DE2229674A1 - Schaltungsanordnung zur kontrasterhoehung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur kontrasterhoehung

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DE2229674A1 DE19722229674 DE2229674A DE2229674A1 DE 2229674 A1 DE2229674 A1 DE 2229674A1 DE 19722229674 DE19722229674 DE 19722229674 DE 2229674 A DE2229674 A DE 2229674A DE 2229674 A1 DE2229674 A1 DE 2229674A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/14Picture signal circuitry for video frequency region
    • H04N5/20Circuitry for controlling amplitude response

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Picture Signal Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Kontrasterhöhung Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsannordnung zur Kontrasterhöhung bestimmter Grauwerte eines Videosignals.
  • Derartige Schaltungsanordnungen finden überall dort Anwendung, wo es darauf ankommt, kleine Kontraste zu erkennen.
  • Es ist bekannt, den Kontrast anwählbarer Bildausschmitte zu erhöhen. Da bei diesem bekannten Verfahren der Kontrast nur innerhalb des Bildausschnittes erhöht, außerhalb jedoch nicht geändert wird, entsteht ein "Einrahmungs-Effckt", der bei der Auswertung der Fernschbilder als störend empfunden wird. Außerdem wird der Bedienaufwand durch zwei zusätzliche Regler für die horizontale und vertikale Lageverschiebung des ii ldausschnit tes erheblich vergrößert.
  • Ferner ist eine Anordnung zur Kontrasterhöhung mittels Einschaltung nichtlinearer Übertragungsglieder in den Übertragungskanal bekannt. Die Kontrasterhöhung bestebt darin, daß die Abahängigkeit der helligkeit im Sichtbild von derjenigen des Orginalbildes linear gestaltet wird, jedoch so, daß ein bestimmter Grauwert im Orginalbild ein mehrfach größcrer im Siclitbild entspricht. Da aber ein Sichtgerät immer nur einen beschränkten für die Darstellung ausnutzbaren Helligkeitsbereich hat, welcher vom Schwarzwert über die einzelnen Grauwerte bis zur maximalen Helligkeit begrenzt wird, ergibt sich, X daß durch die Kontrasterhöhung und der damit verbundenen steileren Übertragungskennlinie eine Einengung im Helligkeitsbereich des Orginals erfolgt und somit dunklere Teile des Orginals im Schwarz und die helleren Teile des Orginals im Weiß des Sichtbildes verschwinden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung zur Kontrasterhöhung anzugeben, bei welcher die vorgenannten Nachteile ausgeschlossen werden.
  • Die Aufgabe wird erfind ungsgemäß dadurch gelöst, daß ein BA-Signal (Bildsignal, Austastsignal) einmal dem ersten Eingang einer Mischstufe und zum anderen über eine in ihrem Klemmpotential einstellbaren Klemmstufe sowie einen zweiseitig begrenzenden Verstärker mit einer gegenüber der Mischstufe erhöhten Verstärkung de@ zweiten Eingang der Mischstufe zugeführt ist, wobei ein im Kontrast erhöhtes Bildsignal am Ausgang der Mischstufe abnehmbar ist.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bestimmte Grauwerte kontinuierlich angewählt werden können und in einem vorgegebenen Graubereich im Kontrast erhöht werden, Durch die Wahl des Graubereiches zum Schwarzwert hin läßt sich aber auch wieder ein lineares Kontrastverhältnis zwischen Orginalbild und Sichtbild einstellen, so daß wesentliche Graubereiche nicht im Weißen oder Schwarzen verschwinden können.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Verstärkung der Mischstufe umschaltbar ist und daß zur Einstellung des Klemmpotentials der Klemmstufe und zur Umschaltung der Verstärkung der Mischstufe nur ein Einstellorgan vorgesehen ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nun anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, Fig. 2 Kennlinien der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, Fig. 3 die Wirkung der Kontrasterhöhung zu einem BA-Signal und Fig. 4 eine Schaltungsanordnung einer in ihrer Verstärkung umschaltbaren Mischstufe.
  • In den Figuren sind Schaltgruppen mit gleichartiger Wirkung mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Über Klemme 1 des Blockschaltbildes der Figur i wird ein BA-Signal (Bild- und Austastsignal) einmal über die Eingangsklemme 2 der Mischstufe 3 und zum anderen der Klemmstufe 4 zugeführt. Dieser Klemmstufe 4 werden feiner über Klemme 5 horizontalfrequente Klemmimpulse Hk und vom Einstellorgan 6 eine Steuerspannung zugeführt. Der Ausgang der Klemmstufe 4 ist über Verstärker 7 mit der Eingangsklemme 8 der Mischstufe 3 verbunden. Ein Steuereiiigang der Mischstufe 3, welcher mit der Klemme 9 verbunden ist, liegt einer cinen elektronischen Schalter 10 ebenfalls an dem Einstellorgan 6. An Klemme 11 ist das im Kontrast erhöhte Bildsignal abnehmbar.
  • In der Klemmstufe 4 wird das BA-Signal mit horizontalen Klemmimpulsen auf A-Grund geklemmt. Der Spannungspegel des A-Grunds, d. h. das Klemmpotential der Klemmstufe 4, kann mit dem Einstellorgan G verschoben werden. Das geklemmte BA-Signal wird im Verstärker 7 verstärkt. Dieser Verstärker 7 ist durch eine gegenüber der Mischstufe 3 erhöhte Verstärkung und eine zweiseitige Begrenzung gekennzeichnet. Es wird nur in einem kleinen vorgegebenen Graubereich, z. B. 10 % der maximalen Bildamplitude verstärkt. Der vorgegebene Graubereich läßt sich je nach Wahl des Klemmpotentials zwischen dem Schwarz-und dem Weißwort verschieben. In der Mischstufe 3 wird das über Eingangsklemme 2 homincude llA-Signal und das in einem ausgewählten Grauberiech höher verstärk te BA-Signal addiert und der Ausgangsklemme 11 zugeführt. DA bei dieser Addition die Nennausgangsamplitude an der Klemme 11 entsprechend überschritten würde, wird mit dem Einstellorgan G ein elektronischer Schalter 10 gekoppelt, der bei einer Einstellung des zu verstärkenden Graubereichs unter den Schwarzwert, also bei linearer Übertragung des BA-Signals, die Verstärkiiiig für den Eingang 2 der Mischstufe 3 umschaltet.
  • Das Prinzip der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung soll num mit Hilfe der in Figur 2 dargestellten Kennlinien näher erläutert werden. Auf den Ordinaten der Figuren "a, 2b und 2c ist die Helligkeitsverteilung von Bildpunkten im Sic11tbild aufgetragen und auf den Abszissen die Helligkeitsverteilung von Bildpunkten im Orginal. Die ausgezogen gekeiinzeichnete Kennlinie der Figur 2a zeigt die lineare Verstärkung der Mischstufe 3. Dic in Figur 2D mit der ausgezogenen I,inie dargestellte Kennlinie zeigt die nichtlineare Verstärkung des Verstärkers 7. Je na cl; Lage des Graubereiches wird das Bildsignal bis zum Einsatzpunkt des Durchlaßbereiches nicht verstärkt. Bildsignalamplituden, wo lehe über dem gewünschten Grauberei cii liegen, werden begrenzt. Die gestrichelt gezeichnete Kennlinie der Figur 2b zeigt eine Verschiebung des Graubereiches mit erhöhter Verstärkung zum maximalen Weißwert. Eine Addition der ausgezogen gezeichncten Kennlinien der Figuren 2a und 2b ist in der Figur 2c mit der ausgezogen gezeichneten Kennlinie dargestellt. Die Addition der ausgezogen gezeichneten Kennlinie der Figur 2a mit der gestrichelt gezeichneten Kennlinie der Figur 2b ergibt die strichpunktierte Kennlinie der Figur 2c. hlan erkennt, daß bei fehlendem Additionssignal an der Klemme 8, wenn also bei VErschiebung des Graubereichs mit erhöhter Verstärkung unter den Schwarzwert das BA-Signal an der Klemme 2 linear übertragen werden soll, an der Ausgangsklemme ii nicht mehr der maximale Weißwert erreicht wird.
  • ihn diesen Fehler zu kompensieren, wurde in Abhängigkeit von der Lage des Graubereiches die Verstärkung der Mischstufe 3 umgeschaltet. Die gestrichelt gezeichnete Kennlinie der Figur 2a zeigt die erhöhte Verstärkung im Fall der Wahl des Graubereiches unter dem Schwarzwert. Die gestrichelt gezeichnete Linie der Figur 2c zeigt die Kennlinie für den znvor erwähnten Extremfall.
  • Figur 3a zeigt ein BA-Signal, von dem ein bestimmter Granbereich im Kontrast erhöht werden soll. Das Ergebnis dieser Kontrasterhöhung ist in Figur 3b dargestellt. Hier sind Signale des in Figur 3a gekennzichneten Graubereiches mehr verstärkt als Signale außerhalb des Graubereiches.
  • Die Mischstufe 3 ist in Figur 4 mit disketen Bauteilen näher dargestellt. Die Basis des NPN-Transistors 12 ist mit der Einangsklemme 2 verbunden. Der Kollektor dieses Transistors 12 liett an dem positiven Potential 13 und der Emitter iiber Widerstand 14 an dem negativen Potential 15. Außerdem ist der Emitter von Transistor 12 mit dem Emitter des NPN-Transistors 16 verbunden. Der Kollektor von Transistor 16 ist einmal über Widerstand 17 mit dem positiven Potential 13 und zum anderen mit der Basis des NPN-Transistors 18 verbunden. Der Kollektor von Transistor 18 liegt an dem positiven Potential 13 und der Emitter iiber Widerstand 19 an dem negativen Potential. Ferner liegt der Einitter von Transistor 18 über Widerstand 20 an der Basis von Transistor 16, am Kollektor von NPN-Transistor 21 und üuer Widerstand 22 am Kollektor von NPN-Transistor 23.
  • Der Emitter von Transistor 23 und die Basis von Transistor 21 liegen auf Massepotential 25. Der mit Klemme 6 verbundene Emitter von Transistor 21 liegt über Widerstand 26 an dem negativen Potential 15.
  • Diese Mischstufe 3 mit den über Klemme 2 und 8 additiv zu mischenden BA-Signalen hat folgende Wirkungsweise: Die Schaltungsanordnung mit den Transistoren 12, 16 und 18 stellt einen Impedanzwandler mit einem hohen Eingangswiderstand an Klemme 2 und einem sehr niederohmigen Ausgangswider stand an Klemme 11 dar, dessen Verstärkung im wesentlichen durch dic Widerstände 20 und 22 bestimmt ird. Der Transistor 23 dieiit als Schalter, der bei Bedarf den Gegenkopplungsteilerwiderstand 22 auf Massepotential 25 legt.
  • Die symmetrische Anordnung von Transistor 12 und 16 gewährleiste eine gute Temperaturstabilität. Ferner wird durch Sperren von Transistor 23 Potentialgleichheit zwischen Klemme 2 und Klemme 1 erreicht. Transistor 12 mit dem Widerstand 14 wirkt als Emitterfolger. Dieser Emitterfolger steuert die Emitterleektrode des in Basisgrundschaltung betriebenen Transistors 16 an. An dem Kollektorwiderstand 17 wird das Signal über den Emitterfolger mit Transistor 18 und Emitterwiderstand 19 hochohmig abgegriffen und der Ausgangsklemme 11 zugeführt. Außerdem wird das Ausgangssignal an Klemme 11 über den mit Transistor 23 umschaltbaren Spannungsteiler 20, 22 entweder in voller Höhe oder entsprechend em Teilerverhältnis dieses Spannungsteilers 20, 22 der Basis des Transistors 16 zugeführt. Diese Gegenkopplung bewirkt einen sehr niedrigen Ausgangswiderstand an der Klemme 11. Da der Transistor 16 die Eingangsspannung mit der Ausgangsspannung vergleicht, ergibt sich weiter eine gute Linearis ierung des Frequenzganges. Die Gegenkopplung bewirkt weiter eine Erhöhung des Eingangswiderstandes am Emitter von Transistor 16. Da Transistor 16 in Hasisgrundschaltung arbeitet, liegen an Emitter und Basis gleichphasige Signale. Wird angenommen, daß Transistor 23 gesperrt ist, dann bleibt Widerstand 22 außer Funktion und die vollständige Gegenkopplung für die Signale an Klemme 2 ergibt eine Spannungsverstärkung von ca. 1. Wird jedoch Transistor 23 in den leitenden Zustand geschaltet, dann ergibt die durch Spannungsteiler 20, 22 verminderte Gegenkopplung eine Spannungsverstärkung für Signale an der Klemme 2, welche entsprechend dem Widerstandverhältnis 20, 22 ist.
  • Führt man der dosis von Transistor 16 ein zuzumischendes Eingangssignal zu, dan arbeitet Transistor 16 für dieses Eingangssignal als hoch verstärkende, invertierende Verstärkerstufe in Emittergrundschaltung, deren Emitterwirderstand, gebildet durch die Emitterimpedanz von Transistor 12, um einige Gröenordnungen niedriger ist als der Kollektorwiderstand 17. Für ein ## der 13asis von Transistor 16 zugeftilirtes anderes Eingangssignal$virkt die mit t Widerstand 20 durchgeführte Gegenkopplung eine starke Verringerung des Eingangswiderstandes. Dics ffflirt bei einer über den in 13asisgrundschaltung betriebenen Transistors 21 durchgeführten Signalstromeinspeisung dazu, daß sich an der Basis von Transistor 16 keine Signalspannung ausbildet, sondern daß das Signal entsprechend dem eingespeisten Strom als Spannung über Widerstand 20 entsteht. Entgegen dem an Klemme 2 anliegenden Eingangssignal erscheint das dcs Emitter von Transistor 21 zugeführte Signal invertiert an Klemme 11.
  • Die Amplitude dieses Signals wird durch Widerstand 22 nicht beeinflußt. Außerdem dient Transistor 21 zur Entkopplung der zu mischenden Eingangssignale.
  • Die umsehaltbare additive Mischstufe 3 der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung bleibt nicht nur auf das zuvor beschriebene AusÜi'hrungsbeispiel beschränkt. Andere additive Mischstufen, deren Verstärkung umschaltbar ist, wären fltr diese erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ebenfalls zu verwenden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Schaltungsanordnung zur Kontrasterhöhung bestimmter Grauwerte eines Videosignals, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß ein BA-Signal (Bildsignal, Austastsignal) einmal dem ersten Eingang ciner Mischstufe (3) und zum anderen über eine in ihrem Klemmpotential einstellbare Klemmstufe (4) sowie einen zweiseitig begrenzenden Verstärker (7) mit einer gegenilber der Mischstufe (3) erhöhten Verstärkung dem zweiten Eingang der Mischstufe (3) zugeführt ist, wobei ein im Kontrast erhöhtes Bildsignal am Ausgang der Mischstufe (3) abnehmbar ist 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g ck e n n z e i c h n e t, daß die Verstärkung der Mischstufe umschaltbar ist 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch l und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c 01 n e t, daß zur Einstellung des Klemmpotentials der Klemmstufe (4) und zur Umschaltung der Verstärkung der Mischstufe (3) nur ein Einstellorgan (6) vorgesehen ist.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch l und 2, deren umschaltbare htischstufe aus einer stark gegengekoppelten Verstärkerstufe mit zwei Transistoren besteht, wobei der Kollektor eines über den Emitter an zusteuernden ersten Transistoisiiit der Basis eines in Kollektorgrundschaltung betriebenen zweiten Transistors und die Basis des ersten Transistors über einen ersten widerstand mit dem Emitter des zweiten Transistors verbunden ist, da d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Basis des ersten Transistors (lG) mit der Kollektor-Emitter-Strecke eines an der @asis an stener@aren dr@tten Transistors (23) über einen zweiten @@@ers and (22) auf Massepotential (25) @@egt und daß d Basis des ersten Transistors (16) ferner über die Nollektor-Emitter-Srecke eines in @@sisgrundschaltung betriebenen vierten Transistors (21) angesteuert ist.
    L e e r s e i t e
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