DE2225092A1 - Feuchtigkeitsfühler - Google Patents
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Description
Dipl.-Phys. Dr. jur. Jürgen Witte - Patentanwalt -
D-83 Landshut, Adelmannstr. 18 Tel. 0871-26322 2225092
M 49.4
MOLECULAR CONTROLS LIMITED, 30 Park Cross Street,
Leeds, England
Feuchtigkeitsfühler
Die Erfindung betrifft einen Feuchtigkeitsfühler oder -sensor für elektrische Hygrometer und ein Verfahren
zur Herstellung solcher Fühler.
Feuchtigkeitsfühler sind in zwei Grundformen in Gebrauch. Die erste Grundform besteht aus einem Aluminiumdraht
von 3-4 Zoll Länge, dessen.Oberfläche zur Erzeugung einer Aluminiumoxydschicht behandelt
ist, die dann mit einer leitenden Metallschicht überzogen wurde. Die Aluminium- und die Metallschicht
bilden ein< durch die Aluminiumoxydschicht voneinander isoliertes Elektrodenpaar und stellen dadurch
eine Kapazität dar. Da Aluminiumoxyd hygroskopisch
209850/0852
ist, absorbiert es Feuchtigkeit aus der umgebenden Atmosphäre, wobei die absorbierte Feuchtigkeit in
direkter Beziehung zur Luftfeuchtigkeit steht. Unterschiedliche Feuchtigkeitsadsorptionen ergeben verschiedene
Kapazitätswerte, so daß durch Schaltung der Elektroden in einem geeigneten Schaltkreis eine
Meßvorrichtung dieses Kreises eine Anzeige für die Luftfeuchtigkeit geben kann. Fühler dieser Art haben
den Nachteil, daß es schwierig ist, eine gleichförmige Dicke der Oxydschicht zu erreichen und daß, um
zu vermeiden, daß Vorsprünge des Aluminiumdrahtes die äußere Metallschicht berühren, die Oxydschicht
ausreichend dick sein muß. Diese dicke Schicht adsorbiert naturgemäß mehr Wasser als eine dünne Schicht,
und es dauert entsprechend langer, die Schicht auszutrocknen, wenn die Luftfeuchtigkeit abfällt. Daraus
folgt ein langsames Ansprechen auf Feuchtigkeitsänderungen. Es wurde ferner festgestellt, daß der
Fühler beim Trocknen der Schicht sowohl induktiv als auch kapazitiv anspricht. Infolge dieser Probleme
wurde es für notwendig erachtet, drei oder vier verschiedene Fühler vorzusehen, um den vollen Luftfeuchtigkeitsbereich zu überdecken.
Diese Nachteile werden zum Teil durch die zweite Grundform eines Feuchtigkeitsfühlers überwunden, der
aus zwei lose zusammengedrillten Aluminiumdrähten besteht. Jeder Draht hat eine dünne Oxydoberflächenschicht.
Die beiden Drähte wirken hier als Elektroden eines Kondensators. Das zwischen den Drähten adsorbierte
Wasser ändert die Kapazität entsprechend der Luftfeuchtigkeit.
Obwohl diese Fühlerart elektrisch stabiler und zuverlässiger ist, ist eine solche Anordnung,
in der die Drähte ebenfalls etwa 4 Zoll lang sind, mechanisch unzuverlässig, weil Vibrationen, Stöße
und thermische Ausdehnungen die Kalibrierung des
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Fühlers beeinträchtigen können. Es ist daher das Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Feuchtigkeitsfühler
zu schaffen, bei dem zumindest teilweise die
mit den bekannten Fühlern verbundenen Schwierigkeiten vermieden sind.
Nach der Erfindung wird ein Feuchtigkeitsfühler in Form eines Aluminiumstreifens mit zumindest einer
glatten, planen Oberfläche vorgeschlagen, die mit einer Aluminiumoxydsehicht versehen ist, auf die teilweise
eine Schicht aus einem zweiten Metall aufgebracht ist.
In Weiterbildung der Erfindung wird ein solcher Fühler vorzugsweise dadurch hergestellt, daß man einen Teil
eines Aluminiumdrahtes zwischen zwei Flächen abflacht, von denen wenigstens eine eine glatte und plane Oberfläche
hat, so daß man einen Aluminiumstreifen mit zumindest einer glatten, planen Oberfläche erhält,
und daß man dann zumindest die plane Oberfläche des Aluminiumstreifens oxydiert und zumindest teilweise
mit einer Schicht aus einem zweiten Metall versieht.
Das Aluminium und die zweite Metallschicht bilden die Elektroden eines Kondensators, dessen Kapazität sich
entsprechend der vom Aluminiumoxyd adsorbierten Feuchtigkeit ändert.
Ein solcher Fühler hat sich als außerordentlich vorteilhaft erwiesen. Er kann sehr kurz ausgeführt werden,
nämlich etwa 1/2 Zoll lang. Dadurch und in Verbindung mit seiner flachen Gestalt weist er eine hervorragende
mechanische und elektrische Stabilität auf. Jede Beanspruchung der Oxydschicht wird vermieden.
Die sorgfältige Planheit der Oberfläche ermöglicht eine wesentlich dünnere Oxydschicht als bei bekannten Fühlern.
2098bU/0852
Dadurch wird die Ansprechgeschwindigkeit sowohl unter feuchten als auch trockenen Bedingungen erhöht.
Es hat sich herausgestellt, daß der Fühler eine gute Ansprechgeschwindigkeit über den vollen möglichen
Feuchtigkeitsbereich hat.
Vorzugsweise wird die glatte plane Oberfläche optisch
plan ausgeführt. Der Draht kann:.zwischen polierten rostfreien Stahl- oder Panzerglasplatten flachgedrückt
werden. Das Aufbringen der Aluminiumoxydschicht erfolgt durch übliche Aufbringungstechniken. Als zweites
Metall wird vorzugsweise ein Edelmetall gewählt, insbesondere Silber. Dieses Metall soll vorzugsweise nur
einen kleinen Bereich abdecken, vorzugsweise weniger als 25 % der oxydierten planen Oberfläche. Die Oberfläche
dieser Metallschicht braucht nur etwa 2-3 Quadratzoll zu betragen, wogegen die entsprechenden
Flächen bei bekannten Fühlern I30 Quadratzoll betragen.
Diese erheblich reduzierte Fläche hat den Vorteil, daß ein sehr viel geringeres Wasserdampfvolumen erforderlich
ist, um den vollen Feuchtigkeitswechsel zu registrieren.
Die zweite Metallschicht kann in üblicher Weise durch Aufpinseln oder Aufdrucken (silk screen printing) des
Metalls in kolloidaler Form erfolgen. Bei Verwendung von Silber wird das kolloidale Silber zweckmäßig mit
Amylazetat verdünnt auf die Oberfläche gepinselt. Nach dem Aufbringen der zweiten Metallschicht wird der Fühler
vorzugsweise 4- bis 6 Minuten bei Temperaturen zwischen 140° und 160° 0 erhitzt. Auf diese Weise, so wurde
gefunden, wird die Bindung des Silbers auf dem Fühler verbessert. Ferner erleichtern feine Risee im Silber
das Eindringen des Wasserdampfes in die darunterliegende Oxydschicht.
Vorzugsweise wird die Oxydschicht mit einer Schwerionensubstanz
beladen, was z.B. durch 25 bis 35 Se-
2 0 9 8 ;, 0 I ü 8 5 2
künden langes Kochen des Fühlers nach Aufbringen der
zweiten Metallschicht in einer Lösung aus Natriumwolf ramat geschehen kann. Obwohl diese Behandlung an
sich der Empfindlichkeit des Fühlers abträglich ist, hat sie den Vorteil, daß sie den Effekt des Ionenverlustes
der Oxydschicht vermindert und so die Alterung des Fühlers hemmt.
Nachfolgend soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben
werden, nämlich ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung eines Feuchtigkeitsfühlers.
Es zeigen:
Fig. 1-7 die verschiedenen HerstellungsStadien eines
Feuchtigkeitsfühlers vom Ausgangsmaterial.
Ein Stück Aluminiumdraht, vorzugsweise von 16 oder 18 swg., wird in Stücke von gewünschter Länge geschnitten,
vorzugsweise von 3/4- Zoll. Jedes Drahtstück 1 (Fig. 1)
wird auf einer Länge von etwa 1/2 Zoll zwischen zwei Platten 2 und 3 gemäß Fig. 2 abgeflacht. Das Abflachen
erfolgt durch Druckzufuhr zu den Platten 2 und 3, und zumindest die Platte 2 ist mit einer glatten, ebenen
Oberfläche versehen. Auf diese Weise wird ein flacher Aluminiumstreifen geformt (Fig. 3), dessen Oberfläche
4 in Glattheit und Planheit der Oberfläche der Platte 2 entspricht, die vorzugsweise optisch plan ist.
Diese Seite des Streifens wird dann mit einem feinkörnigen Schleifmittel poliert, wonach der Streifen durch
Kochen in destilliertem Wasser und Abwischen in Azeton gereinigt wird, um alle Polierreste und jegliches Fett
von der Oberfläche des Aluminiums zu entfernen. Es können auch andere Reinigungsmethoden, z.B. mit Hilfe
von Ultraschall, verwendet werden.
2 0 y ö b .J / ü Ö 6 2
Der gereinigte Streifen wird dann durch etwa 45 Sekunden langes Eintauchen in eine Lösung aus Natriumoder
Kaliumhydroxyd anodisiert oder eloxiert. Eine Eintauchzeit von weniger als 45 Sekunden kann zu
einer unzureichend dicken Oxydschicht führen, während ein längeres Eintauchen die Güte des Fühlers beeinträchtigt.
Der Anodisierungsprozeß ergibt auf dem Streifen eine weiche Oberflächenschicht 4a von Aluminiumoxyd.
Die optimale Eintauchzeit beträgt 45 Sekunden, wobei die Behandlungszeit von etwa 2 Minuten
der bekannten Verfahren anzeigt, daß eine wesentlich dünnere Oxydschicht gebildet wird. Weil die Oberfläche
des Streifens jedoch glatt und plan ist, ergibt sich eine dünne, durchgehende Oxydschicht, die
eine gute dielektrische Isolierschicht ergibt. Die wesentliche Verminderung der Vorsprünge und Vertiefungen
auf der Aluminiumoberfläche bedeutet, daß schwache Stellen in der dielektrischen Oxydschicht auf ein
Minimum verringert sind und Kurzschlüsse selbst unter Bedingungen hoher Luftfeuchtigkeit im wesentlichen vermieden
werden.
Der oxydierte Streifen wird dann in klarem, kalten Wasser gespült, um jeden Rückstand der Behar.dlungslösung
zu beseitigen. Danach wird der Streifen in destilliertem oder weichem Wasser zwei Minuten lang
gekocht. Durch dieses Verfahren werden selbst letzte Spuren von Natriumhydroxydlösung entfernt und die
Oxydbildung auf der Oberfläche des Streifens erleichtert.
Der nächste, in Fig. 4 dargestellte Schritt besteht in der Beschichtung des runden Endes 5 des Aluminiumstreifens
mit einem elektrisch leitfähigen Zement und die Befestigung dieses Endes in ein Ende eines Rohres
aus elektrisch leitendem Material, z.B. Messing oder Kupfer. Streifen und Rohr werden dann etwa fünf Minu-
2098υ-ϋ/085 2
ten bei Temperaturen von 125 bis 150° C erhitzt,
damit der Zement abbindet.
Ein Teil der Oxydseite 4- des Streifens wird dann mit
einem dünnen, aber kontinuierlichen Film (Film 7» Fig. 5) aus elektrischem Isoliermaterial bedeckt, vorzugsweise
mit einem Epoxyd-Kunstharz, wie es z.B.
unter der Warenbezeichnung "Devcon" im Handel erhältlich
ist. Ein Ende eines kurzen Drahtstückes 8, z.B. verzinnter Draht von 22 swg., wird dann zu einer
Schlinge geformt, auf den isolierenden Film 7 aufgelegt und damit durch einen 'Tropfen 9 aus elektrisch
leitendem Zement (Fig. 6) befestigt. Das Trocknen des Zements wird dann durch Erwärmen auf Temperaturen
von 100 bis 125° C für 5 bis S Minuten bewirkt.
Nach dem Trocknen dieses Zements wird ein dünner Strich 10 des zweiten Metalls auf die Oxydschicht aufgetragen,
so daß er sich über den isolierenden Film 7 und
den Tropfen aus leitfähigem Zement erstreckt, wie es in Fig. 7 dargestellt ist. Für diesen Zweck kann
kolloidales Silber verwendet werden (z.B. Acheson-Type
DAG 915)> das vorzugsweise mit zwei Teilen Amylazetat
auf ein Teil kolloidales Silber verdünnt ist. Das ergibt eine bessere Adhäsion zwischen dem Silber
und der Oxydoberfläche, als wenn die Bindung nur durch
kolloidales Silber vollzo.gen wird. Wach dem Auftragen
des Silbers auf den Fühler wird dieser für fünf Minuten auf eine Temperatur von ca. I50 erhitzt. Dadurch wird
das Silber chemisch an die Oxydschicht gebunden und bricht ferner die Oberfläche des Silbers auf, wodurch
das Eindringen von Wasserdampf in die Oxydschicht erleichtert wird.
Der Fühler wird dann für etwa JO Sekunden in einer
vj #ip;en Lösung von Hatriumwolfranet behandelt, wodurch
2 0 9 H b Π / υ a 5 2
die Oxydschicht mit einer Schwerionensubstanz beladen
wird. Dadurch wird der Ionenverlust aus der Schicht beim nachfolgenden Einsatz vermindert und so die allmähliche
Zerstörung der Wirksamkeit des Fühlers verlangsamt.
Der Fühler wird dann auf eine geeignete Grundfläche montiert, die mit einer koaxialen Kupplung versehen
ist, deren eine Seite mit dem Rohr 6 und deren andere Seite mit dem Draht 8 verbunden wird. Nach dieser
Montage wird die Kupplung an eine Wechselstromquelle angeschlossen, die vorzugsweise bei etwa 8 Volt einen
Strom von etwa 1,2 Ampere liefert. Das Ziel dieser Behandlung besteht darin, alle schwachen Stellen der
Oxydschicht zwischen dem Aluminium und den Silberelektroden auszubrennen. Jeder Fühler, der bei diesem
Prozeß zusammenbricht, wird ausgeschieden. In gleicher Weise werden Fühler, die während dieser Behandlung
übermäßig funken, ebenfalls ausgeschieden, da sie unter hohen Feuchtigkeitsbedingungen ausfallen könnten.
Andererseits wurde gefunden, daß Fühler, die dieser Behandlung zufriedenstellend widerstehen, ausreichend
dauerhaft sind und einem Eintauchen in so verschiedene Materialien wie Kaffee, Öl, Kerosinlösungen und
kochendes Wasser ohne Schaden überstehen. Die fertiggestellten Fühler werden, bevor sie zum Einsatz kommen,
vorzugsweise für sechs bis acht Wochen auf Lager gelegt. Während dieser Zeit werden sie periodisch der
oben beschriebenen Wechselstrombehandlung unterworfen.
Es hat sich herausgestellt, daß Fühler, die nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellt wurden, in
Feuchtigkeitsbereichen zwischen Taupunkten von -80° C bis +80° C gleich gut arbeiten. Die Fühler zeigen ein
schnelles Ansprechen auf Feuchtigkeitsänderungen und
2098bü/0852
haben eine schnelle Erholungszeit beim Übergang von feuchten zu trockenen Bedingungen. Sie sind in der
Lage, zwischen kleinen Luftfeuchtigkeitsanderungen in der Größenordnung von 1-2 ppm. zu unterscheiden.
Die Fühler haben weiter einen hohen Grad von Betriebszuverlässigkeit, da sie eine ausgezeichnete mechanische
und thermische Stabilität besitzen. Sie widerstehen der Einwirkung von Sättigungsbedingungen ohne aufeinanderfolgende
Zusammenbrüche oder Punktionsfehler. Infolge des Eintauchens in die Natriumwolframatlösung
ist das Maß des Ionenverlustes des Fühlers reduziert und der Alterungseffekt ist gemindert.
Aus der vorgenannten Beschreibung ergibt sich, daß lediglich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Verfahrens
nach der Erfindung dargestellt wurde und daß verschiedene Änderungen in den Materialien und den
Verfahrensbedingungen in den verschiedenen Verfahrensschritten vorgenommen werden können. Insbesondere kann
die Anodisierung in zwei Schritten ausgeführt werden,
eine Anfangsbehandlung mit Oxalsäure ergibt, eine härtere, sprödere Schicht, worauf dann eine Behandlung
mit Natrium- oder Kaliumhydroxyd eine weichere, besser adsorbierende Schicht schafft.
2098bU/ü852
Claims (15)
- Patentansprücheeuchtigkeitsfühler für elektrische Hygrometer, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aluminiumstreifen zumindest eine glatte, plane Oberfläche (4) aufweist, die mit einer Aluminiumoxydschicht (4a) versehen ist, auf die teilweise eine Schicht (10) aus einem zweiten Metall aufgebracht ist.
- 2. Fühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die glatte, plane Oberfläche (4) optisch plan ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Silber oder ein anderes Edelmetall als zweites Metall verwendet ist und weniger als 25 # der glatten, planen Oberfläche (4) bedeckt.
- 4. Fühler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Oxydschicht (4a) durch einen dünnen Film aus elektrisch isolierendem Material (7) bedeckt ist und daß die zweite Metallschicht (10) sich bis zu diesem dünnen Film erstreckt.
- 5. Fühler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxydschicht (4a) mit einer schwere Ionen enthaltenden Substanz aufgeladen ist.
- 6. Verfahren zur Herstellung eines Feuchtigkeitsfühlers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Teil eines Aluminiumdrahtes zwischen zwei Flächen abflacht, von denen wenigstens eine eine glatte und plane Oberfläche hat, um einen Aluminiumstreifen mit zumindest einer glatten, ebenen Oberfläche zu erzeugen, daß man zumindest die plane Oberfläche oxydiert und zumindest teilweise mit einer Schicht aus einem zweiten Metall versieht.2098 b U/ÜB 52
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die glatte, plane Oberfläche optisch plan ausbildet.
- 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß man die Oxydation durch einen üblichen Anodisierungsprozeß ausführt.
- 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als zweites Metall ein Edelmetall verwendet und weniger als 25 % der oxydierten planen Oberfläche beschichtet.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9j dadurch gekennzeichnet, daß man Silber verwendet und durch Auftragen von in Amylazetat verdünntem kolloidalen Silber aufbringt«
- 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6-10, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Teil der oxydierten, planen Oberfläche durch einen dünnen Film aus elektrisch isolierendem Material abdeckt und das zweite Metall sich auf diesem dünnen Film erstrecken läßt.
- 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 6-11, dadurch gekennzeichnet, daß man den Fühler nach dem Aufbringen der zweiten Metallschicht für vier bis sechs Minuten auf eine Temperatur zwischen 140 bis 160° C erhitzt.
- 13· Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß man den Fühler nach dem Aufbringen der zweiten Metallschicht 25 bis 35 Sekunden in einer Lösung aus Natriumwolframat kocht.2098h0/UÖ52
- 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch, gekennzeichnet, daß man den beschichteten und fertiggestellten Aluminiumstreifen in einer Halterung montiert, die mit einer koaxialen Kupplung versehen ist, deren beiden Leiter dann elektrisch mit dem Aluminium bzw. mit dem zweiten Metall verbunden werden.
- 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß man den Fühler über die koaxiale Kupplung für kurze Zeit an eine Wechselspannungsquelle von 6-10 Volt und 1,0 bis 1,4 Ampere anschließt.2098b J /U852
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