DE2230436B2 - Vorrichtung zur Herstellung von selbsttragenden Stöcken aus geraffter und zusammengepreßter Wursthülle - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von selbsttragenden Stöcken aus geraffter und zusammengepreßter WursthülleInfo
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Description
Für die Herstellung einer Anzahl von Wurstsorten werden in der fleischverarbeitenden Industrie Kunstdärme verwendet, in die das Fleischprodukt oder
Wurstbrät gefüllt wird, und in denen es verarbeitet wird. »Hautlose« Frankfurter Würstchen, die jährlich in einer
Riesenzahl hergestellt werden, sind ein hervorstechendes Beispiel für die Verwendung solcher Wursthüllen.
Wie bereits erwähnt, wird da.·= Fleisch oder Wurstbrät in
die Hülle gefüllt und in der Hülie ver rbeilet Nach der
Verarbeitung wird die Hülle vom Produkt entfernt. Eine Anzahl von Materialien wird für die Wurslhüllen
verwendet oder wurde für diesen Zweck vorgeschlagen, jedoch besteht bei weitem der größte Teil der
Kunstdärme aus regenerierter Cellulose.
Die Wursthülle wird in sehr großen Schlauchlängen von beispielsweise bis zu 50 m hergestellt, flacngelegt
und auf Rollen gewickelt. Der flache aufgewickelte Schlauch wird weiterverarbeitet, indem er einer
Raffvorrichtung zugeführt wird, in der der Schlauch aufgeblasen, über einen Dorn geführt, gerafft und
zusammengepreßt wird. Durch das Raffen werden Falten in der Hülle gebildet. Dmrch das Zusammenpressen werden die Falten so zusammengedrückt, daß ein
zusammenhängender Stab oder eine Raupe gebildet wird. Der Grad des Zusammenpressen läßt sich
ermessen, wenn man sich vorstellt, daß eine Raupe von
beliebter Größe, die etwa 26,5 m Schlauch enthält, eine Länge von nur etwa 34 cm hat. Stäbe oder Raupen mit
anderen Längen, die entsprechend mehr oder weniger Hülle enthalten, werden routinemäßig großtechnisch
hergestellt.
Beispielsweise werden bei der Herstellung von Frankfurter Würstchen schnellaufende Maschinen verwendet. Ein Vorrat von gerafften Wursthüllen wird in
einen Zuführungsbehäiter einer automatischen Füllmaschine gefüllt, jede RaiiDO wire1 nacheinander ,iuf den
Stutzen oder auf das Fiiiirohr der Maschine gesi:i>nbe;·
durch das die Flcischemulsio:) niii !i<>hi r flesc'v.i i;idig
keil in die Hülle gepumpt wird. IV tr·:·" ίΐίκ: K'.jlle wird
durch cine AhiHImnschino i" :· /c do ''imafiigc
Längen abgeteilt. Bei gewissen Abteilmaschincn wird
die Hülle hierbei verdreht. Die auf diese Weise abgeteilten Frankfurter Würstchen werden gekocht,
geräuchert und getrocknet. Nach vollständiger Verarbeitung wird die Hülle durch eine Abstreifmaschine
5 oder »Schälmaschine« entfernt.
Zahlreiche und strenge Anforderungen werden von den Stopf-, Abteil- und Abstreifmaschinen an die
geraffte Raupe gestellt Die Raupe muß gerade sein, eine gleichmäßige und von Hindernissen freie Bohrung
ίο haben, und sie muß einen so festen Zusammenhalt
haben, daß sie eine nicht ganz zarte Handhabung aushält und sich gleichmäßig und schnell zum richtigen
Zeitpunkt entrafft Da das Material, aus dem die Hülle hergestellt ist, die regenerierte Cellulose, sehr aufnahmefähig für Feuchtigkeit ist und die Feuchtigkeitsauf-
wahme oder der Feuchtigkeitsverlust ungleichmäßig sein können, ergaben sich erhebliche Schwierigkeiten
bei der Herstellung von geraden, nicht gekrümmten Raupen.
Aus der DE-AS 15 32 028 bzw. der US-PS 33 97 069 ist eine Vorrichtung zur Herstellung von selbsttragenden Stöcken aus geraffter und zusammengepreßter
Wursthülle bekannt, die einen auf einem Rahmen gelagerten hohlen Dorn, einen Mechanismus zur
Zuführung der nachgelegten schlauchförmigen Hülle auf den Dorn, eine Vorrichtung zum Aufblasen der
Wursthülle auf dem Dorn, einen mit dem Dorn zusammenwirkenden Raffmedhanismus und eine daran
angrenzende, mit Greifbacken versehene Rückhalte
klemme aufweist Weil diese mit Abstand um den Dorn
angeordneten Greifbacken zugleich im Abstand voneinander und in einem Winkel von vorzugsweise 20 bis 25°
zur Achse des Domes angeordnet sind, ist die Rückhalteeinrichiung zugleich eine Formeinrichtung,
die die Hülle während des Raffens wendeiförmig oder
schraubenförmig um den Dorn verdreht, um etwaige Ungleichmäßigkeiten der Hülle, z. B. in der Wandstärke,
gleichmäßig um den Umfang zu verteilen und die Herstellung gerader Wursthöllenstöcke zu erleichtern.
«3 In der Regel führt die Verdrehung zu eineinhalb bis
fünfzehn Windungen pro Hülleiilänge.
Aus der DE-AS 13 01 962 ist eine Vorrichtung zum Raffen von aufgeblasenen Wursthüllen bekannt bei der
die Raff räder auf einem zentrisch zum Dorn angeordne-
«■> ten Rahmen befestigt sind, der mittels eines Antriebes in
eine hin- und hergehende Schwingbewegung versetzt wird. Jede Schwingung geht dabei im allgemeinen über
einen Bereich von 20 bis 40°, d. h. daß von der Mittellage nach beiden Seiten hin um 10 bis 20° abgewichen wird.
Die Anzahl der Schwingungen soll umso größer sein, je kleiner der Durchmesser der zu raffenden Hülle ist.
Demgemäß ist für die Wursthäute mit kleinem Durchmesser, wie für Frankfurter Würstchen von
35 Schwingungen pro Meter oder etwa 100 Schwingun-
gen auf 3 Meter auszugehen. Diese bekannte Vorrichtung und das mit ihr ausgeübte Verfahren haben den
Nachteil, daß die Raffräder die Wursthülle nicht nur zusammenstauchen, sondern beim Transport zugleich
verdrehen. Ungleichmäßigkeiten der Hülle werden nur
w auf dem schmalen Bereich von 20 bis 40" der,
Hüllenumfangs verteilt.
Insbesondere mit der erstgenannten Vorrichtuns;
werden /war gleichmaßig gerade, iost /usammenrirn
gende Stöcke oder Knupen aus vr;\\i\ ·<; und /us;m'i-
•'ϊ mengepreßtcr Wursthülle erhalten. ;lic m-Ji iecloci ils
nicht völlig befriedigend für die '■ erwcp.-|i.in_' be: i: '
automatischen Füll-, Abteil- und Sc halmaschinen er.vie
sen. Beispielsweise treten .Schwierigkeiten bei Alr-^eif
maschinen auf, wenn die zum Abteilen verwendete Vorrichtung die Hülle zwischen den einzelnen Würstchenlängen
verdreh' oder abklemmt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Stöcke aus geraffter und
zusammengepreßter Wursthülle herzustellen, die mindestens ebenso gerade sind und einen ebenso festen
Zusammenhalt haben, wie verdrehte Raupen, sich aber gleichmäßiger entraffen lassen und bei denen nicht die
Probleme beim Abteilen der Würstchen und Abstreifen der Hülle auftreten, wie bei verdrallten Wursthautstökken.
Diese Aufgabe wird mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach den Patentansprüchen gelöst.
Die erfindungsgemäße Raffmaschine weist die folgenden Teile auf: Einen hohlen Dorn, der auf zu
öffnenden Klemmen auf einem Rahmen aufliegt, einen Mechanismus zur Zuführung des flachliegenden
Schläuche auf den Dorn, Mittel zum Aufblasen der Hülle
auf den Dorn, einen am Rahmen befestigten und mit dem Dorn zusammenwirkenden Raffmechanismus zum
Raffen des aufgeblasenen Schlauchs, eine auf dem Rahmen angrenzend an den Raffmechanismus unterhalb
derselben angeordnete Halteklemme zur anfänglichen Verdichtung der gerafften Hülle und einen
Mechanismus, der die Halteklemme abwechselnd in entgegengesetzter Richtung um die Längsachse des
Doms dreht, während die Hülle darauf gerafft wird.
In den Fig.2 und 3 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung im einzelnen dargestellt: Auf einem
Rahmen 10 wird von zwei zu öffnenden Klemmen K und *>
K'ein hohler Dorn 12 getragen. Eine Vorratsrolle 14 der
nachgelegten Hülle 18 ist am anderen Ende des Rahmens angebracht Ein Raffmechanismus S ist am
Rahmen 10 zwischen der Lieferrolle 14 und den Klemmen K und K', die den Dorn tragen, befestigt.
Oberhalb des Raffmechanismus 5 sind zwei Lieferrollen 16 für die Zuführung der Hülle auf den Dorn 12
angeordnet Luft aus einer nicht dargestellten Quelle wird dem Dorn 12 zugeführt, um die Hülle 18
aufzublasen (bei 20 angedeutet), bevor sie in den Raff mechanism1 is 5 eintritt. Die Lieferrollen 16 sind
gegeneinander gedruckt und klemmen die Hülle ein, so
daß das Aufblasen der Hülle zwischen den Rollen und der Lieferrolle 14 verhindert wird. Auf dem Rahmen 10
neben dem Raffmechanismus 5ist eine Halteklemme 74 angeordnet, gegen die der aufgeblasene Schlauch 20
gerafft wird.
Wie in der vergrößerten Detailansicht der Fig.3
dargestellt, ist die Halteklemme 74 drehbar auf einem Lagerblock 138 befestigt, der am Rahmen 10 so v>
montiert ist. daß die Halteklemme 74 um den Dorn t2 gedreht werden kann. Die Halteklemme 74 ist mit
Greifbacken 60 versehen, die d°n in der oben genannten US-Patentschrift 33 97 069 beschriebenen Greifbacken
ähnlich sind und in ähnlicher Weise arbeiten. Der Lagerblock 138 ist angrenzend an den Raffmechanismus
5 angeordnet, von dem eine Rolle 40 zu sehen ist. Der Raffmechanismus 5 einschließlich der Rolle 40 (die
anderen Rollen sind in F i g. 3 nicht sichtbar) wird mit einer Hauptantriebswelle 110 über einen Ktttenradan- *>°
trieb 112 und eine Nebenantriebswelle 114 angetrieben,
die diirch einen am Rahmen IO befestigten Zafmradkasien
42 angetrieben wird.
Die abwechselnde Drehung de Kückhalteklemine 74
in einer Richtung und in der Gerc-uru hturii: wird durch h~'
irr· nachstehend beschriebenen Mechanismus bewirkt.
ι· ' ellcr:;i-:rieh 116, de ml· !er K'ebenanCiebsv". eile
! 14 des Raiii!--..rhiinismus -,<·· einem finde zusammenwirkt, ist mit einer Kupplungswelle 118 verbunden, die
in einer Auflage 120 gelagert ist, an der zwei elektrische
Kupplungen 122 und 124 montiert sind. Von einer Kupplung 122 ist ein Zeitschalt-Riementrieb 126 mit
einer Eingangswelle 132 an einer Seite eines Winkeltriebs 130 verbunden, und von der anderen Kupplung
124 ist ein gleicher Zeitschalt-Riementrieb 128 mit einer Eingangswelle 133 an der anderen Seite des Winkeltriebs
130 verbunden. Eine Ausgangswelle 134 des Riementriebs treibt die Rückhalteklemme 74 über einen
Zeitschalt-Riementrieb 136. Ein Nocken 140 ist an der Ausgangswelle 134 vorgesehen, und ein Nockenstößel
141 eines Begrenzungsschalters 142, der am Rahmen 10 befestigt ist legt sich drehbar gegen den Nocken 140.
Der Schalter 142 ist mit einer Stromquelle und einem dreiadrigen Kabel 143 verbunden, das einen gemeinsamen
Leiter 144a und zusätzlicher Leiter 1446 und 144c aufweist, die mit den Kupplungen 122 und 124 so
geschaltet sind, daß ein Leiterpaar (144a, 144/j^die erste
Kupplung Ϊ22 betätigt, die die Welle 132 dreht, und ein
anderes Leiterpaar (144a, 144c) die zweite Kupp jung
124 so betätigt, daß die Welle 133 geweht wird, Über
den Winkeltrieb 130 verursacht die Drehung der Welle 132 die Drehung der Rückhalteklemme 74 in einer
Richtung, während die Drehung der Welle 133 die Drehung der Rückhalteklemme 74 in der Gegenrichtung
verursacht Diese Drehungen erfolgen alle über den Riementrieb 136. Wenn im Betrieb die am Nocken
ablaufende Exzenterscheibe 141 des Schalters 142 eine durch eine Spitze auf dem Nocken 140 festgelegte
Grenze erreicht, wird eine Kupplung stromlos gemacht und der Strom durch das dreiadrige Kabel 144 zur
anderen Kupplung geleitet
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden Ungleichmäßigkeiten und Schwachstellcn der Hülle
nicht nur gleichmäßig auf den Umfang des Wursthüllenstockes verteilt, die Hülle wird auch beim Raffen und
Verdrehen schonender behandelt als mit den bekamen Vorrichtungen. Die Raffräder dienen nur zum Zusammenstauchen
der Wursthülle und die Rückhalteklemme greift dann kraftschlüssig an dem gesamten Umfang der
Raffal»*:n an. Diese Art des Verdrehens ist schonender
als durch die Raffräder und wirksamer als durch den Dorn.
Die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung hLTStellbaren
fest zusammenhängenden selbsttragenden Stecke oder Raupen aus zusammengeraffter oder zusammengepreßter
Wursthülle, haben eine sich wiederholende Folge von Zonen über die gesamte Länge. In einer
dieser Zonen ist jede folgende Falte, vom ersten gerafften Ende der Raupe aus gesehen, gegenüber der
vorhergehenden benachbarten Falte in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn zur Längsachse der Raupe
verschoben. In einer anderen Zone ist jede folgende Falte, vorn ersten gerafften Ende aus gesehen,
gegenüber der vorhergehenden benachbarten Falte in einer Richtung im Uhrzeigersinn zur Längsacitse der
Raupe verschoben. Zwischen diesen Zonen ist eine Obergangszone vorhanden, in der aufeinanderfolgende
Falten im wesentlichen keine Verschiebung aufweisen. Ein Teil einer solchen gerafften Hülle oder Raupe C ist
«thematisch in Fig". I pezeijjt. Die hier dargestellte
Raupe wurde aus einem flachgelegten Schlauch mit einem Läm.'sstreifen R hergestellt, eier gewöhnlich in
der Industrie zur Kennzeichnung der Diine und als Hilfe ;>eim Abstreifen verwer det wird I
>er Streifen R folgt wendelförmig oder schraubenförmig der Vetsi:niebung
tier Falten, die durch die abwechselnd in nnu'i-kehrli'r
Richtung erfolgende Drehung der Halteklemme verursacht wird, gegen und durch die die Hülle gerafft wurde.
Der hier dargestellte Streifen R erscheint auf der Raupe C als durchgehendes Wellenmuster von allgemeiner
V-Form. In aufeinanderfolgenden Zonen X und Y,
gemessen zwischen den Spitzen des jeweiligen V, sind die einzelnen Falten der Raupe C nacheinander
gegenüber der vorhergehenden benachbarten Falte verschoben, wobei die Verschiebung in der Zone X im
Uhrzeigersinn gegenüber der Achse des Dorns verläuft,
wenn die Raupe von dem zuletzt gerafften Ende A der Raupe C betrachtet wird, während in der Zone Y die
Verschiebung entgegen dem Uhrzeigersinn zur Achse des Dorns verläuft, vom gleichen Ende der L.uipe aus
gesehen. Die Zonen X und Y wiederholen sich über die gesamte Länge der Raupe C. Zwischen jeder Zone X
und Y befindet sich eine Zone T. die Breite der Spitze
des V. Diese Zone ist die Übergangszonc. in der keine wesentliche Verschiebung der Falten zueinander voriicg!,
i:nt! r.icü! die Zci! dar, in der die Drehung der
Halteklemme umgekehrt wurde. Diese Zone entsteht durch die Trägheit im Umkehrmechanismus. Sie ist
weder nachteilig noch hat sie einen offensichtlichen Vorteil. |c abrupter der Umkehrmechanismus arbeitet,
um so schmaler ist die Zone 7^ und wenn die Umkehr durch eine einfache harmonische Bewegung vonstatten
geht, verschwindet die Zone T.
Bei der Herstellung der stabförmig gerafften Hülle C wurde die Hülle mit einer Geschwindigkeit von etwa
300 m/Minute gerafft. Während des Raffens drehte sich die Halteklemme im Uhrzeigersinn um 360" um den
Raffdorn und dann in der Gegenrichtung um 360" entgegen dem Uhrzeigersinn um den Dorn. Dieser
Richiungswechscl der Drehung wiederholte sich lOOmal pro Minute. Alle drei Meter der gerafften Hülle fand
'■ somit eine Umkehr der Drehrichtung statt. Die
Umkehr- oder Übergangszeit betrug etwa V« Sekunde.
Während dieser Zeit wurden etwa 12.5 cm Hülle gerafft.
Die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellten stabförmigen gerafften Wursthiillen wurden auf
in großtechnischen Maschinen zur Herstellung von Frankfurter
Würstchen erprobt und erwiesen sich in jeder Hinsicht als befriedigend. Die Raupen waren gerade und
einwandfrei. Sie zeigten einen ausgezeichneten Zusammenhalt und brachen nicht während der normalen
I) Handhabung in der Maschine. Sie erschienen dichter,
d. h. sie zeigten enger anliegende Falten als nicht verdrehte Raupen. Das tntraffen während des Füllens
war gleichmäßig, und Probleme der Art, wie sie bei verdrehten Raupen beim Abteilen und Abstreifen der
.", ! iiiüc auftreten, würden niCi'ii icSigc-Mciii. r.liier geeignete
Methode zur Entfernung der Wursthülle von abgeteilten und gekochten Frankfurter Würstchen
besteht darin, daß Luft zwischen die Frischmasse des
Würstchens und die Hülle geblasen wird. Während
:> dieses Verfahren bei Würsten aus wendelförmig oder
schraubenförmig verdrehten Hüllen versagt, bereitet es keinerlei Schwierigkeiten bei Würsten, die aus selbsttragenden
Stöcken aus geraffter und zusammengepreßter Wursthif'it hergestellt wurden, die ein nach einer
in Gesamtverdrehung von 360' sich jeweils umkehrendes
wcndclförmigcs Faltnuister besaßen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Herstellung von selbsttragenden Stöcken aus geraffter und zusammengepreßter
Wursthülle mit einem auf einem Rahmen gelagerten hohlen Dorn, einem Mechanismus zur Zuführung
der nachgelegten schlauchförmigen Hülle auf den Dorn, einer Vorrichtung zum Aufblasen der
Wursthülle auf dem Dorn, einem mit dem Dorn zusammenwirkenden Raffrnechanismus und einer
daran angrenzenden, mit Greifbacken versehenen Rückhalteklemme, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit Mitteln versehen ist,
die die Rückhalteklemme (74) mit abwechselnder Drehrichtung um jeweils 360° verdrehen können.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus zur reversiblen
Drehung der Rückhalteklemme (74) zwei elektrisch betätigte Kupplungen (122,124) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen (122, 124)
abwechselnd durch einen nockengesteuerten Begrenzungsschalter(142) betätigt werden.
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