DE2229313A1 - Elektronischer Verschluß mit einer Belichtungsmeßschaltung - Google Patents

Elektronischer Verschluß mit einer Belichtungsmeßschaltung

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DE2229313A1
DE2229313A1 DE19722229313 DE2229313A DE2229313A1 DE 2229313 A1 DE2229313 A1 DE 2229313A1 DE 19722229313 DE19722229313 DE 19722229313 DE 2229313 A DE2229313 A DE 2229313A DE 2229313 A1 DE2229313 A1 DE 2229313A1
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Description

Anmelder; Canon Kabushiki Ka'isha, No^ 30-2, 3-chome,
Shimomaruko, Ohta-ku, Tokyo, Japan
Elektronischer Verschluß mit einer
Belichtungsmeßschaltung
Die Erfindung betrifft einen elektronischen Verschluß mit
einer Be1ichtungsmeßschaltung, wobei ein einziger Fotowiderstand oder dergleichen Element sowohl für die Be1ichtungsmeßschaltung
als auch für die Zeitgeberschaltung Verwendung findet.
Bei einem bekannten Verschluß dieser Art mit einem einzigen Fotowiderstand (US-PS 3 286 610) wird der einzige Fotowiderstand wahlweise mit der Beiichtungsmeßschaltung oder mit einem Kondensator der Zeitgeberschaltung durch einen Umschalter verbunden,
damit der Fotowiderstand in beiden Schaltungen Verwendung finden kann. Dabei besteht jedoch der Nachteil, daß die Einrichtung verhältnismäßig kompliziert ist und nicht zufriedenstellend genau arbeitet. Es ist. deshalb Aufgabe der Erfindung, unter Vermeidung der genannten Nachteile und Schwierigkeiten einen Verse hluß der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sowohl bei automatischen Tageslichtaufnahmen als auch bei Blitzlichtaufnahmen eine genaue Arbeitsweise erfolgt, indem nicht nur bei Tageslichtaufnahmen die Belichtungszeit vorher angezeigt wird, sondern auch ein der Ent-
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fernung entsprechender Blendenwert bei Blitzlichtaufnahmen.
Diese Aufgabe wird bei einem elektronischen Verschluß mit einer Belichtungsmeßschaltung durch den Gegenstand der Erfindung gelöst, wobei eine Zeitgeberschaltung mit einem Fotowiderstand oder dergleichen Element und einem Kondensator vorgesehen ist, deren Zeitbestimmung sich in Abhängigkeit von der auf den Fotowiderstand auffallenden Lichtmenge ändert, wobei eine elektrische Versorgungsschaltung zur Stromzufuhr an die Zeitgeberschaltung vorgesehen ist, wobei eine Steuerschaltung zur Steuerung des Verschlusses durch das Ausgangssignal der Zeitgeberschaltung vorgesehen ist, wobei eine Schalteinrichtung parallel zu dem Kondensator geschaltet ist und geschlossen wird, wenn die Objekthelligkeit nachgewiesen wird, wobei ein Kurzschlußschalter in der Versorgungsschaltung vorgesehen ist, der bei der Lichtmessung geöffnet wird, und wobei die Belichtungsmeßschaltung parallel zu der elektrischen Versorgungsschaltung geschaltet ist und kurzgeschlossen wird, wenn der Kurzschlußschalter geschlossen wird.
Bei einem Verschluß mit einer derartigen Belichtungsmeßschaltung wird nicht nur die Belichtungszeit bei Tageslichtaufnahmen durch die Anzeige des Amperemeters der Schaltung vor der Durchführung von Aufnahmen angezeigt, sondern auch ein optimaler Blendenwert im Abstand von der Entfernung bei Blitzlichtaufnahmen, der automatisch durch den Ausschlag des Amperemeters angezeigt wird. Ferner kann durch eine Kompensation der Belichtung automatisch eine synchronisierte Tageslichtaufnahme erfolgen, weshalb der besondere Vorteil der Erfindung darin zusehen ist, daß Blitzlichtaufnahmen in entsprechend einfacher Weise wie Tageslichtaufnahmen mit einer Belichtungsautomatik durchgeführt werden können.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
EIg. 1 ein Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels der Schaltung eines elektronischen Verschluß gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung; und
Fig. 3 ein Schaltbild eines dritten Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung.
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In den Figuren sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. In den Schaltungen ist jeweils eine Spannungsquelle I1 ein Fotowiderstand 2 und ein Kondensator 3 vorgesehen. Eine Zeitgeberschaltung enthält den Fotowiderstand 2 und den Kondensator 3. Vor dem Fotowiderstand 2 ist eine Blendeneinrichtung 4 vorgesehen, deren Blendendurchmesser in Abhängigkeit eines vorher eingestellten Belichtungsparameters veränderlich ist. Ein Schalter 5 wird in Abhängigkeit von der Öffnungsbewegung des nicht dargestellten Verschlusses geöffnet und während der Lichtmessung etc. geschlossen. Ein Widerstand 6 istparallel zu dem Fotowiderstand geschaltet und wird mit dem Kondensator und gleichzeitig mit dem Fotowiderstand 2 durch einen Schalter 7 bei der Durchführung von Blitzlichtaufnahmen zur Begrenzung der Belichtungszeit verbunden. Eine Triggerschaltung 8 dient zur Auslösung einer Schaltfunktion in Abhängigkeit von der Ladung des Kondensators 3. Ein Elektromagnet 9 ist mit dem Ausgang der Triggerschaltung verbunden und wird durch das Ausgangssi'gnal der Trigger schal tung aktiviert, um den Verschluß zu schließen. Ein Schalter 10 dient zum Anschluß der Spannungsquelle. Ein KurzSchlußschalter 11 dient zum Kurzschluß der noch zu beschreibenden Belichtungsmeßschaltung. Der Kurzschlußschalter 11 ist so mit dem Verschlußauslöser gekoppelt, daß er geschlossen wird, kurz bevor die Öffnungsbewegung des Verschlusses nach der Beendigung der Lichtmessung beginnt. Ein Amperemeter 12 ist parallel zu dem Kurzschlußschalter 11 geschaltet. Ein in Reihe zu dem Amperemeter geschalteter Kompensationswiderstand 13 soll später näher erläutert werden. Ein Schalter 14 kann zwischen automatischen Tageslichtaufnahmen und Blitzlichtaufnahmen umgeschaltet werden und ist vorzugsweise mit dem oben erwähnten Schalter gekoppelt. Dieser Umschalter 14 ist bei der Durchführung von Tageslichtaufnahmen mit einem Kontakt a verbunden, um den Widerstand 13 kurzzuschließen und das Amperemeter 12 direkt mit dem Fotowiderstand 2 zu verbinden. Bei der Durchführung von Blitzlichtaufnahmen ist dieser Umschalter mit einem Kontakt b verbunden, wodurch das Amperemeter 12 über den Widerstand 13 angeschlossen und ein Widerstand 15 zurEinstellung der Filmempfindlichkeit mit dem Amperemeter 12 verbunden wird. Ein.
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Schalter 16 wird bei der Durchführung von Blitzlichtaufnahmen geschlossen und ist vorzugsweise mit den Schaltern 7 und 14 gekoppelt. Anschlüsse X, Y dienen zur Zuführung von Signalen entsprechend der Beleuchtungsstärke des Blitzgeräts zu der Belichtung sme ß s chaltung.
Eine für die vorliegende Erfindung geeignete Blitzlichtschaltung, deren Ausgangssignale der Beleuchtungsstärke entsprechen, ist bereits Gegenstand eines älteren Rechts (P 20 18 371.5). Dieses elektronische Blitzlichtgerät soll im folgenden als Einzweck-Blitzgerät bezeichnet werden, um es von üblichen elektronischen Blitzgeräten zu unterscheiden. Ein Schalter 17 wird geöffnet, wenn das Einzweck-Blitzgerät an die Kontakte X, Y angeschlossen wird. Ein Widerstand 18 dient zur Einstellung der Entfernung und ist vorzugsweise mit einem nicht, dargestellten Entfernungseinstellglied der Kamera gekoppelt.
Im folgenden soll die Arbeitsweise der in Fig. 1 dargestellten Schaltung näher erläutert werden. Zunächst soll der Fall der Durchführung üblicher Tageslichtaufnahmen erläutert werden, wobei sich die gekoppelten Schalter 7, 14 der in Fig. 1 dargestellten Lage befinden.
Wenn die Filmempfindlichkeit und ein Blendenwert an der Blendeneinrichtung 4 eingestellt sind, und wenn der Objekthelligkeit entsprechendes Licht auf den Fotowiderstand 2 auffällt, fließt ein Strom durch den Kontakt a des Schaltersl4, durch den Fotowiderstand 2, den Kontakt a1 des Schalters 7 und den Schalter 5 zu dem Amperemeter 12, so daß dieses entsprechend der auf den Widerstand 2 auffallenden Lichtmenge ausschlägt. Dadurch wird die Belichtungszeit angezeigt. Dann wird durch Herabdrücken des Verschlußauslösers der Schalter 10 angeschaltet, wonach der Schalter 11 eingeschaltet wird, wodurch die Belichtungsmeßschaltung kurzgeschlossen wird. Durch weiteres Herabdrücken des Verschlußauslösers wird der Schalter 11 geöffnet. Sobald der Verschluß sich öffnet, wird der Kondensator 3 über dem Fotowiderstand 2 aufgeladen. Wenn die Anschlußspannung des Kondensators 3 einen Standardwert erreicht, wird die Triggerschaltung 8 betätigt und das Schließglied des Verschlusses wird durch den Elek-
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tromagnet 9 aktiviert, um den Verschluß zu schließen. Um die von dem Amperemeter angezeigs Belichtungszeit auf einen gewünschten Wert zu bringen, kann die auf den Fotowiderstand 2 auffallende Lichtmenge durch die Blendeneinrichtung 4 geändert werden, so daß eine geeignete Zeitvorwahl möglich ist.
Wenn eine synchronisierte Blitzlichtaufnahme bei Verwendung eins üblichen elektronischen Blitzgeräts erfolgt, werden die gekoppelten Schalter 7, 14 und 16 durch einen nicht dargestellten U mschaltring der Kamera auf Blitzlichtautomatik umgeschaltet. Dann ist der Schalter 16 eingeschaltet, der Schalter 14 mit dem Kontakt b verbunden, während der Schalter 7 mit beiden Kontakten a1 und b1 verbunden ist. In diesem Zustand werden die Filmempfindlichkeit und die Leitzahl an dem veränderlichen Widerstand 15 der Beiichtungsmeßschaltung eingestellt und die Entfernung wird an dem veränderlichen Widerstand 18 eingestellt. Wenn ein übliches Blitzgerät verwandt wird, wird der Schalter 17 eingeschaltet und ein der Entfernung entsprechender Strom fließt durch die Beiichtungsmeßschaltung, so daß der Zeiger des Amperemeters 12 ausschlägt= Wenn der Verschlußauslöser herabgedrückt wird, wird der Zeiger des Amperemeters 12 durch eine nicht dargestellte Blendensteuereinrichtung, beispielsweise durch einen Klemmbügel oder einen Stufenwinkel, eingeklemmt, so daß eine Blendeneinstellung entsprechend dem Zeigerausschlag durchgeführt
. werden kann. Wenn der Verschlußauslöser weiter herabgedrückt wird,
V* werden die Schalter 10 und 14 geschlossen, wodurch die Belichv
tungsmeßschaltung kurzgeschlossen wird. Wenn der Verschlußauslöser weiter herabgedrückt wird, öffnet sich der Verschluß. Wenn der Schalter 5 synchron mit der Öffnungsbewegung des Verschlusses geöffnet wird, wird der Kondensator 3 der Zeitgeberschaltung über den Widerstand 6 und den Fotowiderstand 2 aufgeladen. Wenn ein Objekt dunkel ist u nd eine Aufnahme nur durch ein übliches Blitzlicht erfolgen kann, ist der Widerstand des Fotowiderstands 2 verhältnismäßig groß im Vergleich zu demjenigen des Widerstands 6, weshalb die Belichtungszeit etwa gleich der konstanten Belichtungszeit (1/30 bis eine 1/60 Sekunde), die durch die Zeitkonstante des Widerstands 6 und des Kondensators 3 bestimmt ist.
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Nach einer vorherbestimmten Zeitspanne werden dann die Triggerschaltung 8 und der Elektromagnet 9 aktiviert. Im Falle einer Aufnahme mit Tageslicht und gleichzeitig mit Blitzlicht wird die Stromstärke durch den Fotowiderstand 2 wesentlich höher und der Kondensator wird sowohl durch den Strom durch den Fotowiderstand 2 als auch durch den Widerstand 6 aufgeladen.
Bei großer Objekthelligkeit wird also die Belichtungszeit durch die Schaltung mit dem Fotowiderstand 2 bestimmt, während bei geringer Objekthelligkeit die Belichtungszeit durch die Schaltung des Widerstands 7 bestimmt wird. Bei Aufnahmen mit Tageslicht und Blitzlicht wird der Kompensationswiderstand 13 in Reihe mit der Belichtungsmeßschaltung durch den Schalter 14 geschaltet, wodurch der Ausschlag des Zeigers des Amperemeters automatisch geändert wird, daß eine Verringerung um 0,5 für eine Stufe des Blendenwerts erfolgt, der automatisch durch die Leitzahl und Entfernung bestimmt wird.
Wenn eine Blitzlichtaufnahme mit einem Einzweck-Blitzgerät erfolgt, dessen Ausgangssignale der Beleuchtungsstärke entsprechen, wird das Steuersignal des elektronischen Blitzgeräts den Anschlüssen X, Y zugeführt, um den Schalter 17 auszuschalten. Die anderen Schalter arbeiten in derselben Weise wie im Falle der Verwendung eines üblichen Blitzgeräts. In diesem Zusiand wird ein Steuersignal mit der in der Figur dargestellten Wellenform den Anschlüssen X, Y zugeleitet. Bis ein nicht dargestellter Schalter zum Anschluß des Blitzgeräts eingeschaltet und die Neonlampe zur Anzeige des Aufladezustands aufleuchtet, wird Ev der Amperemeterschaltung zugeführt, weshalb das Amperemeter 12 nicht ausschlägt. Wenn die Neonlampe aufleuchtet, fällt die Spannung zwischen den Anschlüssen X, Y von E„ auf Ea.7 und der Zeiger des Amperemeters 12 schlägt entsprechend der Einstellung des Widerstands 15 und entsprechend dem Widerstand des Widerstands 18 für die Entfernungseinstellung aus. Zwischen der Zündung der Lampe und dem Zeitpunkt der vollständigen Aufladung ändert sich der Zeigerausschlag des Amperemeters durch ein derartiges Steuersignal entsprechend der Spannung des Hauptkonden-
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sators des Blitzgeräts, so daß ein Blendenwert gewährleistet ist, der immer einen optimalen Belichtungswert sicherstellt. Wenn deshalb die Anzeige des Amperemeters in dem sichtbaren Sucherfeld erfolgt, kann der Zustand des Blitzgeräts immer festgestellt werden. Wenn der Zeiger des Amperemeters 12 in der oben erwähnten Weise ausschlägt, entspricht die folgende Arbeitsweise derjenigen bei üblichen Blitzgeräten entsprechend den obigen Ausführungen. Während bei .automatischen Tageslichtaufnahmen die Blendeneinrichtung 4 vor dem Fotowiderstand 2 entsprechend der Blendeneinstellung an dem Objektiv der Kamera eingestellt wird, wird bei Blitzlichtaufnahmen der Durchmesser der Blendeneinrichtung auf einen maximalen'oder minimalen Wert eingestellt, sobald der Schalter 7 umgeschaltet wird. Da die Blende des Objektivs automatisch durch den Ausschlag des Amperemeters 12 gesteuert wird, kann der Blendendurchmesser entsprechend der Blende an dem Objektiv geändert werden. Die Blendensteuereinrichtung, die beispielsweise ein Klemmbügel sein kann, ist so ausgebildet, daß sie bei Tageslichtaufnahmen nicht wirksam ist.
Fig. 2 zeigt ein Schaltbild des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Dieselben Elemente sind dabei mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Ein Transistor 19 dient als Schalteinrichtung, ein veränderlicher Widerstand 20 ist mit dem Entfernungseinstellring gekoppelt, ein Schalter 21 wird bei Blitzlichtbetrieb eingeschaltet und Widerstände 22 und 23 dienen als BeIastungswiderstände. Die Schaltung ist so ausgebildet, daß sie selbst dann arbeitet, wenn das Steuersignal des Einzweck-Blitzgeräts klein ist, während die anderen Schaltungsteile wie in Fig. 1 geschaltet sind. Deshalb ist die Arbeitsweise im Falle automatischer Tageslichtaufnahmen dieselbe wie in dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1, während in dem Falle eines Blitzbetriebs mit einem üblichen Blitzgerät der Schalter 21 und der Schalter 17 eingeschaltet werden, so daß der Transistor 19 leitend wird, während die andere Arbeitsweise wie bei der Schaltung in Fig. 1 afolgt. Wenn ein Einzweck-Blitzgerät verwandt wird, wird der Schalter 21 angeschaltet und der Schalter 17 ausgeschaltet, und
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ein in Fig. 2 dargestelltes Eingangssignal wird zwischen den Anschlüssen X, Y zugeführt. Während die Spannung E. an die Basis
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des Transistors 19 angelegt wird und der Transistor abgeschaltet ist, bis die nicht dargestellte Neonlampe zur Anzeige der Aufladung des Blitzgeräts gezündet wird, steigt beim Zünden der Neonlampe die erwähnte Steuerspannung auf den Wert E , wodurch der Transistor 19 leitend wird.
Deshalb fließt ein Strom durch die Schaltung entsprechend den Ausgangswiderständen des Widerstands 18 für die Entfernungseinstellung und des Transistors 19 in die Beiichtungsmeßschaltung und die Information über die Aufladung des Blitzgeräts erfolgt durch den Ausschlag des Zeigers des Amperemeters 12. Im übrigen entspricht die Arbeitsweise derjenigen, die in Verbindung mit Fig. 1 erläutert wurde.
Fig. 3 zeigt ein Schaltbild eines dritten Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung, wobei der Schalter zum Anschluß der Spannungsquelle ein Umschalter ist, um den Kurzschlußschalter 11 der Belichtungsmeßschaltung weglassen zu können. Das Steuersignal des Einzweck-Blitzgeräts wird durch die Verwendung eines Feldeffekttransistors umgeschaltet. Auch in dieser Figur sind die gleichen Elemente wie in Fig. 1 mit den gleichen Bezugszeichen bez eichnet. Der Schalter 24 zum Anschluß der Spannungsquelle wird durch Herabdrücken des Verschlußauslösers von dem Kontakt a1' zu dem Kontakt b11 umgeschaltet. In der Schaltung ist ein Feldeffekttransistor 25i ein mit dem Entfernungseinstellring gekoppelter veränderlicher Widerstand 26, ein veränderlicher Widerstand 27 zur Einstellung der Schaltspannung des Feldeffekttransistors vorgesehen sowie Dioden 28 und 29 zur Verhinderung eines Umkehrstroms. Die Arbeitsweise dieser Schaltung entspricht nahezu derjenigen der Ausführungsbeispiele in den Fig. 1 und 2 mit der Ausnahme, daß der Aktivierungspunkt des Feldeffekttransistors so gewählt wird, daß die Einstellung des veränderlichen Widerstands den Widerstand nichtleitend macht, bevor die Neonlampe gezündet wird, während dieser durch das Zünden der Neonlampe leitend wird.
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Claims (4)

Patentans prüche
1. Elektronischer Verschluß mit einer Belichtungsmeßschaltung, mit einer Zeitgeberschaltung mit einem Fotowiderstand oder dergleichen Element und mit einem Kondensator, wobei die Zeit in Abhängigkeit von der auf den Fotowiderstand auffallenden Lichtmenge veränderlich ist, mit einer elektrischen Versorgungsschaltung zur Stromzufuhr zu der Zeitgeberschaltung, mit einer Verschlußsteuerschaltung zur Steuerung des Verschlusses durch das Ausgangssignal der Zeitgeberschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter, der parallel zu dem Kondensator geschaltet ist, während der Lichtmessung geschlossen ist, daß ein KurζSchlußschalter in der elektrischen Versorgungsschaltung vorgesehen ist, der bei der Lichtmessung geöffnet ist, und daß die Belichtungsmeßschaltung parallel zu der Versorgungsschaltung geschaltet und bei geschlossenem KurζSchlußschalter kurzgeschlossen ist.
2. Elektronischer Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungsmeßschaltung einen veränderlichen Widerstand zur Einstellung von Belichtungsparametern enthält.
3. Elektronischer Verschluß nach Anspruch 1, dadurch g e kennze ichnet1, daß die Be lichtungsmeß schaltung Anschlüsse zur Zuleitung eines Signals in Abhängigkeit von der Beleuchtungsstärke des elektronischen Blitzgeräts aufweist.
4. Elektronischer Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der parallel zu dem Kondensator geschaltete Kurzschlußschalter ein Auslöseschalter für die Zeitgeberschaltung ist.
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DE19722229313 1971-06-15 1972-06-15 Elektronischer Kameraverschluß Expired DE2229313C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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JP4277071 1971-06-15
JP4277071 1971-06-15

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DE2229313A1 true DE2229313A1 (de) 1972-12-28
DE2229313B2 DE2229313B2 (de) 1975-07-10
DE2229313C3 DE2229313C3 (de) 1976-02-19

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DE2229313B2 (de) 1975-07-10
US3792647A (en) 1974-02-19

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