DE1150018B - Automat fuer Drahtumschnuerungen - Google Patents

Automat fuer Drahtumschnuerungen

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DE1150018B
DE1150018B DEB49270A DEB0049270A DE1150018B DE 1150018 B DE1150018 B DE 1150018B DE B49270 A DEB49270 A DE B49270A DE B0049270 A DEB0049270 A DE B0049270A DE 1150018 B DE1150018 B DE 1150018B
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DE
Germany
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wire
machine
ring
extension
feed device
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Pending
Application number
DEB49270A
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English (en)
Inventor
Edgar Meckler
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Bruninghaus and Co Bezett KG
Original Assignee
Bruninghaus and Co Bezett KG
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Publication date
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Publication of DE1150018B publication Critical patent/DE1150018B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/02Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes
    • B65B13/04Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes with means for guiding the binding material around the articles prior to severing from supply
    • B65B13/10Carriers travelling completely around the articles while holding the free end of material
    • B65B13/12Carriers travelling completely around the articles while holding the free end of material attached to rotating rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Automat für Drahtumschnürungen Die Erfindung bezieht sich auf einen Automat für Drahtumschnürungen an Packstücken, bei dem der Draht durch einen umlaufenden Ring um das auf einem Tisch ruhende Packstück herumführbar ist und bei dem der Tisch eine den durchlaufenden Ring durchgreifende Verlängerung aufweist.
  • Derartige sogenannte Tunnelmaschinen haben sich in der Praxis an sich gut bewährt, nicht zuletzt deshalb, weil mit ihnen ein kontinuierliches Arbeiten möglich ist, d. h., die zu umschnürenden Packstücke werden an der einen Seite der Tunnelmaschine zugeführt und nach dem Umschnüren auf der gegenüberliegenden anderen Seite abtransportiert, ohne daß dabei ein Drehen oder Wenden der Packstücke erforderlich ist. Einige bekannte Ausführungsformen von Tunnelmaschinen haben aber Schwierigkeiten beim Umschnüren langer Packstücke, wie Rohre, Stangen od. dgl. Dies ist darauf zurückzuführen, daß bei ihnen das Umschnürungsmittel zweimal die Bewegungsbahn der Packstücke kreuzt. Mit diesen bekannten Tunnelmaschinen lassen sich somit nur Packstücke von begrenzter Länge umschnüren. Andererseits sind aber auch Tunnelmaschinen bekannt, mit denen man lange Packstücke umschnüren kann und bei denen eine seitliche Zuführung des Drahtes zum Verlegering erfolgt.
  • Insoweit sind diese bekannten Maschinen auch vorteilhaft, zumal sie auch das Zeit und Kosten sparende kontinuierliche Arbeiten zulassen. Andererseits besitzen sie aber auch beachtliche Nachteile. So wird bei einer bekannten Ausführungsform eines solchen Automaten beim Umschnüren von Packstücken unterschiedlichen Umfangs auf einen vorhandenen zusätzlichen Verlegering eine Differenzmenge Draht aufgenommen, welche bestimmt wird durch den Umfang des Verlegeringes einerseits und den Umfang des Packstückes andererseits. Je kleiner bei konstantem Durchmesser des Verlegeringes der Umfang des zu umschnürenden Packstückes ist, desto größer wird die anfallende Differenzmenge an Draht. Hierdurch wird beim Umschnüren kleiner Packstücke der zur Aufnahme der anfallenden Differenzmenge Draht vorgesehene Ring schnell gefüllt. Ist dies geschehen, dann muß man entweder die Umschnürung von diesem Ring aus vornehmen oder aber mit gegenläufiger Pendelung des Verlegeringes arbeiten. Beide Maßnahmen stören den Arbeitsfluß, zumal im letztgenannten Falle die Umschnürungszeiten vergrößert werden.
  • Es gibt auch andere Typen von Verpackungsmaschinen, also solche, die nicht als sogenannte Tunnelmaschinen ausgebildet sind, sondern mit einem Verlege- oder mit einem Schnürarm arbeiten. Bei diesen bekannten Maschinen ist der Anschluß einer Fördereinrichtung senkrecht zur Umschnürungs- bzw.
  • Bindeebene nicht möglich. Beim Arbeiten mit diesen Verpackungsmaschinen ist ein Drehen oder Wenden des Packstückes erforderlich. Und zwar stellt man zunächst im Bereich des einen Packstückendes die Umschnürung her, dreht dann das Packstück und versieht dann auch das andere Ende des Packstückes mit der Umschnürung. Dadurch entfällt aber ein kontinuierliches Arbeiten, wie es in vorteilhafter Weise bei den Tunnelmaschinen zur Anwendung kommt. An sich können mit solchen, mit einem Verlege- oder Schnürarm versehenen Maschinen auch lange Packstücke umschnürt werden, jedoch ist hierbei, wie gesagt, ein Umdrehen des Packstückes erforderlich, und es wird dann in aller Regel auch nicht der mittlere Teil des Packstückes von der Umschnürung erfaßt, sondern im wesentlichen nur die beiden Endbereiche. Aus diesem Grunde werden diese Maschinen in der Praxis auch nicht zum Umschnüren langer Packstücke benutzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Automaten für Drahtumschnürungen der eingangs näher gekennzeichneten Art weiter zu verbessern und dabei die geschilderten Nachteile bekannter Ausführungsformen zu beseitigen. Insbesondere soll unter Beibehaltung des kontinuierlichen Arbeitens auch das Umschnüren langer Packstücke ermöglicht werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen vorgeschlagen, daß die Verlängerung einerseits in an sich bekannter Weise auf dem umlaufenden Ring und andererseits durch eine dem Drahtauslauf aus einer Drahtzufuhrvorrichtung nachgeschaltete Lagerung abgestützt ist, wobei zwischen der Drahtzufuhrvorrichtung und dem Ring ein ringförmiges Drahtleitelement angeordnet ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Ver- Iängerung einerends auf dem Ring durch zwei in der dem Tisch zugekehrten Ringhälfte angeordnete Rollen und anderenends mittels eines Lagers auf der Drahtzufuhrvorrichtung abgestützt, wobei das Lager zugleich zur Befestigung des Drahtleitelementes dient.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung eines Automaten für Drahtumschnürungen wird das bisher zum Umschnüren langer Packstücke als erforderlich angesehene Prinzip der seitlichen Zuführung des Drahtes zum eigentlichen Verlegering verlassen und statt dessen eine stirnseitige Zufuhr gewählt. Ferner ist bei dem erfindungsgemäßen Automaten weder ein besonderer Ring zur Aufnahme der anfallenden Differenzmenge des Drahtes noch eine pendelnde Arbeitsweise dieses Ringes vorgesehen, so daß damit auch sämtliche Elemente; welche diese Arbeitsweisen ermöglichen, eingespart werden können. Beim erfindungsgemäßen Automaten wird diesem nur so viel an Draht zugeführt, wie für das Umschnüren des jeweils vorhandenen Packstückes benötigt wird.
  • Ein Umschnüren langer Packstücke ist mit dem erfindungsgemäßen Automaten auf Grund des vorhandenen Drahtleitelementes ohne weiteres möglich.
  • Der Draht wird hierbei nicht unmittelbar dem Verlegering des Automaten zugeführt, sondern erst nachdem er über die Umfangsfläche des Drahtleitelementes geführt wird. Die Umfangsfläche des ringförmigen Drahtleitelementes wird somit als Zwangsbahn für den Draht benutzt. Dadurch ergibt sich eine Hüllkurve des Drahtes, die sich zusammensetzt aus einem Hohlzylinder und einem Hohlkegel. Man kann etwaigen Längenunterschieden der zu umschnürenden Packstücke in einfacher Weise dadurch Rechnung tragen, daß man den Abstand des Drahtleitelementes von dem Verlegering in Anpassung an die Länge des zu umschnürenden Packstückes verändert. Ein Umdrehen oder ein Wenden des Packstückes ist dabei nicht erforderlich.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist die Verlängerung mit ihren Abstützelementen und dem Drahtleitelement als abnehmbare Zusatzeinrichtung eines Automaten ausgebildet. Man hat damit die Möglichkeit, bereits in Betrieb befindliche Tunnelmaschinen mit dieser Zusatzeinrichtung auszurüsten, so daß auch mit ihnen lange oder nicht formhaltige Packstücke umschnürt werden können. Dabei kann man der Zusatzeinrichtung entweder eine Stange mit einer Aufnahme zuordnen, die über Querstreben mit dem Gestell des Automaten verbunden ist, oder man kann die Aufnahme mit der ver- und feststellbaren Stange einer Stütze zuordnen, die ihrerseits auf dem Boden des Aufstellraumes des Automaten ruht. Während bei der erstgenannten Möglichkeit nur zusätzliche Schrauben am Gestell des Automaten angebracht zu werden brauchen, um die Zusatzeinrichtung zu halten, kann im letztgenannten Fall auf jede Veränderung des Automaten verzichtet werden. Der Benutzer des Automaten hat so die vorteilhafte Möglichkeit, diesen mit oder ohne Zusatzeinrichtung zu betreiben, je nachdem, welche Packstücke umschnürt werden sollen.
  • Die Drahtzufuhrvorrichtung ist zweckmäßig außerhalb der Mittellinie des Verlegeringes drehbar gelagert und beim Umlaufen des Veriegeringes durch den zwischengeschalteten und über die Umfangsfläche des Drahtleitelementes gleitenden Draht in Umdrehungen versetzbar. In diesem Falle wird also die Drahtzufuhrvorrichtung nicht mit einem besonderen Antrieb ausgerüstet, vielmehr wird die im Draht beim Umlaufen des Verlegeringes erzeugte Spannung ausgenutzt, um die Drahtzufuhrvorrichtung mitzudrehen.
  • Wenn es jedoch gewünscht wird, sdkann man die drehbar gelagerte Drahtzufuhrvorrichtung auch antreiben.
  • Dies kann beispielsweise in der Weise geschehen, daß der ein eine Bohrung für den Drahtdurchtritt besitzendes, kegeliges Mittelstück aufweisenden Drahtzufuhrvorrichtung in an sich bekannter Weise ein Zahnrad zugeordnet ist, welches über eine zwischengeschaltete Kette und ein zweites Zahnrad vom Hauptantrieb des Automaten betätigbar ist, wodurch ein Gleichlauf erzielt wird. Bei Bedarf könnte aber auch ein selbständiger Antrieb für die Drahtzufuhrvorrichtung vorgesehen sein.
  • Beim erfindungsgemäßen Automaten ist man unabhängig von der Zufuhrrichtung des Drahtes. Man kann die Haspel, von der der Draht abgenommen wird, an irgendeiner Stelle des Raumes aufstellen, ohne daß sich dadurch Nachteile beim Betrieb ergeben. Ferner ist es möglich, einen Drahtrücklauf herbeizuführen, wozu an sich bekannte Rücklaufeinrichtungen benutzt werden können. Beispielsweise kann man den Draht über eine Rolle laufen lassen, die unter Belastung einer Zugfeder steht. Läßt die Drahtspannung nach, so wird die Federkraft wirksam und der Draht mehr oder weniger weit zurückgezogen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der nun folgenden speziellen Beschreibung erläutert.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine vollautomatische Verpackungsmaschine (Tunnelmaschine, im folgenden auch kurz Automat genannt) in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Automaten mit der erfindungsgemäßen Zusatzvorrichtung und Fig. 3 eine Ansicht des Automaten von der Vorderseite mit der Zusatzeinrichtung.
  • Mit 4 ist generell eine vollautomatisch arbeitende Drahtumschnürungsmaschine bezeichnet, bei der in an sich bekannter Weise ein umlaufender Ring verwendung findet, mit dessen Hilfe der Draht um ein Packstück herumgelegt wird. Ein solcher Automat ist an sich bekannt, so daß sich die Angabe näherer Einzelheiten erübrigt. Es sei lediglich erwähnt, daß das Drahtende zunächst von einer Halteklemme erfaßt wird, dann mittels am umlaufenden Ring befindlicher Umlegerollen um das zu umschnürende Packstück herumgelegt und danach in ein Drillritzel eingelegt wird. Die sich dort überlappenden Drahtenden werden miteinander verdrillt und das zur Haspel zurückführende Drahtende abgeschnitten. Damit dieses für eine erneute Umschnürung der Halteklemme wieder zugeführt werden kann, ist eine Hilfsklemme vorgesehen, die das abgeschnittene Ende erfaßt und zur Halteklemme überführt. Der Umschnürungsvorgang kann dann erneut beginnen.
  • Der Automat 4 besitzt einen Sockel 5, in dessen Innern die Antriebsvorrichtung u. dgl. angeordnet sind. Die Oberfläche des Sockels 5 ist als Tischplatte 6 ausgebildet, auf der das zu umschnürende Packstück ruht. Der Tischplatte 6 können die Packstücke durch Zuführungseinrichtungen bekannter Art zugeleitet werden. Der umlaufende Ring 17 ist in dem Gehäuseteil 7, dem sogenannten Tunnel, angeordnet. Dem Ring 17 wird der Draht 8 über eine Zuführungstülle 9 zugeleitet. Der Draht 8 wird einer Haspel 10 entnommen, die auf einem Lagerbockll befestigt ist.
  • Der von der Haspel entnommene Draht 8 wird zunächst durch mehrere Walzen 12 hindurchgeführt, die als Bremswalzen wirken und an sich bekannt sind.
  • Mit 13 ist eine Zugfeder bezeichnet, die in bekannter Weise als Rücklaufeinrichtung für den Draht 8 benutzt wird. Dabei ist das eine Ende der Zugfeder 13 im Boden verankert, während das andere Ende an einer Rolle 14 befestigt ist, über die der Draht 8 geleitet wird. 15 sind Umlenkrollen.
  • Von einer dieser Umlenkrollen 15 gelangt der Draht 8 zu einer generell mit 16 bezeichneten Drahtzufuhrvorrichtung, deren Ausbildung noch näher beschrieben wird. Von dort aus läuft der Draht 8 über ein in der Fig. 1 nicht dargestelltes Drahtleitelement 39 zu der Einführungstülle 9, durchquert den Steg des im Querschnitt doppel-T-förmig gestalteten, umlaufenden Ringes 17 und gelangt zu den Umlegerollen 18', die auf der gegenüberliegenden Seite des Ringes 17 angeordnet sind.
  • Dem Tisch 6 des Automaten 4 ist eine generell mit 18 bezeichnete Verlängerung zugeordnet, deren Ausbildung und Lagerung nachfolgend beschrieben werden: Wie aus der Fig. 2 der Zeichnung ersichtlich, liegt die Verlängerung 18 mit ihrer Oberkante in der gleichen Ebene wie der Tisch 6. Zwischen beiden ist im allgemeinen ein Spalt 19 freigelassen, und zwar liegt dieser Spalt in der Umschnürungsebene, so daß beim Umlaufen des Ringes 17, der im übrigen auf ortsfesten Rollen 20 gestützt ist, der Draht 8 durch den Spalt 19 hindurchtreten kann. Beim gewählten Ausführungsbeispiel sind auf der Unterseite der Verlängerung 18 mehrere Stützen 21 befestigt, beispielsweise angeschweißt, die an ihren freien Enden Drehachsen 22 aufweisen, auf welchen je eine Rolle 23 gelagert ist. Die Rollen 23 sind am deutlichsten aus der Fig. 3 der Zeichnung zu ersehen. Sie sind aus Kunststoff gefertigt und mit nicht näher bezeichneten Flanschen ausgerüstet, durch die ihr seitliches Verschieben auf dem Ring 17 verhindert wird. Im allgemeinen kommt man mit zwei oder drei Rollen aus.
  • Beim gewählten Ausführungsbeispiel ist ferner der Verlängerung 18 ein Hängelager 24 zugeordnet, welches zur Aufnahme des einen Endes der schon erwähnten Drahtzufuhrvorrichtung 16 dient. Das abgesetzte freie Ende der Drahtzufuhrvorrichtung 16 wirkt dabei mit an sich bekannten I(ugellagern 25 zusammen. Auch das andere Ende der Zufuhrvorrichtung 16 ist durch Kugellager 27 abgestützt, die in dem Lager 26 untergebracht sind. Die Drahtzufuhrvorrichtung 16, welche an ihren beiden Enden etwa zylinderförmig gestaltete Lagerzapfen besitzt, hat einen kegeligen Mittelteil 28. Eine Bohrung 29 für den Draht 8 verläuft zunächst zentral in dem einen Lagerzapfen der Drahtzufuhrvorrichtung 16 und tritt dann in den kegeligen Mittelteil 28 ein, wie dies aus der Fig. 2 erersichtlich ist. Die Bohrung29 hat somit eine Knickstelle. 30 und 31 sind Zuführtüllen, die mit dem Draht 8 zusammenwirken und welche ein Durchscheuern beim Durchziehen desselben verhindern sollen. Das Lager 26 wird getragen von einem aufrecht stehenden Halter32, der seinerseits von einer Aufnahme 33 gehalten wird. Der Halter 32 kann mit Hilfe von Klemmschellen oder ähnlichen Einrichtungen im Bereich der Aufnahme 33 befestigt sein. Die Aufnahme 33 ist über insgesamt drei Querstreben 34 mit dem Sockel 5 der Maschine verbunden. Die Querstreben haben an ihrem Ende jeweils eine Befesti- gungsplatte 35, die von Befestigungsschrauben durchgriffen werden.
  • Im gewählten Ausführungsbeispiel ist der Drahtzufuhrvorrichtung 16 ein Zahnrad 36 zugeordnet, welches auf dem einen freien Ende befestigt, beispielsweise aufgekeilt ist. Mit diesem Zahnrad 36 wirkt ein zweites Zahnrad 37 zusammen, wobei diese beiden Zahnräder über eine nicht dargestellte Kette miteinander verbunden sind. Das Zahnrad 37 wird über Verbindungsmittel 38 in an sich bekannter Weise von dem Hauptantrieb des Automaten 4 mit angetrieben.
  • Es sei erwähnt, daß man auf einen besonderen Antrieb der Drahtzufuhrvorrichtung 16 jedoch auch verzichten kann, denn in vielen Fällen genügt es, wenn man die Drahtzufuhrvorrichtung 16 beim Umlaufen des Ringes 17 durch die dem zwischengeschalteten Draht 8 innewohnende Spannung in Umdrehung versetzt.
  • In der Fig. 2 der Zeichnung sind zwei Lagen des Drahtes 8 ersichtlich. In der Lage A wird der Draht nach oben geleitet. Dieses ist die oberste Lage. Demgegenüber ist mit B die unterste Lage des Drahtes bezeichnet. Es ist ersichtlich, daß in der Lage B sich der Draht unterhalb des Hängelagers 24 befindet, so daß weder dieses Lager noch die Verlängerung 18 beim Umschnüren des Packstückes hindernd im Wege stehen. Bisher ist nur davon gesprochen, welche Lagen der Draht einnehmen kann, ohne die Mittel zu nennen, die ihn in diese Lagen überführen. Dem Automaten 4 ist ein Drahtleitelement 39 zugeordnet, welches, wie die Fig. 2 zeigt, am Hängelager 24 befestigt ist. Der aus der Drahtzufuhrvorrichtung 16 austretende Draht 8 wird also durch die Verwendung des Drahtleitelementes 39 nicht unmittelbar in die Einführungstülle9 gebracht, sondern zunächst bis zur Umfangsfläche des Drahtleitelementes 39 geleitet, und erst von dort aus erfolgt das Einführen in die Einführungstülle 9 des Automaten 4. Die Hüllkurve, die der Draht 8 beschreibt, setzt sich zusammen aus einem Kegel und einem Zylinder. Sollen längere Packstücke mit dem Automaten 4 umschnürt werden, dann läßt sich der Abstand des Drahtleitelementes 39 vom Ring 13 verändern.
  • Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel ist eine verhältnismäßig kurz bemessene Verlängerung 18 dargestellt. Bei Bedarf kann diese Verlängerung auch größere Abmessungen erhalten. Dies ist beispielsweise dann von Vorteil, wenn längere Rohre oder ähnliche Packstücke umschnürt werden sollen.
  • Dabei ist es zweckmäßig, die Verlängerung so zu gestalten, daß ein schnelles Auswechseln möglich ist.
  • Auch kann die Ausbildung, Gestalt und Anordnung der Verlängerung sowie der Lagerung abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel gewählt werden.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Automat für Drahtumschnürungen von Packstücken, bei dem der Draht durch einen umlaufenden Ring um das auf einem Tisch ruhende Packstück herumführbar ist und bei dem der Tisch eine den umlaufenden Ring durchgreifende Verlängerung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (18) einerseits in an sich bekannter Weise auf dem umlaufenden Ring (17) und andererseits durch eine dem Drahtauslauf aus einer Drahtzufuhrvorrichtung (16) nachgeschaltete Lagerung (26) abgestützt ist, wobei zwischen der Drahtzufuhrvorrichtung (16) und dem Ring (17) ein ringförmiges Drahtleitelement (39) angeordnet ist.
  2. 2. Automat für Drahtumschnürungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (18) einerends auf dem Ring 17 durch zwei in der dem Tisch zugekehrten Ringhälfte angeordnete Rollen (23) und anderenends mittels eines Lagers (24) auf der Drahtzufuhrvorrichtung (16) abgestützt ist, wobei das Lager (24) zugleich zur Befestigung des Drahtleitelementes (39) dient.
  3. 3. Automat für Drahtumschnürungen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (18) mit ihren Abstützelementen (23, 24, 26) und dem Drahtleitelement(39) als abnehmbare Zusatzeinrichtung eines Automaten (4) ausgebildet ist.
  4. 4. Automat für Drahtumschnürungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtzufuhrvorrichtung (16) außerhalb der Mittellinie des Ringes (17) drehbar gelagert und beim Umlaufen des Ringes (17) durch den zwischengeschalteten und über die Umfangsfläche des Drahtleitelementes (39) gleitenden Draht (8) in Umdrehungen versetzbar ist.
  5. 5. Automat für Drahtumschnürungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ein eine Bohrung (29) für den Drahtdurchtritt besitzendes, kegeliges Mittelstück (28) aufweisenden Drahtzufuhrvorrichtung (16) in an sich bekannter Weise ein Zahnrad (36) zugeordnet ist, welches über eine zwischengeschaltete Kette und ein zweites Zahnrad (37) vom Hauptantrieb des Automaten (4) betätigbar ist.
  6. 6. Automat für Drahtumschnürungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerung (26) eine Stange (32) zugeordnet ist, die ver-und feststellbar eine Aufnahme (33) durchgreift, und daß die Aufnahme (33) entweder über Querstreben (34) und Platten (35) am Gestell (5) des Automaten (4) oder an einer Stütze befestigt ist, die auf dem Boden des Aufstellraumes des Automaten (4) ruht.
  7. 7. Automat für Drahtumschnürungen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden aus Kunststoff gefertigten Rollen (23) in einer parallel zur Verlängerung (18) verlaufenden Ebene angeordnet und ihre Drehachsen (22) an Stützen (21) der Verlängerung (18) gelagert sind.
  8. 8. Automat für Drahtumschnürungen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der einer Haspel (10) entnommene Draht (8) über eine an sich bekannte Drahtrückzieheinrichtung (13) der Drahtzufuhrvorrichtung (16) zugeleitet wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 748 167; USA.-Patentschriften Nr. 1 606 290, 1 994 453, 2288088,2366235, 2608 150, 2687083, 2873 664.
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