DE1563685C3 - Einrichtung zur einstellbaren Verzögerung eines Impulses - Google Patents

Einrichtung zur einstellbaren Verzögerung eines Impulses

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DE1563685C3
DE1563685C3 DE19661563685 DE1563685A DE1563685C3 DE 1563685 C3 DE1563685 C3 DE 1563685C3 DE 19661563685 DE19661563685 DE 19661563685 DE 1563685 A DE1563685 A DE 1563685A DE 1563685 C3 DE1563685 C3 DE 1563685C3
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/02Conveying or guiding webs through presses or machines
    • B41F13/025Registering devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pulse Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur einstellbaren Verzögerung eines der beiden Paßimpulse bei der Registerregelung von Druckmaschinen zum Zwecke der Ätzfehlerkorrektur mit einem Betrag und Vorzeichen bestimmenden Eingabeschalter für den Korrektur-(Verzögerungs-)Sollwert und einem die Korrekturgröße aufnehmenden Zähler.
Bei Einrichtungen zur Registerregelung von Maschinenanlagen, die bandförmiges, dehnbares Gut, z. B. Papierbahnen, fördern, bedrucken und/oder schneiden, werden die einzelnen Bearbeitungsvorgänge bei laufender Gutbahn durch Marken auf oder an der Gutbahn bzw. mehreren Gutbahnen gegebenenfalls in Beziehung zu Marken an den umlaufenden Maschinenteilen gesteuert. Soll die Färb- oder Schnittregistererhaltung bei Druckmaschinen überwacht und korrigiert werden, so wird eine solche Überwachungsund Korrekturaufgabe auf die Überwachung der Koinzidenz zweier Marken zurückgeführt. Die Größe eines fehlerhaften Abstandes dieser Marken wird als Registerfehler ausgewertet und einer Registerregelung eingegeben, die entsprechende Stellkommandos an die motorischen Registerverstellmittel der Maschine im Sinne einer Fehlerkorrektur ausgibt. Die Registerregeleinrichtung enthält zu diesem Zwecke einen Regler, der bei Koinzidenz der überwachten Paßmarken die motorischen Korrekturantriebe außer Betrieb hält, bei Nichtkoinzidenz aber, also bei Vor- oder Nacheilung einer Marke gegenüber der anderen, die motorischen Korrekturantriebsmittel im einen oder anderen Drehsinn zwecks Ausgleich des Registerfehlers zum Umlauf bringen. Da die Gutgeschwindigkeiten auf Grund von Maschinenfehlern periodischen oder aperiodischen Änderungen unterliegen kann und überdies auch, z. B. durch Steuerbefehle, veränderbar sein muß, außerdem die Gutdehnung bei Beanspruchung auf Zug nicht vernachlässigbar ist und demzufolge jeder auftretende Registerfehler ebenfalls zeitlichen Änderungen ausgesetzt ist, sind zur Registerfehlerbeseitigung aufwendige Maßnahmen erforderlich.
Bei der Beseitigung eines Registerfehlers besteht zum Zwecke der Ätzfehlerkorrektur die Aufgabe, auf eine vorwählbare Abweichung zu regeln und Fehler, die beim Ätzen der Bezugsmarken (Paßmarken) zum Druckspiegel aufgetreten sind, auszuregeln. Da durch die Vorgabe eines neuen, von Null verschiedenen Sollwertes der Regelbereich des Reglers eingeengt wird, soll eine Verschiebung der Paßimpulse vor dem Eingang des Reglers vorgenommen werden und die Verschiebung bzw. Verzögerung des Paßimpulses bzw. der Paßimpulse vom Sollwertgeber her nach Betrag und Vorzeichen vorgebbar und veränderbar sein.
In der Siemens-Zeitschrift, 29. Jahrgang, Februar 1955, Heft 2, S. 55 bis 60, besonders S. 58 und 59, im Abschnitt »Ätzfehlerkorrektur«, ist bereits zum Zwecke der Ätzfehlerkorrektur bei der Registerregelung eine Einrichtung zur einstellbaren Verzögerung eines Impulses beschrieben, welche einen Betrag und Vorzeichen bestimmenden Eingabeschalter für den Korrektur-(Verzögerungs-)Sollwert in zwei Kippschaltungen mit verschieden groß wählbarer Zeitverzögerung sowie Steuereinrichtungen aufweist, welche in gewünschter Weise die Aufschaltung auf den Registerregler bewirken.
Aus der französischen Patentschrift 1 372 356 ist es bekannt, zur Ätzfehlerkorrektur den Inhalt eines die Korrekturgröße enthaltenden Zählwerks vorzeichenrichtig auf ein Fehlerzählwerk zu übertragen.
Diese bekannten Einrichtungen sind aufwendig und deshalb teuer. Demgegenüber strebt die Erfindung — ausgehend von diesen bekannten Einrichtungen — Vereinfachungen beim Aufbau derartiger Einrichtungen an.
Bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art besteht die Erfindung in der Verwendung eines vom Vorzeichenausgang des Eingabeschalters steuerbaren elektronischen Umschalters, der den Ausgang eines der beiden Paßimpulsgeber über den zugehörigen Ubertragungskanal auf einen der beiden Eingänge des Registerreglers aufschaltet und gleichzeitig den nicht zum Regler durchgeschalteten Ausgang des anderen; Paßimpulsgebers dem Eingang einer Verzögerungsschaltung zuführt, deren weitere beiden Eingänge einerseits vom Betragsausgang des Eingabeschalters sowie andererseits von einem Impulsgenerator belegt sind und deren Ausgang den nicht durchgeschalteten Eingang des Registerreglers ansteuert.
Der Zähler ist von dem Impulsgenerator ansteuerbar, und die Verzögerungsschaltung umfaßt eine Gedächtnisstufe sowie eine aus kontaktlosen Steuerbausteinen bestehende Gatterkombination, wobei der vom Paßimpuls ansteuerbaren Gedächtnisstufe ausgangsseitig eine vom Impulsgenerator ansteuerbare Torschaltung zugeordnet ist, die den Eingang des Zählers besetzt, welcher jeweils bei seinem Nullstand ein Löschsignal für das Gedächtnis ausgibt, das Einzählen weiterer Impulse aus dem Impulsgenerator in den Zähler verhindert und bei Erreichen eines mittels des Sollwertschalters einstellbaren Zahlenwertes in Verbindung mit einer Koinzidenzgatteranordnung ein Ausgangssignal zum Regler hin ausgibt, das als verzögertes Paßsignal weiterverarbeitet wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nachstehend an Hand von zwei Figuren näher erläutert.
In der F i g. 1 sind die beiden Paßimpulsgeber mit IH ! und 1H 2 bezeichnet. Jeder der von beiden Gebern abgegebenen Impulse kann entweder verzögert oder unverzögert über den zugeordneten Impulskanal I oder II zum entsprechenden Eingang des Registerreglers R durchgelassen werden. Ob einer der beiden und welcher der beiden Impulse verzögert werden soll, wird vom Ätzfehlerkorrektureingabeschalter E bestimmt, dessen das Vorzeichen (+, —) liefernder Ausgang einen elektronischen Schalter Sch und dessen den Betrag zk liefernder Ausgang die Verzögerungsschaltung beeinflußt: nur zur besseren Verdeutlichung der beiden Umschaltmöglichkeiten des rein elektronisch arbeitenden Schalters Sch sind diesem zugeordnete, herkömmliche mechanische Kontaktsteuerglieder (Umschalter schv sch2, scha, scA4, jcA5 und sche) in der Fig. 1 dargestellt. Soll der Impuls des Gebers In 1 unverzögert über den Kanal I übertragen werden, so befinden sich die Kontakte ^cA1 bis sche des Schalters Sch in der veranschaulichten Stellung. Sollen beide Impulse der Geber/Wl, IH2 unverzögert über ihre Kanäle I bzw. II zum Registerregler R hin übertragen werden, ist also eine Ätzfehlerkorrektur nicht erforderlich, so wird durch denÄtzfehlerkorrektureingabeschalter E die Verzögerung tk0 vorgegeben, wie später an Hand der FJ g. 2 erläutert werden soll.
Die bewegbaren Kontaktarme ScA1 bis sche des Schalters Sch werden durch das veranschaulichte Steuerglied G gemeinsam gesteuert; Der Vorzeichenausgang des Eingabeschalters E beeinflußt somit ausschließlich den elektronischen Schalter Sch, wobei je nach Vorzeichen die KontaktejcA entweder in die gezeichnete oder in die Gegenlage gesteuert werden. Die vom Eingabeschalter E zur Verzögerungsschaltung V führende Steuerleitung gibt den Korrekturbetrag zk ein. Die yerzögerungsschaltüng F wird des weiteren durch den Impulsgenerator /0 angesteuert, und der Ausgang der Schaltung V beeinflußt entweder den einen oder den anderen Eingang des Registerreglers R über den Umschaltkontakt sch5 des Schalters Sch.
Die Verzögerungsschaltung V ist im einzelnen in der F i g. 2 näher veranschaulicht; sie enthält eine Gedächtnisstufe M, NOR-Gatter N1 bis N6, eine Kipp-:, stufe K, ein Undgatter U sowie den Zähler Z. Der-ZählerZ kann durch einlaufende Impulse des Impuls-'" generators I0 bei geöffneter Torschaltung N1 im Vorwärtszählsinn beaufschlagt werden, wobei er von der Null-Stellung aus anläuft und nach Vollzählen bei der nächsten Null-Stellung zur Abgabe eines Markiersignals veranlaßt wird. Der Ausgang des Umschalters sch2 beeinflußt den Auslöseeingang der Setzseite s des Gedächtnisses M. Der Betragsausgang des Ätzfehlerkorrektureingabeschalters E ist an den einen Eingang des Koinzidenzgatters U (aus Undgattern) angeschlossen, dessen zweiter Eingang vom Ausgang des Zählers Z besetzt ist. Der Ausgang des Koinzidenzgatters U steuert sowohl den Eingang der NOR-StufeiV4 als auch den Eingang der Kippstufe K an. Der Ausgang der NOR-Stufe N4 belegt einerseits den Vorbe-
reitungseingang der Setzseite s des Gedächtnisses M und andererseits den einen Eingang der NOR-Stufe N5, deren anderer Eingang über die NOR-Stufe N2 ebenfalls vom Umschalter sch2 beeinflußt ist. Der Ausgang der NOR-Stufe Ns liegt am Eingang des Um-
schalters schs, ebenso der Ausgang der Kippstufe K. Der Ausgang des Zählers Z, der einen Eingang des Koinzidenzgatters U ansteuert, belegt des weiteren den Eingang der Nullaüswertung (NOR-Gatter) N3, deren Ausgang mit dem Löscheingang I des Gedächtnisses M verbunden ist. Der Löschausgang L des Gedächtnisses M ist an den einen Eingang der NOR-Stufe N1 angeschlossen, deren zweiter" Eingang vom Impulsgenerator IG beeinflußt ist. Der Ausgang der NOR-Stufe N1 ist mit dem Eingang des Zählers. Z
verbunden. . ^ :;:;,;■ \
Die Arbeitsweise der Verzögerungschaltung V ist folgende.
Ist durch den Schalter E die Ätzfehlerkorrektur zkO vorgegeben, so sollen die Impulse der Geber IHl und In2 unverzögert über die entsprechenden Kanäle I bzw. II den Eingängen des Registerreglers R eingegeben werden. Während die Durchschaltung des Paßimpulses aus dem Geber/ffl durch die in Fig. 1 veranschaulichte Umschalterstellungen des Schalters Sch gewährleistet ist, wird die Durchschaltung des Paßimpulses aus dem Geber/^2 zumRegisterregler/2,
wie in der F i g. 2 veranschaulicht, durch kontaktlose
Steuerorgane gesichert: ■■·. :, .
Der Paßimpuls des Gebers IH 2 gelangt zunächst
über den Umschalter JcA2 auf die NOR-Stufe N2, während sein Anstehen am Auslöseeingang der Setzseite s des Gedächtnisses M wirkungslos bleibt, weil der zugehörige Vorbereitungseingang der Setzseite ί des Gedächtnisses M vom Ausgang der NOR-Stufe/V4 her mit O-Sighal belegt ist, zwischen Zfc und dem Zählerstand ζ besteht nämlich bei zj == O andauernd Koinzidenz, d. h., das Koinzidenzgatter U gibt an' die NOR-Stufe N4 Dauer-L-Signal ab, wie; später noch ausführlich beschrieben wird. Beim Ansteuern der NOR-Stufe N2 führt deren Ausgang O-Signalj das am zweiten Eingang der NOR-Stufe N5' ansteht; auch' deren erster Eingang führt O-Signal.c Der;Ausgang der NOR-Stufe N5 führt also L-Signal,'das" über den'Umschalter icA5 dem zweiten Eingang des; Reglers Äzu-
geführt wird. Die Durchschaltung; ist damit gegeben. ■" Soll durch einen entsprechenden Betrag- und Vorzeichen-Befehl des Ätzfehlerkorfektürschalters E der Paßimpuls des Gebers /H2 dem Registerregler i? verzögert'zugeführt werden; und f verbleiben1 ;die> Umschalter sch des elektronischen Schalters Sch auf Grund des Vorzeichenbefehls beispielsweise in der in Fig. f veranschaulichten Stellung, so wird vom Betragsaüsgang des Schalters E der Verzögerungsschaltung V ein Korrekturbetrag zk als binär kodierter Zahlenwert eingegeben. Die Zahl zfe steht nun als Dauersignal am einen Eingang des Koinzidenzgatters Ό an. Am zweiten Eingang des Koinzidenzgatters U liegt jedoch vom Ausgang des Zählers Z her das Markier-
signal ζ = O an, so daß das Koinzidenzgatter U ausgangsseitig kein Signal ausgibt. Damit führt der Ausgang der NOR-Stufe TV4 L-Signal, das den Vorbereitungseingang der Setzseite s des Gedächtnisses M vorbereitet. Bei Eintreffen des Paßimpulses aus dem Ge-. ber IH 2 gelangt dieser Impuls auf den Auslöseeingang der Setzseite s des Gedächtnisses M, so daß dieses umgesteuert wird. Das bedeutet, daß der Löschausgang L des Gedächtnisses nunmehr O-Signal führt, das am ersten Eingang der NOR-Stufe^ ansteht. Verschwindet jetzt der Impuls des steuerbaren Impulsgenerators I0, so wird der zweite Eingang der NOR-StUfCiV1 ebenfalls mit O-Signal belegt, was zur Folge hat, daß der Ausgang von N1 L-Signal führt, wobei dieses Impulssignal aus dem Generator I0 als erstes Signal in den Zähler Z einläuft. Durch die folgenden, dem Impulsgenerator Iq entnehmbaren Impulse — genauer der Impulspausen —werden laufend Zählsignale dem Zähler Z zugeführt, so lange, bis der Zählerstand ζ gleich dem vom Ätzfehlerkorrekturschalter E vorgegebenen Zahlenwert zk ist. Ist dies erreicht, so wird das Koinzidenzgatter U durchgesteuert und gibt L-Signal auf die NOR-Stufe N4 und die Kippstufe K. Der Ausgang von N4 führt jetzt O-Signal. Damit ist der Vorbereitungseingang der Setzseite s des Gedächtnisses M gesperrt, und über die Kippstufe K wird ein Impuls, dessen Länge durch die Zeitkonstantglieder der Kippstufe bestimmt werden, auf den Ausgang der Verzögerungsschaltung V und damit über den Schalter sch5 dem Regler zugeführt.
Mit der Sigaalgabe am Ausgang des Zählers Z wird auch die durch das NOR-Gatter N3 realisierte Nullauswertung angesteuert, deren Ausgang damit O-Signal führt. Solange der Zähler Z seinen Nullstand nicht erreicht hat, liegt mindestens ein L-Signal oder auch mehrere L-Signale am Eingang des NOR-Gatters N3 und damit O-Signal an ihrem Ausgang und am Löscheingang des Gedächtnisses M. Sobald aber der Zähler seinen Null-Stand oder. Ruhestand wieder er-, reicht, wird der Ausgang des NOR-Gatters N3 L-Signal führen, das das Gedächtnis M löscht, d. h., jetzt führt dessen Löschausgang L-Signal, das auch am entsprechenden Eingang der NOR-Stufe N1 anliegt. Der Ausgang dieser NOR-Stufe führt somit O-Signal, und eine weitere Einzahlung von Impulsen des Impulsgenerators I0 in den Zähler Z ist unterbunden.
Der Zähler Z umfaßt beispielsweise acht Binärstellen, die einzeln-, jede für sich, abgefragt werden, wozu das Koinzidenzgatter U dient, das aus einer der Binärstellenanzahl entsprechenden Anzahl von Undgattern zusammengesetzt sein kann. Ist der Zahlenwert zk vom Korrekturschalter E gleich dem Zahlenwert ζ am Zählerausgang z. B. zk — ζ = O, dann steht am Ausgang des Koinzidenzgatters U L-Signal dauernd an, so daß sich am Ausgang der NOR-Stufe N4 Dauer-0-Signal ergibt. Dieses Dauer-O-Signal verhindert einerseits ein Setzen des Gedächtnisses M (Sperrung des Vorbereitungseingangs) und gibt andererseits die NOR-Stufe N5 für die Weitergabe des Paßimpulses frei, der damit über die beiden NOR-Stufen N2 und N5 direkt vom Schalter sch2 zum Schalter sch5 durchlaufen kann, wenn zk = 0 vorgegeben wurde. (Wird z. B. zk = η vorgegeben, so gibt das Koinzidenzgatter erst dann ein L-Signal ab, wenn der Zähler die Zahl π durchläuft. Dieses L-Signal bewirkt dann einen Impuls am Ausgang der Kippstufe, der mit dem Ausgang N6 zusammengefaßt ist.)
Eine entsprechende Verzögerung am Kanal I ist in sinngemäßer Weise erzielbar, wenn durch den Ätzfehlerkorrekturschalter E entsprechend dem Vorzeichen ein Umsteuersignal auf den elektronischen Schalter Sch gegeben wird, bei dessen Umsteuerung die Umschalter SCh1 bis schs in ihre andere Betriebslage umschalten. Ein solches Umschalten hat einen Wechsel der Polarität im Vorzeichen zur Voraussetzung.
Die Zeitdifferenz A t zwischen den beiden Hauptimpulsen entspricht
(L = Fehlerweg,
ν = Papier- bzw. Bahngeschwindigkeit).
Soll ein Ätzfehler der Länge 1Λ durch Verzögerung eines Hauptimpulses korrigiert werden, so kann man mit der beschriebenen Einrichtung für den Korrekturweg bei jeder Bahngeschwindigkeit die richtige Verzögerungszeit tk erzeugen, indem man den Zähler Z mit einer Impulsfrequenz / ansteuert, die der Bahngeschwindigkeit proportional ist.
Ist die geforderte Verzögerungszeit tk, so ist
(lÄ = Ätzfehlerkorrekturweg).
Die Frequenz / des Impulsgebers /G muß betragen:
f = k-v (k = Umrechnungskonstante);
dann ist
t - lA - ■ ν
(k hat die Dimension l/Weg und legt fest, wieviele Impulse z. B. auf einen Millimeter entfallen [Auflösung]).
Die Ätzfehlerkorrekturzahl, die mit dem Schalter E eingestellt wird, ist dann zk =Jik.
Die Einrichtung verzögert den entsprechenden Paßimpuls um die Zeit
■■/■-■■-..·■ /
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur einstellbaren Verzögerung eines der beiden Paßimpulse bei der Registerregelung von Druckmaschinen zum Zwecke der Ätzfehlerkorrektur, mit einem Betrag und Vorzeichen bestimmmenden Eingabeschalter für den Korrektur-(Verzögerungs-)Sollwert und einem die Korrekturgröße aufnehmenden Zähler, gekennzeichnet durch einen vom Vorzeichenausgang des Eingabeschalters (E) steuerbaren elektronischen Umschalter (Sch), der den Ausgang eines der beiden Paßimpulsgeber (IH v IH2) über den zugehörigen Übertragungskanal (I, II) auf einen der beiden Eingänge des Registerreglers (R) aufschaltet und gleichzeitig den nicht zum Regler (R) durchgeschalteten Ausgang des anderen Paßimpulsgebers dem Eingang einer Verzögerungsschaltung (F) zuführt, deren weitere beiden Eingänge einerseits vom Betragsausgang des Eingabeschalters (E) sowie andererseits von einem Impulsgenerator (/G) belegt sind und deren Ausgang den nicht durchgeschalteten Eingang des Registerreglers (R) ansteuert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (Z) von dem Impulsgenerator (I0) ansteuerbar ist und daß die Verzögerungsschaltung (V) eine Gedächtnisstufe (M) sowie eine aus kontaktlosen Steuerbausteinen bestehende Gatterkombination (N1 bis N5, U, K) enthält, wobei der vom Paßimpuls ansteuerbaren Gedächtnisstufe (M) ausgangsseitig eine vom Impulsgenerator (/G) ansteuerbare Torschaltung (N1) zugeordnet ist, die den Eingang des Zählers (Z) besetzt, welcher jeweils bei seinem Null-Stand ein Löschsignal für das Gedächtnis (M) ausgibt, das Einzählen weiterer Impulse aus dem Impulsgenerator (/c) in den Zähler (Z) verhindert und bei Erreichen eines mittels des Sollwertschalters (E) einstellbaren Zahlenwertes (zk) in Verbindung mit einer Koinzidenzgatteranordnung (U) ein Ausgangssignal zum Regler (R) hin ausgibt, das als verzögertes Paßsignal weiterverarbeitet wird.
DE19661563685 1966-04-06 1966-04-06 Einrichtung zur einstellbaren Verzögerung eines Impulses Expired DE1563685C3 (de)

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