DE2230469B2 - Fahrbarer Löffelbagger mit antriebslosem Fahrwerk - Google Patents
Fahrbarer Löffelbagger mit antriebslosem FahrwerkInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F9/00—Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
- E02F9/02—Travelling-gear, e.g. associated with slewing gears
- E02F9/024—Travelling-gear, e.g. associated with slewing gears with laterally or vertically adjustable wheels or tracks
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Description
Das Hauptpatent betrifft einen fahrbaren Löffelbagger mit antriebslosem Fahrwerk, dessen Arbeits-.
Betätigungs- und Steuergeräte auf einem Oberwagen zusammengefaßt im Mittelpunkt eines Fahrgestellrahmens
drehbar gelagert sind, der über zwei Radpaare an zwei Achsen unterstützt und mit mindestens
zwei hydraulisch schwenkbaren Abstützbeinen versehen ist.
Der Erfindung nach dem Hauptpatent liegt die Aufgabe zugrunde, einen Löffelbagger dieser Art so
auszubilden, daß er beim Arbeitseinsatz im Gelände unter Verwendung seines gegen den Boden abge-
stützten Arbeitswerkzeuges als Antriebsmittel verhältnismäßig wendig ist und zum Straßentransport an
ein beliebiges Zugfahrzeug angehängt werden kann, ohne daß eine Lenkungseinrichtung für das Baggerfahrzeug
notwendig ist, und daß der Bagger auf das
Zugfahrzeug keine vertikalen Abstützkräfte überträgt. Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß
das Fabnverk als Doppelachse nach Art eines Einachsers
mit geringem Achsabstand ausgeführt und der Fahrgestellrahmen mit einer starren Deichsel
versehen ist.
Auf Grund dieser vorgesehenen Maßnahmen ergibt sich für das Fahrwerk ein geringer Achsabstand
in der Größenordnung von etwa 1 m, so daß sich der Löffelbagger im Fahrbetrieb wie ein einachsiger Anas
hänger verhält, der keine zusätzliche Lenkeinrichtung erfordert und dennoch eine schnelle Straßenfahrt
ermöglicht. Da das Baggergewicht im Fahrbetrieb dauernd über vier Räder abgestützt ist, bleibt
die Einzelradbelastung in tragbaren Grenzen, so daß einerseits die Federung des Baggers gewährleistende
Luftreifen und andererseits Reifen mit relativ kleinem Durchmesser verwendet werden können, woraus
eine günstige niedrige Schwerpunktlage resultiert. Beim Arbeitseinsatz im Gelände ist ein derart ausgebildeter
Löffelbagger unter Verwendung seines gegen den Boden abgestützten Löffels als Antriebsmittel
verhältnismäßig wendig. Die Abstützung des Baggers während des Grabens erfolgt durch die hydraulischen
Abstützbeine.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Löffelbagger so weiterzubilden, daß unter
Beibehaltung des einfachen Aufbaues und der günstigen Fahreigenschaften im Straßentransport die
Abstützung des Löffelbaggers beim Arbeitseinsatz im Gelände auf einfache Weise mittels der Ränder vorgenommen
werden kann.
Bei der Lösung dieser Aufgabe wird dem Hauptpatent entsprechend von einem fahrbaren Löffelbagger
mit antriebslosem Fahrwerk ausgegangen, bei dem ein die Arbeits- und Steuergeräte tragendei
Oberwagen auf einem Fahrgestellrahmen drehbar gelagert ist und bei dem das zwei Radpaare an zwe
Achsen aufweisende Fahrwerk zur Transportfahr' auf Straßen als Doppelachse nach Art eines Einachsers
mit geringem Achsabstand ausgeführt ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge
löst, daß beim Arbeitseinsatz des Löffelbaggers di< Achsen der mit einer Blockiereinrichtung versehenei
Räder am Fahrgestellrahmen parallel zu sich selbs verstellbar angeordnet sind, wobei die Verslellbewe
gung mindestens eine den Achsabstand vergrößernd Richtungskomponente enthält. Auf diese Weise wer
den zur Erhöhung der Standfestigkeit beim Arbeits einsatz des Löffelbaggers die bereits vorhandene
und für die Straßenfahrt besonders geeigneten Rar der des Fahrwerkes ausgenutzt und der Gesamtaul
bau insofern vereinfacht, als keine zusätzlichen Ab Stützbeine mehr erforderlich sind.
Deichsel 25 ist etwa in Höhe der 27 in Gelenkachsen 25 α am Oberwagen
und kann im entkuppelten Zustand[^
schwenkt und am Oberwagen 14 festgeh al 5 (F i g/i). In der TranspomteUung ist der Oberwagen
14 mit Hilfe einer Steckverbindung 40 oder .«ner ω
deren Verriegelungseinrichtung bezugu"£ß relative
gestellrahmens 20 blockiert, so
Schwenkbewegungen »^f^^^er Achse 41
Jedes der vier Rader 21, 22 ist rmtseiner *™
an einem Arm 42 befestigt, der unterhalb, gegeoe
nenfalls auch seitlich des **£*%gj^
Ansätzen 43 zur Ausfuhrung von
Bevorzugt sind die Räder mit Hilfe von schwenkbaren Armen am Fahrgestellrahmen gehaltert. Dabei
Sn die Arme um am Fahrgestellrahmen gelaaerte
waagerechte Querachsen in einem Winkel von Sndestens 180° verschwenkbar sein und in ihren
Senkendstellungen am Fahrgestellrahmen anliegen. Zur Vergrößerung des Achsabstandes kann hier
der Fahrgestellrahmen einseitig oder an seinem e>nen Ende mit Hilfe des am Boden abgestützten Löffels
angehoben werden, wobei der bzw. die betreffenden Ame unter ihrem Eigengewicht abwärts schwenken
in™ nach anschließende? Streckung des Gelenkes
Sehen Löffelstiel und Ausleger in die andere JjJ
Schwenkendstellung gelangen. In den Schwenkend- gen um eine ™%™^*f£^L ^. |ah?gestellstellungen
können zwischen den Armen und dem 15 (F i g. 3). Die in der Nahe der Didend,*SJ an J
Fahrgestellrahmen elastische Anschlagmittel, z.B. rahmens 20 gelagerte*ι Arme 42^ hegen
Gummipuffer, vorgesehen sein. F i g. 1 etwa waagerecht an der A Ont*TS%
0STeLr zweckmäßigen Ausbildung sind jeweils gestellrahmens 20 ·» ^^
die Anne eines Radpaares miteinander fest vertun- gung der Lange des
d η Z^veckmäßigerweise sind die Arme mindestens *>
chend lang bemessen, damit der Γη Zwischenstellungen zwischen ihren Schwenkend- Achsabstand und das im .^tneb
Stellungen am Fahrzeugrahmen feststellbar. Diese Verhalten wie bei einem Einachsanhänger zustanu
Maßnahme ist z. B. sinnvoll, um bei einem Arbeits- kommt. K»finHen sich die Arme 42 in
einsatz am Hang den Fahrgestellrahmen und damit Entsprechend Fi£ 2 befinJn «£ *e Ann
auch den Oberwagen waagerecht halten zu können. *5 ihren zur Vergrößerung des AcösaDSiana»
Bei quer zurr Hang stehenden Fahrgestellrahmen schwenkten Endstellungen wobei d^Z
werden die talseitigen Arme so weit wie notwendig lungen bei senkrecht verlaufenden,Arm« 42
Lh unten geschwenkt und dann verriegelt, während terbrochenen Linien emge^chnet sind·
A ί ih Shkdl— 30 ^^
DifαΓ kennen vorteilhafterweise durch druckmittelbetätigte
Zylinder geschwenkt werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Löffelbaggers
ist mindestens eines der Radpaare an im Fahrzeugrahmen längsverschiebbar geführten und
abgestützten Profilrahmenteilen angeordnet. Die Pro-ÜL·*
kö„„» ,„ ih» Zwischen- und End-
wie
35
ra» Z^^
beispielsweise angewendet enn wie m g Bagger am »fang artetet oder^wenn ™ Ausleger 12 befindli^ Ende de ^an g mens 20 angehoben werden soll, mn1 oe 8 Grabkräften die Wirkung des Baggergegenge^ icntes zu erhöhen.
beispielsweise angewendet enn wie m g Bagger am »fang artetet oder^wenn ™ Ausleger 12 befindli^ Ende de ^an g mens 20 angehoben werden soll, mn1 oe 8 Grabkräften die Wirkung des Baggergegenge^ icntes zu erhöhen.
kürzer ausg.bilde, als d.r groß,« einstellbare Achs- ,. den
!S in «ine'r Vie,-
des Bauers in
ef.:
aufweisen. Bei dem als Doppelachse 23 24 ausgeführten
Fahrwerk beträgt der Achsabstand etwa 1 m,
da^
^^Fahrgestellrahmen 20 durch
Bei einer anderen nicht gezeigten Ausführungsform des Löffelbaggers sind die Räder 21 bzw. 22 an
im Fahrgestellrahmen 20 längsverschiebbar geführten Rahmenteilen gelagert. Dabei können beide Radpaare
bezüglich des Fahrgestellrahmens 20 verschiebbar angeordnet sein, z. B. mit Hilfe von längsgerichteten
Antriebszylindern, oder kann ein Radpaar ortsfest am Fahrgestellrahmen 20 gelagert sein
und das andere Radpaar an einem in Längsrichtung ausfahrbaren Hilfsrahmen sitzen.
Der Hilrsrahmen oder die Rahmenteile zur unabhängigen Längsverstellung beider Radpaare können
aus versteiften Rohrprofilen bestehen, die in seitlichen Hohlträgern des Fahrgestellrahmens 20 geführt
sind. Die seitlichen Hohlträger sind über einen Teil ihrer Länge nach unten offen, so daß die mit den
Rohrprofilen verbundenen Achsschenkel der Räder 21, 22 die Verschiebebewegung nicht behindern.
Schließlich ist es möglich, die Arme 42 an im Fahrgestellrahmen längsverschiebbaren Rahmenteilen
anzulenken, um den Radstand noch weiter zu vergrößern, gegebenenfalls auch nur in Richtung des
jeweils gerade im Einsatz befindlichen Schwenkbereiches des Oberwagens 14 oder der Schwenksäule 13.
ίο Gemeinsam ist allen Ausführungsformen, daß die
Räder 21, 22 seitlich über den Fahrgestellrahmen 20 vorstehen und somit ebenfalls die Abstützbasis des
Löffelbaggers vergrößern. Zu diesem Zweck sitzen die Achsschenkel an den Außenseiten der Arme 42
bzw. stehen von den Profilrahmenteilen seitlich vor.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Fahrbarer Löffelbagger mit antriebslosem Fahrwerk, bei dem ein die Arbeits- und Steuergeräte
tragender Oberwagen auf einem Fahrgestellrahmen drehbar gelagert ist und bei dem das zwei
Radpaare an zwei Achsen aufweisende Fahrwerk zur Transportfahrt auf Straßen als Doppelachse
nach Art eines Einachsers mit geringem Achsabstand ausgeführt ist, nach Patent 2009 645, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Arbeitseinsatz des Löffelbaggers die Achsen (41) der mit einer Blockiereinrichtung versehenen
Ränder (21, 22) am Fahrgestellrahmen (20) parallel zu sich selbst verstellbar angeordnet sind,
wobei die Verstellbewegung mindestens eine den
Achsabstand vergrößernde Richtungskomponente enthält.
2. Löffelbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (21, 22) mit Hilfe
von schwenkbaren Armen (42) am Fahrgestellrahmen (20) gehaltert sind.
3. Löffelbagger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (42) um am Fahrgestellrahmen
(20) gelagerte waagerechte Querachsen in einem Winkel von mindestens 180° verschwenkbar
sind und in ihren Schwenkendstellungen am Fahrgestellrahmen (20) anliegen.
4. Löffelbagger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schwenkendstellungen
zwischen den Armen (42) und dem Fahrgestellrahmen (20) elastische Anschlagmittel, z.B.
Gummipuffer, vorgesehen sind.
5. Löffelbagger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Arme (42) eines
Radpaares miteinander fest verbunden sind.
6. Löffelbagger nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (42)
mindestens in Zwischenstellungen zwischen ihren Schwenkendstellungen am Fahrgestellrahmen
(20) feststellbar sind.
7. Löffelbagger nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (42)
durch druckmittelbetätigte Zylinder schwenkbar sind.
8. Löffelbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Radpaare
an im Fahrgestellrahmen (20) längsverschiebbar geführten und abgestützten Profilrahmenteilen
angeordnet ist.
9. Löffelbagger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die relativ zum Fahrgestellrahmen
(20) längsverschiebbaren Profilrahmenteile in ihren Zwischen- und Endstellungen verriegelbar
sind.
10. Löffelbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrgestellrahmen (20)
wesentlich kürzer ausgebildet ist als der größte einstellbare Achsabstand.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722230469 DE2230469C3 (de) | 1972-06-22 | 1972-06-22 | Fahrbarer Löffelbagger mit antriebslosem Fahrwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722230469 DE2230469C3 (de) | 1972-06-22 | 1972-06-22 | Fahrbarer Löffelbagger mit antriebslosem Fahrwerk |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2230469A1 DE2230469A1 (de) | 1974-01-10 |
DE2230469B2 true DE2230469B2 (de) | 1974-05-30 |
DE2230469C3 DE2230469C3 (de) | 1975-01-30 |
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ID=5848434
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722230469 Expired DE2230469C3 (de) | 1972-06-22 | 1972-06-22 | Fahrbarer Löffelbagger mit antriebslosem Fahrwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2230469C3 (de) |
-
1972
- 1972-06-22 DE DE19722230469 patent/DE2230469C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2230469A1 (de) | 1974-01-10 |
DE2230469C3 (de) | 1975-01-30 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |