DE1611044B2 - Filter - Google Patents

Description

vorstehenden Flansch 13 versehen. Sie kann aus Metall oder Kunststoff gefertigt sein.

Der Filterbeutel 15 besteht vorzugsweise aus einem Kunstfasernadelfilz. Er ist aus einem einteiligen Filzzuschnitt hergestellt und weist eine senkrechte überlappte Naht 16 sowie am Boden eine schräg verlaufenden gekrümmte Naht 17 auf. Am oberen offenen Ende des Filterbeutels ist ein Saum 18 vorgesehen, der einen biegsamen Reifen 19 aufnimmt, dessen Innendurchmesser etwas kleiner als der Außendurchmesser des Flanschs 13 der Tragplatte 10 ist. Der Reifen 19 besteht aus einem Streifen eines geeigneten Werkstoffes, z.B. aus nichtrostendem Stahl oder einem polymerisierten Formaldehyd. Der Saum 18 braucht nicht notwendigerweise zugenäht zu sein. Der Saum kann im übrigen auch zum Handhaben des Filterbeutels dienen.

Zum Anbringen des Filterbeutels 15 an der Tragplatte 10 wird, wie in Fig.3 bei A dargestellt, der Filterbeutel schräg gehalten und der Reifen 19 ovalgedrückt, so daß er über den Flansch 13 geschoben werden kann. Der Filterbeutel wird dann in Richtung des Pfeils 20 nach oben in die strichpunktiert gezeichnete Lage gebracht und anschließend in Richtung des Pfeils 21 nach unten gezogen, bis der Saum und das obere Ende des Beutels an der Tragplatte 10 dichtend anliegen. Zum Abnehmen des Filterbeutels wird in umgekehrter Weise vorgegangen.

Die beschriebene Anordnung eignet sich besonders für das Filtrieren von Farben, Fruchtsäften, ölen, Wachsen u. dgl. Dabei kann der Filterbeutel ohne Schwierigkeiten entfernt und durch einen neuen Filterbeutel ersetzt werden. Es sind keinerlei Spannvorrichtungen erforderEch. Soll ein Filterbeutel gereinigt oder wiederbenutzt werden, wird der benutzte Filterbeutel in der beschriebenen Weise abgenommen und gegen einen sauberen Filterbeutel ausgetauscht, worauf der gebrauchte Filterbeutel ausgewaschen wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

Ein weiteres bekanntes Filter (USA.-Patentschrift

Patentansprüche: ■ 2 116 044) weist ein im wesentlichen trichterförmiges

Tragteil auf, an dessen verjüngtes unteres Ende ein

. 1. Filter mit einer auf den Endteil eines Ein- kurzer zylindrischer Abschnitt mit einem nach außen

laufrohres aufgesetzten, das Einlaufrohrende um- 5 umgebördelten Rand anschließt. Ein Blechfiltertopf

fassenden scheibenförmigen Tragplatte, die einen mit nach innen umgebördeltem Rand kann nur unter

nach außen vorstehenden Flansch aufweist, und gewaltsamer Dehnung über den Rand des Tragteils

einem am oberen Ende offenen Filterbeutel, des- geschoben werden.

sen oberer Rand über den Flansch der Tragplatte Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einziehbar und zwecks lösbarer Aufhängung des FiI- io fach aufgebautes Filter zu schaffen, bei dem der Filterbeutels an der Tragplatte mit Bezug auf den terbeutel besonders rasch und mühelos ausgetauscht Flansch festlegbar ist, dadurch gekenn- werden kann und bei dem eine sichere Halterung des zeichnet, daß der Filterbeutel (15) am obe- Filterbeutels selbst bei hohem Gewicht sichergestellt ren offenen Ende mit einem Saum (18) versehen ist.

ist, der einen einen etwas kleineren Innendurch- 15 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gemesser als der Außendurchmesser des Flansches löst, daß der Filterbeutel am oberen offenen Ende (13) der Tragplatte (10) aufweisenden, biegsamen mit einem Saum versehen ist, der einen einen etwas Reifen (19) aufnimmt, der zusammen mit dem kleineren Innendurchmesser als der Außendurchmesoberen Filterbeutelende ohne Aufspreizen allein ser des Flansches der Tragplatte aufweisenden, biegdurch Ovaldrücken über den Flansch schiebbar 20 samen Reifen aufnimmt, der zusammen mit dem ist und sich nach Rückfedern in die kreisförmige oberen Filterbeutelende ohne Aufspreizen allein. Normallage auf die Oberseite des Flansches dich- durch Ovaldrücken über den Flansch schiebbar ist tend aufsetzt. und sich nach Rückfedern in die kreisförmige Nor-2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekenn- mallage auf die Oberseite des Flansches dichtend zeichnet, daß die Tragplatte (10) umgekehrt tel- 25 aufsetzt

lerförmig ausgebildet ist und daß der Durchmes- Bei dem Filter nach der Erfindung erfolgt der ser des Reifens (19) sowie der Durchmesser der Austausch des Filterbeutels ohne Zuhilfenahme von an den vorstehenden Flansch (13) nach oben an- Werkzeug einfach und schnell. Eine unerwünschte schließenden Mantelfläche der Tragplatte derart Faltenbildung ist ausgeschlossen. Auch bei starker aufeinander abgestimmt sind, daß sich das obere 30 Belastung besteht keine Gefahr, daß sich der Filter-Filterbeutelende nach Rückfedern des Reifens in beutel unbeabsichtigt löst, da der obere Rand des die kreisförmige Normallage gegen diese Mantel- Filterbeutels um so stärker gegen die Flanschoberfläche dichtend anlegt. seite gepreßt wird, je schwerer die Füllung des Filterbeutels ist.
35 Das bei der Erfindung verwendete Prinzip ist zwar

ähnlich dem für die Montage von Fahrrad- oder

Autoreifen auf der Felge allgemein üblichen Vorgehen. Der Umstand, daß sowohl die zu verbessernde

Die Erfindung betrifft ein Filter mit einer auf den Filterbeutelbefestigung als auch die Anbringung von Endteil eines Einlaufrohres aufgesetzten, das Einlauf- 40 Reifen auf Felgen seit Jahrzehnten bekannt sind, rohrende umfassenden scheibenförmigen Tragplatte, zeigt aber, daß an dieser vorteilhaften Anwendung die einen nach außen vorstehenden Flansch aufweist, bisher achtlos vorbeigegangen wurde,
und einem am oberen Ende offenen Filterbeutel, des- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die sen oberer Rand über den Flansch der Tragplatte Tragplatte umgekehrt tellerförmig ausgebildet und ziehbar und zwecks lösbarer Aufhängung des Filter- 45 sind der Durchmesser des Reifens sowie der Durchbeutels an der Tragplatte mit Bezug auf den Flansch messer der an den vorstehenden Flansch nach oben festlegbar ist anschließenden Mantelfläche der Tragplatte derart Bei einem bekannten Filter dieser Art (USA₁-Pa- aufeinander abgestimmt, daß sich das obere Filtertentschrift 2 202 049) sitzt oberhalb der Tragplatte beutelende nach Rückfedern des Reifens in die kreisein Schraubring. Zur Befestigung des Filterbeutels 50 förmige Normallage gegen diese Mantelfläche dichwird das obere Filterbeutelende nach innen einge- tend anlegt Auf diese Weise wird die Dichtfläche am schlagen und durch Anziehen des Schraubringes zwi- oberen Filterbeutelende vergrößert. Außerdem ersehen diesem und der Oberseite des Tragplattenflan- folgt eine zwangsweise Zentrierung des Filterbeutels sches festgeklemmt. Das Auswechseln des Filterbeu- mit Bezug auf die Tragplatte.

tels ist verhältnismäßig umständlich. Zum Lösen und 55 Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines

Anziehen des Schraubringes ist ein Schraubenschlüs- Ausführungsbeispiels näher erläutert In den Zeich-

sel erforderlich. Das Einschlagen des Filterbeutelen- nungen zeigt

des muß sehr sorgfältig geschehen, da der Filterbeu- Fig. 1 eine zum Teil im Schnitt dargestellte Sei-

tel zentrisch hängen und eine Faltenbildung weitest- tenansicht des Filters,

möglich vermieden werden soll. 60 F i g. 2 in verkleinertem Maßstab eine Draufsicht

Es ist ferner bekannt (deutsche Patentschrift auf das Filter nach Fig. 1 und

852, das mit einem Wulst versehene obere Ende Fig. 3 schematisch die Art der Befestigung des eines Filterbeutels zwischen zwei Ringen mit ineinan- Filterbeutels an der Tragplatte,
dergepaßten Kegelflächen geringer Steigung festzu- Die Tragplatte 10 ist umgekehrt tellerförmig ausklemmen. Diese Lösung ist auf Anwendungsfälle be- 65 gebildet und weist eine Gewindebohrung 11 auf, in schränkt, bei denen der Raum oberhalb der Filter- die das eine Ende eines Einlaufrohres 12 für das zu beutelbefestigung frei zugänglich ist und der Filter- filternde Gut eingeschraubt ist. Die Tragplatte 10 ist beutel von oben eingesetzt werden kann. an ihrem unteren Ende 14 mit einem nach außen