DE2225908C2 - Maschine zum Umschnüren von Packstücken - Google Patents

Description

6. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 5, da- 35 mittels um das Packstück weniger Masse zum Still durch gekennzeichnet, daß der Exzenter (39) die stand zu bringen ist. Letzteres gilt insbesondere bei Backen (43) der Bremse spreizt. vollen Umschnürungsmittel-Trommeln. Die den Um-

7. Maschine nach Anspruch I, dadurch ge- schnürungsarm stillsetzende Antriebs-Bremsvorrichkennzeichnet, daß auf dem freien Ende der star- tung kann demgemäß geringer ausgelegt sein. Es hat ren Umschnürungsarm-Achse (9) ein lösbar hän- 40 sich als vorteilhaft erwiesen, den Umschnürungsarm gend und durch formschlüssigen Angriff an der die Trommel in Abwickelrichtung des Usmchnü-Achse (9) gegen Pendeln gesicherter Ergänzungs- rungsmittels umkreisen zu lassen, da hierdurch gerintisch (32) angeordnet ist. gere Zugspannungen am Umschnürungsmittel auftreten. Störendes Nachlaufen der Umschnürungsmit-

45 tel-Trommel durch plötzlich auftretende Zugspan-

nungen können in bekannter Weise durch eine der

Trommel zugeordnete Bremse verhindert werden. Durch die dem Umschnümngsarm zugeordnete

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Um- Nachspannvorrichtung lassen sich die Abzusgspanschnüren von Packstücken mit einem über das Pack- 50 nungen weiter vermindern.

stück ausladenden und dieses umkreisenden, von Mittels dieser Nachspannvorrichtung kann ein soleiner Bremsvorrichtung stillsetzbaren Umschnü- eher Zwischenvorrat gespeichert werden, so daß rungsarm, dem das Umschnürungsmittel von einer auch bei großen Packstücken stets noch ein gewisser mit einer Bremse zusammenwirkenden Umschnü- Vorrat vorhanden ist. Überschreitet die Abzugsspanrungsmittel-Trommel her zugeführt wird (deutsche 55 nung einen vorgegebenen Wert, steuert die NachPatentschrift 1 185 986). spannvorrichtung die Bremse der Umschnürungsmit-

Es ist bei derartigen Maschinen bekannt, das Um-. tel-Trommel in eine diese freigebende Stellung. Die schnürungsmittel dem Umschnürungsarm durch die Nachspannvorrichtung ist einfach in ihrem Aufbau. Umschnürungsarm-Achse zuzuleiten. Dabei erfolgt Sie besteht im wesentlichen aus einem auf dem Umjedoch eine Verdrillung des Umschnürungsmittels. 60 schnürungsarm angeordneten Schwenkarm, der an Dies ist insbesondere bei aus flachem Kunststoffband seinem freien Ende die Umschnürungsmittel-Ur ■ bestehendem Umschnürungsmittel nachteilig, da lenkrolle trägt und der an seinem anlenkseitigt:n dann durch die Verdrillung Betriebsstörungen auftre- Ende mit einem Exzenter ausgerüstet ist. Bei Überten können (deutsche Patentschrift 1 086 623). schreiten einer gewissen Schwenkstellung betätigt

Ferner kennt man Maschinen, die einen doppelar- 65 dann der Exzenter die der Umschnürungsmittelmigen Umschnürungsarm aufweisen. Der eine Arm Trommel zugeordnete, beispielsweise in Form einer dient dabei zum Herumlegen des Umschnürungsmit- Backenbremse ausgebildete Bremse. Die auf der Umtels um das Packstück, während der andere Arm die schnürungsarm-Achse befindliche Umschnürungs-

if

mittel-Trommel wird in ihrer aufgesteckten Lage mittelbar durch eine vertikale Wand des Ergänzungstisches gesichert. Zum Umschnürungsmittel-Trommelwechsel kann der Ergänzungstisch durch einfache Handgriffe außer Eingriff mit der Umschnürungsarm-Achse gebracht werden. Nebst seiner vorerwähnten Aufgabe dient der Ergänzungstisch noch zur Abstützung der auf den Maschinentisch aufgelegten Packstücke. Der Ergänzungs- und Maschinentisch belassen dabei einen für das Herumlegen des Umschnürungsmittels erforderlichen Spalt zwischen sich.

Ein Ausführungsbeispiel de.· Erfindung wird an Hand der Fig. I bis 3 erläutert Es zeigt

Fig. 1 eine Ansicht der Maschine, und zwar in einer Zwischenstellung des Umschnürungsarmes,

F i g. 2 in vergrößerter Einzeldarstellung die Ansicht gegen die Maschine im oberen Bereich und

F i g. 3 einen Längsschnitt durch F i g. 2.

Die Maschine besitzt das mit Füßen 1 versehene Maschinengestell 2. Das maschinengestell 2 trägt die Tischplatte 3. Innerhalb des Maschinengestell 2 befindet sich ein Antrieb 4 und ein unterhalb der Tischplatte 3 angeordnetes SchweißaggregD'. 5. Von der Hinterwand des Maschinengestell 2 gehen die die Tischplatte 3 überragenden, lotrecht ausgerichteten beiden Säulen 6 aus. An ihren oberen freien Enden sind die Säulen 6 durch eine horizontal ausgerichtete Traverse 7 verbunden. Letztere ist mit einem aufgeschweißten Kragen 8 bestückt. Traverse 7 und Kragen 8 dienen zur Aufnahme der Umschnürungsarm-Achse 9. Zu diesem Zweck ist die Umschnürungsarm-Achse9 endständig mit dem Gewindeabscbnitt

10 versehen, welcher zum Aufschrauben der Muttern

11 dient. Die Umschnürungsarm-Achse 9 weist abgestufte

Abschnitte 12, 13 und 14 auf. Auf dem Abschnitt 12 befinden sich Wälzlager 15, die den Umschnürungs arm 16 tragen. Im Bereich der Wälzlager 15 ist der Umschnüruiigsarm 16 mit einem Tragring 17 ausgestattei. Dieser ist auf der der Traverse 7 zugekehrten Stirnseite mit einem Kettenrad 18 bestückt, an welches die zum Antrieb4 führende Kette 18' angreift. Über dieses Kettenrad 18 kann der Umschnürungs-16 um die Umschnürungsarm-Achse 9 gedreht schnitt 54 in Pfeilrichtung.ν zulassen J^ % Druckfeder 28 wird jedoch der «"^"f^"¹ _eit3 stets in der einen Endstel.ung jg.al.en ^derer^ bewirkt die Druckfeder 28 über die P J Büchse 25 und S.ützsche.be 26 einen «« schieblichen Sitz der Umschnurung.m.tU-Tromme 23 auf der Büchse 20. F.-ststell-

Zur Fixierung des Riegels ^ ^d!^ent "ⁿ?/S_s schraube 35, die einen Längsschluz 36 d R'^e^^s 34 durchsetzt. D,e Feststeilschraube 35 wht von der

Ergänzungst ist der !

^^^^^^nricg

gen Pendeln gesichert da er über J formschlüss.gem E.ngnff ™" ^d^^C^, SLi muß

Zum Umschnurungsrn.ttel-T. ™^e^^ChJ: diese Feststellschraube 35 g dos »auil· ßend ist der Riegel 34 in Pfeilndi ""B > ™ ^e / „

^d,^e^/Jf*** ⁰^A" abtestuto Atechnittes den Abflachungen 14 des abg^tuiaη α

14 vollständig zurücktreten H.e:ran,kannd^y* zungstisch 32 mitsamt dem Buds^nabsch,nuO der topfform.gen Buchse 2fi nebst Stu"™

von der ^^"^""ß^^^'^^Sches 32 den. Um dieses gehendes Erg ^» ™ _3r zu erleichtern, ist die endstand geAbstuUl iac η des Ergänzungstisches 32 um.da.S:harn ™"™ strichpunkt.erte Lage gemäß ^g\^S' Nach Aufsetzen c.ner neuen Um g

Trommel 23 s.nd vorgenannte Bau ule wieder in auf der Zeichnung dargeste Itt Lage zu οπι"ß^c"·

Der Umschnurungsarm 16 ^^d'^eU rungsmntel-Troniniel 23 m Pfulnct^ ^

entspricht der Abw,cke!nchtung des Umschnürungs

gj" _{üru sarm 16 ist winkel}förmig ausge-

sta.UH. Er besteht aus den beiden Welscherjke In 16' und 16". Der mit dem Tragring 17 bestückte Schenkel 16 st mn. einem Lagerzapfen 37 versehen. Auf diesem sitzt ein einarmiger Schwenkarm 38 so^ wie ein Exzenter 39. Exzenter ^ «nd Schwenkarm 38 sind fest miteinander verbunden arm 38 steht unter der ^WlrJ_f ^ung^e'"f; weiche den Schwenkarm in PfeiI8J

Die Endstellung des Schvvenkarmes 38

Der abgestufte Abschm« 13 lagert mittels der Wälzlaeer 19 die Büchse 20. An ihrem dem Abschnitt" 12 zugekehrten Ende .st eine Scheibe 21 aufgeschweißt. Vorgenannte Büchse nimmt die Hülse 22 der Umschnun.ngsmittel-TroP.imel 23 auf.

In dem freien Ende der Büchse 20 ist ein Einstich 24 eingearbeitet. In diesem fuhrt sich eine topfförmige Büchse 25. Der Topfrand 25' trägt endständig eine Stützscheibe 26 für die Umschnürungsmittel-Trommel 23, während der Topfboden 25" über ν in Wälzlager 27 von einer Druckfeder 28 beaufschlagt wird. Diese Druckfeder 28 stützt sich an e.nem Kragen 30 eines mit der vertikalen Wand 31 des Ergänzungstisches 32 fest verbundenen Büchsenabschnittes Anschläge 41 des Umschnürungsarmes 16 treten (s. F ig. 2).

Der Exzenter 39 erstreckt sich zwischen zwei par-

allel ausgerichteten Abschnitten 42 der " -κ«,.ι,,,«

43. Letztere lagern auf der dem Er~—'

überliegenden Seite der Umschnü

um entsprechende Zapfen 44 des

mes 16. In der Stellung gemäß Fig. 2 lie

Bremsbacken 43 an der Mantelfläche des B ges 45 an, welcher in geeigneter Weise mit Scheibe 21 verbunden ist. ¹^— ο-=~ι«»»ιΐιιηπ ι

durch eine Zugfeder 46 ,

zwischen den parallel ausgerichteten Abschnitten

der Bremsbacken 43 erstreckt.
Der Schwenkarm 38 trägt an

mit seinem Gabelzinken 34' parallel zueinander lie- 16 trägt eine auf

UmlcnkroUen 50 und 51 sitzen dabei an einem Stirn- rungsmittels befindet sich gemäß der Ausgangsstel-

seitigen Winkelstück 52 des Schenkels 16". lung in einer Haltezange 54 des Schweißaggregats 5.

Das von der Umschnürungsmittel-Trommel 23 ab- Nach einem vollständigen Herumführen des Umgezogene UmschiHiriingsmiUel wird durch angezeig- schnürungsarmes 16 um das Packstück nimmt dann ten Pfeilverlauf über die Umschnürungsmittel-Um- 5 der Umschnürungsarm wieder die in F i g. 1 strichlenkrollen gelegt. Das als flaches Kunststoffband punktierte Lage ein. Durch die beim Herumlegen um ausgebildete Umschnürungsmittel wird dabei so um- das Packstück auftretenden Zugspannungen kann der gelenkt, daß das die Umlenkrolle 51 verlassende Schwenkarm 38 sich entgegen seiner Federbelastung Umschnürungsmittel mit seiner Breitfläche parallel verlagern. Nach Überschreiten einer gewissen zur Packstückfläche liegt und dabei das verdrillungs- io Schwcnkstellung beaufschlagt der Exzenter 39 die freie Umlegen des Umschnürungsmittels um das Abschnitte 42 der Bremsbacken 43, welche ihrerseits Packstück gestattet. Um das Herumführen des von der Mantelfläche des Bremsringes 45 zurücktre-Schnürungsmittels um das Packstück zu ermöglichen, ten und die Umschnürungsmittel-Trommel 23 zur belassen der Ergänzuugstisch 32 und der Maschinen- Drehung freigeben. Hierdurch werden zu große Abtisch 3 einen Spalt 53 zwischen sich. 15 zugsspannungen am UmschnürungsmiUel ausge-

Der Umschnürungsvorgang geht folgendermaßen schlossen. Nach diesem derartigen Herumlegen des vor sich: In Fig. 1 ist die strichpunktierte Ausgangs- Umschnürungsmittels um das Packstück kann das stellung des Umschnürungsarmes 16 veranschaulicht. Verbinden der Umschnürungsmittelenden und Ab-Ia dieser Stellung hat der die Nachspannvorrichtung trennen derselben erfolgen, jedoch so, daß das Umbildende Schwenkarm 38 einen abgewickelten Zwi- 20 schnürungsmittelende von der Zange 54 gehalter schenvorrat gespeichert. Das Ende des Umschnü- wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Umschnürungsmittel-Trommel trägt. Die Verdrillung Patentansprüche: läßt sich dadurch zwar praktisch beseitigen, doch tritt der Nachteil einei. erhöhten Leistungsbedarfes

1. Maschine zum Umschnüren von Packstük- der Maschine auf. Auch ist eine entsprechend groß ken mit einem über das Packstück ausladenden 5 ausgelegte Bremsvorrichtung od. dgl. vorzusehen, um und dieses umkreisenden, von einer Bremsvor- den Umschnürungsarm nach beendigtem Herumlerichtung stillsetzbaren Umschnürungsarm, dem gen des Umschnürungsmittels um das Packstück stilldas Umschnürungsmittel von einer mit einer zusetzen.

Bremse zusammenwirkenden Umschnürungsmit- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

tel-Trommel her zugeführt wird, d a d u r c h io gattungsgemäße Maschine bei einfachem Aufbau zu gekennzeichnet, daß der Umschnürungs- schaffen, derart, daß das Umschnürungsmittel verarm (16) die auf der Achse (9) des Umschnü- drillungsfrei um das Packstück herumlegbar ist, ohne rungsarmes (16) angeordnete Umschnürungsmit- daß die Umschnürungsmittel-Trommel auf dem Umtel-Trommel (23) umkreist. schnürungsarm sitzt.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge- 15 Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch I kennzeichnet, daß der Umschnürungsarm (16) angegebene Erfindung.

die Umschnürungsmittel-Trommel (23) in Ab- Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Ausgesta!

Wickelrichtung des Umschnürungsmittels um- tungen dieser erfinderischen Lösung dar.

kreist. Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine gattungsge

3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge- ao mäße Maschine von vereinfachtem Aufbau geschaf kennzeichnet, daß der Umschnürungsarm (16) fen. Das verdrillungsfreie Herumlegen des Umschnü eine einen abgewickelten Zwischenvorrat bil- rungsmittels gestattet die auf der Umschnürungs dende Nachspannvorrichtung trägt. arm-Achse sitzende Umschnürungsmittel-Trommel

4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, da- Dies ist insbesondere bei aus Kunststoffband beste durch gekennzeichnet, daß die Nachspannvor- »5 hendem Umschnürungsmittel vorteilhaft, da durch richtung die Bremse der Umschnürungsmittel- Verdrillung verursachte Betriebsstörungen ausge Trommel (23) Steuer». schlossen werden. Sodann liegt eine verringerte Lei

5. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, da- stungsaufnahme durch die Anordnung der abgebrem durch gekennzeichnet, daß die Nachspannvor- sten Umschnürungsmittel-Trommel auf der Um richtung einen abgefederten, mit einer Umschnü- 30 schnürungsarm-Achse vor, und zwar bedingt da rungsmittel-Umlenkreile (47) ausgestatteten durch, daß die Umschnürungsmittel-Trommel du. Schwenkarm (38) trägt, der über einen Exzenter Achse nicht mehr auf einer Umlaufbahn zu umkrei (39) die Umschnürungsmittel-Trommel-Bremse sen braucht. Dies führt zu einem weiteren Vorteil, d;i steuert. nach beendigtem Herumliegen des Umschnürungs-