DE2224674B2 - Reissverschluss - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Reißverschluß mit zwei einander gegenüberliegenden, mit Reihen von Kuppelgliedern versehenen Tragbändern, einem längs der Kuppelgliederreihen beweglichen Schieber, Endanschlägen zum Begrenzen der Schieberbewegungen und einem an einem Ende des Reißverschlusses angeordneten Aufhänger zum vertikalen Aufhängen des Reißverschlusses an einem Verkaufsständer od. dgl., bestehend aus einem auf den Tragbändern festgelegten Ansatzstreifen und einem mit diesem verbundenen Tragansatz.

Bei bekannten Reißverschlüssen dieser Art (DT-Gbm 17 62 004), bei denen die Aufhänger auch der bequemen Anbringung von Angaben über Type, Größe, Preis usw. dienen, ist die Verwendung eines solchen Klebstoffs für die Festlegung der Aufhänger an Tragbändern vorgesehen, daß sie sich ausreichend leicht und schnell lösen lassen und an den Tragbändern keine, das Aussehen beeinträchtigenden Spuren zurückbleiben. Diese vorbekannten Reißverschlüsse sind deshalb in herkömmlicher Weise mit gesonderten Endanschlägen zum Begrenzen der Schieberbewegungen versehen. Die Aufhänger sind dabei jeweils in einem wesentlichen Abstand von dem Endanschlag angeordnet.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, den vorbekannten Reißverschluß so weiter auszugestalten, daß der an ihm befestigte Aufhänger zwei Aufgaben erfüllen, nämlich erstens die notwendigen Typenangaben und Anleitungen vermitteln und zweitens als Endanschlag zum Begrenzen der Schieberbewegungen dienen kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daf3 zwischen dem Tragansatz und dem Ansta/.strcifen eine quer verlaufende Trennlinie vorgesehen ist.

Ein derartiger Reißverschluß ist mit dem Vorteil verbunden, daß der Tragansatz bequem vom Ansatzstreifen gelöst werden kann, der an den Tragbändern verbleibt, um dort die Funktion des Endanschalgcs zu übernehmen.

Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn die Trennlinie durch eine Reihe von Perforationen gebildet ist. Statt dessen kann die Trennlinie auch durch eine ununterbrochene Vertiefung gebildet sein.

Sind der Tragansatz und der Ansatzstreifen einstükkig aus Kunststoff gefertigt, so ist es vorteilhaft, wenn der Ansatzstreifen auf den Tragbändern aufgeschmolzen ist. Auf diese Weise wird eine besonders feste Verbindung des Aufhängers mit den Tragbändern erzielt, wodurch die Haltbarkeit des durch den Ansatzstreifen gebildeten Endanschlages begünstigt wird, ohne die Lösbarkeit des Tragansatzes vor dem Einsatz des Reißverschlusses zu beeinträchtigen.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Aufhängers für einen Reißverschluß gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf einen mit dem Aufhänger gemäß F i g. 1 versehenen Reißverschluß,

Fig. 3 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform des Aufhängers gemäß der Erfindung, und

Fig.4 eine Draufsicht auf einen mit der Oberseite nach unten am Reißverschluß befestigten Aufhänger.

In der Zeichnung ist die Zuordnung eines Aufhängers besonderer Ausbildung zu einem in üblicher Weise aus Tragbändern mit Kuppelgliedern und einem bewegli chen Schieber bestehenden Reißverschluß veranschaulicht.

Fig. 1 zeigt den scheibenförmigen Aufhänger 10 aus Kunststoff, wie Polyamid, Polyester od. dgl., dessen Breite ungefähr der Breite des Reißverschlusses F entspricht, an dem der Aufhänger 10 befestigt werden soll. Der Aufhänger 10 hat an seinem Ende einen Tragansatz mit einer Hakenöse 11, an der der Reißverschluß vertikal an einer (nicht dargestellten) Stange aufgehängt und zum Verkauf ausgestellt werden kann. An seinem anderen Ende hai er einen Ansatzstreifen 12, der durch eine Reihe von quer über den Aufhänger verlaufenden Perforationen 13 begrenzt ist und auf nachstehend beschriebene Weise als Endanschlag dient.

Anstelle der Perforationen 13 kann auch eine ununterbrochene Vertiefung 14 vorgesehen sein, die eine Trennlinie bildet, längs derer der Ansatzstreifen 12 durchschnitten bzw. durchbrochen und vom Tragansatz des Aufhängers 10 abgetrennt wird.

F i g. 2 zeigt einen Reißverschluß Fmit zwei einander gegenüberliegenden Tragbändern 15, 16, an deren Längskanten jeweils eine Reihe von Kuppelgliedern E vorgesehen ist. Um den Reißverschluß öffnen und schließen zu können, ist ein Schieber 17 auf bekannte Weise längs der Kuppelgliederreihen Ebeweglich.

Vorteilhafterweise wird der Aufhänger 10 dadurch auf dem Reißverschluß Fbefesligt, daß der Ansatzstreifen 12 an einer Stelle ausgerichtet wird, an der ein Endanschlag — im Fall der Fig. 2 ein unterer Endanschlag — aufgebracht werden soll. 1st der Ansatzstreifen 12 z. B. mittels Wärme und Druck am Reißverschluß F befestigt, dann bildet er gleichzeitig einen Endanschlag 18 zum Begrenzen der Schieberbewegungen und es braucht auf diese Weise kein gesonderter Endanschlag vorgesehen zu werden. Wenn der Ansatzstreifen 12 in seiner entsprechenden Lngeauf den Reißverschluß F aufgeschmolzen ist, wird der Trägeransatz des Aufhängers 10 einfach durch Abreißen oder Abbrechen an der Trennlinie 14 entfernt, der Ansatzstreifen 12 verbleibt dabei auf dem Reißverschluß.

F i g. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des Aufhängers 10, deren Hauptmerkmal darin besteht, daß der Ansatzstreifen 12 eine verringerte Breite aufweist.

Fig.4 zeigt einen Reißverschluß, bei dem der Aufhänger 10 mit der Oberseite nach unten auf den Reißverschluß aufgebracht ist, so daß er, wenn er Für den Verkauf aufgehängt wird, längs der Trennlinie auf sich selbst umgeschlagen werden kann.

Gemäß der Erfindung wird somit ein Teil de·= Aufhängers 10 vorteilhafterweise als Endanschlag für jede beliebige Fertiglänge von Einzelreißverschlüssen verwendet, ohne daß ein gesonderter Anschlag vorgesehen werden muß.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Reißverschluß mit zwei einander gegenüberliegenden, mit Reihen von Kuppelgliedern versehenen Tragbändern, einem längs der Kuppelgliederreihen beweglichen Schieber, Endanschlägen zum Begrenzen der Schieberbewegungen und einem an einem Ende des Reißverschlusses angeordneten Aufhänger zum vertikalen Aufhängen des Reißverschlusses an einem Verkaufsständer od. dgl., bestehend aus einem auf den Tragbändern festgelegten Ansatzstreifen und einem mit diesem verbundenen Tragansatz, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tragansatz und dem Ansatzstreifen eine quer verlaufende Trennlinie (13 bzw. 14) vorgesehen ist.

2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennlinie durch eine Reihe von Perforationen (13) gebildet ist.

3. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennlinie durch eine ununterbrochene Vertiefung (14) gebildet ist.

4. Reißverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Tragansatz und der Ansalzstreifen (12) einstückig aus Kunststoff gefertigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatzstreifen (12) auf den Tragbändern (15,16) aufgeschmolzen ist.