DE1025785B - Ausgleichsvorrichtung fuer das Umschnuerungsmittel bei Paketumschnuerungsmaschinen - Google Patents

Ausgleichsvorrichtung fuer das Umschnuerungsmittel bei Paketumschnuerungsmaschinen

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DE1025785B
DE1025785B DEH30272A DEH0030272A DE1025785B DE 1025785 B DE1025785 B DE 1025785B DE H30272 A DEH30272 A DE H30272A DE H0030272 A DEH0030272 A DE H0030272A DE 1025785 B DE1025785 B DE 1025785B
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DE
Germany
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wire
strapping
package
machines
compensation device
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Pending
Application number
DEH30272A
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English (en)
Inventor
Hugo Buettner
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HANSA WERKE ERNST BERNING
Original Assignee
HANSA WERKE ERNST BERNING
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/22Means for controlling tension of binding means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Ausgleichsvorrichtung für das Umschnürungsmittel bei Paketumschnürungsmaschinen Die Erfindung betrifft eine Ausgleichsvorrichtung zum Zurückspulen und zum Spannen des Umschnürungsmittels bei Paketumschnürungsmaschinen, insbesondere automatischen Drahtumschnürungsmaschinen.
  • Zur Erzielung straffer Umschnürungen ist es he kenntlich erforderlich, den Draht vor dem Verdrillen der Verschlußstelle anzuspannen. Bei automatischen Umschnürungsmaschinen wird daher bereits der Umschnürungsdraht unter Innehaltung einer gewissen Zugspannung um das Packstück gelegt. Nun tritt aber bei automatischen Maschinen zeitweise nicht nur ein unregelmäßiger Abzug des Umschnürungsdrahtes, sondern je nach Pachstüclröße auch ein Überschuß von Umschnürungsdraht auf. Aus diesem Grunde hat man bereits vorgeschlagen, den Draht unter Anordnung einer gewichtsbelasteten Ausgleichsschleife zuzuführen. Das ist aber nur bei weichen, biegsamen Drähten kleineren Querschnitts möglich. Es sind ferner Maschinen zur automatischen Umschnürung von Packstücken mit Draht bekann.tgewo,rden, bei denen der Draht zwischen Friktionsscheiben geführt wird, die in zur Abzugsrichtung entgegengesetzter Richtung rotieren und zeitweise so gesteuert werden, daß ein Drahtrückzug erfolgt. Dies ist umständlich und erfordert eine schwierige Ausbildung der Maschine, da eine Justierung nach der Größe der Andruckkraft zur Erzeugung der Friktionswirkung zwischen Draht und Rolle, ferner nach der Zeit des Andrucks zum Zwecke des Rücktransportes vorgesehen werden muß. Endlich ist ein dauernder, gleichförmiger Antrieb der Rolle nötig.
  • Die Erfindung geht nun von dem Gedanken. aus, auch bei kleinsten Paketen eine straffe Umschnürung zu erzielen indem vollkommen zwangläufig, und zwar ohne sonstige Steuerung der Draht in einfachster und sicherster Weise kraftschlüssig zurückgezogen wird.
  • Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung eine unter der Wirkung einer Aufzugfeder stehende, mit einer Abflachung versehene Friktionsrolle vorgesehen und so angeordnet, daß sie in Entspannrichtung des Federaufzuges eine Endstellung einnimmt, bei der sie in Friktionsverbindung mit dem Umschnürungsmiftel bzw. der Gegenrolle liegt.
  • Hierdurch wird eine Vorrichtung erzielt, die beim Umschnüren vom durchlaufenden Draht in ihre Wirkungsstellung gedreht, den Draht sowohl straff angespannt hält als auch etwa auftretende Drahtüberlängen durch ihren durch die Feder bewirkten Rücklauf zurückbefördert. Hierdurch wird eine gleichmäßige Straffung des Umschnürungsmittels erzielt.
  • Eine baulich einfache Ausbildung der Vorrichtung erreicht man dadurch, daß erfindungsgemäß die eine, auf einem kurzen Stück ihres Umfanges abgeflachte Frilrtionsscheibe koaxial eine Rolle trägt, auf der das eine En.de eines Seiles befestigt ist, welches andernendes an einer Zugfeder angehängt ist.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfühfihrungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Drahtrückzugvorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine schematische Vorderansicht einer Umschnürungsmaschine mit der erfindungsgemäßen Drahtausgleichsvorrichtung und Abb. 2 in größerem Maßstab diese Drahtausgleichsvorrichtung in Wirkungsstellung zu Beginn. der Umschnürungstätigkeit; Abb. 3 zeigt die Stellung der Drahtrückzugsrollen, wobei der Umschn.ürungsdraht unter Bremsung durchgleitet und Abb. 4 veranschaulicht die Drah,tausgleidhsvo,rrichtung beim Zurüdrho,len des zuviel abgezogenen Umschnürungsdrahtes.
  • Die Umschn.ürungsmaschine besteht in der Hauptsache aus. einem Kastenfuß 1, einer Rückwand 2 und einer zur Auflage des Packstückes dienenden Tischplatte 3.
  • In der Rückwand 2 ist der um den Zapfen.4 drehbare, die Drahtführung tragende Hebelarm 5 gelagert.
  • Der Zapfen 4 besitzt eine zentrische Bohrung 6, die zu einer n.icht dargestellten tüllenartigen Erweiterung ausläuft Auf der den Hebelarm 5 tragenden Seite des Zapfens ist eine mit einer Führungsrille versehene Rolle 7 gelagert, deren Stirnkante zweckmäßig genau mit der Achse der Bohrung 6 fluchtet.
  • Der Hebelarm 5 hat ferner einen. querab in den Bereich des freiliegenden Packstückes 8 ragenden I<urbelzapfen9, dessen freiliegendes Ende mit einem den Umschnürungsdraht 10 führenden sektorförmigen Gleitschuh 11 ausgestattet ist.
  • Der Kurbelzapfen 9 hat an seinem Ansatz ebenfalls eine mit einer Führungsrille versehene Rolle 12, über die der Draht 10 dem Gleitschuh 11 zugeführt wird.
  • Der Zapfen 4 ist in der Rückwand 2 der Umschnürungsmaschine so hoch über der Tischplatte 3 angebracht, daß die Drahtführung das Packstüclç vollständig umkreisen kann (vgl. Abb. 1).
  • Der für eine Umschnürung des Packstückes 8 erforderliche Draht 10 wird aus dem auf dem Boden der Umschnürungsmaschine angebrachten Drahthaspel 13 entnommen und dem Gleitschuh 11 zugeführt.
  • Hierbei wird der Draht 10 durch die auf der Rückseite der Umschnürungsmaschine angeordnete Drahtausgleichsvcrrichtung geführt. Diese besteht aus zwei ortsfest gelagerten Fnkfionsscheiben 14 und 15. Die Friktionsscheibe 15 hat eine Abflachung 16. Dieselbe Friktionsscheibe ist mit einer gerillten Trommel 17 ausgestattet, auf die sich das an ihr befestigte Zugseil 18 aufwickeln kann.
  • Dieses Zugseil 18 ist an seinem freien Ende mit einer Schraubenfeder 19 verbunden, welche mit ihrem anderen Ende am Maschinengestell befestigt ist.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Drahtrückzugvorrichtung ist wie folgt: Der aus dem Drahthaspel 13 über die Drahtausgleichsvornchtung durch die Bohrung 6 und weiter über die Rollen 7 und 12 dem Gleitschuh 11 zugeführte Umschnüriingsdraht 10 wird in der durch den Pfeil a angedeuteten Richtung um das Packstück 8 geführt.
  • Das freie Umschnürungsdrahtende 10' ist hierbei in der Verdrillvosrichtung 20 gehalten.
  • Bei der Umschnürung von Packstücken. deren Oberkante über dem Achspunkt des Hebelarmes 5 liegt, erfolgt ein fortlaufendes Nachziehen des Drahtes 10 während des Umschnürungsvorganges. Bei Packstücken, deren Oberkante tiefer liegt, wird. z. B. eine Drahtlängelz abgewinkeit (vgl. Abb. 1).
  • Es ist lediglich für diese Packstückseite bei straffer Drahtspannung eine Länge y erforderlich. Demzufolge muß, um eine straffe Umschnürung zu erhalten, die Drahtrückzugvorrichtung die Überlängez zurfickziehen.
  • Beim Umschnürungsvorgang laufen aus diesem Grunde die beiden Friktionsscheiben 14 und 15 in der Richtung des durchziehenden Umschnürungsdrahtes mit (vgl. Abb. 2) wobei sich das Zugseil 18 auf der Trommel 17 aufwickelt. Es legt sich in die Führungsrille der Trommel. Dabei spannt das Seil die Schraubenfeder 19.
  • Wach einmaliger Umdrehung etwa erreicht die nunmehr unter Federdrehung stehende Friktionsscheibe 15 eine Zwischenstellung (vgl. Abb. 3). Hier :-utscht der Umschnürungsdraht 10 lediglich an der Nase 21 der vorerst verlirrenden Friktionsscheibe 15 vorbei. Die Friktionsscbeihe 14 läuft demgegenüber bei jeder Laufbewegung des Drahtes mit.
  • Tritt nun der obengenannte Fall des Entstehens einer Überlänge > ein. so bringt die in der Feder 19 au fgespeicherte kraft ein Rückdrehen der Friktionsscheibe 15 hervor, die dann. den Umschnürungsdraht 10 wieder erfaßt und. in Gegenrichtung zurückzieht (vgl. Abb. 4). Hierdurch erfolgt ein straffes Umschnüren aller Pachstücke.
  • PATENTANSPRSCHE 1. Mit einem Friktionsscheibenpaar arbeitende Ausgleichsvorrichtung für die beim maschinellen Umschiiüren vol Paketen od. dgl. anfallenden überschüssigen Band- oder Drahtlängen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Friktionsrollen (15) unter der Wirkung einer Aufzugsfeder (19) steht sowie eine Abflachung (16) hat und so angeordnet ist, daß sie in Entspannrichtung des Federaufzuges eine Endstellung einnimmt, bei der sie in Friktionsverhindung mit dem Umschnürungsmittel (10) bzw. der Gegenrolle (14) liegt.

Claims (1)

  1. 2. Ausgleichsvorrichtung für Paketumschnürungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine auf einem kurzen Stück (16) ihres Umfanges abgeflachte Friktionsscheibe (15) koaxial eine Rolle (17) trägt, a.uf der das eine Ende eines Seiles (18) befestigt ist, welches andernends an eine Zugfeder (19) angehängt ist.
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