DE3805262A1 - Stativ - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Stativ mit einem Stativkopf, an dem
Stativbeine schwenkbar angelenkt sind und in dem eine Mittelsäule
in Richtung der Stativachse verschiebbar und mittels eines Klemm
rings feststellbar ist.
Bei einem bekannten Stativ dieser Art (DE-OS 31 00 490) mit runder
Mittelsäule wird zwar bei Stativen mit relativ einfachen Mitteln
eine gute Klemmung erreicht, sofern die Mittelsäule nicht stark
belastet wird. Bei starker Belastung durch schwere Kameras ist
dies nicht ohne weiteres gewährleistet. Der Klemmring muß dann mit
großem Kraftaufwand betätigt werden. Dies erschwert die Handhabung
des Stativs. Außerdem kann dabei die Mittelsäule beschädigt wer
den.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu
vermeiden und ein Stativ mit einer Klemmvorrichtung zu schaffen,
die zwar ebenfalls einfach aufgebaut ist, die aber mit geringem
Kraftaufwand eine sichere Feststellung der Mittelsäule ermöglicht,
die außerdem deren Zentrierung sicherstellt und die insbesondere
auch für im Querschnitt polygonal ausgebildete Mittelsäulen ein
setzbar ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß mindestens drei
Klemmstücke vorgesehen sind, deren Außenflächen nach oben konisch
verbreitert und im Querschnitt kreissegmentförmig ausgebildet
sind, und daß diese Klemmstücke von einem Klemmring umfaßt sind,
der an seiner Innenseite ebenfalls nach oben konisch verbreitert
ist und am unteren Rand sägezahnförmige Kanten aufweist, die mit
entsprechend ausgebildeten Kanten des Stativkopfes in Eingriff
stehen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Klemmteils wird ein
gleichmäßiges Andrücken der Klemmstücke an die Mittelsäule an drei
Stellen erreicht, was den erforderlichen Kraftaufwand herabsetzt.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die sä
gezahnförmige Unterkante des Klemmrings unter einem spitzen Winkel
zu dessen Drehachse hin geneigt und steht mit der kegelstumpfför
mig ausgebildeten Oberkante des Ansatzes des Stativkopfs in Ein
griff. Diese Maßnahme bewirkt eine sichere Zentrierung der Mittel
säule.
Gemäß einer zusätzlichen Weiterbildung der Erfindung sind die
Klemmstücke an ihrem unteren Ende mit einem nach außen gerichteten
Vorsprung versehen, der am Ende mit einer Kante versehen ist, die
einen spitzen Winkel mit Längsachse des Klemmstücks einschließt,
und der mit einer entsprechend ausgebildeten Fläche des Stativ
kopfs in Eingriff bringbar ist. Hierdurch wird erreicht, daß jedes
Klemmstück zusätzlich auch am unteren Ende gegen die Mittelsäule
gedrückt wird. Dies hat eine zusätzliche Klemmwirkung zur Folge
und bringt mit sich, daß die für die Feststellung der Mittelsäule
erforderliche Kraft weiter verringert werden kann. Bei einer be
sonders einfachen Ausbildung der Erfindung sind die Klemmstücke an
ihrem unteren Ende einstückig mit dem Stativkopf verbunden. Diese
Ausführungsform läßt sich in besonders einfacher und kostengün
stiger Weise herstellen.
Besonders vorteilhaft läßt sich die Erfindung einsetzen, wenn die
Mittelsäule polygonförmigen Querschnitt, insbesondere etwa drei
ecksförmigen Querschnitt, aufweist. Bei derartigen Mittelsäulen
ist ein Verdrehen der Mittelsäule relativ zum Stativ nicht mög
lich. Dies ist insbesondere von Bedeutung, wenn mit einer auf das
Stativ aufgesetzten Kamera Schwenks durchgeführt werden.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung können die
Klemmeinlagen, die am oberen Ende mit der Mittelsäule in Eingriff
stehen, getrennt von den Klemmstücken ausgebildet sein. Dies er
möglicht daß sie aus einem anderen Material vorzugsweise mit
höherem Reibungskoeffizienten, hergestellt werden können als die
Klemmstücke selbst, die stabil und verschleißfest sein müssen. Die
Klemmeinlagen können dabei Ausnehmungen aufweisen, in die am obe
ren Ende der Klemmstücke vorgesehene Nasen eingreifen. Die Klemm
einlagen können durch Verbindungsstege miteinander verbunden sein
und einen einheitlichen Körper bilden. Dies erleichtert das Ein
setzen der Klemmeinlagen und verhindert, daß beim Herausziehen der
Mittelsäule diese Klemmeinlagen nach innen fallen.
Die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung läßt sich in vorteilhafter
Weise auch einsetzen, um eine Vorrichtung zur Aufnahme von Streben
auf einem Führungsrohr zu arretieren. An derartigen Strebenaufnah
men werden die Streben befestigt, die die Stativbeine an einer zu
starken Abspreizung hindern. Durch Verschieben der Strebenaufnahme
auf dem Führungsrohr, das üblicherweise um die Mittelsäule ange
ordnet ist, wird erreicht, daß der Abspreizwinkel der Stativbeine
verändert werden kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung können dem in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel entnommen werden. Es
zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen
Statives,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des Stativkopfes im Bereich
der Klemmvorrichtung für die Mittelsäule,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die in Fig. 2 dargestellte
Klemmvorrichtung längs der Linie III-III,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die in Fig. 2 dargestellte Klemm
vorrichtung,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die in Fig. 3 dargestellte
Klemmvorrichtung längs der Linie V-V,
Fig. 6 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht einer verein
fachten Ausführungsform in geklemmter Stellung,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch die in Fig. 6 dargestellte
Ausführungsform,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch einen Klemmeinlagen-Körper,
Fig. 9 eine Draufsicht auf den in Fig. 8 dargestellten Klemm
einlagen-Körper,
Fig. 10 eine Ansicht einer Klemmvorrichtung nach der Erfindung
für den Halter von Streben, teilweise im Schnitt,
Fig. 11 eine der Fig. 10 entsprechende Ansicht der Klemmvor
richtung in geklemmter Stellung,
Fig. 12 eine Draufsicht auf die in Fig. 10 dargestellte
Klemmvorrichtung.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Stativ sind die allgemein mit 1
bezeichneten Stativbeine an ihrem oberen Ende an einem mit 2 be
zeichneten Stativkopf schwenkbar angelenkt. Durch den Stativkopf 2
verläuft eine in Richtung der Stativachse verschiebbare Mittelsäu
le 3, die mittels einer allgemein mit 4 bezeichneten Feststellvor
richtung im Stativkopf 2 feststellbar ist, und die an ihrem oberen
Ende eine Kameraauflageplatte 5 trägt. Die Stativbeine 1 sind aus
ziehbar und durch eine mit 6 bezeichnete Klemmvorrichtung gegen
einander feststellbar. Sie sind durch Streben 7 an einer Haltevor
richtung 8 befestigt, die auf einem die Mittelsäule 3 führenden
Führungsrohr 9 verschiebbar und feststellbar angeordnet ist.
Der wesentliche Teil der Erfindung ist die in Fig. 1 allgemein
mit 4 bezeichnete Feststellvorrichtung für die Mittelsäule. Sie
ist vergrößert in den Fig. 2 bis 5 dargestellt. Wie insbesonde
re aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, hat die Mittelsäule 3 im
dargestellten Ausführungsbeispiel dreieckförmigen Querschnitt, wo
bei die Dreieckseiten leicht nach außen gewölbt und die Kanten ab
gerundet sind. Die Mittelsäule 5 kann dabei aus einem üblichen me
tallischen Werkstoff oder auch aus Kunststoff bestehen. Sie ist in
einem Führungsrohr 9 geführt, das seinerseits in einem Ansatz 10
des Stativkopfes gehaltert ist, der aus Kunststoff besteht und
einstückig mit dem Stativkopf 2 ausgebildet ist. Der Stativkopf 2
ist mit drei Ansätzen 11 versehen, in denen sich je ein Lagerbol
zen 12 für die Halterung der Stativbeine 1 befindet. Dieser Lager
bolzen 12 kann nachträglich in den Stativkopf eingesetzt werden.
Er kann unter besonderer Formgebung auch einstückig mit dem Sta
tivkopf ausgebildet sein.
Die eigentliche Feststellvorrichtung weist einen im Querschnitt
runden Klemmgriff 13 auf, der an seiner Unterkante mit drei säge
zahnartig verlaufenden Kanten 13 A versehen ist, die jeweils an ei
ner parallel zur Längsachse der Mittelsäule 3 verlaufenden Kante
13 B beginnen, bzw. enden. Die Kanten 13 A verlaufen unter einem
spitzen Winkel zu einer Ebene senkrecht zur Achse der Mittelsäule
3. Der Stativkopf weist einen einstückig mit ihm ausgebildeten zy
lindrischen Ansatz 14 auf, dessen Oberkante entsprechend der Un
terkante des Klemmgriffs 13 ausgebildet ist und mit diesem in Ein
griff steht. Innerhalb des Klemmgriffs 13 sind drei Klemmeinlagen
15 angeordnet, die mit den Seitenflächen der Mittelsäule 3 in Ein
griff stehen und die von drei Klemmstücken 16 gehaltert sind, die
mit einer Nase 16 A in eine entsprechende Ausnehmung 15 A der Klemm
einlagen 15 eingreifen. Die Klemmstücke 16 erstrecken sich längs
der Klemmeinlagen 15 sowie anschließend längs der Mittelsäule 3.
An ihrem unteren Ende weisen die Klemmstücke 16 einen Vorsprung 17
auf, der mit einer geschrägten Fläche 17 A versehen ist. Diese
Schrägfläche 17 A ist mit einer entsprechend ausgebildeten schrägen
Fläche 2 A am Stativkopf 2 in Eingriff bringbar.
Der Klemmring 13 ist an seiner Innenseite mit einem kegelstumpf
förmigen Teil 13 C versehen, wobei sich der Kegelstumpf nach oben
öffnet. Dieser kegelstumpfförmige Teil 13 C steht im Eingriff mit
dem unter einem entsprechenden Winkel geneigten, im Querschnitt
gekrümmten Teil 16 C des Klemmstücks 16. An seiner Unterkante weist
der Klemmring 13, außer der in Umfangsrichtung verlaufenden säge
zahnartig ausgebildeten Kante 13 A, 13 B, eine unter einem spitzen
Winkel zu seiner Drehachse verlaufende Kante 13 D auf. Die Ober
kante 14 D des zylindrischen Ansatzes 14 des Stativkopfs 2 ist in
entsprechender Weise als ein sich nach oben erweiternder Kegel
stumpf ausgebildet. Diese Ausbildung der miteinander in Eingriff
stehenden Flächen 13 D und 14 D bewirkt, daß stets eine Zentrierung
des Klemmrings 13 in bezug auf die Mittelsäule 3 gegeben ist. Sie
stabilisiert die Mittelsäule 3 in ihrer Lage.
Die Klemmeinlagen 15 können in der in Fig. 8 dargestellten Weise
durch Stege 18 miteinander verbunden sein und einen einheitlichen
Klemmkörper bilden. Dies hat den Vorteil, daß die Montage verein
facht wird und die Klemmeinlagen unverlierbar sind. In entspre
chender Weise können auch die Klemmstücke 16 durch Stege zu einer
Einheit verbunden werden, wobei zur leichteren Montierbarkeit ein
Längsschlitz in einem Steg zwischen zwei Klemmstücken 16 vorge
sehen ist.
Die Klemmeinlagen 15 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff mit
einem hohen Reibungskoeffizienten. Die übrigen Teile der Klemm
vorrichtung können vorzugsweise aus festem Kunststoff, aber auch
aus Metall, hergestellt sein.
Aus ästhetischen Gründen kann es erwünscht sein, daß die sägezahn
förmigen Unterkanten 13 A, 13 B des Klemmrings 13 nicht sichtbar
sind. Dies läßt sich durch einen, in den Figuren nicht dargestell
ten, zylindrischen Außenmantel erreichen.
Eine etwa vereinfachte Ausführungsform der Erfindung ist in den
Fig. 6 und 7 dargestellt, die den zuvor beschriebenen Fig. 2
und 3 entsprechen. Gleiche Teile sind dabei mit gleichen Bezugs
zeichen versehen. Die Einzelheiten der vereinfachten Ausführungs
form sind der Fig. 7 zu entnehmen. Der wesentlichste Unterschied
zu der Ausführungsform nach Fig. 3 besteht darin, daß das Klemm
stück, das hier mit dem Bezugszeichen 26 versehen ist, an seinem
unteren Ende 26 A einstückig mit dem Stativkopf 2 verbunden ist. An
seinem oberen Ende ist das Klemmstück so ausgebildet, daß es je
weils einstückig die Klemmeinlagen 26 B (in den vorherigen Figuren
mit 15 bezeichnet) bildet. Diese Ausführungsform ist noch einfa
cher herstellbar, insbesondere wenn die Teile aus Kunststoff im
Spritzgußverfahren hergestellt sind. Etwas nachteilig ist aller
dings, daß die Klemmung nur an drei Stellen im oberen Bereich der
Klemmvorrichtung, d.h. im Bereich der als Klemmeinlagen ausgebil
deten Teile 26 B erfolgt, wohingegen bei der Ausführungsform nach
den Fig. 2 und 3 eine zusätzliche dreifache Klemmung im unteren
Bereich des Klemmstücks 16 mit Hilfe der Schrägfläche 17 A am Vor
sprung 17 erfolgt. Außerdem kann bei dem in den Fig. 6 und 7
dargestellten Ausführungsbeispiel für die Klemmteile 26 B ein an
derer Werkstoff mit höherem Reibungskoeffizienten als dem der
Klemmstücke 26 selbst eingesetzt werden. Dies kann dazu führen,
daß bei der hier beschriebenen, vereinfachten Ausführungsform eine
höhere Kraft für die Klemmung erforderlich ist.
Beide vorbeschriebenen Ausführungsformen werden in der Weise
betätigt, wie dies der Fig. 6 entnehmbar ist. Durch Drehen des
Klemmrings 13 in Richtung des Pfeils A verschieben sich die säge
zahnförmig ausgebildeten Unterkanten 13 A auf den entsprechend
ausgebildeten Oberkanten 14 A des Ansatzes 14. Hierdurch hebt sich
der Klemmring 13 in Richtung des Pfeils B. Dabei werden die
kegelstumpfförmigen Flächen 13 C des Klemmrings 13 gegen die
entsprechend ausgebildete Außenfläche der Klemmstücke 16 bzw. 26
gedrückt, wodurch die Klemmteile 15 bzw. 26 B gegen Mittelsäule 3
gedrückt werden und diese arretieren. Zusätzlich erfolgt bei dem
in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel noch eine
Klemmung über den Vorsprung 17. Gleichzeitig wird die Mittelsäule
3 durch die kegelstumpfförmigen Flächen 13 D und 14 D zentriert. We
gen des dreieckförmigen Querschnitts der Mittelsäule 3 ist auch
ein Verdrehen derselben durch Drehen des Klemmringes 13 ausge
schlossen.
Bei Drehung des Klemmrings 13 in Gegenrichtung zum Pfeil A wird
die Feststellung wieder gelöst und die Mittelsäule ist frei
verschiebbar.
Die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung läßt sich auch für die am
Führungsrohr 9 der Mittelsäule 3 angeordnete Haltevorrichtung 8
für die Streben 7 der Stativbeine 1 einsetzen. Einzelheiten hierzu
können den Fig. 10 bis 12 entnommen werden.
Die hier dargestellte Klemmvorrichtung entspricht der in den Fig.
6 und 7 dargestellten vereinfachten Ausführungsform. Das
Klemmstück 26 ist hier einstückig mit der Aufnahmevorrichtung 25
für die Streben 7 verbunden. Diese Streben 7 weisen mindestens an
diesem Ende schlitzförmige Ausnehmungen 7 A auf, durch die sie zu
sammendrückbar und mit seitlich angebrachten Zapfen 7 B in entspre
chende Ausnehmungen in der Strebenaufnahme 25 einhängbar sind.
Diese Ausbildung der Streben 7 ist im einzelnen in dem DE-GM 88 01
087 beschrieben. Um ein unbeabsichtigtes Aushängen der Streben 7
im abgespreizten Zustand zu verhindern, weist die Strebenaufnahme
25 an ihrer unteren Kante drei Vorsprünge 25 A auf, die bei abge
spreizten Streben 7 in deren Ausnehmungen 7 A eingreifen.
Mit der in den Fig. 10 bis 12 dargestellten Klemmvorrichtung 8
kann die Strebenaufnahme 25 auf dem Führungsrohr 9 in seiner Höhe
verschoben und in einer gewünschten Lage festgestellt werden.
Hierzu dient, wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen be
reits beschrieben, ein Klemmring, der hier mit 23 bezeichnet ist.
Dieser Klemmring 23 weist in seinem oberen Bereich eine kegel
stumpfförmige Ausnehmung 23 C auf, die sich nach oben erweitert.
Mit dieser Ausnehmung 23 C steht eine nach unten sich verjüngende
kegelstumpfförmige Fläche 26 C des Klemmstücks 26 in Eingriff. Die
ses Klemmstück 26 ist über einen Steg 26 A einstückig mit der Stre
benaufnahme 25 verbunden. Am oberen Rande ist die Strebenaufnahme
25 mit einem zylindrichen Teil 24 versehen, der an seiner Ober
kante 24 A sägezahnförmig verläuft und jeweils an einer parallel
zur Längsachse der Mittelsäule verlaufenden Kante 24 B beginnt. Der
Klemmring 23 ist an seiner Unterkante entsprechend ausgebildet,
wie dies im Zusammenhang mit den anderen Ausführungsbeispielen
ausführlich beschrieben worden ist.
Das Klemmen der Strebenaufnahme 25 geschieht in der Weise, daß der
Klemmring 23 in Richtung des Pfeils A gedreht wird, wodurch sich
dieser in Richtung des Pfeils B hebt. Durch den Eingriff der im
Querschnitt konischen Flächen 23 C mit den entsprechend ausgebilde
ten Flächen 26 C werden die Klemmstücke 26 mit ihren Klemmteilen
26 A an das Führungsrohr 9 gedrückt und in dieser Lage festgehalten.
Claims (10)
1. Stativ mit einem Stativkopf, an dem Stativbeine schwenkbar an
gelenkt sind und in dem eine Mittelsäule in Richtung der Sta
tivachse verschiebbar und mittels eines Klemmrings feststell
bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Klemm
stücke (15; 16) vorgesehen sind, deren Außenflächen nach oben
konisch verbreitert und im Querschnitt kreissegmentförmig
ausgebildet sind, und daß diese Klemmstücke (15; 16) von dem
Klemmring (13) umfaßt sind, der an seiner Innenseite ebenfalls
nach oben konisch verbreitert ist und am unteren Rand säge
zahnförmige Kanten (15 A; 13 B) aufweist, die mit entsprechend
ausgebildeten Kanten des Stativkopfes (2) in Eingriff stehen.
2. Stativ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die säge
zahnförmige Unterkante (13 A) des Klemmrings (13) unter einem
spitzen Winkel zu dessen Drehachse hin geneigt ist und mit der
kegelstumpfförmig ausgebildeten Oberkante (14 D) des Ansatzes
(14) des Stativkopfs (2) in Eingriff steht.
3. Stativ nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmstücke (16) an ihrem unteren Ende mit einem nach außen
gerichteten Vorsprung (17) versehen sind, der am Ende mit ei
ner Kante (17 A) versehen ist, die einen spitzen Winkel mit
Längsachse des Klemmstücks (16) einschließt, und der mit einer
entsprechend ausgebildeten Fläche (2 A) des Stativkopfs (2) in
Eingriff bringbar ist.
4. Stativ nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmstücke (26) an ihrem unteren Ende einstückig mit dem Sta
tivkopf (2) verbunden sind.
5. Stativ nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mittelsäule (3) polygonförmigen Quer
schnitt aufweist.
6. Stativ nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mit
telsäule (3) im Querschnitt dreiecksförmig ausgebildet ist,
wobei die Flächen leicht nach außen gewölbt und die Kanten ab
gerundet sind.
7. Stativ nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß am oberen Ende der Klemmstücke (16) ge
trennte Klemmeinlagen (15) vorgesehen sind.
8. Stativ nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmstücke (16) am oberen Ende mit Nasen (16 A) versehen sind,
die in entsprechende Ausnehmungen (15 A) der Klemmeinlagen (15)
eingreifen.
9. Stativ nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmeinlagen (15) über Verbindungsstege (18) einen einheitli
chen Körper bilden.
10. Stativ nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Klemmring (23) auf einer Aufnahmevor
richtung (25) angeordnet ist, die auf einem Führungsrohr (9)
verschiebbar ist und an der Streben (7) für die Stativbeine
(1) schwenkbar angelenkt sind.
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