DE2230436A1 - Geraffte wursthuelle mit axial verschobenen falten - Google Patents

Geraffte wursthuelle mit axial verschobenen falten

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DE2230436A1 DE2230436A DE2230436A DE2230436A1 DE 2230436 A1 DE2230436 A1 DE 2230436A1 DE 2230436 A DE2230436 A DE 2230436A DE 2230436 A DE2230436 A DE 2230436A DE 2230436 A1 DE2230436 A1 DE 2230436A1
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Description

PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT, DIPLOMCHEMIKER
rmran.nn^BTHXE-prTET[-^mTGOTrsTinc5SB-2 ? ?"} ft 5 Köln 51, Oberländer Ufer 9o £.£,xJ>v
Köln, den 16.6.1972 Eg/Ax/84
Union Carbide Corporation, 27o Park Avenue, New York, N.Y. Iool7 (U.S.A.)
Geraffte Wursthülle mit axial verschobenen Falten
Die Erfindung betrifft geraffte Wursthüllen, insbesondere eine verbesserte geraffte Wursthülle oder Raupe mit einem reversierten oder sich um-kehrenden -wendelförmigen Faltmuster und ein Verfahren und eine Vorrichtung zu ihrer Herstellung.
Für die Herstellung einer Anzahl von Wurstsorten werden in der fleischverarbeitenden Industrie Kunstdärme verwendet, in die das Fleischprodukt oder Wurstbrät gefüllt wird, und in denen es verarbeitet wird. "Hautlose" Frankfurter Würstchen, die jährlich in einer Riesenzahl hergestellt werden, sind ein hervorstechendes Beispiel für die Verwendung solcher Wursthüllen. Wie bereits erwähnt, wird das Fleisch oder Wurstbrät in die Hülle gefüllt und in der Hülle verarbeitet.' Nach der Verarbeitung wird die Hülle vom Produkt entfernt. Eine Anzahl von Materialien wird für die Wursthüllen verwendet oder wurde für diesen Zweck vorgeschlagen, jedoch besteht bei weitem der größte Teil der Kunstdärme aus regenerierter Cellulose.
Die Wursthülle wird in sehr großen Schlauchlängen von beispielsweise bis zu 50 m hergestellt, flachgelegt und auf Rollen gewickelt. Der flache aufgewickelte Schlauch
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wird weiterverarbeiten, indem er einer Raffvorrichtung zugeführt wird, in der der Schlauch aufgeblasen, über einen Dorn geführt, gerafft und zusammengepresst wird. Durch das Raffen werden Palten in der Hülle gebildet« Durch das Zusammenpressen werden die Palten so zusammengedrückt, daß ein zusammenhängender Stab oder eine Raupe gebildet wirdo Der Grad des Zusammenpressens läßt sich ermessen, wenn man sich vorstellt, daß eine Raupe von beliebter Größe, die etwa 26,5 m Schlauch enthält, eine Länge von nur etwa 34 cm hat. Stäbe oder Raupen mit anderen Längen, die entsprechend mehr oder weniger Hülle enthalten, werden routinemäßig großtechnisch hergestellt.
Beispielsweise werden bei der Herstellung von Frankfurter Würstchen schnellaufende Maschinen verwendet. Ein Vorrat von grafften Wursthüllen wird in einen Zuführungsbehälter einer automatischen Füllmaschine gefüllt. Jede Raupe wird nacheinander auf den Stutzen oder auf das Püllrohr der Maschine geschoben, durch das die Pleischemulsion mit hoher Geschwindigkeit in die Hülle gepumpt wird. Die gefüllte Hülle wird durch eine Abteilmaschine in kurze gleichmäßige Längen abgeteilt. Bei gewissen Abteilmaschinen wird die Hülle hierbei verdreht. Die auf diese Weise abgeteilten Frankfurter Würstchen werden gekocht, geräuchert und getrocknet. Nach vollständiger Verarbeitung wird die Hülle durch eine Abstreifmaschine oder "Schälmaschine" entfernt.
Zahlreiche und strenge Anforderungen werden von den Stopf-, Abteil- und Abstreifmaschinen an die geraffte Raupe gestellt. Die Raupe muß gerade sein, eine gleichmäßige und von Hindernissen freie Bohrung haben, und sie muß einen so festen Zusammenhalt haben, daß sie eine nicht ganz zarte Handhabung aushält und sich gleichmäßig und schnell zum richtigen Zeitpunkt entrafft. Da das Material, aus dem die Hülle hergestellt ist, die regenerierte Cellulose, sehr aufnahmefähig für Feuchtigkeit ist und die Feuchtig-
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kreisaufnähme (oder der Feuchtigkeitsverlust) ungleichmäßig sein kann, ergaben sich erhebliche Schwierigkeiten bei der Herstellung von geraden, nicht gekrümmten Raupen.
In neuerer Zeit wird von der Industrie in großem Umfange die Maßnahme angewendet, die Hülle während des Raffens wendelförmig oder schraubenförmig um den Dorn·zu verdrehen, um etwaige Ungleichmäßigkeiten der Hülle, z.B. in der Wandstärke, gleichmäßig um den Umfang zu verteilen und die Herstellung gerader Raupen zu erleichtern. Eine Verdrehung um 1,5 bis 15 Windungen pro Hüllenlänge wurde vorgeschlagen. Verbesserungen im Zusammenpressen wurden ebenfalls bei verdrehten Raupen durch verbesserte Apparaturen erreicht. Diese Maßnahmen und Vorrichtungen werden beispielsweise in der USA-Patentschrift 3 397 beschrieben« Es wurde ferner vorgeschlagen, eine sogo "halbverdrehte" Raupe durch Hin- und Herdrehen der Hülle um die Längsachse des Dorns herzustellen, jedoch haben diese Raupen in der Industrie, zumindest in den Vereinigten Staaten, keinen Eingang gefunden»
Die Maßnahme der Verdrehung war zwar sehr erfolgreich, da mit ihr gleichmäßig gerade, fest zusammenhängende Raupen erhalten werden, jedoch erwiesen sich diese Raupen als nicht völlig befriedigend für die Verwendung bei allen Maschinen. Beispielsweise können bei gewissen Abstreifmaschinen Schwierigkeiten eintreten, besonders wenn die zum Abteilen verwendete Vorrichtung zu dem Typ gehört, der die Hülle zwischen den einzelnen Würstchenlängen verdreht oder abklemmte
Gegenstand der Erfindung ist die Herstellung von gerafften Wursthüllen, die den Vorteil haben, daß sie ebenso gerade sind und einen ebenso festen Zusammenhalt haben wie verdrehte Raupen, jedoch frei von den Nachteilen der verdrehten Raupe sind.
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Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit den Abbildungen erläutert«,
Fig.1 zeigt einen Teil einer gerafften Wursthülle gemäß der Erfindung.
Pigo2 zeigt eine Seitenansicht einer Raffmaschine, die sich für die Herstellung von gerafften Wursthüllen gemäß der Erfindung eignet.
Fig.5 ist eine Draufsicht auf einen Teil der in Fig,2 dargestellten Vorrichtung.
Die Erfindung ist auf festzusammenhängende, selbsttragende Stäbe oder Raupen aus geraffter und zusammengepresster Wursthülle gerichtet, die eine sich wiederholende Folge von Zonen über die gesamte Länge aufweiseno In einer dieser Zonen ist jede folgende Falte, vom ersten gerafften Ende der Raupe aus gesehen, axial gegenüber der vorhergehenden benachbarten Falte in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn zur Längsachse der Raupe verschoben. In einer anderen Zone ist jede folgende Falte, vom ersten gerafften Ende aus gesehen, gegenüber der vorhergehenden benachbarten Falte in eine Richtung im Uhrzeigersinn zur Längsachse der Raupe verschobeno Zwischen diesen Zonen ist eine Übergangszone vorhanden, in der aufeinanderfolgende Falten im wesentlichen keine axiale Verschiebung aufweisen«,
Die Erfindung umfaßt ferner die Herstellung von stabförmig gerafften Wursthüllen nach einem Verfahren, bei dem die flachgedrückte schlauchförmige Hülle einem hohlen Dorn zugeführt, auf dem Dorn aufgeblasen und durch eine nachgiebige Halteklemme gerafft und die Halteklemme abwechselnd in entgegengesetzter Richtung um die Längsachse des Dorns während des Raffens der Hülle gedreht wird, wobei jede Drehung in jeder Richtung 360° um den Dorn beträgt.
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Die Erfindung ist ferner auf eine Vorrichtung gerichtet, die die folgenden Teile aufweist: einen hohlen Dorn, der auf zu öffnenden Klemmen auf einem Rahmen aufliegt, einen Mechanismus zur Zuführung des flachliegenden Schläuche auf den Dorn, Mittel zum Aufblasen der Hülle auf den Dorn, einen am Rahmen befestigten und mit dem Dorn zusammenwirkenden Raffmechanismus zum Raffen des aufgeblasenen Schlauchs, eine auf dem Rahmen angrenzend an den Raffmechanismus unterhalb derselben angeordnete Halteklemme zur anfänglichen Verdichtung der gerafften Hülle und einen Mechanismus, der die Halteklemme abwechselnd in entgegengesetzter Richtung um die Längsachse des Dorns dreht, während die Hülle darauf gerafft wird»
. 1 zeigt schematisch einen Teil einer gerafften Hülle oder Raupe 0 gemäß der Erfindung. Die hier dargestellte Raupe wurde aus einem flachgelegten Schlauch mit einem Längsstreifen R hergestellt, der gewöhnlich in der Industrie zur Kennzeichnung der Hülle und als Hilfe beim Abstreifen verwendet wird. Der Streifen R folgt wendelförmig oder schraubenförmig der Verschiebung der Palten, die durch die abwechselnd in umgekehrter Richtung erfolgende Drehung der Halteklemme verursacht wird, gegen und durch die die Hülle gerafft wurde» Der hier dargestellte Streifen R erscheint auf der Raupe C als durchgehendes Wellenmuster von allgemeiner V-Form< > In aufeinanderfolgenden Zonen X und Y, gemessen zwischen den Spitzen des jeweiligen V, sind die einzelnen Falten der Raupe 0 nacheinander axial gegenüber der vorhergehenden benachbarten Falte axial verschoben, wobei die Verschiebung in der Zone X im Uhrzeigersinn gegenüber der Achse des Dorns verläuft, wenn die Raupe von dem zuletzt gerafften Ende A der Raupe C betrachtet wird, während in der Zone Y die Verschiebung entgegen dem Uhrzeigersinn zur Achse des Dorns verläuft, vom gleichen Ende der Raupe aus gesehen. Die Zonen X und Y wiederholen sich über die
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gesamte Länge der Raupe O0 Zwischen jeder Zone X und Y befindet sich eine Zone T, die Breite der Spitze des V. Diese Zone ist die Übergangszone, in der keine wesentliche Verschiebung der Falten zueinander vorliegt, und stellt die Zeit dar, in der die Drehung der Halteklemme umgekehrt wurde» Diese Zone entsteht durch die Trägheit. im Umkehrmechanismusο Sie ist weder nachteilig noch hat sie einen offensichtlichen Vorteil. Je abrup-ter der Umkehrmechanismus arbeitet, um so schmaler ist die Zone T, und wenn die Umkehr durch eine einfache harmonische Bewegung vonstatten geht, verschwindet die Zone T.
Bei der Herstellung der stabförmig gerafften Hülle 0 wurde die Hülle mit einer Geschwindigkeit von etwa 300 m/Minute gerafft. Während des Raffens drehte sich die Halteklemme im Uhrzeigersinn um 360 um den Raffdorn und dann in der Gegenrichtung um 360° entgegen dem Uhrzeigersinn um den Dorn. Dieser Richtungswechsel der Drehung witlerholte sich 100mal pro Minute. Alle drei Meter der gerafften Hülle fand somit eine Umkehr der Drehrichtung statt» Die Umkehr- oder Übergangszeit betrug etwa 1/40 Sekunde. Während dieser Zeit wurden etwa 12,5 cm Hülle gerafft.
In Fig.2 und Fig,3-ist die erfindunsgemäße Vorrichtung dargestellt, die sich zur Herstellung der gerafften Hülle gemäß der Erfindung eignet. Auf/einem Rahmen 10 wird von zwei zu öffnenden Klemmen K und K1 ein hohler Dorn 12 getragen. Eine Vorratsrolle 14 der flachgelegten Hülle ist am anderen Ende des Rahmens angebracht. Ein Raffmechanismus S ist am Rahmen 10 zwischen der Lieferrolle 14 und den Klemmen K und K1, die den Dorn tragen, befestigt. Oberhalb des Raffmechanismus S sind zwei Lieferrollen 16 für die Zuführung der Hülle auf den Dorn 12 angeordnet. Luft aus einer nicht dargestellten Quelle wird dem Dorn 12 zugeführt, um die Hülle 18 aufzublasen (bei 20 angedeutet), bevor sie in den Raffmechanismus S eintritt. Die Lieferrollen 16 sind gegeneinander gedrückt
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und klemmen die Hülle ein, so daß das Aufblasen der Hülle zwischen den Rollen und der Lieferrolle 14 verhindert wird ο Auf dem Rahmen 10 neben dem Raffmechanismus S ist eine Halteklemme 74 angeordnet, gegen die der aufgeblasene Schlauch 20 gerafft wird«
Wie in der vergrößerten Detailansicht in Pig„3 dargestellt, ist die Halteklemme 74 drehbar auf einem Lagerblock 138 befestigt, der am Rahmen 10 so montiert ist', daß die Halteklemme 74 um den Dorn 12 gedreht werden kann« Die Halteklemme 74 ist mit Greifbacken 60 versehen, die den in der oben genannten USA-Patentschrift 3 397 069 beschriebenen Greifbacken ähnlich sind und in ähnlicher Weise arbeiten. Der Lagerblock 138 ist angrenzend an den Raffmechanismus S angeordnet, von dem eine Rolle 40 zu sehen ist. Der Raffmechanismus S einschließlich der Rolle 40 (die anderen Rollen sind in Fig.3 nicht sichtbar) wird mit einer Hauptantriebswelle 110 über einen Kettenradantrieb 11 2 und eine Nebenantriebswelle 114 angetrieben, die durch einen am Rahmen 10 befestigten Zahnradkasten angetrieben wird.
Die abwechsände Drehung der Rückhalteklemme 74 in einer Richtung und in der Gegenrichtung wird durch den nachstehend beschriebenen Mechanismus bewirkt. Ein Kettenantrieb 116, der mit der Nebenantriebswelle 114 des Raffmechanismus an einem Ende zusammenwirkt, ist mit einer Kupplungswelle 118 verbunden, die in einer Auflage 120 gelagert ist, an der zwei elektrische Kupplungen 122 und 124 montiert sind. Von einer Kupplung 122 ist ein Zeitschalt-Riementrieb 126 mit einer Eingangswelle 132 an einer Seite eines Winkeltriebs 130 verbunden, und von der anderen Kupplung 124 ist ein gleicher Zeitschalt-Riementrieb 128 mit einer Eingangswelle 133 an der anderen Seite des Winkeltriebs 130 verbunden. Eine Ausgangswelle 134 des Riementriebs treibt die Rückhalteklemme 74 über einen Zeitschalt-Riementrieb 136. Ein Nocken 140 ist an
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der Ausgangswelle 134 vorgesehen, und ein Nockenstößel 141 eines Begrenzungsschalters 142, der am Rahmen 10 "befestigt ist, legt sich drehbar gegen den Nocken 140, Der Schalter 142 ist mit einer Stromquelle und einem dreiadrigen Kabel 143 verbunden, das einen gemeinsamen Leiter 144a und zusätzliche Leiter 144b und 144c aufweist, die mit den Kupplungen 122 und 124 so geschaltet sind, daß ein Leiterpaar (144a> H4b) die erste Kupplung 122 betätigt, die die Welle 132 dreht, und ein anderes Lo.Her ■ paar (144a, 144c) die zweite Kupplung 124 so betäti/M., daß die Welle 133 gedreht wird. Über den Winkeltrieb verursacht die Drehung der Welle 132 die Drehung der Rückhai te klemme 74 in einer Richtung, während die DrohuHf; der Welle 133 die Drehung der Rückhalteklemme 74 in der Gegenrichtung verursacht« Diese Drehungen erfolgen alle über den Riementrieb 136« Wenn im Betrieb die am Nocken ablaufende Exzenterscheibe 141 des Schalters 142 eine durch eine Spitze auf dem Nocken 140 festgelegte Grenze erreicht, wird eine Kupplung stromlos gemacht und der Strom durch das dreiadrige Kabel 144 zur anderen Kupplung geleitet.
Stabförmig geraffte Wurs6hüllen oder Raupen gemäß der Erfindung wurden nach dem hier beschriebenen Verfahren und mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellt« Sie wurden auf großtechnischen Maschinen zur Herstellung vor. Frankfurter Würstchen erprobt und erwiesen sich in jeder Hinsicht als befriedigend. Die Raupen waren gerode und einwandfrei. Sie zeigten einen ausgezeichneten Zusammenhalt und brachen nicht während der normalen Handhabung in der Maschine. Sie erschienen dichter, d.h. sie zeigten enger anliegende Falten als nicht verdrehte Raupen, Das Entraffen während des Füllens war gleichmäßig, und Probleme der Art, wie aie bei verdrallten Raupen beim Aoteiien luv. Afc&Treifen üer Hülle auftretet), wU-ä-i. u.'-'j.lii ■':'3Si;Js£'i^'-..:. - c
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BAD
Es ist offensicht für den Konstruktionsfachmann, daß der hier zur Erläuterung beschriebene Umkehrmechanismus . in verschiedener Hinsicht geändert werden kann. Ebenso ist es im Rahmen der Erfindung möglich, die Verarheitungsbedingungen, z.B. die Zeiten, Abmessungen und Werkstoffe, die hier zur Erläuterung der Grundsätze der Erfindung beschrieben wurden, so zu ändern, wie es dem Hersteller zweckmäßig erscheint,,
Ferner leuchtet es dem !Fachmann auf dem Gebiet des Hnffens von Nahrungsmittelhüllen ein, daß zwar die hier beschriebene, abwechselnd in Gegenrichtung gedrehte Rückhaiteklemme die bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung darstellt, daß jedoch die erfindungsgemäß geraffte Wursthülle auch hergestellt werden kann, wenn der Raffdorn oder der Raffkopf relativ zum Raffdurchgang abwechselnd in einer Richtung und in der Gegenrichtung gedreht wird.
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Claims (8)

  1. " Patentansprüche
    Zusammenhängender, selbsttragender Stab oder Raupe aus geraffter und zusammengepresster Wursthülle, worin jede folgende Palte der Hülle gegenüber der "benachbarten Falte axial verschoben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Raupe (C) eine sich wiederholende Folge von Zonen (X,Y) über ihre gesamte Länge aufweist, in einer dieser Zonen (Y) jede Falte gegenüber ihrer vorhergehenden benachbarten Falte, vom ersten gerafften Ende ausggesehen, in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn zur Längsachse der Raupe (G) axial verschoben und in der anderen Zone (X) jede folgende Falte gegenüber ihrer vorhergehenden benachbarten Falte, vom ersten gerafften Ende aus gesehen, in einer Richtung im Uhrzeigersinn zur Längsachse der Raupe (C) axial verschoben ist.
  2. 2) Geraffte Wursthülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeweils zwischen de'n Zonen (X,Y) eine Übergangszone (T) befindet, in der die aufeinanderfolgenden Falten zu den benachbarten Falten im wesentlichen nicht axial verschoben sind.
  3. 3) Geraffte Wursthülle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verschiebung jeder Falte in jeder Zone (X,Y) im wesentlichen gleichmäßig ist.
  4. 4) Geraffte Wursthülle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Falte jeder Zone (X,Y) um etwa 360° gegenüber der ersten Falte dieser Zone axial verschoben ist.
  5. 5) Verfahren zur Herstellung von gerafften, zusammenhängenden Stäben oder Raupen von Wurathüllen, wobei man die aufgeblasene Wursthülle auf einem Dorn gegen eine Rückhalteklemme rafft und hierbei in Falten legt
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    und zusammenpresst, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle axial um den Dorn im Uhrzeigersinn gedreht und die Drehung der Hülle um den Dorn in eine Richtung entgeger/dem Uhrzeigersinn umgekehrt wird, wobei der Wechsel aus der Drehung im Uhrzeigersinn zur Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn in sich ständig wiederholfnden Zyklen während des Raffens der Wursthülle erfolgt.
  6. 6) Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Drehung der Wursthülle durch Drehung der Rückhalteklemme erzielt wird«,
  7. 7) Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß 100 Umkehrungen der Drehrichtung auf 300 m geraffte Wursthülle vorgenommen werden.
  8. 8) Vorrichtung zur Herstellung von in Form von Stäben oder Raupen gerafften Wursthüllen mit einem auf einem Rahmen (10) gelagerten hohlen Dorn (12), einem Mechanismus (16) zur Zuführung der flachgelegten schlauchförmigen Hülle (18) auf den Dorn (12), einer Vorrichtung (20) zum Aufblasen der Wursthülle auf dem Dorn (12), einem mit dem Dorn (12) zusammenwirkenden Raffmechanismus (S) zum Raffen der aufgeblasenen Hülle (18) auf dem Dorn, einer angrenzend an den Raffmechanismus auf dem .Rahmen angeordneten Rückhalteklemme (74), die die vom Raffmechanismus geraffte schlauchförmige Hülle zunächst verdichtet, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit Mitteln versehen ist, die die Rückhalteklemme (74) axial um den Dorn (I2)*)so drehen, daß sich wiederholende abwechselnde Zonen ausgebildet werden, in denen die Falten in der durch den Raffmechanismus (S) gebildeten Raupe im Uhrzeigersinn und entgegen dem Uhrzeigersinn verschoben sind.
    9} Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Mechanismus zur reversiblen Drehung der- !!Ϊ1α;> +) reversibel
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    halteklemme (74) zwei elektrisch betätigte Kupplungen (122, 124) aufweist.
    lo) Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Kupplungen (122, 124) abwechselnd durch einen nockengesteuerten Begrenzungsschalter (142) betätigt werden.
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    ORIGINAL INSPECTED
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