DE2227175A1

DE2227175A1 -

Info

Publication number: DE2227175A1
Application number: DE19722227175
Authority: DE
Priority date: 1971-06-14
Filing date: 1972-06-14
Publication date: 1972-12-21
Also published as: US3791432A; FR2141876B1; IT955975B; FR2141876A1; BR7103631D0; JPS538081B1

Description

Patentanmeldung des Herrn
- Maximo Calullerovich,
Ipiranga Ave. 81
Sao Paulo -Brasilien-

4300 Essen, den 26. Mai 1972 Theaterplatz 3

"Fahrzeugrad"

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugrad, insbesondere für Kraftfahrzeuge und Flugzeuge, mit an eine Nabe angeschlossener Felge und in die Felge eingesetztem Luftreifen.

Bei (aus der Praxis) bekannten Fahrzeugrädern der beschriebenen Gattung bildet die Felge einen im Radialschnitt im wesentlichen U-fÖrmigen Aufnahmekranz für den Luftreifen, der seinerseits umgekehrt U-förmigen Querschnitt aufweist. Er mag schlauchlos ausgeführt oder mit einem Schlauch ausgerüstet sein. Platzt ' bei einem Fahrzeug, welches mit solchen Fahrzeugrädern ausgerüstet ist, ein Luftreifen, so verliert das Fahrzeug seine Fahrtüchtigkeit, Unfälle können die Folge sein.

209852/0680

/ Zz, I/o Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeugrad zu schaffen, welches so gestaltet ist, daß das Platzen eines Luftreifens das Fahrzeug noch nicht fahruntüchtig macht.

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugrad, insbesondere für Kraftfahrzeuge und Flugzeuge, mit an eine Nabe angeschlossener Felge und in die Felge eingesetztem Luftreifen. Die Erfindung besteht darin, daß die Felge aus zwei Halbfelgen aufgebaut ist, die unter Bildung einer umlaufenden Klemmnut vereinigt sind, und daß der Luftreifen entsprechend aus zwei umlaufenden, durch einen Mittelsteg getrennten Luftkammern besteht, - wobei der Mittelsteg in die Klemmnut eingesetzt ist. - Auch im Rahmen der Erfindung mag es sich um einen Luftreifen handeln, bei dem in die Luftkammern Schläuche eingesetzt sind oder aber um einen Luftreifen, der schlauchlos ausgeführt ist.

Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten. Eine bevorzugte Ausfuhrungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbfelgen mit Hilfe von axialen Klemmschrauben gegeneinander gespannt sind. Das gibt die Möglichkeit, mit Hilfe der Klemmschrauben auch den Mittelsteg des Luftreifens in die Klemmnut einzuspannen.

Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei einem erfindungsgemäßen Fahrzeugrad das Platzen eines Luftreifens ein mit entsprechenden Fahrzeugrädern ausgerüstetes Fahrzeug noch nicht fahruntüchtig macht, weil in jedem Fahrzeugrad die zweite Luftkammer funktionstüchtig bleibt und das Fahrzeug fahrtüchtig hält. - Zwar kennt man (in der Praxis) bereits Fahrzeuge, die mit Zwillingsrädern ausgerüstet sind, diese Maßnahme läßt sich jedoch nur bei verhältnismäßig schweren Fahrzeugen, beispielsweise bei Lastkraftwagen, verwirklichen, während erfindungsgemäße Fahrzeugräder insbesondere auch für Personenkraftfahrzeuge geeignet sind.

209852/0660

ORIGINAL INSPECTED

222; 175

Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung

Fig. 1 einen Radialschnitt durch ein erfindungsgemäßes Fahrzeugrad,

Fig. 2 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach Fig. 1, .

Fig. 3 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 1 und

Fig. 4 das erfindungsgemäße Fahrzeugrad, zerlegt in seine Bauteile, - teilweise im Schnitt.

Das in den Figuren dargestellte Fahrzeugrad besitzt eine, an eine Nabe anzuschließende Felge 1, 2 und einen in die Felge 1, 2 eingesetzten Luftreifen 3. Die Felge ist aus zwei Halbfelgen 1 und 2 aufgebaut. Diese beiden Halbfelgen 1 und 2 sind unter Bildung einer umlaufenden Klemmnut 4 vereinigt. Der Luftreifen 3 besteht entsprechend aus zwei umlaufenden, durch einen Mittelsteg 5 getrennten Luftkammern 6, 7, die zu einem einheitlichen Luftreifen 3 vereinigt sind. Der Mittelsteg 5 zwischen diesen beiden Luftkammern 6,7 ist in die Klemmnut 4 eingesetzt. Im Ausführurigsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Halbfelgen 1, 2 mit Hilfe von axialen Klemmschrauben 8 gegeneinander gespannt. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß mit Hilfe dieser Klemmschrauben 8 auch der Mittelsteg 5 des Luftreifens 3 in die Klemmnut eingespannt ist. Der Luftreifen 3 selbst mag ein schlauchloser Reifen oder auch ein mit Schlauch ausgerüsteter Reifen sein.

• ... Patentansprüche::-; ■: 2 0 98S2i

Claims

Andrejewski, Henke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3 Patentansprüche :

1.^Fahrzeugrad, insbesondere für Kraftfahrzeuge und Flugzeuge, mit an eine Nabe angeschlossener Felge und in die Felge eingesetztem Luftreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Felge aus zwei Halbfelgen (1, 2) aufgebaut ist, die unter Bildung einer umlaufenden Klemmnut (4) vereinigt sind, und daß der Luftreifen (3) entsprechend aus zwei umlaufenden, durch einen Mittelsteg (5) getrennten Luftkammern (6, 7) besteht, - wobei der Mittelsteg (5) in die Klemmnut (4) eingesetzt ist.

2. Fahrzeugrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbfelgen (1, 2) mit Hilfe von axialen Klemmschrauben (8) gegeneinander gespannt sind.

3. Fahrzeugrad nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe der Klemmschrauben (8) auch der Mittelsteg (5) des Luftreifens (3) in"die Klemmnut (4) einspannbar ist.

4. Fahrzeugrad nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftreifen (3) im übrigen als schlauchloser Reifen oder als Schlauchreifen ausgeführt ist.

209Ö52/06GU