DE2224367A1 - Lichtempfindliches Material mit nur geringer Änderung des darin gebildeten latenten Bildes - Google Patents
Lichtempfindliches Material mit nur geringer Änderung des darin gebildeten latenten BildesInfo
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Description
18. Mai 1972 W 41 153/72 - Ko/DE
Fuji Photo PiIm Co. Ltd.,
Ashigara-Kamigun, Kanagawa / Japan
lichtempfindliches Material mit nur geringer Änderung
des darin gebildeten latenten Bildes
Die Erfindung befaßt sich mit einem photographi- schen lichtempfindlichen Material und betrifft insbesondere
ein lichtempfindliches Material, das mindestens eine lichtempfindliche Schicht enthält, die eine mit
einem Sensibilisierfarbstoff sensibilisierte Gelatine-Silber ha logenid-Emuls ion aufweist.
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(1) mindestens einen Monomethin- oder Trimethinoyaninfarbstoff mit einem polarographischen Kathoden- ....·.
haIbwellenpotential in Bereich von -0,9 bis -1,8
ToIt and einem polarographischen Anodenhalbwellenpotential niedriger als 1,3 ToIt, der zur Bildung.
Ton J-Aggregaten fähig ist, und
^2) eine organische Verbindung, die eine Brückenbil- ?:: -dung unter Bewirkung einer Härtungeaktion verursacht und gleichzeitig mit der Gelatine unter Freigabe einer organischen oder anorganischen Säure reagiert.
Sie alt Farbstoffen sensiblllsierten Gelatine-Silberhalogenid-Emulsionen werden für panchromatische .. .-Sehwarz-und-Weiß-Fllme oder Farbfilme verwendet und sind.:,
besonders wichtig für Farbfilme mit Emulsionsschichten
tob Hehrschichttyp«
Es ist für die Fachleute bekannt, daß bestimmte v. Arten von Farbstoffen, die zu den Cyaninfarbstoffen gehOren, wie spektrale Empfindlichkeit der photograph!- .. ~
sehen Emulsion ändern, wenn sie zu der Gelatine-Silberhalogenid-Emulslon zugegeben werden...Barüberhinaus ist
es auch bekannt, daß diese durch Zusatz eines speziellen Farbstoffes verursachte spektrale Sensibilisierung
in Abhängigkeit von der Art der verwendeten Emulsion - . variiert. Darüberhinaus ist es möglich, daß Änderungen, ....
in verschiedenen Bedingungen der speziellen photographischen Emulsion gleichfalls das Verhalten der spektralen
Sensibilisiermittel ändern.
Die durch Zusatz von Farbstoffen spektral senslbilieierten Sllberhalogenidemulsionen sind von besonderer
Bedeutung bei Farbfilmen. Da üblicherweise ein Farbfilm drei unterschiedliche Silberhalogenidemulsionsschichten
2 O 9 8 A 8 / 1 1 O 2 ORIGINAL INSPECTED
enthält, Ton denen jede unterschiedliche Spektra 1-bereiche τοη blau, grün und rot aufzeichnet, bildet
nach der Entwicklung jede Schicht ein Gelb-, Hagenta- oder Cyanfarbetoffbild.
Wie bereite in Photographic Science and Engineering,
Band 3, Vr· 5, Seite 134 und folgende, 1969, angegeben
1st, ist es bekannt, daß bei Zusatz bestimmter Sensibilieierfarbstoffe zu einer Emulsion diese nur einen geringen Effekt auf die Abnahme des latenten Bildes zel-. -gen, wfihrend andere die Abnahme verzögern oder sogar
eine Bildin tens lvierung ver Ursachen. ■--..,.-
--Häufig verbleiben jedoch Farbrollfilme.für Kamera- .
«wecke häufig in der Kamera während eines ziemlich lan- -gen Zeitraumes nach der Belichtung, bevor sie in. der .
vorgeschriebenen Weise entwickelt werden.
Die beste Farbwiedergabe kann jedoch lediglich erhalten werden, wenn die in jeder der Schichten gebilde-
_ten-Farbbilder exakt miteinander ausgeglichen sind. Deshalb ist es äußerst wichtig, daß die in jeder Schicht
■ durch die Belichtung gebildeten latenten Bilder sich , ...
während des LagerungsZeitraums vor der Entwicklung nichtändern oder daß sie sich mindestens in einer gegenein- ·
ander unterschiedlichen Weise nicht ändern. Das heißt,
es gibt eine Gruppe von sensibilisierenden Farbstoffen, .,·
die, wie vorstehend angegeben, ausgezeichnet für die spektrale Sensibillsierung der photographischen Emulsion sind, die jedoch bevorzugt werden, da sie eine
Änderung des latenten Bildes im Verlauf der Zeit verstärken, falls das durch Belichtung an Licht in der
photographischen Emulsion, wozu die Sensibilisierfärb- .
stoffe zugesetzt sind, ausgebildete Bild gebildet wird.
In Rahmen der Erfindung wurde nun gefunden, daß diese Änderung des latenten Bildes im Verlauf der Zeit
209848/1102 ORIGJNal fNSPECTED
durch Zusatz einer geeigneten Substanz zur photographischen Emulsionsschicht zusammen mit diesen Sensibilisierfarbstoffen
verringert werden kann.
Eine erste Aufgabe der Erfindung besteht deshalb in der Erzielung einer photographischen Gelatlne-Silberhalogenid-Emulsionssehieht,
die spektral mit einem Sensibilisierfarbstoff mit einer ausgezeichneten spektralen
Sensibilisierwirkung in einem spezifischen Wellenlängenbereich sensibilisiert ist und die gleichzeitig höch-Btens
eine geringe Änderung des latenten Bildes im Verlauf der Zeit zeigt, wobei dieses latente Bild durch Belichtung
ausgebildet wurde.
Eine weitere Aufgabe der Ei^f indung besteht in
einem Farbfilm, dessen Graduierung und Farbwiedergabe eich nicht ändern, selbst wenn er während eines ziemlich
langen Zeitraums nach der Belichtung und vor der Entwicklung
belassen wird.
Weitere Aufgaben der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung und den Beispielen.
Falls eine durch eine Entwicklerlösung zu behandelnde photographische Emulsion verwendet wird, wird
es besonders bevorzugt, daß die darin enthaltene Gelatine in einer wässrigen Lösung derselben dauerhaft ist. Besonders
bevorzugt wird es, daß diese Gelatineschicht in der wässrigen Lösung bei erhöhter Temperatur sowie bei
gewöhnlicher Temperatur beständig ist, da die photographische Gelatine-Silberhalogenid-Emulsionsschicht
rasch innerhalb eines kurzen Zeitraums durch Behandlung bei erhöhter Temperatur entwickelt werden kann. Hierfür
eind zahlreiche Härter, die zur Erzielung einer Dauerhaftigkeit der Gelatinemembran in einer auf höhere Temperatur
erhitzten wässrigen Lösung geeignet sind, auf dem Fachgebiet bekannt und diese werden auch zu den
photographischen Silberhalogenidemulsionsschichten su~
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gesetzt. Als Beispiele seien Chromala im, Glyoxal,
Formaldehyd, 2,3-Di-brom-malealdebydsäure, das
Natriumsalz von 2,4-Di-chlor-6-hydroxy-S-triazin
and dergleichen aufgeführt.
Unter diesen Härtern gibt es zahlreiche, die eine ausgezeichnete Härtungsaktion für die Gelatinemembran
zeigen, die jedoch die photographischen Eigen·1·
schäften der Emulsion durch Freisetzung von Säure verschlechtern, wenn sie mit den Gelatinemolekülen reagie-.
ren. Beispielsweise setzt von den vorstehend angegebenen Härtern das Hatriumsalz des 2,4-J)i-chlor-6-
>hydroxy-S-triazine Salzsäure frei, während die 2,3-Dibrom-malealdehydsäure
Bromwasserstoffsäure freisetzt
und die anderen Härter, wie 2-^18^x7-3-01110^-11331631-dehydsäure
Carbolsäure freisetzen, so daß der pH-Wert der trockenen Emulsionsmembran erniedrigt wird.
Die Erniedrigung des pH-Wertes Im der Emulsionsschicht durch die Ausbildung von Säuren verursacht
auch verschiedene änderungen der photographischen Eigenschaften und insbesondere ist es für die Fachleute
bekannt, daß sie ein Verblassen des in der Emulsionsschicht ausgebildeten latenten Bildes im Verlauf
der Zeit verursachen kann, wozu zum Beispiel auf Veröffentlichungen des Wissenschaftlichen Zentrallaboratoriums der Photographischen Abteilung,
Agfa Band 3, Seite 47 bis 51, 1933 verwiesen wird. Obwohl tatsächlich
2,4-Di-chlor-S-triazin-Derivate ausgezeichnete Gelatinehärter sind, haben sie den Nachteil, daß die
in einer durch Zusatz derselben gehärteten photographischen Gelatine-Silberhalogenid-Emulsionsschicht ausgebildeten
latenten Bilder im Verlauf der Zeit nach der Belichtung verblassen.
209848/1 102
Die Neigung zur Verblassung des latenten Bildes wird durch Anwendung dieser Art von Härtern noch erhöht,
wie es z. B. für die Härter vom b-Typf die nachfolgend
angegeben sind, in Photographische Korrespondenz, Band 105, Seite 28 his 29, 1969, mit Werten belegt
ist.
Im Bahmen der Erfindung wurde nun festgestellt, daß eine spektral sensibilisierte photographische Emulsionsschicht,
die höchstens eine äußerst geringe Änderung des darin ausgebildeten latenten Bildes im Verlauf
der Zeit zeigt, erhalten werden kann, wenn von diesen Härtern solche organischen Verbindungen als Gelatinehärter,
welche eine organische oder anorganische Säure bilden, zu der Gelatine-Silberhalogenid-Emulsionsechicht,
die in einem spezifischen Spektralbereich durch Anwendung von spektralen Sensibilisierfarbstoffen seneibilisiert
ist, zugesetzt werden, welche eine hier angegebene Intensivierwirkung für das latente Bild besitzen,
wodurch den entgegengesetzten Wirkungen der beiden Materialien hinsichtlich der Änderung des latenten
Bildes im Verlauf der Zeit erfolgreich jeweils entgegengewirkt werden kann.
Es ergibt sich aus der vorstehenden Beschreibung, daß, selbst wenn derartige Härter, die den Nachteil besitzen,
daß sie, wenn sie auch eine ausgezeichnete Gelatinehärtungsaktion aufweisen, im Verlauf der Zeit
verblassen, für das in der Gelatine-Silberhalogenid- . Emulsionsschicht ausgebildete latente Bild, zu der diese
Härter zugegeben sind, bei Zusatz in der üblichen Weise zunimmt, eine lichtempfindliche Schicht, die eine ausgezeichnete
Härtungsaktion zeigt und nur eine geringe Verblassung des darin gebildeten latenten Bildes erleidet,
erhalten werden kann.
Die gemäß der Erfindung eingesetzten Sensibiliaier-
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farbstoffe ergeben eine hohe spektrale Empfindlichkeit und haben gleichzeitig die Wirkung zur Erzielung
einer starken Verbreiterung. Die erfindungsgemäß eingesetzten Monomethin- oder Trimetbincyaninfarbstoffe
haben die Eigenschaft der Bildung von J-Aggregaten und besitzen ein polarographisches Kathodenhalbwellenpotential
zwischen -0,9 und -1,8 Volt und ein niedrigeres polarographisches Anodenhalbwellenpotential
als 1,3 Volt. Im Hinblick auf die J-Aggregate wird auf Ο.Ε.Σ. Mees, The Theory of the
Photographic Process, Revised, Macmillan, Seite bis 444t 450 bis 459, 467, 475 oder ebenso, dritte
Auflage, Seite 214, 240, 245, 254 und 268 verwiesen. Weiterhin ist es vom Gesichtspunkt der Quantentheorie
günstig, daß in dem Zustand, wo das J-Aggregat auf der Oberfläche des Silberhalogenides gebildet ist,
die minimale vakante Elektronenenergiehb'he in der Nachbarschaft des Leitungsbandes des Silberhalogenides,
vorzugsweise etwas höher als dieses, ist und daß das normale Eiektronenenergieniveau höher als das Valenzelektronenband
des Silberhalogenides ist.
Die allgemeinen Pormeln der im Rahmen der Erfindung eingesetzten Sensibilisierfarbstoffe sind die folgenden:
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■■ O ·"
worin Y1 und Y2 ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom, ein Selenatom oder eine -CH=CH-Gruppe, Z1
und Z2 die zur Vervollständigung eines Benzol- oder
Naphthalinringes notwendigen Nichtmetallatome, η eine ganze Zahl 1 oder 2, X^® eine üblicherweise
für Cyaninfarbstoffe verwendete anionische Gruppe, ρ die Zahlen 1 oder 2 bedeuten und, falls ρ die
Zahl 1 darstellt, ein intramolekulares Salz gebildet wird, R1 und R2 jeweils eine niedrige Alkylgruppe mit vorzugsweise 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen, eine Allylgruppe oder eine substituierte
Alkylgruppe und A eine niedrige Alkylgruppe mit vorzugsweise 1 bis etwa 3 Kohlenstoffatomen oder eine
substituierte Alkylgruppe bedeuten;
worin Y* ein Sauerstoffatom, ein Selenatom, eine
Gruppe =IT-Rg oder \jq^ 7 » wobei R- und RQ eine
"^R8 .
Methylgruppe oder eine Äthylgruppe darstellen,
Rc und Rg eine niedere Alkylgruppe mit vorzugsweise
1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen, eine Allylgruppe oder eine substituierte Alkylgruppe, R, und R. jeweils eine
niedere Alkylgruppe mit vorzugsweise 1 bis etwa 6 Koh-
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"· 9 —
lenstoffatomen, eine Allylgruppe oder eine substituierte
Alkylgruppe, Z* und Z, die zur Vervollständigung
eines Benzol- oder Naphthalinringes notwendigen Nichtmetallatome, Xg eine üblicherweise für
Cyaninfarbstoffe verwendete anionische Gruppe, q eine ganze Zahl 1 oder 2 bedeuten und, falls q die
Zahl 1 darstellt, ein intramolekulares Salz gebildet ist.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Farbstoffe haben
die Eigenschaft der Bildung von J-Aggregaten.
In der allgemeinen Formel kann der durch Z.. oder
Z2 vervollständigte Benzol- oder Naphthalinring mit einer niedrigen Alkylgruppe mit vorzugsweise 1 bis etwa
6 Kohlenstoffatomen, einem Halogenatom, einer Alkoxycarboxylgruppe,
einer Phenylgruppe, einer Alköxygruppe
mit vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einer Hydroxygruppe und dergleichen substituiert sein. In der
allgemeinen Formel II kann der durch Z-, oder Z* vervollständigte
Benzol- oder Naphthalinring durch ein Wasserstoffatom, eine Cyangruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe,
eine Trifluormethy!gruppe, eine Alkylsulfonylgruppe,
eine Alkylsulfamoylgruppe, eine Alkylcarbamoylgruppe, eine Acetoxygruppe, eine niedrige Alkylgruppe
mit vorzugsweise 1 bis etwa 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe und dergleichen substituiert sein. In der
allgemeinen Formel I oder II eind Beispiele für durch R.J, Rg, R3» R4» % un<^ % ä·32^®8^®!^® niedere Alkyl™
gruppen Methyl-, A'thyl-, Propyl-, Ba ty !gruppen «mo
dergleichen und Beispiele für substituiert© Alky!gruppen sind Hydroxyalkylgruppen, beispielsweise eine ß°°
Hydroxyäthy!gruppe, eine Aeet&xyalkj!gruppe
weise ß-Acetoxyäthy!gruppe, t
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Aralkylgruppen, beispielsweise eine Benzylgruppe,
substituierte Alkylgruppen mit einer Sulfo- oder Carboxygruppe, beispielsweise γ-Sulfopropyl-, </"-Sulfobutyl-,
2-(3-Sulfopropoxy)-äthyl-, 2-/2-(3-Sulfopropoxy)-äthoxyJ-äthyl-,
ß-Carboxyäthyl-, γ-Carboxypropyl-,
</-Carboxybutylgruppen und dergleichen
und Beispiele hierfür sind in der deutschen Patentschrift 929 080, den US-Patentschriften
2 537 880 und 2776 280, der britischen Patentschrift 1 001 480, den japanischen PatentTeröffentlichungen
4834/60, 14112/65, 23467/65, 2607/67, 15894/70, 27672/70, 27673/70 und 32740/70 und ähnlichen Literaturstellen
angegeben. Beispiele für die Gruppe A in der allgemeinen Formel I sind Wasserstoffatome,
eine Methylgruppe, eine Äthylgruppe, eine Propylgruppe, eine Phenäthylgruppe, eine Benzylgruppe und
dergleichen. Beispiele für X^ und X2^ sind Bromidionen,
Jodidionen, p-Toluolsulfonationen, Perchlorationen,
Äthylsulfationen, Benzolsulfonationen und dergleichen.
Spezifische Beispiele für die im Rahmen der Erfindung einsetzbaren Sensibilisierfarbstoffe sind
die folgenden, ohne daß die Erfindung hierauf begrenzt ist
Eox (Volt) Eox (Volt)
1,041
-1,036
1,131
-1,215
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?A
Eox (Volt) Ered (Volt) 0,535 -1,500
ο ^5
• N=CH-C=CH If
SO HK
0,903 »1,231
0,514 -1,581
209848/ 1
Εοχ (Volt) Ered (Volt) 0,535 -1,500
H3CO2S
-CH=CH- CH=<
Ci Ci
C2H5
0,519 -1,520
CH | 2CH=CH2 | C J |
2 | I | ^ ci | |
N | I | |||||
S -CH=CH-CH= < | / | kci | ||||
F3C^ | ||||||
0,525 -1,541
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(D
E3C0
ο y2"5 o
-CH=C - CH=
OCH
'3
. SO^Na
Eox (Volt) Ered (Volt) 0,841 -1,362
(J)
0,818
CE
Cl
-CH=CH-CH=,
JÖ
(CH2)xS0xHl·/ y
0,743 -1,401
9 B A 8 / 1 1 O 2
+^> -CH=C-
C2E5
CH =
Eox (Volt) Ered (Volt) 0,591 -1,211
CJl
CJH1-
-CH=C-CH =
Ci
JH
0,785 -1,168
■Ν
C-JL
C-JL
0,706 -1,231
209848/1102
(CH2),COOH
Eox (Volt) Ered (Volt)
0,732 -1,172
COOCH,
0,767
-1,176
ex
^C-CH=CH-CH=
0,535
-1,500
2098A8/110
CH,
^C-CH=C-CH=C".
so CH2CH2CHCH3
AP'S
AP'S
Eox (YoIt) Ered (Volt) 0,606 -1,331
= CH -
CH, (CH0)
2/j
SO
0,941 -0,936
H3C
- CH =
1,164 -1,127
2 O 9 lU 8 / 1
Die Verbindung V ist ein Beispiel für einen Sensibilisierfarbstoff und außerdem eines Supersensibilisiermittela,
welches zusammen mit den erfindungsgemäß
eingesetzten Sensibilisierniitteln verwendet werden kann. Der Sensibilisierfarbstoff gemäß der Erfindung
kann entweder unabhängig oder in Kombination mit anderen Farbstoffen oder einem oder mehreren der vorstehend
angegebenen Farbstoffen als Supersensibilisiermittel
verwendet werden.
Das heißt, einige der Sensibilisierfarbstoffe gemäß der Erfindung sind Sensibilisierfarbstoffe und zusätzlich
auch Supersensibilisiermittel, beispielsweise
-CH=C-CH =
Eox (Volt) Ered (Volt) 0,594 -0,84
Außer den vorstehenden Supersensibilisiermitteln können die in den japanischen Patentveröffentlichungen
4932/68, 4933/68, 4936/68, 22884/68, 2530/69, 32753/69, 26470/70, 27671/70, 25831/70, 1999/71 und 3699/71, den
deutschen Offenlegungsschriften 1 772 956, 1 811 542,
1 929 037, 2 011 879, 2 014 896, 2 017 053, 2 030 326
20 9 8 Λ 8/ 11 02
and 2 031 491 usw. auch hierbei angewandt werden.
Ton den Cyaninfarbstoffen entsprechend der allgemeinen Formel I oder II werden besonders bevorzugt
diejenigen Farbstoffe entsprechend den folgenden Formeln III bis VI.
Γ5
J=CH-C=CH-C
"10
Z.
(III)
worin Y1, Z1 und Zp die gleiche Bedeutung wie bei der
allgemeinen Formel I besitzen und Rq und R10 eine Sulfo·
alkylgruppe, die gleich oder unterschiedlich sein kann,
bedeuten.
Weitere spezifische Beispiele hierfür sind die folgenden:
209848/ 1 102
C-CH=C-CH = C
-r/
Ci
C-CH=C-CH =
el
-CH=C-CTi = C/^
1102
CH,
"^B-CH=C-CH =
-CH-CH SO* CH2CH2-CH-CH3
?A
Ό = CH-CH=CH-
»U
W,
1102
worin R^1 und R..« eine Sulfoalkylgruppe, die gleich
oder unterschiedücb sein kann, W^, Wg, W* und W,
ein Chloratom, ein Bromatom, eine Trifluormetbylgruppe oder eine Alkoxycarbonylgruppe oder eine Alkylsulfonylgruppe
Dedeuten. Ein Beispiel ist die folgende
Verbindung:
C-CH=CH -
(V)
worin R1, R2t ^1 und ρ die gleiche Bedeutung wie bei
der allgemeinen Formel I besitzen.
209343/1102
222A367
Spezifische Beispiele hierfür sind die folgenden:
— CH
(VI)
worin Z1, Z2, R1, R2, X1 und ρ die gleiche Bedeutung
wie bei der allgemeinen Formel I besitzen.
209848/1 102
Spezifische Beispiele hierfür sind die folgenden!
Das angegebene polarographische Kathodenhalbwellenpotential
Ered läßt sich durch Voltametrie genau bestimmen. Hierzu wird es in lösung in Acetonitril
(1x10"4 Mol - 1x10""6 Mol) bei 250C unter Anwendung
einer Quecksilbertropfelektrode unter Terwendung einer gesättigten Oalomel-Elektrode als Bezugselektrode und
unter Verwendung von Tetra-n-propylammoniumperchlorat
als Trägerelektrolyt bestimmt. Das polarographische
Anodenhalbwellenpotential Eox kann in der gleichen Weise wie der Ered-Wert unter Anwendung einer rotierenden
Platinelektrode unter Verwendung von Natriumper-
2098 A'8/1 10?
cblorat als Trägerelektrolyt bestimmt werden. Das
Verfahren ist im einzelnen in der deutschen Offenlegungsschrift 2 010 762 angegeben.;
Die erfindungsgemäß eingesetzten Sensibilisierfarbstoffe werden vorzugsweise in einer Menge von
1x10~6 bis 1x10"5 Mol Je 1 Mol Silberhalogenid verwendet. Die Menge des Farbstoffes kann in Abhängigkeit von den Eigenschaften der Emulsion und des eingesetzten Farbstoffes variiert werden. Die Sensibilisierfarbstoffe werden in üblicher Weise zugesetzt,
beispielsweise durch Auflösung derselben in Wasser, Methanol, Äthanol, Pyridin, Methylcellosolve, Aceton
und dergleichen. Andere Verfahren, wie sie in der japanischen Patentanmeldung 8231/70, den japanischen
Patentveröffentlichungen 23389/69, 27555/69 und 22948/69, den US-Patentschriften 3 485 634, 3 342 605
und 2 912 343 und der deutschen Offenlegungsschrift 1 947 935 angegeben sind, können gleichfalls verwendet werden.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Gelatinehärter Bind diejenigen, die mit Gelatine reagieren und eine
Brückenbildung unter Erzielung eines Härtungseffektes
verursachen und gleichzeitig eine organische oder eine anorganische Säure als Nebenprodukt bilden. Beispiele
für solche Materialien, die eine Halogenwasserstoffsäure freisetzen, sind 2,3-Dihalogenmalealdehydsäuren
(US-Patentschrift 2 080 019), 2,4-Dichlor-S-triazine
(US-Patentschrift 3 325 287), Chlorpyrimidinderivate
(britische Patentschrift 1 193 290), Polymere mit einem Chlortriazinring als Seitenkette (US-Patentschrift
3 362 827, deutsche Offenlegungsschrift 1 921 363), Dichlorphosphoramidderivate (britische Patentschriften
974 723 und 1 004 658, US-Patentschrift 3 125 449), Halogenmethylderivate (britische Patentschrift 990 275)
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and Phospbonltrilchloridderivate (US-Patentschrift
3 186 848). Beispiele für solche, welche Phenolderivate freisetzen, sind 2-Phenoxy-3-halogenmalealdebydsäurederivate (britische Patentschrift
1 192 775» US-Patentschrift 3 579 374) und dergleichen. Besonders bevorzugte Härter sind organische
Verbindungen, die Salzsäure, Bromwasserstoffsäure,
Carbolsäure oder Carbο!säurederivate freisetzen. In
der Praxis werden diese Gelatinehärter in einem lösungsmittel, das mit Wasser mischbar ist und die
photographische Emulsion nicht beeinflußt, gelöst, wie Wasser, Methanol, Dimethylformamid und dergleichen, und bei irgendeiner Stufe vor dem Aufziehen
auf die Emulsion zugesetzt. Die geeigneten Härtungseffekte können durch Zusatz desselben in Mengen von
vorzugsweise 1 bis 100 g und im optimalen Bereich von 5 bis 60 g je 1 kg, bezogen auf das Trockengewicht der in der gelatinehaltigen Oberzugsmasse enthaltenen Gelatine, hervorgebracht werden. Spezifische
Beispiele der vorstehend angegebenen Härter sind die folgenden:
(a) Cl-C-COOH
η
η
. . Cl-C-CHO
el
CjL ^ CO
Cl
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(d)
ClOC
TJ ^\
(e)
. Gelatin^ - MH-
cjL
(f) Copolymeres aus 80 Mol-# einer Verbindung der
folgenden Formel
CH,
und 20 MoI-^ Acrylsäure
(g)
C1
-P-Cl ti
(h)
BrH2C-CO-IIH-CH2-CH2-HH-CO-CH2Br
(i)
0-C-COOH
η Cl-C-CHO
209848/1 102
(J)
η '
Cl-C-CHO
Sie gemäß der Erfindung eingesetzten photographischen Gelatine-Silberhalogenid-Emulsionen
sind hochempfindliche oder äußerst schnelle Emulsionen, insbesondere Silberbromjodidemulsionen.
Die Erfindung ist jedoch auch· auf andere Silberhalogenid emulsionen, wie Silberchlorbromid, reines
Silberbromid und dergleichen anwendbar. Eine hochempfindliche oder äußerst rasche Silberbromjodidemulsion enthält üblicherweise weniger als 10 Mol-#
Silber3odid und wird üblicherweise chemisch mit ■...
einem Schwefelsensibilisiermittel und/oder einem
Goldsensibilisiermittel in einem solchen Ausmaß
sensibilisiert, daß die optimale Empfindlichkeit erhalten wird, und wird weiterhin spektral mit den
vorstehenden spektralen Sensibilisiermitteln sensibilisiert. Als Schwefelsensibilieiermittel.können
Natriumthiosulfät, Triäthyltriohamstoff, Allylisothioharnstoff verwendet werden und als Goldsensibilisiermittel können HAuCl. ·4-H2O, AuSCfT und dergleichen
in Üblicher Weise verwendet werden. Außerdem können verschiedene Palladiumverbindungen, wie Palladium-Chlorid gleichfalls in Kombination verwendet werden.
Als Antischleierbildungsmittel werden Benzotria-EOl, Nitrobenzimidazol, 5-Hitroindazol, 1-Phenyl-5-mercaptotetrazol, ^Hydroxy-e-methyl-i,3,3af7-tetrazainden und dergleichen verwendet.
2Q98 48/11Q2
Als Überzugshilfsmittel können anionische und nicht ionische Mittel, wie Saponin, ITatriumdodecylbenzolsulfonat,
Sucrosemonolaurat, Polyäthylenglykolnonylphenylather
und dergleichen in geeigneten Mengen zugesetzt werden.
Die Erfindung ist anwendbar für die üblichen Sehwarz-und-Weiß-Filme oder mehrschichtige farbempfindliche
Materialien, die keinen Farbkuppler enthalten, und weiterhin ist die Erfindung auch auf
übereinanderliegende farbempfindliche Materialien anwendbar, worauf abwechselnd eine spektral mit spektralen
Sensibilisiermitteln rotsensibilisierte Emulsion mit einem Gehalt eines Cyankupplers, eine mit
spektral sensibilisierenden Mittein grünsensibilisierte
Emulsion mit einem Gehalt eines Magentakupplers,
eine Gelbfilterschicht, die gebleicht werden kann, und eine blauempfindliche Emulsion mit dem Gehalt eines
Gelbkupplers auf einem Träger aufgezogen sind. Jede der Schichten wird häufig in der vorstehend angegebenen
Reihenfolge aufgezogen. Poch kann diese Reihenfolge in Abhängigkeit von dem Gebrauchszweck geändert werden.
Weiterhin können Hilfsschichten, wie Filterschichten, Zwischenschichten, Antilichthofschichten, Schutzschichten
und dergleichen zusätzlich ausgebildet werden. Die Emulsionen werden beispielsweise auf Papier, polymerbeschichtetes
Papier, Glas, Cellulosetriacetat oder Filmen aus synthetischen filmbildenden Harzen wie Polyestern,
Polyamiden, Polystyrolen und dergleichen aufgezogen.
Von den vorstehenden Trägern werden Cellulosetriacetat und Polyester bevorzugt. Die geeignete Überzugsmenge
der Emulsion liegt bevorzugt innerhalb eines Bereiches von etwa 20 bis etwa 200 mg Silber auf
2
1000 cm oder einer Stärke von etwa 5/U bis 30/U der
1000 cm oder einer Stärke von etwa 5/U bis 30/U der
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Die Erfindung wird nachfolgend im einzelnen anhand der folgenden Beispiele beschrieben, die zur
Erläuterung dienen.
500 g-Anteile einer hochempfindlichen Gelatine-Silherbrornjodid-Hegativenulsion (5,5 Mol-56 Silber-
jodidgehalt) mit einem Gehalt von 0,32 Mol Silber-
halogenid auf 1 kg wurden ausgewogen und auf AO3C
zur Lösung erhitzt, wobei die-Emulsion vorhergehend chemisch mit Natriumthiosulfat und Chlorgoldsäure in
üblicher Weise in solchem Ausmaß sensibilisiert worden
war, daS die geeignete Empfindlichkeit erhalten werden konnte. Die spektral sensibilisierenden Farbstoffe,
die in der Tabelle I angegeben sind, wurden zu den Emulsionen unter Rühren zugesetzt und nach Rühren
während weiterer 15 Hinuten wurden die Emulsionen
stehengelassen. Hierzu wurden Anteile von 20 ecm einer
1 jfr-igen wässrigen lösung von 4-5ydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrazainden zugesetzt, worauf dann die in Tabelle I
angegebenen Härter zugegeben wurden und weiterhin Anteile von 5 ecm einer 4 56-igen wässrigen Saponinlösung zugefügt wurden. Anschließend wurden die Emulsionen auf eine vorhergehend mit einem Unterüberzug
ausgerüstete Cellulosetriacetatfilmgrundlage aufgezogen und dann getrocknet. Andererseits wurde zur Bestimmung des Schmelzpunktes der Emulsionsmembrane der
Schmelzpunkt durch Erhöhung der Temperatur von Wasser, in das jede Probe, die drei Tage vorhergehend aufgezogen war, eingetaucht wurde, bestimmt, bis die Emulsionsmembrane schmolz oder sich von der Filmgrundlage
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abschälte. Die Temperatur, bei der diese Erscheinungen auftraten, wird als Schmelzpunkt angegeben.
Sann wurden 4 Streifen von jeder mit der Emulsion überzogenen Probe zur Untersuchung geschnitten
and 2 derselben (1) und (2) wurden an eine Wolframlichtquelle (28540K) durch ein Blaufilter (BPN45-Filter der Puji Photo Film Co, ltd.) und ein Gelbfilter (SC-50-Pilter der Fuji Photo Film Co. Ltd.)
und beide durch einen neutralen Keil belichtet. Nachden die Materialien 5 Tage bei 5O0C bei 70 $>
relativer Feuchtigkeit stehengelassen worden waren, wurden sie während 4 Minuten bei 200C unter Anwendung eines Entwicklers der folgenden Zusammensetzung entwickelt.
Unmittelbar vor dieser Entwicklung wurden die -anderen beiden Streifen (5) und (4), die in einem
Baum bei einer Temperatur von -200C während dieser 4 Tage gelagert worden waren, in der gleichen Weise
wie vorstehend belichtet und gleichzeitig wie die Proben (1) und (2) entwickelt und weiterhin fixiert,
gewaschen und getrocknet, so daß Negativbilder erhalten wurden. Sie H- und S-Kurven wurden in üblicher
¥else unter Anwendung eines optischen Densitometer aufgezeichnet und die Empfindlichkeit bei dem Punkt
■it einer optischen Sichte von +0,2 der Nebelbildung wurde berechnet. Sie Empfindlichkeit wird in der Tabelle als Verhältnis der Empfindlichkeit von (1) oder
(2) zu derjenigen von (3) oder (4) angegeben. Siese Werte lassen sich als "Maßstab für das Ausmaß der
Änderung des latenten Bildes" in dem Fall betrachten, wo die Proben während 4 Tagen bei 500C bei einer relativen Feuchtigkeit von 65/6 belassen wurden. Diese
Xagerungsbedingung entspricht bekanntlich dem Fall des Stehenlassens während etwa 3 Monaten bei üblichen
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Raumbedingungen.
Metol
Kaliumpyrosulfit wasserfreies Natriumsulfit
Hydrochinon
Ha trlumcarb onat-Monohydra t
Citronensäure
Wasser zu
0,3 g
1,4 g 38,0 g
6,0 g 22,5 g
0,7 g 1000 ecm
Härter | mm mm | Änderungsverhält nis des latenten Bildes (#) (5O0C, 65 # relative Feuchtigkeit, wäh rend 4 Tagen) |
(Gelb filter) |
|
Tabelle I | (Molkonzentra- g/kg tion) ecm Gelati ne |
- - ■ | (Blau filter) |
117 |
Versuchs- Sensibilisier- Hr. farbstoff |
A (1x1O~3) · 10 | a 3 | 117 | 142 |
20 | a 5 | 142 | 160 | |
1 | 40 | a 5 | 160 | 80 |
2 | - | a 5 | 80 | 72 |
3 | - | a 5 | 72 | 96 |
4 | 10 | 96 | 106 | |
5 | 20 | 102 | 120 | |
6 | 40 | 120 | 117 | |
7 | B (IrIO""3) 10 | 117 | ||
8 | ||||
9 |
Schmelzpunkt der Probe
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Yersuchs- Nr. |
Sensibilisier- farbstoff |
Härter | 20 | - | Änderungsverhält nis des latenten Bildes (#) (5O0C, 65 % relative Feuchtigkeit, wäh rend 4 Tagen) |
(Gelb filter) |
Schmelz punkt der Probe |
32 |
(Molkonzentra- g/kg tion) ecm Gela tine |
40 | b 15 | (Blau filter) |
117 | TO | 32 | ||
10 | - | b 30 | 117 | 160 | 46 | |||
11 | - | b 30 | 158 | 90 | 70 | |||
12 | 20 | b 30 | 90 | 70 | 72 | |||
13 | 40 | - | 70 | 98 | 72 | |||
14 | 20 | - | 98 | 108 | 32 | |||
15 | 40 | a 5 | 108 | 160 | 32 | |||
16 | C (IxIO""3) | - | b 15 | 142 | 160 | 72 | ||
17 | - | a 5 | 160 | 72 | 45 | |||
18 | 40 | b 15 | 72 | 90 | 70 | |||
19 | 40 | — | 90 | 102 | 46 | |||
20 | 20 | - | 100 | 110 | 32 | |||
21 | 40 | - | 110 | 132 | 32 | |||
22 | D (IxIO""3) | 80 | - | 132 | 142 | 32 | ||
23 | 40 20 |
b 30 | 142 | 150 | 33 | |||
24 | 40 20 |
- | 150 | 200 | 70 | |||
25 | Htpxio""4; | 20 | - | 200 | 120 | 32 | ||
26 | H I]5x10"4) | 40 | c 20 | 120 | 136 | 31 | ||
27 | E (5x10"4) | - | c 40 | 136 | 142 | 40 | ||
28 | - | c 20 | 142 | 96 | 95 | |||
29 | 40 | c 40 | 96 | 78 | 40 | |||
30 | 40 | 78 | 106 | 95 | ||||
31 | 106 | 110 | ||||||
32 | 110 |
2 0 9 8 4 8/ 1 1 02
Versuchs- Hr. |
Sensibilisier- farbstoff |
Härter | 20 | - | Änderungsverhält nis des latenten Bildes (#) (500C, 65 $» relative Feuchtigkeit. Wäh rend 4 Tagen) |
(Gelb filter) |
Schmelz punkt der Probe |
(Molkonzentra- g/kg tion) ecm Gela tine |
40 | (Blatt filter) |
160 | (0C) | |||
33 | P (5x1O~4) | 20 20 |
c 40 | 136 | 160 | 31 | |
34 | 20 20 |
- | 160 | 230 | 32 | ||
35 | P (Γ5χ10~ί) C (£1x10 ) |
20 | - | 200 | 136 | 32 | |
36 |
P (T5x10~f)
c [(ino"°) |
40 | d 20 | 136 | 136 | 90 | |
37 | G (5x10~4) | - | d 20 | 136 | 140 | ||
38 | 20 | d 20 | 140 | 92 | |||
39 | 40 | - | 92 | 100 | >100 | ||
40 | 20 | - | 100 | 106 | >100 | ||
41 | 40 | a 10 | 106 | 142 | >100 | ||
42 | H (5x10"4) | 40 | b 30 | 136 | 160 | 32 | |
43 | 40 | d 20 | 160 | 108 | 32 | ||
44 | 40 | - | 108 | 112 | 90 | ||
45 | 20 | - | 116 | 118 | 74 | ||
46 | 40 | f 10 | 120 | 117 | >100 | ||
47 | I (1x10"3) | - | f 10 | 117 | 142 | ||
48 | 20 | f 10 | 142 | 96 | |||
49 | 40 | - | 96 | 102 | >100 | ||
50 | 20 | - | 102 | 108 | >100 | ||
51 | 40 | a 8 | 108 | 142 | >100 | ||
52 | J (1x10~3) | 20 | a 8 | 142 | 160 | 32 | |
53 | 40 | 160 | 110 | 32 | |||
54 | 110 | 120 | 86 | ||||
55 | 120 | 85 |
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222436?
Versuchs-
Fr. |
Sensibllisier- farbstoff |
Härter | 40 | - |
Änderungsverhält
nis des latenten Bildes (#) (5O0C, 65 i> relative Feuchtigkeit, wäh rend 4 Tagen) |
(Gelb
filter) |
Schmelz
punkt -der Probe |
(Molkonzentra- g/kg tion) ecm Gela tine |
80 | g 15 |
(Blau
filter) |
142 | (1C) | ||
56 | K (1x10"3) | - | g 15 | 132 | 142 | 32 | |
57 | 40 | g 15 | 142 | 90 | 32 | ||
58 | 80 | - | 90 | 116 | 60 | ||
59 | 10 | - | 110 | 120 | 62 | ||
60 | 20 | - | 116 | 117 | 60 | ||
61 | l· (5XiO'4) |
20
20 |
g 15 | 117 | 132 | 32 | |
62 |
20
20 |
- | 132 | 178 | 32 | ||
63 | A HiSo-'] | 10 | - | 160 | 120 | 32 | |
64 | aIIixIO"3) | 20 | e 40 | 116 | 142 | 62 | |
65 | M (1X10"3) | 10 | e 40 | 126 | 142 | 32 | |
66 | 20 | - | 126 | 110 | 31 | ||
67 | 20 | - | 110 | 112 | 90 | ||
68 | 40 | b 15 | 112 | 112 | 92 | ||
69 | O (1X10"3) | 40 | b 30 | 136 | 132 | 32 | |
70 | 40 | b 45 | 150 | 132 | 32 | ||
71 | 40 | - | 136 | 120 | 45 | ||
72 | 10 | - | 120 | 112 | 70 | ||
73 | 20 | 112 | 100 | MOO | |||
74 | ü (5x10*4) | 40 | 100 | 110 | 32 | ||
75 | 110 | 100 | 31 | ||||
76 | 100 | 32 |
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Versuchs- Hr. |
Sensibilisier- farbstoff |
Härter | ~(5xioih 11x10"°) |
]1x10l4] | 10 20 |
- | Änderungsverhält nis des latenten Bildes (#) (50<Ό, 65 i> relative Feuchtigkeit, wäh rend 4 Tagen) |
(Gelb filter) |
Schmelz punkt der Probe |
(Molkonzentra- g/kg tion) ecm Gela tine |
(IxIO""3) | 10 20 |
h 30 | (1)/(3) (Blau filter) |
160 | (0C) | |||
77 | U M |
P (1x10~5) | N (IxIO"3) | 20 | - | 152 | 130 | 32 | |
78 | U M |
40 | - | 126 | 132 | >100 | |||
79 |
P
L |
20 10 |
- | 132 | 160 | 31 | |||
80 | P 1 |
20 10 |
i 5 | 142 | 160 | 32 | |||
81 | 20 | - | 160 | 130 | 31 | ||||
82 | 40 | - | 130 | 150 | 72 | ||||
83 | - | j 60 | 150 | 145 | 32 | ||||
84 | 20 40 |
3 60 3 60 |
145 | 86 | 32 | ||||
85 | 86 | 110 116 |
>100 | ||||||
86 87 |
110 116 |
>100 |
Die Tersuchsnummern 6, 7, 8, 14, 15, 20, 21, 26, 31,
32, 36, 40, 41, 44, 45, 46, 50, 51, 54, 55, 59, 60, 64, 67, 68, 71, 72, 73, 78, 82, 86 und 87 sind Kombinationen gemäß
der Erfindung. Die anderen Versuchsnummern dienen zum
Vergleich.
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Za 1000 Teilen einer grobkörnigen hochempfindlichen photographischen Silberbrom;) odidemulBion mit einem
Gehalt von 16.g Gelatine und 6,0 g Silberbromjodid je
100 g der Emulsion (Silber;)odidgehalt 6,0 Mol-#, bezogen
auf gesamtes Silberhalogenid) wurden die in Tabelle II angegebenen spektral senaibilisierenden Farbstoffe,
20 Teile einer 1 56-igen wässrigen Lösung von 4-Hydroxy-6-methy1-1,3,3a,7-tetrazainden
als Antischleierbildungsmittel, 150 Teile einer 5 96-igen alkalischen Lösung des
Cyanfarbkupplers I der folgenden Formel, die in Tabelle II angegebenen Härter und als Überzugshilfsmittel 40 Teile
einer 1 56-igen wässrigen Lösung von Natriumdodecylbenzolsulfonat
in dieser Reihenfolge bei 4O0C unter ausreichendem Rühren zugegeben und dann das Material auf eine vorhergehend
mit einem Unterüberzug in üblicher Weise ausgerüstete Cellulosetriacetatfilmgrundlage aufgezogen und zu
3,3 Mikron Trockenfilmstärke getrocknet.
Cl8H37
SO3Na
(D
Zwei Filmstreifen wurden aus jedem erhaltenen emulsionsüberzogenen
Material geschnitten. Einer der Streifen wurde bildweise an Licht durch ein Gelbfilter während
1/100 Sekunde unter Anwendung eines neutralen Graukeiles ausgesetzt und dann während einer Woche in einem Raum bei
500C unter 70 $> relativer Feuchtigkeit gehalten. Der andere
Kontrollfilmstreifen wurde in einem Kühlschrank bei -200C
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während dieses Zeitraums gehalten, dann in der gleichen Weise wie vorstehend ausgesetzt und unmittelbar entsprechend der nachfolgenden Behandlung zusammen mit den -vorstehenden Streifen entwickelt:
1. Farbentwicklung (bei 200C während 8 Minuten)
Diäthyl-p-phenylendiaminsulfat
hydroxylaminsulfat
wasserfreies ITatriumsulfit Kaliumbromid Wasser zu
2. Härtung (bei 200C während 8 Minuten)
wasserfreies Natriumsulfat Wasser zu
3- Erste Fixierung (bei 200C während 5 Minuten)
Katriumthiosulfat
Wasser zu
4. Wäsche (während 5 Minuten)
5. Bleichung (bei 2O0C während 5 Minuten)
Preußischrot Wasser zu
6. Wäsche (bei 2O0C während 5 Minuten)
7. Zweite Fixierung (bei 200C während 5 Minuten)
durchgeführt in der gleichen Weise wie die erste Fixierung.
8. Wäsche (während 20 Minuten)
2,75 | g |
1,2 | g |
2,0 | g |
2,0 | g |
1000 | ecm |
100 | g |
1000 | ecm |
150 | g |
1000 | ecm |
100 g 1000 ecm
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Sämtliche der erhaltenen auf den Streifen gebildeten Cyanfarbbilder wurden der Sensitometric durch
ein Rotfilter unter Anwendung eines optischen Bensitometers unterworfen. Die Empfindlichkeit wurde bei einem
Schleierpunkt von +0,2 gemessen und die relative Empfindlichkeit (#) der Empfindlichkeit des nach der Belichtung inkubierten Streifens gegenüber dem Kontrollstreifen wurde als Index zur Änderung des latenten Bildes im Verlauf der Zeit nach der Belichtung betrachtet.
Die Schmelzpunkte der Emulsionsmembranen wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bestimmt.
Vers uchs· Nr.
88 89 90 91 92
93 94 95
spektral sen- Härter Änderungsver- Schmelz-
eibillsierender hältnis des punkt der
des im Verlauf der Zeit ($>)
(Molkonzentra- g/kg (2)/(4) (Gelb- (0C)
tion) ecm GeIa- filter)
tine
- b 15
- b 30 P (1x10-5) 40 -
( AtAC\ *\ u —
P (1x10-5) 40 b 15
P (1x10*5) 40 b 30
20 20
20
5 (1x10-5)
b 15
20
b 30
92
88
70
140
156
120
108
126
1t2
31 42 66 32
40 68
43 70
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In der Tabelle II stellen die Versuche 93 , 94» 95 und 96 Kombinationen gemäß der Erfindung dar. Die
anderen Versuchsnummern dienen zum Vergleich.
8 g des Magentafarbkupplera 1-(2*,41,6'-Trichlorphenyl)-3-3"-(2n'
,4·"'-di-tert.-amyl-phenoxyaeetamid)-benzamid-5-pyrazolon
wurden ausgewogen und in einem Gesaisch von 25 ecm Äthylacetat und 4 ecm Di-n-butylphthalat
bei Rückflußtemperatur des Äthylacetats gelöst. Das erhaltene
Gemisch wurde in ein Gemisch aus 65 ecm einer 10 #-igen wässrigen Gelatinelösung und einer 5 #-igen
wässrigen Lösung von Natriumtriisopropylnaphthalinsulfonat
bei 5O0C in etwa 1 Minute unter ausreichendem Rühren gegossen und dann fünfmal durch eine Kolloidmühle
gegeben. Anschließend wurde die Mühle mit 25 ecm Wasser gespült und die erhaltene Dispersion auf einer auf 50C
abgekühlten Kühlplatte verfestigt, in Streifen geschnitten, an Luft bei 780C unter 50 % relativer Feuchtigkeit
getrocknet. Die gesamte trockene Dispersion wog 18,5 g and der Korndurchmesser der dispergierten Körner war,
wenn sie in Gelatine erneut dispergiert wurden, größer als 0,5 Mikron und es wurde keine Kristallabtrennung
beobachtet.
lösungen der in Tabelle III angegebenen Sensibilisierfarbstoffe
in Methanol, 5 Teile einer 1 #-igen wässrigen Lösung von 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrazainden
als Antischleierungsmlttel, 5 Teile der vorstehend angegebenen
Magentafarbkupplerdispersion, eine wässrige Lösung der in Tabelle III angegebenen Härter und 3 Teile
einer 1 #-igen wässrigen Lösung von Natriumdodecylbenzoleulfonat
als Überzugshilfsnlttel wurden in dieser Reihenfolge
mit ausreichendem Rühren, je 100 Teile der hochemp-
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findlichen Gelatine-Silberhalogenid-Negativernulsion,
welche 60 g Gelatine und 60 g Silberbromjodid (5 Mol-#
SilberjodidgehaIt) Je 1 kg enthielt und chemisch in
üblicher Weise in dem Ausmaß sensibilisiert worden war, daß eine optimale Empfindlichkeit erhalten werden
konnte, zugesetzt und dann das Material auf eine vorhergehend in üblicher YJeise mit einem Unterüberzug
ausgerüoteten Triacetatfilmgrundmaterial aufgezogen und getrocknet (3,5 Mikron Trockenfilmstärke).
Zwei Filmstreifen wurden aus jeder der erhaltenen sieben mit Emulsion überzogenen Proben geschnitten und
jeder der beiden Filmstreifen an ein Licht von 54000K durch einen neutralen Graukeil während 1/100 Sekunde
ausgesetzt und dann in einem Raum bei 500C unter 70 %
relativer Feuchtigkeit während einer Woche gehalten. Der weitere K on tr ο llfi lins tr e if en wurde in einem Kühlschrank
bei -200C während dieses Zeitraums gehalten, dann in der gleichen Weise wie vorstehend belichtet und unmittelbar
zusammen mit den vorstehenden Streifen bei 200C während 12 Minuten unter Anwendung des folgenden
Entwicklers entwickelt:
2-Amino-5-diäthylaniinotoluolhydrochlorid 2 g
wasserfreies Natriumsulfit 2 g
wasserfreies Natriumcarbonat 20 g
Kaliumbromid 2 g
Benzylalkohol 2 g
Wasser zu 1,0 1
Aufeinanderfolgend wurden die folgenden Behandlungen bei 200C ausgeführt:
Spülen . 15 see
Härtung und Fixierung 2 min
Wäsche 3 min
Bleichung während 2 min unter Verwen
dung einer lösung mit einem Gehalt von 50 g Preußioohrot
und. 20 g Kaliumbromid je 1
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222A367
Spülen Fixierung Wäsche Trocknung
15 see 2 min 5 min
Sämtliche auf den Streifen gebildeten Magentafarbstoffbilder wurden der Sensitometrie durch ein Grünfilter
unter Anwendung eines optischen Densitometers unterworfen.
Die Empfindlichkeit ist als relative Empfindlichkeit der bei 500C inkubierten Probe bei 70 # relativer
Feuchtigkeit gegenüber derjenigen der Kontrollprobe angegeben.
Die Schmelzpunkte der Proben wurden in Wasser in üblicher Weise, wie in der photographischen Industrie üblich, nach einem Zeitraum von einer Woche zwischen dem
Aufziehen und dem !Trocknen der Proben bestimmt.
Tabelle | [Ϊ1Χ10-2) 40 i5x10"4) 20 |
III | 20 | Änderungsver hältnis des latenten Bil des im Verlauf der Zeit ($>) |
Schmelz punkt dt?r Probe |
|
Versuchs- Nr. |
spektraleer Sen- sibilisierfarb- stoff |
0x10;») 40 (5x10 *) 20 |
10 | (2)/(4) (Gelb filter) |
(0C) | |
(Molkonzentra tion) ecm |
Härter | 20 | 172 | 35 | ||
.97 | C (1x10"3) 40 | Gela tine |
10 | 80 | 62 | |
98 | - | _ | 85 | 100 | ||
99 | - | b | 20 | 110 | 61 | |
100 | C (!ΧΙΟ*3) 40 | e | 106 | 100 | ||
101 | C (1X10"3) 40 | b | 142 | 35 | ||
102 | D F |
e | 100 | 60 | ||
103 | D F |
- | ||||
b | ||||||
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Es ergibt sich aus den Werten der Tabellen I bis III, daß bei der Kombination der Sensibilisierfarbstoffe
und der Härter gemäß der Erfindung das Inderungsverhältnis des latenten Bildes im Verlauf der Zeit äußerst nahe
dem Idealwert von 100 % odes? keiner Änderung ist. Dadurch
wird die Aufgabe der Erfindung in wirksamer Weise erreicht.
Andererseits läßt sich aus den zu Vergleichszwecken
hergestellten Proben erkennen, daß das Änderungsverhält-r
nis relativ stark von dem Idealwert von 100 # abweicht.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben, ohne daß sie hierauf begrenzt
ist.
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Claims (13)
- Patentansprüche1· Photographische Gelatine-Silberhalogenid-Emulsion enthaltend(1) mindestens einen Monomethin- oder Trimethincyaninfarbstoff mit einem polarographischen Kathodenhalbwellenpotential im Bereich von -0,9 bis -1,8 Volt und einem polarographischen Anodenhalbwellenpotential niedriger als 1,3 Volt, der zur Bildung von J-Aggregaten fähig ist, und(2) eine organische Verbindung, die eine Brückenbildung unter Ausbildung einer Härtungsaktion verursacht und gleichzeitig mit der Gelatine unter Freisetzung einer organischen oder einer anorganischen Säure reagiert.
- 2. Photographische Gelatine-Silberhalogenid-Emulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Cyaninfarbstoff der folgenden allgemeinen Pormel I entspricht:•ΝE2worin T1 und Y2 ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom, ein Selenatom oder eine Gruppe -CH=CH-, Z1 und Z2 die zur Vervollständigung eines Benzol- oder Naphthalinringes notwendigen Nichtmetallatome, η die ganze Zahl 1 oder 2, XJ® eine anionische Gruppe, ρ die Zahl 1- oder 2,09848/1102und, falls ρ den Wert 1 hat, ein intramolekulares Salz gebildet wird, R^ und R2 eine niedere Alkylgruppe, eine Allylgruppe oder eine substituierte Alkylgruppe und A ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine substituierte Alkylgruppe bedeuten, oder der folgenden allgemeinen FormelC=CH-CH=CH-C J ,^A* (11)worin Yx ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom, ein Selenatom, eine Gruppe =N-Rg oder =0<^7 , wobei Ry und RQ eine Methylgruppe oder eine Ithylgruppe darstellen, Rc und Rg eine niedere Alkylgruppe, eine Allylgruppe oder eine substituierte Alkylgruppe, R, und R, eine niedere Alkylgruppe, eine Allylgruppe oder eine substituierte Alkylgruppe, Z, und Z. die zur Vervollständigung eines Benzol- oder Naphthalinringes notwendigen Nichtmetallatome, X2 eine anionische Gruppe, q eine ganze Zahl 1 oder 2, wobei, falls q den Wert 1 hat, ein intramolekulares Salz gebildet wird, bedeuten.
- 3. Photographische Gelatine-Silberhalogenid-Emulsion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Säure aus einer Carbonsäure oder einem Derivat hiervon und die anorganische Säure aus einer Halogenwasserstoffsäure bestehen.
- 4. Fhotogjfaphische Gelatine-Silberhalogenid-Einulsion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die209 848/1102Halogenwasoerstoffsäure aus Chlorwasserstoffsäure oder Bromwaaserstoffsäure besteht.
- 5« Photographische Gelatine-Silberhalogenid-Emulslon nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Verbindung aus 2,3-Dihalogenmalealdehydsäuren, 2,4-Dichlor-S-triazinen, Chlorpyrimidinen, Chlortriazinringe als Seitenketten enthaltenden Polymeren, Dichlorpbosphoamiden, Halogenmethylen, Phosphonitrilchloriden und/oder 2-Phenoxy-3-halogennialealdehydsäuren besteht.
- 6. Photographische Gelatine-Silberhalogenid-Eiaulsion nach Anspruch 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der durch Z.. oder 2^ vervollständigte Benzol- oder Naphthylenrest mit einer niedrigen Alkylgruppe mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen, einem Halogenatom, einer Alkoxycarbonylgruppe, einer Phenylgruppe oder einer Alkoxygruppe mit 1 bis etwa 4 Kohlenstoffatomen substituiert ist oder der durch Z^ oder Za vervollständigte Benzol- oder Uaphthalinring durch ein Wasserstoffatorn, eine Cyangruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe, eine Trifluormethy!gruppe, eine Alkylsulfonylgruppe, eine Alkylsulfamoylgruppe, eine Alkylcarbamoylgruppe, eine Acetoxygruppe, eine niedrige Alkylgruppe oder eine Alkoxygruppe substituiert ist, wobei die substituierten Alkylgruppen für die Reste R^, R2, R,, Ri, Rc oder Rg aus einer Hydroxyalky!gruppe, einer Acetoxyalkylgruppe, einer Aralkylgruppe, einer Alkylgruppe mit einer SuIfogruppe oder einer Alkylgruppe mit einer Alkoxygruppe bestehen, wobei die. substituierte Alkylgruppe bei A aus einer Aralkylgruppe,besteht und wobei die Reste X^ und Xg^ ein Bromidion, ein Jödidion, ein p-Toluolsulfonation, ein Perchloraten, ein Äthylsulfation oder ein Benzolsulfonation bedeuten.209 84 8/1102
- 7. Photographische Gelatine-Silberhalogenid-Emulsion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff der allgemeinen Formeln I oder II die allgemeine Formel III besitzt:C=CH-C=CH-C j)v I H "(HD. Rworin Y19 Z1 und Z2 die in Anspruch 2 angegebene Bedeutung besitzen und Rq und R^q eine Alky!gruppe mit einer Sulfogruppe bedeuten,
oder der allgemeinen FormelC=CH-CH=CH -C(IV)worin R11 und R1P eine Sulfoalkylgruppe und die Reste W1, Wp t W, und W^, ein Chloratom, ein Bromatom, eine Trifluormethylgruppe, eine Alkoxyc-arbonylgruppe oder eine Alkylsulfonylgruppe bedeuten, oder der allgemeinen Formel V209848/1102(ν)worin R1, R2* X1 und ρ die in Anspruch 2 angegebene Bedeutung besitzen,oder der allgemeinen Formel(VI)worin Z1, Z2> R1* R2, X1 und ρ die in Anspruch 2 angegebene Bedeutung besitzen, aufweist. - 8. Photographische Gelatine-Silberhalogenid-Emulsion nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Cyaninfarbstoff aus einer Verbindung der folgenden Formeln besteht:O I O. X=CH-C=CH-/(CH2)3(CH2)^SO209848/ 1 102(CH2CH2O)H3CO2SN-CH.CH=CH -2098A8/ 1 102CH2CH=CH2-CH=CH-CK="CfCiL% I+^ -UiΛ ■(CH2O3SO;αν'λ-CH=C - CH=;(CH2)^SO3HH(C2H5)209848/ 1COOCH,(CH2)^SO3Na2098A8/1 102C-CH=C-CH =CCH0CH0CHCHx 2 2j 3
- 9. Photographis ehe GeIatine-Silberhalogenid-Emul- sion nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Verbindung aus einer der folgenden Verbindungen besteht.Cl-C-COOH ηCl-C-CHOCJiOKaORa209848/1102O-C-COOHCl-C-CHO
- 10. Photographische Gelatine-Silberhalogenid-Emulsion nach Anspruch 1 his 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Cyaninfarbstoffe in einer Menge im Bereich von 1x10~ bis 1x10 Mol je Mol Silberhalogenid vorliegen und die organische Verbindung in einer Menge im Bereich von etwa 1 Ms etwa 100 g je 1 leg Gelatine in der Emulsion auf OTockenbasis vorliegen.
- 11. Photographisehe Gelatine-Silberlialogenid-Emulsion nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß dao Silberhalogenid aus Silberchlorbroinid, Silberbromid oder Silberbromjodid besteht.
- 12. Photographioche Gelatine-Silberhalogenid-Eniulsion nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Silberhalogenid aus Silberbromjodid besteht.
- 13. Lichtempfindliches, photographisches Element, bestehend aus einem Träger mit einem darauf befindlichen Überzug mindestens einer Schicht der Gelatine-Silborhalogenid-Emul3ion nach Anspruch 1 bis 12.? ü 9 8 UW 1 1ü Ί
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