DE1156256B

DE1156256B - Anschlagtafel

Info

Publication number: DE1156256B
Application number: DE1959B0054443
Authority: DE
Inventors: Yves Beaulu
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-11-26
Filing date: 1959-08-17
Publication date: 1963-10-24
Also published as: BE580908A

Description

Anschlagtafel Die Erfindung betrifft eine Anschlagtafel, bei der anzuschlagende Papiere zwischen der gewölbten Oberfläche einer Tafel und elastischen Schnüren gehalten sind.
Bei einer bekannten Anschlagtafel dieser Art enden die elastischen Schnüre, die beispielsweise aus Polyamid bestehen können, in Ringen oder Haken, welche über eine untere oder eine obere Querstange der Tafel geschoben sind. Dabei ist zum Einlegen oder Auswechseln der anzuschlagenden Papiere sowohl eine seitliche Verschiebung als auch ein Aushängen der Schnüre mit Hilfe der Haken möglich. Im Gebrauch hat sich jedoch ergeben, daß das Verschieben der Schnüre oder das Aushängen der Haken umständlich und zeitraubend ist.
Es ist auch bereits eine Anschlagtafel bekannt, bei der an Stelle von elastischen Schnüren ein durchsichtiges Blatt in der Größe der Tafel vorgesehen ist. Das Blatt wird mit Hilfe einer in eine durchgehende Vertiefung eingelegten Querstange über die Tafel gespannt und hält auf diese Weise die anzuschlagenden Papiere auf der Tafel fest. Dabei ergibt sich neben der allgemein umständlichen Handhabung insbesondere der Nachteil, daß dabei nicht die Möglichkeit besteht, einzelne Teile der Tafel gesondert zum Austausch von Papieren freizulegen, ohne daß die auf andren Teilen der Tafel befindlichen Papiere ebepfalls gelöst werden.
Die vorlieg; nde will eine Anschlagtafel schaffen, bei der diese N&chteile vermieden sind und bei der die Handhabung, Herstellung und Montage vereinfacht ist. Die Erfindung besteht darin, daß auf den elastischen Schnüren verschiebbare Kugeln vorgesehen sind, mit deren Hilfe die Schnüre einzeln von der Oberflüche der Tafel abhebbar sind.
In Ausbilduig der Erfindung sind die Schnüre parallel zueinander über die Oberfläche der Tafel gespannt, und die über die Schnüre gleitenden Kugeln können entweder eine Lage in einer Ausnehmung, die am oberen oder unteren Rand der Tafel ausgebildet ist, oder eine Lage außerhalb dieser Ausnehrr.ung einnehmen. Dabei sind die Schnüre straff über die Oberfläche der Tafel gespannt, wenn sich die zugeordneten Kugeln in der Ausnehmung befinden. Wenn dagegen die Kugeln aus der Ausnehmung heraus verschoben werden und an irgendeiner Stelle auf der gewölbten Oberfläche der Tafel aufliegen, werden die Schnüre in der gewünschten Weise von der Tafeloberfläche abgehoben.
Durch das Verschieben der Kugeln können die Schnüre also in einfacher Weise mit einem einzigen Griff zum Einlegen oder Auswechseln der Papiere angehoben werden. Außerdem haben die Kugeln ein angenehmes Aussehen und können als dekoratives Element für die Tafel befrachtet werden.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden; es zeigt Fig.l eine bekannte Anschlagtafel der obenerwähnten Art, Fig. 2 und 3 Schnittansichten eines Ausführungsbeispieles der Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestellte bekannte Anschlagtafel besteht aus einer gewölbten Oberfläche 1, einer oberen Querstange' und einer unteren Querstange 3. Auf der oberen Querstange 2 gleiten Ringe 4, an denen jeweils ein Ende der elastischen Schnüre 5 befestigt ist. Auf der anderen Seite sind die Schnüre 5 an offenen Ringen oder Haken befestigt, die in die untere Querstange 3 eingehängt sind. Durch das Aushängen der Haken lassen sich die Schnüre 5 zum Einlegen oder Herausnehmen der Papiere 6,7 und 8 von der Tafel abnehmen. Die Querstangen 2,3 sind mittels der Befestigungslaschen 9 an der Tafel befestigt.
Gemäß der Erfindung wird diese Anschlagtafel verbessert, indem die Schnüre S mit Hilfe von Kugeln 11, die auf den Schnüren gleitend befestigt sind, von der Oberfläche 1 der Tafel zum Auswechseln der Papiere abgehoben werden. Zu diesem Zweck weist die Tafel an ihrem oberen oder unteren Rand eine kreisförmige Ausnehmung 10 auf, in die die auf den Schnüren 5 laufenden Kugeln 11 elastisch eingreifen können. Jede Schnur 5 verläuft weiter durch eine Öffnung 12 in der Tafel und ist auf der Rückseite in geeigneter Weise befestigt.
In der normalen Lage liegen die Kugeln 11 in der Ausnehmung 10, wo sie durch die Spannung der sich eng an die gewölbte Oberfläche 1 der Tafel anlegenden Schnüre 5 festgehalten werden (Fig. 2). Auf diese Weise sind die zwischen die Tafel und die Schnüre 5 geschobenen Papiere festgelegt.
Zum Auswechseln oder Herausnehmen der Papiere werden die Kugeln 11 aus den Ausnehmungen 10 herausgebracht, indem sie entlang den Schnüren 5 auf die gewölbte Oberfläche 1 der Tafel verschoben werden. In Fig. 3 ist zu erkennen, daß sich in dieser Lage die Schnüre 5 von der Oberfläche der Tafel abgehoben haben, so daß die Papiere herausgenommen oder neue Papiere zwischen die Schnüre 5 und die Tafel gelegt werden können.
Als Material für die Tafel kann Kunststoff in gegossener oder gepreßter Form dienen. An Stelle der Schnüre 5 können für den gleichen Zweck auch Bänder oder Streifen aus einem geeigneten durchsichtigen Material verwendet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Anschlagtafel, bei der anzuschlagende Papiere zwischen der gewölbten Oberfläche einer Tafel und elastischen Schnüren gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf den elastischen Schnüren (5) verschiebbare Kugeln (11) vorgesehen sind, mit deren Hilfe die Schnüre einzeln von der Oberfläche (1) der Tafel abhebbar sind.
2. Anschlagtafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnüre (5) parallel zueinander über die Oberfläche (1) der Tafel gespannt sind und daß die über die Schnüre gleitenden Kugeln (11) entweder eine Lage in einer Ausnehmung (10), die am oberen oder unteren Rand der Tafel ausgebildet ist, oder eine Lage außerhalb dieser Ausnehmung einnehmen können. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 932 583; französische Patentschrift Nr.1102 987.