DE1216838B - Kennzeichnungstraeger - Google Patents

Kennzeichnungstraeger

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Publication number
DE1216838B
DE1216838B DER34285A DER0034285A DE1216838B DE 1216838 B DE1216838 B DE 1216838B DE R34285 A DER34285 A DE R34285A DE R0034285 A DER0034285 A DE R0034285A DE 1216838 B DE1216838 B DE 1216838B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier
strip
identification
carrier according
fastening means
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER34285A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz R Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rueegg Naegeli & Cie A G
Original Assignee
Rueegg Naegeli & Cie A G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rueegg Naegeli & Cie A G filed Critical Rueegg Naegeli & Cie A G
Publication of DE1216838B publication Critical patent/DE1216838B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F21/00Indexing means; Indexing tabs or protectors therefor

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Kennzeichnungsträger Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kennzeichnungsträger für Schriftgut, insbesondere Aufbewahrungsmappen, mit einem Träger und einem durchsichtigen Haltestreifen, der den freien Trägerrand umfaßt und seitlich verschiebbare Merkzeichen überdeckt.
  • Es sind bereits Kennzeichnungsträger für Schriftgut, insbesondere Aufbewahrungsmappen oder Karteiblätter bekannt, bei denen das obere Ende des Schriftgutes auf eine komplizierte Weise gefaltet werden muß, d. h., die Anbringung der Kennzeichnungsträger an das betreffende Schriftgut ist umständlich und zeitraubend. Für die Merkzeichenanordnung sind dabei zwei Varianten vorgesehen, und zwar können die Merkzeichen außerhalb eines durchsichtigen Haltestreifens angeordnet sein oder unter den durchsichtigen Haltestreifen eingeschoben werden. In beiden Fällen können nur streifenartige Einzelzeichen in die voneinander versetzt angeordneten Öffnungen des Trägers eingeschoben werden, d. h., es können nur einzelne Daten, jedoch keine Zeitabschnitte vermerkt werden. Ein weiterer Nachteil dieser Konstruktion liegt darin, daß die Zeichen nicht eine beliebig lange Form aufweisen können, so daß eine überdeckung von zwei Operationen nicht darstellbar ist. Außerdem sind die Merkzeichen wenn sie unter den durchsichtigen Haltestreifen geschoben werden, nicht leicht anzubringen und auszuwechseln, und wenn sie außen angeordnet sind, sind sie gegen unbeabsichtigtes Entfernen nicht geschützt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform eines Kennzeichnungsträgers werden die Merkzeichen durch öffnungen des Klemmstreifens hindurchgesteckt. Auch hier lassen sich die Merkzeichen nicht in der Richtung des Blattrandes verschieben, und es können auch keine Merkzeichen übereinandergeschoben angeordnet werden. Es lassen sich somit keine Zeitabschnitte, sondern nur bestimmte Daten darstellen. Bei der Auswechslung der Merkzeichen muß jedesmal der Klemmstreifen auf umständliche Weise vom Blatt losgelöst werden, wobei die Gefahr besteht, daß andere einzelne Merkzeichen herausfallen. Außerdem können die abstehenden Zeichen leicht abgebrochen werden, und eine eventuell vorhandene Skala kann nicht ausgewechselt werden.
  • Bei einer bekannten Aufhängevorrichtung für Hängeregistraturen wird als Merkzeichen ein Klemmreiter verwendet. Auch bei dieser Ausführungsform ist es nur möglich, bestimmte Daten, jedoch keine Zeitabschnitte darzustellen, da insbesondere eine überlappung von verschiedenen Zeitabschnitten nicht darstellbar ist. Die bisher bekannten Vorrichtungen geben nur die Möglichkeit, einen Stichtag darzustellen, nicht aber die Dauer eines Vorganges. Ferner sollte an eine solche Vorrichtung die Bedingung gestellt werden können, daß die Merkzeichen z. B. eventuell täglich dem tatsächlichen .Stand der Bearbeitung nachgeführt werden können, und zwar ohne komplizierte Maßnahmen am Kennzeichnungsträger und ohne Gefährdung anderer, am Kennzeichnungsträger kenntlich gemachter Anzeigen.
  • Zweck der Erfindung ist, einen Kennzeichnungsträger zu schaffen, welcher die angeführten Nachteile der bisher bekannten Vorrichtungen nicht aufweist.
  • Der erfindungsgemäße Kennzeichnungsträger ist dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Träger im Abstand von dessen freiem oberem Rand und parallel dazu ein Grundstreifen fest verbunden ist, auf dem die Merkzeichen verschiebbar ruhen, und daß der Haltestreifen unterhalb der zur Aufnahme der Merkzeichen dienenden Längsseite des Grundstreifens, gegebenenfalls mittels eines Befestigungsstreifens oder des Grundstreifens, unlösbar mit dem Träger und an der Trägerrückseite lösbar mit diesem verbunden ist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht einer ersten beispielsweisen Ausführungsform des Kennzeichnungsträgers, F i g. 2 eine Vorderansicht der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform im Schließzustand, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-Ill in F i g. 1, F i g. 4 eine teilweise Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform und F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie 11-II in F i g. 4. Der Kennzeichnungsträger gemäß den F i g. 1 bis 3 besitzt einen flachen Träger 1, der z: B. aus Karton oder Kunststoff bestehen kann und der im Fall der Anwendung an einer Aufbewahrungsmappe durch deren eine Seite gebildet sein kann.
  • Längs des oberen Randes 2 des Trägers 1, in einem bestimmten Abstand davon und parallel zum Rand 2 ist auf seiner Vorderseite ein Grundstreifen 3 aufgebracht, z. B. aufgeklebt. Dieser - Grundstreifen 3 weist an seinem oberen Rand eine Zahnung 4 auf, die sich über seine ganze Länge erstreckt.
  • Am Träger 1 ist mittels eines Befestigungsstreifens 5 ein aus durchsichtigem Material bestehender Haltestreifen 6 befestigt, der sich über die ganze Länge des Trägers 1 erstreckt und dessen Breite so bemessen ist, daß er um den oberen Trägerrand 2 herumgelegt werden kann, wie dies aus F i g. 3 hervorgeht. Das freie Ende des Haltestreifens 6 ist auf seiner dem Träger zugewandten Seite mit einem Textilhaftstreifen 7 versehen, der mit einem zweiten Textilhaftstreifen 8, der an der Trägerrückseite befestigt ist, zusammenwirkt und welche zusammen eine lösbare Verbindung darstellen.
  • Der Haltestreifen 6 kann auch anstatt mittels des Befestigungsstreifens 5 direkt mit dem Träger 1 oder dem Grundstreifen 3 fest verbunden sein. An Stelle der Textilhaftstreifen 7, 8 können auch andere Befestigungsmittel Verwendung finden, z. B. können Druckknöpfe angewendet werden.
  • Die Wirkungsweise und Verwendung des beschriebenen Kennzeichnungsträgers ist folgende: Bei geöffnetem Haltestreifen 6 können z. B. Skalen 9 und beliebige farbige Zeichen 10, deren Grundlinie eine Zahnung aufweisen, die derjenigen des Grundstreifens 3 entspricht und deren Breite dem Abstand zwischen dem Grundstreifen 3 und dem Trägerrand 2 annähernd entspricht, zwischen den Träger 1 und den Haltestreifen 6 eingebracht werden. Darauf wird der Haltestreifen um das obere Ende 2 des Trägers 1 umgebogen und mittels der Textilhaftstreifen 7 und 8 befestigt. Die beiden eingebrachten Teile 9 und 10 greifen in die Zahnung des Grundstreifens 3 ein und werden durch den um die Trägerkante 2 umgebogenen Haltestreifen 6 in ihrem Eingriff mit dem Grundstreifen gehalten.
  • Der Kennzeichnungsträger, allenfalls in Verbindung mit einer Hängemappe oder einer anderen Aktenmappe, kann jetzt in irgendeiner Stellung aufbewahrt werden, ohne daß sich die Zeichen in ihrer Lage ändern.
  • Sollen Zeichen Verwendung finden, deren Breite sich nicht vom Grundstreifen 3 bis zum Trägerrand 2 erstreckt, kann der Haltestreifen 6 mit einer (nicht dargestellten) Rippe versehen sein, welche bei geschlossenem Haltestreifen die Zeichen 10 gegen die Skala 9 oder den Träger 1 preßt.
  • Wenn die Skala 9 und die Zeichen 10 bezüglich der Zahnung 4 gleiche Einteilung besitzen, ist Gewähr dafür geboten, daß das Zeichen 10 mit seinem Ende mit einem Teilungsstrich der Skala zusammenfällt. .Solche - ;Kennzeichnungsträger können aber nicht nur in Verbindung mit Aufbewahrungsmappen Verwendung finden, sondern sollen auch an einzelnen Plänen, Formularen, Tabellen, gefalteten Bogen usw. befestigt werden können.
  • Der in den F i g. 4 und 5 dargestellte Kennzeichnungsträger schafft diese Verwendungsmöglichkeit. Dieser Kennzeichnungsträger besteht aus einem flachen Träger 1, wobei der obere Trägerteil 1' gegenüber dem unteren Trägerteil 1" abgewinkelt ist; dies ergibt bei vertikal angeordnetem unterem Trägerteil 1" eine bessere Sicht auf die am oberen Trägerteil l' angebrachten Zeichen und Signale.
  • Längs der Kante zwischen den Trägerteilen 1' und 1" ist auf der Vorderseite des oberen Trägerteiles 1' ein Grundstreifen 3 angebracht, z. B. aufgeklebt, der an seinem oberen Rand eine Zahnung 4 aufweist, die als Fixierorgan für Signale und Zeichen dient.
  • Am Grundstreifen 3 ist ein aus durchsichtigem Material bestehender Haltestreifen 6 befestigt, z. B. mit diesem verklebt oder verschweißt. Der Haltestreifen 6 erstreckt sich über die ganze Länge des oberen Trägerteils 1' und ist so hoch, daß er um den oberen Trägerrand 2 des Trägerteils 1' gelegt werden kann. Das freie Ende des Haltestreifens 6 ist auf seiner dem oberen Trägerteil 1' zugekehrten Seite mit einem Endstreifen 11 versehen, der einen Textilhaftstreifen 7 trägt, der seinerseits mit einem gleichen Textilhaftstreifen 8 an der Rückseite des Trägerteils 1' zusammenwirkt. Dabei sind die Textilhaftstreifen 7 und 8 derart angeordnet und ausgebildet; daß in ihrer Haftstellung der Haltestreifen 6 den oberen Rand 2 eng umgreift und daß die Haftung lösbar ist.
  • Zwischen dem oberen Trägerteil 1' und dem Haltestreifen 6 können bei geöffnetem Haltestreifen 6 Zeichen 10 eingebracht werden, deren unterer Rand eine Zahnung aufweist, die in die Zahnung 4 des Grundstreifens 3 eingreift. Die Höhe solcher Zeichen 10 ist- so bemessen, daß sie sich bei geschlossenem Haltestreifen 6 nicht aus ihrem Eingriff mit der Zahnung 4 bewegen können und bei geöffnetem Haltestreifen leicht versetzt werden können. Diese Zeichen dienen zum Kennzeichnen irgendeines Sachverhaltes.
  • Um den Kennzeichnungsträger in lösbarer Verbindung mit Plänen, Formularen, Briefen 12 usw. verwenden zu können, weist der untere Trägerteil l" Befestigungsmittel auf, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei federnden Klammern 13 bestehen, von denen je eine an einem der beiden seitlichen Enden des unteren Trägerteils 1" angeordnet ist. Diese Klammern halten das Blatt 12 fest; sie können aus Kunststoff oder Federstahl bestehen. An Stelle von federnden Klammern können auch druckknopfartige Klemmorgane verwendet werden, die durch das Blatt 12 hindurchgestoßen werden. Auf diese Weise können auch einzelne .Schriftstücke mit einem Kennzeichnungsträger versehen werden.
  • Um diese Schriftstücke zusammen mit dem Kennzeichnungsträger an Schienen in einer Registratureinrichtung aufhängen zu können, ist der Träger 1 an seinen beiden seitlichen Enden mit hakenförmigen Trag- oder Aufhängeorganen 14 versehen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Kennzeichnungsträger für Schriftgut, insbesondere Aufbewahrungsmappen, mit einem Träger und einem durchsichtigen Haltestreifen, der den freien Trägerrand umfaßt und seitlich verschiebbare Merkzeichen überdeckt, d a d u r c h gekennzeichnet, daß mit dem Träger (1) im Abstand von dessen freiem oberem Rand (2) und parallel dazu ein Grundstreifen (3) fest verbunden ist, auf dem die Merkzeichen (9,10) verschiebbar ruhen, und daß der Haltestreifen (6) unterhalb der zur Aufnahme der Merkzeichen (10) dienenden Längsseite des Grundstreifens (3), gegebenenfalls mittels eines Befestigungsstreifens (5) oder des Grundstreifens (3), unlösbar mit dem Träger (1) und an der Trägerrückseite (8) lösbar mit diesem verbunden ist.
  2. 2. Kennzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Grundstreifen (3) und Merkzeichen (9,10) an den einander zugewandten Rändern je mit einer Zahnung versehen sind.
  3. 3. Kennzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als lösbare Befestigungsmittel Druckknöpfe vorgesehen sind.
  4. 4. Kennzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das lösbare Befestigungsmittel ein gliederloser Reißverschluß ist.
  5. 5. Kennzeichnungsträger nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das lösbare Befestigungsmittel aus Textilheftstreifen (7, 8) besteht.
  6. 6. Kennzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestreifen (6) mit einem gegen den Träger (1) hin vorstehenden Klemmorgan, z. B. einer Rippe, versehen ist.
  7. 7. Kennzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Befestigungsmittel (13) zum Anklemmen des Trägers (1) an dem Schriftgut (12) vorgesehen ist. B.
  8. Kennzeichnungsträger nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) als Hängeschiene mit hakenförmigen Tragorganen (14) ausgebildet ist.
  9. 9. Kennzeichnungsträger nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel aus am Träger (1) befestigten, um dessen Rand umgebogenen federnden Laschen (13) bestehen.
  10. 10. Kennzeichnungsträger nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel aus durch den blattförmigen Gegenstand (12) hindurchzustoßenden Druckknöpfen bestehen.
  11. 11. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) mit seinem oberen, den Grundstreifen (3) und den Haltestreifen (6) mit den lösbaren Mitteln (7, 8) tragenden Teil (1') gegenüber dem unteren Teil (1") abgewinkelt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1035 618, 957 659; französische Patentschrift Nr. 1035 536.
DER34285A 1962-02-20 1963-01-21 Kennzeichnungstraeger Pending DE1216838B (de)

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CH1216838X 1962-02-20

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DER34285A Pending DE1216838B (de) 1962-02-20 1963-01-21 Kennzeichnungstraeger

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DE (1) DE1216838B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1035536A (fr) * 1951-04-18 1953-08-25 Perfectionnements aux dispositifs de classement du genre suspendu
DE957659C (de) * 1957-01-17 Paris BeIa Lampel Vorrichtung zum Einordnen und Aufhängen von Karteiblättern und -karten

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957659C (de) * 1957-01-17 Paris BeIa Lampel Vorrichtung zum Einordnen und Aufhängen von Karteiblättern und -karten
FR1035536A (fr) * 1951-04-18 1953-08-25 Perfectionnements aux dispositifs de classement du genre suspendu

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