DE2229692C3 - Behälter zur Aufnahme von Schlamm o.dgl - Google Patents
Behälter zur Aufnahme von Schlamm o.dglInfo
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- DE2229692C3 DE2229692C3 DE19722229692 DE2229692A DE2229692C3 DE 2229692 C3 DE2229692 C3 DE 2229692C3 DE 19722229692 DE19722229692 DE 19722229692 DE 2229692 A DE2229692 A DE 2229692A DE 2229692 C3 DE2229692 C3 DE 2229692C3
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F7/00—Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools
- E03F7/10—Wheeled apparatus for emptying sewers or cesspools
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen insbesondere auf einem Fahrzeug angeordneten, der Aufnahme von aus
Schlammgruben od. dgl. mittels Unterdruck entnommenem Schlamm dienenden Behälter, dessen hintere
Stirnwand durch einen /ur Entleerung zu öffnenden Deckel gebildet ist Derartige Behälter, die in der Regel
als Kessel ausgebildet und auf Kraftwagen montiert sind, weisen zur Entleerung einen Schieber auf, mit dem
der Schlamm od. dgl. bei geöffnetem Deckel ausgeschoben
werden kann. Der Schieber wird dabei mit einer Zylinder-Kolben-Einrichtung betätigt Solche Schieber
sind nun entweder derart ausgebildet, daß sie nica dicht
gegen die ßehälterwandung anliegen. In diesem Falle kann jedoch Schlamm od. dgl. hinter den Schieber
gelangen. Es sind daher auch schon Schieber bekanntgeworden, die dicht gegen die Behälterwandung anliegen.
Hierzu sind jedoch umfangreiche Vorkehrungen erforderlich.
Außerdem schleift dann der Schieber an der Behälterwandung, insbesondere wenn im Schlamm
Sand oder Steine vorhanden sind. In diesem Falle hält der Behälter nicht lange.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
dem in einfacher Weise eine Entleerung vorgenommen werden kann, ohne daß der Behälter darunter leidet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Behälter eine aus elastischem Material
bestehende, nach hinten zu offene und ausstülpbare Auskleidung liegt, die lediglich an ihrem Rand im
Bereich der hinteren Deckelöffnung an der Behälterwand befestigt ist Dadurch kann der Behälter in
besonders einfacher Weise entleert werden, indem die aus elastischem Material bestehende Auskleidung nach
dem Öffnen des die hintere Stirnwand des Behälters
bildenden Deckels aus der dadurch entstandenen Öffnung herausgestülpt werden kann.
Vorteilhaft ist zum Ausstülpen der Auskleidung Preßluft zwischen Auskleidung und Behälterwand
leitbar. Dadurch wird auf besonders einfache Weise die
In vorteilhafter Weise ist zwischen der Auskleidung und der Behälterwand eine an der Behälterwand
befestigte Schicht aus porösem Schaumstoff angeordnet Dadurch kann die zwischen der Auskleidung und
der Behälterwand geleitete Preßluft großflächig auf die
Auskleidung einwirken.
In zweckmäßiger Weise ist zur Befestigung des Randes der Auskleidung an der Behälterwand ein
Federring unter Einklemmung des Randes der Ausklei-
dung mit Vorspannung in einer an der Behälterwand umlaufenden Rille eingesetzt Dadurch ist die Auskleidung
mit ihrem Rand an der Behälterwand gehaltert und kann auch zu einer Reinigung gelöst werden.
Zweckmäßig befindet sich die umlaufende Rille in
Zweckmäßig befindet sich die umlaufende Rille in
einem an der Behälterwand befestigten Ring. Dadurch kann der Ring mit der Rille nachträglich zum Einbau
einer Auskleidung in dem Behälter eingesetzt werden.
Vorteilhaft ist der Federring mit mehreren Laschen in der umlaufenden Rille gehaltert. Dadurch wird erreicht,
daß der Federring beim Ausstülpen der Auskleidung nicht aus der Rille herausspringen kann.
In vorteilhafter Weise sind die Laschen mit Schrauben an der Behälterwand festgelegt. Dadurch
sind die Laschen zuverlässigeren der Behälterwand
hn befestigt und können zum Herausnehmen der Auskleidung
ohne weiteres gelöst werden.
In zweckmäßiger Weise kann auch zur Befestigung des Randes der Auskleidung an der Behälterwand ein
umlaufender, an der Behälterwand gehaltener Vor-
Μ sprung angeordnet sein, auf dem der Rand der
Auskleidung mit einem in mehrere Teile unterteilten und mit mehreren Laschen an der Behälterwand
festlegbaren Ring mit etwa U-förmigem Querschnitt
einklemmbar ist Dadurch kann der Rand der Auskleidung
ebenfalls zuverlässig an der Behälterwand befestigt werden.
Zweckmäßig kann der Rand der Auskleidung mit einer umlaufenden Verdickung versehen sein. Dadurch
kann sich der Rand der Auskleidung nicht aus der Befestigung herausziehen.
Vorteilhaft ist die Befestigung des Randes der Auskleidung an der Behälterwand im oberen Teil des
Behälters weiter von der Deckelöffnung entfernt als im unteren Teil des Behälters. Dadurch kann in dem
Bereich des oberen Teils des Behälters, der nicht mit einer Auskleidung versehen ist, die Saugleitung in den
Behälter münden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und zwar zeigt
F i g. 1 einen Behälter, der auf einem Kraftwagen montiert ist, in einer Seitenansicht und
Der auf der Zeichnung dargestellte Behälter 10 wird
von einem Kessel gebildet, der auf einem Kraftwagen 11
montiert ist Der Kessel wird dabei von einem zylindrischen Rohr 12 gebildet, das durch einen Boden
13 und einen die rückwärtige Stirnwand des Kessels bildenden Deckel 14 geschlossen ist
Der Behälter 10 dient zur Aufnahme von Schlamm od. dgl. bei der Entleerung von Schlammgruben od. dgl.
mittels Unterdruck. Die Pumpe 15 ist daoei am Kraftwagen 11 vorgesehen und mit einem Rohr 16 mit
dem Kessel verbunden. An dem Deckel 14 sind Schlauchanschlüsse 17 vorgesehen, so daß der Schlamm
od. dgl. in den Kessel gepumpt werden kann.
Wie insbesondere aus der Fig.2 ersichtlich, ist der
Behälter 10 mit einer aus elastischem Material bestehenden, ausstülpbaren Auskleidung 18 versehen.
Die Auskleidung ist lediglich im Bereich der Deckeiöffnung an der Behälterwand 19 befestigt Dadurch kann in
einfacher Weise nach dem öffnen des Deckels 14 die Auskleidung 18 aus dem Kessel herausgestülpt werden.
Die Entleerung des Kessels kann somit in besonders einfacher Weise vorgenommen werden.
Behälterwcnd 19 ist an der Behälterwand 19 ein
umlaufender Ring 20 mit einer Rille 21 vorgesehen. In der Rille 21 ist mit Vorspannung unter Einklemmung des
Randes der Auskleidung 18 ein Federring 22 eingesetzt Der Federring 22 wird dabei mit mehreren an der
Behälterwand 19 mit Schrauben 26 gehaltenen Laschen 25 in der Rille 21 gehalten. Außerdem ist am Rand der
Auskleidung 18 eine Verdickung 27 vorgesehen, so daß die Auskleidung 18 nicht aus der Befestigung herausgezogen
werden kann. Die Verdickung 27 kann dabei in einfacher Weise durch ein Umschlagen des Randes der
Auskleidung 18 gebildet werden, wobei in dem Umschlag eine Kordel od. dgl. eingesetzt wird. Dadurch
ist der Rand der Auskleidung 18 zuverlässig an der Behälterwand 19 gehaltert, und die Auskleidung 18 kann
auch besonders einfach ausgetauscht und gereinigt werden.
Die Befestigung des Randes der Auskleidung 18 an der Behälterwand 19 ist an der Oberste des Behälters
10 weiter von der Deckelöffnung entfernt als an der
Unterseite des Behälters. Dadurch kann das Rohr 16 an einer Stelle in den Kessel münden, an der keine
Auskleidung 18 vorgesehen ist Zwischen der Auskleidung 18 und der Behälterwand 19 ist eine Schicht 23 aus
porösem Schaumstoff vorgesehen. Weiterhin ist im Bereich des Bodens 13 ein Druckluftrohr 24 angeschlossen.
Dadurch kann zwischen der Auskleidung 18 und der Behälterwand 19 Druckluft in den Kessel gepumpt
werden, so daß die Auskleidung nach dem Öffnen des
werden kann. Durch die Schicht 23 aus porösem
J5 der Behälterwand 19 kann auch ein umlaufender, an der
Behälterwand gehaltener Vorsprung vergesehen sein, auf dem der Rand der Auskleidung mit einem in
mehrere Teile unterteilten Ring mit etwa U-förmigem Querschnitt einklemmbar ist Der unterteilte Ring kann
dabei mit mehreren Laschen 25 an der Behälterwand festlegbar sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Insbesondere auf einem Fahrzeug angeordneter, der Aufnahme von aus Schlammgruben od. dgl.
mittels Unterdruck entnommenem Schlamm dienender Behälter, dessen hintere Stirnwand durch einen
zur Entleerung zu öffenenden Deckel gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Behälter (10) eine aus elastischem Material bestehende, nach hinten zu offene und ausstülpbare
Auskleidung (18) liegt, die lediglich an ihrem Rand im Bereich der hinteren Deckelöffnung an der
Behälterwand (19) befestigt ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Ausstülpen der Auskleidung (18) Preßluft zwischen Auskleidung (18) und Behälterwand
(19) leitbar ist.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daS zwischen der Auskleidung (18) und der Behälterwand (19) eine an der Behälterwand (19)
befestigte Schicht (23) aus porösem Schaumstoff angeordnet ist.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des
Randes der Auskleidung (18) a.i der Behälterwand (19) ein Federring (22) unter Einklemmung des
Randes der Auskleidung (18) mit Vorspannung in einer an der Behälterwand (19) umlaufenden Rille
(21) eingesetzt ist
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die umlaufen '# Rille (21) in einem
an der Behälterwand (ί9) befestigten Ring (20)
befindet
6. Behälter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Federring (22) mit mehreren
Laschen (25) in der umlaufenden Rille (21) gehaltert ist
7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (25) mit Schrauben (26) an
der Behälterwand (19) festgelegt sind.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des
Randes, der Auskleidung (18) an der Behälterwand (19) ein umlaufender, an der Behälterwand (19)
gehaltener Vorsprung angeordnet ist, auf dem der Rand der Auskleidung (18) mit einem in mehrere
Teile unierteilten und mit mehreren Laschen (25) an der Behälterwand festlegbaren Ring mit etwa
U-förmigem Querschnitt einklemmbar ist.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Auskleidung
mit einer umlaufenden Verdickung (27) versehen ist.
10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des
Randes der Auskleidung (18) an der Behälterwand (19) im oberen Teil des Behälters (10) weiter von der
Deckelöffnung entfernt ist als im unteren Teil des Behälters (10).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722229692 DE2229692C3 (de) | 1972-06-19 | 1972-06-19 | Behälter zur Aufnahme von Schlamm o.dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722229692 DE2229692C3 (de) | 1972-06-19 | 1972-06-19 | Behälter zur Aufnahme von Schlamm o.dgl |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2229692A1 DE2229692A1 (de) | 1974-01-17 |
DE2229692B2 DE2229692B2 (de) | 1980-06-04 |
DE2229692C3 true DE2229692C3 (de) | 1981-02-12 |
Family
ID=5848058
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722229692 Expired DE2229692C3 (de) | 1972-06-19 | 1972-06-19 | Behälter zur Aufnahme von Schlamm o.dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2229692C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20205478U1 (de) * | 2002-04-09 | 2002-07-11 | FFG Flensburger Fahrzeugbau GmbH, 24939 Flensburg | Vorrichtung zur getrennten Aufnahme wenigstens zweier Medien, insbesondere für Hochdruckspül- und Saugfahrzeuge |
US10822162B2 (en) | 2017-08-02 | 2020-11-03 | A.R. Arena Products, Inc. | Shipper bag providing fluid-assisted container evacuation |
-
1972
- 1972-06-19 DE DE19722229692 patent/DE2229692C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2229692B2 (de) | 1980-06-04 |
DE2229692A1 (de) | 1974-01-17 |
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