DE2230930B2

DE2230930B2 - Sicherheitseinrichtung für Arbeitsmaschinen, insbesondere für Holzbearbeitungsmaschinen

Info

Publication number: DE2230930B2
Application number: DE19722230930
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-04-13
Filing date: 1972-06-20
Publication date: 1975-07-31
Also published as: IT951369B; FR2180279A5; DE2230930A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für Arbeitsmaschinen, insbesondere für Holzbearbeitungsmaschinen, bei der eine unter elastischer Spannung stehende Schnur mit einem Schalter zusammenarbeitet, der so angeordnet ist, daß bei gespannter Schnur der Schalterkontakt geschlossen ist und die Maschine nur bei dieser Schalterstellung betriebsfähig ist, während bei getrennten Schalterkontakten die Maschine Ausgeschaltet ist bzw. nicht einschaltbar ist.

Eine derartige Sicherheitsvorrichtung, wie sie z. B. durch die GB-PS 12 58 279 bekannt ist, spricht lediglich dann an, wenn die mit dem Schalter verbundene Schnur eine Auslenkung unter Erhöhung ihrer Spannung erfährt, und dadurch die Schalterkontakte geöffnet werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Funktion der bekannten Sicherheitsvorrichtung zu erweitern, so daß die Schalterkontakte auch bei einer Verminderung oder Aufhebung der Schnurspannung geöffnet werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das eine Ende der Schnur mit einer ortsfest angeordneten Feder und das andere Ende mit der Kolbenstange einer Kolben-Zylindereinheit verbunden ist, wobei ein auf der Schnur angeordneter Vorsprung bzw. Nocken im gespannten Zustand der Schnur die Schaltertaste in der Schließstellung des Schalters hält

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bnsteben im wesentlichen darin, daß die Sicherheitseinrichtung einerseits bei normal gespannter Schnur in der üblichen Weise reagiert d.h., die Schalterkontakte geöffnet werden, wenn ein Zug auf die Schnur ausgeübt wird, andererseits aber auch die Möglichkeit gegeben ist, die unter der Spannung der Feder stehende Schnur durch die Kolben-Zylindereinheit absenken zu können, wodurch an die Arbeitsmaschine ohne Gefahr herangetreten werden kann, weil bei Nachlassen der Schnur die Schalterkontakte geöffnet werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 die Sicherheitsvorrichtung in Verbindung mit einer Holzbearbeitungsmaschine in perspektivischer Darstellung und

F ι g. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht der Sicherheitsvorrichtung.

Das Gerät hat zwei Tragsäulen A und A', die zu beiden Seiten der zu sichernden Maschine angeordnet sind. Auf der Säule A liegt eine Rolle B, über die eine Schnur C läuft. An der Säule A liegt eine Kolbenzylindereinheit D einer pneumatischen Zügvorrichtung, deren Kolbenstange D' mit dem einen Ende der Schnur C verbunden ist.

Das andere Ende der Schnur ist an der Säule A ' unter Zwischenschaltung einer Spannfeder E befestigt. Vor der Feder E auf der Schnur ist ein Vorsprung bzw. Nocken F angeordnet, der, wenn die Schnur gespannt ist, auf eine Taste G eines elektrischen Schalters einwirkt der an der Säule A ' angebracht ist.

Der Schalter besitzt einen elektrischen Kontakt, der sich von selbst öffnet. Er liegt in Serie mit dem Maschinenschalter, so daß die Maschine nur eingeschaltet werden kann, wenn der Schalter an der Säule A ' geschlossen ist. Dies ist nur möglich, wenn die Schnur C entsprechend gespannt ist, und zwar in dem Ausmaß, das durch den Anschlag der Kolbenstange D' gegen den Boden des Zylinders D gegeben ist, denn nur in diesem Fall befindet sich der Nocken Fin der Stellung, in der er auf die Schaltertaste G einwirken kann.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch: ^S

Sicherheitsvorrichtung für Arbeitsmaschinen, insbesondere für Holzbearbeitungsmaschinen, bei der eine unter elastischer Spannung stehende Schnur mit einem Schalter zusammenarbeitet, der so angeordnet ist, daß bei gespannter Schnur der Schalterkontakt geschlossen ist und die Maschine nur bei dieser Schalterstellung betriebsfähig ist während bei getrennten Schalterkontakten die Maschine ausgeschaltet ist bzw. nicht einschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Schnur (C) mit einer ortsfest angeordneten Feder (E) und das andere Ende mit der Kolbenstange (D') einer Kolben-Zylindereinheit (D) verbunden ist, wobei ein auf der Schnur angeordneter Vorsprung bzw. Nocken (F)\m gespannten Zustand der Schnur die Schaltertaste (G) in der Schließstellung des Schalters hält.