DE2225734A1 - Verfahren und Einrichtung zur Be wegung eines verschiebbaren Halters eines Rollenkernes oder dergleichen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Be wegung eines verschiebbaren Halters eines Rollenkernes oder dergleichenInfo
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Description
Verfahren und Einrichtung zur Bewegung eines verschiebbaren Halters eines Rollenkernes oder dergleichen
Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren und einer Einrichtung zur Verschiebung eines Rollenkernes
oder dergleichen unter Halterung des Roilenkernes und betrifft insbesondere solche Sachverhaltef,
bei denen die Haltung des Rollenkernes auch dann nicht verloren geht, wenn der Rollenkern verschoben wird. ·
Erfindungsgemäß sind zwei Öldruckzylinder an beiden Seiten eines Rollenkernes angebracht. Jeder
Zylinder hat einen Kolben und eine Kolbenstange, die
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mit dem Ende des Rollenkernes verbunden ist. Öldruckleitungen
sind zwischen jeden Zylinderende an der Rollenkernseite und einem öldruckbetätiger
zur Verschiebung des Rollenkernes verbunden. Zusätzliche Öldruckleitungen sind zwischen dem anderen
Ende jedes Zylinders und einem weiteren Betätiger zur Spannung zwecks Halterung des Rollenkernes
verbunden.
Bei den bisherigen Halterungen für einen verschiebbaren Rollenkern, beispielsweise eines Turmes,
Revolvers oder Drehkopfes wurde allgemein ein Rollenkern an beiden Enden eingespannt« der unter
Anwendung eines öldruckbetätigers gehalten wurde. Es war jedoch schwierig, eine Differenz zwischen
den Drücken für das Spannen des Rollenkernes unter entsprechender Beibehaltung der Spannung des Rollenkernes
auszubilden, d. h. eine Differenz zwischen den auf die linke Seite und auf den auf die rechte
Seite angebrachte Kolben angewandten Öldrücke unter Beibehaltung eines ausreichenden Druckes, um den Rollenkern
sicher zu halten, auszubilden. Deshalb wurden bei den üblichen Kernhaltern die Spannungsdrucke für
den Rollenkern während der Verschiebung des Rollenkernes abgesenkt und deshalb fiel der Rollenkern häufig
von dem Turm oder Drehkopf ab. Es ist schwierig, den Öldruck auf der Entweichungsseite größer als den
zur Aufrechterhaltung der Spannung des Rollenkernes notwendigen Druck und gleichzeitig niedriger als dem
Öldruck auf der Druckseite zu halten. Zur Überwindung dieser Schwierigkeit wurden in bestimmten üblichen
Fällen ölentweichungsleitungen in den Ölrohrleitungen
angebracht. Durch diese ölentweichungsleitungen wurde
jedoch nicht ein Verlust des Rollenkernes vermieden,
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wenn er beispielsweise zu dem linken oder rechten Ende verschoben wurde. /
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Überwindung der vorstehenden Nachteile der bisherigen
verschiebbaren Halter für einen Rollenkern. Eine Aufgabe der Erfindung besteht demzufolge in einem
Verfahren und in einer Einrichtung zur Bewegung eines verschiebbaren Halters für einen Rollenkern, wobei
insgesamt keine Lockerung der Haltung des Rollenkernes auftritt. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht
in einem verschiebbaren Halter für einen Rollenkern, bei dem es möglich ist, unabhängig den Rollenkern
durch unabhängigen Zusatz eines Verschiebungsdruckes hierauf zu verschieben, während die Spannungsdrücke an der linken Seite und der rechten Seite bei
der gleichen Stärke für den Rollenkern, welche auf beide Enden des Rollenkernes angewandt werden, wie die
Spannungen gehalten werden. Gemäß der Erfindung werden beim Verfahren zur Bewegung eines verschiebbaren Halters
für einen Rollenkern die Spannungsdrücke für den Rollenkern erhalten, indem Drücke auf die Druckzylinder,
welche an beiden Seiten des Rollenkernes angebracht sind, auf die entgegengesetzte Seite zu der
Seite, worauf das Ende des Rollenkernes ruht, ausgeübt werden und der Rollenkern durch Anwendung geringer
Drücke auf die Druckzylinder auf die Seite desselben, worauf das Ende des Rollenkernes ruht, verschoben werden.
Weiterhin umfaßt der verschiebbare Halter für . einen Rollenkern gemäß der Erfindung Druckzylinder, die
an beiden Enden eines Rollenkernes angebracht sind, mit den Druckzylindern verbundene Kolben, von denen jeder
eine Kolbenstange aufweist, die als Spannungsstange in
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einer AusfUhrungsform verwendet wird, und eine Druckmediumförderungseinrichtung,
die an den Enden jedes Druckzyl nders angebracht ist, um das Druckmedium auf beide Seite des Kolbens in jedem Druckzylinder zu übermitteln.
In den beiliegenden Zeichnungen stellen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines bisherigen
verschiebbaren Halters für einen Rollenkern,
Pig. 2-4 schematische Darstellungen zur Erläuterung der Verschiebung des Rollenkernes der in Pig.
gezeigten Verschiebungshalterung zur Verschiebung nach rechts des Rollenkernes und
Pig. 5 eine schematische Ansicht der verschiebbaren Halterung eines Rollenkernes gemäß der Erfindung,
In Pig. 1 ist ein bekannter verschiebbaren Halter für einen Rollenkern, beispielsweise in einem Turm, Revolver
oder Drehkopf gezeigt, worin 1 den Rollenkern, 2 und 3 Öldruckzylinder mit Kolben 4 und 5, womit Spannstangen
6 und 7 verbunden sind, 8 und 9 Öldruckrohre zur Verbreitung der Stangenspannung, 10 und 11 Öldruckrohre
zur Verringerung der Stangenspannung, 15 und 14 Drosseln, 12 und 15 Spannungsventile und 16 einen öldruckbetätiger
darstellen. Bei diesem System wird d$r
Spannungedruck, um den Rollenkern 1 zu halten, und der
Drückdruck, um diesen zu verschieben, durch die Kolben 4 und 5 mittels Öldruck geliefert. Vie jedoch vorstehend
angegeben, zeigt das System den fatalen Pehler, daß der Rollenkern 1 abfällt, wenn er verschoben wird, da es
sehr schwierig ist, eine Differenz zwischen dem auf beide Enden des Rollenkernes 1 angewandten Öldruckes anzuwen-
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den und trotzdem einen ausreichenden Spannungsdruck
aufrechtzuerhalten, um den Rollenkern dicht oder fest zu halten. Um diese Schwierigkeit zu überwinden,
sind beispielsweise, falls der Rollenkern nach rechts verschoben wird, das Spannungsventil 12 und
die Drossel 15 in der leitung 10 auf der Ölentwei·;
chungsseite vorhanden, so daß der Druck an der ölentweichungsseite
im Zylinder 2 niedriger als der Druck auf der Öldruckseite im Zylinder 3 ist, da die
ölentweichungen gegen den Widerstand der Drossel 15 entweichen und das öl nicht durch das Spannungsventil 12 entweichen kann. Deshalb wurde angenommen, daß
der Spannungsdruck für den Rollenkern 1 im Zylinder ausreichend hoch gehalten werden muß, um diesen zu
halten.
Wenn jedoch der Rollenkern den gesamten Weg bis
zum linken oder rechten Ende verschoben wird, sind Drossel und Spannungsventil nicht wirksam, um den
Druck zur Spannung des Rollenkernes aufrechtzuerhalten, .da kein öl im Zylinder 2 vorliegt, so daß der
Rollenkern verloren geht und in einigen starken Fällen
der Rollenkern zum Boden fällt und den Arbeiter
schädigt. Gemäß den Fig. 2 bis 4 wird eine Erläuterung
der Verluste gegeben, welche verursacht werden, wenn
der Rollenkern 1 in der Mitte des Turmes, Revolvers
oder Drehkopfes (turret) angebracht ist und sich an
der Stelle befindet, wo er sich nach rechts bewegen ?*
soll« Das Betätigungsdruckijl wird über das Rohr 11
in einer Richtung, die durch den Pfeil B bezeichnet ist,
gefördert und tritt in den Zylinder 5 so ein, daß der Spannungs druck auf den Rollenkern 1 über den
Kolben 5 und die Stange 7 übertragen wird. Der Öldruck im Zylinder 2 hat einen niedrigeren Druck als
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·» 6 —
den Druck des Öles im Zylinder 3. Wenn der Walzen— kern 1 durch ein Hochdrucköl im Zylinder 3 gedrückt
wird, entweicht das Ol im Zylinder 2 durch das Rohr 10, jedoch ist es notwendig, daß dessen Druck grosser als der zur Erzielung des Spannungsdruckes auf
den Rollenkern 1 notwendigen Druckes ist· Das öl in den Rohren 8 und 9 strömt in der durch die Pfeile
D bzw· E angezeigten Richtung und kann den gleichen Druck wie Atmosphärendruck haben.
In Pig. 3 ist der Zustand gezeigt, wo der Rollenkern 1 die Verschiebung nach rechte von der Mitte des
Turmes, Revolvers oder Drehkopfes beginnt. Das heißt, das Hochdrucköl wird durch das Rohr 11 in der durch
den Pfeil B bezeichneten Richtung gefördert, geht durch die Drossel 14 und das Spannungsventil 15 und
tritt in den Zylinder 3 so ein, daß der Spannungsdruek auf den Rollenkern 1 über den Kolben 5 und die Stange
7 übermittelt wird. Dadurch wird der Rollenkern 1 nach
rechts gegen den Öldruck im Zylinder 2 verschoben. Das
durch den Kolben 4- aus dem Zylinder 2 ausgedrückte öl
fließt durch die Drossel 13 gegen den Widerstand der
Drossel und strömt nicht durch das Spannungsventil 12,
so daß der Druck im Zylinder 2 höher ist als der zur
Spannung des Walzenkernes notwendige Druck.
Wenn der Kolben 5 das rechte Ende des Zylinders
3 erreicht hat, bricht der Rollenkern 1 seine Verschiebung nach rechts ab, so daß das öl im Zylinder 2 nicht
länger gedrückt wird, so daß es ausströmt. Deshalb wird es für die Drossel 13 unmöglich, einen größeren
Druck als den Spannungsdruek aufrechtzuerhalten, so daß der zur Halterung des Rollenkernes an Ort und Stelle
benötigte Spannungsdruek auf diesen nicht durch die Gestänge
6 und 7 übermittelt wird. Deshalb geht der Rollenkern
1 in dem ißunn, Revolver oder Drehkopf (turret) ver-
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loren oder fällt zumindest ab.
Durch die Erfindung werden die vorstehend geschilderten Fehler der bisherigen verschiebbaren Halter
für den Rollenkern vermieden, wie nachfolgend im einzelnen unter Bezugnahme auf die Pig. 5 beschrieben
wird. In der Zeichnung stellt 21 den Rollenkern, 22 und 23 die ölzylinder, 24 und 25 die Kolben, mit denen
die Spannungsstangen 26 und 27 verbunden sind, 28 und
29 die Rohre zur Verbreitung der Rohrspannung und zur Terschiebung des Rollenkernes 21, die Bezugsziffern 30
und 31 Rohre zur Spannung des Rollenkernes 21, 36 den
Betätiger zur Zuführung der Druckflüssigkeit zu den Rohren 30 und 31, sowie 37 einen weiteren Betätiger
zur Zuführung einer Druckflüssigkeit zu den Rohren 28 und 29 dar.
Im Betrieb wird eine Druckflüssigkeit in die Zylinder 22 und 23 durch die Rohre 30 und 31 jeweils
durch den Betätiger 36 so zugeführt, daß der Rollenkern 21 mit dem Spannungsdruck durch die Kolben 24- und 25
und die Gestänge 26 und 27 versorgt wird und im gespannten Zustand gehalten wird. Entsprechend der Verteilung
der Druckflüssigkeitszuführung vom Betätiger 37 in die
Rohre oder leitungen 28 oder 29 wird der Rollenkern 21 entweder nach links oder nach rechts verschoben. Das
heißt, falle der Flussigkeitsdruck im Rohr oder in der.
leitung 29 über denjenigen im Rohr 28 erhöht wird, wird der Rollenkern 21 nach links verschoben, falls .
der Flüssigkeitsdruck im Rohr oder in der leitung 28 gegenüber demjenigen in der leitung 29 erhöht wird,
wird der Rollenkern 21 nach rechts verschoben.
Gemäß der Erfindung kann der Rollenkern glatt
verschoben werden, während ein ausreichend hoher Spannungsdruck aufrechterhalten wird, selbst wenn keine
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Drossel und kein Spannungsventil vorliegen. Darüberhinaus
wird, selbst wenn der Rollenkern das Ende seines Verschiebungslaufes erreicht, der Spannungsdruck für den Rollenkern wie zuvor durch den Betätiger
36 unabhängig von dem durch den Betätiger 37 gelieferten Verschiebungsdruck geliefert, so daß es
unmöglich wird, daß der Rollenkern verloren geht oder abfällt.
Darüberhinaus ist es möglich, den Rollenkern durch einen geringen Druck zu verschieben, so daß
infolgedessen die Verschiebung einfach oder glatt erfolgt. Aufgrund der raschen Ansprecheigenschaften
des FlUssigkeitsdrucksystems ergeben sich aufgrund der Erfindung somit noch zusätzlich große Erleichterungen
zur dynamischen Steuerung bei der Steuerung der Kantenstellung (EPC) für eine Bahn, Gewebe oder
dergleichen.
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Claims (2)
- Pa t entans prüche("K/Verfahren zur Bewegung eines verschiebbaren Halters für einen Rollenkern, dadurch gekennzeiehnet, daßSpannungsdrücke auf beide Enden des Rollenkernes unter Anwendung von Druokzylindern angewandt werden, welche an beiden Enden des Rollenkernes vorhanden sind, indem Drücke auf die gegenüberstehenden Seiten jedes der Druckzylinder auf der Seite, mit der ein Kolben jedes Zylinders zu dem Rollenkern über ein Spannungsgestänge* so daß der Rollenkern gespannt wird, verbunden ist, angewandt wird,Drücke unabhängig auf die Druckzylinder auf die Seite der Druckzylinder, mit denen der Kolben der·* Beiben zu dem Rollenkern verbunden ist, so daß der Rollenkern verschoben wird, angewandt wird.
- 2. Verschiebbare Halterung für einen Rollenkern bestehend ausan beiden Enden des Rollenkerns angebrachte Druck-in j^dem dieser Druckzylinder angebrachten Kolben,mit de^n Kolben und mit den Enden des Rollenkernes verbundenen Kolbengestängen und ,·einer Dructonediumzuf uhreinrichtung, die an den Enden der Zylinder zur Zuführung dieses Druckmediums in die Zylinder an beiden Seiten von jedem Kolben angebracht ist./07-67
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JP46036433A JPS5221139B1 (de) | 1971-05-27 | 1971-05-27 |
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Family Applications (1)
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GB (1) | GB1381634A (de) |
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