DE1436230C - Deckschiene an einer Heftvorrichtung - Google Patents

Deckschiene an einer Heftvorrichtung

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DE1436230C
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stapling device
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Edward Elmhurst Lind gren Robert Aurora Ul Whittemore (V St A )
Original Assignee
Wilson Jones Co , Chicago, 111 (V St A)
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Deckschiene mit Schie- Fig. 7 einen der Fig. 6 entsprechenden Querbern zum Niederhalten von nachgiebigen Aufreih- schnitt, bei dem der Schieber eingedrückt ist.
mitteln einer Heftvorrichtung, bestehend aus einer Die flexible Heftvorrichtung 10, an der die Deckmit Löchern zur Aufnahme der Aufreihmittel ver- schiene nach der Erfindung befestigt ist, umfaßt eine sehenen flachen Schiene, deren Längsseiten zur BiI- 5 obere Einbanddecke 11 und eine untere Einbanddung der Führung für die Schieber nach oben und decke 12. Die obere Einbanddecke 11 weist einen innen gebogen sind, wobei die Endbereiche zur Klemmfalz 13 und einen Deckenteil 14, die untere Bildung einer geschlossenen Führungsbahn nach Einbanddecke 12 einen Klemmfalz 15 und einen innen eingedrückt sind, und Schiebern, die Führungs- Deckenteil 16 auf.
leisten aufweisen, die über eine Brücke miteinander io Die Deckschiene 17, gemäß Fig. 1,2 und 3 ist an in Verbindung stehen. dem Klemmfalz 13 der Einbanddecke 11 befestigt. Flexible Heftvorrichtungen dieser Art sind für das Die Deckschiene besteht aus einer flachen Schiene, betreffende Sachgebiet revolutionierend gewesen und deren Längsseiten 61 zur Bildung einer Führung nach haben neue Wege gezeigt, jedoch haften diesen be- oben und innen gebogen sind, wobei die nach innen kannten Mechanismen noch eine Anzahl von Nach- 15 weisenden Bereiche mit 18 bezeichnet sind. Die Endteilen an, deren Beseitigung Zweck und Aufgabe der bereiche 19 der Längsseiten 61 sind an den beiden Erfindung sind. Insbesondere sind die bekannten Enden der Deckschiene 17 nach innen gedrückt. Die Mechanismen für relativ preiswerte Heftvorrichtun- Deckschiene 17 ist mittels Nieten 20 mit dem Klemmgen oder Bindevorrichtungen mit verhältnismäßig falz 13 vernietet.
preiswerten Einbanddecken einfach zu aufwendig und 20 Zwischen den Einbanddecken 11 und 12 sind eine
teuer. Insbesondere wird es aber bei diesen Heftvor- Anzahl Blätter 21 eingeheftet. Jedes Blatt ist mit im
richtungen als außerordentlich nachteilig empfunden, Abstand voneinander liegenden Löchern 22 und 23 /j.
daß die Schieber nicht leicht ausgetauscht werden versehen. In dem Klemmfalz des unteren Deckels 12 ^
können. Ist einer der Schieber oder gar beide beschä- sind entsprechend angeordnete Löcher 24 und 25
digt, so muß er völlig deformiert werden, um aus der 35 vorgesehen, und in dem des oberen Einbanddeckels 11
Führungsbahn der Schiene herausgehoben werden zu entsprechende Löcher 26 und 27. Ferner ist die
können, während man den neuen Schieber nicht ein- Deckschiene 17 mit entsprechenden Löchern 28 und
setzen kann, ohne ihn von vornherein zu deformieren 29 versehen. Die Löcher 22,24,26 und 28 sowie die
und damit zu beschädigen, außer man hebt die End- Löcher 23,25,27 und 29 liegen in Fluchtung. Es ist
bereiche der geschlossenen Führungsbahn an, um von 30 eine Aufreihnadel 30 vorgesehen mit einem Gewinde
dort aus den neuen Schieber einzuführen. 31 und einem Schraubkopf 32 an einem Ende. Die
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Heftvorrichtung Aufreihnadel erstreckt sich durch die Löcher 22, 24,
der eingangs beschriebenen Art so zu vereinfachen, 26 und 28 sowie durch die Löcher 23, 25, 27 und 29.
daß insbesondere die Herstellung billiger und die Das Aufreihende 33 jeder Aufreihnadel 30 ist durch
Handhabung einfacher werden. 35 einen Schieber 34 umgeknickt festgehalten.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Füh- Jede Aufreihnadel 30 ist aus einem harzartigen rungsleisten der Schieber V-förmig ausgebildet und Material hergestellt, welches zwischen —20° und so bemessen sind, daß sie von oben her in die Füh- 40° C (0 bzw. 100° F) flexibel und stabil ist und rungsbahn eindrückbar sind. Neben der einfachen widerstandsfähig gegen Strecken. Vorzugsweise sind und preiswerten Herstellung solcher Heftvorrichtun- 4° die Aufreihnadeln aus Polyamid oder einem anderen gen ist ihr besonderer Vorteil darin zu sehen, daß Material mit ähnlichen Eigenschaften hergestellt,
eine beliebige und leichte Austauschbarkeit der Der Schieber 34 ist mit einem Paar nach oben sich Schieber gewährleistet ist, weil diese sowohl bei der erstreckender, im wesentlichen V-förmiger Führungs-Herstellung als auch beim Austausch von jeder Posi- leisten 35 versehen, welche unter den Bereich 18 der tion außerhalb der Schiene in diese eingedrückt wer- 45 Deckschiene 17 greifen. Die Führungsleisten 35 sind den können, wobei sich dieses Eindrücken in die mit einem nachgiebigen, nach innen bewegbaren Schiene bzw. deren Führungsbahn infolge der Aus- Abschnitt 60 versehen. Der Schieber 34 weist ferner bildung der Führungsleisten bequem und schnell zwischen den Führungsleisten 35 eine Brücke 36 auf bewerkstelligen läßt. Im übrigen ist es wichtig, daß und ist vorzugsweise ebenfalls aus einem elastischen die Schiene vollständig vorgefertigt sein kann, d. h., 5° Harz od. dgl. hergestellt.
daß ihre Führungsbahn schon geschlossen sein kann, Fig. 4 und 5 zeigen eine Heftvorrichtung, bei der bevor die Schieber eingedrückt werden. an jeder Einbanddecke Deckschienen vorgesehen Die Erfindung ist im folgenden an Hand schemati- sind. Demgemäß ist nach Fi g. 4 je eine Deckschiene scher Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispie- 17 an dem Klemmfalz 13 der Einbanddecke 11 sowie lcn beschrieben. Es zeigt 55 an dem Klemmfalz 15 der Einbanddecke 12 befestigt. Fig.1 eine perspektivische Teilansicht einer Heft- In der Deckschiene 17 sind Löcher 37 und 38 vorgevorrichtung mit einer Deckschiene nach der Erfin- sehen, und sie ist an dem Klemmfalz 15 befestigt. Bei dünn, dieser Ausbildung dringen die Aufreihnadein 30 a F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der F i g. 1, durch die Löcher 22, 24, 26,28 und 37 sowie durch F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der F i g. 1, 6° die Löcher 23, 25, 27, 29 und 38. Außerdem sind die Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht Aufrcihnadelii an ihren Enden mit Spitzen 39 vcreincr Jibgeändertcn Ausführungsform, wobei auf bei- sehen. Die gegenüberliegenden Enden 40 und 41 werden F.inbandseilcn Deckschicncn vorgesehen sind, den von den Schiebern 34 niedergehalten.
Fig. 5 einen der Fig. 3 entsprechenden Quer- Die Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 3 wird wie
schnitt der Ausfülminj'sform nach Fig. 4, 65 folgt verwendet:
Fig. 6 einen Schnitt durch die Deckschiene und Die Heftvorrichtung wird dadurch aufnahmebereit
die Einbanddecke an der Stelle der Nietenbefestigung gemacht, daß ein Paar Aufreihnadein 30 mit dem
beim F-indrücken des Schiebers und Gewinde 31 und dem daran!' befindlichen Schraub-
jkopf 32 angesetzt wird. Es sei angenommen, daß die Heftvorrichtung zum ersten Mal verwendet werde. Dabei sind ein Paar Schieber 34 in der Deckschiene 17 in der in F i g. 6 dargestellten Stellung angeordnet. Sodann wird ein Druck auf die Schieber 34 in der in F i g. 6 durch einen Pfeil angegebenen Richtung ausgeübt, wobei der Schieber 34 in die in F i g. 7 dargestellte Stellung einschnappt. In der normalen Stellung liegen die Abschnitte 60 der Führungsleisten 35 jeweils an einer Längsseite 61 an. Wegen des nach außen geneigten Verlaufs der Längsseiten 61 läßt sich der Schieber leicht in die Deckschiene 17 drücken und kann in dieser, frei bewegt werden. Die Enden 33 der Aufreihnadeln 30 werden durch die Schieber 34 in einer umgeknickten Stellung gehalten, wie in den F i g. 1 bis 3 dargestellt ist.
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 4 und 5 wird die Heftvorrichtung dadurch aufnahmebereit gemacht, daß die Schieber in die entsprechenden Deckschienen 17 gedrückt werden und die beiden Enden 40 der Aufreihnadeln 30 α durch die Schieber auf einer Deckschiene festgehalten werden. Die gegenüberliegenden Enden werden dann unter Verwendung der an der gegenüberliegenden Deckschiene 17 vorgesehenen Schieber 34 festgehalten. Die Heftvorrichtung nach den F i g. 4 und 5 läßt sich also von beiden Seiten mit Schriftgut beschicken.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Deckschiene mit Schiebern zum Niederhalten von nachgiebigen Aufreihmitteln einer Heftvorrichtung, bestehend aus einer mit Löchern zur Aufnahme der Aufreihmittel versehenen flachen Schiene, deren Längsseiten zur Bildung der Führung für die Schieber nach oben und innen gebogen sind, wobei die Endbereiche der , Längsseiten zur Bildung einer geschlossenen Führungsbahn nach innen eingedrückt sind, und Schiebern, die Führungsleisten aufweisen, die über eine Brücke miteinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleisten (35) der Schieber (34) V-förmig ausgebildet und so bemessen sind, daß sie von oben her in die Führungsbahn eindrückbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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