DE4205550A1 - Verfahren zum filtern von brauch- sowie prozesswasser und zum entwaessern von schlamm und filteranlage zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum filtern von brauch- sowie prozesswasser und zum entwaessern von schlamm und filteranlage zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Filtern von Brauch- sowie Prozeßwasser
und zum Entwässern von Schlamm, insbesondere von Papier, Kunststoffe,
Minerale oder ähnliche Bestandteile enthaltendem Schlamm nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und eine Filteranlage, bzw. zur Durchführung des
Verfahrens, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 7.
Aus der DE-PS 27 16 977 ist eine Vorrichtung zum Entwässern von Schlamm,
insbesondere Klärschlamm, bekannt, die aus einer Tragkonstruktion und einem
an dieser hängend angeordneten, zylindrischen Schlauch aus biegeschlaffem,
porösem Material besteht. Der der Aufnahme des Schlammes dienende Schlauch
ist während des Entwässerns im unteren Bereich durch ein zusammengefaßtes
bzw. zusammengezogenes Schlauchstück geschlossen.
Infolge der beim Zusammenfassen oder Zusammenziehen entstehenden hohen
mechanischen Beanspruchung ist das den Verschluß des Schlauchfilters bildende
Schlauchstück einem hohen Verschleiß unterworfen. Die Funktionsfähigkeit
dieses Schlauchstückes als Verschluß und Teil der aktiven Gesamtfilterfläche
kann nur für eine relativ geringe Anzahl von Öffnungs- und Schließbewegungen
aufrechterhalten werden. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit intensiver
Wartung und ggf. ein aufwendiger Austausch des Schlauches oder von Teilen
desselben innerhalb kurzer Zeitabstände.
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Filtern von Brauch-
sowie Prozeßwasser und Entwässern von Schlamm in senkrecht angeordneten
Schlauchfiltern zu erreichen, ohne die dem Öffnen und Schließen des Filterelementes
dienenden Bereiche desselben einer lokal begrenzt hohen Beanspruchung
auszusetzen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren und einer Filteranlage der jeweiligen
Gattung durch die im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1 und 7 vermittelte
Lehre gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß
ein großer Teil der Filterfläche des Filterelementes am Austrag des Filterkuchens
beteiligt ist und daß sich ein Zusammenfassen oder -ziehen des Filtermaterials
am Filterboden erübrigt. Somit können unzulässig hohe Beanspruchungen des
Filtermaterials vermieden werden.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, vor dem Absenken eines seiner
Endbereiche das Filterelement von außen mit einer Flüssigkeit zu besprühen.
Hierbei wird an der Innenseite des Filterelementes ein Gleitfilm gebildet,
welcher den Austrag des Filterkuchens beim Absenken des entsprechenden
Endes des Filterelementes begünstigt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß zur gezielten
Beeinflussung des pro Zeiteinheit aus dem Filterelement austretenden Volumenstromes
an Filterkuchen die Senkgeschwindigkeit des betreffenden Endbereiches
des Filterelementes während dessen Bewegung geändert wird.
Eine Reinigung des Filterelementes wird zweckmäßig erreicht, indem nach
Abgabe des Filterkuchens der abgesenkte Endbereich des Filterelementes aus
der tiefstmöglichen Position um einen geringen Betrag angehoben und daraufhin
das Filterelement mit einer druckbeaufschlagten Flüssigkeit, bzw. entgegen
der Filtrationsrichtung, besprüht wird. Hierdurch ist gewährleistet, daß der an
der Filtration aktiv beteiligte Bereich des Filterelementes in seiner Gesamtheit
gereinigt werden kann und dabei eine Trennung von Reinigungsflüssigkeit und
Filterkuchen durch das Filterelement erfolgt.
Wird die Bewegung zur Wiederherstellung der Ausgangslage des abgesenkten
Endbereiches des Filterelementes von einer reversierenden Vertikalbewegung
dieses Endbereiches überlagert und wird während dieser Überlagerungsbewegung
eine Flüssigkeit in das Filterelement geleitet, so kann infolge der ständigen
Verformung des Filterelementes und der in der Flüssigkeit entstehenden kräftigen
Turbulenzen eine wirksame Reinigung des Filterelementes von der Innenseite her
erreicht werden. Als Flüssigkeit kommt zweckmäßig zu filterndes Brauch- oder
Prozeßwasser zum Einsatz.
Weiterhin ist es von Vorteil, den den größeren Durchmesser aufweisenden
Endbereich des Filterelementes mit dem Behälter lösbar zu verbinden und
den Endbereich kleineren Durchmessers mit einer Vertikalbetätigung zu versehen.
Eine solche Anordnung erlaubt, gegenüber der Alternativlösung, den der
Behälterwand näherliegenden Endbereich absenkbar auszubilden, eine ungehinderte
Lageänderung des inneren Endbereiches. Bei dieser Ausführungsform kann zweckmäßig
eine zwischen der Behälterwand und dem Filterelement angeordnete
Reinigungsvorrichtung vorgesehen sein.
Eine Reinigungsvorrichtung bevorzugter Ausführung umgibt das Filterelement
im wesentlichen ringförmig, ist vertikal verschiebbar und weist radial nach
innen gerichtete Sprühdüsen auf.
Zur Erhaltung der Formstabilität des Filtermaterials während der Filtration,
wie auch bei der Entleerung des Filterelementes und bei der Wiederherstellung
des für die Filtration notwendigen Ausgangszustandes, besteht eine weitere
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung darin, an den Enden des Filterelementes
je einen starren Tragring vorzusehen und das Filtertuch in seinem mittleren
Bereich durch elastische Elemente mit der Behälterwand zu verbinden.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von Zeichnungen, die eine mögliche
Ausführungsform der Erfindung darstellen, näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 ein für den Einsatz in einer Filteranlage vorbereitetes
Filterelement,
Fig. 2 eine Filteranlage mit eingebautem Filterelement bei
geöffnetem Behältermantel und längsgeschnittenem
Filterelement,
Fig. 3 eine Filteranlage nach Fig. 2 mit zur Entfernung des
Filterkuchens abgesenktem innerem Endbereich des
Filterelementes.
Das in Fig. 1 dargestellte Filterelement 1 weist ein auf flexiblem, durchbiegungsfähigem
und porösem Material bestehendes Filtertuch 2 in Form
eines Schlauches auf. An den Enden unterschiedlichen Durchmessers des
Filtertuches 2 sind über den Umfang verteilt Schlaufen 3, 4 ausgebildet,
die starre Tragringe 5, 6 umschließen. An den Tragringen 5, 6 ist ein
Durchbruch 7 vorgesehen, so daß die Tragringe 5, 6 durch Drehung in die
vorgefertigten Schlaufen 3, 4 des Filtertuches 2 eingeschoben werden können.
Im mittleren Bereich des Filtertuches 2 sind an dessen Außenseite Ösen 8
ausgebildet.
Bei einer Filteranlage gemäß Fig. 2 liegt der äußere Tragring 5 des Filterelementes
1 in mit der Behälterwand 9 starr verbundenen Auflagen 10.
Der innere Tragring 6 ist mit einem Seil 11 verbunden und an diesem heb-
und senkbar. Eine zwischen der Behälterwand 9 und der Außenseite des
Filterelementes 1 angeordnete Reinigungsvorrichtung 12 weist einen, mit
radial nach innen gerichteten Sprühdüsen 13 besetzten Sprühwasserverteilring 14
auf. Der Sprühwasserverteilring 14 ist an vertikal angeordneten Stäben 15 geführt
und mittels einer Spindel 16 vertikal verschiebbar. Der Verschiebebewegung
wird eine flexible, mit dem Sprühwasserverteilring 14 verbundene Leitung 17
zur Versorgung des Sprühwasserverteilrings 14 mit Reinigungsflüssigkeit eines
vorwählbaren Drucks nachgeführt. Über den Umfang der Behälterwand 9 verteilte
Federn 18 greifen in die am Filtertuch 2 vorgesehenen Ösen 8 ein.
In Vorbereitung des Filtervorganges werden die Tragringe 5, 6 des Filterelementes
1 auf ein etwa übereinstimmendes Höhenniveau gebracht, indem
der innere, am Seil 11 hängende Tragring 6 des Filterelementes 1 angehoben
wird. Die Endhöhe des inneren Tragringes 6 ist dabei durch die vom Material
des Filtertuches 2 abhängige, maximal zulässige Füllhöhe des Filterelementes 1
mit zu entwässerndem Schlamm S bestimmt. Der danach in den Bereich
zwischen äußerem und innerem Tragring 5, 6 eingeleitete Schlamm S verbleibt
solange im Filterelement 1, bis eine von der Weiterbehandlung bzw. Verwendung
des Filterkuchens K bestimmte Restfeuchte erreicht ist. Das Filtrat F wird
währenddessen in einem nicht dargestellten Auffangbehälter gesammelt. Innerhalb
des Entwässerungszeitraumes können zweckmäßig weitere Filteranlagen
mit Schlamm S befüllt werden.
Für Papier, Kunststoffe und Minerale enthaltende Filterkuchen K liegt die
Restfeuchte bei 10 bis 20%, welche auch bei längerem Verbleib des Filterkuchens
K im Filterelement 1 nicht wesentlich unterschritten wird und
hiernach einer erzielbaren Endfeuchte entspricht. Somit ist es nicht notwendig,
eine relativ komplizierte, direkte Messung der Feuchte derartig zusammengesetzter
Filterkuchen K vorzunehmen, da die Festlegung einer durchschnittlichen
Entwässerungszeit eine ausreichend genaue Bestimmung der zu erreichenden
Restfeuchte erlaubt.
Nach Erreichen der Endfeuchte des Filterkuchens K wird der Auffangbehälter
für das Filtrat F durch einen Sammelbehälter für den Filterkuchen K ersetzt
und der innere Tragring 6 des Filterelementes 1 bis zu seinem tiefstmöglichen
Niveau, in dem das Filterelement 1 die Form eines Schlauches annimmt (Fig. 3),
abwärts bewegt. Während dieser Bewegung kommt es zu einem quasikontinuierlichen
Austrag des Filterkuchens K.
Bei einem Papier, Kunststoffe, Minerale oder ähnliche Bestandteile enthaltendem
Ausgangsmaterial mit einer charakteristischen Endfeuchte des Filterkuchens K
von 10 bis 20% kann die Dosierung des unter Wirkung der Schwerkraft abgegebenen
Volumenstromes über die Senkgeschwindigkeit des Seiles 11 gesteuert werden.
Die Auswahl einer geringen Senkgeschwindigkeit und damit eine pro Zeiteinheit
relativ geringen Menge an aus dem Filterelement 1 geförderten Filterkuchen K
hat den Vorteil, daß eine aus der Bewegung des Filterkuchens K resultierende
dynamische Beanspruchung des Filterelementes 1 und von Teilen der Filteranlage,
die dem Sammeln und Weitertransport des Filterkuchens K dienen, gering gehalten
werden kann.
Ist das Filterelement 1 vollständig entleert, erfolgt der Austausch des Sammelbehälters
für den Filterkuchen K gegen den Auffangbehälter für das Filtrat F.
Alternativ hierzu ist es auch möglich, die Behälter ortsfest anzuordnen und den
Auslauf der Filteranlage beweglich, bspw. schwenkbar, auszubilden oder innerhalb
des Auslaufes einen Verteilmechanismus, wie eine Rohrweiche, vorzusehen.
Zur Reinigung des Filtertuches 2 wird der innere Tragring 6 geringfügig
angehoben, so daß sich eine kreisringförmige Mulde bildet. Somit ist einerseits
annähernd das gesamte Filtertuch 2 einer Reinigung zugänglich, zumindest
aber der aktiv am Filtervorgang beteiligte Bereich, der von an der Innenseite
des Filtertuches 2 haftenden Rückständen des nicht abgeförderten Filterkuchens K
gesäubert werden muß. Andererseits wird dem Einleiten von Filterkuchen K in
das Filtrat F begegnet.
Um auch den unteren Teil des Filtertuches 2 reinigen zu können, sind die
Öffnungen der Sprühdüsen 13, an denen die Reinigungsflüssigkeit austritt,
fächerartig angeordnet und überstreichen einen, von der Horizontalen ausgehend
nach unten gerichteten, breiten Sprühbereich.
Die Federn 18 gewährleisten bei der Reinigung des Filtertuches 2 dessen
relative Formstabilität, indem sie der über die Reinigungsflüssigkeit auf das
Filtertuch 2 ausgeübten Kraft entgegenwirken. Auch ermöglichen die Federn 18
ein durch das Filtertuch 2 nicht behindertes Anheben des inneren Tragringes 6,
da auf das Filtertuch 2 in seinem mittleren Bereich eine radial nach außen
gerichtete Rückhaltekraft ausgeübt wird.
Bezugszeichenliste
1 Filterelement
2 Filtertuch
3 Schlaufen
4 Schlaufen
5 äußerer Tragring
6 innerer Tragring
7 Durchbruch
8 Ösen
9 Behälterwand
10 Auflagen
11 Seil
12 Reinigungsvorrichtung
13 Sprühdüsen
14 Sprühwasserverteilring
15 Stab
16 Spindel
17 Leitung
18 Federn
2 Filtertuch
3 Schlaufen
4 Schlaufen
5 äußerer Tragring
6 innerer Tragring
7 Durchbruch
8 Ösen
9 Behälterwand
10 Auflagen
11 Seil
12 Reinigungsvorrichtung
13 Sprühdüsen
14 Sprühwasserverteilring
15 Stab
16 Spindel
17 Leitung
18 Federn
Claims (12)
1. Verfahren zum Filtern von Brauch- sowie Prozeßwasser und zum
Entwässern von Schlamm in Filteranlagen, in denen sich ein aus
flexiblem, durchbiegungsfähigem und porösem Filtermaterial bestehendes
Filterelement in Form eines senkrecht angeordneten
Schlauches befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedliche
Durchmesser aufweisenden Endbereiche des Filterelementes
in Längsrichtung desselben aufeinander zubewegt und in einer von
der gestreckten Anordnung des Filterelementes abweichenden Lage
für eine Filtration fixiert werden, daß das zu filternde Brauch-
und Prozeßwasser und/oder der zu entwässernde Schlamm in den
aus den Endbereichen des Filterelementes gebildeten Zwischenraum
unter Bildung einer kreisringförmigen Mulde im Filterelement gefüllt
wird, daß nach dem Abfließen einer entsprechenden Menge
von Filtrat durch Absenken eines der Endbereiche des Filterelementes
der Filterkuchen aus dem Filterelement entfernt wird und daß für
einen neuen Filterzyklus eine der Ausgangslage entsprechende Lage
des abgesenkten Endbereiches des Filterelementes wiederhergestellt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem
Absenken eines seiner Endbereiche das Filterelement von außen mit
einer Flüssigkeit besprüht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Senkgeschwindigkeit des betreffenden Endbereiches des Filterelementes
während dessen Bewegung geändert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Filterelement nach Abgabe des Filterkuchens mit einer druckbeaufschlagten
Flüssigkeit gereinigt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Reinigung des Filterelementes der abgesenkte Endbereich des
Filterelementes aus dessen tiefstmöglicher Position um einen
geringen Betrag angehoben wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegung zur Wiederherstellung der Ausgangslage
des abgesenkten Endbereiches des Filterelementes von
einer reversierenden Vertikalbewegung dieses Endbereiches
überlagert wird und daß während dieser Überlagerungsbewegung
eine Flüssigkeit in das Filterelement geleitet wird.
7. Filteranlage zum Filtern von Brauch- sowie Prozeßwasser und
zum Entwässern von Schlamm, insbesondere von Papier, Kunststoffe,
Minerale oder ähnliche Bestandteile enthaltendem Schlamm,
mit einem, aus flexiblem, durchbiegungsfähigem und porösem
Filtermaterial bestehenden Filterelement (1) in Form eines senkrecht
angeordneten Schlauches und einem das Filterelement (1)
aufnehmenden Behälter, der mindestens eine Zulauföffnung für
das zu filternde Wasser und/oder den zu entwässernden Schlamm (S)
und mindestens eine Ablauföffnung für das Filtrat (F) und/oder
den Filterkuchen (K) aufweist, vorzugsweise zur Durchführung des
Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Endbereiche (3, 5) und (4, 6) des Filterelementes (1)
unterschiedliche Durchmesser aufweisen und während der Filtration
in annähernd gleicher Höhe aufgehängt sind, so daß der Filterboden
aus dem mittleren Bereich des Filterelementes (1) gebildet ist.
8. Filteranlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der den
größeren Durchmesser aufweisende Endbereich (3, 5) des Filterelementes
(1) mit dem Behälter lösbar verbunden und der den
kleineren Durchmesser aufweisende Endbereich (4, 6) durch eine
Vertikalbetätigung (11) heb- und senkbar ist.
9. Filteranlage nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Enden des Filterelementes (1) mit je einem starren Tragring (5, 6)
verbunden sind.
10. Filteranlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragringe
(5, 6) von Schlaufen (3, 4) des Filtertuches (2) umschlossen sind.
11. Filteranlage nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Filtertuch (2) in seinem mittleren Bereich durch elastische
Elemente (18) mit der Behälterwand (9) verbunden ist.
12. Filteranlage nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß diese eine an der Behälterwand (9) vorgesehene, im wesentlichen
ringförmig das Filterelement (1) umgebende, vertikal verschiebbare
Reinigungsvorrichtung (12) mit radial nach innen gerichteten Sprühdüsen (13)
aufweist.
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN101569800B (zh) * | 2009-06-08 | 2011-03-16 | 南京化工职业技术学院 | 从乙二醇辛醇混合物中吸收和分离乙二醇的分离罐 |
CN108999986A (zh) * | 2018-08-24 | 2018-12-14 | 广州市环境保护工程设计院有限公司 | 应用于污水处理设备的过滤阀及污水处理设备 |
CN109550290A (zh) * | 2018-10-23 | 2019-04-02 | 江苏华卓智能过滤装备系统有限公司 | 一种反冲洗过滤器 |
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EP0252996A1 (de) * | 1985-12-24 | 1988-01-20 | Trest 'juzhvodoprovod' | Vorrichtung zur filtration einer fluessigkeit |
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1992
- 1992-02-24 DE DE4205550A patent/DE4205550C2/de not_active Expired - Fee Related
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