DE2729572A1 - Verfahren und vorrichtung zum balgartigen raffen von kunstdarm fuer die wurstherstellung auf fuellautomaten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum balgartigen raffen von kunstdarm fuer die wurstherstellung auf fuellautomaten

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DE2729572A1
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  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)
  • Bakery Products And Manufacturing Methods Therefor (AREA)

Description

Patentanwälte
Dipl.-Ing. W. Beyer
Dipl.-Wirtsch.-Ing. B.Jochem
Frankfurt am Main Staufenstr. 36
In Sachen :
Günter Kollross
Am Wallerstädter Weg 2o
6o81 Dornheim
Verfahren und Vorrichtung zum balgartigen Raffen von Kunstdarm für die Wurstherstellung auf Füllautomaten.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum balgartigen Raffen von Kunstdarm für die Wurstherstellung auf Füllautomaten, bei welchem der fortlaufend einer Raffstation zugeführte Kunstdarm zunächst mit Abstand vor dieser luftdicht gequetscht und anschließend im aufgeblasenen Zustand mit Hilfe von die Raffstation bildenden rotierenden Werkzeugen auf einen diese zurückweichend durchsetzenden Dorn gegen einen mit diesem gekoppelten Anschlag unter Faltenbildung axial zusammengeschoben wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei den bekannten Vorrichtungen zum Durchführen einer solchen Raffung erfolgt das notwendige Aufblasen des mit seinem vorderen Ende gegen den Anschlag abgedichteten Darms regelmäßig durch Zufuhr von Druckluft durch den hohlausgebildeten Dorn, der sich zu Beginn des RaffVorgangs entsprechend der gewünschten Raupenlänge weit durch die
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Raffwerkzeuge hindurch dem Darm entgegenstreckt und dadurch einen entsprechenden Abstand eines den Darm nach rückwärts luftdicht abquetschenden Walzenpaars erfordert. Mit fortschreitendem Raffen weicht der Dorn mit dem Anschlag dann immer weiter zurück, um der zunehmenden Raupenlänge zwischen den Raffwerkzeugen und dem Anschlag Platz zu machen, wodurch der Darm zwischen der Quetschstelle und der Raffstation zunehmend seine Führung durch den Dorn verliert, bis schließlich der Dorn völlig aus den Raffwerkzeugen herausgefahren ist.
Solange gewöhnliches Darmmaterial, wie es zur Herstellung mehr oder weniger langer gerader Würste benötigt wird, zur Verarbeitung gelangt, ist dieser zunehmende Fortfall der Führung durch den Dorn ohne Bedeutung, da die rotierenden Raffwerkzeuge den aufgeblasenen Darm zur Quetschstelle hin gespannt halten und demzufolge der Darm auf dem im Durchmesser ohnehin kleineren Dorn praktisch gar keine Abstützung erhält. Auch bereitet dann das erneute Einfahren des inzwischen von der zuvor hergestellten und anschließend abgeschnittenen Raupe befreiten Dorns oder im Wechsel eines anderen Dorns in den an der Raffstelle mit offener Mündung festgehalten Darmschlauch keine besonderen Schwierigkeiten, da die hierbei stillstehenden Raffwerkzeuge den Darm nach wie vor zur Quetschstelle hin gespannt halten und sich der Dorn beim Einfahren in den Darm seinen Weg gleichsam von selbst freibläst.
Anders liegen die Verhältnisse jedoch, wenn das Raffen von sogenanntem Kranzdarm für ringförmige Wurst verlangt wird.
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Auch solcher Darm wird heute künstlich in unbeschränkt großer Länge gefertigt und läßt sich grundsätzlich ebenso wie gewöhnlicher Darm in Raupenform raffen. Das hierzu erforderliche Aufblasen führt jedoch wegen der ungleichen spezifischen Länge des Materials am Darmumfang züstarken Krümmungstendenzen entsprechend dem späteren Wurstring, was zur Folge hat, daß sich der Kranzdarm beim Zurückweichen des Dornsaus dessen Achsrichtung herauswindet und nicht mehr einwandfrei von den Raffwerkzeugen erfaßt wird. Dies wird umso problematischer, je langer der Dorn im Hinblick auf die gewünschte Raupiänge ist und je größer demzufolge der Abstand zwischen der Raff.jtation und der Quetschstelle ist. Ein Reißen des Darms an d»*r Raffstation ist dann die häufige Folge. Gleich gar nicht gelingt es aber, einen leeren Dorn automatisch in den zwischen der Raffstation und der Quetschstelle gespannt gehaltenen abgeschnittenen Darmstrang einzuführen, da sich die Spannung nur auf einen geringen Teil des Darmumfangs beschränkt und mit dem vom Dornende ausgehenden Druckluftstrom der Darm sofort zur Seite auszuweichen versucht. Die Beschädigung des Darmmaterials durch den schnell vorfahrenden Dorn ist dann unvermeidlich und läßt sich nur durch langsames Vorfahren des Doms unter manueller Führung des Darms ausschließen.
Versuche, diesen Schwierigkeiten durch äußere Führung des Darms zwischen der Quetschstelle und der Raffstation in einem Rohr o.dgl. zu meistern, haben letztlich nicht zum Erfolg geführt, übersteigt der Rohrinnendurchmesser den des aufgeblasenen Darms erheblich, treten beim Einführen des leeren Doms dieselben Probleme wie bisher auf. Wird hingegen der Rohrinnendurchmesser dem Darmdurchmesser angepaßt,
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scheuert sich das Darmmaterial bei den aus Wirtschaftlichkeitsgründen notwendigen hohen Raffgeschwindigkeiten an der Rohrwandung durch, was dann erst bei der weiteren Verarbeitung der Raupen zutage tritt.
Aufgabe der Erfindung ist es, das eingangs genannte Verfahren dahingehend weiterzubilden, daß es auch die automatische Verarbeitung von Kranzdarm mit hoher Leistung ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Darm zumindest im größten Teil des Bereichs zwischen Quetschstelle und Raffstation im wesentlichen reibungslos zentriert wird.
Eine solche reibungslose Zentrierung läßt sich auf verschiedenem Wege verwirklichen. In besonders vorteilhafter Weise zeichnete sich eine erste Ausfuhrungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dadurch aus, daß der Darm im Zentrierbereich zwischen wenigstens zwei an seinem Umfang verteilten mitlaufenden endlosen Bändern geführt ist. Diese Bänder sind vorzugsweise synchron angetrieben, wobei unter der bekannten Voraussetzung eines gleichzeitigen Antriebs der Quetschwalzen mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit als die rotierenden Raffwerkzeuge die Bandgeschwindigkeit zwischen diesen beiden Geschwindigkeiten liegen sollte, und es ist ferner zweckmäßig, die den Darm erfassenden Bandtrume zur Vermeidung eines Durchhängens außenseitig abzustützen. Für den Antrieb der Quetschwalzen, der Zentrierbänder und der Raffwerkzeuge kann ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen sein, der beim Dornwechsel stillgesetzt wird. Es kann aber auch von Vorteil sein, die Raffwerkzeuge beim Dornwechsel mit sehr geringer Drehzahl weiterlaufen zu lassen und eine Einrichtung zum Einblasen von Druckluft in das von den Raffwerkzeugen erfaßte abgeschnittene Ende des Darmstrangs vorzusehen, die ein Zusammenfallen des Darms nach dem Abtrennen der Darmraupe verhindert.
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Ein anderer Weg zur reibungsfreien Zentrierung des Darms besteht in der axial dicht aufeinanderfolgenden Anordnung von Stützrollen in wenigstens zwei den Darm zwischen sich aufnehmenden RoIlengruppen, wobei diese Rollen zweckmäßig ein dem Darmquerschnitt angepaßtes Hohlprofil aufweisen sollten..Für derartige Stützrollen wird die frei drehbare Lagerung auf Wälzlagern im allgemeinen genügen. Es ist jedoch auch möglich, die Rollen ähnlich den oben genannten Bändern positiv anzutreiben.
An Stelle einer mechanischen Zentrierung wie bei den beiden vorgenannten Ausführungsformen der Erfindung kann die Zentrierung auch durch ein unter Druck stehendes Fluid wie vor allem Luft erfolgen, das durch eine, entsprechend große Anzahl längs und rings um den Darm im Zentrierbereich verteilte Düsen radial oder schräg nach einwärts zugeführt wird.
Eine das erfindungsgemäße Verfahren mit Hilfe von mitlaufenden Bändern verwirklichende Vorrichtung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 in schematischer, stark vereinfachter Darstellung eine derartige Vorrichtung,
Fig. 2 in größerem Maßstab einen Ausschnitt aus Fig. mit dem rechten Ende der Zentriereinrichtung in ihrem konstruktiven Aufbau und
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Zentriereinrichtung nach Linie III-III in Fig. 2.
Die in Fig. 1 gezeigte Raffvorrichtung besteht aus einem Rahmengestell Io mit einer teilweise ausgesparten Tischplatte 12, auf der eine Quetschwalzenstation 14, eine Zentrierstation 16 und eine Raffstation 18 angeordnet sind. Ferner sind nebeneinander auf der Tischplatte 12 zwei Führungsstangen
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2o befestigt, längs derer mittels eines Kraftzylinders 22 eine Revolverkopfeinheit 24 längs-verschieblich ist. Die Revolverkopfeinheit 24 trägt an einer Revolverscheibe lösbar vier im gleichen Winkelabstand verteilte langgestreckte Führungselemente in Gestalt von mit Anschlagtellern 28 versehenen Dornen 3o, die in der gezeigten zurückgezogenen Stellung der Revolverkopfeinheit 24 aus der Raffstation 18 herausgezogen und im Teilungswinkel weiter schaltbar sind, um anschließend vom Kraftzylinder 22 durch die Raffstation 18 hindurch in die Ausgangsstellung für das Raffen geschoben zu werden, in welcher sich die Anschlagteller 3o unmittelbar hinter der Raffstation 18 befinden.
Im unteren Teil des Rahmengestells Io befindet sich ein elektrischer Getriebemotor 32 mit einem Vorgelege 34, von welchem über Ketten 36, 38, 4o die Quetschwalzenstation 14, die Zentrierstation 16 und die Raffstation 18 antreibbar sind. Die Quetschwalzenstation 14 und die Raffstation 18 sind in ihrem Aufbau grundsätzlich bekannt. Erstere besteht aus zwei gegeneinander verstellbaren Gummiwalzen, die die Aufgabe haben, einen von einer nicht gezeigten Vorratswalze entlang der strichpunktierten Achslinie 42 zugeführten Darmschlauch unter luftdichter Abquetschung nach rechts in Fig. 1 zu transportieren. Die Raffstation besteht aus vorzugsweise drei sternförmig und radial verstellbar angeordneten Riffelwalzen, die den von der Quetschwalzenstation längs der Achslinie 4 2 in die Raffstation eingezogenen Darmschlauch, der mittels Luftzufuhr durch den Führungsdorn 3o aufgeblasen und damit auf seine volle Weite aufgebläht ist, auf dem Dorn 3o gegen den Anschlag 28 unter Faltenbildung vorzuschieben, wodurch auf dem Dorn 3o hinter der Raffstation eine in ihrer Länge
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ständig zunehmende Raupe entsteht. Entsprechend der zunehmenden Raupenlänge weicht dabei die Revolverkopfeinheit 24 mit den Dornen 3o, vom Raffzylinder 22 gesteuert, zurück. Das Vorgelege 34 und die Kettentriebe 36 und 4o sind vorzugsweise so ausgelegt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Riffelwalzen in der Raffstation 18 etwas größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Quetschwalzen in der Station 14. Dadurch wird auf den Darmschlauch in dem dazwischen befindlichen Bereich eine Spannung in Längsrichtung ausgeübt.
Der vorbeschriebene RaffVorgang dauert so lange an, bis der betreffende Dorn 3o vollständig aus der Raffstation 18 herausgefahren ist und damit eine seine gesamte Länge einnehmende Schlauchraupe trägt. Daraufhin wird die Raupe zwischen Dornende und Raffstation durchgeschnitten, während gleichzeitig der Schlauchstrang hinter der Raffstation festgehalten wird, und die gebildete Raupe wird mit dem Dorn 3o durch Drehen der Revolverscheibe 26 weggeschwenkt, um außerhalb des Bereichs der Raffstation vom Dorn abgezogen werden zu können. Gleichzeitig wird der nächste Dorn in den
Axialbereich der Raffstation 18 eingeschwenkt, und der Kraftzylinder 22 fährt daraufhin die Revolverkopfeinheit 24 wieder in die Ausgangsstellung zurück, wobei der neue Dorn 3o unter gleichzeitiger Wiedereinschaltung der Druckluft in den zwischen der Raffstation 18 und der Quetschwalzenstation 14 gehaltenen Schlauchabschnitt eingeführt wird. Hieraufhin beginnt der Raffvorgang unter erneutem Einschalten des Motors 32 von neuem.
In der vorbeschriebenen Funktion entspricht die Raffvorrichtung den bekannten Ausführungen, mit denen sich gewöhnlicher
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Kunstdarm zur Herstellung gerader Würste ohne weiteres raffen läßt. Um mit der genannten Vorrichtung jedoch auch sogenannten Kranzdarm raffen zu können, der sich im aufgeblasenen Zustand entsprechend der Ringform der aus ihm herzustellenden Würste spiralig verwirft, bedarf es der zwischen der Quetschwalzenstation 14 und der Raffstation 18 angeordneten Zentrierstation, deren konstruktiver Aufbau in den Fig. 2 und 3 in vergrößertem Maßstab für das rechte Ende der Zentrierstation dargestellt ist. Das andere Ende der Zentrierstation ist im wesentlichen spiegelsymmetrisch dazu aufgebaut, wobei lediglich dort der Kettenantrieb 38 fehlt, so daß eine besondere Darstellung und Erläuterung hierfür entfallen kann.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 2 und 3 ist auf der Tischplatte 12 ein verhältnismäßig breiter Trag-winkel 44 mit einem nach oben offenen Führungsschlitz 46 verschraubt, in welchem eine sternförmige Tragplatte 48 in der Höhe mit Hilfe einer Stelleinrichtung 5o einstellbar geführt ist. Die Tragplatte 48 ist sternförmig zur Mitte hin geschlitzt und nimmt in jedem der drei sich in d»r Mitte vereinigenden Schlitze 54 ein U-förmiges Lagerstück 56 auf, in dem mittels Kugellagern 58 eine Welle 6o gelagert ist. Auf jeder Welle 6o ist zwischen den Schenkeln des Lagerstücks 56 eine ballige Bandführungsrolle 62 aufgekeilt. Außerhalb der Lagerstücke 56 sind ferner paarweise miteinander in Eingriff stehende Kegelräder 64 auf die Wellen 6o aufgekeilt, mit deren Hilfe die drei Wellen 6o im Verhältnis 1 : 1 antriebsmäßig miteinander gekuppelt sind. Auf der unteren Welle 6o, die wesentlich länger als die beiden übrigen Welle ausgebildet ist und zwei solche Kegelräder 64 trägt, befindet sich
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außerdem ein Kettenrad 66 für den Kettentrieb 4ο..
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Mit Hilfe von Stelleinrichtung«68 lassen sich die U-förmigen Lagerstücke mit den Bandrollen 62 an den Durchmesser des bei 7o strichpunktiert angedeuteten Darmschlauchs anpassen.
Um jede Bandrolle 6 2 schlingt sich ein endloses Führungsband 72, dessen den Darmschlauch erfassendes inneres Trum im Bereich zwischen der vorderen und der hinteren Bandlagerung von je einer Führungsleiste 74 abgestützt wird, deren Enden einstellbar an/einer auf der Tischplatte 12 festgeschraubten Konsole 76 befestigt sind.
Das Vorgelege 34 ist in Bezug auf das Kettenrad 66 vorzugsweise so ausgelegt, daß die Geschwindigkeit der Zentrierbander 7 2 etwa zwischen den Umfangsgeschwindigkeiten der Quetschwalzen in der Station 14 einerseits und der Umfangsgeschwindigkeit der Riffelwalzen in der Raffstation 18 andererseits liegt. Da die Vorschubgeschwindigkeit des Darmschlauchs im wesentlichen durch die Umfangsgeschwindigkeit der Quetschwalzen bestimmt ist, üben die Zentrierbander 7 2 auf diese Weise unter leichtem Gleiten eine geringfügige Kraft in Vorschubrichtung auf den Darmschlauch aus und vermindern dadurch die Beanspruchung an den noch schneller drehenden Riffelwalzen der Raffstation 18.
Wie sich im Versuchsbetrieb gezeigt hat, wird mit Hilfe der Zentrierbander 72 auch ein sich im aufgeblasenen Zustand sonst verhältnismäßig stark krümmender Kranzdarm sicher und beschädigungsfrei zwischen der Zentrierwalzenstation 14 und der Raffstation 18 gerade geführt und ein einwandfreier Einlauf in die Raffstation 18 sichergestellt, ohne daß das Darmmaterial bei den verwendeten hohen Raffgeschwindigkeiten
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einer unzulässigen Beanspruchung mit der Gefahr eines Reißens unterworfen wäre. Beim Wechsel des Doms werden die Zentrierbänder 72 zusammen mit der Quetschwalzenstation und der Raffstation 18 stillgesetzt und zentrieren auch hierbei das Schlauchmaterial dergestalt, daß der neue Dorn unter Zufuhr von Druckluft ohne die Gefahr, den Darm mit seinem freien Ende zu erfassen und zu zerreißen, in den Schlauch schnell eingeführt werden kann.
Patentanprüche
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Leerseife

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zum balgartigen Raffen von Kunstdarm für die Wurstherstellung auf Füllautomaten, bei welchem der fortlaufend einer Raffstation zugeführte Kunstdarm zunächst mit Abstand vor dieser luftdicht gequetscht und anschließend im aufgeblasenen Zustand mit Hilfe von die Raffstation bildenden rotierenden Werkzeugen auf einen diese zurückweichend durchsetzenden Dorn gegen einen mit diesem gekoppelten Anschlag unter Faltenbildung axial zusammengeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Darm zumindest im größten Teil des Bereichs zwischen Quetschstelle und Raffstation im wesentlichen reibungslos zentriert wird.
    2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Darm im Zentrierbereich (Zentrierstation 16) zwischen wenigstens zwei an seinem Umfang verteilten mitlaufenden endlosen Bändern (7 2) geführt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (72) synchron angetrieben sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3 mit einem Paar die Quetschstelle bildenden Quetschwalzen, welche mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit als die rotierenden Raffwerkzeuge antreibbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandgeschwindigkeit zwischen den
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    Geschwindigkeiten der Quetschwalzen und der Raffw.erkzeuge (Riffelwalzen) liegt.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Darm erfassenden Trume der Zentrierbänder (7 2) außenseitig abgestützt sind.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Raffwerkzeuge beim Dornwechsel mit sehr geringer Drehzahl weiter antriebbar sind und daß eine Einrichtung zum Einblasen von Druckluft in das von den Raffwerkzeugen erfaßte abgeschnittene Ende des Darmstranges während des Dornwechsels vorgesehen ist.
    7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die axial dicht aufeinander folgende Anordnung von Stützrollen in wenigstens zwei den Darm zwischen sich aufnehmenden Rollengruppen.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen ein dem Dannquerschnitt angepaßtes Hohlprofil aufweisen.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Stützrollen auf Wälzlagern gelagert sind.
    lo. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Stützrollen positiv angetrieben sind.
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    11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vielzahl längs und rings um den Darm im Zentrierbereich verteilter Düsen zur Zuführung eines unter Druck stehenden Fluids wie insbesondere Luft radial oder schräg nach einwärts gegen den Darm.
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