DE2233589B2 - Schaltungsanordnung zur steuerung der bewegung eines gegenstandes, insbesondere fahrstuhls - Google Patents
Schaltungsanordnung zur steuerung der bewegung eines gegenstandes, insbesondere fahrstuhlsInfo
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Description
sehen den benachbarten Stationen, daß sich die Aufwärts- und die Abwärts-Verzögerungsstrecken
überlagern, nicht zu beherrschen.
Es ist weiterhin grundsätzlich bekannt (DT-AS 10 04 351) Lageabtaster in höhenversetzter Anordnung
auf zwei parallel zur Fahrstuhlbewegungsrichtung verlaufenden Linien anzuordnen. Dabei wird durch
Einsatz polarisierter Relais ein einfacher Schaltungsaufwand angestrebt, von überlagerten Verzögerungszonen
bei Aufwärts- und Abwärtsbewegung ist nicht die Rede.
Ein besonderes Problem ergibt sich, wenn bei ein- und derselben Aufzugaanlage solch unterschiedliche Abstände
zwischen den Stationen auftreten, nämlich relativ große Abstände in denen keine Überlagerung der
Verzögerungszonen staufindet, und kleine Abstände, in denen eine solche Überlagerung gegeben ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zur Verfügung zu
stellen, die unabhängig davon einsetzbar ist, ob bzw. in welchem Umfang solche Überlagerungen von Verzögerungszonen
vorgesehen sind oder nicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 enthaltenen Merkmale
gelöst.
Der Frequenzhalbierer kann die von dem als Impulsgeber arbeitenden Lageabtaster ausgelösten
Impulse entweder unmittelbar empfangen, wenn keine Überlagerung der Verzögerungszonen vorgesehen ist,
oder er erhält diese Impulse über den Hilfsstromkreis in Form von mit bestimmten Verzögerungswerten auftretenden
Doppelimpulsen. Auf diese Weise ist es möglich, die Befehle für die wunschgemäße Bewegungsverzögerung
des Gegenstandes bei Annäherung an eine Haltestelle auszulösen, gleichgültig ob die Verzögerungszonen
voneinander getrennt sind, sich überlagern oder Grenzfälle hiervon darstellen.
Die Verwendbarkeit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung für alle drei vorstehend behandelten
Betriebsfälle bringt weiterhin den Vorteil mit sich, daß die Schaltungseinrichtung nur in einem Typ hergestellt
und auf Lager gehalten werden muß. Änderungen in der Betriebsweise des Fahrstuhles bedürfen keines Austausches
der Steuerungseinrichtung. Geht man vom häufigsten Betriebsfall aus, bei dem der Abstand
zwischen den Haltestellen größer ist als die Verzögerungszonen bei Abwärtsfahrt und bei Aufwärtsfahrt, so
bedarf es lediglich eines geringen Schahungsmehraufwandes, um sicherzustellen, daß die Schaltungsanordnung
ohne Änderung auch für die übrigen Fälle verwendbar ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung enthalten die Unterarrprüche unter Bezugnahme auf das in
der Zeichnung wiedergegebene Ausführungsbeispiel, anhand dessen die Erfindung im nachfolgenden näher
erläutert wird. Es zeigt
Fig. 1 die beispielsweise Anordnung von Geberelementen
zwischen mehreren aufeinanderfolgenden Haltestellen für den Fall, daß keine Überlagerung der
Verzögerungszonen auftritt;
F i g. 2 ein Beispiel einer Anordnung der Geberelemente für den Fall, daß Verzögerungszonen einander
überlagern-,
F i g. 3 ein Beispie! für die Anordnung von Geberelementen
für den Fall, daß die Verzögerungszonen in allen Abschnitten gleich groß wie die halben Abstände
zwischen den Haltestellen sind;
Fig.4 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispieles
der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung;
F i g. 5 ein die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 4 wiedergebendes Diagramm.
In F i g. 1 ist pro Aufwärts-Höhenabschniit ein
s Impulsgeberelement RMn-\ bzw. RMn und pro Abwärts-Höhenabschnitt
ein Impulsgeberelement RDn-\ bzw. RDn dargestellt.
1st keinerlei Überlagerung zwischen den Verzögerungjzonen
ZM beim Aufwärtsfahren und den Verzögerungszonen
Z»beim Abwärtsfahren vorhanden, so ist es am einfachsten, die aufeinanderfolgende abwechselnde
Anordnung der Impulsgeberelemente beim Aufwärtsfahren und beim Abwärtsfahren auf ein und derselben,
parallel zur Bewegungsrichtung der Fahrstuhlkabine ι s verlaufenden Linie anzuordnen.
Die Impulsauslösung kann auf die verschiedenste Weise vorgenommen werden. Grundsätzlich ist es
möglich, die Impulsgeberelemente als elektrische oder magnetische Sender auszugestalten, auf welche ein
ο entsprechend ausgebildeter Empfänger in der Kabine reagiert. In einfacher Weise kann man die Geberelemente
aber auch als fahnenförmige Vorsprünge ausbilden. Diese können eine magnetische oder
mechanische Beeinflussung eines entsprechend gestala5
teten Abtastelementes an der Kabine bewirken. Im vorliegenden FaI! wird das Abtastelement zwischen je
zwei Haltestellen zweimal betätigt, es entstehen demnach zwei Impulse pro Höhenabschnitt. Aus diesem
Grunde wird das Impulssignal einem dem Zähler C ίο vorgeordneten Frequenzhalbierer Ao über dessen
Eingang IQ zugeführt. (F i g. 4), der aus diesen beiden Impulsen einen für den Zähler wirksamen Impuls formt.
Dies kann grundsätzlich mit einem bistabilen Schaltelement mechanischer oder elektronischer Art durchge-VS
führt werden. Besonders einfach läßt sich dies auch durch eine zusätzliche Wippe am Kopf des Zählers C
erreichen.
Im Falle der Betriebsverhältnisse gemäß F i g. 2 tritt eine Überlagerung der Verzögerungszonen auf. Hier
sind die Impulsgeberelemente, die die Verzögerungen bei der Aufwärtsfahrt auslösen sollen, und diejenigen,
die die Verzögerung bei der Abwärtsfahrt auslösen sollen, auf zwei getrennten, parallel zur Bewegungsrichtung
der Fahrstuhlkabine verlaufenden Linien angeord- -is net. Entsprechend weist die Fahrzeugkabine zwei
Abtastelemente auf. Dem auf der Linie Im wirksamen Abtastelement sind die Impulsgeberelemente RMn und
RMn- ι zugeordnet, während dem anderen, auf der Linie Id wirksamen Abtastelement die Impulsgeberelemente
so RDv, RDn-\ und RDn-2 zugeordnet sind. In der Abwärtsbewegung werden also drei Stationen N, N— I
und Λ/-2 angesteuert. Tritt in bestimmten Höhenabständen, zum Beispiel zwischen den Stationen N-1 und
N-2 im Falle der Fig.2 Überlagerung zwischen den
ss Verzögerungszonen in Aufwärtsrichtung ZM und in
Abwärtsrichtung ZD auf, so daß die Verzögerungszone langer als die halbe Länge des Streckenabschnittes —
Abstand zwischen zwei Stockwerken — ist, so erweist es sich als vorteilhaft, für das Aufwärtsfahren und das
(>i) Abwärtsfahren jeweils auf getrennten Linien angeordnete
Impulsgeberelemente vorzusehen. Würde man nicht auf zwei Linien auftrennen, so würde die
Reihenfolge der Impulsgeberelemente in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung umgekehrt. Dies würde aber zu
ds einer Verkürzung der Verzögerungszonen führen bzw
zu einer komplizierten Ausbildung der impulsleilerschaltereinrichtung
zwingen.
Erhält man die Impulse beim Aufwärts- und beim
Abwärtsfahren von zwei getrennten Abtastelementen, so ist es erforderlich, diese zum Eingang S der
Impulsfrequenz-Schalteinrichung Ao hin gemäß F i g. 4 zusammenzufassen, und zwar so, daß der Impulsfrequenz-Teilerschaltkreis
A0 — wie im Falle der Fig. 1 —
zwei Impulse pro Streckenabschnitt zwischen zwei Haltestellen empfängt.
Um dies sicherzustellen, empfangen gemäß Fig.4
zwei UND-Gatter 1 und 2 jeweils die den Linien /Ά<
und Id zugeordneten Impulse an einem ihrer Eingänge getrennt. Die jeweils anderen Eingänge erhalten Signale
RM und RD, die in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung der Fahrstuhlkabine auftreten. Die Ausgänge
der UND-Gatter 1 und 2 sind an zwei Eingänge eines ODER-Gatters 3 angeschlossen, dessen Ausgang einmal
an einen Eingang χ eines nachfolgenden UND-Gatters 4 und zum anderen an den Eingang eines Verzögerungsstromkreises 5 geschaltet ist, der einen am Eingang
eintretenden Impuls mit einer Verzögerung von beispielsweise 30 ms an seinen Ausgang weitergibt. Der
Ausgang des Verzögerungsstromkreises 5 ist zum einen mit dem Eingang eines weiteren Verzögerungsschaltkreises
6, der ebenfalls eine Verzögerung von beispielsweise 30 ms bewirkt, und zum anderen mit dem
Eingang eines Negiergliedes 7 verbunden. Der Ausgang des Negiergliedes ist an einen der Eingänge eines
nachfolgenden ODER-Gatters 8 angeschlossen, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des vorerwähnten
weiteren Verzögerungsschaltkreises 6 verbunden ist. Der Ausgang des ODER-Gatters 8 ist schließlich mit
dem zweiten Eingang y des UND-Gatters 4 verbunden. Der Ausgang des UND-Gatters 4 ist dann an den
Impulsfrequenz-Teilerstromkreis Ao angeschlossen.
Im folgenden wird das Auftreten eines Impulses oder Signals mit »1« und das Nichlvorhandensein eines
solchen Impulses oder Signals mit dem Symbol »0« bezeichnet.
Beim Aufwärtsfahren tritt am Eingang RM des UND-Gatters 1 ein 1-Signal auf. Ein ebensolches Signal
enthält der andere Eingang IM, sobald das diesem Eingang zugeordnete Abtastelement von einem der
Impulsgeberelemente RMn- \, RMn ■ ■ ■ betätigt wird. In
einem solchen Falle der Koinzidenz tritt am Ausgang des UND-Gatters 1 ein 1-Signal auf, das über das
ODER-Gatter 3 auf den Eingang χ des UND-Gatters 4 durchgreift. Da das ODER-Gatter 8 aufgrund des
vorangehenden Negiergliedes 7 an einem seiner Eingänge und damit an seinem Ausgang ein 1-Signal
zeigt, so tritt am Ausgang Sdes UND-Gatters 4 bereits
ein 1-Signal auf, sobald ein -Impulsgeberelement das
Abtastelement /M betätigt. Fig.5 zeigt das am Schaltungspunkt Serzeugte wellenförmige Signal, wenn
sich die Fahrstuhlkabine entlang der Linie xx 'bewegt und an einem Impulsgeberelement R vorbeifährt.
Das Signal S nimmt den Wert 1 in dem Augenblick «0 an, in dem das Abtastelement am äußeren Ende des Impulsgeberelementes ankommt, und zwar unabhängig von der Bewegungsrichtung. Im Augenblick ίο trifft das 1-Signal auch am Eingang des Verzögerungsschaltkreises 5 ein. Nach etwa 30 ms (Zeitpunkt t \) nimmt dann
Das Signal S nimmt den Wert 1 in dem Augenblick «0 an, in dem das Abtastelement am äußeren Ende des Impulsgeberelementes ankommt, und zwar unabhängig von der Bewegungsrichtung. Im Augenblick ίο trifft das 1-Signal auch am Eingang des Verzögerungsschaltkreises 5 ein. Nach etwa 30 ms (Zeitpunkt t \) nimmt dann
ίο der Ausgang des Verzögerungsschaltkreises 5 dieses
1-Signal an, was sich am Ausgang des Negiergliedes 7 als 0-Signal auswirkt. Der O-Signalzustand greift auf den
Eingang ydes UND-Gatters 4 über, wodurch das Signal
am Schaltungspunkt S ebenfalls dem 0-Zustand
15 annimmt.
Im Zeitpunkt fi tritt auch am Eingang des Verzögeningsschaltkreises
6 ein 1-Signal auf. Nach weiteren etwa 30 ms (Zeilpunkt /2) nimmt daraufhin der Ausgang
des Verzögerungsschaltkreises 6 den !-Zustand an, der über das ODER-Gatter 8 auf den Eingang y des
UND-Gatters übergreift. Am Schaltungspunkt S tritt demnach wieder ein 1-Signal auf, das bis zum Zeitpunkt
ti bestehen bleibt, d. h. bis die Betätigung des dem
Eingang IM bzw. ID zugeordneten Abtastelementes durch das Impulsgeberelement beendet ist und demnach
der Eingang χ des UND-Gatters 4 den 0-Zustand einnimmt.
Fig.3 zeigt den Fall, daß die Ausdehnung der Verzögerungszonen ZM und ZD gleich dem halben
to Abstand zwischen zwei Haltestellen ist. Es wird daher
auf halber Höhe zwischen zwei Stockwerken jeweils nur ein Impulsgeberelement Rn. Rn- ι ■ ·. angeordnet.
Aus der Darstellung ist erkennbar, daß die Verzögerungszonen ZM und Zo sich auf einer Länge überlagern,
die der Ausdehnung des Impulsgeberelementes in Richtung der Bewegung bzw. der Strecke entspricht,
entlang welcher das Impulsgeberelement das Abtastelement zur Abgabe eines Impulses betätigt.
Die durch das einzige erforderliche Abtastelement Ic gelieferten Impulse werden in diesem Falle unmittelbar
einem gleichnamigen Eingang des ODER-Gatters 3 gemäß F i g. 4 zugeführt. Jeder der auftretenden Impulse
erzeugt somit im Schaltungspunkt Sein Signal, das dem
in F i g. 5 dargestellten entspricht.
Man erkennt, daß die Schaltungsanordnung gemäß F i g. 4 in sämtlichen in den F i g. 1 bis 3 dargestellten
Fällen zu einer richtigen Betätigung des Zählers führt. Die Schaltungsanordnung erlaubt damit eine besonders
gute Anpaßbarkeit an die verschiedensten baulichen
M> oder betrieblichen Gegebenheiten.
Hierzu 2 Blatt
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Steuerung der Bewegung
eines Gegenstandes, insbesondere eines Fahrstuhles, der an einer bestimmten Anzahl von s
Stellen in zwei entgegengesetzten Bewegungsrichtungen anhaltbar ist, mit Einrichtungen zur Angabe
der Position des Gegenstandes, zum Speichern der eingegebenen Bewegungsbefehle und zum Bestimmen
des Bewegungszustar.des nach Richtung und Größe duich Vergleich zwischen dem eingespeicherten
Bewegungsbefehl und der jeweiligen Position des Gegenstandes, wobei die letzteren, zur
Bestimmung des Bewegungszustandes vorgesehenen Einrichtungen Impulsgebervorrichtunge:i zur
Erzeugung von Impulsen in Streckenabschnitten, die jeder Haltestelle in der jeweiligen Bewegungsrichtung
vorgeordnet sind, aufweisen, welche Impulse einer den Einrichtungen zur Angabe der Position des
Gegenstandes zugeordneten Zählvorrichtung zügeführt sind, die durch in der einen Bewegungsrichtung
anfallende Impulse weitergestellt und durch in der entgegengesetzten Bewegungsrichtung anfallende
Impulse entsprechend zurückgestellt wird, g e kennzeichnet durch einen der Zählvorrichtung
(C) vorgeschalteten bistabilen Kippkreis (A0)
als Frequenzhalbierer und einen dem bistabilen Kippkreis (A0) vorgeordneten Hilfsstromkreis (1 bis
8), in welchem die von den Impulsgebervorrichtungen ausgehenden Impulse zur Abgabe von zwei
Impulsen für jede Haltestelle des Gegenstandes ausgenutzt sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsstromkreis (1 — 8) ein
UND-Gatter (4) aufweist, dessen einem Eingang (x) is
die in den Hilfsstromkreis eingegebenen Impulse der Impulsgebervorrichtung zugeleitet sind und dessen
zweiter Eingang (y) mit dem Eingang eines ODER-Gatters (8) verbunden ist, dessen einer
Eingang über ein Negierglied (7) an den Ausgang ^o eines ersten Verzögerungsschaltkreises (5) und
dessen anderer Eingang an den Ausgang eines zweiten Verzögerungsschaltkreises (6) geschaltet ist,
wobei der Eingang des zweiten Verzögerungsschaltkreises an den Ausgang des ersten Verzögerungs-Schaltkreises
angeschlossen ist und dem Eingang des ersten Verzögerungsschaltkreises die in den Hilfsstromkreis
eingegebenen Impulse der Impulsgebervorrichtungen zugeleitet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- so
zeichnet, daß der Eingangsteil des Hilfsstromkreises (1-8) zwei weitere UND-Gatte;· (1, 2) aufweist,
dessen eines an seinem ersten Eingang ein bei der einen Bewegungsrichtung auftretendes Signal und
an seinem zweiten Eingang die Impulse dieser einen Bewegungsrichtung zugeordneten Impulsvorrichtungen
empfängt und dessen anderes an seinem ersten Eingang ein bei der anderen Bewegungsrichtung
auftretendes Signal und an seinem zweiten Eingang die Impulse der dieser anderen Bewegungs- f«>
richtung zugeordneten Impulsvorrichtungen aufnimmt, und daß diese UND-Gatter mit ihren
Ausgängen an Eingänge eines ODER-Gatters (3) angeschlossen sind, dessen Ausgang an den Eingang
Mdes ersten UND-Gatters (4) und den Eingang des (>s
ersten Verzögerungsschaltkreises (5) angeschlossen ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaliungsanordnung
mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruchs 1.
Als charakteristisches Beispiel für einen in einer Bewegungsrichtung hin- und herbewegbaren, eine
vorbestimmte Zahl von Haltestellen anlaufenden Gegenstand wird im folgenden auf einen Fahrstuhl
Bezug genommen.
In einem Fahrstuhlschacht sind im allgemeinen parallel zur Bewegungsrichtung der Fahrstuhlkabine
hintereinander angeordnete, fahnenförmige Vorsprünge vorgesehen, die mit Abtastelementen zusammenarbeiten,
die an oder in der Fahrstuhlkabine vorgesehen sind. Die Abtastelemente melden bei Kontaktaufnahme
mit einem der fahnenföimigen Vorsprünge die Annäherung an eine Haltestelle, wodurch die Kabine in ihrer
Bewegung verzögert und abgebremst werden kann. Der räumliche Abstand der Fahne von der Haltestelle
bestimmt damit die Verzögerungszone. Die von den Abiastelementen ausgehenden Impulse werden einem
einer Positionsanzeigevorrichtung zugeordneten Zähler zugeführt, und zwar ein Impuls pro Höhenabschnitt,
zum Beispiel Stockwerk, beim Hinauffahren und ein Impuls pro Höhenabschnitt bei der Abwärtsbewegung.
Es sind auch Anlagen bekannt, bei denen die Verzögerungszone gleich oder sogar größer ist als die
Halteentfernung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Höhenabschnitten. Dies wird im zunehmenden Maße
auftreten, je enger der Haitestellenabstand ist und/oder je schneller der Gegenstand bewegt wird. Zumindest bei
bestimmten Höhenabschnitten einer Anlage kann also eine Überlagerung zwischen der Verzögerungszone
beim Hinauffahren und der Verzögerungszone beim Hinunterfahren entstehen. Eine solche Überlagerung
der Verzögerungszonen erschwert naturgemäß die Höhenangabe mit Hilfe der Zählung, vor allem ergeben
sich Schwierigkeiten, wenn man ein und dieselbe Anlage an verschiedene Gegebenheiten anpassen will.
Ein bekanntgewordener Vorschlag (DT-AS 14 56 395) zur Steuerung eines Aufzuges, bei dem
zwischen den aufeinanderfolgenden Stationen keine Überschneidungen der Aufwärts- und Abwärts-Verzögerungszonen
auftreten, sieht zwischen den Stationen jeweils nur einen Lageabtaster vor. Zur Auslösung der
Bewegungsverzögerung der Anpassung an unterschiedliche Abstände zwischen den Stationen bzw. diesen und
den jeweils benachbarten Lageabtastern werden deren Signale bis zur Auslösung der Bewegungsverzögerung
des vor der Zielstation befindlichen Fahrstuhles zeitlich so weit verzögert, daß der Fahrstuhl bis dahin den Weg
von dem entsprechenden Lageabtaster bis zur Stelle des Beginns der Bewegungsverzögerung zurückgelegt hat.
Die Zeitverzögerungsglieder können zur Anpassung an unterschiedliche Stationsabstände einstellbar sein und
arbeiten mit logischen Schaltkreisen zusammen, deren Verwendung im übrigen bei Aufzugssteuerungen auch
anderweitig (OE-PS 2 55 694) grundsätzlich nicht neu ist.
Die vorgeschilderte bekannte Steuereinrichtung kommt zwar mit einem Minimum an Lageabtastern aus,
sie benötigt dafür aber eine Vielzahl von Zeitverzögerungsgliedern für die Abtastsignale und hat den
Nachteil, daß die Stelle des Beginns der Bewegungsverzögerung unter Voraussetzung einer stabilen Zeitverzögerung
des Abtastsignals von der Bewegungsgeschwindigkeit bzw. Belastung des Fahrstuhls abhängt. Insbesondere
aber sind mit einer solchen Steuerungseinrichtung Aufzugsanlagen mit so kurzen Abständen zwi-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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---|---|
DE2233589A1 DE2233589A1 (de) | 1973-01-25 |
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DE2233589C3 DE2233589C3 (de) | 1978-06-08 |
Family
ID=9079948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722233589 Expired DE2233589C3 (de) | 1971-07-07 | 1972-07-07 | Schaltungsanordnung zur Steuerung der Bewegung eines Gegenstandes, insbesondere Fahrstuhls |
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Country | Link |
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DE (1) | DE2233589C3 (de) |
FR (1) | FR2145036A5 (de) |
IT (1) | IT962498B (de) |
-
1971
- 1971-07-07 FR FR7124785A patent/FR2145036A5/fr not_active Expired
-
1972
- 1972-07-07 DE DE19722233589 patent/DE2233589C3/de not_active Expired
- 1972-07-07 IT IT2672772A patent/IT962498B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT962498B (it) | 1973-12-20 |
DE2233589A1 (de) | 1973-01-25 |
FR2145036A5 (de) | 1973-02-16 |
DE2233589C3 (de) | 1978-06-08 |
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