DE223321C - - Google Patents

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DE223321C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 223321 KLASSE 60. GRUPPE
für Kraftmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. März 1909 ab.
Bei bekannten Reglern mit Hüfsmaschinen
für Kraftmaschinen erfolgt die Rückführung des Steuerorgans in seine Nullage durch ein mit dem Kolben des Servomotors verbundenes Gestänge.
Bei derartigen Vorrichtungen wird aber die Rückführung erst betätigt, wenn die Bewegung des Servomotors erfolgt ist, woraus in Anbetracht der vielen in Bewegung zu setzenden Zwischenorgane die Rückführung verspätet wird, was die präzise Wirkung des Regulators höchst ungünstig beeinflußt.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung sucht diesem Nachteile dadurch abzuhelfen, daß die Rückführbewegung des Steuerorgans des Servomotors nicht von der
. Kolbenbewegung des letzteren, sondern direkt von dem Kolben eines zweiten Servomotors abgeleiet wird, dessen Druckleitungen von dem
.20 Steuerorgan des ersten Servomotors gesteuert werden und dessen Zylinder mit der Kolbenstange des ersten Servomotors zwangläufig verbunden ist. Durch genaue Einstellung der Querschnitte der Kanäle des zweiten Servomotors kann die von dessen Kolben ausgehende Rückführbewegung derart geregelt werden, daß dieselbe mit beliebiger Geschwindigkeit erfolgt.
Durch Anordnung von stellbaren Anschlägen im Zylinder des zweiten Servomotors kann der Hub des Kolbens variiert werden. Diese Anschläge können auch elastisch sein.
In der Zeichnung ist eine im Sinne der Neuerung konstruierte Rückführung schematisch dargestellt.
An die Reglermuffe α ist eine Stange b angelenkt, an welcher an den Punkten 1 und 2 die Schieberstange c des die Reglung besorgenden Servomotors und die Kolbenstange d des zweiten Servomotors angelenkt sind; die Stange b bildet sohin einen Hebel, welcher abwechselnd seinen Stützpunkt an der Reglermuffe α und dem Anlenkungspunkte 2 der Kolbenstange d findet.
Die zur Reglervorrichtung führende Kolbenstange f des regelnden Servomotors ist durch einen zweiarmigen bei 3 schwingbar montierten Hebel g mit dem Zylinder h des zweiten Servomotors verbunden; die Zylinder k und h sind im gekreuzten Sinne durch biegsame, mit Drosselvorrichtungenu versehene Leitungen m,n miteinander verbunden.
In den Zylinder h sind stellbare Anschläge p, p vorgesehen, durch welche der Hub des Kolbens r begrenzt wird.
Infolge dieser Anordnung wird sofort nach erfolgtem Öffnen des Steuerorgans w die Druckflüssigkeit durch den Zylinder k dem Zylinder h zugeführt und hierdurch der Kolben r des zweiten Servomotors betätigt, so daß der Punkt 2, ohne vorerst auf die vom Kolben des Hauptservomotors ausgehende Bewegung angewiesen zu sein, angehoben und hierdurch auf ein Schließen des Steuerorgans

Claims (4)

hingewirkt wird; diese auf das Schließen des Steuerorgans gerichtete Wirkung wird demgemäß von der trägeren Wirkung des Kolbens des Hauptservomotors yollkommen unabhängig sein, und weil der zweite Servomotor beweglicher als der erstere eingerichtet ist, so wird dessen Kolben r früher als jener des Regulierservomotors zur Wirkung kommen. Ist der Kolben r des Zylinders h an einen ίο der Anschläge p gelangt, so steht die Bewegung des Punktes 2 lediglich unter dem Einflüsse der indirekt rückführenden Bewegung des Kolbens des Hauptservomotors, wodurch der zweite Teil der Rückführbewegung dem Ungleichförmigkeitsgrade des Reglers angepaßt wird. In die Verbindungsleitungen m, η der beiden Zylinder können auch Ventile eingeschaltet sein, die in der Mittelstellung des Schiebergehäuses geschlossen sind, und sich öffnen, ehe im Zylinder des Hauptservomotors jener Druck auftritt, welcher zur Betätigung des Kolbens desselben notwendig ist. Auch können die Leitungen des Rückführservomoters anstatt, wie im Schema angedeutet, an dem Zylinder des Regulierservomotors direkt an die Verteilkanäle des letzteren angeschlossen werden, so daß beide Servomotoren anstatt hintereinander, wie im dargestellten Beispiele, parallel zueinander geschaltet erscheinen. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Vorrichtung zur Rückführung des Steuerorgans bei Reglern mit Servomotoren für Kraftmaschinen unter Verwendung eines Hebels, an welchem die Reglermuffe, die Verteilerstange des Servomotors und das Rückführgestänge angreift, dadurch gekennzeichnet, daß letzteres direkt vom Kolben (r) eines zweiten Servomotors betätigt wird, welchem das Druckmittel unter dem steuernden Einflüsse des Steuerorgans des Hauptservomotors (k) zugeführt wird, während der Zylinder (h) des zweiten Servomotors mit einem von der Kolbenstange (f) des Hauptservomotors betätigten Hebelsystem (g) zwangläufig verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Abführung des Druckmittels dadurch erfolgt, daß die beiden Zylinderseiten des Hauptservomotors mit den beiden Zylinderseiten des zweiten Servomotors durch biegsame Leitungen (m, n) verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Rückführzylinder stellbare Anschläge (j>) für den Kolben angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stellbaren Anschläge (j>) federnd sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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