DE2711693A1 - Vorrichtung fuer den einzug von bandmaterial in einer presse - Google Patents

Vorrichtung fuer den einzug von bandmaterial in einer presse

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Description

271 I 693
Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 3921/22
HO/ba
Otto Bihler Lechbrucker Str. 15
Halblech/Füssen
Vorrichtung für den Einzug von Bandmaterial in eine Presse
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-A-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einziehen von Bandmaterial in eine Presse, umfassend einen hin- und herbeweglichen Einzugsschlitten mit einem ersten Klemmelement für das Bandmaterial und ein zweites stationäres Klemmelement für das Bandmaterial, wobei beim Einzugshub des Einzugsschlittens das erste Klemmelement in Klemmstellung und das zweite Klemmelement in Freigabestellung sind, beim Rückhub des Einzugsschlittens das erste Klemmelement in Freigabestellung und das zweite Klemmelement in Klemmstellung sind und in den End- Stellungen des Einzugsschlittens kurzzeitig beide Klemmele ment e in Klemmstellung sind und wobei weiter zum Umschalten der Klemmelemente zwischen Klemm- und Freigabestellung sowohl mit Federkraft als auch mit roaschinentaktmäBig aufgebrachten Steuerkräften gearbeitet wird.
Eine Vorrichtung dieser Art ist bekannt. Bei dem Bandmaterial kann es sich um einen Draht, ein streifenförmiges Material oder dergleichen handeln, das beispielsweise von einer Vorratsrolle in die als Biege- und/oder Stanzmaschine ausgebildete Presse geführt wird, um dort be- bzw. verarbeitet zu werden. Das Bandmaterial wird in einer ersten Endstellung des Einzugsschlittens mit Hilfe des als Zange bezeichneten ersten Klemmelements an diesem festgeklemmt und während der Einzugsbewegung in die zweite Endstellung um den Hub des Einzugsschlittens in die Presse eingezogen. Wenn der
Einzugsschlitten danach zurückläuft, nachdem seine Zange
das Bandmaterial wieder freigegeben hat, muß verhindert werden, daß sich das Bandmaterial selbständig weiterbewegt oder verschoben wird, etwa aufgrund einer Reibung mit dem Einzugsschlitten wieder zurückgezogen wird. Hierfür dient das als Rückhalter bezeichnete zweite Klemmelement, das das Material während der Rückbewegung des Einzugsschlittens festhält. Zange und Rückhalter arbeiten daher gegensinnig, wobei eine Überschneidung ihrer Funktionen in den Endstellungen des
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Einzugsschlittens erforderlich 1st, damit das Material zu keinem Zeltpunkt frei 1st.
Bei der bekannten Vorrichtung werden sowohl die Zange als auch der Rückhalter mit Hilfe einer jeweiligen Rückstellfe der In die Freigabesteilung vorgespannt. Zur Erzielung der Klemmeteilung sind für Zange und Rückhalter jeweils eine gesonderte Kurvenscheibe vorhanden, die über einen jeweiligen Kurvenfolger- und Hebelmechanismus auf Zange bzw. Rückhalter einwirken. Die Steuerkurven der Kurvenscheibe, welche im Maschinentakt rotieren, sind so aneinander angepaßt, daß die gewünschte überlappende Betätigung von Zange und Rückhalter erreicht wird.
Die bekannte Vorrichtung ist mechanisch ziemlich aufwendig und verschleißbehaftet. Darüberhinaus überträgt sich bei der Steuerung der auf dem Einzugsschlitten befestigten Zange der von der zugehörigen Kurvenscheibe ausgeübte Klemmdruck auf die Führungen des Einzugsschlittens, so daß auch diese einer erhöhten Abnutzung unterliegen. Diese Erscheinung macht sich besonders bemerkbar, wenn der Klemmdruck der Zange nicht sach gemäß eingestellt wird oder wenn das Bandmaterial durch einen Richtapparat gezogen werden muß, wobei ein höherer Widerstand auftritt als nur zum Transport des Materials nötig. Der Hub des Einzugsschlittens ist zur Erzielung unterschiedlicher Einzugslängen im allgemeinen einstellbar. Jede neue Einstel lung dieses Hubs kann eine Nachjustierung des Hebelmechanismus erforderlich machen, der die Klemmkraft für die Zange von der zugehörigen Kurvenscheibe überträgt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der mit einfacheren MItteln als bisher eine zudem verschleißfreie Steuerung der Klemmelemente erreicht wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eines der Klemmelernente durch eine erste Kolben-Zylinder-Anordnung in Klemmstellung und durch eine Rückholkraft in Freigabestellung überführbar ist/ daß das andere Klemmelement durch Feder- kraft in Richtung auf die Klemmetellung vorgespannt und durch eine zweite Kolben-Zylinder-Anordnung in Freigabestellung überführbar ist, daß die beiden Kolben-Zylinder-Anordnungen an einen gemeinsamen pressenabhängig gesteuerten Druckerzeuger angeschlossen sind und daß die Rückholkraft des einen Klemmelements und der Druckmittelwirkungsquerschnitt der ersten Kolben-Zylinder-Anordnung einerseits und die Federkraft des anderen Klemmelements und der Druckmitte!wirkungsquerschnitt der zweiten Kolben-Zylinder-Anordnung andererseits derart aufeinander abgestimmt sind, daß bei beginnender Druckgabe des Druckerzeugers zuerst das eine Klemmelement in Klemmstellung und dann erst das andere Klemmelement in Freigabestellung gelangt und bei nachlassendem Druck zuerst das andere Klemmelement in Klemmstellung und dann erst das eine Klemmelement in Freigabestellung gelangt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Druckmittel-Betätigung der Klemmelemente, d.h. der Zange und des Rückhalters, wird statt bisher zwei nur noch eine einzige Kurvenscheibe benötigt, die maschinensynchron rotiert und auf eine Druckmittelpumpe als Druckerzeuger einwirkt. Die Druck mittelpumpe kann ohne großen mechanischen Aufwand für Hebel und dergleichen direkt in der Nähe der Kurvenscheibe angeordnet sein. Die Zuführung des Druckmittels zu den Kolben-Zylinder-Anordnungen erfolgt über fest verrohrte Leitungen, bis auf ein Verbindungsstück zwischen einem Festpunkt und der Kolben- Zylinder-Anordnung für die Zange auf dem beweglichen Einzugs schlitten. Dabei übt die Steuerung der Zange keinerlei Kräfte auf die Führung des Einzugsschlittens aus.
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Wenn sich unter der Steuerung der Kurvenscheibe der Druck des Druckmittels am Pumpenauslaß und damit in der Zuleitung zu den beiden Kolben-Zylinder-Anordnungen erhöht, dann wird zuerst der Kolben der ersten Kolben-Zylinder-Anordnung ver schoben, um das eine Klemmelement aus der Freigabestellung in die Klemmstellung zu bringen. Erst nachdem diese Klemmstellung erreicht wurde, kann sich der Druck weiter so stark erhöhen, daß die Federkraft des anderen Klemmelements überwunden wird und sich der Kolben der zweiten Kolben-Zylinder-Anordnung bewegt, um dieses Klemmelement aus der Klemmstellung in die Freigabestellung zu bringen. Damit ist sichergestellt, daß die Klemmung durch das andere Klemmelement erst aufgehoben wird, nachdem sich das eine Klemmelement in der Klemmstellung befindet. Wenn sich unter weiterer Steuerung durch die Kur venscheibe der Druck in der Druckmittelpumpe wieder abbaut, dann unterschreitet er zuerst die Schwelle, bei der die Kraft der Feder ausreicht, das andere Klemmelement wieder zurück in die Klemmstellung zu bringen. Erst nachdem dies geschehen ist, wird der Druck so gering, daß auch die Rückholkraft des einen Klemmelements in der Lage ist, dieses Klemmelement aus der Klemmstellung in die Freigabestellung zurückzubringen. Auch in diesem Fall ist daher die überlappende Betätigung der Klemmelemente durch die erfindungsgemäße, relativ unkritische Abstimmung von Feder- bzw. Rückholkraft und Wirkungsquerschnit ten der Kolben-Zylinder-Anordnungen, die wesentlich einfacher als die Abstimmung der Steuerkurven zweier Kurvenscheiben aufeinander ist, sichergestellt. Aufgrund der Tatsache, daß das andere Klemmelement mit Hilfe der Feder in die Klemmstellung vorgespannt wird, wird zugleich erreicht, daß das Band- material auch im Fall eines Druckabfalls, etwa bei Abschalten der Maschine über Nacht, festgehalten wird und beim Wiederanlaufen der Maschine eine definierte Stellung besitzt.
Die Rückholkraft des einen Klemmelements kann mit Hilfe einer Feder aufgebracht werden. Es ist jedoch auch möglich, für diese
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Rückholkraft bei entsprechender Anordnung des Klenunelements und der zugehörigen Kolben-Zylinder-Anordnung die Schwerkraft und/oder einen von der Druckmittelpumpe ausgeübten Sog auszunutzen. Die Abstimmung von Feder- bzw. Rückholkraft und Wir- kungsquerschnitten der Kolben-Zylinder-Anordnungen kann beispielsweise darin bestehen, daß bei Verwendung einer Feder zum Aufbringen der Rückholkraft des einen Klemmelements diese Feder schwächer als diejenige ist, die das andere Klemmelement in Klemmstellung vorspannt. In diesem Fall könnten gleiche Wir kungsquerschnitte beider Kolben-Zylinder-Anordnungen verwendet werden. Die gleiche Wirkung ist zu erzielen, wenn bei übereinstimmenden Federkräften die Wirkungsquerschnitte der Kolben-Zylinder-Anordnungen sinngemäß verschieden sind. Eine Kombination beider Möglichkeiten ist natürlich ebenfalls denkbar.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß das eine Klemmelement, dasjenige also, das z.B. von einer schwächeren Feder in die Freigabestellung vorgespannt wird, die auf dem Einzugsschlitten angebrachte Zange ist. Bei diesem Klemmelement ist die Klemmkraft vom Druck de3 Druck mittels abhängig, während die Klemmkraft beim anderen Klemm element von der Feder bestimmt wird. Die Klemmkraft der Zange muß im allgemeinen sehr viel größer als diejenige des Rückhalters sein, da letzterer nur eine unkontrollierte Bewegung des eingezogenen Bandmaterials verhindern soll, die beispielsweise auf Reibung beruht und keinen großen Kraftaufwand erforderlich macht. Die Zange dagegen muß das Material z.B. von einer Vorratsrolle, gegebenenfalls noch durch eine Richtapparatur, ziehen, so daß bei ihr die größere Klemmkraft aufgebracht werden muß. Dabei ist es ferner vorteilhaft, wenn diese Klemmkraft der Zange einstellbar ist, damit im Einzelfall keine größere Kraft als unbe-
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dingt erforderlich ausgeübt wird. Eine größere Klemmkraft der Zange könnte Beschädigungen des eingezogenen Materials zur Folge haben. Die genannten Voraussetzungen für die Klemmkraft der Zange lassen sich relativ einfach erfüllen, wenn die Klemmkraft von der druckmittelgesteuerten Kolben-Zylinder-Anordnung aufgebracht wird. Besonders günstig ist es dabei, wenn die zweite Kolben-Zylinder-Anordnung, das heißt diejenige des Rückhalters, einen Anschlag aufweist, der die Bewegung des Kolbens aus der Klemmstellung in die Freigabestellung begrenzt. Wenn nämlich der Kolben der zweiten Kolben-Zylinder-Anordnung diesen Anschlag erreicht hat, dann kann sich im Druckmittelsystem ein Druck entwickeln, der gleich oder größer ist als der von der Feder in der Anschlagstellung herrührende Gegendruck; dieser Druck ist deshalb gemäß einer zusätzlichen Weiterbildung der Erfindung mit Hilfe eines einstellbaren Überdruck- oder Druckregelventils steuerbar. Die Einstellung dieses Überdruckventils bestimmt dann den maximalen Druck im Druckmittelsystem und damit die Klemmkraft der Zange. Zur Anzeige des Drucks kann ein Manometer an die Pumpe angeschlossen sein.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß sich in der Druckmittel-Zuleitung zur ersten Kolben-Zylinder-Anordnung ein Wegeventil befindet, das diese Zuleitung wahlweise mit der Druckmittelpumpe verbindet oder entlüftet. Es ist auch möglich, daß dieses Wegeventil in der gemeinsamen Druckmittel-Zuleitung zu beiden Kolben-Zylinder-Anordnungen liegt, wenn außerdem in der Druckmittel-Zuleitung für die zweite Kolben-Zylinder-Anordnung allein ein weiteres Wegeventil vorhanden ist.
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mit Hilfe dessen diese Zuleitung unter Druckbeibehaltung unterbrechbar 1st. Das bzw. die Hegeventile sind vorzugsweise elektromagnetisch betätigbare Ventile, die, Im Fall daß es zwei sind, über einen gemeinsamen Schalter an- bzw. abschaltbar sind.
Die letztgenannten Weiterbildungen der Erfindung ermöglichen es auf einfache Welse, beispielsweise bei einem Materialwechsel oder Wartungsarbeiten,beide Klemmelemente gleichzeitig in die Freigabestellung zu bringen. Dafür ist vor einer Betätigung der Wegeventile Voraussetzung, daß im Druckmittelsystem ein Druck herrscht, der das andere Klemmelement, vorzugsweise den Rückhalter, gegen die Kraft der zugehörigen Feder in der Freigabestellung hält. Unter dieser Voraussetzung bewirkt das in der Druckmittel-Zuleitung zur ersten Kolben-Zylinder-Anordnung gelegene Wegeventil eine Entlüftung des zugehörigen Zylinders, so daß die Rückholkraft das eine Klemmelement, vorzugsweise die Zange, ebenfalls in die Freigäbestellung bringt. Dabei wird der Druck im Zylinder der zweiten Kolben-Zylinder-
Anordnung entweder durch die anhaltende Verbindung mit
der Druckmittelpumpe oder mit Hilfe des weiteren Wegeventils aufrechterhalten.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
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Dle einzige Figur der Zeichnung stellt ein Schema der Druckmittel-Betätigung von Zange und Rückhalter in Form einer Hydraulik-Betätigung dar. Es muß nicht betont werden, daß anstelle von öl als Druckmittel in einem Hydrauliksystem andere Druckmittel verwendet werden könnten.
Gemäß der rein schematischen Darstellung besitzt die Einzugsvorrichtung einen Einzugsschlitten 1, der zwischen zwei Anschlägen 2, 3 hin- und herbeweglich ist. Hierfür dient in der Regel ein Exzenterantrieb, der ebensowenig wie die Führung des EinzugsSchlittens 1 dargestellt ist. Auf dem Einzugsschlitten 1 befindet sich ein als Zange bezeichnetes Klemmelement 4, das aus einem schlittenstarren Gegenstück 5 und einem beweglichen Druckelement besteht, das der Einfachheit halber in der Figur als Kolbenstange 6 einer ersten Kolben-ZyIInder-Anordnung 7 dargestellt ist. Ein zweites als Rückhalter 8 bezeichnetes Klemmelement setzt sich bei der schematisch dargestellten Ausführungsform in ähnlicher Weise aus einem maschinenstarren Gegenstück 9 und einem beweglichen Druckelement in Form einer Kolbenstange1o einer zweiten Kolben-Zylinder-Anordnung 11 zu sammen.
Die grundsätzliche Arbeitsweise der Einzugsvorrichtung ist wie folgt. Wenn sich der Einzugsschlitten 1 an seinem rechten Anschlag 2 befindet, wird das Bandmaterial 12 zwischen dem Gegenstück 5 und der Kolbenstange 6 eingeklemmt. Wenn dies geschehen ist, bewegt sich die Kolbenstange 1o vom Gegenstück 9 weg und gibt ihrerseits das Bandmaterial 12 frei. Der Einzugsschlitten bewegt sich dann in der Figur nach links bis zu seinem zweiten Anschlag 3. Dabei nimmt die Zange 4 das Bandmaterial 12 mit, so daß dieses um die Länge des Hubs des Einzugsschlittens 1 in die Presse, beispielsweise einen Biege- oder Stanzautomaten eingezogen wird. Wenn der Einzugsschlitten 1 den linken Anschlag 3 erreicht hat,bewegt sich die Kolbenstange 1o des Rückhalters 8 wieder auf das Gegenstück 9 zu und hält das
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eingezogene Material fest. Danach löst sich die Kolbenstange der Zange 4 vom Material, so daß sich nun der Einzugsschlitten zurück zum Anschlag 2 bewegen kann, bei dem sich der beschriebene Vorgang wiederholt.
Damit das Material 12 während aller Arbeitsphasen der Einzugsvorrichtung entweder vom Rückhalter 8 oder der Zange 4 eingeklemmt wird, muß die beschriebene gegensinnige Betätigung der beiden Klemmelernente in einer solchen Weise überlappend erfolgen, daß die Klemmung des einen Klemmelements erst aufgehoben wird, nachdem das andere Klemmelement diese Klemmung schon übernommen hat.
Diese Steuerung der beiden Klemmelemente, d.h. der Zange 4 und des Rückhalters 8, erfolgt mit Hilfe der Federn 13, 14 und der an eine Hydraulikpumpe 15 angeschlossenen Kolben-Zylinder-Anordnungen 7 und 11.
Die Feder 13 übt auf den Kolben 16 der Kolben-Zylinder-Anordnung 7 eine (in der Figur nach unten gerichtete) Vorspannung aus, die die mit dem Kolben 16 verbundene Kolbenstange 6 in einer Freigabestellung in ausreichendem Abstand vom Gegenstück 5 hält.
Die Zylinderkammer 17 der Kolben-Zylinder-Anordnung 7 ist über eine Leitung 18 mit dem Ausgang der Pumpe 15 verbunden. Wenn aufgrund der Wirkung der Pumpe 15 der Öldruck in der Zylinderkammer 17 einen bestimmten Wert übersteigt, dann wird der Kolben 16 und mit ihm die Kolbenstange 6 gegen die Kraft der Feder 13 in die Klemmstellung auf das Gegenstück 5 zu bewegt.
Die Feder 14 der Kolben-Zylinder-Anordnung 11 übt auf deren Kolben 19 eine (in der Figur nach oben gerichtete) Vorspannung aus, die die mit dem Kolben 19 verbundene Kolbenstange Io in die Klemmstellung gegen das Gegenstück 9 drückt. Ein Druckanstieg in der Zylinderkammer 2o über einen von der Feder 14 vorgegebenen Wert hinaus führt zu einer Bewegung von Kolben 19 und
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Kolbenstange 1o gegen die Kraft der Feder 14 In die Freigabestellung, d.h. die vom Gegenstück 9 ausreichend abgehobene Stellung. Die Zyllnderkammer 2o der Kolben-Zylinder-Anordnung 11 1st über eine Hydraulikleitung 21 mit der Pumpe 15 verbunden.
Erfindungsgemäß sind die Federn 13 und 14 so aufeinander abgestimmt, daß der Kolben 16 die Kraft der Feder 13 bereits bei einem deutlich geringeren Öldruck überwindet, als der Kolben 19 die Kraft der Feder 14. Es ist klar, daß es für die beschriebene Funktion der Einzugsvorrichtung unerheblich ist, welcher
Art im einzelnen die Federn 13 und 14 sind, sofern sie nur
die erläuterten Vorspannungen erzeugen und ihre Kräfte in der genannten Weise aufeinander abgestimmt sind. Statt Druckfedern könnten beispielsweise Zugfedern verwendet werden. Für die Feder 14 haben sich Tellerfedern als besonders praktisch er wiesen.
Die Pumpe 15 ist eine Kolbenpumpe, deren Kolbenstange 22 an ihrem freien Ende eine Rolle 23 trägt. Eine Rückstellfeder 24 der Pumpe 15 drückt die Rolle 23 gegen die Steuerkurve einer Kurvenscheibe 25. Die Kurvenscheibe 25 wird auf nicht darge stellte Weise synchron zur Bewegung des Einzugsschlittens 1 um ihre Achse 26 gedreht. Wenn sich die Kolbenstange 22 und mit ihr der Kolben 27 aufgrund der Wirkung der Feder 24 in einem entsprechenden Abschnitt der Kurvenscheibe 25 in der Figur nach unten bewegen, wird durch das Rückschlagventil 28 aus einem ölbehälter 29 Ul eingesogen.Bei einer entgegengesetzten Bewegung von Kolbenstange 22 und Kolben 27 schließt sich das Rückschlagventil 28 und das öl wird in die Leitungen 3o, 31 und 32 gedrückt. Die Leitung 31 steht über ein noch zu erläuterndes Wegeventil 33 mit der Leitung 18 und ein weiteres Wegeventil 34 auch mit der Leitung 21 in Verbindung. Die Leitung 3o ist an ein Druckregelventil oder Überdruckventil 35 angeschlossen, das den Maximaldruck des Hydrauliksystems begrenzt. Die Leitung 32 ist an ein Manometer 36 angeschlossen.
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EIn ölstandschalter 37 dient der Kontrolle.
Es sei angenommen/ die Kurvenscheibe 25 drehe sich in Pfeilrichtung im Gegenuhrzeigersinn, und der Einzugsschlitten 1 befinde sich auf seiner Rückbewegung unmittelbar vor dem Anschlag 2. Wenn der Einzugsschlitten 1 den Anschlag 2 erreicht, dann befindet sich die Rolle 23 der Pumpe 15 gerade auf einer ansteigenden Flanke der Kurvenscheibe 25. Während der Einzugsschlitten an seinem Anschlag 2 vorübergehend stillsteht, dreht sich die Kurvenscheibe 25 weiter und hebt Rolle 23, Kolbenstange 22 und Kolben 27 hoch. Aufgrund der geöffneten Wegeventile 33 und 34 beginnt deshalb der Druck in beiden, parallel an die Pumpe 15 angeschlossenen Zylinderkammern 17 und 2o anzusteigen. Da die Feder 13 auf den Kolben 16 eine schwächere Kraft als die Feder 14 auf den Kolben 19 ausübt, führt der Druckanstieg zuerst zu einer Bewegung der Kolbenstange 6 in die Klemmstellung, während die Kolbenstange 1o noch unbewegt in ihrer Klemmstellung verharrt. Erst nachdem die Kolbenstange 6 das Material 12 zwischen sich und dem Gegenstück 5 eingeklemmt hat, kann der Druck weiter auf einen ausreichenden Wert ansteigen, um auch den Kolben 19 gegen die Kraft der Feder 14 zu bewegen, so daß die Kolbenstange Io in die Freigabestellung kommt und der Rückhr.lter 8 geöffnet wird. Auf diese Weise stellt der parallele Anschluß der Kolben-Zylinder-Anordnungen 7 und 11 an die Pumpe 15 in Verbindung mit der erwähnten Ab-Stimmung der Federkräfte sicher, daß die Klemmung des Materials 12 durch den Rückhalter 8 erst dann aufgehoben wird, wenn zwischen der Kolbenstange 6 und dem Gegenstück 5 eine ausreichende Klemmkraft wirkt. Diese Klemmkraft hängt von der Feder 14 ab. Um, ohne den gesamten Federweg der Feder 14 ausnutzen zu müssen, eine von der Feder 14 unabhängige Klemmkraft zwischen der Kolbenstange 6 und dem Gegenstück 5 zu erreichen, kann ein Anschlag 38 im Zylinder der Kolben-Zylinder-Anordnung 11 vorgesehen werden, der die auf dem Öldruck beruhende Bewegung des
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Kolbens 19 auf ein MaS begrenzt, das ausreicht, um das Material 12 zwischen der Kolbenstange 1o und dem Gegenstück 9 freizugeben. Wenn der Kolben 19 den Anschlag 38 erreicht hat, kann der Druck im Hydrauliksystem unabhängig von der Eigenschaft der Feder 14 auf einen Wert ansteigen, der allein von der Einstellung des Überdruckventils 35 abhängt. Auf diese Weise läßt sich zum einen eine relativ hohe Klemmkraft der Zange 4 erzielen, die ein Mehrfaches der von der Feder 14 hervorgerufenen Klemmkraft des Rückhalters 8 beträgt. Zum anderen ist diese Klemmkraft durch Regulierung des Überdruckventils 35 einstellbar und kann daher an spezielle Erfordernisse angepaßt werden.
Die Steuerkurve der Kurvenscheibe 25 ist so ausgebildet, daß die erforderliche Klemmkraft der Zange 4 erreicht ist, wenn sich der Einzugsschlitten 1 erneut zu bewegen beginnt und die Einzugsbewegung vom Anschlag 2 zum Anschlag 3 durchführt. Das Material 12 wird dabei über die Zange 4 mit dem Einzugsschlitten 1 mitgenommen und durch den geöffneten Rückhalter 8 in die Presse eingezogen. Wenn der Einzugsschlitten 1 den Anschlag 3 erreicht hat, ist die Rolle 23 der Pumpe 15 auf einer absteigenden Flanke der Kurvenscheibe 25 angelangt. Die Feder 24 drückt den Kolben 27 daher nach unten, so daß der Druck im Hydrauliksystem vermindert wird. In umgekehrter Reihenfolge wie beim Druckaufbau spricht nun aufgrund der stärkeren Feder 14 zuerst der Kolben 19 auf den Druckabfall an und verschiebt seine Kolbenstange Io in die Klemmstellung. Erst nachdem sich die Feder 14 über den Kolben 19, die Kolbenstange 1o und das Material 12 am Gegenstück 9 abstützen kann, kann der Druck in der Zylinderkammer 17 so weit fallen, daß auch die von der Feder 13 auf den Kolben 16 ausgeübte Kraft größer als die vom Ul herrührende ist. Auch in diesem Fall erfolgt daher die überlappende Betätigung von Rückhalter 8 und Zange 4.
Bei den Wegeventilen 33 und 34 handelt es sich vorzugsweise um elektromagnetisch betätigbare Ventile, die ausschließlich
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für den Fall benötigt werden, daß, etwa für einen Materialwechsel, sowohl die Zange 4 als auch der Rückhalter 8 geöffnet sind, sich also in der Freigabestellung befinden. Zu diesem Zweck werden beide Wegeventile in einem Zustand betätigt, bei dem im Hydrauliksystem ausreichender Druck herrscht, um den Rückhalter 8 geöffnet zu halten. Die Betätigung des Wegeventils 34 unterbricht die Verbindung der Leitung 21 und 31, ohne daß der Druck in der Zylinderkammer 2ο abgebaut werden könnte. Die Betätigung des Wegeventils 33 unterbricht die Verbindung der Leitung 18 mit der Leitung 31 und verbindet die Leitung 18 mit einer zum ölbehälter zurückführenden Entlüftungsleitung 39. Der Druck in der Zylinderkammer 17 wird daher abgebaut und der Kolben 16 der Wirkung der Feder 13 überlassen. Die Zange 4 wird daher durch die Feder 13, der Rückhalter 8 durch den Öldruck offen gehalten. Während des Normalbetriebs der Einzugsvorrichtung sind die beiden Wegeventile 33 und 34 unbetätigt, also stromlos. Da derartige Ventile eine bestimmte Ansprechzeit haben und außerdem ihre Lebensdauer sehr unterschiedlich sein kann, ist es von großem Vorteil, daß die normale Steuerung ohne Betätigung dieser Ventile erfolgt.
Da sowohl die Kolben-Zylinder-Anordnung 7 als auch das Gegenstück 5 am Einzugsschlitten 1 befestigt sind, wird durch die Betätigung der Zange 4 keinerlei Kraft auf die nicht dargestellten Schlittenführungen ausgeübt. Die Betätigung der Pumpe 15 und damit diese selbst kann an einer beliebigen Stelle der Presse abgenommen werden. Die Zuführung des Öls von der Pumpe zu den Kolben-Zylinder-Anordnungen erfolgt über fest verrohrte Leitungen, bis auf ein kleines Verbindungsstück zwischen einem Festpunkt 41 und einem Punkt 4o am beweglichen Einzugsschlitten.
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Bei der beschriebenen Ausführungeform der Erfindung besteht die erfindungsgemäße Abstimmung zwischen der Federkraft des Rückhalters 8 und des hydraulischen Wirkungsquerschnitts der zugehörigen Kolben-Zylinder-Anordnung 11 einerseits und der Rückholkraft der Zange 4 und des hydraulischen Wirkungsquerschnitts der zugehörigen Kolben-Zylinder-Anordnung 7 darin, daß die Wirkungsquerschnitte beider Kolben-Zylinder-Anordnungen im wesentlichen gleich sind und daß die Kraft der Feder 14 größer als die der Feder 13 ist. Die gleiche überlappende Betätigung von Zange 4 und Rückhalter 8 läßt sich bei gleichen oder fast gleichen Federkräften durch die Federn 13 und 14 auch dadurch erzielen, daß die hydraulischen Wirkungsquerschnitte der beiden Kolben-Zylinder-Anordnungen 7 und 11 ausreichend unterschiedlich gewählt werden, d.h. daß der
Wirkungsquerschnitt der Kolben-Zylinder-Anordnung 7 größer
als derjenige der Kolben-Zylinder-Anordnung 11 ist. Die Rückholkraft der Zange 4 muß nicht notwendigerweise mit Hilfe der dargestellten Feder 13 aufgebracht werden. Diese Rückholkraft kann auch auf der auf den Kolben 16 und dessen KoI- benstange 6, an deren Ende möglicherweise noch ein gesondertes Klemmstück befestigt ist, einwirkenden Schwerkraft und/oder auf dem Sog beruhen, der von der Pumpe 15 erzeugt wird, wenn die Rolle 23 auf einer abfallenden Flanke der Kurvenscheibe 25 ist.
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Claims (13)

  1. Patentansprüche
    !Vorrichtung zum Einziehen von Bandmaterial in eine Presse, umfassend einen hin- und herbeweglichen Einzugsschlitten mit einem ersten Klemmelement für das Bandmaterial und ein zweites stationäres Klemmelement für das Bandmaterial, wobei beim Einzugshub des Einzugsschlittens das erste KlemmelementIn Klemmstellung und das zweite Klemmelement in Freigabestellung sind, beim Rückhub des Einzugsschlittens das erste Klemmelement in Freigabestellung und das zweite Klemmelement in Klemmstellung sind und in den End- Stellungen des Einzugsschlittens kurzzeitig beide Klemm elemente in Klemmstellung sind und wobei weiter zum Umschalten der Klemmelemente zwischen Klemm- und Freigabestellung sowohl mit Federkraft als auch mit maschinentaktmäßig aufgebrachten Steuerkräften gearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Klemmelernente (4) durch eine erste Kolben-Zylinder-Anordnung (7) in Klemmstellung und durch eine Rückholkraft in Freigabestellung überführbar ist, daß das andere Klemmelement (8) durch Federkraft in Richtung auf die Klemmstellung vor gespannt und durch eine zweite Kolben-Zylinder-Anordnung (11) in Freigabestellung überführbar ist, daß die beiden Kolben-Zylinder-Anordnungen an einen gemeinsamen pressenabhängig gesteuerten Druckerzeuger (15) angeschlossen sind und daB die Rückholkraft des einen Klemmelements und der Druckmittelwirkungsquerschnitt der ersten Kolben-Zylinder-Anordnung einerseits und die Federkraft des anderen Klemmelement s und der Druckmittelwirkungsquerschnitt der zweiten Kolben-Zylinder-Anordnung andererseits derart aufeinander abgestimmt sind, daß bei beginnender Druckgabe des Drucker zeugers zuerst das eine Klemmelement in Klemmstellung und dann erst das andere Klemmelement in Freigabestellung gelangt
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    und bei nachlassendem Druck zuerst das andere Klemmelement In Klemmstellung und dann erst das eine Klemmelement In Freigabestellung gelangt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß das zweite, stationäre Klemmelement (8) dasjenige ist, das mittels Federkraft in Richtung auf die Klemmstellung vorgespannt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß die zweite Kolben-Zylinder-Anordnung (11) einen Anschlag (38) aufweist, der die Bewegung des Kolbens (19) aus der Klemmstellung in die Freigabestellung begrenzt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Druckerzeuger (15) eine Druckmittelpumpe ist, die von einer im Pressentakt umlaufenden Kurvenscheibe (25) steuerbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η -zeichnet , daß die Druckseite der Druckmittelpumpe (15) außer mit den beiden Kolben-ZyIinder-Anordnungen (7, 17, 11, 2o) mit einem einstellbaren überdruckventil (35) verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Druckseite der Druckmittelpumpe (15) an ein Manometer (36) angeschlossen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Druckmittel-Zuleitung (18) zur ersten Kolben-Zylinder-Anordnung (7, 17) ein Wegeventil (33) befindet, das diese Zuleitung
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    wahlweise mit der Druckmittelpumpe (15) verbindet oder entlüftet.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß sich in der gemeinsamen Druckmittel-Zuleitung (31) für die erste und die zweite Kolben-Zylinder-Anordnung (7, 17; 11, 2o) ein Hegeventil (33) befindet, das diese Zuleitung wahlweise mit der Druckmittelpumpe (15) verbindet oder entlüftet, und daß in der Druckmittel-Zuleitung (21) zur zweiten Kolben-Zylinder- Anordnung allein ein weiteres Wegeventil (34) vorhanden ist, mit dessen Hilfe diese Zuleitung unter Druckbeibehaltung unterbrechbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß das bzw. die Wegeventile (33, 34) elektromagnetisch betätigbare Ventile sind.
  10. 1o. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Elektromagnete der Wegeventile (33, 34) über einen gemeinsamen Schalter an- bzw. abschaltbar sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet , daß die Rückholkraft des ersten Klemmelements (4) von einer Feder (13) aufgebracht wird.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η -zeichnet, daß die Druckmittelpumpe (15) eine Kol benpumpe ist, deren Kolbenstange (22) am Ende eine auf der Kurvenscheibe (25) abrollende Rolle (23) trägt.
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  13. 13. Torrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungsmittelsystem zwischen den Kolben-Zylinder-Anordnungen (7 und 11) einerseits und dem Druckerzeuger (15) andererseits frei ist von im normalen Betrieb des Einzuges schaltenden Ventilen.
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