DE2716977C2 - Vorrichtung zum Entwässern von Schlamm - Google Patents
Vorrichtung zum Entwässern von SchlammInfo
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Description
die Tasche bildenden über die untere Begrenzung des Behälterraumes hinaus verlängerten Teiles des Schlauches
verbundene Ring mittels Rollen auf dem äußeren Begrenzungsring des Behälterraumes gelagert sein, wobei
dieser äußere Begrenzungsring selbstverständlich so ausgebildet und bemessen sein muß, daß eine Laufschiene
für diese Rollen entsteht. Zu diesem Zweck kann beispielsweise ein sich nach oben öffnendes U-Profil
verwendet werden, doch ist es auch möglich, diesen Ring aus einem Rohr mit kreisringförmigem Querschnitt
herzustellen, an dem entweder eine Laufschiene befestigt ist, oder dessen Außendurchmesser entsprechend
gewählt wird Um die beiden Ringe gegeneinander verdrehen zu können, ist der äußere Begrenzungsring in geeigneter Weise an der Tragkonstruktion festgelegt
Wird nun der mit der Endkante des umgeschlagenen Teiles des verlängerten schlauchförmigen Gebildes verbundene
Ring gegenüber dem an der Tragkonstruktion festgelegten äußeren Begrenzungsring verdreht, so
zieht sich der nach unten verlängerte die Tasciüi bildende
Teil des Schlauches unter Faltenbildung zusammen und verschließt die untere Öffnung des Behälters, indem
er gleichzeitig nunmehr den Behälterboden bildet
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes gehen aus den im folgenden anhand der
Zeichnung beschriebenen Beispielen hervor. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, zur Hälfte geschnitten;
F i g. 2 die Lagerung des an der Endkante des verlängerten Teiles des schlauchförmigen Gebildes vorgesehenen
Ringes, in vergrößertem Maßstab, geschnitten;
Fig.3 eine andere Ausführungsform des in Fig.2
gezeigten Teiles;
F i g. 4a und 4b eine Arretierungsvorrichtung für den Verschluß;
Fig. 5 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung mit
motorischem Antrieb der Verschlußvorrichtung, in stark schematisierter Darstellung und kleinerem Maßstab.
In sämtlichen Figuren sind gleiche, bzw. einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In F i g. 1 ist mit 1 der zylindrische Schlauch bezeichnet, der die Wandung des die tntwässerungsvorrichtung
bildenden Behälters für den zu entwässernden Schlamm darstellt. Dieser Schlauch besteht aus einem
porösem Stoff, vorzugsweise einem Gewebe, das vorteilhafterweise einstückig zu einem Schlauchgewebe
verarbeitet ist. Der obere Rand des nach oben offenen Behälters ist so zu einem Saum 5 umgeschlagen, daß
dieser Saum 5 eine Tasche bildet, in die ein Tragring 4 eingelegt ist, der mit Hilfe von durch Aussparungen 7
greifenden Aufhängevorrichtungen 6 an der (nicht gezeigten) Tragkonstruktion aufgehängt ist.
Nach unten ist der zur Aufnahme des zu entwässernden Schlammes bestimmte Raum durch einen an der
Innenseite der Wandung 1 anliegenden Ring 9 aus einem starren Flachmaterial begrenzt. Diesem Ring 9 entspricht
ein an der Außenseite der Wandung verlaufender zweiter Ring 8 mit dem der Ring 9 mittels durch die
Wandung 1 hindurchgreifender Schrauben 10 fest verbunden ist, so daß das die Wandung 1 bildende Material
zwischen diesen beiden Ringen eingeklemmt ist. Im gewählten Beispiel besteht der Ring 8 aus einem Rohr mit
kreisringförmigem Querschnitt. Unterhalb der beiden Begrenzungsringe 8 und 9 ist der zylindrische Schlauch
verlängert und bei 3' nach außen umgeschlagen, so daß die taschenartige Falte 3 entsteht, die nach innen durch
den Bahnteil 3b und nach außen durch den Bahnteil 3a begrenzt ist Der äußere Rand der nach außen und oben
umgeschlagenen Bahn 3a ist zu einem Saum 12 gefaßt, in den ein Keder 11 eingelegt ist, so daß ein die Außenkante
der Tasche 3 bildender Wulst entsteht Der zur Bildung des Saumes umgeschlagene Teil 12' kann vernäht,
verklebt oder bei Verwendung von Kunststoffgeweben auch verschweißt sein.
ίο Die Lagerung 2 des zum Öffnen und Schließen der
unteren Öffnung der Vorrichtung dienenden Ringes 13 ist in F i g. 2 nochmals in vergrößertem Maßstab wiedergegeben.
Die Endkante der nach außen und oben umgeschlagenen Bahn 3a ist zwischen zwei Ringen 13 und 14 aus
starrem Material gefaßt, die durch Schrauben 15 fest miteinander verbunden sind und die Bahn 3a unterhalb
des durch den Keder 11 und den Saum 12 gebildeten Wulstes erfassen. Der Doppelring 13 "A ist im Abstand
2ö von jeweils 45° mit nach oben weisenden Trägern 16
versehen, die an ihrem oberen freien Ende mit einem Auge 17 versehen sind. Durch dieses Auge 17 ist ein
Bolzen 19 mit dem Träger 16 verschraubt Der Bolzen 19 dient als Achse für eine Rolle. 18, die vorzugsweise
aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt ist und auf dem aus einem Rohrprofil hergestellten äußeren Begrenzungsring
8 läuft Der Außendurchmesser des den Ring 8 bildenden Rohres muß in diesem Fall selbstverständlich
hinreichend groß gewählt werden. Die Lauffläche der Rolle 18 ist vorteilhafterweise der Außenfläche
des Ringes 8 angepaßt Die Rolle 10 muß natürlich so bemessen sein, daß sie ohne Schwierigkeiten auf dem
Ring 8 umlaufen kann, ohne dabei durch die an dem Rohr 8 angeschweißten Befestigungswinkel 20 behindert
zu werden. Die Befestigungswinkel 20, die in der Tragkonstruktion entsprechenden Abständen auf dem
Ring 8 angeschweißt sind, dienen dazu, dtesen ?.n der Tragkonstruktion festzulegen, so daß dieser Ring feststehend
ist, während der die Endkante der Bahn 3a einfass .nde Doppelring 13/14 dank den Aufhängungen 16
und Rollen 18 relativ zum Ring 8 verdreht werden kann. Zur Betätigung dieses beweglichen Dcppeiringes 13/14
kann beispielsweise einer der Träger 16 mit einem Hebel 16a versehen sein, der als Handgriff dient.
In Fig. 1 ist die Vorrichtung in geöffnetem Zustand dargestellt. Um die untere öffnung zu schließen, wird
nun der Doppelring 13/14 mit Hilfe der Vorrichtung 2 gegenüber dem feststehenden äußeren Begrenzungsring 8 verdreht. Hierdurch zieht sich der die Tasche 3
bildende Teil des schlauchförmigen Gebildes unter Faltenbildung zusammen, wobei die untere öffnung des
Behälters geschlossen wird und die Tasche 3 den Behälterboden bildet.
Statt die Rollen 18 auf dem aus einem Rohr hei'gestellten Ring 8 laufen zu lassen, ist es auch möglich, eine besondere Laufschiene vorzusehen, die beispielsweise aus auf dem Ring 8 aufgeschweißtem Flachmaterial bestehen kann. Aue:, hat es sich gezeigt, daß es unter Umständen besonders günstig ist, wenn der Doppelring
Statt die Rollen 18 auf dem aus einem Rohr hei'gestellten Ring 8 laufen zu lassen, ist es auch möglich, eine besondere Laufschiene vorzusehen, die beispielsweise aus auf dem Ring 8 aufgeschweißtem Flachmaterial bestehen kann. Aue:, hat es sich gezeigt, daß es unter Umständen besonders günstig ist, wenn der Doppelring
M) 13/14 nicht zwischen der Bahn 3i>
der Tasche 3 und den Trägern 16 angeordnet ist, sondern die Träger 16 an dem Doppelring von der Innenseite her befestigt sind. In
F i g. 3 ist daher eine andere Ausführungsform der Verschlußeinrichtung gez2igt. bei der eine besondere Lauf-
t5 schiene, vorgesehen ist und der Doppelring 13/14 außerhalb der Träger 16 verläuft. Außerdem ist in F i g. 3 die
bereits obenerwähnte Möglichkeit angenommen, daß der zylindrische Schlauch in einem oberen die Behälter-
wandung bildenden Teil und einen unteren die Tasche 3
bildenden Teil aufgeteilt ist.
In Fig. 3 ist der obere Teil des Schlauches, der die
Wandung des Behälters bildet und nur eine der Höhe des Behälters entsprechende Länge aufweist, an seinem
unteren Rand mit einem Saum 22 versehen, in den ein Keder 24 eingelegt ist, so daß ein Wulst entsteht. Der
untere die Tasche 3 bildende Teil 3a—3b ist vom oberen
Tsil völlig getrennt. Er ist an beiden Rändern jeweils mit
einem Saum 12, 23 versehen, deren jeder einen Keder 11, 21 enthält. Der untere Rand des die Behälterwandung
bildenden Teils mit dem durch den Saum 24 gebildeten Wulst und der eine der beiden Ränder des unteren,
die Tasche 3 bildenden Teils 3a—3b mit dem durch den Saum 23 gebildeten Wulst sind gemeinsam zwisehen
die den unteren Abschluß des Behälters bildenden Ringe 8 und 9 geklemmt derart, daß sie jeweils durch die
Wülste festgehalten sind, das heißt, daß der vom Saum 24 gebildete Wulst sich unterhalb und der vom Saum 23
gebildete Wulst sich oberhalb der Ringe 8 und 9 befinden.
Der zur Befestigung des zweiten Randes der Tasche 3 mittels des vom Saum 12 gebildeten Wulstes dienende
Doppelring 13/14 ist so angeordnet, daß Träger 16 an seiner Innenseite, also am Ring 13 befestigt sind.
Schließlich ist in F i g. 3 noch eine andere Ausführung der Laufschiene für die Rollen 18 gezeigt. Hierbei ist
von der Außenseite her an dem den Ring 8 bildenden Rohr ein aus einem gebogenen Flacheisen bestehender
Ring 25 angeschweißt, der als Schiene für die Rollen 18
dient. Dies ist in diesem Falle besonders vorteilhaft, da so eine Beschädigung des Saumes 23 vermieden wird,
der infolge des von ihm gebildeten Wulstes um einen gewissen Betrag über den Ring 8 ragt.
Es ist natürlich notwendig, den Verschluß zumindest in seiner SchüeSsieüimg zu arretieren. Doch ist es unier
Umständen von Vorteil, ihn auch in seiner Offenstellung sowie in verschiedenen Zwischenstellungen festlegen zu
können. Zu diesem Zweck kann eine Arretierungsvorrichtung vorgesehen werden, wie sie beispielsweise in
den Fig.4a und 4b dargestellt ist. Hierbei stellt die
F i g. 4a eine Seitenansicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt, dar, während die F i g. 4b lediglich eine Draufsicht
auf den für die Arretierung verwendeten Zahnkranz zeigt.
Die Vorrichtung besteht aus einem auf dem äußeren Begrenzungsring 8 aufgeschweißten oder in anderer geeigneter
Form mit ihm verbundenen Zahnkranz, der in einfacher Weise aus einem mit Ausnehmungen 56 versehenen
gekrümmten Flachmaterial 55 bestehen kann (vergleiche F i g. 4b).
F i g. 4a zeigt die eigentliche Arretierungsvorrichtung
in Seitenansicht, teilweise geschnitten, wobei der Schnitt durch die Zahnstange 55 längs der strichpunktierten
Geraden IV in F i g. 4b geführt ist An dem an der Endkante der Bahn 3a vorgesehenen Ring 13 ist ein U-förmig
profiliertes Lagerteil 51 angeschweißt das nach oben weist und dessen U-Profi! sich gegen die Wandung
des schlauchförmigen Gebildes 1 öffnet Fest mit diesem U-förmigen Teil 51 ist ein nach oben weisender Hebel
52 verbunden, während im Innern des U-Profils 51 ein zweiarmiger um eine Achse 54 schwenkbarer Hebel 53
angeordnet ist der durch eine Feder 57 von dem Hebel hinweg verschwenkt wird. Am unteren Ende des Hebels
53 ist ein Nocken 58 vorgesehen. Der Hebel 53 ist so angeordnet und bemessen, daß der Nocken 58 in der
durch die Feder 57 bewirkten Endstellung des Hebels 53 in eine der Ausnehmungen 56 der Zahnstange 55 eingreift.
Soll nun der Ring 13 gegenüber dem Ring 8 verdreht werden, um die öffnung der Entwässerungsvorrichtung
zu öffnen oder zu schließen, so genügt es, die Hebel 52 und 53 so zu fassen, daß der Hebel 53 gegen
den Hebel 52 hin verschwenkt wird, wobei der Nocken 58 aus der Ausnehmung 56 ausrastet und der Ring 13
verdreht werden kann. Hierbei ergibt sich der Vorteil, daß je nach den Erfordernissen die Öffnung auch nur
teilweise geöffnet werden kann und der Ring 13 in dieser Stellung alsdann mit Hilfe der Rastvorrichtung festgelegt
ist.
Anstatt den Verschluß von Hand zu betätigen, kann man selbstverständlich den Doppelring 13/14 auch mittels
eines motorischen Antriebs verdrehen. Zu diesem Zweck wird z. B. in der in F i g. 5 gezeigten Weise ein
Elektromotor 62 an dem Traggestell 61 vorgesehen, der mit einem Ritzel 64 in einen an dem Doppelring 13/14
befestigten Zahnkranz 65 eingreift. Dieser Zahnkranz, der im gewählten Beispiel die Form einer Stirnradverzahnung
aufweist, kann selbstverständlich auch in Form eines Kronrades ausgebildet sein. Der Motor 62 kann
mittels eines Ringausschnittes 63 an dem Gestell 61 befestigt sein, oder auch auf einer am Gestell vorgesehenen
Konsole ruhen. Vorteilhafterweise kann die Schaltung des Motors so gewählt sein, daß er in den Endstellungen
automatisch abgeschaltet wird, um eine Beschädigung der Anlage zu vermeiden, und nur in der Gegenrichtung
wieder eingeschaltet werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Entwässern von Schlamm, insbesondere Klärschlamm, mit einer Tragkonstruktion
und einem daran hängend angeordneten Behälter aus biegeschlaffem porösem Material in Form eines
zylindrischen Schlauches zur Aufnahme des Schlammes, wobei der Schlauch während des Entwässerns
unten durch einen Boden geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische
Schlauch (1) unten zwischen zwei Begrenzungsringen (8,9) aus starrem Material eingeklemmt ist, wobei
der eine Begrenzungsring (9) innen und der andere Begrenzungsring (8) außen am gesamten Umfang
des zylindrischen Schlauches (1) anliegt, und daß der Schlauch (1) ferner ein von den Begrenzungsringen
(8, 9) aus sich nach unten erstreckendes Schlauehstück (3a—3Jb} aufweist, das während des Entwässerns
durch Zusammenfassen oder Zusammenziehen den Boden bildet
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nach unten sich erstreckende
Schlauchstück (3a—3b) derart nach außen umgeschlagen ist, daß eine taschenprtige Falte (3) entsteht,
deren Länge etwas größer ist, als der halbe Durchmesser des Schlauches (1) und deren zu einem
Saum (12) gefaßte Absihlußkante an einem Ring (13) festgelegt ist, der in der Nähe des äußeren Begrenzungsringes
(8) gegen diesen verdrehbar angeordnet ist, und daß die beiden gegeneinander verdrehbaren
Ringe (8,13) njndesttiis in der den Boden
bildenden Schließstellung durch eine Arretiervorrichtung feststellbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (13) mittels Rollen (18) auf
dem äußeren Begrenzungsring (8) um die gemeinsame Mittelachse verdrehbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsvorrichtung
aus einem an dem Ring (13) angebrachten und unter Einwirkung einer Feder (57) stehenden schwenkbaren
Hebel (53) besteht, der mit einem Nocken (58) in die Ausnehmungen (56) einer an dem äußeren Begrenzungsring
(8) befestigten gekrümmten Zahnstange (55) eingreift.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Begrenzungsring (8), beispielsweise
durch Winkel (20) an der Tragkonstruktion der Vorrichtung festlegbar ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schlauchstück (3a—3b) als selbständiger Tei!.des Behälters (1) ausgebildet ist und mit diesem
trennbar verbunden ist (F i g. 3).
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Schließen oder öffnen des schlauchförmigen Behälters (1) ein Motor (62) vorgesehen ist, mit
dessen Hilfe der den äußeren Rand des die Tasche (3) bildenden Teiles umfassende Doppelring (13/14)
gegenüber den unteren Begrenzungsringen (8/9) verstellt werden kann.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entwässern von Schlamm, insbesondere Klärschlamm mit einer
Tragkonstruktion und einem daran hängend angeordneten Behälter aus biegeschlaffem porösem Material in
Form eines zylindrischen Schlauches zur Aufnahme des Schlammes, wobei der Schlauch während des Entwässerns
unten durch einen Boden geschlossen ist
Vorrichtungen dieser Art sind an sich bekannt (DE-OS 16 58 055). Sie sind jedoch derart ausgebildet, daß
ίο der Boden aus einem sich verjüngenden konischen Teil
besteht, der mit einem eine Verschlußvorrichtung aufweisenden Stutzen zur Entnahme des entwässerten
Schlammes versehen ist Hierbei ergeben sich jedoch erhebliche Schwierigkeiten, da der bereits zu einer verhältnismäßig
festen Masse verdichtete entwässerte Schlamm den relativ engen Stutzen verstopft bzw. nicht
durch diesen hindurchtreten kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der obengenannten Art so auszubilden, daß die einen kompakten
Filterkuchen bildenden Rückstände ungehindert entnommen werden können.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art der
zylindrische Schlauch unten zwischen zwei Begrenzungsringen
aus starrem Material eingeklemmt ist, wobei der eine BegrenziKtgsring innen und der andere Begrenzungsring
außen am gesamten Umfang des zylindrischen Schlauches anliegt und daß der Schlauch ferner
ein von den Begrenzungsringen aus sich nach unten erstreckendes Schlauchstück aufweis:, das während des
Entwässerns durch Zusammenfassen oder Zusammenziehen den Boden bildet
Wird nun nach Beendigung des Entwässerungsvorganges der zur Bildung des Bodens zusammengefaßte
Teil wieder geöffnet, so entsteht für die durch den entwässerten Schlamm gebildete kompakte Masse eine
Durchtrittsöffnung, deren Durchmesser dem Durchmesser des Behälters und damit des jRUerrückstandes
entspricht, so daß dieser ungehindert als Ganzes nach unten austreten kann.
Die Verlängerung des zylindrischen Schlauches über die durch die Begrenzungsringe gebildete untere Begrenzung
des Behälters hinaus kann dadurch erreicht sein, daß das schlauchförmige Gebilde einstückig nach
unten weitergeführt ist. Es ist aber auch möglich, die Seitenwandung des Behälters an dessen unterer Begrenzung
enden und die Verlängerung als selbständigen Teil am unteren Rand des Behälters anschließen zu lassen,
beispielsweise mit Hilfe der beiden die untere Begrenzung des Behälters bildenden Ringe. Der die Vorrichtung
bildende Schlauch besteht dann aus zwei trennbar miteinander verbundenen Teilen. Dies hat den Vorteil,
daß im Falle einer Beschädigung oder bei ungleichem Verschleiß nur einer der beiden Teile ausgewechseit
zu werden braucht.
In Weiterbildung der Erfindung ist der nach unten verlängerte Teil des zylindrischen Schlauches derart
nach außen umgeschlagen, daß eine taschenartige Falte entsteht, deren Länge unterhalb der beiden Begrenzungsringe
etwas größer ist als der halbe Durchmesser des Schlauches. Die Endkante der äußeren Bahn des
diese Tasche bildenden Teiles des Schlauches ist an einem weiteren Ring aus starrem Material festgelegt, der
in der Nähe des äußeren der beiden den Füllraum des Behälters begrenzenden Ringe so angeordnet ist, daß er
relativ zu diesem um die gemeinsame Mittelachse verr dreht werden kann.
Vorteilhafterweise kann dieser mit der Endkante des
Priority Applications (2)
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DE2716977A DE2716977C2 (de) | 1977-04-16 | 1977-04-16 | Vorrichtung zum Entwässern von Schlamm |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4205550A1 (de) * | 1992-02-24 | 1993-08-26 | Thyssen Industrie | Verfahren zum filtern von brauch- sowie prozesswasser und zum entwaessern von schlamm und filteranlage zur durchfuehrung des verfahrens |
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US1348159A (en) * | 1920-01-02 | 1920-08-03 | Braden Copper Company | Method of and apparatus for filtering |
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- 1977-04-16 DE DE2716977A patent/DE2716977C2/de not_active Expired
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1978
- 1978-01-31 AR AR270917A patent/AR213033A1/es active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4205550A1 (de) * | 1992-02-24 | 1993-08-26 | Thyssen Industrie | Verfahren zum filtern von brauch- sowie prozesswasser und zum entwaessern von schlamm und filteranlage zur durchfuehrung des verfahrens |
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Publication number | Publication date |
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AR213033A1 (es) | 1978-11-30 |
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