DE2234232A1 - Papierverbrennungsvorrichtung - Google Patents

Papierverbrennungsvorrichtung

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DE2234232A1
DE2234232A1 DE19722234232 DE2234232A DE2234232A1 DE 2234232 A1 DE2234232 A1 DE 2234232A1 DE 19722234232 DE19722234232 DE 19722234232 DE 2234232 A DE2234232 A DE 2234232A DE 2234232 A1 DE2234232 A1 DE 2234232A1
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DE
Germany
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paper
grate
combustion
rings
housing
Prior art date
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Pending
Application number
DE19722234232
Other languages
English (en)
Inventor
Johann De Martin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DEMA OELOEFEN METALLWARENFABRI
Original Assignee
DEMA OELOEFEN METALLWARENFABRI
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/24Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having a vertical, substantially cylindrical, combustion chamber
    • F23G5/245Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having a vertical, substantially cylindrical, combustion chamber with perforated bottom or grate

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

  • Papierverbrennungsvorrichtung Die Erfindung bezieht t sich auf eine Papierverbrennungsvorrichtung, insbesondere fftr die Verbrennung von Akten, bestehend aus einem einen Deckel aufweisenden Gehäuse und aus einem innerhalb des Gehäuses angeordneten, Luftzuführungsöffnungen aufweisenden Einsatzteil für die Aufnahme des zu verbrennenden Papieres, wobei der Boden des Einsatzteiles als Rost ausgebildet ist. Derartige Verbrennungsvorrichtungen sind bereits bekannt.
  • Bei solchen Verbrennungsvorrichtungen wurde bereits vorgeschtayen, den Rost bewegbar, beispielsweise als Ziehrost, auszubilden, so daß durch Bevegung dieses Rostes das Hindurchfallen der sich beim Verbrennungsvorgang bildenden Asche lurch diesen Rost gefordert wird. Gerade bei Papierverbrennungsvorrichtungen besteht jedoch die Gefahr, daß die entstehende Asche, welche in der Regel auch noch halb verbrannte oder nur teilweise verbrannte Papierteilchen beinhaltet, die zum Zusammenbacken neigen, im Einsatz teil einen Aschenhaufen bildet, der nur sehr schwer entfernt werden kann.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei einem Riitteln des Rostes lediglich die unterste Schicht dieses Aschenhaufens abgeführt wird, wogegen der restliche Teil über dem dadurch entstehenden Hohlraum eine BrUcke bildet, und im Einsatzteil verbleibt. Durch diesen verbleibenden Aschenhaufen wird jedoch die Zufuhr von Verbrennungsluft erschwert.
  • Außerdem besteht gerade bei Papierverbrennungsvorrichtungen die Gefahr, daß im Inneren des Aschenhaufens ein unverbrannte@ Teil der Papiermasse enthalten ist, der von der Asche zur Gänze bedeckt ist und daher überhaupt keine Verbrennungsluft mehr erhält. Durch die bekannten Rüttelroste ist auch eine Verbrennungsluftzufuhr zu diesem unverbrannten Teil der Papiermasse in der Regel nicht gewährleistet.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Papierverbrennungsvorrichtung zu schaffen, bei welcher eine einwand@reie Abfuhr der anfallenden Asche gewährleistet und eine hinreichende Zufuhr von Verbrennungsluft auch im Bereich des Rostes sichergestellt ist. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin daß oberhalb des Rostes ein von außen betätigbarer Rüttler vorgesehen ist.
  • Dadurch, daß nicht der Rost selbst als Rüttelrost ausgebildet ist, sondern daß oberhalb des Rostes ein eigener RUttler angeordnet ist, der d-n lern des sich am Rost bildenden Aschenhaufens durchsetzt, wird bei einer Betätigung dieses RUttlers eine vallständige Zerstörung des Aschenhaufens vorgenommen, so daß die ganze Asche durch den lost fällt und lediglich die großen, unverbrannten Papi erteile übrigbleiben, die nunmehr von der Asche nicht mehr bedeckt sind, so daß eine Zufuhr von Verbrennungsluft zu diesen uriverbrannten Papierteilen gewährleistet ist und eine vollständige Verbrennung auch dieser Teile sichergestellt ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht der Rüttler aus Mit einer nach außen geftihrten verdrehbaren Betätigungsstange verbundenen Ringen. wobei zumindest ein Ring an seinem Umfang wenigstens einen in einen Zwischenraum zwischen den Roststäben eingreifenden Zapfen aufweist. Durch verdrehen der Ringe werden die einzelnen Teilchen des Aschenhaufens voneinander getrennt und fallen durch den Rost, wobei gleichzeitig der Zapfen eine Reinigung dz Zwischenraumes zwischen xvei benachbarten Roststäben bewirkt, so daß die Asche ungehindert durch diesen Zwischenraum hindurchfallen kann.
  • Die Ringe ermöglichen weiters, daß beim Einfüllen des zu verbrennenden Papiers in den Einsatzteil der Kern der eingefüllten Papiermasse vom Rost ferngehalten wird und daher nicht am Rost abliegt. Es wird somit durch die Anordnung der Ringe ein Hohlraum im Kern der Papiermasse geschaffen, über welchen die Verbrennungsluft zutreten kann, so daß eine bessere LuftzuBuhr-zum Zentrum der zu verbrennenden Papiermasse sichergestellt ist.
  • rar die Verdrehung der Ringe ist erfindungsgemäß die Betätigungsstange j'it einem Handrad versehen, welches auch dann-, wenn sich noch oberhalb der Ringe eine unverbrannte Papiermasse im Einsatzteil befindet, also während des Verbrennungsvorganges eine Bewegung der Ringe ermöglicht. Dadurch erfolgt eine Auflockerung der Papiermasse im Bereich des Rostes, wodurch die Verbrennungszeit verkürzt werden kann.
  • Zweckmäßig ist die Betätigungsstange in AchsriXchtung verschiebbar im Gehäuse gelagert, sodaß durch Verschiebung dieser Betätigungsstange der Zapfen in verschiedene Zwischenräume zwischen zvei benachbarten Roststäben eingeführt werden kann und dadurch eine Freilegung aller dieser Zwischenräume von an den Rost stäben haftenden Aschenresten erfolgen kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles schematisch veranschaulicht. Fig.1 zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Papierverbrennungsvorrichtung nach der Linie I-I der Fig. 3 und Fig. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 dar, Fig. 3 zeigt eine Ansicht der erfindungsgemäßen Papierverbrennungsvorrichtung in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1.
  • Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht derjenigen Wände des Einsatzteiles, die nicht mit einem Rauchabzug3stutzen versehen sind und Fig. 5 eine Seitenansicht der mit einem Rauchabzugsstutzen versehenen Wand des Einsatz teiles.
  • Die erfindungsgemäße Papierverbrennungsvorrichtung weist ein Gehäuse 1 auf, das durch einen an der Gehäuseoberseite angeordneten, aufktappbaren Deckel 2 abgeschlossen werden kann. Für das öffnen und Schließen des Deckels ist dieser mit einet Handgriff 4 versehen.
  • Im lirneren des GehFuses list ein Einsatzteil 5 vorgesehen, der sich in seinem unteren Teil 5' verjüngt und dessen eine Seitenwand 6 mit einem Rauchabzugsstutzen 7 versehen ist. Der Boden des Einsatzteiles 5 besteht aus einem aus parallel angeordneten Roststäben d gebildeten Rost.
  • Wic aus Fig. 4 hervorgeht, sind diejenigen Seitenwände des Einsatzteiles 5, welche nicht mit dem Rauchabzugsstutzen 7 versehen sind, im oberen nicht verjüngten Bereich mit oPfnungen 9 für die Zufuhr von Sekundärluft versehen. Im unteren. verjüngten Bereich ist eine rundum laufende Reihe von Luftzuführungsöffnungen 10 vorgesehen. Dadurch wird eine hinreichende Luftzufuhr fUr eine vollständige Verbrennung der nach Öffnen des Deckels 2 von oben eingefUllten und gezündeten Papiermasse auch ohne Anordnung eines kegelförmigen zentra@@n Brennluftkanals sichergestellt.
  • Oberhalb des Rostes 8 ist ein RUttler vorgesehen, der aus zwei mit ihren Ebenen zueinander senkrecht angeordneten Ringen 11 besteht, die mit einer von außen Uber ein Handrad 12 betätigbaren B@tätigungsstange 13 bewegt werden können. Durch Verdrehen des Handrades während des Verbrennungsvorganges erfolgt eine Auflockerung der Papiermasse im verjüngten Bereich des Einsatzteiles 5, wodurch die Luftzufuhr zum Kern dieser Papiermasse verbessert undFdie Verbrennungszeit verkUrzt wird. Die Ringe 11 verhindern weiters, daß beim Einfallen der Papiermasse diese bis zum Rost 8 vordringt, es wird vielmehr durch die Ringe 11 im Kern dieser Papiermasse ein Hohlraum freigehalten, in welchewi Verbrermungsluft eindringen kann, so daß auch eine Luftzufuhr zum Kern der Papiermasse sichergestellt ist.
  • Die Ringe 11 weisen einen Zapfen 14 auf, der in den Zwischenraum zwischen zwei Roststäben 8 eingreift. Wird die Betätigungsstange 13 über das Handrad 12 verdreht, so wird dadurch der sich in verjüngten Bereich 5@ des Einsatzteiles 5 bildende Aschenkegel zer@tört und fällt durch den Rost 8 in eine darunter angeordnete Aschenlade 15, so daE eine leichte Entfernung der entstehenden Asche durch Heraus-.
  • ziehen und Entleeren der Aschenlade 15 ermöglicht wird. Die Betätigungsstange 13 ist weiters in Achsrichtung verschiebbar angeordnet, so daß durch Verschiebung dieser Betätigungsstange 13 ein Eindringen des Zapfens 14 in verschiedene Zwischenräume zwischen zwei benachbarten Rost stäben 8 ermöglicht wird Dadurch werden diese Zwischenräume von an den Roststäben 8 anhaftenden Aschenresten freig1egt, so daß die Asche ungehindert durch den Rost in die Aschenlade 15 hindurchfallen kann

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e vo Papierverbrennungsvorrichtung, insbesondere fur die Verbrennung von ten, bestehend aus einem einen Deckel aufweisenden Gehäuse und aus einem innerhalb des Gehäuses angeordneten, Luftzuführungsöffnungen aufweisenden Einsatzteil für die Aufnahme des zu verbrennenden Papiers, wobei der Boden des Einsatzteiles als Rost ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Rostes (8) ein von außen betätigbarer Rüttler (11) vorgesehen ist.
  2. 2. Papierverbrennungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rüttler aus mit einernach außen geführten verdrehbaren Betätigungsstange (3) verbundenen Ringen (11) besteht, wobei zumindest ein Ring an seinem Umfang wenigstens einen in einen Zwischenraum zwischen den Roststäben (8) eingreifenden Zapfen (14) aufweist.
  3. 3. Papierverbrennungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß- für die Verdrehung der Ringe (11) die Betätigungsstange mit eines Handrad (12) versehen ist.
  4. 4. Papierverbrennungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange (73) in Achsrichtung verschiebbar im Gehäuse (1) gelagert ist.
DE19722234232 1971-07-13 1972-07-12 Papierverbrennungsvorrichtung Pending DE2234232A1 (de)

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