DE816852C - Haltevorrichtung fuer Filtersaecke - Google Patents

Haltevorrichtung fuer Filtersaecke

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DE816852C
DE816852C DEP1338A DEP0001338A DE816852C DE 816852 C DE816852 C DE 816852C DE P1338 A DEP1338 A DE P1338A DE P0001338 A DEP0001338 A DE P0001338A DE 816852 C DE816852 C DE 816852C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
ring
holding device
filter bag
filter bags
Prior art date
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Expired
Application number
DEP1338A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Otto Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MARIE MEYER
Original Assignee
MARIE MEYER
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/02Coffee-making machines with removable extraction cups, to be placed on top of drinking-vessels i.e. coffee-makers with removable brewing vessels, to be placed on top of beverage containers, into which hot water is poured, e.g. cafe filter

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Haltevorrichtung für Filtersäcke Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Filter, deren filtrierendes Element aus einem Sack aus Filtertuch besteht, der meistens die Form eines Kegels hat, manchmal aber auch diejenige eines Zylinders mit ebenem oder gewölbtem Boden.
  • Diese Filter sind besonders einfach, billig und in den meisten Fällen auch sehr wirksam. Ihre Reinigung ist verhältnismäßig leicht. Andererseits stößt man aber auf Schwierigkeiten bei der Befestigung des Filtersackes an dem Ring oder ähnlichen Organ, an dem er aufgehängt werden soll. Diese Befestigung muß nämlich kräftig genug sein, um das Gewicht des mit der zu filtrierenden Flüssigkeit angefüllten Sackes zu tragen, ein Gewicht, das bei Filtersäcken großen Inhalts beträchtliche Werte erreichen kann. Andererseits sollen die Befestigungsmittel einen leichten Ausbau des Filtersackes zulassen, um ihn zu reinigen. Die Befestigungsmittel dürfen auch bei der Reinigung selbst nicht hinderlich sein. Schließlich müssen die Befestigungsorgane eine gute Zentrierung gewährleisten und dürfen die Bildung von unerwünschten Falten im Filtersack nicht zulassen.
  • Die Befestigungsmittel für Filtersäcke, die bis jetzt bekannt sind, entsprechen diesen verschiedenen Anforderungen sehr wenig.
  • Bei einigen Vorrichtungen ist der Rand des Filtersackes um einen Holzring genäht. Dieser Ring ist leicht zerbrechlich und teuer; er macht das Waschen des Sackes schwierig, denn wenn das Waschen richtig durchgeführt werden soll, muß man den Sack vom Ring abtrennen und Tuch und Ring getrennt waschen, wobei der letztere auch noch leicht diejenigen Subs s tarzen verliert, mit denen er imprägciert ist. Die Halteeiarichtung mit metallischem Ring gibt zu Unzuträglichkeiten Anlaß, weil unter anderem das Metall manchmal von der Filterflüssigkeit angegriffen wird.
  • Die Befestigung des Filtersackes mit Hilfe von Schnurhenkeln oder Ösen erfordert Haken oder einen entfernbaren Ring und eine umständliche und ermüdende Befestigungsarbeit. Diese Befestigungsart ergibt außerdem den schwerwiegenden Nachteil, elaß der Rand des Gewebes nicht an allen S'ellen gehalten ist, so daß sich Falten zwischen den cii,zcl~en Aufhängestellen bilden.
  • Die Öffnung des Filtersackes bildet dann nicht mehr einen exakten Kreis sondern ein Vieleck mit einwärts gebogenen S°iten, was die Handhabung sehr erschwert und die Gefahr mit sich bringt, daß ein Teil der zu filtrierenden Flüssigkeit unmittelbar in den Behälter fließt, der die filtrierte Flüssigkeit aufnehmen soll. S--hließlich lassen Befestigungseinrichturgen dieser Art auch kein Filtrieren unter Druck zii, weil sie keinen dichten Abschluß zwischen dem Filtertuch und der Behälterwand sichern.
  • Die vorliegende Erfindung gestattet unter Vermeidung aller obenerwähnten Unzuträglichkeiten eine einfache Befestigungsart zu schaffen, w.)bci die Befestigungselemente leicht lösbar und trotzdem dicht sind und außerdem keinen an 'dem Sick befestigten Ring benötigen.
  • Gemäß der Erfindung sind Halteeinrichtungen für Filtersäcke vorgesehen, die aus zwei Ringen mit ineinander gepaßten Kegelflächen geringer Steigung bestehen, zwischen denen der obere Rand des Filtersackes eingeklemmt werden kann.
  • Der obere Rand des Filtersackes ist zweckmäßig mit einer Schnur oder einem anderen zur Bildung eines Wulstes geeigneten Mittel versehen, so daß in Gebrauchsstellung dieser Wulst an der oberen Stirnfläche des inneren und äußeren Klemmringes anliegt und deren richtiges Zusammendrücken sichert. Es ist im übrigen vorteilhaft, an den beiden Klemmringen eine Vertiefung für die Aufnahme des Wulstes vorzusehen.
  • Die Zeichnung gibt Ausführungsbeispiele in schematischer Darstellung wieder.
  • Fig. i ist ein Schnitt durch den Filtersack und die zugehörigen Befestigungsmittel; Fig. 2 zeigt einen Schnitt in vergrößertem Maßstab, und zwar einen Teil der Klemmringe in dem Augenblick, in dem das Festklemmen des Filtersackes beginnt; Fig. 3 ist ein Schnitt durch eine Abwandlung des Erfindungsgegenstandes.
  • Die Haltevorrichtung nach Fig. i besteht aus einem äußeren Klemmring i mit kegeliger Innenfläche, der mit einem Auflagering 2 aus einem Stück geformt ist. Dieser Auflagering ist dazu bestimmt, durch irgendein geeignetes Mittel an einem beliebigen Auflager oberhalb des für die Aufnahme der zu filtrierenden Flüssigkeit bestimmten Behälters befestigt zti werden, z. B. am Rand der Öffnung des Behälters selbst, oder auch an einem auf den Behälter aufgesetzten Zwischenglied.
  • Der Ring i ist dazu bestimmt, einen weiteren Klemmring 3 mit entsprechend geformter kegeHger Außenfläche aufzunehmen. Dieser Ring ist zu seiner Verstärkung mit Rippen versehen.
  • Zwischen den Kegelflächen der Klemmringe i und 3 ist der obere Rand des Filtersackes 4 eingeklemmt, der in Fig. i kegelige Form mit einer kugelförmigen Spitze aufweist. Die Keelflächen der Klemmringe i und 3 sind so gestaltet,' daß der S.^heitel des Kegels nach unten weist und mehr (-)der weniger genau mit dem gedachten Szheitelpunkt des kegeligen Teiles des Filtersackes zusammenfällt.
  • Der obere Rand des Sackes 4 bildet einen Wulst 5 (Fig. 2), der dadurch entsteht, daß der erwähnte Rand um eine Schnur bzw. ein Stück Seil herumgenäht ist. Der Wulst braucht nicht sehr stark zii sein ur.d vor allem nicht steif, wodurch er sich sehr wesentlich von den bekannten Befestigungseinrichtungen für Filtersäcke mit Holz- oder :Metallring unterscheidet.
  • Beim Einsetzen des Filters beginnt man damit, den inneren Ring 3 ins Innere des Sackes 4 einzusetzen, wobei man den Wulst 5 in eine Vertiefung der oberen Stirnfläche dieses Ringes einlegt, die bei 6 in Fig. 2 angedeutet ist und die die Form eines Viertelkreises hat. Danach setzt man die,.,() zusammengefügten Teile als Ganzes in den äußeren Klemmring ein, der auf seiner oberen Stirnfläche ebenfalls eine viertelkreisförmige Vertiefung ; aufweist, die für die Aufnahme des Wulstes 5 bestimmt ist. Fig. 2 zeigt die erwähnten Stücke in einer Stellung, kurz bevor die beiden Klemmringe vollständig ineinandergedrückt sind und dabei den Filtersack zwischen sich einklemmen und dessen sichere Befestigung gewährleisten.
  • Eine solche Befestigung kann sich nicht ungewollt unter dem Gewicht des mit Flüssigkeit angefüllten Sackes lösen, da der von diesem ausgeübte Zug im Gegenteil bestrebt ist, Gien Klemmdruck zwischen den Ringen noch zu verstärken und weil andererseits der Wulst 5 jedes Abgleiten des Filtersackes verhindert, falls je einmal die Klemmringe nicht genügend kräftig ineinandergedrückt worden sind, bevor man mit dem Filtriervorgang beginnt.
  • In der dargestellten Ausfühningsform trägt im übrigen der Wulst 5 keineswegs das Gewicht des gefüllten Filtersackes. Die Aufgabe des Wulstes besteht ausschließlich in der Sicherung der Klemmringe i-i Klemmstellung.
  • Die beschriebenen Befestigungsmittel lassen sich ohne weiteres auseinandernehmen, wodurch eine leichte und vollständige Reinigung des Filtersackes oder auch sein schnelles Ersetzen im Falle einer Beschädigung oder der Notwendigkeit des Filtrierens einer anderen Flüssigkeit möglich wird.
  • Weiterhin sichert diese Befestigungsart ein vollständiges Abdichten in der Weise, daß, wenn der Auflagerand 2 dicht auf den Behälterrand aufgedrückt ist, keine Flüssigkeit in den Behälter gelangen kann, ohne das Filter passiert zu haben.
  • Die Klemmringe i und 3 können aus Metall oder irgendeinem anderen geeigneten Werkstoff hergestellt sein, z. B. aus plastischem Kunstharz, aus mit Gummi überzogenem Metall o. dgl.
  • Die gleichen Befestigungsmittel können natürlich auch bei Filtersäcken verwendet werden, deren Kegel- Winkel von dem der Befestigungsringe abweicht, da die Nachgiebigkeit des Tuches einen Ausgleich der Unterschiede zwischen der natürlichen konischen Gestalt des Sackes und dem Winkel der Kegelflächen der beiden Klemmringe i und 3 möglicht macht. Man kann sogar zylindrische Filtersäcke ohne Nachteil in diesen kegeligen Klemmringen verwenden. Fig. 3 zeigt als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung für Filtersäcke geringerer Größe, wie diese bei der Herstellung von Kaffee gebraucht werden. Hier sind der Klemmring i und der Auflagerand 2 durch spanloses Verformen eines einzigen Blechstückes hergestellt. Ebenso ist es bei dem Klemmring 3, dessen Verstärkungsrippen durch Umbiegen der Ränder des aus Blech hergestellten Ringes geschaffen sind. Hier ist keine besondere Vertiefung für die Aufnahme des Wulste; 5 vorgesehen, was bei Apparaten mit solch geringen Abmessungen nicht notwendig ist. Ein solches Kaffeefilter kann leicht vollständig auseinandergenommen werden, ohne daß man einen Spanndraht zerschneiden muß, den man nachher wieder ersetzen und sehr mühsam anbringen müßte. Das Filter kann sich auch im Gebrauch nicht zur Unzeit von der Haltevorrichtung lösen.
  • Die vorstehende Beschreibung bezieht sich lediglich auf ein Beispiel der Erfindung und beschränkt deren Bereich keineswegs auf dieses Beispiel.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRi,CIIh: i. Haltevorrichtung für Filtriersäcke, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Ringen mit ineinandergepaßten Kegelflächen geringer Steigung besteht, zwischen denen der obere Rand des Sackes eingeklemmt werden kann.
  2. 2. Haltevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Klemmring mit einem Auflagerand versehen und zum Befestigen an einer geeigneten Auflage bestimmt ist.
  3. 3. Haltevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der eine Klemmring an seiner in Gebrauchsstellung oben liegenden Stirnfläche mit einer Aussparung zur Aufnahme eines am oberen Rand des Filtersackes ausgebildeten Wulstes versehen ist.
DEP1338A 1947-09-10 1948-10-02 Haltevorrichtung fuer Filtersaecke Expired DE816852C (de)

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