DE2228632C3 - Mehrteiliger Maschinenrahmen für Pressen, Walzwerke o.dgl., die betriebsbedingten Entlastungsschlägen ausgesetzt sind - Google Patents

Mehrteiliger Maschinenrahmen für Pressen, Walzwerke o.dgl., die betriebsbedingten Entlastungsschlägen ausgesetzt sind

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DE2228632C3
DE2228632C3 DE19722228632 DE2228632A DE2228632C3 DE 2228632 C3 DE2228632 C3 DE 2228632C3 DE 19722228632 DE19722228632 DE 19722228632 DE 2228632 A DE2228632 A DE 2228632A DE 2228632 C3 DE2228632 C3 DE 2228632C3
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spars
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Ernst Theodor Dipl.-Ing. 4033 Hoesel Sack
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Vodafone GmbH
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Sack 4000 Duesseldorf GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/04Frames; Guides
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/02Rolling stand frames or housings; Roll mountings ; Roll chocks

Description

Die Erfindung betrifft einen mehrteiligen Maschinenrahmen mit im wesentlichen rechteckiger Öffnung für Pressen, Walzwerke oder dergleichen, bestehend aus zwei Zugkräften unterworfenen Längsholmen und zwei Querholmen, die über ihre seitlichen Stirnflächen durch quer zu den Längsholmen verlaufende erste Zuganker mit diesen verspannt sind und an ihren Stirnflächen mit Vorsprüngen versehen sind, die die Reaktionskraft der Wirkkraft über nach innen gerichtete Vorsprünge der Längsholme in diese überleiten. Ein derartiger mehrteiliger Maschinenrahmen ist in der DE-PS 6 96 039 beschrieben. Die Bauart weist einige Vorzüge auf, die es «5 zweckmäßig erscheinen lassen, sie weiterzuentwickeln. Zunächst hat die Mehrteiligkeit des Maschinenrahmens gegenüber der konventionellen einheitlich gegossenen Ausführung den Vorteil der leichteren Herstellbarkeit, wie auch die Transportprobleme in den Hintergrund treten. Die Längsholme können aus gewalzten Brammen ausgeschnitten sein, was gegenüber den fernerhin bekannten Maschinenrahmen-Bauarten einen Preisvorteil bietet, deren Längsholme von Zugankern gebildet oder von vorgespannten Zugankern durchsetzt sind.
Andererseits tritt aber ein besonderes Problem auf, das die spezielle mehrteilige Bauart nach der genannten Patentschrift keinen nachhaltigen Eingang in die Praxis hat finden lassen. Es sind dies die Auswirkungen des sogenannten Entlastungsschlages, der beispielsweise beim Austritt des Walzgutes aus den Walzen oder beim Schmieden auftritt. Durch diese Entlastungsschläge werden die paarweise aufeinanderliegender! Kraftübertragungsflächen der beiderseitigen Vorsprünge sowohl der Querholme als auch der Längsholme derartig beansprucht, daß sie schnell zerstört werden. Die Kraftübertragungsflächen werden bei jedem Entlastungsschlag quasi durch Hammerschläge bearbeitet.
SO
55
bO Diesen Nachteil will die Erfindung beseitigen. Dies geschieht dadurch, daß die Querholme mit den Längsholmen über vorgespannte zweite Zuganker miteinander verspannt sind, die die von den Vorsprüngen gebildeten, paarweise aufeinanderliegenden Kraftübertragungsflächen durchsetzen, deren Vorspaunsicherheit so groß gewählt ist, daß diese unter dem z. B. beim Austritt des Walzgutes aus den Walzen auftretenden sogenannten Entlastungsschlag, durch den die Zuganker längende Massenkräfte hervorgerufen werden, nicht überschritten wird. Hierdurch ist ausgeschlossen, daß die Kraftübertragungsflächen sich beim Enüastungsschlag voneinander entfernen und aufeinanderschlagen, da die Vorspannung so groß gewählt ist, daß die beim Entlastungsschlag auftretenden Massenkräfte höchstens zu einer Entlastung der von den Zugankern gedrückten Querschnitten im Sinne der Vorspanntheorie führen, ohne daß das System außer Vorspannung gerät, d. h. die gedrückten Querschnitte spannungslos werden.
Da die Kraftübertragungsflächen zwischen den Querholmen und den Längsholmen eine möglichst kleine Dimension in Querrichtung der Längsholme erhalten, um die aktiven Wirkkräfte unter einem möglichst kleinen Hebelarm in die Längsholme überzuleiten, empfiehlt es sich, daß die zweiten Zuganker gegenüber den Rahmenteilen schräg verlaufen.
Mit einer bekannten Keilverspannung von Querholmen mit ihren Längsholmen kann das der Erfindung zugrunde liegende Problem des Entlastungsschlages nicht gelöst werden. Die Spannkeile erfahren unter Arbeitslast und entsprechender Teildehnung der Längsholme eine Entlastung, so daß gerade beim Entlastungsschlag nach plötzlichem Wegfall der Arbeitslast ein Druckanstieg in den Spannkeilen erfolgt. Diese können durch die schlagartige Wechselbeanspruchung zerstört werden. Bei der erfindungsgemäßen Lösung jedoch sind die Zuganker unter Arbeitslast keinerlei äußeren Kräften ausgesetzt, da sie die Dehnung der Längsholme mitmachen. Sie entfalten ihre Wirkung daher ausschließlich beim Entlastungsschlag.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines mehrteiligen Maschinenrahmens gemäß der Erfändung dargestellt. Die durch die mit P bezeichneten Pfeile angedeutete aktive Wirkkraft wird zunächst von Querholmen 1 und 2 aufgenommen und über Kraftübertragungsflächen 3, 4, 5 und 6 in Längsholme 7 und 8 übergeleitet. Diese Kraftübertragungsflächen werden gebildet von Vorsprüngen la, 2a an den Stirnflächen der Querholme 1, 2 einerseits und den nach innen gerichteten Vorsprüngen 7a und 8a der Längsholme 7,8 andererseits.
Anstelle eines rein formschlüssigen Ineinandergriffs der Querholme und der Längsholme sind lediglich die Kraftübertragungsflächen 3 bis 6 vorgesehen, die die aktive Wirkkraft Pin die einer Zugspannung unterworfenen Längsholme 7, 8 überleiten, Zu einem Rahmen verbunden werden die Quer- und Längsholme durch quer zu den Längsholmen verlaufende erste Zuganker 9, 9a und 10,10a.
Um das ständige Aufeinanderhämmern der Kraftübertragungsflächen 3 bis 6 beim Auftreten vi>n Entlastungsschlägen zu vermeiden, sind schräg verlaufende vorgespannte Zuganker 11, 12, 13 und 14 vorgesehen, die die Kraftübertragungsflächen durchsetzen. Die sogenannte Vorspannsicherheit ist so hoch gewählt, daß die rechnerisch zu ermittelnden, der
Wirkkraft P entgegengesetzt gerichteten Massenkräfte aus den Entlastungsschlägen unter keinen Umständen dazu führen können, den Vorspanneffekt im Bereich der vier Zuganker zum Verschwinden zu bringen. Hierdurch bleiben die Kraftübertragungsflächen 3 bis 6 ständig in Anlage und können nicht zerstört werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    !.Mehrteiliger Maschinenrahmen mit im wesentlichen rechteckiger Öffnung für Pressen, Walzwerke oder dergleichen, die betriebsbedingten Entlastungsschlagen ausgesetzt sind, bestehend aus zwei Zugkräften unterworfenen Längsholmen und zwei Querholmen, die über ihre seitlichen Stirnflächen durch quer zu den Längsholmen verlaufende erste Zuganker mit diesen verspannt sind und an ihren Stirnflächen mit Vorsprüngen versehen sind, die die Reaktionskraft der aktiven Wirkkraft über nach innen gerichtete Vorsprünge der Längsholme in diese überleiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Querholme (1,2) mit den Längsholmen (7,8) ι über vorgespannte zweite Zuganker (11,12,13,14) miteinander verspannt sind, die die von den Vorsprüngen (la, 2a bzw. 7a, 8a) gebildeten, paarweise aufeinanderliegender! Kraftübertragungsflächen (3 bis 6) durchsetzen, deren Vorspannsicherheit so groß gewählt ist, daß diese unter dem beispielsweise beim Austritt des Walzgutes aus den Walzen auftretenden sogenannten Entlastungsschlag, durch den die Zuganker längende Massenkräfte hervorgerufen werden, nicht überschritten wird.
  2. 2. Maschinenrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Zuganker (U bis 14) gegenüber den Rahmenteilen schräg verlaufen.
    30
DE19722228632 1972-06-13 1972-06-13 Mehrteiliger Maschinenrahmen für Pressen, Walzwerke o.dgl., die betriebsbedingten Entlastungsschlägen ausgesetzt sind Expired DE2228632C3 (de)

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