DE2309720C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Raffen von Schlauchhüllen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Raffen von SchlauchhüllenInfo
- Publication number
- DE2309720C2 DE2309720C2 DE2309720A DE2309720A DE2309720C2 DE 2309720 C2 DE2309720 C2 DE 2309720C2 DE 2309720 A DE2309720 A DE 2309720A DE 2309720 A DE2309720 A DE 2309720A DE 2309720 C2 DE2309720 C2 DE 2309720C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mandrel
- screws
- gathering
- axis
- shirring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C13/00—Sausage casings
- A22C13/02—Shirring of sausage casings
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Raffen von schlauchförmigen Hüllen mit kreisförmigem
Querschnitt aus synthetischem Werkstoff, insbesondere solchen aus regenerierter Cellulose.
Ein weiterer Gegenstand 'Jer Erfindung ist eine Vorrichtung zur Durchführung des Raffverfahrens.
Schlauchfcrmige Hülle aus synthetischem Material, insbesondere solche aus regenerierter Cellulose, werden
in großem Umfang als künstliche Wursthüllen verwendet. Zur Befüllung dieser Hüllen mit Wurstmasse mit
Hilfe von Wurstfüllmaschinen werden die künstlichen Wursthüllen üblicherweise in Form geraffter Schläuche,
ίο sogenannter Raupen, verwendet.
Der unter Fältelung geraffte Schlauch bildet einen eigensteifen rohrförmigen Hohlkörper.
Zum Befüllen der Schlauchhüllen mit Wurstmasse wird, eine Raupe auf das Füllhorn einer bekannten
Wurstfüllmaschine aufgeschoben und die Wurstmasse aus dem Füllhorn in die an einem Ende verschlossene
Raupe eingepreßt, wodurch der die Raupe bildende gefältelte Schlauch fortlaufend entfältelt wird.
Die DE-AS 10 72 500 betrifft ein Verfahren zum Raffen von Wursthüllen, bei dem diese längsweise über
den Dorn einer Raffvorrichtung geschoben und unter Fältelung gegen ein Widerlager zusammengeschoben
wird.
Bei dem bekannten Raffverfahren wird die Raffkraft von Kräuselfingern einer Raffvorrichtung in zeitlich
kurzen Abständen abschnittsweise nacheinander auf die Hülle an in Umfangsrichtung versetzten Stellen
derselben zur Einwirkung gebracht.
Dip individuellen, die Hülle jeweils tatsächlich raffenden Kräfte nehmen während ihrer Einwirkungsdauer
dem Betrag nach vom Beginn des Eingreifens der Raffinger in die Hülle zunächst bis zum Erreichen eines
Maximums zu und danach bis zum Ende des Raffkrafteingriffs in die Hülle beim Ausschwenken der
J5 Raffinger aus dieser bis auf den Betrag Null ab.
Die individuellen, die Hülle tatsächlich raffenden, d. h. diese gegen das Widerlager zusammenschiebenden
Kräfte, sind während ihrer Einwirkungsdauer demnach weder ihrem Betrag nach noch bezüglich ihrer Richtung
konstant. Jeder Raffkrafi auf die Hülle übertragende Punkt eines Raffingers der Raffvorrichtung verläuft
dabei in einer Ebene, in der sich die Hüllenlängsachse erstreckt bzw. zu der diese parallel verläuft.
In der DE-AS 11 92 072 ist ein Verfahren zum Raffen
von Wursthüllen beschrieben, bei dem diese längsweise über einen Raffdorn einer Raffvorrichtung gezogen und
mit Hilfe einer Raffeinrichtung gegen eine Abstützung unter Fältelung gerafft und gestaucht wird. Zu Beginn
des Raffens wird die Wursthülle in Schwingungen quer
so zu ihrer Vorschubrichtung versetzt.
Die die Wursthülle gegen die Abstützung zusammenschiebende Kraft ändert sich während der Dauer ihrer
Einwirkung nach Betrag und Richtung, da sie dabei in Hüllenfortbewegungsrichtung aus dieser ausschwenkend
am Ende der Ausschwenkbewegung außer Eingriff mit dieser geht.
Die DE-OS 21 46 682 beschreibt eine zum Raffen von Wursthüllen vorgesehene Vorrichtung, die Raffelemente
in Form von um ihre Achsen drehbar angeordnete gezahnte Raffrollen besitzt, die Achsen der Raffrollen
bilden dabei jeweils rechte Winkel mit dem Raffdorn der Vorrichtung.
Raffend wirken Zähne der Raffrollen auf die Hülle nur dann, wenn sie, im Eingriff mit dieser stehend,
Zusammenschieben der Hülle gegen das Widerlager bewirken; dabei nimmt die Raffkraft zunächst bis zu
einem Maximalbetrag zu und danach — beim Außer-Eingriff-Gehen raffender Zähne aus der Hülle —
bis zum Betrag NuI! ab.
Die Raffkraft ist demnach während der Dauer ihrer Einwirkung auf die Hülle weder ihrem Betrag nach noch
bezüglich ihrer Richtung konstant, weil sich während der Raffphase der Abstand raffend wirkender Zähne
von Raffrollen von der Dorn- bzw. Hüllenachse fortlaufend ändert Die Hülle tatsächlich raffende Kräfte
wirken dabei nicht entlang einer Wendellinie am Umfang derselben auf diese ein.
Da bei den bekannten Raffverfahren die Raffkräfte ungleichmäßig auf die Hülle einwirken, ist uie
Faltenstruktur der gerafften Hülle nicht hinreichend gleichmäßig, und die Biegesteifigkeit der Raupe läßt zu
wünschen übrig; es ist ein nachgeschalteter Arbeitsgang erforderlich, um die erwünschte Biegesteifigkeit der
durch Raffung geb Ideten Schlauchraupe durch nachträgliche Verdichtung derselben zu erzielen.
Ein Nachteil der bekannten Raffvorrichtungen begeht darin, daß für das Raffen von Schläuchen von
verschiedenen Kalibern jeweils passende, dem Schlauchumfang angepaßte Raffe'.emente verwendet werden
müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Raffen von Schlauchhüllen, insbesondere
Wursthüllen, vorzuschlagen, bei dem die die Raffung der Hülle bewirkenden Kräfte gleichmäßig auf diese
einwirken und das die Herstellung von als Raupe bezeichneten Hohlstäben aus gefältelter Schlauchhülle
erlaubt, bei dem die Fältelung besonders gleichmäßig ist
und die ausreichende Biegesteifigkeit auch ohne zusätzliches Nachpressen derselben besitzt. Diese
Aufgabe wird gelöst durch das in Anspruch 1 angegebene Verfahren.
Dem Begriff »Raffung« der Hülle liegt die Feststellung zugrunde, daß ein Abschnitt derselben gerafft, im
Siiifie der Erfindung, nur dann sein kann, wenn sich
infolge der auf diese aufgebrachte Raffkrafi der ursprüngliche Abstand zwischen seinen Enden, gemessen
in Achsrichtung, nach erfolgter Raffung erheblich gegenüber dem nichtgerafften Zustand desselben
verringert hat. Diese Bedingung erfüllt nur derjenige Hüllenabschnitt, der zwischen dem bereits gerafften Teil
der Hülle bzw. dem Widerlager und den Berührungsflächen
der Raffelemente, die dem bereits gerafften Teil der Hülle bzw. dem Widerlager um nächsten liegen,
eingeschlossen ist. Daraus folgt, daß nur an Jen Berührungsflächen letztgenannter Raffelemente Kräfte,
die unmittelbar dem Raffen der Hülle dienen, auf diese übertragen werden. Die zugehörige Gegenkraft wird
vom Widerlager aufgebracht.
Aus der vorstehenden allgemeinen Überlegung ergibt sich, daß nur diejenigen Berührungsflächen von
Windungen der Schnecken, die dem gerafften Teil der Hülle bzw. dem Widerlager am nächsten liegen, Kräfte
auf die Hülle übertragen, die unmittelbar dem Raffen derselben dienen. Die bezeichneten Kräfte werden
definitionsgemäß als Raffkräfte bezeichnet.
Die Rotationsbewegung der Schnecken der Raffvorrichtung bewirkt, daß, durch die Hülle tatsächlich
raffende Berührungsflächen von im Eingriff mit der Hülle stehenden Schneckenwindungen, fortlaufend
Raffkraft auf den Hüllenumfang aufgebracht wird. Die Schnecken rotieren jeweils derart um ihre Achsen, daß
in reibschlüssigem Krafteingriff mit der Hülle stehende, tatsächlich Raffkraft auf die Hülle übertragende
Berührungsflächen von Schneckenwindungen die Hülle unter Fältelung gegen das Widerlager zusammenschieben
und raffen.
Die die Hülle tatsächlich raffenden Kräfte wirken dabei stetig auf diese ein und sind ihrem Betrag und
ihrer Richtung nach konstant; dadurch werden die Gleichmäßigkeit und die Festigkeit der Raupe wesent-Hch
verbessert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht ferner darin, eine Raffvorrichtung vorzuschlagen, mit der das erfindungsgemäße
Raffverfahren durchführbar ist. Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Raffvorrichtung der in
ίο Anspruch 2 angegebenen Ausbildung.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der ir. Anspruch 2 angegebenen Raffvorrichtung sind in den auf Anspruch
2 rückbezogenen Unteransprüchen angegeben. Die erfindungsgemäße Raffvorrichtung besteht aus
einem hohlen Dorn mit einem Widerlager an einem Ende, gegen das der Schlauch beim Raffen in gefältelter
Form gepreßt wird, und seitlich zum Dorn gelagerten Raffelementen in Form von wenigstens zwei jeweils
drehbar gelagerten Schnecken, deren Längsachsen im gleichen Abstand parallel oder in einem spitzen Winkel
zur Dornlängsachse verlaufen und symmetrisch zu dieser und um diese angeordnet sind, wobei die
Schnecken derart ausgebildet und zum Dorn derart lagefixiert angeordnet sind, daß die Schneckenwindun-
-5 gen von der Dornoberfläche jeweils einen solchen Abstand haben, daß sie bei Durchführung des
Raffverfahrens mit der mit Luft aufgeblasenen Schlauchhülle in reibschlüssigem Krafteingriff stehen
und diese eindrücken.
3" Die Schnecken bestehen beispielsweise aus einem
geraden zylindrischen Stab — dem Kern der Schnecke —,auf dessen Oberfläche ein einstückiger, wendeiförmiger
Vorsprung gleichbleibender Höhe angeordnet ist, der die Schneckenwindung bildet. Die Schneckenwinii
dung hat einen Kamm und seitlich Flanken, wobei Flanken von im Eingriff mit der Hülle stehenden
Windungen Berührungsflächen bilden.
Die Schneckenform ist bevorzugt zylindrisch, sie kann jedoch auch konisch sein. Bei konischer Ausbil-4"
dung der Schnecken verläuft deren Längsachse im spitzen Winkel zur Dornlängsachse, das verjüngte
Schneckenende weist dabei auf das Widerlager am Dornende zu. Es ist auch möglich, sowohl zylindrische
als auch konische Schnecken in einer Vorrichtung zu 4Γι verwenden. Zylindrisch bedeutet, daß der Außendurchmesser
der Schnecke über die gesamte Länge gleichbleibend ist.
Die Steigung der Schneckenwindung ist entweder
gleichmäßig oder ungleichmäßig. Die Höhe der
w Schneckenwindung muß so gewählt werden, daß beim Raffvorgang, bei dem die Schneckenwindungen mit der
Schlauchhülle in reibschlüssigem Eingriff stehen und diese einwölben, sich Schneckenkern und Schlauchhülle
nicht berühren, und der Kamm der Schnecken sich am Raffdorn möglichst dicht vorbeibewegt. Die dem
Widerlager bzw. der bereits gerafften Hülle am nächsten liegenden Berührungsflächen der mit der Hülle
in reibschlüssigem Krafteingriff stehenden Windungen der um ihre Achsen rotierenden Schnecken üben
b0 Raffkraft auf die Hülle aus, die nach Betrag und
Richtung konstant ist und die Hülle gegen das Widerlager zusammenschiebt und staucht.
In besonders bevorzugten Ausführungsformen der
Vorrichtung weist diese drei, vier oder acht drehbar
b5 gelagerte Schnecken auf. Diese sind parallel zur
Dornlängsachse und symmetrisch um diese angeordnet.
Die Schnecken können beidseitig oder auch fliegend
gelagert sein.
Zur Durchführung des Verfahrens wird der zu raffende Schlauch, beispielsweise ein solcher aus
Zeilulosehydrat, in an sich bekannter Weise in durch leichten Überdruck auf seinen vollen Durchmesser
aufgeblähtem Zustand über das eine Ende eines Hohldorns gezogen, an dessen anderem Ende ein
Widerlager für die geraffte Schlauchhülle vorgesehen ist. Mit Hilfe von wenigstens zwei längsaxial und
gleichzeitig radial um die Dornlängsachse angeordneten, drehbar gelagerten, angetriebenen Schnecken,
deren Windungen jeweils in reibschlüssigem Kontakt mit dem über den Dorn gezogenen, aufgeblähten
Schlauch stehen und diesen eindrücken, wird dieser durch die Bewegung der Windungen bei der Drehung
der Schnecken um ihre Achsen unter Fältelung gegen das Widerlager des Dorns gefördert und zu einer Raupe
gestaucht.
Zur Durchführung des Verfahrens müssen sämtliche Schnecken gleichsinnig rotieren und sämtliche gleichsinnig,
d. h. alle rechts- oder linksgängig, ausgeführt sein. Bei eingängigen Schnecken sind diese vornehmlich so
anzuordnen, daß die Hülle von den Schneckenwindungen versetzt, entsprechend der Schneckensteigung,
entlang einer Schraubenlinie, erfaßt wird. Die Raupe erhält dadurch eine verbesserte Steifigkeit.
Es ist auch möglich, den Schlauch im Raffbereich durch Stützung seiner sich zwischen zwei Schnecken
erstreckenden Oberfläche durch Leitelemente, wie beispielsweise ausgekehlte Führungsrollen oder Leitbleche,
seitlich zu führen.
Die Erfindung soll anschließend anhand der Zeichnung erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 im Längsschnitt eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung, bei der
die Längsachsen von vier zylindrischen Schnecken, die jeweils beidseitig gelagert sind, parallel und symmetrisch
zur Dornachse angeordnet sind. Bei der dargestellten Ausführungsform sind von den insgesamt
vorhandenen vier Schneckenwegen der Schnittdarstellung nur zwei sichtbar.
F i g. 2 stellt eine andere Ausführungsform der Vorrichtung dar, bei der die Längsachsen der Schnecken
einen spitzen Winkel zur Dornlängsachse bilden und wobei die Schnecken in Richtung auf das Widerlager zu
konisch zulaufen. Durch diese Ausbildung stehen die Schneckenwindungen mit der Schlauchhülle in reibschlüssigem
Eingriff und wölben diese ein. obwohl die Schneckenachse in einem spitzen Winkel zur Dornlängsachse
verläuft.
Fig. 3 veranschaulicht eine Vorrichtung, bei der die Längsachsen der Schnecken ebenfalls in einem spitzen
Winke! zur Kornlängsachsc angeordnet verlaufen. Die
Schnecken sind jedoch zylindrisch.
Zur Vereinfachung der Zeichnung ist in F i g. 2 und 3 jeweils nur ein Ausschnitt der Vorrichtung nach Fi g. 1
dargestellt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung wird die
zu raffende Schlauchhülle von einer Vorratsrolle 1 abgezogen, auf der diese als flachgelegter Schlauch 2
■5 aufgewickelt ist. Der Schlauch 2 wird durch ein Paar drehbar gelagerter Quetschwalzen 3 geführt und über
das Ende eines hohlen Raffdoms 4 gezogen, an dessen Ende ein Widerlager 11 vorgesehen ist; der Dorn mit
Widerlager ist in horizontaler Richtung beweglich
in angeordnet. 12 bezeichnet bereits geraffte Schlauchhülle.
Die Einrichtung zum Bewegen des Dorns ist nicht dargestellt. In an sich bekannter Weise wird durch den
Hohldorn in den Schlauch Luft eingeführt, die diesen unter, geringen Überdruck setzt und auf seinen vollen
π Durchmesser aufbläht. Ein aus zwei drehbar gelagerten
Stützrollen 6 gebildetes Zurneßwalzcnpaar führt den
Schlauch den als Raffelementen dienenden, beidseitig gelagerten, um ihre Achsen drehbaren Schnecken 7 zu.
Es bedeutet dabei 71 eine Schneckenwindung, 72 den
2» zylindrischen Kern der Schnecke, 73 ist eine Flanke der
Windung und 74 der Kamm der Windung.
Die in Lagerschilden 8 beidseitig gelagerten Schnekken 7 sind mittels nicht dargestellter Antriebseinrichtungen,
beispielsweise Zahnrädern, Zahnriemen, Gelenkwellen oder dergleichen, über gleichseitige Stirnzapfen
9 einzeln antreibbar. Die Lagerschilde 8 mit Durchlaßöffnung 81 sind auf einer Grundplatte 10 befestigt und
diese auf einem ebenfalls nicht dargestellten Grundgestell. Es ist vorteilhaft, die Schnecken 7 versetzt um den
JO zu raffenden, aufgeblasenen Schlauch 5 so anzuordnen, daß der Schlauch von den einzelnen Schneckenwindungen
entsprechend einer wendeiförmigen Linie erfaßt wird. Die Steigung der wendeiförmigen Linie soll dabei
der Steigung der Windungen der jeweils entgegengesetzten Schnecken entsprechen. Durch diese Maßnahme
wird der aufgeblasene Schlauch im Bereich der mit diesem in Eingriff stehenden Schnecken spiralförmig
vorgeformt und nacheinander abschnittsweise von die Hülle tatsächlich raffenden Berührungsflächen von in
■w Eingriff mit dieser stehenden Schneckenwindungen
gegen das Widerlager 11 als Gegenkraft bzw. gegen das
bereits geraffte Schiauchstück 12 geschoben und fortlaufend gefältelt, die tatsächlich raffenden Kräfte
sind dabei nach Betrag und Richtung konstant.
■is Raupen mit den angestrebten Eigenschaften erhält
man auch, wenn die Schnecken 7 nicht versetzt angeordnet sind, wobei der Schlauch 5 dann nicht
nacheinander, sondern abschnittsweise am Umfang von den Schnecken erfaßt und gefältelt wird.
In Fig. 2 ist die Schnecke konisch und in Fig. 3 zylindrisch ausgebildet.
in beider. Figuren bilden die Längsachsen der
Schnecken jeweils einen spitzen Winkel mit der Dornachse und sind symmetrisch zu dieser angeordnet
gelagert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zum Raffen zylindrischer Hüllen, insbesondere Wursthüllen, bei dem man die aufgeblasene
Hülle längsaxial über einen Dorn fördert und durch Einwirkung von Raffkraft gegen eine
Gegenkraft rafft, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hülle raffenden Kräfte nach
Betrag und Richtung konstant bleiben und von Windungen wenigstens zweier zur Dornachse als
gemeinsame Mittelachse symmetrisch angeordneter Schnecken aufgebracht werden, die jeweils um ihre
Längsachsen rotieren.
2. Vorrichtung zum Raffen von schlauchförmigen Hüllen, insbesondere solchen aus Cellulosehydrat,
unter Fältelung derselben, bestehend aus einem hohlzylindrischen Dorn mit Widerlager für den
gerafften Schlauch an einem Ende, seitlich und symmetrisch zur Dornlängsachse und um diese
kreisbar gelagerten, umlaufend angetriebenen Raffeinrichtungen,
Einrichtungen zum Abquetschen des Schlauches vor dem Dorn sowie Einrichtungen zum
Befördern des Schlauches zur Raffeinrichtung, gekennzeichnet durch wenigstens zwei zur und um
die Dornachse als gemeinsame Mittelachse symmetrisch angeordnete, in Lagerschilden (8) mit Durchlaßöffnungen
(81) beidseitig drehbar gela^'crte, über gleichseitige Stirnzapfen (9) antreibbare Schnecken
(7) als Raffelemente, deren Längsachsen jeweils parallel oder jeweils in spitzem Winkel zur
Dornlängsachse verlaufen, wobei die Schnecken derart ausgebildet und zum Dorn lagefixiert
angeordnet sind, daß ihre Windungen von der Dornoberfläche jeweils sinen solchen Abstand
haben, daß sie bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Raffvorrichtung mit der aufgeblähten
Schlauchhülle in Eingriff stehen und diese ein wölben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Raffelemente drei antreibbare
Schnecken vorgesehen sind, derer, Längsachsen jeweils parallel oder jeweils in spitzem Winkel zur
Dornachse verlaufen und symmetrisch zu dieser gelagert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Rafrelemente vier antreibbare
Schnecken vorgesehen sind, deren Längsachsen jeweils parallel oder jeweils in spitzem Winkel zur
Dornachse verlaufen und symmetrisch zu dieser gelagert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Raffelemente acht antreibbarc Schnecken vorgesehen sind, deren Längsachsen
jeweils parallel oder jeweils in spitzem Winkel zur Dornachse verlaufen und symmetrisch zu dieser
gelagert sind.
6 Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecken zylindrisch ausgebildet
sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecken konisch ausgebildet
sind.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2309720A DE2309720C2 (de) | 1973-02-27 | 1973-02-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Raffen von Schlauchhüllen |
NLAANVRAGE7400872,A NL174618C (nl) | 1973-02-27 | 1974-01-22 | Werkwijze en inrichting voor het rimpelen van een cilindrisch voedsel-omhulsel. |
BR1349/74A BR7401349D0 (pt) | 1973-02-27 | 1974-02-22 | Processo e dispositivo aperfeicoados para formar dobras concentricas em bainhas flexiveis |
BE141364A BE811544A (fr) | 1973-02-27 | 1974-02-25 | Procede et dispositif de retroussement d'enveloppes tubulaires |
CA193,398A CA1019783A (en) | 1973-02-27 | 1974-02-25 | Process and apparatus for shirring tubular casings |
FR7406471A FR2218998B1 (de) | 1973-02-27 | 1974-02-26 | |
JP2273174A JPS5618443B2 (de) | 1973-02-27 | 1974-02-26 | |
US05/446,630 US4001914A (en) | 1973-02-27 | 1974-02-26 | Process and apparatus for shirring tubular casings |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2309720A DE2309720C2 (de) | 1973-02-27 | 1973-02-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Raffen von Schlauchhüllen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2309720A1 DE2309720A1 (de) | 1974-08-29 |
DE2309720C2 true DE2309720C2 (de) | 1983-04-14 |
Family
ID=5873239
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2309720A Expired DE2309720C2 (de) | 1973-02-27 | 1973-02-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Raffen von Schlauchhüllen |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4001914A (de) |
JP (1) | JPS5618443B2 (de) |
BE (1) | BE811544A (de) |
BR (1) | BR7401349D0 (de) |
CA (1) | CA1019783A (de) |
DE (1) | DE2309720C2 (de) |
FR (1) | FR2218998B1 (de) |
NL (1) | NL174618C (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2309721C2 (de) * | 1973-02-27 | 1983-04-14 | Hoechst Ag, 6230 Frankfurt | Verfahren und Vorrichtung zum Raffen von Schlauchhüllen |
JPS5386074A (en) * | 1977-01-07 | 1978-07-29 | Kotobuki Kogyo Kk | Apparatus for shirring tubular sausage casing |
JPS5719200U (de) * | 1980-07-07 | 1982-02-01 | ||
US4648428A (en) * | 1984-12-21 | 1987-03-10 | Teepak, Inc. | Shirred tubular material |
JP4902406B2 (ja) * | 2007-03-30 | 2012-03-21 | タキロン株式会社 | 管更生材料の製造方法 |
US11932437B2 (en) * | 2021-12-29 | 2024-03-19 | Tony Tateossian | Method of shaping and compressing toilet paper rolls |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA537706A (en) * | 1957-03-05 | Flomen Edward | Sausage casing package | |
US1302194A (en) * | 1918-08-20 | 1919-04-29 | Oscar Gottfried Mayer | Machine for the treatment of sausage-casings. |
DE1072500B (de) * | 1954-02-12 | |||
NL244482A (de) * | 1958-10-20 | |||
FR96372E (de) * | 1967-12-27 | 1972-06-16 | ||
US3629902A (en) * | 1970-06-04 | 1971-12-28 | Meat Separator Corp | Bone and meat separator |
SU320138A1 (ru) * | 1970-11-19 | 1974-01-15 | Механизм для образования складок |
-
1973
- 1973-02-27 DE DE2309720A patent/DE2309720C2/de not_active Expired
-
1974
- 1974-01-22 NL NLAANVRAGE7400872,A patent/NL174618C/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-02-22 BR BR1349/74A patent/BR7401349D0/pt unknown
- 1974-02-25 CA CA193,398A patent/CA1019783A/en not_active Expired
- 1974-02-25 BE BE141364A patent/BE811544A/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-02-26 JP JP2273174A patent/JPS5618443B2/ja not_active Expired
- 1974-02-26 US US05/446,630 patent/US4001914A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-02-26 FR FR7406471A patent/FR2218998B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5618443B2 (de) | 1981-04-28 |
DE2309720A1 (de) | 1974-08-29 |
NL174618C (nl) | 1984-07-16 |
NL174618B (nl) | 1984-02-16 |
CA1019783A (en) | 1977-10-25 |
JPS49135787A (de) | 1974-12-27 |
US4001914A (en) | 1977-01-11 |
FR2218998A1 (de) | 1974-09-20 |
FR2218998B1 (de) | 1982-04-09 |
BE811544A (fr) | 1974-08-26 |
NL7400872A (de) | 1974-08-29 |
BR7401349D0 (pt) | 1974-11-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1632137C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Kräuseln von Wursthüllen | |
DE1532028B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gerafften Wursthuellen | |
DE1775881C3 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Drahtwendel für einen flexiblen Schlauch | |
DE2412496A1 (de) | Verfahren und maschine zur herstellung von spiralwickeln | |
DE2309721C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Raffen von Schlauchhüllen | |
DE2309720C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Raffen von Schlauchhüllen | |
DE2939318C2 (de) | Vorrichtung zum Raffen von schlauchförmigen Lebensmittelhüllen | |
DE2944623C2 (de) | Vorrichtung zum axialen Raffen von synthetischem Schlauchmaterial zur Weiterverarbeitung insbesondere auf Wurstfüllautomaten | |
DE2265690C2 (de) | Selbsttragender Stock aus geraffter und zusammengepreßter Wursthülle und Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP0131753A1 (de) | Verfahren zum Raffen von schlauchförmigen Hüllen und Vorrichtung für dieses Verfahren | |
DE3615478C2 (de) | ||
DE2403470B2 (de) | Vorrichtung zum Raffen von Schlauchfolien aus tierischer Hautfasermasse | |
EP0100495A1 (de) | Geraffte Wursthülle und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2122391C3 (de) | Wursthüllenstock und Vorrichtung zu dessen Herstellung | |
DE1954103A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Raffen von endlosen stranggepressten Schlaeuchen | |
DE2147498C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Raffen von Hüllen | |
DE2646848C2 (de) | Vorrichtung zum axialen Raffen von dünnwandigen Schlauchmaterial, insbesondere Kunstdarm für die Wurstherstellung | |
DE2231145C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Raffen von Hüllen | |
DE2236600C2 (de) | Geraffte Wursthülle | |
DE1532028C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gerafften Wursthullen | |
DE742306C (de) | Verfahren zur Herstellung gerillter Metallrohre mit Laengsnaht als Aussenleiter oder Abschirmung von Luftraum-Hochfrequenzleitungen | |
EP0149839A2 (de) | Verwendung einer gerafften Schlauchhülle | |
DE4436911C2 (de) | Vorrichtung zum axialen Raffen von Schlauchfolien | |
DE2231144C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Raffen von Hüllen | |
DE3913661A1 (de) | Umhuelltes produkt und verfahren und vorrichtung zu dessen umhuellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: A22C 13/02 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |