örtlich, parenteral oder durch Inhalation und in flüssiger, fester oder gasförmiger
Form einschließlich Tabletten, Suspensionen und Aerosolen verabreicht werden, wie im folgenden noch genauer beschrieben wird. Die Verabreichung
kann bei kontinuierlicher Therapie in einzelnen Dosen oder ad libitum als Therapie mit einer einzigen Dosis erfolgen. In den bevorzugten Ausführungsformen wird das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt, wenn eine Befreiung von
bzw», eine Erleichterung der Symptome besonders notwendig ist oder möglicherweise
bevorsteht; das erfindungsgemäße Verfahren kann jedoch auch als kontinuierliche oder prophylaktische Behandlung erfolgen.
Im Hinblick auf das oben Gesagte sowie unter Berücksichtigung von Ausmaß oder
Schwere des zu behandelnden Zustandes, des Alters des Patienten usw.— Faktoren^
die der Fachmann durch Routine-Versuche feststellen kann - kann die wirksame Dosis erfindungsgemäß über einen weiten Bereich variieren. Gewöhnlich liegt
die wirksame Menge zwischen etwa 0,005-100 mg/kg Körpergewicht pro Tag, vorzugsweise
zwischen etwa 0,01-100 mg/kg Körpergewicht pro Tag. Anders ausgedrückt
beträgt die wirksame Menge gewöhnlich etwa 0,5-7000 mg pro Patient pro Tag.
Geeignete pharmazeutische Träger zur Herstellung der erfindungsgemäßen Präparate
können Feststoffe, flüssigkeiten oder Gase sein. So können die Präparate die Form von Tabletten, Pillen, Kapseln, Pulvers, Formulierungen mit Depot-Wirkung,
Lösungen, Suspensionen, Elixiren, Aerosolen usw. annehmen. Die Träger
können aus den verschiedenen Ölen einschließlich solchen aus Erdöl·, tierischen,
pflanzlichen oder synthetischen Ursprung=, wie Erdnußöl, Sojabohnenöl, Mineralöl, Sesamöl usw., ausgewählt werden. Wasser, Kochsalzlösung, wässrige Dextrose
309810/1155
und Glykole sind die bevorzugten flüssigen Träger, insbesondere für injizierbare
Lösungen. Geeignete pharmazeutische Streckmittel umfassen Stärke, Cellulose,
Talkum, Glucose, Lactose, Sucrose, Gelatine, Malz, Reis, Mehl, Kreide, KiBselsäuregel, Magnesiumstearat, Natriumstearat, Glycerylmonostearat,
Natriumchlorid, Magertrockenmilch, Glycerin, Propylenglykol, Wasser, Äthanol
usw. Geeignete pharmazeutische Träger und ihre Formulierung sind in "Remingtons Pharmaceutical Sciences" von E.W. Martin beschrieben. Diese Präparate
enthalten in jedem Fall eine wirksame Menge der aktiven Verbindung zusammen mit einer geeigneten Menge des Trägers, um die zur Verabreichung an.
den Patienten geeignete, richtige Dosierung herzustellen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen Wirksamkeit als Inhibitoren der
Wirkungen allergischer Reaktionen, wie dies durch entsprechende Tests auf
eine derartige Wirksamkeit gemessen wurde; diese die passive kutane Anaphylaxe
betreffenden Tests, sind im wesentlichen z.B. von J. Goose et al "Immunology"
_16, 749 (1969) beschrieben."
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können gemäß der folgenden Reaktionsfolge
hergestellt werden:
3 0 9 8 10/1155
Reaktionsfolge A
Halo
(D
.COOR'
COOR"
R6O
OH
(2)
(5)
(6)
■> R0O
COOH
COOR'
COOR*
COOH
(4) COOH
3 (!'18 1 Ü/ 1 1
(5)
(6)
(1G)
(16)
COOR
COOH
(R7)ONCS
(V)
COOR-
00R"
3 0 9810/1 1
(9)
-. 10 -
COÜH
(H)
(10)
*. CQOR5
(12)
(13)
COOH
(16)
(17)
(18)
309810/1155
(16)
(17)
,1
(18)
Dabei haben R , R , R und R die obige Bedeutung; R , R und R stehen je-
5 7
weils für niedrig Alkyl, wobei R und R vorzugsweise Methyl bedeuten; R steht für Wasserstoff oder niedrig Alkyl; und Halo bedeutet Brom, Chlor, Fluor oder Jod, vorzugsweise Brom.
weils für niedrig Alkyl, wobei R und R vorzugsweise Methyl bedeuten; R steht für Wasserstoff oder niedrig Alkyl; und Halo bedeutet Brom, Chlor, Fluor oder Jod, vorzugsweise Brom.
Mit Bezug auf die obige Reaktionsfolge wird ein o- oder p-substituiertes
(OR ) Phenol (2) mit einer 1,3-Dicarbo(niedrig)-alkoxy-4-halogenbenzolverbir>dung
(i) in Anwesenheit von Cuprooxid, wahlweise in einem organischen flüssigen
Reaktionsmedium, vorzugsweise einem organischen Amid, wie Dimethylacetamid, Dimethylformamid, N-Methylpyrrolidon, Tetramethylharnstoff usw., zur Bildung
der entsprechenden 1,3-Dicarba(niedrig)-alkoxy-4-(o- oder p-substituiertenphenyloxy)—benzolverbindung
(3) kondensiert.
Die Reaktion erfolgt vorzugsweise in einem inerten organischen Reaktionsmedium, wie die oben genannten oder einer Mischung aus mehreren solchen
Medien. Die Reaktionstemperatur liegt zwischen etwa 80-220 C1 vorzugsweise,
etwa 120-200 C. Die Reaktionszeit liegt zwischen etwa 2-24 Stunden und reicht
zur Beendigung der Reaktion aus.
3 f J 9 3 1 ή / 1 1 5 5
- 12 - 223A255
Die Reaktion verbraucht die Reaktionsteilnehmer auf der Basis von 1 Mol des
substituierten Phenols pro Mol Dicarbo(niedrig)-carboxyhalogenbenzol pro einem halben Mol Cuprooxid, Die zu verwendenden Mengen der Reaktionsteilnehmer
sind jedoch nicht entscheidend, und ein gewisser Anteil der gewünschten Verbindung
(3) w,ird unter Verwendung irgendwelcher Verhältnisse erzielt. In den
bevorzugten Ausführungsformen erfolgt die Reaktion durch Umsetzung von etwa 1-3 Mol der substituierten Phenolverbindung mit etwa 1-1,2 Mol üicarbo(niedrig)-carboxyhalogenbenzolverbindung
in Anwesenheit von etwa 0,5-0,6 Mol Cuprooxid.
Das inerte organische, gegebenenfalls anwesende Reaktionsmedium wird in Lösungsmittelmengen
verwendet.
Danach wird die erhaltene Verbindung (3) basisch zum entsprechenden 1,3-Dicarboxy-4-(o-
oder p-substituierten-phenyloxy)-benzol (4) hydrolysiert. Es können
die üblichen basischen Hydrolysebedingungen angewendet werden. Gewöhnlich erfolgt
die Hydrolyse unter Verwendung eines Alkalimetallhydroxids bei etwa 50-90 C. für eine zur Beendigung der Reaktion ausreichende Zeit, die zwischen
etwa 15-60 Minuten liegt, vorzugsweise in Anwesenheit eines inerten organischen
Reaktionsmediums, wie z.B. die in derartigen organischen chemischen Reaktionen
üblicherweise verwendeten Verbindungen, z.B. wässrige Alkanallösungen. Obgleich 2 Mol Basis pro Mol Verbindung (3) erforderlich sind, sind die verwendeten
Mengen zur Erzielung der gewünschten Hydrolyse nicht entscheidend. Vorzugsweise werden etwa 3-5 Mol Base pro Mol der Verbindung (3) verwendet,
und das gegebenenfalls anwesende Reaktionsmedium wird in Lösungsmittelmengen verwendet.
3 0 9 8 1 Π / 1 t 5 5
- 13 - 223Λ255
Dann wird die so erhaltene Disäureverbindung (4) mit Phosphorylchlorid,
Thionylchlorid, Schwefelsäure, Fluorwasserstoff,oder vorzugsweise Polyphosphorsäure
(PPA) zur entsprechenden 5- oder 7-substituierten Xanthon-2-carbonsäureverbindung
(5) cyclisiert. Die Reaktion erfolgt vorzugsweise, jedoch wahlweise, in einem inerten organischen Reaktionsmedium, wie sie in organischen
chemischen Reaktionen üblich sind, z.B. Dimethylsulfoxid, SuIfolan, Benzol,
Toluol usw. Die Reaktion erfolgt weiter bei Temperaturen zwischen etwa 6O-1BQ C. für eine zur Beendigung der Reaktion ausreichende Zeit, die zwischen
etwa 15-90 Minuten liegt.
Obgleich die Reaktion die Reaktionsteilnehmer auf der Baßis von 1 Mol Verbindung
(4) pro Mol Cyclisierungsmittel verbraucht, kann die Reaktion mit beliebigen Verhältnissen der Reaktionsteilnehmer durchgeführt werden. In den
bevorzugten Ausführungsformen werden jedoch etwa 20-50 Mol Cyclisierungsmittel
pro Mol Ausgangsverbindung (4) verwendet.
Die 5- und ?-niedrig Alkoxyxanthon-2-carbonsäureverbindungen (5; R = niedrig
Alkyl) werden kann durch Behandlung mit Bromwasserstoff-.oder Jodwasserstoffsäure
und Essigsäure in die entsprechenden 5- und 7-Hydroxyverbindungen (5;
R = Wasserstoff) umgewandelt. Diese Reaktion erfolgt bei Temperaturen zwischen etwa 100-160 C. Dann werden die so erhaltenen 5- und 7-Hydroxysäureverbindungen
verestert (R ) und ergeben die Verbindungen (6). Diese Reaktion erfolgt mit ätherischen Diazoalkan, wie Diazomethan und Diazoäthan, oder mit
dem gewünschten niedrigen Alkyljodid in Anwesenheit von Lithiumcarbonat bei
Zimmertemperatur oder mit dem gewünschten niedrigen Alkanol in Anwesenheit einer Spur Schwefelsäure bei Rückfluß.
309810/1 UB
Dann werden die Hydroxysäureester (6) mit einem Dialkylthiocarbamoylchlorid,
wie Dimethylthiocarbamoylchlorid, in Anwesenheit einer Base, wie ein Alkali—
metallhydrid, und in einem organischen flüssigen Reaktionsmedium, vorzugsweise
einem organischen Amid der oben mit Bezug auf Reaktion (1 + 2 —^· 3) genannten Art zur Bildung der Produkte (7) behandelt. Die Reaktion erfolgt bei
Temperaturen zwischen etwa 20-100 C1 vorzugsweise zwischen 60-80 C, für eine
zur Beendigung der Reaktion ausreichende Dauer, die zwischen etwa 1-6 Stunden
liegt. In den bevorzugten Ausführungsformen erfolgt die Reaktion durch Umsetzung
von etwa 1,1—1,5 Mol Dialkylthiocarbamoylchlorid pro Mol Verbindung
(6).
Dann werden die erhaltenen Verbindungen (?) durch Umsetzung bei einer Temperatur
von etwa 200-250 C1 vorzugsweise von etwa 220-230 C, für eine Dauer
zwischen etwa 1-8 Stunden und in Anwesenheit eines organischen Mediums, wie Sulfolan, Nitrobenzol, Triäthylenglykol usw., das vorzugsweise in Lösungsmittelmengen
verwendet wird, zur Verbindung (8) umgelagert.
Die Verbindungen (θ) werden anschließend durch basische Hydrolyse, wie- sie
oben zur Herstellung der Verbindungen (4) aus Verbindungen (3) beschrieben
wurde, in die entsprechenden 5- und 7-Mercaptosäureverbindungen (9) umgewandelt.
Die 5- und 7-niedrig-Alkylthioäther-estsr—verbindungen (IQ) werden
dann wie oben (z.B. 5 —^ 6} oder durch Umsetzung der Verbindungen (9) mit
einem niedrigen Alkylhalogenid in Anwesenheit einer Base, wie Kaliumcarbonat,
und einem organischen flüssigen Reaktionsmedium der oben beschriebenen Art
ο ο
hergestellt. Die Reaktion erfolgt bei etwa 20-80 C, vorzugsweise etwa 50-60 C1
für eine zur Beendigung der Reaktion ausreichende Dauer, die zwischen etwa . 2-16 Stunden liegt.
3 0 98 1 0 / 11 S 5
Die Hydrolyse des Esters (10) in oben beschriebener Weise (z.B. 3—^4) liefert
die 5- und 7-(niedrig-Alkylthio)-säureverbindungen (11).
Die Verbindung (1O) kann mit einer Persäure, wie Peressigsäure, m-Chlorperbenzoesäure,
p-Nitroperbenzoesäure, Perphthalsäure usw., zur Verbindung (12)
oxidiert werden, die in oben beschriebener Weise zu den entsprechenden 5- und
7-niedrig-Alkylsulfinylsäureverbindungen (14) hydrolysiert werden kann. Die
Oxidation erfolgt vorzugsweise in flüssigem Reaktionsmedium, wie ein chlorierter
Kohlenwasserstoff, z.B. Chloroform, Methylenchlorid und Tetrachlorkohlerl·-
stoff. Die Reaktion erfolgt bei Temperaturen zwischen etwa 0-60 C, vorzugsweise zwischen etwa 20-30 C, für eine zur Beendigung der Reaktion ausreichende
Dauer, die zwischen etwa 1-6 Stunden liegt. In den bevorzugten Ausführungsformen erfolgt die Reaktion durch Umsetzung von etwa 1-1,1 Mol Persäure.
Die Verbindungen (10) können auch mit überschüssigem Wasserstoffperoxid zu
den Verbindungen (13) oxidiert werden, die dann in oben beschriebener Weise zu den 5- und 7-niedrig-Alkylsulfonylsäureverbindungen (15) hydrolysiert"werden
können. Die Peroxidoxidation erfolgt vorzugsweise in einem flüssigen R'eaktionsmedium,
wie z.B. eine niedrige Carbonsäure, wie Essigsäure und Propionsäure. Die Reaktion erfolgt weiter bei Temperaturen zwischen etwa 20-1000C., vorzugsweise zwischen etwa BO-90 C., für eine zur Beendigung der Reaktion ausreichende
Dauer, die zwischen etwa 30 Minuten und etwa 3 Stunden liegt. In den
bevorzugten Ausführungsformen erfolgt die Reaktion durch Umsetzung von etwa
5-10 Mol Wasserstoffperoxyd pro Mol Verbindung (1O).
0 9 8 10/1155
In diesen Oxidationsstufen, und insbesondere bei Verwendung einer Persäure,
kann eine Mischung der Produkte (12) und (13) erhalten werden, die gegebenenfalls,
in üblicher Weise, wie durch Chromatographie, zur Isolierung der oxidierten Produkte getrennt werden kann.
Die obigen Oxidationsstufen können auch mit Ausgangsverbindungen (11) durchgeführt
werden und liefern die entsprechenden Produktes (14) oder (15) ohne
die Notwendigkeit einer zweiten Hydrolysestufe.
Die Verbindungen (9) können auch mit überschüssigem Chlor unter sauren Bedingungen
zur Bildung der Verbindungen (16) behandelt werden. Diese Reaktion
erfolgt bei einem pH-Wert von etwa 1 durch Verwendung von Salzsäure, wahlweise in Essigsäurelösung. Die Reaktion erfolgt weiter bei Temperaturen zwischen
ο ο
etwa 20-100 C, vorzugsweise zwischen etwa 50-60 C, für eine zur Beendigung
der Reaktion ausreichende Dauer, die zwischen etwa 2-12 Stunden beträgt.
Dann wird die Verbindung (16) mit einer Base, wie einem Alkalimetallhydroxid,
vorzugsweise unter wässrigen Bedingungen und bei Temperaturen, zwischen etwa
20-100°C, vorzugsweise zwischen etwa. 80-90 C, für eine Dauer von. etwa 1-2-Stunden
umgesetzt und liefert die 5- und 7-sulfo-substituierten Säureverbindungen (17).
Die Verbindungen (16) können mit Ammoniak, Μοηα-niedrigem-alkylamin oder Diniedrigem-alkylamin
zur Bildung der 5- und 7-Sulfamoyl-, Mono-niedrigen-alkylsulfamoyl-
und Di-niedrigen-alkylsulfamoylsäureverbindungen (1B) behandelt
ο
werden. Diese Reaktion erfolgt bei etwa 0-80 C., vorzugsweise zwischen etwa 20—30 C, für eine zur Beendigung der Reaktion ausreichende Dauer, die zwischen etwa 1-8 Stunden liegt. In den bevorzugten Ausführungsfarmen erfolgt die Reaktion durch Umsetzung von etwa 10-20 Mol Amin pro Mol Verbindung (16).
werden. Diese Reaktion erfolgt bei etwa 0-80 C., vorzugsweise zwischen etwa 20—30 C, für eine zur Beendigung der Reaktion ausreichende Dauer, die zwischen etwa 1-8 Stunden liegt. In den bevorzugten Ausführungsfarmen erfolgt die Reaktion durch Umsetzung von etwa 10-20 Mol Amin pro Mol Verbindung (16).
3 0 9 8 10/1155
223A255
Die Reaktion erfolgt"weiter in einem organischen Reaktionsmedium der oben
beschriebenen Art, vorzugsweise Tetrahydrofuran, Dioxan, Öimethylsulfoxid
usw. "
Wie oben beschrieben, sind die C—5 und C-? Chloros^lfonylxanthon-2-r-carbansäureverbindungen
(16) neue, wertvolle Zwischenprodukte.
Bestimmte erfindungsgemäße Verbindungen können auch nach dem folgenden;
Reaktionsschema hergestellt werden: ...--.-
COOR'
Halo
Μ1)
COOR"
COOR"
COOH
(ίο1)
(14)1(15)
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(II1)
COOR"
(12),(13)
(14),(15)
Dabei bedeutet R niedrig Alkyl.
Mit Bezug auf Reaktionsfolge B werden die Alkylthiophenole (21), die ansonsten den Verbindungen (2) entsprechen, mit Verbindung (1) in obiger Weise
kondensiert und liefern das Alkylthio-Addukt (31), Diese Verbindung wird ·
dann id oben für Reaktionsfolge A beschriebener Weise zur Bildung der Disäureuerbindung
(4') und der (AlkylthioJ-xanthon-S-carbonsäure (51) behandelt, die
in die SuIfinyl- und SuIfonylverbindungen (12, 13, 14 und 15) umgewandelt
werden können.
Ein anderes Verfahren zur Herstellung der als Zwischenprodukte geeigneten 5-
und 7-Hydroxy- und -niedrigen-Alkoxyverbindungen (5) kann wie folgt dargestellt
werden:
309810/1155
(2)
Hal (19)
(20)
(21)
COOH
COOH
R O
(5)
Dabei haben R und Halo die oben angegebene Bedeutung.
Gemäß Reaktionsfolge C wird ein entsprechendes Phenol (2) mit 1f3-Dimethyl-4-halogen-(vorzugsweise
-jod)-benzol (19) in oben beschriebener Weise zur
Herstellung des entsprechenden 1,3-Dimethyl-4~phenyloxybenzols (20) behandelt.
Diese Verbindung wird dann z.B. mit Kaliumpermanganat in wässrigem tert,.-Butanol
zu Verbindung (21) oxidiert. Diese Verbindung wird dann in obiger Wei-.se
zur entsprechenden Xanthon-2-carbonsäure (s) cyclisiert, die in oben beschriebener
Weise zur Bildung der erfindungsgemäßen Verbindungen behandelt
werden kann.
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Die Säureester der erfindungsgemäßen Xanthon-2-carbonsäuren werden in oben
beschriebener Weise (z.B. 5 —^ 6) hergestellt. In der Sulfo-Reihe werden
die Carbonsäureester voraugsweise mit dem gewünschten niedrigen Alkanol in Abwesenheit eines Säurekatalysators hergestellt.
Die Amide der erfindungsgemäflen Xanthon-2-carbonsäuren werden durch Behandlung
der Säuren mit Thionylchlorid und anschließende Behandlung mit wässrigem Ammoniak oder einem niedrigen Alkyl- oder Di-niedrigen-alkylamin hergestellt.
In der niedrigen Alkylsulfinyl-Heihe werden die Carbonsäureamide vorzugsweise
in der entsprechenden (niedrigen Alkylthio)-stufe hergestellt, an welche sich
eine oben beschriebene Oxidation anschließt.
Die Salze der erfindungsgemäßen Xanthon-2-carbonsäuren werden hergestellt
durch Behandlung der entsprechenden Säuren mit einer pharmazeutisch annehmbaren Base. Entsprechende, von solchen pharmazeutisch annehmbaren Basen
hergeleitete Salze umfassen die, Natrium-, Kalium-, Lithium-, Ammonium-, Calcium-,
Magnesium-, Ferro-, Ferri-, Zink-, Mangano-, Aluminium-, Mangani-,
Trimethylamin-, Triäthylamin-, Tripropylamin-, ß-(Dimethylamino)-äthanol-,
Triethanolamin-, ß-(Diäthylamino)-äthanol-, Arginin-, Lysin-, Histidin-,
N-Äthylpiperidin-, Hydrabamin-, Cholin-, Betain-, Äthylendiamin-, Glucosamin-,
Methylglucamin-, ThJDbromin-, Purin-, Piperazin-, Piperidin-, Polyaminharz-,
Koffein- und Procainsalze. Die Reaktion erfolgt in wässriger Lösung, allein
oder in Kombination mit einem inerten, mit Wasser mischbaren, organischen Lösungsmittel bei einer Temperatur von etwa 0-100 C, vorzugsweise bei Zimmertemperatur.
Typische, inerte, mit Wasser mischbare, organische Lösungsmittel umfassen Methanol, Äthanol, Isopropanol, Butanol, Aceton, Dioxan oder Tetrahydrofuran.
Bei der Herstellung zweiwertiger Metallsalze, wie die Calcium- oder Magnesiumsalze der Säuren, wird die freie Säure als Ausgangsmaterial mit
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etwa einem molaren Äquivalent einer pharmazeutisch annehmbaren Base behandelt.
Bei Herstellung der Aluminiumsalze der Säuren wird etwa ein molares Äquivalent
der pharmazeutisch annehmbaren Base verwendet.
In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die
Calcium-, und Magnesiumsalze der Säuren hergestellt durch Behandlung der entsprechenden
Natrium- oder Kaliumsalze der Säuren mit mindestens einem molaren
Äquivalent Calcium- oder Magnesiumchlorid in wässriger Lösung, allein oder in
Kombination mit einem inerten, mit Wasser mischbaren, organischen'Lösungsmittel bei einer Temperatur von etwa 20-100 C.
In der bevorzugsn Ausfuhrungsform der vorliegenden Erfindung werden die
Aluminiumsalze der Säuren hergestellt durch Behandlung der Säuren mit mindestens
einem molaren Äquivalent eines Aluminiumalkoxids, wie Aluminiumtriäthoxid, Aluminiumtripropoxid usw., in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel, wie
Benzol, Xylol, Cyclahexan usw., bei einer Temperatur von etwa 20-115°C.
In der Sulfo-Reihe ergibt die Verwendung eines Äquivalents einer Base die
Sülfosäuremonosalze; die Verwendung von zwei Äquivalenten liefert die Disalze.
In der vorliegenden Anmeldung bezieht sich die Bezeichnung "niedrig Alkyl"
auf eine niedrige Alkylgruppe mit 1-5 Kohlenstoffatomen einschließlich gerader,
verzweigter und cyclischer Akylgruppen, wiB z.B. Methyl, Äthyl, n-Propyl,
Isppropyl, η-Butyl, Isobutyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl, n-Pentyl, Isopentyl,
sek.-Pentyl, tert.-Pentyl, Cyclopropyl, Cyclobutyl und Cyclopentyl. DiB Bezeichnung "niedrig Alkoxy" betrifft eine "0-niedrig Alkyl"-Gruppe, wobei
"niedrig Alkyl" wie oben definiert ist.
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Die Bezeichnung "pharmazeutisch annehmbaren, nicht-taxisehe Ester, Amide und
Salze" bedeutet "niedrige Alkyl"-Ester, wobei "niedrig Alkyl" wie oben definiert
wird; ein unsubstituiertes, rnono-(niedrig)-alkyl- oder di-niedrigalkylsubstituiertes
Amid, wobei "niedrig Alkyl" wie oben definiert wird; und ein Salz gemäß obiger Definition.
In der niedrigen Alkylsulfinyl-Reihe haben die Verbindungen ein. "chirales"
Zentrum. Die erfindungsgemäßen Verfahren bilden jede der d-, 1- und dl-Formen,
und somit wird jede Form von der vorliegenden Erfindung mitumfaßt. Gegebenenfalls können die Isomeren durch übliche Maßnahmen, wie Bildung der
Alkaloidsalze der Produkte und Anwendung einer fraktionierten Kristallisation, getrennt werden.
In der vorliegenden Anmeldung wird die Nomenklatur gemäß Chem.Abstr., 56,
Subject Index (1962, Januar-Juni) verwendet.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung, ohne sie
zu beschränken.
Eine Mischung aus 4,188 g 1,S-Dicarbomethoxy-HQ-brombenzol, 2,85 g p-Methoxyphenol,
1,32 g Cuprooxid in 20 ecm Dimethylacetamid wurde auf 16Q°C. erhitzt
und unter einer Stickstoffatmosphäre mit Rühren auf dieser Temperatur gehalten.
Nachdem eine Überwachung durch t.l.c. ("thin layer chromatography" = Dünnschichtchromatographie)
anzeigte, daß die Reaktion praktisch beendet war,
wurde die Reaktionsmischung mit Wasser verdünnt und mit 3:1 Diäthyläther:
Methylenchlorid extrahiert. Die Extrakte wurden auf 150 g Tonerde chromatographiert
und die einheitlichen Fraktionen kombiniert; so erhielt man 1,3-Dicarbomethoxy-4-(p-methoxyphenylDxy)-benzol.
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3 g 1,3-Dicarbomethoxy-4-(p-methoxyphenyloxy)-benzol wurden mit 150 ecm 5-^'όί-gem
Kaliurahydroxid in Methanol kombiniert, die erhaltene Mischung 1 Stunde
zum Rückfluß erhitzt, angesäuert, abgekühlt und filtriert; so erhielt man \t 3-Oicarboxy—4-( p-methoxyphenyl—oxy)—benzol.
2 g 1,3-Dicarboxy-4-(p-methoxyphenyldxy)-benzol in 20 ecm konz. Schwefelsäure
wurden 1 Stunde bei Θ0 C. gerührt. Danach wurde die Reaktionsmischung in 200 ecm Esiwasser gegossen und die erhaltene Mischung auf einem Wasserdampfbad
15 Minuten erhitzt. Die Mischung wurde abgekühlt, filtriert, der Niederschlag wurde mit Wasser gewaschen und dann aus Essigsäure urnkristallir·
siert und lieferte 7-Methoxyxanthon-2-carbonsäure.
Das obige Verfahren kann mit anderen 1,S-Dicarbo-niedrig-alkoxy-A-halogenausgangsverbindungen,
wie 1,S-Dicarbomethoxy-^-chlor- (oder —jod)-benzol,
ijS-Dicarboäthoyy-A—fluorbenzol, 1,3-DibarboäthaxyT4-brombenzol usw. durchgeführt
werden und liefert ähnliche Ergebnisse. Man kann das obige Verfahren
auch mit einer anderen 4-niedrig-Alkoxyphenol-ausgangsverbindung durchführen
und erhält die entsprechenden 7-niedrig-Alkoxyxanthon-2-carbonsäuren, wie
?-Äthoxyxanthon-2-carbonsäure, 7-n-Propoxyxanthon2-carbonsäure, 7-Isopropoxyxanthon-2-carbonsäure,
7-n-Butoxyxanthon-2-carbonsäure, 7-Isobutoxyxanthan-2-carbonsäure,
7-sek.-Butoxyxanthon-2-carbonsäure, 7-tert.-Butoxyxanthon-2-carbonsäure,
7-n-Pentyloxyxanthon-2-carbonsäure und 7-Cyclopentyloxyxanthon-2-carbonsäure
In ähnlicher Weise werden die C-5 substituierten Verbindungen, d.h. die 5-Methoxyxanthon-2-carbonsäure,
5-Äthoxyxanthon-2-carbonsäure, 5-n-Propoxy-.
xanthon-2-carbonsäure usw., hergestellt.
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Das obige Verfahren kann auch mit den entsprechenden 4~(niedrig-Alkylthio)-phenol-ausgangsverbindungen
durchgeführt werden, wodurch man die entsprechenden C-5 und C-7 (niedrig-elkylthio)-substituierten Verbindungen, d.h.
7~(Methylthio)-xanthon~2-carbonsäure, 5-(Methylthio)-xanthon-2-carbonsäure,
7-(Äthylthio)-xanthon-2-carbonsäurB., 5-(Äthylthio)-xanthon-2-carbansäure,
7-(n-Propylthio)-xanthon-2-carbonsäure, 5-(n-Propylthio)-xanthon-2-carbonsäure,
7-(lsopropylthio)-xanthon-2-carbonsäuref 5-(lsopropylthio)-xanthon-2-carbonsäure,
7-(n-Sutylthio)-xanthon-2-carbonsäure, 5-(n-Butylthio)-xanthon-2-carbonsäure,
7-[lsobutylthio,)-xqnthon-2-carbonsäure, 5-(lsobutylthioJ-xanthon-2—carbonsäure,
7-(sek.-Butylthio)-xanthon-2—carbonsäure, 5-(sek,-Butylthio)-xanthon-2-carbonsäure,
7-(tert.-rButylthio)-xanthon-2-carbonsäure, 5-(tert.-Butylthio)-xanthon-2-carbonsäure, 7-(n-Pentylthio)-xanthon-2-carbonsäure,
5-(n-Pentylthio)~xanthon-2~carbonsäure, 7-(Cyclopentylthio)-xanthon-2-carbonsäure
und 5-(Cyclopentylthio)-xanthon-2-carbonsäure erhält.
Beispiel 1 wurde unter Verwendung von o-Hydroxyphenol und μ-Hydroxyphenol
aus Ausgangsverbindungen wiederholt, wodurch man entsprechend die 5- und 7-Hydroxyxanthon-2-carbonsäure
erhielt.
Die Hydroxyverbindungen können auch aus den niedrigen Alkoxyverbindungen
von Beispiel 1 entsprechend dem folgenden Verfahren hergestellt werden.
Eine Mischung aus 11g 7-Methoxyxanthon-2-carbonsäure in 100 ecm konz. wässrigem
Jodwasserstoff und 100 ecm Essigsäure wurde 4 Stunden zum Rückfluß .
erhitzt, nach dieser Zeit abgekühlt, mit Wasser verdünnt und filtriert. Der
Niederschlag wurde gewaschen und getrocknet und lieferte die 7-Hydroxyxanthon-2-carbonsäure.
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Eine Mischung aus 4 g 7-Hydroxyxanthon-2-carbonsäure, 10 g Methyljodid und
10 g Lithiumcarbanat in 50 ecm Dimethylformamid wurde 16 Stunden bei Zimmertemperatur
gerührt. Nach dieser Zeit wurde die Reaktionsmischung in eine Mischung aus verdünnter Salzsäure und Eis gegossen und die erhaltene Mischung
mit Äthylacetat extrahiert". . Die Extrakte wurden durch Tonerde filtirert
und ergaben Methyl-^-hydroxyxanthon-S-carboxylat, das aus Methanol
umkristallisiert werden kann.
Beispiel 5
Beispiel 5
Zu einer Lösung aus 6,2 g Methyl-7-hydroxyxanthon-2-carboxylat in 100 ecm
■—
Dimethylformamid wurde 1 g Natriumhydrid zugefügt. Die Mischung wurde i.O Minuten bei Zimmertemperatur unter Stickstoff gerührt. Dann wurden 3 g Dimethylthiocarbamoylchlorid zugefügt und die erhaltene Mischung 6 Stunden bei 70 C. und dann 16 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Dann wurde die Mischung in 200 ecm Wasser, die 1 ecm Essigsäure enthielten, gegossen, die erhaltene Mischung wurde filtriert und der Feststoff getrocknet; so erhielt man Methyl-7-dimethylthiocarbamoyloxyxanthon-2-carboxylat.
Dimethylformamid wurde 1 g Natriumhydrid zugefügt. Die Mischung wurde i.O Minuten bei Zimmertemperatur unter Stickstoff gerührt. Dann wurden 3 g Dimethylthiocarbamoylchlorid zugefügt und die erhaltene Mischung 6 Stunden bei 70 C. und dann 16 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Dann wurde die Mischung in 200 ecm Wasser, die 1 ecm Essigsäure enthielten, gegossen, die erhaltene Mischung wurde filtriert und der Feststoff getrocknet; so erhielt man Methyl-7-dimethylthiocarbamoyloxyxanthon-2-carboxylat.
θ g Methyl^-dimethylthiocarbamoyloxyxanthon^-carboxylat in 150 ecm SuIfolan
wurden unter Stickstoff bei 230 C. gerührt. Nach insgesamt 6 Stunden unter
diesen Bedingungen zeigte die t.l.c. die Abwesenheit von Ausgangsmaterial.
Die Mischung wurde auf BO C. abgekühlt, und es wurden langsam 150 ecm heißes
Wasser zugefügt. Dann wurde die Mischung abgekühlt und der abfiltrierte Feststoff
mit Wasser gewaschen und getrocknet; so erhielt man Methyl-7-(dimethylcarbamoylthio)—xanthon-2-carboxylat.
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7,5 g Methyl~7-(dimethylcarbamoylthio)-xanthon-2-carboxylat, 10 g Kaliumhydroxid
und 250 ecm BO-Jyiiges wässriges Äthanol wurden 1 Stunde zum Rückfluß
erhitzt; nach dieser Zeit wurden 250 ecm Wasser zugefügt und die Mischung
mit Tierkohle behandelt, filtriert und angesäuert. Das Produkt wurde abfiltirert
und getrocknet und ergab die 7-Mercaptoxanthon—2-carbonsäure.
In ähnlicher Weise wurde die 5-Meroaptoxanthon-2-carbonsäure aus Methyl-5-hydroxyxanthon-2-carboxylat
hergestellt.
B e i s ρ i el, 6
Eine Mischung aus 3 g 7-Mercaptoxanthon-2-carbonsäure in 150 ecm Dimethylformamid,
5 ecm Methyljodid und 5 ecm Kaliumcarbonat wurde 16 Stunden bei 60 C.
gerührt, dann in v/erdünnter Salzsäure gegossen und die erhaltene Mischung mit
Äthylacetat extrahiert. Die Extrakte wurden auf Tonerde (Methylenchlorid)
chromatographiert und ergaben Methyl-7-(methylthio)-xanthon-2-carboxylat
(d.h. Methyl-7-thiomethDxyxanthon-2-carboxylat), das aus Methylenchlorid/
Methanol umkristallisiert werden kann.
Eine Mischung aus 580 mg Methyl-7-(methylthio)—xanthan—2—carboxylat, 30 ecm
Äthanol, 5 ecm gesättiger Natriumcarbonatlösung und 5 ecm Wasser wurde 1
Stunde zum Rückfluß erhitzt, abgekühlt, angesäuert und der Niederschlag abfiltriert; so erhielt man 7-(Methylthio)-xanthon-2-carbonsäure (d.h.
sie
7-Thiomethoxyxanthon-2-carbonsäureJ, wie/auch nach dem Alternativ-Verfahren in
7-Thiomethoxyxanthon-2-carbonsäureJ, wie/auch nach dem Alternativ-Verfahren in
Beispiel 1 hergestellt worden war.
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- _ 27 _ " 2234253
Eine Mischung aus 0,8g 7-Mercaptoxanthon-2-carbonsäure, 2 ecm 2-Brompropan
und überschüssigem Kaliumcarbonat in 50 ecm Dimethylformamid wurde 24 Stunden
bei 75 C. gerührt. Verdünnte Salzsäure und Äthanol wurden zugefügt und der Feststoff abfiltriert und gewaschen. Er wurde mit Natriumcarbonat in wässrigem
Methanol (30 Minuten Rückfluß) verseift. Die alkalische Lösung wurde mit Wasser verdünnt, mit Tierkohle behandelt, filtriert und angesäuert und ergab
7-(lsopropylthio)-xanthon-2~carbDnsäure, die aus Tetrahydrofuran/äthylacetat
umkristallisiert werden kann.
In ähnlicher Weise (und als Alternative zum Verfahren von Beispiel 1} wurden
aus den entsprechenden Ausgangsverbindungen die folgenden Produkte hergestellt:
5-(Methylthio)-xanthan-2-carbonsäure
5-(lsopropylthio)—xanthon—2—carbonsäure
7-(Äthylthio)-xanthon-2-carbonsäure 5-(Äthylthio)-xanthon-2-carbonsäure *
?-(n-Propylthio)-xanthon—2-carbonsäure
5-(n-Propylthio)-xanthon-2-carbonsäure
7-(n-Butylthio)-xanthan-2-carbonsäure
&-(n-Butylthio)-xanthon-2-carbonsäure
7-(sek.-Butylthio)-xanthon-2-carbonsäure
5-(sek.-Butylthio)—xanthon—2—carbonsäure
7-(Isobutylthio)-xanthan-2-carbonsäure
5-(lsobutylthio)-xanthon-2-carbonsäure
7-(tert.-Butylthio)-xanthon-2-carbonsäure
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5-(tert.-ButylthiD-)-xanthon-2-carbonsäure
7-(n-Pentylthio)-xanthon-2-carbonsäure
5-( n-PentylthioJ-xanthon^-carbonsäure
7-(Cyclopentylthio)-xänthon-2-carbonsäure und
5-(Cyclopentylthio)-xanthDn-2-carbansüure.
7-(n-Pentylthio)-xanthon-2-carbonsäure
5-( n-PentylthioJ-xanthon^-carbonsäure
7-(Cyclopentylthio)-xänthon-2-carbonsäure und
5-(Cyclopentylthio)-xanthDn-2-carbansüure.
B e i spiel 7
764 mg Methyl-7-( methylthio)-xanthan-2-carboxylat, 2 ecm SO-J/oiges Wasserstoffperoxid
und 40 ecm Essigsäure ,wurden 90 Minuten auf einem Wasserdampfbad
(80 C.) erhitzt. Die t.l.c. zeigte die Abwesenheit von Ausgangsmaterial. Dann
wurde die Mischung mit 60 ecm heißem Wasser verdünnt, abgekühlt, der Fest-
) stoff abfiltriert und getrocknet," so erhielt man Methyl-7-methylsulfonyl-
xanthon-2-carboxylat, das aus Essigsäure/Wasser umkristallisiert werden kann.
660 mg Methyl-7-methyl5ulfonylxanthon-2~carboxylat, 1 g Kaliumhydroxid und
60 ecm 80-f/oiges wässriges Äthanol wurden 30 Minuten zum Rückfluß erhitzt. Die
Mischung wurde filtriert, angesäuert und der Feststoff abfiltriert. So erhielt man 7-Methylsulfanylxanthan-3-carbonsäure.
In ähnlicher Weise wurde die S-Methylsulfonylxanthon^-carbonsäure hergestellt.
Nach dem obigen Verfahren wurden aus den entsprechenden Ausgangsverbindungen
die folgenden Produkte hergestellt:
7-Isopropylsulfonylxanthon-2-carbonsäure
S-Isopropylsulfonylxanthon-S-carbonsäure
7—Äthylsulfonylxanthon-2-carbonsäure
5-Äthylsulfonylxanthon-2-carbonsäure
7-nrPropylsulfonylxanthon-2-carbonsäure
S-n-Propylsulfonylxanthon-2-carbonsäure
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^-n-Butylsulfonylxantban-S-carbonsäure
5-n-ButylsulfDnylxanthon-2-carbonsäura
7-sek.-Butylsulfonylxanthon-2-carbonsäure
5-sek .-Butylsulfanylxanthon-^-carbonsäure
7—ISDbutylsulfonylxanthon-2—carbonsäure
5~Isobutylaulfonylxanthon-2-carbonsäura
7—tert.-Butylsulfonylxanthon—2—carhonsäure
5-tert,-Butylsulfonylxanthon-2-carbonsäure
7-n-Pentylsulfonylxanthan-2~carbonsäurB
5-n-Pentylsulfonylxanthon-2-carbonsäure
7-Cyclopentylsulfonylxanthon-2-carbansäure und
5-Cyclopentylsulfonylxanthon~2-carbonsäure.
927 mg Methyl-7~(methylthio)-xanthon-2<~carb,oxylat in 60 ecm Methylenchlorid
wurden auf 0 C. (Eis) gekühlt. Dann wurden 555 mg m-Chlorperbenzpesäure zugefügt und die Mischung 75 Minuten bei 0 C, gerührt. Dann wurde die Reaktionsmischung durch Tonerde filtriert und mit Methylenehlqrid gewaschen. So erhielt
man Methyl-7-methylsulfinylxanthon-2-carpQxylat| das aus Benzol/Heptan umkristallisiert
werden kann.
720 mg Methyl^-methylsulfinylxanthon^-carboxylat, 75 ecm Äthanol und 10 ecm
5Jj4iges Natriumhydroxid wurden 30 Minuten zum Rückfluß erhitzt. Die Mischung
wurde abgekühlt, teilweise eingedampft und angesäuert. Der Niederschlag wurde
abfiltriert, gewaschen und getrocknet und ergab 7-Methylsulfinylxanthon-2-carbonsöura,
die au3 Essigsäure umkristallißiert werden kann.
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In ähnlicher Weise wurde die 5~Methylsulfinylxanthon-2-carbonsäure hergestellt,
Nach demselben Verfahren erhielt man aus den entsprechenden Ausgangsverbindungen die folgenden Produkte:
7-Isoprapylsulfinylxanthon-2-carbonsäure 5—Isopropylsulfinylxanthon—2—carbonsäure
7-Äthylsulfinylxanthon-2-carbonsäure 5-Äthylsulfinylxanthon-2-carbonsäure
7-n-Propylsulfinylxanthon-2-carbonsäure
5-n-Propylsulfinylxanthon-2-carbonsäure
7-n-Butylsulfinylxanthon—2-carbonsäure
5~n-Butylsulfinylxanthon-2-carbonsäure
7-sek.-Butylsulfinylxanthon-2-carbansäure
5—sek,—Butylsulfinylxanthon—2-carbonsäure
7-Isobutylsulfinylxanthon-2-carbonsäure
5-Isobutylsulfinylxanthon-2-carbonsäure
7-tert.-Butylsulfinylxanthon-2-carbonsäure
5-tert.-Butylsulfinylxanthon-2-carbonsäure
7-n-Pentylsulfinylxanthon-2-carbonsäure*
5-n-Pentylsulfinylxanthon-2-carbonsäure
7-Cyclopentylsulfinylxanthon-2-carbonsäure und
5-Cyclopentylsulfinylxanthon-2-carbansäure.
Die Verfahren von Beispiel 7 und 8 können mit den entsprechenden Säureausgangsverbindungen
durchgeführt werden und liefern dieselben Produkte ohne Notwendigkeit der Hydrolysestufβ.
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1 g 7-Mercaptoxanthon-2-carbonsäure wurde in 30 ecm Essigsäure, die 3 ecm .
konz. Salzsäure enthielten, unter Erwärmen gelöst. Dann wurde die Lösung mit gasförmigem Chlor gesättigt und über Nacht bei Zimmertemperatur gerührt. Die
Lösung wurde mit Wasser verdünnt, der Niederschlag abfiltriert, gewaschen und getrocknet und ergab ?-Chlorsulfonylxanthan-2-carbansäure.
In ähnlicher Weise wurde 5-Chlorsulfonylxanthon-2-carbonsäure aus 5-Mercaptaxanthon-2-carbonsäure
hergestellt.
Dann wurden die so hergestellten Chlorsulfanylverbindungen mit .wässrigem
Kaliumhydroxid behandelt und lieferten die 7-Sulfoxanthon-2-carbansäure und
5-Sulfoxanthon-2—carbonsäure.
Eine Mischung aus 1 g 7-ChlαrsuΓfonylxanthon-2-carbonsäureI 2 ecm konz.
wässrigem Ammoniak und 20 ecm Dioxan wurde über Nacht bei Zimmertemperatur
gerührt, dann mit Wasser verdünnt und"der Feststoff abfiltriert und getrocknet.
So erhielt man 7-Sulfamαylxanthon-2-carbαnsäure.
In ähnlicher Weise wurde die 5-Sulfamonylxanthon-2~carbonsäure hergestellt.
Wurde der Ammoniak im obigen Verfahren durch ein primäres Amin, wie Methylamin
oder Athylamin, oder ein sekundäres Amin, wie Dimethyl- oder Diäthylamin,
ersetzt, dann erhielt man die entsprechenden C-5 und C-? N-Mono-niedrigalkylsulfamoyl-
und Ν,Ν-Di-niedrig-alkylsulfamoylprodukte, wie z.B.:
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7-Methylsulfamoylxanthon-2-carbonsäure
5-Methylsulfamoylxanthon~2-carbonsäure
?-ÄthylsulFamoylxanthon-2-carbonsäure
S-Athylsulfamoylxanthpn^-carbonsäure
7-n-Propylsulfamoylxanthon-2--carbonsüure
S-n-Propylsulfamaylxanthan^-carbonsaure
7-Isapropylsulfamoylxanthon-2-carbansäure
5-Isoprapylsulfcimoylxanthon-2-carbonsäure
7-Dimethylsulfamoylxanthon-2--car bonsäure
S-Dimethylsulfamoylxanthon-S-carbongäure
7-OiäthylsulfamoylxanthDn-2-carbonsäure
S-Diäthylsulfamoylxanthon^-carbonsäure
7~Di-n-propylsulfamoylxanthon-2-carbonsäure
5~Di-n-propylsulfamaylxanthon-2-carbonsäure
7-Diisopropylsulfamoylxanthon-2-carbonsäure
5-Diisopropylsulfamoylxanthon-2-carbonsäure usw.
Beispiel 11 Eine Mischung aus 51,5 g 1,3-Dimethyl-4-jodbenzol (4-Jod-m-xylol), 40 g p-Methoxyphenol,
16 g Cuprooxid in 300 ecm Dimethylacetamid wurde zum Siedepunkt
erhitzt und 144 Stunden unter einer Stickstaffatmasphäre mit Rühren
unter Rückfluß (190 C.) gehalten. Dann wurde die Reaktionsmischung in Eiswasser
gegossen und mit Äther extrahiert; die Extrakte wurden durch 500 g
Tonerde in Hexan filtriert und ergaben 1f3-Dimethyl-4-(p-methoxyphenyloxy)-benzol.
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Eine Mischung aus 41 g 1,3-Dimethyl-4~(p-methoxyphenyloxy)-benzol, 300 g
Kaliumpermanganat, 500 ecm tert.-Butanol und 750 ecm Wasser wurde zum Siedepunkt
erhitzt und 3 Stunden auf dieser Xemperatur gehalten. Danach wurde das
tert.-Butanol abdestilliert, die Reaktionsmischung wurde filtriert, das klare
Filtrat angesäuert und der Niederschlag aus 1,3-Dicarboxy-4—[p-methoxyphenyl—
oxy)-benzol durch Absaugfiltration isoliert und mit Wasser gewaschen.
Das so hergestellte 1,3-Dicarboxy-4-(p-methoxyphenyloxy]-benzol wurde dann
wie in Beispiel 1 oder 12 der 7-MethQxyxanthon~2-carbonsäure cyclisiert, die
in die 7-Hydroxyxanthon-2-carbonsäure umgewandelt werden kann.
Das obige Verfahren kann mit anderen p-niedrig-Alkoxyphenol- oder p-niedrig-Alkylthiophenol-ausgangsverbindungen
durchgeführt werden und liefert die entsprechenden Produkte, wie z.B.
7-(Methylthio)-xanthon-2-carbonsäure
7-Äthoxyxanthon-2-carbonsäure
7-(Äthylthio)-xanthon-2—carbonsäure
7-n-Propoxyxanthon-2-carbonsäure
7-(n-Propylthio)-xanthon-2-carbonsäure
7-Isopropoxyxanthon~2-carbonsäure
7-(lsopropylthio)-xanthon-2—carbonsäure
7-n-Butoxyxanthon-2-carbonsäure
7—(n-Butylthio)—xanthon-2-carbonsäure usw.,
die jeweils in 7-Hydroxyxanthon-2-carbonsäure umgewandelt werden können.
Diese Verbindungen können dann wie in Beispiel 4 bis 10 zur Herstellung
der entsprechenden, erfindungsgemäßen, 7-substituierten Verbindungen behandelt werden.
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Eine Mischung aus/1,3-Dimethyl-4-brombenzol, 10,5 g o-Methoxphenol, 4,65 g
Cuprooxid, 40 ecm Tetramethylharnstoff und 75 ecm N-Methylpyrrolidon wurde
96 Stunden bei 165 C. gerührt. Die erhaltene Mischung wurde mit Wasser verdünnt
und mit Methylenchlorid extrahiert. Die Methylenchloridextrakte wurden auf 300 g Tonerde mit Gradienteneluierung unter Verwendung von Hexan:Äther
chromatographiert, wodurch man 1,3-Dimethyl-4-(o-methoxyphenyloxy)-benzol
erhielt.
Eine Mischung aus 12 g 1,3-Dimethyl-4-[o-methoxyphenyloxy)-benzol, 72 g Kaliumpermanganat,
200 ecm tert.-Butanol und 350 ecm Wasser wurde 4,5 Stunden zürn
Rückfluß erhitzt. Danach wurde das tert.-Butanol abdestilliert und die Reaktionsmischung
filtriert. Das Filtrat wurde angesäuert und ergab 1,3-Dicarboxy-4-(o-methoxyphenyloxy)-benzol,
das aus Benzol:Heptan umkristallisiert werden kann.
Eine Mischung aus 3 g 1,3-Dicarboxy-4-(o-methoxyphenyloxy)~benzol, 75 ecm
Polyphosphorsäure und 75 ecm SuIfolan wurde 2 Stunden bei 125 C. gerührt.
Danach wurde die Reaktionsmischung in Wasser gegossen, filtriert und der Niederschlag gewaschen. Der Niederschlag wurde aus Essigsäure (Tierkohle)
umkristallisiert und ergab 5-Methoxyxanthon-2-carbonsäure, die in 5-Hydroxyxanthon-2-carbonsMure
umgewandelt werden kann.
Das obige Verfahren kann mit anderen o-niedrig-Alkoxyphenol- oder o-niedrig-Alkylthiophenol-ausgangsverbindungen
durchgeführt werden, wodurch man die entsprechenden Produkte erhält, wie z.B.
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- 35 ·- 223A255
5~(Methylthio)—xanthan—2—carbonsäure
5—Äthoxyxanthon—2—carbonsäure
5-(Äthylthio)-xanthon-2-carbansäure
5-n-Propoxyxanthon-2-carbonsäure
5-(n-Propylthio)—xanthon-2-carbonsäure
5-Isapropoxyxanthon-2--carbonsäure
5-(lsopropylthio)-xanthon-2-carbonsäure
5-n-Butaxyxanthon-2—carbonsäure
5-(n-Butylthio)-xanthon-2-carbonsäure usw.,
die in die 5-Hydroxyxanthon-2-carbonsäure umgewandelt werden können.
Diese Verbindungen können dann wie in Beispiel 4 bis 10 zur Herstellung der
entsprechenden, erfindungsgemäßen, 5-substituierten Verbindungen behandelt
werden.
Eine Mischung aus 4,5 g 7-Methylsulfinylxanthon-2-carbonsäure! 10 g Methyljodid
und 10 g Lithiumcarbonat in 75 ecm Dimethylformamid wurde 18 Stunden
bei Zimmertemperatur gerührt. Danach wurde die Reaktionsmischung in verdünnte Salzsäure/Eis gegossen und der erhaltene Niederschlag abfiltriert und gewaschen;
so erhielt man Methyl-^-methylsulfinylxanthon^-carboxylat.
Das obige Verfahren wurde mit anderen niedrig-Alkyljodiden wiederholt und
lieferte die entsprechenden niedrigen Alkylsäureester, wie z.B.
Äthyl-7-methylsulfinylxanthon-2-carboxylat
n-Propyl^-methylsulfinylxanthon-S-carboxylat
Isopropyl-7-methylsulfinylxanthan-2-carbaxylat
n-Propyl-7-methylsulfinylxanthon-2-carboxylat
Isobutyl-^-methylsulfinylxanthon-S-carboxylat
30981 0/1155
sek.-Butyl-^-msthylsulfinylxanthon-^-carbaxylat
tert.-Butyl-7~methyl5ulfinylxanthon-2-carboxylat
n-Pentyl-^-methylsulfinylxanthon-Z-carboxylat usw.
In ähnlicher Weise können die anderen, in obiger Weise hergestellten erfindungsgemäßen
Xanthon-2-carbonsäuren mit Substituenten in der C-S oder C-7
Stellung in die entsprechenden Säureester umgewandelt werden, wie z.B.: Methyl--7-methylsulfonylxanthon-2-carboxylat
Äthyl-5-methylsulfonylxanthon~2~carboxylat
n-Propyl^-sulfartioylxanthan^-carboxylat usw.
Äthyl-5-methylsulfonylxanthon~2~carboxylat
n-Propyl^-sulfartioylxanthan^-carboxylat usw.
In der Sulfo-Reihe werden die Ester hergestellt durch Behandlung der Säure mit
dem entsprechenden niedrigen Alkanal unter Rückfluß und in Abwesenheit von Säure, wodurch man z.B. Methyl-^-sulfoxanthon-^-carboxylat und Äthyl-5-sulfoxanthon-2-cärboxylat
erhält.
Zu einer Lösung aus 10 g 7-Methylsulfinylxanthon-2-carbonsäure in 200 ecm
Äthanol wurde die theoretische Menge Natriumhydroxid, in 200 ecm 90-P/,igem
Äthanol gelöst, zugefügt. Dann wurde die Reaktionsmischung unter Vakuum konzentriert
und lieferte Natrium-7-methylsulfinylxanthon—2-carboxylat.
3 0 9 8 10/1155
In ähnlicher Weise wurden die Kalium- und Lithiumsalze hergestellt. Wurde
das Natriumsalz durch ein entsprechendes Metallsalzreagenz, wie Calciumchlorid, Manganchlorid usw., ersetzt, dann erhielt man die anderen Xanthon-2-car
bon säuresalze, wie z.B. Mägnesium-V-methylsulfinylxanthon^-carboxylat,
Calcium-7-methylsulfinylxanthon-2-cärboxylat, Aluminium-7-methylsulfinylxanthon-2-carboxylat,
Ferro-7-methylsulfinylxanthon-2-carboxylat,
Zink^-methylsulfinylxanthon^-carboxylat, Mangan-7-methylsulfinylxanthon-2-carbDxylat,
Ferri^-methylsulfinylxanthon-S-carboxylat usw.
In ähnlicher Weise wurden die Xanthon-S-carbonsäuresalze der anderen C-5 oder
C-7 substituierten Xanthon-2ncarbonsäuren hergestellt, wie z.B. Kalium-5-methylsulf.anylxanthan-2-carboxylat,
Natrium-7-sulfamoylxanthon-2-carboxylat usw.
In der SuIfα-Reihe ergibt die Verwendung von einem Äquivalent Base das Sulfosäuresalz
und die Verwendung von zwei oder mehreren Äquivalenten die Disalze,
z.B. das 7—Sulfoxanthon-2-carbonsMure-dinatriumsalz.
Beispiel 15
Zu einer Mischung aus 50 ecm konz. wässrigem Ammoniak in 500 ecm Methanol
wurden 20 g 7-Sulfamoylxanthon-2-carbonsäure zugefügt, die erhaltene Mischung
2 Stunden gerührt und dann zur Trockne eingedampft; so erhielt man das
Ammoniumsalz der 7-Sulfamoylxanthon-2-carbonsäure.
309810/1 1 55
Eine Lösung aus 1G g 7-Sulfamoylxanthon-2—carbonsäure in 50 ecm Thionylchlorid
wurde 1 Stunde zum Rückfluß erhitzt. Danach wurde die Lösung zur Trockne eingedampft und ergab das entsprechende Säurechlorid, dem eine konzentrierte
ätherische Ammoniaklösung zugegeben wurde. Die erhaltene Lösung wurde eingedampft und ergab das 7-Sulfamoylxanthon—2-carbonsäureamid.
In ähnlicher Weise können die niedrigen Alkylamide unter Verwendung v/on Monoalkylamin
ader Dialkylamin anstelle von Ammoniak in den obigen Verfahren hergestellt werden, wie z.B.
7-Methylsulfamαylxanthαn-2—carbonsäureamid
N-Methyl-7-n-propylsulfinylxanthon-2-carbonsäureamid N,N-Dimethyl-5-dimethylsulfamoylxanthon-2-carbansäureamid N,N-Diäthyl—7-äthylsulfonylxanthon—2-carbonsäureamid N-Äthyl^-sulfoxanthon^-carbonsäureamid
N-n-Propyl-7~propylsulfinylxanth.on-2-carbonsäureamid usw.
N-Methyl-7-n-propylsulfinylxanthon-2-carbonsäureamid N,N-Dimethyl-5-dimethylsulfamoylxanthon-2-carbansäureamid N,N-Diäthyl—7-äthylsulfonylxanthon—2-carbonsäureamid N-Äthyl^-sulfoxanthon^-carbonsäureamid
N-n-Propyl-7~propylsulfinylxanth.on-2-carbonsäureamid usw.
Zu einer Mischung aus 20 g Procain und SOO ecm wässrigem Methanol wurden 20 g
7-Methylsul'finylxanthon-2-carbonsäure zugegeben und die erhaltene Mischung
16 Stunden bei Zimrnertepmeratur gerührt und unter vermindertem Druck eingedampft;
so erhielt man das Procainsalz der 7-Methylsulfinylxanthαn-2-carboπsäure.
In ähnlicher Weise erhielt man die erfindungsgemäßen Lysin-, Coffein- und
Argininsalze. Auch die Procain-, Lysin-, Coffein- und Argininsalze der anderen
5- und 7~substitueirten Xanthon-2-carbonsäuren wurden hergestellt, wie z.B.
das Procainsalz der 7-/\thylsulfonylxanthon-2-carbcnsäure
das Coffeinsalz der 5~Propylsulfinylxanthon-2-carbonsäure
das Lysinsalz der 7-Üi-tert,—butylsulfamoylxanthon—2-carbonsäure
das Procainsalz der S-sek.-Butylsulfinylxanthon-2-carbonsäure und
das Argininsalz der 7—Sulfoxanthon-2-carbonsäure.
309810/1 155
Beispiel 17
Das folgende Verfahren veranschaulicht· die Herstellung pharmazeutischer
Präparate mit den erfindungsgemäßen Verbindungen.
0,44 g Natriumchlorid wurden in 80 ecm .einer Natriumhydrogenphosphatlösung
(9,47 g/l Wasser) gelöst. Dann wurden 20 ecm einer Natriumdihydrogenphosphat
lösung (8,00 g/l Wasser) zugefügt. Die erhaltene Lösung mit einem pH-Wert von 7,38 wurde in einem Autoklaver/sterilisiert. Dieser Träger wurde dann zu fester,
trockener 7-fc1ethylsulfinylxanthon-2-carbonsäure zugefügt und ergab eine zur
intravenösen Injektion geeignete Formulierung, die 2,5 mg 7-Methylsulfinylxanthon-2-carbonsäure
pro ecm des Gesamtpräparates enthielt.
Im folgenden wird ein Testverfahren für die erfindungsgemäßen Verbindungen
dargestellt.
Normale weibliche Sprague-Dawley-Ratten von· 150-200 g wurden jeweils passiv
inteadermal durch Injektion von reagnisphen Ratten-Anti-Eialbumiri-Seren sensibilisiert.
Nach 24 Stunden wurde jede Ratte intravenös mit 1 ecm 0,5-*/bigem
Evans blue, 1 mg Eialbumin plus 0,20 mg 7-Methylsulfinylxanthon-2—carbonsäure
gereizt. Die Kontrollratten erhielten keine 7-Methylsulfinylxanthan-2~carbonsäure.
Das dermale Blauwerden wurde nach 15-25 Minuten festgestellt. Die mit
7-Methylsulfinylxanthon-2-carbonsäure behandelten Ratten zeigten eine lOO-^ige
Inhibierung der allergischen Reaktion, während die Kontrollratten keinerlei Inhibierung" zeigten.
Das obige Verfahren wurde mit ähnlichen Ergebnissen unter Verwendung von
7-M£hylsulfonylxanthori-2-carbonsäure wiederholt. Weiterhin wurde das obige
Verfahren mit ähnlichen Ergebnissen unter Anwendung einer oralen Verabreichung wiederholt.
309810/115 5
Die C-5 und C-7-substituierten Xanthon-2-carbonsäureverbindungBn wurden in
Dosen von 5 mg pro Tier 15 Minuten vor der Reizung verabreicht. 20-30 Minuten
nach der Reizung wurde das Ausmaß an dermalem Blauwerden festgestellt; es wurden ähnliche Ergebnisse erzielt.
Die Inhibicrung reagnischer Antigen-Antikörper-Reaktionen bei Ratten wird eils
Kennzeichen der Inhibierung von reaginischen Antigen-Antikörper-Reaktionen beim Menschen angesehen, die während allergischer Perioden auftreten.
Durch Antigen-Inhalation gereizte Patienten wurden auf das hervorgerufene
Ausmaß an Asthma durch Veränderungen im Luftwegwiderstand bei Atmen untersucht. Die erfindungsgemäßen Verbindungen wurden vor der Antigenreizung
durch Inhalation als Aerosol verabreicht. Die Verhütung asthmatischer Zustände nach Verabreichung der erfindungsgemäßen Verbindungen wurde durch
das Abnehmen im Luftwegwiderstand sowie andere, subjektive Besserungen, z.B.
weniger Hustenanfälle, veranschaulicht.
3098 10/1155
Claims (1)
- Patentansprüche1.— Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formeln:^O GOOH (0)nSN^>N/HvvXWC00Hund der pharmazeutisch annehmbaren, nicht-toxischen Ester, Amide und Salze derselben, in welchenη einen Wert von 1 oder 2 hat, R niedrig Alkyl bedeutet, wenn η für 1 steht und R niedrig Alkyl, Hydroxy, Amino,.Mono-niedrig-alkylamino oder Di~niedrigalkylamino bedeutet, wenn η für 2 steht, dadurch gekennzeichnet, daß mana) eine 5- oder 7-(Alkylthio)-xanthon-2-carbonsäure oder einen Ester derselben mit Persäure oxidiert und dann gegebenenfalls hydrolysiert und so die entsprechende 5- oder 7-Alkylsulfinylxanthon-2-carbonsäure oder einen AlkylestBr derselben erhält; oderb) eine 5- oder 7-(Alkylthio)-xanthon-2-carbonsäure oder einen Ester derselben mit Wasserstoffperoxid oxidiert und dann gegebenenfalls hydrolysiert und so die entsprechende 5- oder 7-Alkylsulfonylxanthon-2-carbonsäure oder einen •Alkylester derselben erhält; oderc) eine 5- oder 7-Mercaptaxanthon-2-carbonsäure mit Chlor in die entsprechende 5- oder 7—chlorsulfonylsubstituierte Verbindung überführt und diese mit einer Base zur entsprechenden 5- oder 7-SulfoxanthDn-2-carbonsäure umwandelt;oderd) eine 5- oder 7-Mercaptoxanthon-2-carbonsäure mit Chlor in die entsprechende 5- oder 7-chlorsulfonylsubstituierte Verbindung überführt und diese mit Ammoniak, Monoalkylamin oder Dialkylamin in die entsprechende 5- oder 7-Sulf— amoyl—,-fl-Monoalkylsulf amoyl— oder -N,N-DialkylsulfamQylxanthon-2—carbonsäure überführt; und309810/ 1155e) ein Produkt der Stufen a), b), c) und d) wahlweise in die entsprechenden pharmazeutisch annehmbaren, nicht-toxischen Ester, Amide und Salze umwandelt.2,- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Ausgangsmaterialien verwendeten 5- oder 7—(Alkylthio)~xanthon-2-carbonsäuren und ihre ' Ester und die 5~ oder 7-Mercaptoxanthon-2-carbonsäuren nach einem Verfahren hergestellt werden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß mana) ein o- oder p-(Alkylthio)-phenol mit einem 1,3-Dicarboalkoxy~4-halogenbenzol in Anwesenheit von Cuprooxid zum entsprechenden 1, S-Dicarboalkoxy-A-. (o- oder -p-alkylthiophenyloxy)-benzol kondensiert, letzteres basisch zum entsprechenden 1,3-Dicarboxy—4-(o- oder -p—alkylthiophenylaxy)—benzol hydrolysiert und diese Verbindung zur entsprechenden 5-oder 7-(Alkylthio)-xanthon-2-carbonsäure cyclisiert; oderb) ein o- oder p-substituiertes Phenol, in welchem der Substituent Hydroxy oder (niedrig)-Alkoxy ist, mit einem 1,3~Dicarbaalkoxy-4~halogenbenzol in Anwesenheit von Cuprooxid zum entsprechenden 1j3-Dicarboalkoxy-4-(o- oder ~p-substituierten-phenyloxy)-benzol kondensiert, dieses basisch zum entsprechenden 1,3-Dicarboxy-4-(o- oder ~p-substituierten-phenyloxy)-benzol hydrolysiert und letzteres zur entsprechenden 5- oder 7-substituierten Xanthon-2-carbonsäure cyclisiert; oder•c) ein c— oder p-substituiertes Phenol, in welchem der Substituent Hydroxy oder (niedrig)-Alkoxy ist, mit einem 1,3-Dirnethyl-4-halogenbenzol zum entsprechenden 1,3-Dimethyl-4-(o- oder —p—substituierten-phenyloxy)-benzol kondensiert, dieses zum entsprechenden 1,3-Dicarboxy~4-(o- oder -p-substituiertenphenyloxy)-benzol oxidiert und letzteres zur entsprechenden 5- oder 7-substituierten Xanthon-2-carbonsäure cyclisiert; und3098 10/1155d) eine 5- oder 7-niedrig-Alkoxy-xanthon-2-carbonsäure der Stufen b) und c) in die entsprechende 5- oder 7~Hydroxyverbindung umwandelt; unde) eine 5- oder 7-Hydroxy-xanthon-2-carbonsäure der Stufen b), c) und d) in ihren (niedrig)-Alkylester umwandelt; undf) einen 5- oder 7-Hydroxy-xanthDn-2-carbonsäureester der Stufe e) mit einem Dialkylthiocarbamoylchlorid in Anwesenheit einer Base behandelt, das Produkt umlagert und das umgelagerte Produkt basisch zur entsprechenden 5- .oder 7-Mercaptoxanthon-2-carbonsäure hydrolysiert; undgegebenenfallsg) ein Produkt aus Stufe f)/mit einem Alkylhalogenid in Anwesenheit einer Base mit wahlwäser anschließender Hydrolyse behandelt.0 9 8 10/1155223Λ255Verbindungen der folgenden Formeln:OOHund die pharmazeutisch annehmbaren, nicht-toxischen Ester, Amide und Salze derselben, in welchen η eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 oder 2 ist, R für niedrig Alkyl steht, wenn η einen Wert von 1 hat und R niedrig Alkyl,
Hydroxy, Amino, Mono—niedrig-alkylamino oder Di-niedrig-alkylamino bedeutet, wenn η einen Wert von 2 hat.Α.— Verbindungen nach Anspruch 3, Formel (A).5.— Verbindungen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß η einen Wert von 1 hat und R niedrig Alkyl bedeutet.(p.— Verbindungen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß R für Methyl steht.7.- Verbindungen nach Anspruch 3, Formel (b).8.- Verbindungen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß π einen Wert von 1 hat und R niedrig Alkyl bedeutet.9.— Verbindungen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß R für Methyl steht.1Ö„— Verbindungen nach Anspruch 7( dadurch gekennzeichnet, daß η einen Wert von 2 hat und R niedrig Alkyl bedeutet.3098 10/115511.— Verbindungen nach Anspruch 1O4 dadurch gekennzeichnet, daß R Methyl bedeutet.12,— Verbindungen nach Anspruch "3 :, dadurch gekennzeiefanst., daß η einen Wert von 2 hat und R Hydroxy bedeutet,13.- Verbindungen nach Anspruch 7, datiurch gekennzeichnet., daß η einen Wert von 2 hat und R Amino, Mono-niedrig-alkylamino oder Di-niedrig-alkylamino bedeutet,■14,- Verbindungen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,, daß R Amino bedeutet.15.- Verbindungen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß R Dimethylamine bedeutet,16.- Verbindungen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß R Oiäthyl— amino bedeutet.17..- Die Säureverbindung nach Anspruch·7, dadurch gekennzeichnet, daß η einen Wert von 1 hat und R Methyl bedeutet und die Verbindung 7-Methylsulfinylxanthon-2-carbonsäure ist.18.-Die Säureverbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß η einen Wert von 1 hat und R Äthyl bedeutet und die Verbindung 7-Äthylsulfinyl-•xanthoh—2-carbonsäure ist.19.- Die Säureverbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß η einen Wert von 2 hat und R Methyl bedeutet und die Verbindung die 7-Methylsulfonylxanthon-2-carbonsäure ist.3098 1 0/1 1 5520,- Die Säureverbindung nach.Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß η einen Wert v/on 2 hat und R Äthyl bedeutet und die Verbindung die 7—Athylsulfonyl— xanthan-2-carbansäure ist."21.— Die Säureverbindung nach Anspruch ,7i dadurch gekennzeichnet, daß η einen Wert von 2 hat und R Hydroxy bedeutet und die Verbindung die 7—Sulfoxanthon-2-carbonsäure ist."22..— Die Säureverbindung nach Anspruch ;7, dadurch gekennzeichnet, daß η einen Wert von 2r hat und R Amino bedeutet und die Verbindung die 7—SulfamDylxanthoh-2—carbonsäure ist.23.- Die Säureverbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß η einen Wert von 2 hat und R Dimethylamino bedeutet und die Verbindung die 7—Dimethylsulfamoylxanthon-2-carbonsäure ist.24.- Die Säureverbindung nach Anspruch 7i dadurch gekennzeichnet, daß η einen Wert von 2 hat und R Diäthylamino bedeutet und die Verbindung die 7—Diäthyl— sulfamoylxanthon-2-carbonsäure ist.25.— Die Natriumsalze der Verbindungen von Anspruch 3, 26.- Die Salze nach Anspruch 25, Formel (θ).309810/1155223A25527.- Präparat zur Inhibierung der Wirkung allergischer Reaktionen, bestehend aus einer wirksamen Menge einer Verbindung der folgenden Formeln:0OH(O)nS0OHoder der pharmazeutisch annehmbaren, nicht-toxischen Ester, Amide und Salze derselben, in welchen η einen Wert von 1 oder 2 hat, R niedrig Alkyl bedeutet, wenn η für 1 steht,'und R niedrig Alkyl, Hydroxy, Amino, Mono-niedrig-alkylamina oder Di—niedrig-alkylamino bedeutet, wenn η für 2 steht, in Mischung mit. einem pharmazeutisch annehmbaren, nicht—toxischen Träger.28,— Heilmittel, enthaltend eine Verbindung nach Anspruch 3 bis 26»vDer Patentanwalt;309810/11-55y /
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |