DE2223391B2 - Dibenzofuranderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Zubereitungen enthaltend diese Verbindungen - Google Patents
Dibenzofuranderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Zubereitungen enthaltend diese VerbindungenInfo
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Description
R ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen oder eine 2-DiäthylamiDoäthylgruppe
bedeutet.
io
15
und deren physiologisch unbedenkliche Sajze und Verfahren zu ihrer HersteJJung sowie phBimsseutiscfce Zubereitung mit einem Gehalt dieser Verbindungen.
Es wurde gefunden, daß die Verbindungen der Formel I bei guter Verträglichkeit eine hervorragende antiphlogistiscbe Wirkung besitzen und insbesondere die
chronisch fortschreitenden Krankheitsprozesse an den
Gelenken günstig beeinflussen. Ferner treten analgetische und antipyretjsche Wirkungen auf. Die Verbindungen der Formel I können daher als Arzneimittel,
insbesondere zur Erzielung von antiphlogistischen Wirkungen in Lebewesen, und auch als Zwischenprodukte
zur Herstellung anderer Arzneimittel verwendet werden.
Es wurde die antiphlogistische Wirkung von drei der
beanspruchten Verbindungen im Vergleich zu dem bekannten Handelspräparat Phenylbutazon an Ratten im
»Adjuvant Arthritis Test« untersucht, in Anlehnung an die Methodik von B. B. Newbould, Brit J. Pharmacol.,
Band "21,1963, Seiten 127-136.
Substanz
des Pfotenvolumens, bezogen auf die
Zunahme des Volumens (=100%
gesetzt) einer placebo-behandelten
Kontrollgruppe von Ratten an der
mg/kg |
injizierten
rechten Pfote |
nicht injizierten
linken Pfote |
|
Phenylbutazon
(Vergleichspräparat) |
100 | 69 | 66 |
2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure
(Beispiel 1) |
30 | 74 | 65 |
2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-
(2-diäthyIaminoäthylester) (Beispiel 20b) |
30 | 70 | 63 |
2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-
natriumsalz |
30 | 63 | 68 |
(Beispiel 18a) |
Es zeigt sich also, daß die vorliegenden Verbindungen bereits in mehr als dreifach geringerer Dosis etwa
gleich wirksam wie das Handelspräparat sind.
In der Literatur, vgl. z. B. DjP-AS 17 68 370, FR-PS 20 53 028 und US-PS 36 49 651, sind andere Dibenzofuran-Abkömmlinge beschrieben, die ebenfalls antiphlogistische bzw. äntiinflammatorische Wirkungen
zeigen. Diese Verbindungen sind jedoch keine Handels-Präparate.
Die erfindungsgemäQen Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I werden dadurch hergestellt, daß
man in an sich bekannter Weise
worm
nalisierte OH-Gruppe bedeutet und
R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat
umsetzt,
oder daß man
(b) eine Verbindung der allgemeinen Formel IV
Q-M
(IV)
(a) Dibenzofuran der Formel It
(Π)
55
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel IHa oder 1Mb
(ma)
65
Z-CH(CH3)-, m
M MgHaI oder ein Äquivalent eines Metallatoms
oder metallorganischen Restes,
Z den 2-Dibenzofurylrest und
Hal Cl, Br oder J bedeuten und
R die obige Bedeutung hat
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel V
H2C = CH-COOR
(fflb)
(V)
worin
L - CH(CHj)-COOR (falls Q = Z),
Z (falls Q =-CH(CH3)-COOR), -CH3 (falls Q = Z-CH(COOR)-) oder
-COOR (falls Q = Z-CH(CH3)-)
bedeutet und
X1 die unter (a) angegebene Bedeutung hat,
oder mit einem Des-HX1 -Derivat einer solchen
Verbindung umsetzt, oder daß man (c) eine Verbindung der allgemeinen Formel Vl
to
X2
r>
(Vl)
worin
X2 -CH(CHj)-CH = CHR',
-CH(CHj)-CHOH-CHOH-R'. '"
-CH(CHj)-CHOH-CO-R', -CH(CHj)-CHOH-COORi, -CH(CHj)-CHOH-CHNH2-R'.
-CH(CHj)-CsC-R', -CH(CHj)-CO-R',
-CH(CHj)-CH2-R2 oder -C(CHj)=RJ,
R' H, Alkyl mit 1-8 C-Atomen, Aryl mit R2 eine Hydroxy-, Borwasserstoff-, Boralkyl-
oder Aluminiumalkylgruppe, ein Alkalimetall- "'
oder eine Erdalkalimetallhalogenid-Gruppe und
OH
CH,
CHO
—— C H?
oder die Gruppe
CH2
bedeuten und
Z die unter (b) angegebene Bedeutung hat
mit einem Oxydationsmittel behandelt, oder daß man (d) eine Verbindung der allgemeinen Formel VII
X3
(VIT)
X3 -QCOOR)=CH2 oder
-qCHj) (COOR)-R4 und R4 einen hydrogenolytisch entfernbaren Rest
bedeuten und
R und Z die oben bzw. unter (b) angegebene Bedeutung haben,
65
mit einem Reduktionsmittel behandelt, oder daß man
(e) eine Verbindung der allgemeinen Formel VIII
(e) eine Verbindung der allgemeinen Formel VIII
Z-C(CHjXCOOH)-COOR
(VIII)
worin
R und Z die obige bzw. unter (b) angegebenen Bedeutungen haben,
decarboxyliert.
oder daß man
(f) eine Verbindung der allgemeinen Formel IX
oder daß man
(f) eine Verbindung der allgemeinen Formel IX
Z-C(CH1XAc)-COOR
(IX)
Ac eine Acylgruppe bedeutet und
R und Z die obige bzw. unter (b) angegebenen Bedeutungen haben
mit einer starken Base behandelt, oder daß man
(g) eine Verbindung der allgemeinen Formel X
(g) eine Verbindung der allgemeinen Formel X
/— \V
(X)
R5 -CH(CHj)-X1 oder -CH = CH2 be
deutet und
X' und Z die unter (a) bzw. (b) angegebenen Bedeutungen haben
mit CO und/oder einem Metallcarbonyl umsetzt, oder daß man
(h) ein Halogenketon der allgemeinen Formel XI
(h) ein Halogenketon der allgemeinen Formel XI
CFI(CH-,)—Hal
(XI)
und Z die unter (a) bzw. (b) angegebenen Bedeutungen haben
mit einer starken Base behandelt oder daß man
(i) ein Diphenylderivat der allgemeinen Formel XII
(i) ein Diphenylderivat der allgemeinen Formel XII
E E
CH(CHj)-COOR (ΧΠ)
worin die eine der beiden Gruppen
E den Rest E', die andere den Rest O—E2,
E' eine freie, veresterte oder verätherte Hydroxygruppe,
ein Halogenatom oder eine Amino-
gruppe und
E2 ein Wasserstoffatom oder ein Äquivalent eines Alkali- oder Erdalkalimetalls bedeuten
E2 ein Wasserstoffatom oder ein Äquivalent eines Alkali- oder Erdalkalimetalls bedeuten
und
R die oben angegebene Bedeutung hat
R die oben angegebene Bedeutung hat
mit einem E1—E2-abspaItenden Mittel behandelt
oder daß man
(j) ein Diphenylätherderivat der allgemeinen Formel XIII
CH(CHj)-COOR (XIII)
worin die eine der beiden Gruppen
G eine Hydroxy- oder eine Diazoniumsalzgruppe, die andere ein Wasserstoffatom bedeutet und
thermisch cyclisiert
oder daß man
(k) eine Verbindung der allgemeinen Formel XiV
Z-CH(CHj)-R6
(XIV)
worin
21)
deutet und
Z die unter (b) angegebene Bedeutung hat
hydrolysiert
und daß man gegebenenfalls einen nach (a) bis (J) m
erhaltenen Ester verseift oder mit einem entsprechenden Alkohol umestert und/oder eine erhaltene
Säure in entsprechender Weise verestert oder durch Umsetzung mit einer Base in eines ihrer physiologisch unbedenklichen Salze überführt
In den vorstehend genannten Verbindungen bedeutet M neben MgCl, MgBr oder Mg] vor allem ein Äquivalent eines Alkalimetall- (z.B. Li-, Na-, K-), Erdalkalimetall- (z. B. Mg-, Ca-), Cu-, Cd- oder Zn-Atoms oder
eines metallorganischen Restes wie Mg—Z, Cd—Z
oder Zn-Z. Der Begriff »metallorganischer Rest« umfaßt auch bor-organische Reste, z. B. 9-Borabicyclo-[33,l]-nonyl-(9). Im Rest X1 werden unter reaktionsfähig funktionalisierten Hydroxygruppen insbesondere
solche Reste verstanden, die unter den Reaktionsbedingungen analog Cl, Br oder J als HX' abgespalten werden können, z. B. ASO2O— (worin A eine Alkylgruppe
mit 1 —8, vorzugsweise 1 —4, C-Atomen bedeutet; z. B. Methansulfonyloxy), ArSO2O- (worin Ar eine gegebenenfalls substituierte Arylgruppe mit insgesamt 6 bis
10 C-Atomen bedeutet; z. B. Benzolsulfonyloxy, p-Toluolsulfonyloxy, 1- oder 2-Naphthalinsulfonyloxy), AcO
(z. B. Acetoxy, Benzoyloxy) oder eine verätherte OH-Gruppe mit insbesondere 1—7 C-Atomen (z. B. Meth-
oxy, Benzyloxy).
Die einzelnen Verfahrensvarianten werden im folgenden erläutert:
(a) Die Verbindungen der allgemeinen Formel I sind beispielsweise erhältlich durch Umsetzung von Dibenzofuran mit Verbindungen der allgemeinen Formel
IHa, in denen X1 vorzugsweise Cl oder Br bedeutet,
unter den Bedingungen einer Friedel-Crafts-Alkylierung. Als Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel IHa
eignen sich insbesondere 2-Halogenpropionsäuren wie 2-Chlor- oder 2-Brom-propionsäure und deren Ester.
Ferner eignen sich ihre »Des-HX'-Derivate« der allgemeinen Formel nib. Die Umsetzung verläuft im allge
meinen nach Methoden, die in der Literatur angegeben sind. Als Katalysatoren eignen sich beispielsweise
Lewis-Säuren wie AlCb, AIBr3, BF3 und dessen Ätherat,
BCI3, BBr3, ZnCIj, ZnBr2, FeCl3, SbCIs oder Mineralsäuren wie HF, H2SO4, H3PO4 oder deren Anhydride
wie P2Os. Vorzugsweise verwendet man ein inertes
Lösungsmittel wie Hexan, 1,2-Dichloräthan, 1,1,2-Trichloräthan, Trichloräthylen, CS2 oder Nitrobenzol. In
der Regel arbeitet man zunächst unter Kühlung und bringt die Reaktion bei Temperaturen zwischen etwa
0 und 100°, zweckmäßig bei Raumtemperatur zum Abschluß, wobei Reaktionszeiten zwischen etwa 1 und 100
Stunden erforderlich sind.
Eine Variante dieser Methode besteht darin, daß man die Verbindung II mit einer Halogenpropionsäure in
Gegenwart eines Schwermetalloxids wie Fe2O3 und
eines Metallhalogenide wie KBr auf Temperaturen von etwa 100 bis 250° erhitzt.
(b) Weiterhin sind die Verbindungen der allgemeinen Formel ί erhäitüch durch Umsetzung einer metallorganischen Verbindung der allgemeinen Formel IV mit
einer Halogenverbindung oder deren Analogen der allgemeinen Formel V unter Bedingungen, unter denen
MX1 abgespalten wird und die den aus der Literatur bekannten Bedingungen für metallorganische Synthesen entsprechen.
Typische Ausgangsstoffe für diese Reaktion sind zum Beispiel folgende:
Z-M(IV, Q = Z):
2-Dibenzofuryl-lithium, 2-Dibenzofurylmagnesiumchlorid, -bromid oder -jodid, Bis-(2-dibenzofuryl)-cadmium;
M-CH(CH3)-COOR (IV, Q= -CH(CH3)COOR):
die von 2-Halogenpropionsäuren bzw. deren Salzen und Estern abgeleiteten Grignardverbindungen
und Organolithiumverbindungen, z. B. das Lithiumsalz der 2-Lithium-propionsäure;
Z-CH(COOR)-M (IV, Q = Z-CH(COOR)-):
die in «-Stellung z. B. durch Na oder einen MgHaI-Rest metallierten Derivate von 2-Dibenzofury'·
essigsäure bzw. deren Salzen und Estern;
1 -(2-Dibenzofuryl)-äthylIithium, -magnesiumchlorid oder -magnes'iumbromid;
X' -CH(CH3J-COOR (V, L= -CH(CH3)-COOR):
2-Halogenpropionsäuren und deren Salze und Ester, vorzugsweise die Brom- und Iodverbindungen, z. B. 2-Chlorpropionsäure, 2-Brompropionsäureäthylester;
X<-Z(V,L=Z):
2-Chlor-, 2-Brom- oder 2-Hydroxy-dibenzofuran;
Xi-CH3(V, L= -CH3):
Methylchlorid, -bromid oder -jodid, ferner auch
Methanol und dessen reaktionsfähige Ester, z.B. Dimethylsulfat oder p-Toluolsulfonsäuremethylester;
Kohlensäurederivate wie CO2 (als »Des-HX1-Derivat«), Diäthylcarbonat, Chlorameisensäureäthylester.
Diese Ausgangsstoffe sind größtenteils bekannt oder in an sich bekannter Weise herstellbar. So erhält man
die Halogenverbindungen z. B. durch direkte Halogenierung der halogenfreien Grundkörper oder durch
Umsetzung der entsprechenden Hydroxyverbindungen mit SOa2, HBr oder PBr3, die Iodverbindungen z. B.
auch aus den Bromverbindungen mit KJ. Die metallorganischen Verbindungen sind z. B. durch Metallierung
der entsprechenden Wasserstoff- oder Halogenverbindungen erhältlich, z.B. mit metallischem Na, Li oder
Mg, NaH, NaNH2, Alkyl- oder Aryl-Li-Verbindungen,
z. B. Butyllithium oder Phenyllithiurrt.
Als Lösungsmittel HIr diese Umsetzungen eignen sich z. B. Äther wie Di3»hyläther, Diisopropyläther, 1,2-Dimethoxyäthan,
Tetfahydrofuran (THF), Dioxan oder deren Gemische untereinander, oder mit Kohlenwasserstoffen
wie Hexan, Benzol, Toluol oder Xylol, ferner Amide wie Dimethylformamid (DMF), Hexamethylphosphorsäuretriamid,
Sulfoxide wie Dimethylsulfoxid (DMSO). Die Reaktionstemperaturen bewegen sich in
der Regel zwischen etwa -20° und 180°, vorzugsweise
zwischen 0 und 70°, die Reaktionszeiten zwischen 0,5 und 72 Stunden. Es ist möglich, den Reaktionsgemischen
Lewis-Säuren zuzusetzen, z. B. AICI3, FeCU
ZnCl2. Ferner kann man die Reaktion in einem niedrigsiedenden
Lösungsmittel (wie Diäthyläther) beginnen, dasselbe dann durch ein höhersiedendes (z. B. Benzol)
ersetzen und die Umsetzung, z. B. durch Kochen, darin zum Abschluß bringen.
Einige Varianten dieser metallorganischen Umsetzungen seien im besonderen erwähnt:
So wird 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure der Formel I (R = H) durch Umsetzung von Verbindungen der
allgemeinen Formel
Z-CH(CH3J-M
30
mit CO2 erhalten. Hierzu kann man einen trockenen COrStrom in die gekühlte Lösung der metallorganischen
Verbindung einleiten, oder man kann diese Lösung auf festes CO2 gießen. Bevorzugt verwendet man
die Grignard-Verbindungen der allgemeinen Formel
Z-CH(CHs)-MgHaI,
die man mit einem großen Überschuß eines Gemisches von Magnesiumspänen und Magnesiumpulver herstellt,
und leitet schon während der Grignardierung einen kräftigen CO2-Strom durch das Reaktionsgemisch.
Es ist auch möglich, eine metallorganische Verbindung der allgemeinen Formel IV, insbesondere der allgemeinen
Formel Z—M, aber auch der allgemeinen Formeln
M-CH(CH3)-COOR,
Z-CH(COOR)-M bzw.
Z-CH(CH3J-M
Z-CH(COOR)-M bzw.
Z-CH(CH3J-M
45
50
zu verwenden, worin M einen bor-organischen Rest, insbesondere einen 9-Bora-bicyclo-(3,3,l)-nonyI-(9)-Rest
bedeutet Diese Ausgangsstoffe sind z. B. erhältlich durch Umsetzung der entsprechenden Organolithiumverbindungen
mit 9-Borabicyclo-(33,l)-nonan in einem Äther bei Temperaturen zwischen etwa —10 und
+ 20° und nachfolgendes Ansäuern; sie werden in der Regel nicht isoliert Die eigentliche Umsetzung dieser
Organoborverbindungen mit den Verbindungen der allgemeinen Formel V erfolgt zweckmäBig unter Zusatz
eines niederen tert-Alkanols und eines Oberschusses
eines niederen Alkalimetall-tert-alkoxids, vorzugsweise
K-tert-butylat oder -pentylat, bei Temperaturen zwischen etwa —10 und +20°.
(c) Zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen
Formel I können ferner Verbindungen der allgemeinen Formel Z-X2 (VI) mit einem dehydrierenden
bzw. oxydierenden Mittel behandelt werden.
Gemäß den in der Literatur beschriebenen Oxydationsmethoden können als Oxydationsmittel beispielsweise
verwendet werden: Luft oder Sauerstoff, bevorzugt unter Zusatz von Katalysatoren wie Mn, Co, Fe,
Ag, V2O5; Silberoxid, eventuell auch zusammen mit Kupferoxid; H2O2, bevorzugt in Gegenwart von Alkalien;
organische Persäuren, wie Peressigsäure, Perbenzoesäure, Perphthalsäure; Kaliumpermanganat in
wässeriger oder acetonischer Lösung und/oder saurem, neutralem oder alkalischem Medium, gegebenenfalls
unter Zusatz von MgSO^ Chromsäure oder CrO3, z. B.
in Essigsäure oder Aceton oder in wässerig-ace tonischer Lösung in Gegenwart von Schwefelsäure; HNO2
und deren Salze; HNO3 und deren Salze, z. B. 2- bis 68%ige Salpetersäure, gegebenenfalls unter Druck (bis
zu 100 at); Stickoxide; HCIO oder deren Salze, z.B. NaCIO; MnO2, z. B. in verdünnter Schwefelsäure oder
in Suspension in inerten organischen Lösungsmitteln, z. B. Petroläther; PbO2; Bleitetraacetat, ζ. B. in Essigsäure
oder Benzol, evtl. unter Zusatz von etwas Pyridin; SeO2; N-Halogenamide, z. B. N-Bromsuccinimid,
z. B. in Essigsäure/Natriumacetat oder in Pyridin; m-Nitrobenzolsulfonsäure; HsJOe und deren Salze;
Ozon; NaBiO3; ein Gemisch von Schwefel und einem wasserfreien primären oder sekundären Amin, wie
Morpholin.
Als Lösungsmittel für diese Oxydationen eignen sich beispielsweise Wasser bzw. wässerige Alkalilaugen;
Carbonsäuren wie Essigsäure; Alkohole wie Methanol, Äthanol, Isopropanol oder tert.-Butanol; Äther wie Diäthyläther,
THF1 Dioxan, Ketone wie Aceton; Kohlenwasserstoffe wie Benzol; Amide wie DMF oder Hexamethyiphosphorsäuretriamid;
Sulfoxide, wie DMSO. Ferner sind Gemische dieser Lösungsmittel, insbesondere Gemische von Wasser mit einem organischen Lösungsmittel
geeignet Die Temperaturen bei der Oxydation liegen zwischen —30 und 300°, je nach der angewandten
Methode.
Charakteristische Oxydationsmethoden sind beispielsweise die folgenden:
2-(2-Dibenzofuryl)-propanol und 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal
können leicht mit einer Vielzahl von Oxydationsmitteln in 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure umgewandelt
werden. Unter diesen Oxydationsmitteln seien erwähnt: Chromsäure bzw. deren Salz, z. B. Natriumdichromat,
vorzugsweise in wässerig-schwefelsaurem Medium und/oder unter Zusatz von Aceton,
Essigsäure und/oder Benzol als Lösungsmittel; Silberoxid, das zweckmäßig in situ aus Silbemitrat und NaOH
bereitet werden kann, vorzugsweise in wässerig-alkalischem Milieu; KMnO* z. B. in Pyridin; NiO2, z. B. in
THF in Gegenwart einer Base wie Na2COj.
2-Oxo-3-(2-dibenzofuryl)-buttersäure der Formel
Z-CH(CHj)-CO-COOH
kann oxydativ z. B. mit wässerig-alkalischem H2O2, zu
2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure decarbonyliert werden.
Eine Decarbonylierung ist auch in schwefelsaurer oder salzsaurer Lösung in Gegenwart eines Oxydationsmittels
möglich. In alkalischer Lösung arbeitet man zweckmäßig bei Temperaturen zwischen 0 und 25°.
Ungesättigte Verbindungen der allgemeinen Formeln
Ungesättigte Verbindungen der allgemeinen Formeln
Z-CH(CHj)-CH=CH-R'
(z.B. mit Ri=CN: erhältlich durch Umsetzung von
2-Acetyl-dibenzofuran mit Acrylnitril in Gegenwart
von Triphenylphosphin in Cyclohexanol) bzw. Z-CH(CH3)-CsCRi
können ζ. B. oxydativ in 2-(2-Dibenzofuryl)1piOpionsäure
übergeführt werden.
Oxydation der olefinischen Doppelbindung mit Ozon z. B. in CH2Cb oder Äthylacetat führt zu Ozoniden, die
mit stärkeren Oxydationsmitteln in 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure umgewandelt werden können.
Verbindungen der allgemeinen Formel
Z-CH(CHj)-CH2-R2
lassen sich oxydativ in die entsprechenden Verbindungen der allgemeinen Formel I umwandeln. Hierzu
braucht man die als Ausgangsmaterialien benötigten Bor- oder metallorganischen Verbindungen nicht rein
zu isolieren, sondern man kann sie in dem Reaktionsgemisch, in dem sie entstanden sind, direkt oxydieren.
In einer Ausführungsform dieser Verfahrensweise setzt man ?unächst ein Äthylenderivat der Formel
Z-QCH3J = CH2
mit Diboran um. Hierzu fügt man beispielsweise eine B2He-Lösung oder ein komplexes Borhydrid, wie
NaBH-I, und eine Lewis-Säure wie BF3-Ätherat, zu einer Lösung des Olefins in z. B. THF oder Di- oder Triäthylenglykoldimethyläther
bei Temperaturen zwischen etwa —80° und dem Siedepunkt des Lösungsmittels hinzu und oxydiert, gegebenenfalls nach Zersetzung
des überschüssigen komplexen Hydrids mit Wasser, das entstandene trisubstituierte Boran. Eine Oxydation
mit einem Überschuß an CrO3, vorzugsweise in wässeriger
Essigsäure bei etwa 0—40°, führt nach Reaktionszeiten von etwa 1—48 Stunden zu 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure.
Anstelle des Diborans kann man auch Aluminiumalkyle einsetzen, die sich in analoger Weise
addieren und oxydativ spalten lassen.
Eine Modifikation dieser Verfahrensvariante besteht darin, daß man eine Verbindung der allgemeinen
Formel
Z-C(CHj)=CH2
Z-C(CHj)2-OH
Z-C(CH3)
CH2
mit Schwefel und einem wasserfreien Amin bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise bei mindestens 100°,
bis zur Bildung eines Thioamids behandelt Das Reaktionsgemisch sollte mindestens 2, vorzugsweise mindestens
3 Moläquivalente Schwefel in feinverteilter Form enthalten; es sollten mindestens 2 Moläquivalente Amin
verwendet werden. Alle primären oder Sekundären aliphatischen oder alicyclischen Amine, wie primäre
oder sekundäre Kohlenwasserstoffamine mit bis zu 12 C-Atomen, können in dieser Reaktion verwendet werden,
z.B. Methylamin, Dimethylamin, Äthylamin, Diäthylamin,
n-Butylamin, n-Hexylamin, n-Octylamin; ferner
cyclische Amine, die durch Alkylgruppen substituiert sein und in der Ringstruktur Sauerstoff enthalten
können, wie Piperidin, Morpholin. Vorzugsweise wird Morpholin verwendet, da es die Durchführung der Reaktion
bei Normaldruck ermöglicht In dem Reaktionsgemisch ist kein Lösungsmittel notwendig. Gegebenenfalls
kann jedoch Pyridin oder überschüssiges Amin, DMF verwendet werden. Die für diese Reaktion notwendige
Zeit hängt von der Reaktionstemperatur ab; gewöhnlich sind 4 bis 48 Stunden ausreichend. Das erhaltene
Thioamid der allgemeinen Formel
Z-CH(CH3J-CSNR7
(worin der Rest R7N dem verwendeten Amin R7NH
ίο entspricht) kann gewünschtenfalls zu 2-(2-Dibenzofuryi)-propionsäure
(I; R = H) hydrolysiert werden; man braucht es nicht notwendigerweise aus dem Reaktionsgemisch zu isolieren.
(d) Verbindungen der allgemeinen Formel I sind ferner durch Reduktion von Verbindungen der allgemeinen
Formel VII erhältlich.
Die Reduktion dieser Ausgangsstoffe kann zweckmäßig durch katalytische Hydrierung oder auf chemischem
Wege erfolgen.
Die Ausgangsstoffe können z. B. in Gegenwart eines Katalysators mit Wasserstoff bei Drücken zwischen 1
und etwa 200 at und bei Temperaturen zwischen etwa -80 und 200°, vorzugsweise zwischen 20 und 100° behandelt
werden. Man hydriert zweckmäßig in Gegen-2ί wart eines inerten Lösungsmittels wie Wasser, wässeriger
Natronlauge, niederen Alkoholen, wie Methanol, Äthanol, Isopropanol, n-Butanol, Estern wie Äthylacetat,
Äthern wie THF oder Dioxan, Carbonsäuren wie Essigsäure oder Propionsäure. Man kann auch Löjo
sungsmittelgemische anwenden. Zur Hydrierung können die freien Verbindungen der allgemeinen Formel
VII oder auch die entsprechenden Salze, beispielsweise die Hydrochloride oder Natriumsalze, eingesetzt
werden. Als Katalysatoren eignen sich beispielsweise J5 Edelmetall-, Nickel- und Kobaltkatalysatoren. Die Edelmetallkatalysatoren
können auf Trägern (z. B. auf Kohle, Calciumcarbonat oder Strontiumcarbonat) als
Oxidkatalysatoren oder als feinteilige Metallkatalysatoren vorliegen. Bevorzugt werden Platin und Palladium
verwendet ferner z. B. Ruthenium oder Rhodium. Nickel- und Kobaltkatalysatoren werden zweckmäßig
als Raney-Metalle, Nickel auch auf Kieselgur oder Bimsstein als Träger eingesetzt.
Bei der Hydrierung von Mehrfachbindungen arbeitet man vorzugsweise bei Normaldruck in der Weise, daß
man die Hydrierung nach Aufnahme der berechneten Menge Wasserstoff abbricht Man kann grundsätzlich
in saurem, neutralem oder basischem Bereich arbeiten. Weiterhin ist als Reduktionsmethode für die Verbindüngen
die Umsetzung mit nascierendem Wasserstoff geeignet Diesen kann man beispielsweise durch Behandeln
von Metallen mit Säuren oder Basen erzeugen. So kann man z. B. die Systeme Zink/Säure, Zink/Alkalilauge,
Eisen/Säure, Zinn/Säure verwenden. Als Säuren eignen sich z. B. Salzsäure oder Essigsäure. Auch Natrium
oder ein anderes Alkalimetall in einem niederen Alkohol wie Äthanol, Isopropanol, n-Butanol, Amylalkohol,
Isoamylalkohol oder auch Phenol ist zur Erzeugung des nascierenden Wasserstoffs verwendbar.
Ferner kann man eine Aluminium-Nickei-Legierung in alkalisch-wässeriger Lösung, gegebenenfalls unter Zusatz
von Methanol verwenden. Auch Natrium- oder Aluminiuinamalgam in wässerig-alkoholischer oder
wässeriger Lösung sind zur Erzeugung des nascierenden Wasserstoffs geeignet Die Umsetzung kann auch
in heterogener Phase durchgeführt werden, wobei man zweckmäßig eine wässerige und eine Benzol- oder
Toluolphase verwendet Bei dieser Reduktionsmethode
arbeitet man bei Temperaturen zwischen, etwa O und
etwa 150", vorzugsweise zwischen 20" und dein Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels,
Ein weiteres bevorzugtes Reduktionsmittel, das insbesondere zur Entfernung einer tertiären OH-Gruppe
in einer Ausgangsverbuidung der aUgemeinen Formel
geeignet ist, ist Zinndichlorid, das insbesondere in
Form seines Dihydrate in wässeriger, wässerig-alkoholischer oder wässerig-saurer Lösurjg, z, B. in Gegenwart
von Essigsäure und/oder Salzsäure, zur Anwendung
kommt Dieses Reagenz wird zweckmäßig bei Temperaturen zwischen etwa O und 120° angewendet Es eignet sich als Reduktionsmittel in dem folgenden bevor-
zugten Syntheseweg für die Säuren und Ester der Formel I:
Dibenzofuran wird nach Friedel-Crafts mit Äthoxalylchlorid zu 2-(2-DibenzofuryI)-glyoxylsäureäthyI-ester umgesetzt Dieser wird mit einer metallorgani-
sehen Verbindung der allgemeinen Formel
CH3-M
in den entsprechenden tertiären Hydroxyester der Formel
übergeführt, der mit Zinndichlorid zum gewünschten
Ester dar Formel
reduziert werden kann. Falls man unter hydrolysierenden Bedingungen arbeitet, erhält man die Carbonsäure
der Formel
30
35
Ein anderes Reduktionsmittel ist Jodwasserstoffsäure, gegebenenfalls unter Zusatz von Phosphor und/
oder Lösungsmitteln wie Essigsäure, vorzugsweise bei
Temperaturen zwischen 100° und Siedetemperatur.
Weitere geeignete Reduktionsmittel sind beispielsweise Natriumdithionit in alkalischer oder ammoniakalischer Lösung; Eisen(II)hydroxid; Schwefelwasserstoff und dessen Abkömmlinge, insbesondere Metallhydrogensulfide, Metallsulfide und -polysulfide; SO2
und dessen Abkömmlinge, z. B. Bisulfite und Sulfite.
(ti) Verbindungen der allgemeinen Formel I sind ferner durch Decarboxylierung von Verbindungen der allgemeinen Formel VIII erhältlich.
Diese Malonsäurederivate der allgemeinen Formel VIII sind ihrerseits beispielsweise erhältlich durch
Kondensation eines 2-Dibenzofurylessigsäureesters der
allgemeinen Formel
Z-CH2-COOA
mit einem Oxalsäuredialkylester zu dem entsprechenden 2-(2-Dibenzofuryl)-3-oxo-bernsteinjäure-diesler;
Decarbonylierung dieser Verbindung führt zu 2-(2-Dibenzofurylj-malonestern", die in Form ihrer Natriumderivate mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
CH3-HaI
alkyliert werden können. Die so erhaltenen Diester der
Formel
Z-C(CHj)(COOA)2
können anschließend, gegebenenfalls partiell, verseift werden.
55
65
Eine Decarboxylierung dieser Ausgangsstoffe kann,
wie in der Literatur beschrieben, beispielsweise durch trockenes Erhitzen oder durch Erwärmen in Lösungsmitteln, wie Wasser, Äthanol, Dioxan oder Xylol auf
Temperaturen zwischen 50 und 300° erfolgen. Zweckmäßig erhitzt man bis zum Ende der COrEntwicklung,
wobei man auch unter vermindertem Druck arbeiten kann. Es ist jedoch auch möglich, CO2 durch Erhitzen
mit Säuren, z.B. einem Gemisch aus wässeriger Salzsäure und Essigsäure, abzuspalten, wobei man unter
einem Inertgas wie Stickstoff arbeiten kann.
(f) Die Verbindungen der allgemeinen Formel I sind weiterhin durch Behandeln von Verbindungen der allgemeinen Formel IX mit starken Basen erhältlich. Zu
dieser Säurespaltung eignen sich insbesondere Ketoester der allgemeinen Formel
worin die Alkylgruppe 1—4 C-Atome besitzt und Ac
vorzugsweise Acetyl oder Benzoyl bedeutet Diese Ketoester sind zum Beispiel erhältlich durch Kondensation von Estern der allgemeinen Formel
AcOA,
insbesondere Essigsäure- bzw. Benzoesäure-alkylestern, mit Estern der allgemeinen Formel
Die erhaltenen Ketoester der allgemeinen Formel
Z-CHAc-COOAIkyl
können anschließend wie vorstehend beschrieben methyliert werden, wobei man Verbindungen der allgemeinen Formel
erhält Die Säurespaltung erfolgt in der Regel durch Behandeln mit einer starken Base wie NaOH, KOH
oder Ca(OH)2 in Lösungsmitteln wie Wasser, niederen Alkoholen wie Methanol oder Äthanol, Äthern wie
Diäthyläther, THF, Dioxan, Kohlenwasserstoffen wie Benzol oder Gemischen derselben. Die Reaktionstemperaturen liegen zwischen etwa —10 und 200°. Will
man die freie 2-(2-DibenzofuryI)-propionsäure (I, R = H)
erhalten, dann erhitzt man vorzugsweise einige Stunden auf Temperaturen zwischen etwa 60 und 100°, gewönschtenfalls unter einem Inertgas wie Stickstoff.
(g) Verbindungen der allgemeinen Formel 1 sind ferner durch Carbonylierung von Verbindungen der allgemeinen Formel X, gegebenenfalls in Gegenwart eines
Kiitalysators, erhältlich.
Als Ausgangsstoffe für die Carbonylierung eignen sich beispielsweise l-(2-Dibenzofuryl)-äthylchlorid,
•bromid oder -jodid, l*(2-DibenzofuryI)-äthanol oder
2-Vinyldibenzofuran.
Die Carbonylierung kann, wie in der Literatur beschrieben, durch Einwirkung von gasförmigem CO, vorzugsweise unter Drücken bis zu 700 at und bei Temperaturen bis zu 300" unter Zusatz eines Schwermetallkatalysators erfolgen. Es ist auch möglich, das CO in
Form eines Schwermetallcarbonyls auf das Ausgangsmaterial einwirken zu lassen. Weiterhin ist es möglich,
das zur Carbonylierung erforderliche CO in situ aus einem Gemisch von Ameisensäure und einer Mineralsäure, insbesondere konzentrierter Schwefelsäure, direkt zu erzeugen.
Einige typische Verfahrensvarianten der Carbonylierung sind die folgenden:
130115/58
Verbindungen der allgemeinen Formeln
Z-CH(CH3)HaI,
Z-CH(CH3)-OH oder
Z-CH=CH2
können zweckmäßig mit einem Schwermetallcarbony]
wie Nickelcarbonyl umgesetzt werden, wobei man in einer AusfOhrungsform vorzugsweise von den Halogenderivaten ausgeht, ein Alkalimetall-lert-alkoholat als to
Katalysator zusetzt und in einem niederen tert-AlkanoI
als Lösungsmittel arbeitet Man verwendet mindestens ein und vorzugsweise 3—20 Moläquivalente SchwermetallcarbonyL Als Lösungsmittel dienen bevorzugt
tert-Butanol, tert-PentanoI, 2-MethyI-2-pentanol,
3-MethyI-3-pentanoI. Als Alkalimetallalkoholate eignen sich insbesondere die Natrium-, Kalium- und Lithiumderivate der genannten tert-AlkanoIe, wie Natrium-,
Kalium- und Lithium-tert-butylat Das Reaktionsgemisch sollte mindestens 1 und vorzugsweise 2—5 Mol-
äquivalente des Alkalimetallalkoholats enthalten. Die
Reaktionstemperaturen liegen zwischen etwa 0 und etwa 120°, vorzugsweise zwischen 30 und 100°. Reaktionszeiten von 1 Stunde bis zu etwa 4 Tagen sind für
die Umsetzung erforderlich. Unter diesen Bedingungen werden die tert-Alkylester der ?-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure erhalten, die nicht isoliert zu werden
brauchen, sondern in situ zu der freien Säure verseift
werden können.
In einer anderen Ausführungsform setzt man die Verbindung der allgemeinen Formel X, mit dem Schwermetallcarbonyl, vorzugsweise Nickelcarbonyl, zweckmäßig in einem inerten Lösungsmittel wie THF, Dioxan,
Aceton in Gegenwart von Wasser um, wobei eine organische Säure wie HQ, H2SO* HBr, HJ, H3PO4 anwe-
send sein kann. Die Reaktionstemperaturen liegen z. B.
zwischen etwa 20 und etwa 100°; die Umsetzung kann durch Bestrahlung, z.B. mit einer Quecksilberdampflampe, beschleunigt werden. Je nach den Bedingungen
benötigt man für die Reaktion etwa 2 Stunden bis zu 2 Tage.
Bei der Verwendung von Ameisensäure/Schwefelsäure als Carbonylierungs-Reagenz geht man zweckmäßig von 2-VinyIdibenzofuran oder dem Carbinol der
Formel
Z-CH(CH3J-OH
aus. Die Ausgangsstoffe werden z. B. bei Temperaturen
von etwa 0—40° mit einem Gemisch von Ameisensäure und konzentrierter Schwefelsäure, das 0—50% Essig' so
säure oder Trifluoressigsäure enthalten kann, umgesetzt, wobei gewöhnlich Reaktionszeiten zwischen 1
Minute und 4 Stunden erforderlich sind. Die Gemische sollen mindestens 2 und vorzugsweise 5 bis 20 Moläquivalente Ameisensäure enthalten. ss
Eine Carbonylierung mit gasformigem CO erfolgt zweckmäßig unter 100 bis 700 at Druck in einem inerten Lösungsmittel, zweckmäßig einem niederen Alkohol wie Methanol, Äthanol, Propanol, lsopropanol,
n-Butanol, n-Pentanol, n-Hexanol oder einem Cycloalkanol wie Cyclohexanol.
Als Katalysatoren eignen sich z. B. Nickel- oder !Cobaltcarbonyle oder 'halogenide, Palladtumdtchlorid,
Rhodiumtrichlorid (vorzugsweise in Form des Trihydrats) oder eine Verbindung der Formel
(Ri3P)7PdCI2,
worin R« für eine Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder Aral-
kylgruppe mit vorzugsweise bis zu, 10 CrAtonien steht,
Z, B, Bis-triphenjrlphosphjn-paUadiumdJchlorid, Bef dieser Reaktion Können bis zu 10 Gewichtsprozent einer
organischen oder anorganischen Säwre, vorzugsweise
einer starken Säure, wje HCI, HBr, H2SO4, p-ToJuo]-sulfonsäure, Methansulfonsäure usw, anwesend sein,
(h) Halogenketone der allgemeinen Formel XI, hefstellbar durch Halogenierung von 2-PropionyL-dibenzofuran, aus dem Diazoketon der Formel
Z-CO-CiCHj)=N2
mit Halogenwasserstoff in Äther oder durch Friedel-Crafts-Acyliemng von Dibenzofuran mit Halogenpropionylhaliden (z.B. 2-Chlorpropionylchlorid), können
nach der in der Literatur beschriebenen Methode von
Faworskij, beispielsweise in siedendem Toluol oder Xylol in Gegenwart einer starken Base, wie NaOH,
oder durch Erhitzen in wässerig-äthanolisphsr Silbernitratlösung in 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure umgelagert werden. v
(i) Die Verbindungen der allgemeinen Formel I sind
ferner erhältlich, indem man aus einer Verbindung der allgemeinen Formel XIIE1—E2 abspaltet Die eine der
beiden Gruppen E in XII ist eine phenolische Hydroxygruppe; sie kann auch in Form eines'davon abgeleiteten
Metallsalzes (Phenolate) vorliegen, vorzugsweise in Form eines Natriumsalzes. Die andere der beiden
Gruppen E kann die gleiche Bedeutung haben; sie kann aber auch ein Halogenatom, vorzugsweise Cl oder Br,
oder eine Aminogruppe oder eine veresterte oder verätherte Hydroxygruppe bedeuten. Die abzuspaltende
Verbindung Ef—E2 ist dementsprechend je nach der
Natur der Gruppe E verschieden; sie kann z. B. Wasser, Ammoniak, Halogenwasserstoff wie HCl oder HBr, bedeuten. Je nach der Konstitution der Ausgangsverbindungen verwendet man als E1 — E2-abspaltende Mittel
verschiedene Reagentien. Soll Wasser abgespalten werden, so eignen sich Dehydratisierungsmittel, wie ZnCI2,
P2Oj, Poryphosphorsäure. Halogenwasserstoff wird
zweckmäßig unter Einwirkung von Basen, wie NaOH, KOH oder Ca(OH)2 abgespalten, gegebenenfalls in
Gegenwart eines Katalysators, z.B. eines Schwermetalls wie Kupfer, vorzugsweise in Pulverform. Die Abspaltung kann in Gegenwart eines zusätzlichen inerten,
vorzugsweise hochsiedenden Lösungsmittels vorgenommen werden, z. B. in Gegenwart von Xylol oder
Tetralin. Bevorzugt ist es jedoch, in Abwesenheit eines Lösungsmittels zu arbeiten. Die Reaktionstemperaturen bewegen sich zwischen etwa 0 und etwa 250° und
liegen vorzugsweise zwischen 80 und 220",
Es ist auch möglich, so zu arbeiten, daß das Ausgangsmaterial (XIl) nicht isoliert wird, sondern in dem Reaktionsgemisch in situ entsteht So kann man z.B. von
einer Verbindung ausgehen, die sonst der Formel XII entspricht, worin jedoch beide Gruppen E Aminogruppen bedeuten, die anschließend diazotiert und verkocht
werden: als nicht isoliertes Zwischenprodukt entsteht dabei ein Oiphenol (XII, beide Gruppen E-OH), das
durch Erhitzen in saurer Lösung dehydratisiert wird. Ferner ist es z.B. möglich, Brenzcatechin zusammen
mit 2-(p'Hydföxyphenyl)-propionsäure zu erhitzen, wobei sich als Zwischenprodukt vermutlich das vorgenannte Diphenol oder aber eine Verbindung der allgemeinen Formel XIII (eine der Gruppen G»OH; siehe
unten) bildet
(j) Weiterhin sind die Verbindungen der allgemeinen Formel I erhältlich, indem man ein Diphenylätherderivat der allgemeinen Formel XIII1 worin eine der
Gruppen G eine pjewnromsalzfruppe bedeutet, er'
bitzt, wpbe» unter stickstofFentwlcWung der Ffinfring
geschlossen wirqVZweckniftßig erhitzt man die saure
' (z, B, salzsäure oder schwefelsaure) Lösung, in der das
Oiazonmmsafc Hergestellt worden ist, auf Temperatu-
; ren zwischen 80 und 150°, Eine Hydroxyverbindung der
allgemeinen Formel XIIt, worin eine der Gruppen G , eine Hydroxygruppe bedeutet, kann auch als Zwischenprodukt
bei der Umsetzung von Brenzcatechin mit 2-(p-HydrqxyphenyI)-propionsäure auftreten. ι ο
(k) Eine weitere Methode ist die Herstellung einer Verbindung der Formel I (R=H) durch Hydrolyse einer
Verbindung der allgemeinen Formel XIV.
Man hydrolysiert die Thioamide bzw. Amide bevorzugt durch Erhitzen mit wässeriger Mineralsäure, z. B. is
Salzsäure, oder mit alkoholischen Alkalien.
Die Hydrolyse eines Nitrite der Formel
Z-CH(CH3)CN
20
kann in saurem U-B. mit HCl oder H2SO4 in Wasser,
einem niederen Alkohol, wässeriges: Dioxan oder
Essigsäure) oder alkalischem (z. B. mit KOH in wässerigen niederen Alkoholen oder in Cyclohexanol) Medium ausgeführt werden.
Gegebenenfalls kann man einen nach (a) bis (j) erhaltenen Ester nach in der Literatur beschriebenen Methoden zur freien Carbonsäure verseif en.. Die Verseifung kann in saurem oder alkalischem Medium bei
Temperaturen zwischen etwa —20° und etwa 200°,
vorzugsweise zwischen Raum- und Siedetemperatur des gewählten Lösungsmittels durchgeführt werden.
Als saure Katalysatoren eignen sich z.B. Salz-, Schwefel-, Phosphor- oder BromwasserstoliSäure, als basische
z.B. Natrium-, Kalium- oderOaiciumhydroxid, Natrium- oder Kaliumcarbonat Als Lösungsmittel wählt man
vorzugsweise Wasser; niedere Alkohole; Äther wie THF, Dioxan; Amide wie DMF; Sulfone wie Tetramethylensulfon; oder deren Gemische, besonders die
Wasser enthaltenden Gemische.
Zur Verseifung behandelt man die Ester vorzugsweise etwa 1—48 Stunden mit K2CO3 in Methanol,
Äthanol oder Isopropanol bei Temperaturen zwischen etwa 20 und 80". Falls sauer verseift wird, eignet sich
auch Essigsäure als Lösungsmittel. Man kann die Ester z. B. auch in Äther oder Benzol und unter Zusatz von
starken Basen wie Kaliumcarbonat oder ohne Lösungsmittel durch Verschmelzen mit Alkalien wie KOH und/
oder NaOH oder Erdalkalien oder durch Erhitzen mit Wasser unter Druck auf Temperaturen von 150—200°
verseifen.
Weiterhin kann man nach (a) bis (j) erhaltene Ester
mit einem Überschuß des betreffenden Alkohols um· estern. Man arbeitet nach den in der Literatur beschriebenen Umesterungsmethoden, insbesondere in Gegen·
wart basischer oder saurer Katalysatoren, z. B. Natri· umäthylat oder Schwefelsäure, bei Temperaturen zwischen etwa 0s und Siedetemperatur. Vorzugsweise
arbeitet man so, daß nach Einstellung des Gleichgewichtes ein Reaktionspartner dem Gleichgewicht durch
Destillation entzogen wird.
Andererseits kauft" dfi€ erhaltene Säure in entsprechender Weise nach in der Literatur beschriebenen
Methoden verestert werden, beispielsweise mit dem betreffenden Alkohol in Gegenwart einer anorgnischen
oder organischen Säure, wie HCI1 HBr1 H], H2SO4,
H3PO4, Trifluoressigsäure, einer Sulfonsäure wie Benzolsulfonsäure oder p-Toluolsulfonsäure, oder eines
sauren Ionenaustauschers gegebenenfalls in Gegenwart
eines Inerten Lösungsmittels, wie ζ,Β, Benzol, Toluol
oder Xylol, bei Temperaturen ^wischen etwa o° und
vorzugsweise Siedetemperatur, Per Alkohol wird bevorzugt
im Überschuß eingesetzt, Weiterhin, kann man in Gegenwart wasserbindender Agenden arbeiten, z. B.
von wasserfreien Schwermetallsulfaten«dervon Molekularsieben,
Man kann auch das Reäktionswasser azeotrop
entfernet, wobei man vorteilhaft Kohlenwasserstoffe (z, B, Benzol oder Toluol) oder chlorierte Kohlenwasserstoffe
(z, B. Chloroform oder 1,2-DichIoräthan)
zusetzt Unter milden Bedingungen verläuft die Veresterung, wenn man das Reaktionswasser chemisch
durch Zusatz von Carbodiimiden (z.B. Ν,Ν'-Dicyclohexylcarbodiimid) bindet wob«i man inerte Lösungsmittel wie Äther, Dioxan, 1,2-Dimethoxyäthan, Benzol,
CH2Cb oder CHCI3 verwendet und Basen wie Pyridin
zusetzen kann. Der Methylester (bzw. Äthylester) kann auch durch Umsetzen der freien Säure mit Diazomethan ((bzw. Diazoäthan) in einem inerten Lösungsmittel
wie Äther, Benzol· oder Methanol hergestellt werden. Man kann Ester auch durch Anlagerung der 2-(2-DibenzofuryQ-prbpionsäure an Olefine (z. B. Isobutylen)
erhalten, vorzugsweise in Gegenwart von Katalysatoren (z. B. ZnCl2, BF3, H2SO4, Arylsulfonsäuren, Pyrophosphorsäure, Borsäure, Oxalsäure) bei Temperaturen
zwischen etwa 0 uid etwa 200°, Drücken zwischen 1 und 300 at und in inenen Lösungsmitteln wie Äther,
THF, Dioxan, Benzol, Toluol oder XyIoL
Weiterhin kann man Ester herstellen durch Umsetzen von Metallsalzen der 2-(2-pibenzofuryl)-propionsäure, vorzugsweise der Alkalimetall-, Blei- oder
Silbersalze, mit Alkylhalogeniden, gegebenenfalls in
einem inerten Lösungsmittel, z. B. Äther, Benzol, DMF oder Petroläther, oder mit Alkylchlorsulfiten, z.B. solchen der Formel Alkyl—OSOCl (worin die Alkylgruppe
1—4 C-Atome hat) und nachfolgende Thermolyse der erhaltenen Addukte.
Eine basische Verbindung der Formel I (R=2-Diäthylaminoäthyl) kann mit einer Säurf- in das zugehörige Säureadditionssalz übergeführt werden. Für diese
Umsetzung kommen solche Säuren in Frage, die physiologisch unbedenkliche Salze liefern. So eignen sich
organische und anorganische Säuren, wie z. B. aliphatische, alicyclische, araliphatische, aromatische oder
heterocyclische ein- oder mehrbasige Carbon- oder Sulfonsäuren, wie Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Pivalinsäure, Diäthylessigsäure, Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Pimelinsäure, Fumarsäure,
Maleinsäure, Milchsäure, Weinsäure, Äpfelsäure, Aminocarbonsäuren, Sülfaminsäure, Benzoesäure, Salicylsäure, Phenylpropionsäure, Citronensäure, Gluconsäure. Ascorbinsäure, Nicotinsäure, Isonicotinsäure,
Methansulfonsäure, Athandisulfonsäure, ^-Hydroxyäthansulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, Naphthalinmono- und -disulfonsäuren, Schwefelsäure, Salpetersäure, Halogenwasserstoffsäuren, wie Chlorwasserstoffsäure oder Bromwasserstoffsäure, oder Phosphorsäuren, wie Orthophosphorsäure.
Andererseits kann die freie Carbonsäure der Formel I (R-H) durch Umsetzung mit einer Base in eines
ihrer physiologisch unbedenklichen Metal!- bzw. Ammoniumsalze übergeführt werden. Als Salze kommen
insbesondere die Natrium-, Kalium-, Magnesium-, Calcium- und Ammoniumsalze in Betracht ferner substituierte Ammoniumsalze, wie z.B. die Dimethyl- und
Diäthylammonium-, Monoäthanol-, Diäthanoi- und Triäthanolammonium-, Cyclohexylammonium-, Dicyclo-
hexylammonnun- und Piben^ylphylendiammonium-Salze, ·-; ;; . :■■■■;■■ .
Umgekehrt können basische bzw, satire Verbindungen der allgemeinen Formel 1aus ihren S&ureadditionssalzen
durch Behandlung mit starken Basen, wie Natrium-
oder Kaliumhydroxid, Natrium'· oder Kaliumcarbonat,
bzw, aus ihren Metall- und Ammoniumsalzen
durch Behandlung mit Säuren, vor allem Mineralsäuren wie Salz- oder Schwefelsäure, in Freiheit gesetzt
werden,
Die Verbindungen der Formel I enthalten ein Asymmetriezentrum,
sie liegen gewöhnlich in raceraischer Form vor.
Die Racemate können nach einer Vielzahl bekannter Methoden, wie sie in der Literatur angegeben sind, in
ihre optischen Antipoden getrennt werden. Die Methode
der chemischen Trennung wird bevorzugt Danach werden aus dem racemischen Gemisch durch Umsetzung
mit einem optisch aktiven Hilfsmittel Diästereomere gebildet So kann man gegebenenfalls eine optisch
aktive Base mit der Carboxylgruppe oder eine optisch
aktive Säure mit der der Aminogruppe einer Verbindung der allgemeinen Formel I umsetzen. Zum Beispiel
kann man diastereomere Salze der Verbindung der Formel I (R=H) mit optisch aktiven Aminen, wie
Chinin, Cinchonidin, Brucin, Cinchonin, Hydroxyhydrindamin,
Morphin, l-Phenyläthylamin, 1-Naphthyläthylamin,
Phenyloxynaphthylmethylamin, Chinidin, Strychnin, basischen Aminosäuren, wie Lysin, Arginin,
Aminosäureestern, oder diastereomere Salze einer basischen Verbindung der Formel I (R=2-Diäthylaminoäthyl)
mit optisch aktiven Säuren, wie
(+)- und (—)-Weinsäure,
Dibenzoyl-(+)- und -(—)-weinsäure,
Diacetyl-(+)- und -(—)-weinsäure,
Camphersäure, /?-Camphersulfonsäure,
(+)- und (-^Mandelsäure,
l+y und (—)-Äpfelsäure,
l+y und (-)-2-Phenylbuttersäure,
ly und (-)-Dinitrodiphensäüre oder
und (-)-MiIchsäure
Dibenzoyl-(+)- und -(—)-weinsäure,
Diacetyl-(+)- und -(—)-weinsäure,
Camphersäure, /?-Camphersulfonsäure,
(+)- und (-^Mandelsäure,
l+y und (—)-Äpfelsäure,
l+y und (-)-2-Phenylbuttersäure,
ly und (-)-Dinitrodiphensäüre oder
und (-)-MiIchsäure
35
40
bilden. In ähnlicher Weise lassen sich Eeter-Diastereomere
durch Veresterung einer Verbindung der Formel I (R=H) mit optisch aktiven Alkoholen, wie Borneol,
Menthol, 2-Octanol, herstellen. Die erhaltenen Gemische
diastereomerer Salze bzw. Ester können durch selektive Kristallisation getrennt werden. Durch hydrolytische
Zerlegung der isolierten diastereomcren Verbindung erhält man die gewünschten optisch aktiven
Verbindungen der allgemeinen Formel I.
Weiterhin ist es natürlich möglich, optisch aktive Verbindungen nach den beschriebenen Methoden zu erhalten,
indem man Ausgangsstoffe verwendet, die bereits optisch aktiv sind.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I und/ oder gegebenenfalls ihre physiologisch unbedenklichen
Salze können im Gemisch mit festen, flüssigen und/oder halbflüssigen Arzneimittelträgern als Arzneimittel in
der Human- oder Veterinärmedizin verwendet werden.
Als Trägersubstanzen kommen solche organischen oder anorganischen Stoffe in Präge, die für die parenterale,
enterale oder topikale Applikation geeignet sind und die mit den neuen Verbindungen nicht in Reaktion
treten, wie beispielsweise Wasser, pflanzliche Öle, Benzylalkohol, Polyäthylenglykole, Gelatine, Lactose,
Stärke, Magnesiumstearat, Talk, Vaseliqe, Cholesterin. Zur parenteralen Applikation dienen insbesondere Lösungen,
vorzugsweise ölige oder wSsserige Lösungen,
sowie Suspensionen, Emulsionen oder Implantate, For
die entarme Applikation eignen sieb Tabletten, Dragees,
Kapseln, Sirupe, Säfte oder Syppositorien, für die
topikäle Anwendung Salben, Cremes oder Puder, Die
angegebenen Zubereitungen können gegebenenfalls sterilisiert sein oder übliche rSlfsstoffe, wie Gleit-, Kon^
servierungs-, Stabilisierung- oder Netzmittel, Emulgatoren,
Salze zur Beeinflussung des osmotjschen Drukkes,
Puffersubstanzen, Färb-, Geschmacks- und/oder
Aromastoffe enthalten.
Die Substanzen werden vorzugsweise in Dosierungen zwischen 1 und 500 mg pro Dosierungseinheit verabreicht
Vor- und nachstehend sind die Temperaturen in
Celsiusgraden angegeben. »Übliche Aufarbeitung« bedeutet: Man gibt, falls erforderlich, Wasser zu, extrahiert
mit Äthylacetat, Äther oder Chloroform, trennt ab, wäscht den organischen Extrakt mit Wasser, trocknet
über Natriumsulfat, filtriert, destilliert das Lösungsmittel ab und destilliert imd/^er kristallisiert den
Rückstand aus dem in'"Klammern angegebenen Lösungsmittel.
DMF = Dimethylformamid, DMSO = Dimethylsulfoxid,
THF = Tetrahydrofuran.
Ein Gemisch aus 10 g Dibenzofuran, 1,5 g 2-Chlorpropionsäure,
0,015 g Fe2O3 und 0,07 g KBr wird 15
Stunden auf 200° erhitzt Das Reaklionsprodukt wird in
Äther aufgenommen, mit Natronlauge extrahiert und schließlich mit Salzsäure aus der wässerigen Phase ausgefällt
Nach der üblichen Aufarbeitung erhält man 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F. 139—140°.
Anstelle der 2-Chlorpropionsäure können auch äquivalente
Mengen 2-Brom- bzw. 2-Jodpropionsäure verwendet werden.
Eine Lösung von 16,8 g Dibenzofuran in 300 ml Nitrobenzol wird mit 18,1 g 2-Brompropionsäureäthyljster
und 26,7 g AlCl3 24 Stunden bei 25° gerührt Man gießt auf Eis, arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäureäthy!ester,
Kp. 173—177°/ 0,2«« mbar.
An Stelle des AICl3 können auch äquivalente Mengen
AlBr3, BF3 oder dessen Ätherat, BCl3, BBr3, ZnCl2 oder
ZnBr2, an Stelle des 2-Brom-propionsäureäthylesters
auch äquivalente Mengen 2-Chlor-, 2-Jod-, 2-Hydroxy- oder 2-Acetoxypropionsäureäthylester verwendet werden.
^) 5,3 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propanol werden in 40 ml
10%iger H2SO4 mit 23 g Natriumdichromat-dihydrat
2 Stunden bei 60° gerührt Man kühlt ab, arbeitet
wie üblich auf und erhält nach chromatographischer Reinigung an Kieselgel 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure,
F. l39-rl40°.
b) Aus 6,4 gi\gNO3 und 1,6 g NaOH in 50 ml Wasser
frisch bereitetes Silberoxid wird zu einem Gemisch von 43 g 2-(2-Dibenzofury!)"proparioI und 4 g
NaOH in 40 ml Wasser gegebea Man kocht zwei Stunden, filtriert das ausgefällte Silber ab, arbeitet
das Filtrat wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propk/iisäure,
F. 139—140°.
Das Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden:
Das Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden:
Zu einer Lösung von 16,8 g Dibenzofuran in 150 ml
Trichlorethylen gibt man 14 g gepulvertes wasserfreies AIClj und tropft bei 0—5° eine Lösung von
8 g Propylenoxid in 50 ml Trichlorethylen hinzu. Man rührt 21 Stunden bei 5—10°, zersetzt durch
Zugabe von Eis, arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propanol, F. 48-50°.
Eine Lösung von 18,1 g 2-Brom-propionsäureäthylester in 20 ml THF wird bei 20° zu einer Bis-(2-dibenzofuryl)-cadmiumlösung
(erhalten worden durch Zutropfen von 24,7 g 2-Bromdibenzofuran in 300 ml THF zu
2,5 g Mg-Spänen in 100 ml THF unter Rühren und Kochen, Zufügen von 20 g Cadmiumchlorid und lOminüti- r>
ges Kochen) zugegeben und 24 Stunden bei 20° stehengelassen. Nach üblicher Aufarbeitung erhält man
2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäureäthy!ester, Kp. 173 bis 177°/0,266 mbar.
Be i s pi e I 5
Eine Lösung von 2-Dibenzofuryl-lithium (erhalten
worden aus 24,7 g 2-Bromdibenzofuran und 1,4 g Lithium in 300 ml Äther) wird zu einer Lösung von 12,2 g
9-Borabicyclo-(3,3,l)-nonan in 100 ml THF bei 0° zu- r> gefügt. Man rührt 1 Stunde bei 0°, gibt 9,5 g Methansulfonsäure
zu, rührt eine weitere Stunde, gibt dann eine Lösung von 18 g 2-Brompropionsäureäthylester (oder
22,8 g 2-Jodpropionsäureäthylester) in 50 ml Äther und darauf eine Suspension von 25 g Kalium-tert.-butylat so
in 100 ml tert.-Butanol hinzu. Man hält 24 Stunden bei 10°, säuert mit 500 ml 6 η Salzsäure an, kocht 6 Stunden,
kühlt ab, arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F. 139—140°.
B e i s ρ i e I 6
Man bringt 2,47 g 2-Brom-dibenzofuran mit 0,5 g Magnesiumspänen in 60 ml absolutem THF unter Zusatz
einer Spur Jod und unter Erwärmen zur Reaktion, setzt portionsweise 10 g 2-jodpropionsaures Kalium -»o
hinzu und kocht 20 Stunden unter Rühren. Anschließend dampft man zur Trockne, arbeitet wie üblich auf
und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F. 139 bis
B e ι s ρ ι e 1 7 4_
Man bringt unter Rühren 25 g 2-jodpropionsaures Kalium mit 0.85 g Magnesiumspänen unter Zusatz von
Spuren Jod durch 6stündiges Kochen in 350 ml absolutem THF zur Reaktion, setzt 5 g 2-Brom-dibenzofuran
hinzu und kocht weitere 24 Stunden. Nach dem Ein- v> dampfen zur Trockne arbeitet man wie üblich auf und
erhält 2-(2-Dibenzofurl)-propionsäure. F. 139—140c.
Eine Lösung von 22,6 g 2-Dibenzofuryl-essigsäure in -,5
250 ml Hexamethylphosphorsäuretriamid wird mit 50 ml einer 4 η Lösung von Propylmagnesiumbromid
in Äther und dann mit 30 g Methyljodid behandelt. Man erhitzt 15 Minuten auf 65°. gießt in verdünnte Salzsäure,
extrahiert mit Hexan und dampft den Extrat zur tu
Trockne ein. Der Rückstand wird mit 20 g NaOH in 75 ml Wasser eine Stunde gekocht. Man säuert mit HCl
an, filtriert ab und erhält 2-(2-Dibenzofury!)-propionsäure. F. 139-140°.
Zu einem 15 Minuten bei 20" gerührten Gemisch von 2.8 g 2-Dibenzofuryl-essigsäure-tert.-butylester (erhältlich durch Reaktion des Säurechlorids mit K-tert.-Butylat), 0,3 g NaH und 20 ml 1,2-Dimethoxyäthan gibt man
1,5 g Methyljodid und rührt 12 Stunden lang bei 20°. Man verdünnt mit Äther, arbeitet wie üblich auf und
erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-tert.-butylester.
Das erhaltene Rohprodukt wird 30 Minuten auf 260° erhitzt, wobei 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure erhalten
wird. F. 139-140°.
Zu einem Gemisch von 24 g 2-Dibenzofurylessigsäuremethylester
und 2,5 g NaH in 150 ml I.2-Dimethoxyäthan werden nach 15 Minuten langem Rühren bei
20° 25 g Methyljodid zugegeben. Man läßt einige Stunden stehen, arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-methvlester.
Kp. 154 bis 160°/0,1 ii mbar.
a) lg 2-(2-L)ibenzofuryi)-prnpionitrii wird in l5mi
Äthanol und 2 ml Wasser mit 2 g KOH 40 Stunden gekocht, eingedampft und der Rückstand wie üblich
aufgearbeitet. Man erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure. F. 139—140°.
Das Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden:
Zu einer Lösung von 2,86 g 2-Dibenzofuryl-bromacetonitril
(erhältlich durch Bromierung von 2-Dibenzofui^l-acetonitril)
in 40 ml absolutem THF wird eine Lösung von 1 g CHjLi in 40 ml absolutem
THF getropft. Anschließend kocht man noch eine Stunde, kühlt ab, zersetzt mit gesättigter
NH^CI-Lösung und extrahiert mit Äthylacetat.
Nach üblicher Aufarbeitung erhält man 2-(2-Dibenzofuryl)-propionitril, F. 58—6Γ.
b) 1 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionitril wird mit 6 ml Essigsäure und 6 ml konzentrierter Salzsäure 2
Stunden unter Stickstoff gekocht. Man dampft ein, löst den Rückstand in verdünnter NaOH, wäscht
mit Äther, arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F. 139-140°.
c) 1 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionitril wird mit 3 ml n-Hexanol und 0,1 g konzentrierter H2SO4 48 Stunden
gekocht. Man gibt 3 ml Wasser zu. kocht weitere 48 Stunden, arbeitet wie üblich auf und erhält
2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure. F. 139-140°.
Beispie! 12
In eine Lösung von 1-(2-Dibenzofuryl)-äthyllithium (erhältlich durch Zutropfen von 35 ml einer 20%igen
Lösung von n-Butyllithium in Hexan zu einer Lösung von 27,5 g 2-(!-Bromäthyl)-dibenzofuran in 300ml
absolutem Äther bis —60° und halbständiges Rühren bei —60°) wird bei —20° ein trockener CO2-Strom eingeleitet.
Nach 2 Stunden gießt man in Wasser, säuert an, arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(2-DibenzofuryI)-propionsäure.
F. 139—140°.
2-(l-Bromäthyl)-dibenzofuranist erhältlich durch Reduktion
von 2-AcetyIdibenzofuran mit NaBH4 zu
2-(l-Hydroxyäthy!)-dibenzofuran und anschließende Umsetzung mit wässeriger HBr-Lösung.
Eine aus 27.5 g 2-(l-Bromäthyl)-dibenzofuran hergestellte
Grignard-Lösung in 200 ml THF wird langsam zu einer Lösung aus 12 g Chlorameisensäureäthylester
in 2öömi THF zugegeben. Man gibt iSOmi konzentrierte
Salzsäure zu, kocht 24 Stunden, arbeitet wie
üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofurylj-propionsäure, F. 139-140°.
a) 2,4 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionamid und 5 g KOH werden in 100 ml Äthanol unter N2 3 Stunden gekocht.
Man dampft ein, arbeitet wie üblich auf und *-?hält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F. 139 bis
140°.
Das Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden:
27,S g 2-(!-Bromäthyl)-dibenzofuran werden innerhalb
15 Minuten bei 60° unter Rühren zu einem Gemisch von 5,5 g NaCN und 40 ml DMSO zugegeben.
Man erhitzt 6 Stunden auf 70°, arbeitet wie ι üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionitril.
F. 58-6Γ.
2,21 g des obigen 2-(2-Dibenzofuryl)-propionitrils
2,21 g des obigen 2-(2-Dibenzofuryl)-propionitrils
!5!Γ>! Schwefelsäure ·»!*«.!
>>nd über
Nacht bei 25" stehengelassen. Man gießt auf Eiswasser,
gibt Natronlauge bis pH 8 zu und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionamid. F. 180—182°.
b) Ein Gemisch von 1 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionamid, 2 ml konzentrierter Salzsäure und 2 ml Essigsäure wird 48 Stunden gekocht und nach Zugabe 2"> von Wasser wie üblich aufgearbeitet. Man erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F. 139-140°.
b) Ein Gemisch von 1 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionamid, 2 ml konzentrierter Salzsäure und 2 ml Essigsäure wird 48 Stunden gekocht und nach Zugabe 2"> von Wasser wie üblich aufgearbeitet. Man erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F. 139-140°.
B e i s ρ i e I 15
2f .2 g 2-Oxo-3-(2-dibenzofuryl)-buttersäure (erhältlich
durch Kondensation von 2-Acetyldibenzofuran mit Acetylglycin zu 2-Methyl-4-[l-(2-dibenzofuryl)-äthyliden]-5-oxazolon
und alkalische Hydrolyse) werden in 280 ml 5%iger Natronlauge gelöst. Man kühlt auf 0° ab, js
tropft bei 5—10° unter Rühren eine Lösung von 150 ml 10%igem H2O2 zu, rührt 2 Stunden bei 5° und 24 Stunden
bei 20°, arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(2-DibenzofuryO-propionsäure,
F. 139—140°.
Ein Gemisch aus 22,6 g 2-(2-Dibenzofuryl)-2-propanol
(erhältlich aus 2-Acetyldibenzofuran und CH3MgJ
mit anschließender Hydrolyse), 10 g Schwefel und 17,4 g
Morpholin wird 18 Stunden gekocht Man entfernt das überschüssige Morpholin unter vermindertem Druck
und kocht den Rückstand mit 100 ml konzentrierter Salzsäure und 100 ml Essigsäure 4 Stunden. Man gießt
in Wasser, arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure,
F. 139—140°C
Als Ausgangsstoff kann man auch äquivalente Mengen an 2-(2-Propenyl)-dibenzofuran oder 2-(2-Dibenzofuryl)-l,2-pröpyienoxid
verwenden.
Beispiel 17 "
Eine Lösung von 203 g 2-(2-Propenyl)-dibenzofuran
(erhältlich durch Reaktion von 2-Acetyldibenzofuran mit CHiMgJ, Hydrolyse und Wasserabspaltung) in
200 ml Äther wird mit einer Lösung von Diboran in THF behandelt, bis eine dünnschichtchromatographische
Analyse das Ende der Reaktion anzeigt Man behandelt anschließend das Gemisch bei 0° mit 20 g CrO3
in 100 ml Wasser und gibt innerhalb 30 Minuten 20 ml Essigsäure portionsweise zu. Nach 2stündigem Rühren
bei 20' wird das Gemisch mit Wasser verdünnt und wie
üblich aufgearbeitet Man erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-DroDionsäure.
F. 139—140°.
a) 1 g rohe 2-(2-Dibenzofuryl)-acrylsäure (erhältlich durch Kochen ihres Äthylesters mit wässerig-
\ äthanolischer KOH) wird in 25 ml Dioxan gelöst,
mit 0,1 g PtO2 versetzt und bei 20° und Normaldruck
bis zum Ende der Wasserstoff-Aufnahme hydriert. Man filtriert, dampft ein und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure,
F. 139—140° (Äthylacetat/Hexan). Natriumsalz (erhältlich durch Lösen
molarer Mengen der Säure und NaOH in Äthanol und Eindampfen), F.277-280°.
Anstelle des Dioxans kann auch Äthylacetat, anstelle des PtO2 auch 5%iges Pd/C verwendet werden.
Anstelle des Dioxans kann auch Äthylacetat, anstelle des PtO2 auch 5%iges Pd/C verwendet werden.
b) 1 g der obigen 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure wird in 15 ml methanolischer Salzsäure 24 Stunden
bei Raumtemperatur stehengelassen. Man dampft pin arhpitpl u/jp iihlirh auf ijnH erhält 2-'2-DibenZ0-furyl)-propionsäuremethylester.
Kp. 154—160°/ 0,133 mbar.
Analog erhält man durch Umsetzung mit HCI in
Äthanol:
2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-äthylester,
Kp. 173- 17 7°/0,266 mbar.
a) Man löst 28,2 g 2-(2-Dibenzofuryl)-2-hydroxy-propion-säureäthylester
(Kp. 195—200°/0,2 mm; erhältlich durch Umsetzung von Dibenzofuran mit
Äthoxalylchlorid in 1,2-Dichloräthan in Gegenwart von AICl3 bei 10—20° und Reaktion des erhaltenen
2-Dibenzofuryl-glyoxylsäureäthylesters
(Kp. 196-200°/0,3 mm) mit CH3MgJ in Äther) in 500 ml Xylol, setzt 1 g p-Toluolsulfonsäure zu und
kocht 3'/2 Stunden mit Wasserabscheider. Nach dem Abkühlen wäscht man mit Natriumbicarbonatlösung
und Wasser, trennt ab, trocknet über Natriumsulfat und dampft ein. Der erhaltene ölige
2-(2-Dibenzofuryl)-acrylsäureäthylester wird in 270 ml Äthanol gelöst und an 8 g 5%iger Palladium-Kohle
bei 50° und 6 at bis zum Ende der Wasserstoff-Aufnahme (3 Stunden) hydriert Man filtriert dampft ein und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäureäthylester,
Kp. 173—177°/0,266 mbar.
b) 171 g des obigen 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäureäthylesters
werden mit 53 g KOH in 1350 ml Äthanol 2 Stunden gekocht Man dampft ein, löst den
Rückstand in Wasser, wäscht mit Äther, säuert mit Salzsäure bis pH 3 an, arbeitet wie üblich auf und
erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F. 139 bis 140° (Düsopropyläther), 4-Carbäthoxycyclohexylammoniumsalz,
F. 159—166°.
Anstelle des KOH kann man auch äquivalente Mengen NaOH, Na2CO3 oder K2CO3 verwenden.
c) 2,68 g nach a) erhaltener 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäureäthylester
werden in einem Gemisch aus 25 ml Essigsäure und 25 ml 25%iger Salzsäure 90
Minuten gekocht Nach üblicher Aufarbeitung erhält man 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F. 139
bis 140° (Äthylacetat/Hexan).
d) Ein Gemisch aus 1 g nach a) erhaltener 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäureäthylester
und 100 ml Wasser wird in einem Autoklaven 24 Stunden auf 180° erhitzt Man kühlt ab, arbeitet wie üblich auf
und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F. 139
bis 140°.
2/
a) 26,6 g 2-(2-Dibenzofuryl)-acrylsäure-äthy!ester werden in HOmI In Natronlauge und 300ml
Äthanol 3 Stunden gekocht. Man fügt 400 ml Wasser zu, trägt bei ?5° unter Rühren im Verlauf von 5
Stunden 550 g 2,5%iges Natriumamalgam portionsweise ein, führt kräftig weitere 5 Stunden, erwärmt
auf dem Wasserbad, dekantiert vom Quecksilber, destilliert den Alkohol ab, arbeitet wie üblieh
auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F. 139-140°.
b) 2,4 g der obigen 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure und 1,72g 2-Diäthylaminoäthylchlorid-hydrochlorid
werden in einer aus 0,46 g Na und 30 ml Isopro- ι >
panol bereiteten Lösung 8 Stunden gekocht. Man dampft ein, arbeitet wie üblich auf und erhält
2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-(2-diäthylaminoäthylester). Kp. 180— i$3e/0;i-33mhar.
c) Man suspendiert 2,7 g CH3ONa in 100 ml DMF,
trägt 8,6 g 2-Diäthylaminoäthylchlorid-hydrochlorid
ein und rührt das Gemisch 30 Minuten bei 20°. Danach werden 11,3 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-Natriumsalz
eingetragen. Unter Rühren wird das Gemisch 10 Stunden auf 80° erwärmt, auf Wasser gegossen und wie üblich aufgearbeitet.
Man erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-(2-diäthylaminoäthylester).
Beispiel 21 J0
a) Eine Lösung von 2,1 g 2-(2-Dibenzofuryl)-2-hydroxypropionsäure (erhältlich durch Umsetzung
von 2-Acetyldibenzofuran mit Natriumcyanid und Benzoylchlorid in THF zu 2-(2-Dibenzofuryl)-2-benzoyloxy-propionitril
und Hydrolyse desselben mit HCl/Essigsäure) in 30 ml Essigsäure wird
an 0,2 g 10%igem Pd/C in Gegenwart von 0,01 ml HCIO4 bei 20° und Normaldruck hydriert. Man filtriert,
verdünnt mit Wasser und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure. F. 139—140°.
Als Ausgangsmaterial können mit gleichem Erfolg auch 2-(2-DibenzofuryI)-2-acetoxypropionsäure,
2-(2-Dibenzofuryl)-2-chlorpropionsäure, 2-(2-Dibenzofuryl)-2-brom-propionsäure, 2-(2-Dibenzofuryl)-2-jodpropionsäure
oder 2-(2-Dibenzofuryl)-2-methoxypropionsäure verwendet werden.
b) Man löst 1 g nach a) erhaltene 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure
in 10 ml THF und tropft unter Rühren soviel ätherische Diazomethan-Lösung zu, bis
keine Stickstoff-Entwicklung mehr zu beobachten ist. Nach 20 Minuten dampft man ein und erhält
2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäuremethylester.
Kp. 154-160°/0,133 mbar.
55
2,84 g 2-(2-Dibenzofuryl)-2-hydroxy-propionsäureäithylester
(Kp. 195—200° /0,2 mm; erhältlich durch Umsetzung
von Dibenzofuran mit Äthoxalylchlorid in 1,2-Dichloräthan in Gegenwart von AlQ3 bei 10—20° und
Reaktion des erhaltenen 2-Dibenzofuryl-gIyoxylsäureilthylesters
(Kp. 196-200°/0,3 mm) mit CH3MgJ in
Äther) werden in 40 ml Essigsäure gelöst und in eine Lösung von 9 g SnCb · 2 H2O in 20 ml konzentrierter
Salzsäure eingetragen. Man kocht 3 Stunden, puffert die
!lösung mit verdünnter Natronlauge auf pH 2 ab, leitet es
Schwefelwasserstoff bis zum Ende der Ausfällung des SnS ein, filtriert, arbeitet wie üblich auf und erhält
2K2-DibenzofuryI)-propionsäure, F. 139—140°.
a) Man löst 140 g SnCI2 · 2 H2O in 650 ml 96%igem
Äthanol, leitet HCI-Gas bis zur Sättigung ein, fügt 69 g 2-(2-Dibenzofuryl)-2-hydroxy-propionsäureäthylester
zu und läßt 18 Stunden bei Raumtemperatur stehen. Danach gießt man auf Wasser, extrahiert
mit Äther, wäscht die wässerige Phase mit verdünnter Natronlauge und Wasser, trocknet,
dampft ein und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäureäthylester, Kp. 173—177°/0,268 mbar.
b) 2,68 g des obigen 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäureäthylesters werden in 20 g 2-Diäthylaminoäthanol
gelöst und 20 Stunden auf 165° erhitzt. Man destilliert den überschüssigen Alkohol ab, versetzt
den Rückstand mit Wasser und Äther, arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-(2-diäthylaminoäthylester).
Kp. 180-183°/ 0.133 mbar.
a) 0,9 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal werden in einem Gemisch von 20 ml Essigsäure und 20 ml Benzol
auf 0° abgekühlt und unter Rühren mit einer Lösung von 0,25 g CrO3 in 1 ml Wasser und 20 ml
Essigsäure innerhalb von 10 Minuten versetzt. Nach lstündigem Rühren bei 25° gibt man 10 ml
Methanol zu, verdünnt anschließend mit Wasser und extrahiert mit Äther. Die Ätherphase wird mit
4%iger NaOH extrahiert und die alkalischen Auszüge wie üblich aufgearbeitet. Man erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure,
F. 139—140°.
Das Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden:
Zu 1,1 g LiAlH4 in 100 ml absolutem THF läßt man
langsam bei 20° eine Lösung von 8 g 2-(2-Dibenzofuryl)-acry)säureäthylester zutropfen. Man kocht
anschließend 18 Stunden, zerstört überschüssiges LiAlH4 mit Athylacetat und versetzt das Reaktionsgemisch
mit 20%iger NaOH-Lösung. Nach üblicher Aufarbeitung erhält man 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal,
F. 52—54°.
b) Man rührt ein Gemisch von 2,24 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal, 4 g pulverisiertem KMnO4 und
50 ml Pyridin 24 Stunden, filtriert, verdünnt mit 2 η H2SO4, arbeitet wie üblich auf und erhält
2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F. 139—140°.
c) Eine Lösung von 4,48 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal
in 110 ml Methanol wird zu einer Lösung von 6,7 g AgNO3 in 12 ml Wasser gegeben. Innerhalb 2
Stunden tropft man unter Rühren bei 20° 120 ml 0,5 π NaOH hinzu, filtriert, verdünnt mit Wasser,
arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure,
F. 139—140°.
d) Eine Lösung von 2,24 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal
in 50 ml THF wird mit 44 g Nickelperoxid und 6 ml wässeriger 10%iger Na2CO3-Lösung versetzt
Man rührt das Gemisch 24 Stunden, säuert mit H2SO4 an, arbeitet wie üblich auf und erhält
2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F. 139—140°.
g 2-(2-Dibenzofuryl)-2-methyl-malonsäurediäthylester (erhältlich durch Umsetzung von 2-Dibenzofurylessigsäureäthylester
mit Oxalsäurediäthylester zu
2-f2-Dibenzomryl)-3-OÄobern3tein3äure-diäthy!ester,
Decarbonylierung zu 2-Dibenzofuryl-malonsäurediäthylester
und Methylierung mit Methyljodid) werden 3
Stünden mit 300 ml 10%iger äthanolischer KOH-Lösung gekocht. Man destilliert das Äthanol ab, gibt den
Rückstand in 600 ml Wasser und säuert mit Salzsäure auf pH 4 an. Die ausgefallene 2-(2-Dibenzofuryl)-2-methyl-malonsäure
wird abfiltriert, getrocknet, in Aceton > gelöst, die Lösung filtriert und eingedampft. Man erhitzt
den Rückstand bis zum Ende der CO2-Entwicklung auf
100—120°/20 mm und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F. 139—140°.
Eine Lösung von roher 2-(2-Dibenzofuryl)-2-methylmalonsäure
(erhältlich durch Verseifung von 20 g
2-(2-Dibenzofuryl)-2-methyl-malonsäurediäthylester
mit äthano'ischem KOH unter N2) in 200 ml Essigsäure , ί und 200 ml 15%iger HCl wird unter N2 bis zum Ende der CO2-Entwicklung gekocht. Nach Abkühlen und üblicher Aufarbeitung erhält man 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F. 139-140°.
mit äthano'ischem KOH unter N2) in 200 ml Essigsäure , ί und 200 ml 15%iger HCl wird unter N2 bis zum Ende der CO2-Entwicklung gekocht. Nach Abkühlen und üblicher Aufarbeitung erhält man 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F. 139-140°.
B e i s ρ i e I 27
1 g 2-(2-Dibenzofuryl)-2-methyl-malonsäure-monoäthylester
(erhältlich durch partielle Verseifung des Diäthylesters mit 1 Mol KOH in Äthanol und Ansäuern)
wird bei 23,94 mbar langsam bis zum Ende der CO2-Em- 2 >
wicklung auf 100—130° erhitzt. Man erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäureäthylester,
Kp. 173—177°/ 0,266 mbar.
B e i s ρ i e 1 28 J()
1 g 2-(2-Dibenzofuryl)-2 methyl-butan-3-on-säureäthylester
(erhältlich durch Kondensation von 2-Dibenzofurylessigsäureäthylester mit Äthylacetat zu
2-(2-Dibenzofuryl)-butan-3-on-säureäthylester und Methylierung mit Methyljodid) wird mit 15 ml 50%igem r>
KOH 45 Minuten bei 90° unter N2 gerührt. Man kühlt ab, gibt Wasser und HCl bis pH 10 hinzu, wäscht mit
Äther, arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F. 139—140°.
B e i s ρ i e I 29
Ein Gemisch aus 27,5 g 2-(l-Bromäthyl)-dibenzofuran,
400 ml tert-Butanol, 23 g Kalium-tert.-butylat und 100 g
Nickelcarbonyl wird 24 Stunden auf 50° erhitzt und anschließend zur Trockne eingedampft. Man gibt 400 ml
6 η Salzsäure zu, kocht 12 Stunden, arbeitet wie üblich
auf und erhält 2-(2-DibenzofuryI)-propionsäure, F. 139 bis 140°.
Zu einer Lösung von 1,94 g 2-Vinyldibenzofuran (erhältlich durch Wasserabspaltung aus 2-(l-Hydroxyäthyl)-dibenzofuran
mit Polyphosphorsäure) in einem Gemisch von 12 ml Schwefelsäure und 8 ml Trifluoressigsäure
werden innerhalb von 20 Minuten 4 ml Ameisensäure zugefügt. Nach weiteren 20 Minuten
gießt man das Gemisch in Wasser und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F. 139—140°.
Man löst 21,2 g 2-(l-Hydroxyäthyl)-dibenzofuran (oder 19,4 g 2-Vinyldibenzofuran) in 100 ml 3%iger
äthanolischer Salzsäure, gibt 0.2 g [(C6Ha)3P]2PdCl2 zu
und erhitzt das Gemuch unter CO bei 500 at in einem «,5
Autoklaven 5 Stunden auf 85°. Nach dem Abkühlen und üblicher Aufarbeitung erhält man 2-(2-Dibenzoturyi)-propionsäureäthylester,
Kp. 173—177°/0,266 mbar.
Ein Gemisch aus 19,4 g 2-Vinyldibenzofuran (oder 21,2 g 2-(l-Hydroxyäthyl)-dibenzofuran), 20 ml Nickelcarbonyl,
20 ml konzentrierter Salzsäure und 200 ml Aceton wird 12 Stunden unter Bestrah'ung mit dem
Licht einer Quecksilberdampflampe auf 50° erhitzt. Man dampft zur Trockne ein, extrahiert den Rückstand
mit Äther, arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F. 139—140°.
Ein Gemisch von 25,85 g 2-(2-Chlorpropionyl)-dibenzofuran (erhältlich durch Reaktion von Dibenzofuran
mit 2-Chlorpropionylchlorid in Gegenwart von
AICI3), 8 g feinst gepulvertem NaOH und 500 ml Toluol wird unter Rühren 30 Stunden gekocht. Man kühlt ab,
gibt Wasser hinzu, arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibeii£uiurylj-pi'üpiunsäürc, r. 133—140°.
2,86 g 2-[3-(o-Hydroxyphenyl)-4-hydroxy-pheryl]-propionsäureäthylester
werden mit 0,7 g ZnCl2 2 Stunden auf 170° erhitzt. Nach üblicher Aufarbeitung erhält
man 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäureäthylester, Kp. 173 bis 177°/0,266 mbar.
2,56 g 2-[3-(o-Aminophenyl)-4-amino-phenyl]-propionsäure werden in verdünnter Salzsäure mit 1,4 g
NaNO2 diazotiert. Man läßt 15 Minuten stehen und erwärmt
dann bis zum Ende der Stickstoffentwicklung auf dem Wasserbad. Als Zwischenprodukt entsteht 2-[3-(o-Hydroxyphenyl)-4-hydroxy-phenyl]-propionsäure,
die nicht isoliert wird. Nach der üblichen Aufarbeitung erhält man 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F. 139—140°.
Ein Gemisch aus 3 g Brenzcatechin und 4 g 2-(p-Hydroxyphenylj-propionsäure
wird im Bombenrohr 30 Stunden auf 220° erhitzt. Als Zwischenprodukt entsteht vermutlich 2-[3-(o-Hydroxyphenyl)-4-hydroxy-phenyl]-propionsäure
oder 2-[4-(2-Hydroxyphenoxy)-phenyl]-propionsäure. Nach dem Abkühlen und üblicher Aufarbeitung
erhält man 2-(2-DibenzofuryI)-propionsäure, F. 139-140°.
Ein Gemisch aus 27,65 g 2-[3-(o-Hydroxyphenyl)-4-chlorphenyl]-propionsäure,
5,6 g KOH und 1 g Cu-Pulver wird 5 Stunden auf 190° erhitzt. Nach dem Abkühlen und üblicher Aufarbeitung erhält man 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure,
F. 139 — 140°.
Analog reagiert 2-[3-(o-Ch!orphenyl)-4-hydroxyphenylj-propionsäure.
15,3 g 2-[4-(2-Aminophenoxy)-phenyl]-propionsäure werden in 120 ml Wasser und 40 ml konzentrierter
Salzsäure gelöst und bei 0—5° mit 4,2 g NaNO2 in 15 ml
Wasser diazotiert. Die erhaltene Diazoniumsalzlösung läßt man zu 200 ml heißer 5O°/oiger H2SO4 laufen und
erhitzt weiter bis zum Ende der Stickstoffentwicklung. Nach der üblichen Aufarbeitung erhält man 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure,
F. 139—140°.
Claims (4)
- Patentansprüche; 1. Dibenzofuranderivate der allgemeinen Formel IR ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen oder eine 2-DiäthyIaminoäthylgruppe1520bedeutet,und deren physiologisch unbedenkliche Salze.
- 2. 2-{2-DibenzofuryI)-propionsäure sowie deren physiologisch unbedenkliche Salze.
- 3. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise(a) Dibenzofuran der Formel II30(D)mit einer Verbindung der allgemeinen Formel HIa oder III b35X1—CH(CHj)-COOR H2C=CH-COOR(DIa) (fflb)worinX1 Cl, Br, J, OH oder eine reaktionsfähig funktionalisierte OH-Gruppe bedeutet undR die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung so hatumsetzt, oder daß man (b) eine Verbindung der allgemeinen Formel IVQ-M(IV)worinQ Z, -CH(CH3)CCX)R, Z-CH(COOR)- oder Z-CH(CH3)-,M MgHaI oder ein Äquivalent eines Metallatoms oder metallorganischen Restes,Z den 2-Dibenzofurylrest und Hal G, Br oder j bedeuten undR die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat6065 mit einer Verbindung der allgemeinen Formel VX1—
worin(V)L -CHCCH3)-COOR (falls Q=Z), Z(faIlsQ=-CH(CH3)-COOR), -CH3 (falls Q=Z-CH(COOR)-) oder -COOR (falls Q=Z-CH(CHjJ-)bedeutet und X1 die unter (a) angegebene Bedeutung hat,oder mit einem Des-HX'-Derivat einer solchen Verbindung umsetzt, oder daß man (c) eine Verbindung der allgemeinen Formel YTZ-X2(VDwormX* -CH(CH3)-CH=CHR«,-CH(CHa)-CHOH-CHOH-Ri, -CH(CHa)-CHOH-CO-Ri, -CH(CHj)-CHOH-COORi, -CH(CH3)-CHOH-CHNH2-Ri, -CH(CH3J-C=C-Ri,-CH(CHs)-CO-R1,-CH(CH3)-CH2-R2 oder .-qCH3)=R3,Ri H, Alkyl mit 1-8 C-Atomen, Aryl mit 6-10 C-Atomen, CN oder COOH,R2 eine Hydroxy-, Borwasserstoff-, Boralkyl- oder Aluminiumalkylgruppe, ein Alkalimetall- oder eine Erdalkalimetallhalogenid-Gruppe undR3OH= CH2 ( 3 /
CHj/
CHOoder die Gruppe :h2 < bedeuten und
Z die unter (b)angegebene Bedeutung hat mit einem Oxydationsmittel behandelt, oder daß man (d) eine Verbindung der allgemeinen Formel VIIZ-X3worinX3 -C(COOR)=CH2 oder qXCOO)qH3X)Rn R4 einen hydrogenojytisoh entfernbaren Rest 5 bedeuten undR und Z die in Anspruch I bzw, unter (b) angegebene Bedeutung haben,nut einem Reduktionsmittel behandelt oder daß man (e) eine Verbindung der allgemeinen Formel VIIIIOZ—C(CHjXCOOH)-COOR (VHl) 15wormR und Z die in Anspruch 1 bzw. unter (b) ange- 20 Webenen Bedeutungen haben,decarboxyliert, oder daß man (f) eine Verbindung der allgemeinen Formel DC 25Z-C(CH3XAc)-COOR(IX)30wormAc eine Acylgrufpe bedeutet und R und Z die in Anspruch 1 !bzw. unter (b) 35 angegebenen Bedeutungen habenmit einer starken Base behandelt, oder daß man 40(g) eine Verbindung der allgemeinen Formel XZ— R5(X)45worinRs -CH(CHs)-X' oder -CH=CH2bedeutet undX1 und Z die unter (a) bzw. (b) angegebenen so Bedeutungen habenmit CO Und/oder einem MetäUcarbonyl umsetzt,oder daß man 55(h) ein Halogenketon der allgemeinen Formel XlZ-CO-CH(CHj)-HaI(XI)60worinHaiund Z die unter (a) bzw. (b) angegebenen Bedeutungen haben 65mit einer starken Base behandelt oder daß man(i) ein Diphenylderivat der allgemeinen Formel XIICH(CHj)-COOR (ΧΠ)E Eworin die eine der beiden GruppenE den Rest E1, die andere den RestE> eine freie, veresterte oder verätherte Hydroxygruppe, ein Halogenatom oder eine Aminogruppe undE2 ein Wasserstoffatom oder ein Äquivalent eines Alkali- oder Erdalkalimetalls bedeuten undR die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hatmit einem E1 — E2-abspaltenden Mittel behandelt oder daß man(j) ein Diphenylätherderivat der allgemeinen Formel XIIICH(CH3)-COOR(ΧΙΠ)worin die eine der beiden GruppenG eine Hydroxy- oder nine Diazoniumsalzgruppe, die andere ein Wasserstoffatom bedeutet undR die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hatthermisch cyclisiert oder daß man (k) eine Verbindung der allgemeinen Formel XIVZ-CH(CHj)-R'(XIV)worinR6 eine Amid-, Thioamid- oder Nitril-gruppe bedeutet und Z die unter (b) angegebene Bedeutung hathydrolysiertund daß man gegebenenfalls einen nach (a) bis (j) erhaltenen Ester verseift oder mit einem entsprechenden Alkohol umestert und/oder eine erhaltene Säure in entsprechender Weise verestert oder durch Umsetzung mit einer Base in eines ihrer physiologisch unbedenklichen Salze überführt. - 4. Pharmazeutische Zubereitung mit einem Gehalt an einer Verbindung der im Anspruch 1angegebenen Formel I oder einem ihrer physiologisch unbedenklichen Salze neben einem Üblichen festen, flüssigen oder haJbflössigen inerten Trageroder Zusatzstoff.Die Erfindung betrifft neue Dibenzofuranderivate der allgemeinen Formel I
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