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Dibenzofuran- und Dibenzothiophen-Derivate Die Erfindung betrifft-
neue Dibenzofuran- bzw. Dibenzothiophen-Derivate der allgemeinen Formel I Z-CHR¹R²
I worin Z die Gruppe
R¹ COOH, CHO oder CH2OH, R² Alkyl mit 1-4 C-htomen, n3 H, Alkyl, Alkoxy, Alkanoyl,
Monoalkylamino, Dialkylamino oder Acylamino mit jeweils bis zu 4 C-Atomen, F, Cl,
Br, J, OH, NH2 oder NO2 und X 0 oder S bedeuten, worin R¹ auch in Form eines funktionellen
Derivats vorliegen kann, sowie ihre physiologisch unbedenklichen Salze.
Es
wurde gefunden, daß die Verbindungen der Formel X bei guter Verträglichkeit eine
hervorragende antiphlogistisohe Wirkung besitzen und insbesondere die chronisch
fortschreitenden Krankheitsprozesse an den Gelenken günstig beeinflussen. Ferner
treten alagetische und antipyretische Wirkungen auf. Die Verbindungen der Formel
I können daher als Arzneimittel, insbesondere zur Erzielung von antiphlogistischen
Wirkungen in Lebewesen, und auch als Zwischenprodukte zur Ilerstellung anderer Arzneimittel
verwendet werden Gegenstand der Erfindung sind Verbindungen der Formel I, worin
Z, @¹ R , R3 und Y die oben angegebene Bedeutung haben.
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Ferner sind Gegenstand der Erfindung die Verbindungen. der nachstehenden
bevorzugten Formeln Ia bis Ik, die der Formel 1 entsprechen und worin die nicht
näher bezeichneten ILeste die bei Formel I angegebene Bedeutung haben, worin jedoch:
Ia lt eine freie oder veresterte Ca-rboxylgruppe mit insgesamt l - 20 C-Atomen,
eine gegebenenfalls mono- oder disubstituierte CONS2-Gruppe, CN oder R4 -CHO, -CHOH-SO3M¹,
-CHOH-OA, -CH(OA)2, CH(OAc)2, -CHOH-SA, -CH(SA)2, -CH=NOH, =CHOA, =CHOHc, =CHOAr,
-CH2OH, -CH2OAc oder -CH2OA, ein Aequivalent eines Alkali- oder Erdalkalimetalls,
A Alkyl mit i - 8, vorzugsweise l - 4, C-Atomcn, Ac Aeyl mit l - 18, vorzugsweise
Alkanoyl mit 2 - 10, Alkylsulfonyl mit 1 - 6, Arylsulfonyl mit 6 - 10 oder Aroyl
mit 7 - 10 C-Atomen und
Ar gegebenenfalls substituiertes Aryl mit
insgesamt 6 - 10 C-Atomen bedeuten, worin zwei Reste A zusammen auch eine gegebenenfalls
durch 0 unterbrochene Alkylengruppe mit 2 - 5 C-Atomen bedeuten können; Ib R¹ COOR5,
CONHR5, CON(A)2, CHO oder CH2OH, R5 H oder eine gegebenenfalls i - 2 C-C-Mehrfach
bindungen enthaltende und/oder durch Q ein- oder-mehrfach unterbrochene und/oder
verzweigte und/oder durch Cl, OH, SH und/oder NH2 ein- oder mehrfach substituierte
Alkyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkyl-alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe mit jeweils bis
zu 20 C-Atomen und Q 0, S, Nil, gegebenenfalls durch OH substituiertes N-Alkyl mit
l - 6 C-Atomen, N-Ar oder N-Aralkyl mit 7 - 10 C-Atomen bedeuten; R¹ COOR6 CHO oder
@@@@ R6 H, A oder Dialkylaminoalkyl mit bis zu 10 C-Atomen bedeuten; Id R1 COOH,
COOCH3 oder COOC2H5 bedeutet; Ie R² CH3 oder C2H5 bedeutet; If R CH3 bedeutet;
Ig
R³ H, CH3, C2H5, CH3O, CH3CO, F, Cl, Br, J, OH, NH2 oder NO2 bedeutet; Ih R³ H bedeutet;
Ii R¹ COOH, COOA, CHO oder CH2OH, R² CH3 und R³ H, C2H5, Br oder J bedeuten; Ij
R¹ COOH, COOA, CHO oder CH2OH, R² CH3 und R³ H lt H bedeuten; Ik Ri COOH oder COOA,
R² CH3 und R³ H bedeuten.
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Definitionsgemäß sind in den Verbindungen der Formeln I bzw.
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Ia auch Derivate von Aldehyden (R = funktionalisierte CHO-Gruppe)
eingeschlossen, die sich von der Enolform derselben ableiten, demzufolge eine zusätzliche
Doppelbindung besitzen und der Formel Z-CR²=R¹ entsprechen, z.B. die Enoläther (R¹
= =CHOA bzw. =CHOAr) und Enolester (R¹ = =CHOAc).
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Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung
von Verbindungen der allgemeinen Formel I, dadurch gekennzeichnet, daß man in einer
Verbindung der allgemeinen Formel II Z-X X worin 12 X einen in die Gruppe -CHR-R-II
umwandelbaren Rest bedeutet und Z, R¹,R²,R³ und Y die bei formel Y angegebene Bedeutung
haben, den Rest X in die Gruppe -CHR¹R² umwandelt oder daß man eine Verbindung der
allgemeinen Formel III
worin die eine der beiden Gruppen E den Rest El, die andere den Rest Y-E2 E¹ einen
mit E² als E¹E² abspaltbaren Rest und E2 H oder ein Aequivalent eines Alkali- oder
Erdalkalimetall bedeuten und R¹,R²,R³ und Y die bei Formel I angegebene Bedeutung
haben 12 mit einem E-E -abspaltenden-Mittel behandelt oder daß man eine Verbindung
der allgemeinen Formel IV
worin R¹,R² und R³ die bei Formel I angegebene Bedeutung haben
mit
Schwefel in Gegenwart eines Katalysators behandelt oder daß man eine Verbindung
der allgemeinen Formel V
worin die eine der beiden Gruppen R OH oder eine Diazoniumsalzgruppe, die andere
H bedeutet und R¹,R²,R³ und Y die bei Formel I a.ngegebene Bedeutung haben thermisch
cyclisiert und daß man gegebenenfalls in einem erhaltenen Produkt der Formel I ein-
oder mehrstufig einen oder beide der Reste R¹ und/oder R³ in einen oder zwei andere
Reste R¹ und/oder R³ umwandelt.
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In den vorstehenden Formeln bedeutet lt vorzugsweise eine freie, aber
auch eine funktionell abgewandelte, insbesondere veresterte COOII-Gruppe, worin
der Alkohol-Teil vorzugsweise l - 14 C-Atome hat, ferner eine freie oder funktionell
abgewandelte CHO- oder CH2OH-Gruppe. Man kann vermuten, daß die freien Carbonsäuren,
Aldehyde bzw. Alkohole der Formel I (R = COOH, 0110 bzw. CH20H) die eigentlich physiologisch
wirksamen Verbindungen sind und daß die entsprechenden funktionellen Derivate unter
physiologischen Bedingungen, vorzugsweise bei pH-Werten zwischen l und 8, in die
freien Carbonsäuren, Aldehyde bzw. Alkohole umgewandelt (z.B. hydrolysiert) werden
können0 Daher ist die Art der funktionellen Abwandlung der Gruppe R¹ nicht kritisch,
so lange sie nur unter physiologischen Bedingungen spaltbar und physiologisch unbedenklich
ist. Selbstverständlich ist es jedoch möglich, durch geeignete Auswahl der funktionellen
Gruppe zusätzliche physiologische
Effekte zu erzielen, z.B. Depoteffekte
durch Verwendung langkettiger oder schwer verseifbarer Alkoholreste bzw. Acylreste
in Estern; Lüslichkeitsverbesserungen durch Einbau polarer Gruppen (O-Atome, N-Atome).
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Insbesondere bedeutet R¹ COOR5 oder 0OO1t6, speziell 00011, COOCH3
oder COOC2H5.
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Der Rest R5 bedeutet vorzugsweise Wasserstoff; Alkyl, z. B.
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Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, setzt Butyl,
tert.-Butyl, n-Pentyl, Isomyl, n-Hexyl, n-Heptyl, n-Octyl, 2-Äthylhexyl, n-Nonyl,
n-Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl, n-Trideoyl, n-tetradecyl; Alkenyl, z.-B. Vinyl, Allyl,
Crotyl; Alkinyl, z. B. Propargyl; Hydroxyalkyl, z. B. 2-Hydroxyathyl, 2-Hydroxypropyl,
3-Hydroxypropyl; Alkoxyalkyl, z. B. 2-Methoxyäthyl, 2-Äthoxyäthyl, 3-Oxa-5-hydroxypentyl,
3-Oxa-5-methoxypentyl, 3-Oxa-5-butoxy-pentyl, 3,6-Dioxa-8-hydroxy-octyl, 3,6-Dioxa-8-methoxy-octyl,
3,6-Dioxa-8-äthoxy-octyl, 3-Oxa-5-äthoxypentyl; Aminoalkyl, z. B. 2-Aminoäthyl,
3-Aminopropyl; Dialkylaminoalkyl, z. B. 2-Dimethylaminoäthyl, 2-Diäthylaminoäthyl,
2-Di-n0propylaminoäthyl, 3-Dimethylaminopropyl, 3-Diäthylaminopropyl, 2-Methyl-3-diäthylaminopropyl;
4-Dimethylaminobutyl, 4-Diäthylaminobutyl; Cycloalkyl, z. B.
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Cyclopentyl, Cyclohexyl; Cycloalkyl-alkyl, s. B. 2-Cyclohexyläthyl,
3-Cyclohexylpropyl; Aza-cycloalkyl, z. B. N-Methylpiperidyl-(4); Aza-cycloalkyl-alkyl
und verwandte Reste, z. B.
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(N-Methylpiperidyl-3)-methyl, 2-(N-Methyplpeidyl-2)-äthyl, 2-Pyrrolidinoäthyl,
2-Piperidinoäthyl, 2-Homopiperidinoäthyl, 2-Morpholinoäthyl, 2-Thiomorpholinoäthyl,
2-(N-Methylpiperazino)-äthyl, 2-(N-Äthylpiperazino)-äthyl, 2-(N-Phenylpiperazino)-äthyl,
2-(N-2-Hydroxyäthylpiperazino)-äthyl, 2-(N-Methylhomopiperazino)-äthyl, 2-(N-Benzylpiperazino)-äthyl,
2-Pyrrolidinopropyl, 3-Pyrrolidinopropyl, 2-Piperidinopropyl, 3-Piperidinopropyl,
2-(N-Methylpiperazino)-propyl, 2-(N-Methylpiperazino)-propyl, 3-(N-Äthylpiperazino)-propyl,
3-(N-Phenylpiperazino)-propyl, 2-Morpholino-propyl, 3-Morpholino-propyl, 3-Thiomorpholino-propyl,
2-Methyl-3-pyrrolidinopropyl, 2-Methyl-3-piperidino-propyl, 2-Methyl-3-morpholinopropyl;
Mercaptoalkyl, z. B. 2-Mercaptoäthyl; Alkylmercaptoallyl, z. B. 2-Methylinercaptoäthyl,
2-Äthylmercaptoäthyl, 3-Methylmercaptopropyl, 3-Äthylmercaptopropyl; Aryl, z. B.
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Phenyl, o-Tolyl, m-Tolyl, p-Tolyl, p-Äthylphenyl, 1-Naphthyl, 2-Naphthyl;
aralkyl, z. B. Benzyl, p-Methylbenzyl, 1-Phenyläthyl, 2-Phenyläthyl. Ferner kann
R5 z.B. Z-CHR@-CH2 bedeuten.
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2..
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Der Rest R1 steht auch für andere funktionell abgewandelte Carboxylgruppen,
Als solche seien beispielsweise. genanfltbq Säurehalogenide (R¹ = COF, COCl, COBr);
Orthoester (R¹ = C(OA)3); Säureanhydride (R = COOAcyl, worin Acyl den Rest einer
Carbonsäure mit bis zu 28 C-Atomen, vorzugsweise den Rest Z-CHR²-CO bedeutet); Nitrile
(R1 = CN); Säureamide (R1 - CONH2, CONHA, CON(A)2 oder CONHAr; Hydroxamsäuren (R¹
= CONHOH); Säure-. hydrazide
(R¹ = CONHNH2 oder CONHNHA); Säureazide
(R¹ = CON3); Iminoäther (R¹ = C(OA)=NH); Säureamidine (R¹ = C(=OH)NH2); Säurehydrazidine
(R¹ = C(NH2)=NHH2 bzw. C(NHNH2)=NH); Thiosäuren (R " CSOH bzw. COSH); Thiosäureester
(R+ - CSOA bzw.
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COSA); Thiosäureamide (R1 = CSNH2, CSNHA oder CSN(A)2).
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In den genannten Resten haben die Gruppen A, die gleich oder verschieden
sein können, die angegebenen Bedeutung.
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Unter den bevorzugten substituierten Amiden seien z. B. genannt:
N-Monoalkylamide, z. B. Methylamide, Äthylamide, n-Propylamide, Isopropylamide,
n-Butylamide, Isobutylamide; N,N-Dialkylamide, z. B. Dimethylamide, Methyläthylamide,
Diäthylamide, Di-n-propylamide, Diisopropylamide, Di-n-butylamide, Diisobutylamide;
N-Mono-aryl- und N-Mono-aralkylamide, z. B. Anilide, N-Benzylamide; N-Hydroxyalkylamide,
z. B.
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N-2-Hydroxyäthylamide; N,N-Bis-hydroxyalkyl-amide, z. B. N,N-Bis-2-hydroxyäthyl-amide;
heterocyclische Amide wie Pyrrolidide, Piperidide, Morpholide, Thiomorpholide, Piperazide,
N'-Alkyl-piperazide, z. B. N'-Methyl-piperazi piperazide, N'-Hydroxyalkyl-piperazide,
z.B. N' piperazde.
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Die Verbindungen der Formel 1 umschließen ferner die-Aldehyde Z-CHR²-CHO,
ferner die von diesen abgeleiteten Metall-, insbesondere Alkalimetall bzw. Erdalkalimetallbisulfit-,
vorzugsweise Natriumbisulfit-Additionsverbindungen Z-CHR²-CHOH SO3M¹, die Halbacetale
Z-CHR²-CHOH-OA, die Acetale Z-CHR²-CH(OA)2, die Acylate Z-CHR²-CH(OHc)2, die Hemimercaptale
Z-CHR²-CHOA-SA, die Mercaptale Z-CHR²-CH(SA)2, die Oxime Z-CHR²-CH=NOH, die Enoläther
Z-CR²=CHOA bzw. Z-CR²=CHOAr, die Enolester Z-CR²=CHOHAc, ferner anch die Schiffschen
Basen Z-CHR@-CH=NAr, die Hydrazone Z-CHR²-CH=N-NH-R' (worin R' bevorzugt H, Ar,
CONH2, CONHAr, COOA, CSNH2 oder den Rest eines Girard-Reagens bedeutet) und die
Azine Z-CHR²-CH=N-N=CH-CHR²-Z.
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Diese funktionellen Derivate, von denen die Bisulfitverbindungen und
die Acetale bevorzugt sind, sind in der Regel stabiler als die meist sehr reaktionsfreudigen
freien Aldehyde und lassen sich daher leichter zu stabilen pharmazeutischen Zubereitungen
verarbeiten als diese.
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In den Verbindungen der Formel I bedeutet R1 ferner CHsOH, worin die
OH-Gruppe funktionell abgewandelt, z. B. mit einer gesättigten oder ungesättigten
aliphatischen, cycloaliphatischen, aromatischen oder heterocyclischen substituierten
oder unsubstituierten Carbonsäure oder Sulfonsäure verestert sein kann.
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Bevorzugte Carbonsäuren sind Fettsäuren mit 1 - 18, vorzugsweise 1'-
6, C-Atomen, wie Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Isobuttersäure,
Valeriansäure, Isovaleriansäure, Capronsäure, Isocapronsäure, Önanthsäure, Caprylsäure,
Pelargonsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure,
ferner Orotonsäure, Ölsäure, Cyclohexancarbonsäure, Cyclohexylessig- und propionsäure,
Benzoesäure, Phenylessig-und -propionsäure, Picolinsäure, Nicotinsäure, Isonicotinsäure
oder Furan-2-carbonsäure. Besondere Bedeutung kommt solchen Estern zu, die eine
wasserlöslichmachende Gruppe, wie eine Carboxyl-, Hydroxyl- oder Aminogruppe aufweisen,
da sie -besonders in Form ihrer Estersalze - zur Herstellung von wässerigen Lösungen
verwendet werden können. Die so erhältlichen Halbester bzw. Hydrxy- oder Aminoester
leiten sich z.B. ab von Dicarbonsäuren wie Oxal-, Malon-, Bernstein-, Malein, Glutar-,
Dimethylglutar-, Adipin-, Pimelin-, Acetondicarbon-, Phthal-, Tetrahydrophthal-,
Hexahydrophthal- oder Diglykolsäure, Hydroxycarbonsäuren wie Glykolsäure oder Aminocarbonsäuren
wie Diäthylaminoessigsäure oder Asparaginsäure. Bevorzugte Sulfonsäureester sind
solche, die abgeleitet sind von Alkylsulfonsäuren mit 1 - 6 C-Atomen, z.B. Methan-
oder Aethansulfonsäure, und Arylsulfonsäuren mit 6 - 10 C Atomen, z.B. Benzol-,
p-Toluol-,
1- und 2-Naphthalinsulfonsäure. Die OH-Gruppe in I (R1
3 CH2OH) kann auch mit einer anorganischen Säure wie Schwefelsäure oder Phosphorsäure
verestert sein sowie auch eine von einem solchen Ester abgeleitete Estersalz- (z.B.
Natriumsalz-) gruppe bedeuten.
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R¹ kann weiterhin eine verätherte CH2OH-Gruppe bedeuten, bevorzugt
Alkoxy mit 1 - 12, vorzugsweise 1 - 4, C-Atomen, wie Methoxy, Aethoxy Propoxy, Isopropoxy,
n-Bu-toxy, Isobutoxy, sek.-Butoxy oder tert.-ßutoxy sowie auch Amyloxy, Isoamyloxy,
n-Heptyloxy, n-Hexyloxy, n-Octyloxy, n-Decyloxy, n-Dodecyloxy, ferner Alkenyloxy
oder Alkinyloxy mit vorzugsweise bis zu 12, insbesondere bis zu 4, c-Atomen, wie
Vinyloxy, Allyloxy, Propargyloxy oder Butenyloxy, Aryloxy mit vorzugsweise 6 - 12
C-Atomen, z.B. Phenoxy, o-, m- oder p-Tolyloxy, 1- und 2-Naphthyloxy, sowie Aralkoxy
mit vorzugsweise 7 - 12 C-Atomen, wie Benzyloxy, p-Methylbenzyloxh, 1- und 2-Phenyläthoxy
oder 1- oder 2- Naphthylmethoxy, Dabei kann der Alkoxy-, Alkenyloxy-, Alkinyloxy-,
Aryloxy- oder Aralkoxyrest weiter ein- oder mehrfach substituiert sein, insbesondere
durch Hydroxy, niederes Alkoxy mit 1 - 4 t-AFomen wie Methoxy, Aethoxy oder n-Butoxy,
Halogen wie F, C1, Br oder J, Amino, substituiertes Amino wie Monoalkylamino oder
Dialkylamino (worin die Alkylgruppen vorzugsweise 1 - 4 C-Atome besitzen), heterocyclische
Reste wie Pyrrolidino, Piperidino, Homopiperidino, Morpholino, Thiomorpholino, N-Alkylpiperazino(
worin die Alkylgruppe 1 - 4 C-Atome besitzt), N-Phenylpiperazino, N-(Hydroxyalkyl)-piperazino,
Mercapto oder Alkylmercapto (mit 1 - 4 C-Atomen).
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A steht bevorzugt für Methyl und Aethyl; dieser Rest kann ferner z.B.
Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sek,Butyl, Isobutyl, tert.-Butyl, n-Amyl, Isoamyl, Hexyl,
Isohexyl, Heptyl, Isoheptyl, Acetyl oder Isooctyl bedeuten.
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In den Acetalen, llemimercaptalen, Mercaptalen, Säureamiden und Thiosäureamiden
der Formel 1 können zwei Reste A zusammen auch insbesondere -CH2CH2, -(CH2)3-, -(CH2)4-,
-(CH2)5- oder -CH2CH2-O-CH2CH2-, ferner z.B. -CH2CH(CH3)-, -CH(CH3)-CH(CH3)- oder
-CH2CH(C2H5)- bedeuten.
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Ac steht bevorzugt für Acetyl, ferner für Propionyl, Butyryl oder
Isobutyryl. Ac kann ferner z.B. bedeuten: Formyl, Valeryl, Isovaleryl, Caproyl,
Trimethylacetyl, Heptanoyl, Octanoyl, Decanoyl, Methansulfonyl, Hexansulfonyl, benzolsulfonyl,
p-Toluolsulfonyl, 1- oder 2-Naphthalinsulfonyl, Benzoyl, Toluyl, 1- oder 2-Naphthoyl.
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Ar bedeutet insbesondere Phenyl, aber auch durch 1 -3 weitere Substituenten
wie ethyl, Aethyl, Methoxy, Aethoxy, Ft C1, Br, substituiertes Phenyl, beispielsweise
o-, m- oder insbesonder p-tolyl, o-, m- oder p-Aethylphenyl, o-, m- oder p-Methoxyphenyl,
o-, m- oder p-Aethoxyphenyl, Q-, m- oder p-Fluorphenyl, o-, m-oder p-Chlorphenyl,
o-, m- oder p-Bromphenyl, 1- oder 2-Naphthyl.
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M¹ steht insbesondere für Na, aber auch z.B. für K oder ein Aequivalent
eines 0a- oder Mg-Atoms.
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Der Rest R hat vorzugsweise 1 - 3 C-Atome. Er steht insbesondere für
CH3 und C2H5.
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Der Rest 1t3 bedeutet vorzugsweise H, ferner z.B. Methyl, Aethyl,
n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl, Methoxy, Aethoxy,
n-Propoxy, Isopropoxy, n-Butoxy, Isobutoxy, sek.-Butoxy, tertO-Butoxy, Formyl, Acetyl,
Butyryl, Isobutyryl, Methylamino, Aethyiamino, n-Propylamino, Isopropylamino, n-Butylamino,
Isobutylamino, sek.-Butylamino, tert.-Butylamino, Dimethylamino, Methyläthylamino,
Diäthyl amino, Formamid, Acetamido, Propionamido, Butyramido, Isobutyaminod.
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Zweckmäßig stellt man die Dibenzofuran- und Dibenzothiophen-Derivate
der Formel I her, indem man a) eine Verbindung der Formel IIaa (II, X =.11 oder
worin M MgHal oder e-in Aequivalent eines Metallatoms oder meta.llorganischen Restes
und Hal C1, Br oder J bedeutet mit einer Verbindung der Formel VIa X¹-CHR¹R² VIa
worin X- Hal oder eine gegebenenfalls reaktionsfähig funktionalisierte Hydroxy-
oder Aminogruppe bedeutet oder mit einem Des-HX@-Derivat einer solchen Verbindung
oder
eine Verbindung der Formel IIab (II, X = X1) ) mit einer Verbindung
der Formel M-CHR1R2 (VIb) oder eine Verbindung der Formel IIac (II, X = -CHR¹M)
mit einer Verbindung der Formel X1R2 (VIc) oder einem Des-HX¹-Derivat einer solchen
Verbindung oder eine Verbindung der Formel IIad (II, X 3 -chr¹x¹) oder ein Des-HX¹-Derivat
einer solchen Verbindung mit einer Verbindung der Formel M-R2 (VId) oder eine Verbindung
der Formel IIae (II, X = -CHR²M) mit einer Verbindung der Formel Xylol (VIe) oder
einem Des-HX¹-Derivat einer solchen Verbindung oder eine Verbindung der Formel IIaf
(I, X = -CHR²X¹) oder ein Des-HX@-Derivat einer solchen Verbindung mit einer Verbindung
der Formel M-R1 (VIf) unter HX¹- bzw. MX¹-abspaltenden Beidingungen umsetzt oder
b) eine Verbindung der Formel IIb (II, X m X2) worin eine zur Gruppe -CHR1R2 oxydierbare
Gruppe ist, insbesondere der Gruppe -CHR1R2 entspricht, jedoch an Stelle von R1
einen zu -1 oxydierbaren Substituenten enthält mit einem dehydrierenden bzw. oxydierenden
Mittel behandelt oder c) eine Verbindung der Formel IIc (II, X = X³) worin X3 eine
zur Gruppe -CHR¹R² reduzierbare Gruppe ist, insbesondere der Gruppe -CHR¹R² entspricht;
jedoch zusätzlich mindestens eine reduzierbare Gruppe und/ oder Mehrfachbindung
enthält
mit einem rduzierenden Mittel behandelt oder d) eine Verbindung
der Formel IId (II, X = X4) worin X4 de Rest -CHR¹R² entspricht, jedoch zusätzlich
eine thermolytisch oder solvolytisch entfernbare Gruppe enthält mit einem thermolysierenden
oder solvolysierenden Mittel behandelt oder e) eine Verbindung der Formel IIe (II,
X = CHR2X1) oder ein Des-HXl-Derivat einer solchen Verbindung mit CO und/oder einem
Metallcarbonyl gegebenenfalls in Gegenwart eines Reduktionsmittels und/oder eines
Katalysators umsetzt oder f) ein Halogenid der Formel IIf (11, X = CO-CHR²Hal) mit
einer starken Base behandelt oder -g) eine Verbindung der Formel IIg (11, X'= -CHR2-X5)
worin k5 -CO-R5 oder -C(=NOH)-R5 bedeutet mittels HN3 bzw. eines sauren Katalysators
umlagert oder h) ein Epoxid der Formel IIh (II,
oder
worin der eine der Reste R7 bzw.
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die Gruppe R2, der andere H bedeutet katalytisch oder thermisch spaltet
oder
i) eine Verbindung der Formel IIi (II, X = -CR7X¹-CHR8-OR9)
worin R9 H, A oder Ac bedeutet mit HX¹ abspaltenden Mitteln behandelt oder j) eine
Verbindung der Formel IIj (II, X = -CO-R²) mit einer Verbindung der Formel VII Ar3P=CH-OR10
VII worin r10 A oder Ar bedeutet umsetzt oder k) eine Verbindung der Formel IIk
(II, X = -CHR²-CH2X6) worin X6 Ilal oder eine Diazoniumgruppe bedeutet mit einer
Verbindung der Formel R9OH bzw. ArOll oder einem Metallderivat einer solchen Verbindung
umsetzt.
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Die vorstehend genannten Formeln IIaa bis IIaf sowie IIb bis IIk entsprechen
sämtlich der Formel II, wobei X die jeweils bei einzelnen Formeln angegebene Bedeutungen
hat.
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In den vorstehend genannten Verbindungen bedeutet M neben MgCl, MgBr
oder MgJ vor allem ein Aequivalent eines Alkalimetall-(z.B. Li-, Na-, K-), Erdalkalimetall-
(z.fl. Mg-, Ca-), Cu-, Od-oder Zn-Atoms oder eines metallorganischen Restes wie
Mg-Z, Cd-Z oder Zn-Z. Der Begriff "metallorganischer Rest" umfaßt auch bor-organische
Reste, z.B. 9-130rabicyclo[3,3,i]nonyl-(9).
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Im Rest X¹ werden unter gegebenenfalls reaktionsfähig funktionalisierten
Hydroxy- oder Aminogruppen insbesondere solche Reste verstanden, die unter den Reaktionsbedingungen
analog C1, Br oder J als HX¹ abgespalten werden können, z.ll. NH2, NIlA,
NHAr,
OH, ASO2O-, (z.B. Methansulfonyloxy), ArSO2O- (z.B.
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Benzolsulfonyloxy, p-Toluolsulfonyloxy, 1- oder 2-Naphthalinsulfonyloxy),
AcO (z.B. Acetoxy, Benzoyloxy) oder eine ver-, ätherte OH-Gruppe mit insbesondere
1 - 7 C-Atomen (z.B. Methoxy, Benzyloxy).
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Die einzelnen Verfahrensvarianten werden im folgenden erläutert: a.)
Verbindungen (I) sind beispielsweise erllältlich durch Umsetzung von gegebenenfalls
in 2-Stellung substituierten Dibenzofuranen bzw0 -thio knen(II, X = H) mit Verbindungen
(VIa), in denen X1 vorzugsweise Cl-oder Br bedeutet, unter den Bedingungen einer
Friedel-Crafts-Alkylierung. Als Ausga.ngsstoffe eignen sich insbesondere einerseits
Dibenzofuran, Dibenzothiophen, 2-Alkyldibenzofurane wie 2-Hethyldibenzofuran, 2-Alkyldibenzothiophene
wie 2-Methyldibenzothiophen, 2-Alkoxydibenzofurane wie 2-Methoxydibenzofuran, 2-Alkoxydibenzothiophene
wie 2-Methoxydibenzothiophen, andererseits 2-Halogencarbonsäuren R²-CHHal-COOH wie
2-Chlor-oder 2-Brom-propionsäure und deren funktionelle Derivate, z.B. deren Ester,
Nitrile oder Amide, ferner 2-Halogenalkohole R²-CHHal-CH2OH, z.B. 2-Chlor- oder
2-Brompropanol, bDv. deren Ester oder Aether. Ferner eignen sich die Des-HX1-Derivate
der Verbindungen (VIa), z.B. die entsprechenden ungesättigten Verbindungen wie Allylalkohol
bzw. dessen Ester und Aether oder Epoxide wie Propylenoxid. Die Umsetzung verläuft
im allgemeinen nach Methoden, die in der Literatur angegeben sind. Als Katalysatoren
eignen sich beispielsweise Lewis-Säuren wie A1C13, AlBr3, BF3 und dessen Aetherat,
BC13, BBr3, ZnC12, ZnBr2, FeCl3, SbCl5 oder Mineralsäuren wie HF, H2SO4, H3PO4 oder
deren Anhydride wie P205. Vorzugsweise verwendet man ein inertes Lösungsmittel wie
Ilexan, 1,2-Dichloräthan,
1,1,2-Trichlorärhan, Trichloräthylen,
CS2 oder Nitrobenzol.
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In der Regel arbeitet man zunächst unter Kühlung und bringt die' Reaktion
bei Temperaturen zwischen etwa 0 und 1000, zweekmäßig bei ltaluntemperatur zum Abschluß,
wobei Reaktion zeiten zwischen eta 1 und 100 Stunden erforderlich sind0 Eine Variante
dieser Methode besteht darin, daß man die Verbindung II (X = H) mit einer Halogenfettsäure
in Gegenwart eines Schwermetalloxids wie Fe2O3 und eines Metallhalogenids wie Ir
auf Temperaturen von etwa 100 bis 2500 erhitzt.
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Weiterhin sind die Verbindungen (I) erhältlich durch Umsetzung metallorganischer
Verbindungen der Formeln IIaa (X = M), Vib, IIac, VId, IIae bzw. VIf mit Halogenverbindungen
oder deren Analogen der Formeln VIa, Ilab, VIc, IIad, VIe bzw. IIaf bzw. den Des-HX¹-Derivaten,
insbesonder den Dehydrohalogenderivaten dieser Verbindungen unter Bedingungen, unter
denen 1X abgespalten wird und die den aus der Literatur bekannten Bedingungen für
metallorganische Synthesen entsprechen.
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Typische Ausgangsstoffe für diese Reaktion sind zum Beispiel folgende:
Z-M (IIaa, X = M): 2-Dibenzofuryl-lithium, 2-Dibenzofurylmagnesiumchlorid, -bromid
oder -jodid, Bis-(2-dibenzofuryl)-cadmium, 2-Dibenzothienyl-lithium, 2-Dibenzothienylmagnesiumchlorid,
-bromid oder -jodid, Bis-(2-dibenzothienyl)-cadmium; Z-X¹ (IIab): 2-Chlor-, 2-Brom-
oder 2-Hydroxy-
Z-CHR1M (IIac): die in a-Stellung z.B. durch Na'oder einen MgX1-Rest metallierten
Derivate von 2-Dibcnzofurylessigsäure, 2-Dibenzofurylacetaldehyd, 2-(2-Dibenzofuryl
)-äthanol,
2-Dibenzothienylssigsäure, 2-Dibenzothienylacetaldehyd oder 2-(2-Dibenzothienyl)-athanol
bzw. deren funktionellen Derivaten; Z-CHR¹X¹ (IIad): die in a-Stellung halogenierten
Derivate der vorstehend genannten Verbindungen, z.B.
-
2-Dibenzofuryl-chlor-, -brom-, oder -jodessigsäure, 2-Dibenzothienyl-chlor-,
-brom-oder -jodessigsaure und deren funktionelle Derivate, ferner Derivate des 2-Dibenzofurylg
brom-äthanals und des 2-Dibenzothienylbrom-äthanals, 2-(2-Dibenzofuryl)-2-bromäthanol
und 2-(2--Dibenzothienyl)-2-brom-Methanol sowie deren Aether und Ester; Z-0HR2M
(IIae): 1-(2-Dibenzofuryl)-äthyllithium, -magnesiumchlorid oder -magnesiumbromid,
1-(2-Dibenzothienyl)-äthyllithium, -magnesiumchlorid oder -magnesiumbromid; Z-CHR²X¹
(IIaf): 2-(1-Chloräthyl)-dibenzofuran, 2-(1-Bromäthyl)-dibenzofuran, 2-(1-Hydroxyäthyl)-dibenzofuran,
2-Vinyldibenzofuran, 2-(1-Chloräthyl)-dibenzothiophen, 2-(1-Bromäthyl)-dibenzothiophen,
2-(i-0ydroxyäthyl)-dibenzothiophen, 2-Vinyl-dibenzothiophen; X¹-CHR¹R² (VIa): 2-Halogencarbonsäuren,
2-Halogenalkanale, 2-Halogenalkanole und deren funktionelle Derivate, vorzugsweise
die Brom- und Jodverbindungen, z.B. 2-Chlorpropionsäure, 2-Brompropionsäureäthylester,
2-Brompropionitril, 2-Brompropionaldehyd-dräthylacetal, 2-Chlorpropanol, 2-Brompropyl-methyläther,
ferner die Des-HX¹-Derivate dieser Verbindungen, wie Propylenoxid, Allylalkohol;
M-CHR¹R² (VIb): die von 2-Halogencarbonsäuren bzw. deren Salzen und funktionellen
Derivaten, von
2-Halogenaldehyd-Derivaten oder von 2-Halogenalkohol-Deriva.ten
abgeleiteten Grignard-Verbindungen und Orga.nolithiumverbindungen, zOU. das Lithiumsalz
der 2-Lithium-propionsäure; X¹R² (VIc): Alkylhalogenide, z.B. Methychlorid, -bromid
oder -jodid, Aethylchlorid, -bromid oder -jodid, n-Proylchlorid, -bromid oder -jodid,
n-Butylchlorid, -bromid oder -jodid, ferner auch die entsprechenden Alkohole und
deren reaktionsfähige Ester, z.B. die Schwefelsaure- und Sulfonsäureester, wie die
p-Toluolsulfonate, z.B. Diethylsulfat oder p-Toluosulfonsäureäthylester; MR2 (VId):
die von den vorstehend genannten Halogeniden IVc abgeleiteten Grignard- und Organolithiumverbindungen,
z.B. Methyllithium, Methylmagnesiumchlorid, -bromid oder -jodid, Butyllithium; X¹R
(VIe): Kohlensäurederivate wie Orthokohlensäuretetraäthylester, CO2, Diäthylcarbonat,
Chlorameisensäurcäthylester; Ameisensäurederivate, wie Aethylformiat, Orthoameisensäureäthylester;
Derivate des Formaldehyds, z.B. Methylal, Chlormethyl-methyläther; Brommethyl-benzyläther;
Mai (VIf): Sa.lze der Cyanwasserstoffsäure, z.B.
-
NaCN, KCN; Cu2(CN)2*
Diese Ausgangsstoffe sind größtenteils
bekannt oder in an sich bekannter Weise herstellbar. So erhält man die Halogenverbindungen
z.B. durch direkte Halogenierung der halogenfreien Grundkörper oder durch Umsetzung
der entsprechenden Hydroxyverbindungen mit SOC12, HBr oder PBr3, die Jodverbindungen
z.B, auch aus den Bromverbindungen mit KJ. Die metallorganischen Verbindungen sind
z.B. durch Metallierung der entsprechenden Wasserstoff- oder Halogenverbindungen
erhältlich, z.B. mit metallischem Na, Li oder Mg, NaH, NaNH, Alkyl- oder Aryl-Li-Verbindungen,
z.B. Butyllithium oder Phenyllithium.
-
Als Lösungsmittel für diese Umsetzungen eignen sich z.B.
-
Aether wie Diäthyläther, Diisopropyläther, 1,2-Dimethoxyäthan, Tetrahydrofuran(THF),
Dioxan, oder deren Gemische untereinander, oder mit Kohlenwasserstoffen wie Hexan,
Benzol, Toluol.oder Xylol, ferner Amide wie Dimethylformamid (DMF), Hexamethylphosphorsäuretriamid,
Sulfoxide wie Dimethylsulfoxid (DABO).
-
Die Reaktionstemperaturen bewegen sich in der Regel zwischen etwa
- 200 und 1800, vorzugsweise zwischen O und 700, die Reaktionszeiten zwischen 0,5
und 72 Stunden. Es ist möglich, den Teaktionsgemischen Lewis-Säuren zuzusetzen,
z.B. AlCl3, FeCl3, ZnC12, Ferner kann man die Reaktion in einem niedrig-siedenden
Lösungsmittel (wie Diäthyläther) beginnen, dasselbe dann durch ein höhersiedendes
(z.B. Benzol) ersetzen und die Umsetzung, z.B.
-
durch Kochen, darin zum Abschluß bringen.
-
Einige Varianten dieser metallorganischen Umsetzungen seien im besonderen
erwähnt So werden Carbonsäuren der Formel I (R1 = COOH) durch Umsetzung von Verbindungen
IIae mit C02 erhalten. Hierzu kann man einen trockenen C02-Strom in die gekühlte
Lösung der metallorganischen Verbindung einleiten oder man kann diese Lösung auf
festes CO2 gießen. Bevorzugt verwendet man die Grignard-Verbindungen Z-CHR²-MgHal,
die man mit einem großen Ueberschuß eines Gemisches von Magnesiumspänen und Magnesiumpulver
herstellt, und leitet schon während der Grignardierung einen kräftigen C02-Strom
durch das Reaktionsgemisch.
-
Es ist auch möglich, eine metallorganische Verbindung insbesondere
der Formel IIaa, aber auch der Formeln VIb, IIac, VId, IIae bzw.
-
VIf zu verwenden, worin M einen bor-organischen Rest, insbesondere
einen 9-Bora-bicyclo-(3,3,1)-nonyl-(9)-Rest bedeutet. Diese Ausgangsstoffe sind
z.B. erhältlich durch Umsetzung der entsprechenden Organolithiumverbindungen mit
9-Borabicyclo-(3,3,1)-nonan in einem Aether bei Temperaturen mvischen-etwa -10 und
+ 200 und nachfolgendes Ansäuern; sie werden in der Regel nicht isoliert.
-
Die eigentliche Umsetzung dieser Organoborverbindungen mit den Verbindungen
der Formeln VIa, aber auch IIab, VIc, IIad, VIe bzw.
-
IIaf erfolgt zweckmäßig unter Zusatz eines niederen tert.-Alkanols
und eines Ueberschusses eines niederen Alkalimetall-tert.-alkoxids, vorzugsweise
K-tert.-butylat oder pentylat, bei Temperaturen zwischen etwa -10 und + 200; Aldehyde
bzw. deren Derivate der Formel I (R1 = gegebenenfalls funktionell abgewandelte Aldehydgruppe)
sind erhältlich durch Umsetzung der metallorganischen Verbindungen der Formel IIae
mit Ameisensäurederivaten.
-
Die Reaktion von Verbindungen IIae mit Ameisensäureestern der Formel
HCOOA führt direkt zu Aldehyden der Formel Z-CHR²-CHO. Da die Reaktion aber-leicht
über die Aldehydstufe hinausgeht, arbeitet man vorteilhafterweise mit einem Ueberschuß
an Ester und bei tiefen Temperaturen von -100 bis -50°.
-
Orthoameisensäureester der Formel HC(OA)3 reagieren mit den Verbindungen
IIae unter Bildung von Acetalen der Formel.
-
Z-CER2-CH(OA)2; bei saurer Aufarbeitung- des Reaktionsgemisches gelangt
man zu den freien Aldehyden Z-CHR2-CHO. Die Umsetzung wird am besten mit äquimolaren
Mengen der Reaktionspartner dürchgeführt; man läßt zunächst mehrere Stunden in der
Kälte reagieren und erwärmt anschließend auf 50 - 800, eventuell unter Ersatz eines
tiefsiedenden inerten Lösungs.nittels wie Aether durch ein höher siedendes Lösungsmittel
wie Benzol.
-
Man erhält Schiffsche Basen der Formel Z-CHR²-CH=NAr, wenn man die
metallorganichen Reagentien IIae mit N-(Alkoxymethylen)-arylaminen der Formel AO-CH-NAr
, z.B. Aethoxymethylenanilin, umsetzt.
-
Diese Reaktion verläuft sehr milde und ist gewöhnlich nach halbstündigem
Kochen der Komponenten in ätherischer Lösung beendet. Durch Zersetzen der Reaktionsgemische
mit Eis und Salzsäure gelangt man direkt zu den Aldenhyden Z-CHR²-CHO.
-
Weiterhin kann man substituierte Formamide, vornehmlich Formylmonoalkylaniline
der Formel CHO-NAAr oder Formyldiarylamine der Formel CHO-HAr2 mit metallorganischen
Reagentien der Formel IIae umsetzen. Man arbeitet gewöhnlich bei Raumtempe'ratur,
verwendet die Formamide im Ueberschuß und zersetzt die intermediär:gebildeten Aldehydammoniake
durch saure Aufarbeitung unter.Bildung der gewün'schten Aldehyde. Bevorzugte Formamide
sind N-Methylformanilid und N-Phenyl-formanilid.
-
b) Zur Herstellung der Vei'bindungen der Formel I können ferner Verbindungen
der Formel Z-X2 (IIb) mit einem dehydrierenden bzw. oxydiercnden Mittel behandelt
werden.
-
Geeignete Ausgangsstoffe der Formel IIb sind beispielsweise solche,
in denen der Rest X²-folgende Bedeutungen hat (Rll bedeutet H oder einen beliebigen
organischen Rest, vorzugsweise A, Ar, CN oder COOR; da derjenige Teil des Moleküls,
der den Rest R11 trägt, oxydativ entfernt wird, ist die Bedeutung des Restes R@@
nicht kritisch): -CHR²-CH=CHR11, -CHR²-CHOH-CHOH-R11, -CHR²-CHOH-CO-R11, -CHR²-CHOH-COOR11,
-CHR²-CHOH-CHNH2R11, -CHR²-C#C-R11.
-
-CHR²-CO-R11, -CHR²-CH2-R12 (worin R12 eine Borwasserstoff-, Boraikyl-
oder Aluminiumalkylgruppe, ein Alkalimetall oder eine Eidalkalimetallhalogenid-Gruppe
bedeutet) oder -CR2=R13 (worin R13 =CH2, (OH,CH3) oder die Gruppe -O-CH2- bedeutet).
-
Gemäß den in der Literatur beschriebenen Oxydationsmethoden können
als Oxydationsmittel beispielsweise verwendet werden: Luft oder Sauerstoff, bevorzugt
unter Zusatz von Katalysatoren wie Mn, Co, Fe, Ag, 2 ~ISOr; ; Silberoxid, eventuell
auch zusammen mit Kupferoxid; H2O2, bevorzugt in Gegenwart von Alkalien; organische
Persäuren, wie Peressigsäure, Perbenzoesäure, Perphthalsäure; Kaliumpermanganat
in wässeriger oder acetonischer Lösung und/oder saurem neutralem oder alkalischem
Medium, gegebenenfalls unter Zusatz von MgSO4; Chromsäure oder CrO3, z.B. in Essigsäure
oder Aceton oder in wässerig-acetonischer Lösung in Gegenwart von Schwefelsäure;
HNO2 und deren Salze; HNO3 und deren Salze, z.B. 2 bis 68 %ige Salpetersäure, gegebenenfalls
unter Druck (bis zu 100 at); Stickoxide;
HClO oder deren Salze,
z.B. NaC10; MnO2, z.B. in verdünnter Schwefelsäure oder in Suspension in inerten
organischen Lösungsmitteln, z.B. Petroläther; PbO2; Bloitetraacetat, z.B. in Essigsäure
oder Benzol, evtl unter Zusatz von etwas Pyridin; SeO2; N-Halogenamide, z.B. N-Bromsuccinimid,
z.B. in Essigsäurc/Natriumacetat oder in Pyridin; m-Nitrobenzolsulfonsäure; H5JO6
und deren Salze; Ozon; NaBiO3; ein Gemisch von Schwefel und einem wasserfreien primären
oder sekundären Amin, wie Morpholin.
-
Als Lösungsmittel für diese Oxydationen eignen sich beispielsweise
Wasser bzw. wässerige Alkalilaugen; Carbonsäuren wie Essigsäure; Alkohole wie Methanol,
Aethanol, Isopropanol oder tert,-Butanol; Aether wie Diäthyläther, THF, Dioxan;
Ketone wie Aceton; Kohlenwasserstoffe wie Benzol; Amide wie DlB oder Hexamethylphosphorsäuretriamid;
Sulfoxide wie DMSO. Ferner sind Gemische dieser Lösungsmittel, insbesondere Gemische
von Wasser mit einem organischen Lösungsmittel geeignet. Die Temperaturen bei der
Oxydation liegen zwischen -30 und 3000, je nach der angewandten Methode.
-
Charakteristische Oxydationsmethoden sind beispielsweise die folgenden:
2-Oxo-carbonsäuren der Formel Z-0HR2-00-OOOH können oxydativ, z.B. mit wässerig-alkalischem
11202, zu den ine Decarbonylie Formel Z-CHR²-COOH decarbonyliert werden. Eine Decarbonylierung
ist auch in schwefelsaurer oder salzsaurer Lösung in Gegenwart eines Oxydationsmittels
möglich. In alkalischer Lösung arbeitet man zweckmäßig bei Temperaturen zwischen
0 und 250.
-
Die 2-Oxpcarbonsäuren sind beispielsweise erhältlich durch
Reaktion
von 2-Acyl-dibenzofuranen bzw. -dibenzothiophenen der Formel Z-CO-It mit Acetylglycin
zum entsprechenden Azlacton und alkalische Hydrolyse.
-
Ungesättigte Verbindungen der Formeln Z-CHR²-CH=CH-R11 (z.B. mit @11
- CN: erhältlich durch Umsetzung einer Carbonylverbindung Z-CO-R2 mit Acrylnitril
in Gegenwart von Triphenylphosphin in Cyclohexanol) bzw. Z-CHR²-C#CR11 können z.B.
oxydativ in Aldehyde der Formel Z-CHR@-CHO oder in Oarbonsäuren der Formel Z-CHR-COOH
übergeführt werden, je nach Wahl des Oxydationsmittels und der Bedingungen.
-
Eine Oxydation mit KMnO4 oder OSO4 führt zunächst zu den 1,2-Glykolen
Z-CHR²-CHOH-CHOH-R11, die z.B. mit H5JO6 zu den Aldehyden gespalten werden könne@.
-
Oxydation der olefinischen Doppelbindung mit Ozon z.B. in CH2Cl2 oder
Aethylacetat führt zu Ozoniden, die reduktiv mittels Zink in Essigsäure oder. durch
katalytische Hydrierung an Palladium/Calciumcarbonat zu Aldehyden (1, R1 = CHO)
gespalten, andererseits mit stärkeren Oxydationsmitteln in Carbonsäuren (I, R1 =
COOH) umgewandelt werden können.
-
Verbindungen der Formel IIc, die Reste mit funktionellen Gruppen an-
benachbarten C-Atomen tragen, z.B. 1,2-Diole, 1,2-Ketole, 2-Hydroxycarbonsäuren
oder l,2-Hydroxyamine, lassen sich z.B, mit Bleitetraacetat, mit NaBiO3 oder mit
H5JO6 zwischen den die funktionellen Gruppen tragende ohlenstoffatomen unter Ausbildung
einer Aldehydfunktion aufspalten.
-
Die Bleitetraacetat-Oxydation wird zweckmäßig mit der berechneten
Menge Oxydationsmittel in einem inerten Lösungsmittel wie Essigsäure, Chloroform,
Tetrachloräthan, Benzol oder Nitrobenzol bei Temperaturen zwischen 0 und 600 durchgeführt.
-
Oxydiert man mit Perjodsäure, so wird zweckmäßig in wässerigem Medium
gearbeitet; als Lösungsvermittler für das Glykol sind Emulgatoren, Dioxan, Essigsäure
oder tert.-Butanol geeignet. Die Reaktionstemperatür bewegt sich zweckmäßig zwischen
0 und 15°.
-
Verbindungen der Formel Z-CHR²-CH2-R¹² lassen sich oxydativ in die
entsprechenden Verbindungen der Formel t umwandeln.
-
Hierzu braucht man die als Ausgangsmaterialien benötigten Bor- oder
metallorganischen Verbindungen nicht, rein zu isolieren, sondern man kann sie in
dem Reaktionsgemisch, in dem sie entstanden sind, direkt oxydieren In einer Ausführungsform
dieser Verfahrensweise setzt'man zunächst ein Aethylenderivat der Formel Z-CR²=CH2
mit Diboran um. Hierzu fügt man beispielsweise eine B@H@-Lösung oder ein komplexes
Borhydrid, wie NaBH4, und eine Lewis-Säure, wie BF3-Aetherat, zu einer Lösung des
Olefins in z.B. THF oder Di- oder Triäthylenglykoldimethyläther bei Temperaturen
zwischen etwa -80° und dem Siedepunkt des Lösungsmittels hinzu und oxydiert, gegebenenfalls
nach Zersetzung des überschüssigen komplexen Hydrids mit Wasser, das entstandene
trisubstituierte Boran. Je nach dem verwendeten Oxydation mittel und den Oxydationsbedingungen
kann man-verschiedene Produkte de Formel I erhalten. Oxydiert man z.B. mit H2O2
unter Zusatz einer Base, wie NaOH, bevorzugt bei Temperaturen zwischen 20 und 600,
so erhält man Alkohole (I, R1 = CH2OH).
-
Eine Oxydation mit einem Ueberschuß an CrO3, vorzugsweise in wässeriger
Essigsäure bei etwa O - 400, führt nach Reaktionszeiten von etwa 1 - 48 Stunden
dagegen zu den Carbonsäuren (I, R¹ = COOH). Anstelle des Diborans kann man auch
Aluminiumalkyle einsetzen, die sich in analoger preise addieren und oxydativ spalten
lassen.
-
Ferner kann nan die aus den Halogeniden der Formel Z-CHR²-CH2-Hal
mit Alkalimetallen, vorzugsweise Li, oder Erdalkalimetallen, vorzugsweise Mg, erhältlichen
Dibenzofuryl- bzltO Dibenzothienyl-äthyl-metall- bzw.
-
-metallhalogenidverbindungen der Formel Z-CHR²-CH2-M zur Ueberführung
in Verbindungen der Formel I (R1 = gegebenenfalls funktionell abgewandelte CH2OH-Gruppe)
mit einem Oxydationsmittei behandeln. In einer bevorzugten Ausführungsform dieser
Methode leitet man Sauerstoff durch eine Lösung der entsprechenden Grignard-Verbindung
der Formel Z-CHR²-CH2-MgHal in einem inerten Lösungsmittel wie Aether, TUF oder
Dioxan bei Temperaturen zwischen etwa 40 und 100°; nach der üblichen Aufarbeitung
erhält man Alkohole der Folmel Z-CHR²-CH2OH.
-
Eine Modifikation dieser Verfahrensvariante besteht darin, daß man
eine Verbindung der Formel Z-CR2=R13 mit Schwefel und einem wasserfreien Amin bei
erhöhter Temperatur, vorzugsweise bei mindestens 1000, bis zur Bildung eines Thioamids
behandelt. Das Reaktionsgemisch sollte mindestens 2, vorzugsweise mindestens 3 Moläquivalente
Schwefel in feinverteilter Form enthalten; es sollten mindestens 2 Moläquivalente
Amin verwendet werden0 Alle primären oder sekun.-dären aliphatischen oder alicyclischen
Amine, wie primäre oder sekundäre Kohlenwasserstoffamine mit bis zu 12 C-Atomen,
können in dieser Reaktion verwendet werden, z.B. Methylamin, Dimethylamin, Aethylamin,
Diäthylamin, n-Butylamin, n-Hexylw amin, n-Octylamin usw.; ferner cyclische Amine,
die durch Alkylgruppen substituiert sein und in der Ringstruktur Sauerstoff enthalten
können, wie Piperidin, Morpholin usw. Vorzugsweise wird Morpholin verwendet, da
es die Durchführung der Reaktion bei Normaldruck ermöglich. In dem Reaktionsgemisch
ist kein Lösungsmittel notwendig. Gegebenenfalls kann
jedoch Pyridin
oder überschüssiges Amin, DMF usw. verwendet werden. Die für diese Reaktion notwendige
Zeit hängt von der Reaktionstemperatur ab;wgewöhnlich sind 4 bis 48 Stunden ausreichend.
Das erhaltene Thioamid der Formel Z-CHR²-CSNR14 (worin der Rest R14N dem verwendeten
Amin R14NH entspricht) kann gewünschtenfalls zu der entsprechenden Carbonsäure (I;
R1 = COOH) hydrolysiert werden; man braucht es nicht notwendigerweise aus dem Reaktionsgemisch
zu isolieren.
-
c) Verbindungen der Formel I sind ferner durch Reduktion von Verbindungen
der Formeln XIc erhältlich.
-
Typische Verbindungen der Formel IIc sind z,B, solche, der Formeln
IIca, IIcb oder IIcc Z-CR¹=R15 worin R15 einen R2 entsprechenden Alkyli-IIca den-
bzw. Arlakylidenrest mit bis zu 10 C-Atomen bedeutet; Z-0R2=R16 worin R16 =CHR17
IIcb
oder -O-CH2- und R17 eine veresterte oder verätherte OH-Gruppe bedeutet; Z-CR¹R²-R18
worin R18 einen hydrogenolytisch entfern-IIcc baren Rest, insbesondere OH, OAc,
Hal, SH, N'H2, Aralkyloxy oder Aralkylamino mit jeweils bis zu 10 C-Atomen bedeutet
Die
Reduktion dieser Ausgangsstoffe kann- zweckmäßig durch.
-
katalytische Hydrierung oder auf chemischem Wege erfolgen.
-
Die Ausgangsstoffe können z.B. in Gegenwart eines Katalysators mit
Wasserstoff bei Drucken zwischen 1 und etwa 200 at und bei Temperaturen zwischen
etwa - 80 und 200°, vorzugsweise zwischen 20 und 1000 behandelt werden. Man hydriert
zweckmäßig in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels wie Wasser, wässeriger Natronlauge,niederen
Alkoholen, wie Methanol, Aethanol, Isopropanol, n-Buta,nol, Estern wie Aethylacetat,
Aethern wie TlIF. oder Dioxan, Carbonsäuren wie Essigsäure oder Propionsäure. Man
kann auch Lösungsmi->telgemische anwenden, Zur Hydrierung können die freien Verbindungen
IIc oder auch die entsprechenden Salze, beispielsweise die Hydrochloride oder Natriumsalze,
eingesetzt werden. Als Katalysatoren eignen sich beispielsweise EdelmetalL-, Nickel-und
Kobaltkatalysatoren. Die Edelmetallkatalysatoren können auf Trägern (z.B. auf Kohle,
Calciumcarbonat oder Strontiumcarbonat) als Oxidkatalysatoren oder als feinteilige
Metallkatalysatoren vorliegen. Bevorzugt werden Platin und Palladium verwendet,
ferner z,B. Ruthenium oder Rhodium. Nickel- und Kobaltkatalysatorenwerden zweckmäßig
als Raney-Metalle, Nickel auch auf Kieselgur oder Bimsstein als Träger eingesetzt.
-
Als Katalysator ist ferner Kupfer-Chrom-Oxid verwendbar; hie,rmit
gelingt gleichzeitig eine Reduktion eventuell vorliegender Estergruppen zur Alkoholstufe.
-
Bei der Hydrierung von Mehrfachbindungen arbeitet man vorzugsweise
bei Normaldruck in der Weise, daß man die Hydrierung nach Aufnahme der berechneten
Menge Wasserstoff abbricht. Man kann grundsätzlich in saurem,neutralem oder basischem
Bereich arbeiten.
-
Weiterhin ist als Reduktionsmethode für die Verbindungen IIc die Umsetzung
mit naseierendem Wasserstoff geeignet.
-
Diesen kann man beispielsweise durch Behandeln von Metallen mit Säuren
oder Basen erzeugen. So kann man z0B'. die Systeme Zink/Säure, Zink/Alkalilauge,
Eisen/Säure, Zinn/Säure verwenden. Als Säuren eignen sich z.B, Salzsäure oder Essigsäure.
Beispielsweise kann man ein Gemisch von-Zink mit Essigsäure vorteilhaft zur Reduktion
von Ozoniden IIcb (R16 = H,
zu Aldehyden (I, R1 = CHO) verwenden, Auch Natrium oder ein anderes Alkallmetall
in einem niederen Alkohol wie Aethanol, Isopropan6l, n-Butanol, Amylalkohol, Isoamylalkohol
oder auch Phenol ist zur Erzeugung des nascierenden Wasserstoffs verwendbar. Ferner
kann man eine Aluminium-Nickel-Legierung in alkalisch-wässeriger Lösung, gegebenenfalls
unter Zusatz von Methanol verwenden.
-
Auch Natrium- oder Aluminiumamalgam in wässerig-alkoholischer oder
wässeriger Lösung sind zur Erzeugung des nascierenden Wasserstoffs geeignet. Die
Umsetzung kann auch in heterogener Phase durchgeführt werden, wobei man zweckmäßig
eine wässerige und eine Benzol- oder Toluolphase verwendet. Bei -dieser Reduktionsmethode
arbeitet man bei Temperaturen zwischen etwa O und etwa 150°, vorzugsweise zwischen
20Q ünd dem Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels.
-
Weiterhin können als Reduktionsmittel Metallhydride, insbesondere
komplexe Metallhydride angewendet werden0 Das ist besonders dann von Vorteil, wenn
gleichzeitig eine Reduktion der Gruppe R1 auf die Aldehyd- oder Alkoholstufe gewünscht
wird. Als derartige Hydride eignen sich z.B.
-
Lithiumaluminiumhydrid, ferner Natriumborhydrid, z.B. in Gegenwart
von Aluminiumchlorid oder von Lithiumbromid, ferner Calciumborhydrid, Magnesiumborhydrid,
Natriumaluminimhydrid, Lithium- und Natriumalkoxypaluminiumhydride, z'0B.
-
LiAl(OC2H5)2H2, LiAl(OC2H5)3H, LiAl(O-ter.-C4H9)3H, NaAl(OC2H5)3H,
Natriumtrialkoxyborhydride, z.B. Natriumtrimethoxyborhydrid. Weiteih in sind Dialkylaluminiumhydride,
z.B. Diisobutylaluminiumhydrid als Reduktionsmittel geeignet.
-
Diese Reduktionen werden zweckmäßig in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels
durchgeführt, z.B. eines Aethers wie Diäthyläther, THF, Dioxan, 1,2-Dimethoxyäthan
oder Diglyme, Natriumlorhydrid kann auch in wässeriger oder wässerigalkoholischer
Lösung eingesetzt werden. Die Umsetzung erfolgt zweckmäßig bei Temperaturen zwischen
-80 80 und +1000, insbesondere zwischen 20° und dem Siedepunkt des vervendeten Lösungsmittels,
wobei man unter einem inerten Gas (z.B. N2 oder Argon) arbeiten kann. Die Zersetzung
der gebildeten Metallkomplexe kann auch auf übliche Art, z.B, mit feuchtem Aether
oder einer wässerigen Ammoniumchloridlösung, erfolgen. Eine Reduktion ungesättigter
Ester vom Typ Z-C(=R15)-COOA mit LiAlH4 führt je nach den Bedingungen zu verschiedenen
Produkten, z*B. zu Aldehyden (I, R1 = CHO) oder Alkoholen (I, R¹ = CH2OH).
-
Ein weiteres bevorzugtes Reduktionsmittel, das insbesondere zur Entfernung
einer tertiären OH-Gruppe in einer Ausgangsverbindung
der Formel
Z-Cll OH geeignet ist. ist Zinn(II)chlorid, das insbesondere in Form seines Dihydrats
in wässeriger, wässerig-alkoholischer oder wässerig-saurer Lösung, z.B. in Gegenwart
von Essigsäure und/oder Salzsäure, zur Anwendung kommt, Dieses Reagenz wird zweckmäßig
bei Temperaturen zwischen etwa. O und 1200 angewendet. Es eignet sich als Re(Iuktionsmittel
in dem, folgenden bevorzugten Syntheseweg für die Säuren und Ester der Formel -1:
Ein Dibenzofuran- bzw. Dibenzothiophen-derivat der Formel Z-II wird nach Friedel-Cra'fts
mit Aethoxa.lylchlorid zum Dibenzofuryl)- bzw. 2-(2-Dibenzothienyl)-glyoxylsäureäthylester
umgesetzt. Dieser wird mit einer metallorganischen Verbindung der Formel R²M in
den entsprechenden tertiären Hydroxyester der Formel Z-CR²(OH)-COOC2H5 übergeführt,
der mit Zinn(II)chlorid zum gewünschten Ester Z-CHR²-COOC2H5 reduziert werden an,
Falls man unter hydrolysierenden Bedingungen arbeitet, erhält man die Carbonsäuren
der Formel Z-CHR²COOH.
-
Ein anderes Reduktionsmittel ist Jodwasserstoffsäure, gegebenenfalls
unter Zusatz von Phosphor und/oder Lösungsmitteln wie Essigsäure, vorzugsweise bei
Temperaturen zwischen 1000 und Siedetemperatur. Insbesondere Oxogruppen können damit
zu CH2-Gruppen reduziert werden.
-
Weitere geeignete Reduktionsmittel sind beispielsweise Natriumdithionit
in alkalischer oder ammoniakalischer Lösung; Eisen(II)hydroxid; Schwefelwasserstoff
und dessen Abkömmlinge, insbesondere Metallhydrogensulfide, Metallsulfide und -polysulfide;
S02 und dessen Abkömmlinge, z.B. Bisulfite und Sulfite.
-
Es ist ferner möglich, in Verbindungen der Formel IIc eine oder mehrere
Carbonylgruppen nach den aus der Literatur bekannten Methoden von Clemmensen oder
Wollff-Kishner zu CH2-Gruppen zu reduzieren0 Die Reduktion von Clenmensen kanal
z.B. durchgeführt werden durch I3ehand lung der Carbonylverbindung mit einem Gemisch
von Zink und Salzsäure, amalgamiertem Zink und Salzsäure oder Zinn und Salzsäure
. Man arbeitet z.B. entweder in wässerig-alkoholischer Lösung oder in heterogener
Phase mit einem Gemisch von Wasser und Benzol oder Toluol. Die Umsetzung erfolgt
vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 20 und 1300, insbesondere bei Siedetemperatur.
. Im übrigen kann man entweder das Metall vorliegen und die Säure zutropfen oder
umgekehrt die Säure vorlegen und das Metall portionsweise zugeben.
-
Die Reduktion nach Wolff-Kischer wird z.B. durch Behandlung der Carbonylverbindungen
mit Hydrazin im Autoklaven bzw.
-
Bombenrohr bei Reaktionstemperaturen zwischen 100 und 2500 durchgeführt0
Als Kata-lysator wird vorteilhaft Natriumalkoholat verwendet. Die Reduktion kann
auch variiert werden, indem man Hydrazinhydrat als Reduktionsmittel anwendet und
die Umsetzung in einem Alkohol oder in einem hochsiedenden, mit Wasser mischbaren
Lösungsmittel, wie Diäthylenglykol oder Triäthylenglykol, und/oder in Gegenwart
einer starken Base, z.B. NaOlI, KOH oder K-tert.-butylat, vorniumt. Das Reaktionsgemisch
wird in der Regel etwa 3 - 4 Stunden gekocht. Anschließend wird das Wasser abdestilliert
und der Rückstand einige Zeit auf Temperaturen bis zu etwa 2000 erhitzt. Dabei erfolgt
die Zersetzung des gebildeten 1tdrazons, und die CO-Gruppe wird in eine CII2-Gruppe
wngewalldelt.
-
Es ist -weiterhin möglich, Hal-Atome durch Wasserstoff zu ersetzen,
indem man die entsprechenden Hal-Verbindungen in die zugehörigen Organometall-,
zBO Grignard-, Verbindungen umwandelt und diese mit Wasser oder verdünnten Säuren
hydrolysiertO Es ist mit Hilfe der genannten Methoden möglich, mehrere reduzierbare
Gruppen in einem gegebenen Ausgangs stoff zu reduzieren, wobei. die Verbindungen
der Pormel IIc als Zwischenstufen der Reaktion durchlaufen werden, aber nicht isoliert
zu werden brauchen, Ferner kann eine in dem Ausgangsstoff vorhandene Gruppe R¹ und/oder
R³ zu einer anderen Gruppe R¹ und/oder R³ reduziert werden.
-
So erhält man z.B. aus 2-(##-Acetyl-2-dibenzofuryl)-4-oxopentansäure
nach Wolff-Kishner ode rClemmensen 2-(##-Aethyl-2-dibenzofuryl)-valeriansäure oder
aus 2-(##-Nitro-2-dibenzofuryl)-2-hydroxypropionsäure mit SnCl2 2-(##-Amino-2-dibenzofuryl)-propionsäure0
d) Verbindungen der Formel I sind ferner durch Thernolyse oder Solvolyse von Verbindungen
der Formel IId erhältlich.
-
Als zusätzliche therluolytisch oder solvolytisch entfernbare Gruppen
in den Resten X4 kommen insbesondere Carboxyl gruppen in Frage, die durch Decarboxylierung
entfernbar sind0
Weiterhin können Acylgruppen, insbesondere Acetylgruppen,
durch Behandeln mit starke Alkali abgespalten werden (Säurespaltung). Außerdem ist
es z.B. möglich, in 2-Oxocarbonsäuren die Oxogruppe in Form von Kohlenmonoxid zu
entfernen oder aber aus diesen Säuren CO2 unter Bildung des zugrunde liegenden Aldehyds
bzw. Aldehydderivats abzuspalten.
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Zur Decarboxylierung geeignete Ausgangsverbindungen entsprechen z.B.
der Formel Z-CR¹R²-COOH, worin R¹ vorzugsweise eine gegebenenfalls funktionell abgewandelte
COOH-Gruppe bedeutet. Derartige Malousäurederivate sind beispielsweise erhältlicij
durch Kondensation eines 2-Dibenzofuryl- bzw. 2-Dibenzothienyl-essigsäureesters
der Formel Z-CH2-COOA mit einem Oxalsäuredialkylester zu dem entsprechenden 2-(2-Dibenzofuryl)-
bzw. 2-(2-Dibenzothienyy)-3-oxobernsteinsäure-diester; Decarbonylierung dieser Verbindungen
führt zu 2-(2-Dibenzofuryl )- bzw. 2-(2-Dibenzothienyl)-malonestern, die in Form
ihrer Natriumderivate mit einer Verbindung der Formel R@-Hal alkyliert werden können.
Die so erhaltenen Diester der Formel Z-CR²(COOA)2 können anschließend, gegebenenfalls
partiell, verseift werden.
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Eine Decarboxylierung dieser Ausgangsstoffe kann, wie in der Literatur
beschrieben, beispielsweise durch trockenes Erhitzen oder durch Erwärmen in Lösungsmitteln,
wie Wasser, Aethanol, Dioxan oder Xylol auf Temperaturen zwischen 50 und 3000 erfolgen.
Zweckmäßig erhitzt man bis zum Ende der C02-Entwicklung, wobei man auch unter vermindertem
Druck arbeiten kann. Es ist jedoch auch möglich, C02 durch Erhitzen
mit
Säuren, z.B. einem Gemisch aus wässeriger Salzsäure und EssigsSure, abzuspalten,
wobei man unter einem Inertgas wie Stickstoff arbeiten kann.
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Zur Säurespaltung eignen sich insbesondere Ketoester der Formel Z-CR2Ac-COOA,
worin Ac vorzugsweise Acetyl oder Benzoyl bedeutet. Diese Ketoester sind zum Beispiel
erhältlich durch Kondensation von Estern der Formel AcOA, insbesondere'Essigsäure-
bzw. Benzoesure-alkylestern, mit Estern der Formel Z-CH2COOA bzw, Cyaniden der Formel
Z-CH2CN. Die erhaltenen Ketoester bzw. Ketonitrile der Formeln Z-CH(COOA)-Ac bzw.
Z-CH(CN)-Ac können anschließend wie vorstehend beschrieben alkyliert werden, wobei
man Verbindungen der Formeln Z-CR²(COOA)-Ac bzw. Z-CR²(CN)-Ac erhält. Gewünschtenfalls
können weitere funktionelle Abiandlungen an der Ester- bzw.
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Nitrilgruppe vorgenommen werden. Die Säurespaltung der so erhaltenen
Verbindungen der Formel Z-CR¹R²-Ac. erfolgt in der Regel durch Behandeln mit einer
starken Base wie NaOH, KOH oder' Oa(0II)2 in Lösungsmitteln wie Wasser, niederen
Alkoholen wie Methanol oder Aethanol, Aethern wie Diäthyläther, THF, Dioxan, Kohlenwasserstoffen
wie Benzol oder Gemischen derselben. Die Raktionstemperaturen liegen zwischen etwa
-10 und 200°. Will man die freien Carbonsäuren der Formel I (R¹ = COOH) erhalten,
dann erhitzt man vorzugsweise einige Stunden auf Temperaturen zwischen etwa 60 und
100°, gewünschtenfalls unter einem Inertgas wie Stickstoff.
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Weiterhin gelingt es, Verbindungen der Formel I durch Decarbonylierung
entsprechend substituierter 2-Oxo-carbonsäuren der Formel Z-CHR²-CO-COOH, die durch
Einwirkung von Lewis-Säuren (z,B. BF3) auf Glycidester der Formel
und nachfolgende
Verseifung erhältlich sind, herzustellen0 So
ist es zum Beispiel möglich, eine solche 2-OxosSure durch Erwärmen in konzentrierter
Schwefelsäure zu einer Säure der Formel I (R¹ = COOH) zu decarbonylieren Die 2-Oxo-carbonsSuren
spalten bei Temperaturen zwischen 100 und 3000 unter Aldehydbildung CO2 ah. Die
Decarboxylierung wird durch Zusatz von Aminen begünstigt; kolloidales Platin; Osmium
oder Rutheniums katalysieren ebenfalls den Zerfall. So kann man die Decarboxylierung
in Gegenwart primärer, sekundärer oder tertiärer Basen, in der Regel bei deren Siedepunkt,
durchführen. Arbeitet man in Gegenwart primärer Amine, z.B. von Anilin, so entstehen
unter Abspaltung von H20 und CO2 die Schiffschen Basen de Aldehyde; bei saurer Aufarbeitung
können die Aldehyde in Freiheit gesetzt werden In einer weiteren Ausführungsform
kann man die Bisulfitverbindungen der 2-Oxo-carbonsäuren Z-CHR²-CO-COOH bei Temperaturen
zwischen 100 und 3000 decarboxylieren, wobei man die Bisulfitverbindungeii der entsprechenden
Aldehyde erhält.
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Verbindungen der Formel 1 sind ferner durch Carbonylierung von Verbindungen
der lormel IIc oder deren Des-HX derivaten, gegebenenfalls in Gegenwart eines Redaktionsmittels
und/oder eines Katalysators, erhältlich.
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Als Ausgangsstoffe für die Carbonylierung eignen sich beispielsweise
Verbindungen der Formeln Z-CHR²-Cl, Z-CHR²-Br, Z-CHR²-J, Z-CHR²-OH wowie Z-CR²=CH2,
wie 1-(2-Dibenzofuryl)-äthylchlorid, -bromid oder -jodid, 1-(2-Dibenzofuryl)-äthanol,
z-Vinyldibenzofuran, 1-(2-Dibenzothienyl)-äthylchlorid, -bromid oder -jodid, 1-(2-Dibenzothienyl)-äthanol
oder 2-Vinyldibenzothiophen.
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Die Carbonylierung kann, wie in der Literatur beschrieben, durch Einwirkung
von gasförmigem CO, vorzugsweise unter Drucken bis zu 700 at und bei Temperaturen
bs zu 3000 unter Zusatz eines Schwermetallkatalysators erfolgen, Es ist auch .möglich,
das CO in Form eines Schwermetallcarbonyls auf das Ausgangsmaterial der Formel Ile
einwirken zu lassen.
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Weiterhin ist es möglich, das zur Carbonylierung erforderliche CO
in situ aus einem Gemi.sch von Ameisensaure und einer Mineralsäure, insbesondere
konzentrierter Schwefelsäure, direkt zu erzeugen. Falls man in Gegenwart eines Reduktionsmittels
wie gasförmigem Wasserstoff arbeitet, erhält man Aldehyde der Formel I (R1 CHO).
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Einige typische Verfahrensvarianten der Carbonylierung sind die folgenden:
Verbindungen der Formeln Z-CHR²-Hal, Z-CHR²-OH oder Z-CH=R15 können zweckmäßig mit
einem Schwermetallcarbonyl wie Nickelcarbonyl umgesetzt werden, wobei man in einer
Ausführungsform vorzugsweise von-den lIalogenderivaten Z-CER2-Hal ausgeht, ein Alkalimetall-tert.-alkoholat
als Katalysator zusetzt und in einem niederen tert.-Alkanol als Lösungsmittel arbeitet.
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Man verwendet mindestens ein und vorzugsweise 3 - 20 Moläquivalente
Schwermetallcarbonyl, Als Lösungsmittel dienen bevorzugt tert.-Butanol, tertSPentanol,
2-Methyl-2-pentanol, 3-Methyl-3-pentanol usw. Als Alkalimetallalkoholate eignen
sich insbesondere die Natrium-, Kalium- und Lithiumderivate der genannten tert.-Alkanole,
wie Natrium-, Kalium- und Lit11iumtert.-butylat usw. Das Reaktionsgemisch sollte
mindestens 1 und vorzugsweise 2 - 5 Mol äquivalente des Alkalimetallalkoholats enthalten.
Die Reaktionstemperaturen liegen zwischen
etwa 0 und etwa 1200,
vorzugsweise zwischen 30 und 10000 Reaktionszeiten von 1 Stunde bis zu etwa 4 Tagen
sind für die Umsetzung erforderlich, Unter diesen Bedingungen werden die tert.-Alakylester
der entsprechenden Carbonsäuren der Formel I (R1 = COOK) erhalten, die nicht isoliert
zu werden brauchen, sondern in situ zu den freien Säuren ver seift werden können.
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In einer anderen Ausführungsform setzt man die Verbindung Ile, vorzugsweise
Z-CH=R15 oder Z-CHR²-OH, mit dem Schwermetallcarbonyl, vorzugsweise Nickelcarbonyl,
zweckmäßig in einen inerten Lösungsmittel wie TIEF, Dioxan, Aceton in Gegenwart
von Wasser um, wobei eine anorganische Säure wie HCl, H2SO4, HBr, HJ, H3P04 anwesend
sein kann. Die Reaktionstemperaturen liegen z.B. zwischen etwa 20 und etwa 1000;
die Umsetzung kann durch Bestrahlung, z.B. mit einer Quecksilberdampflampe beschleunigt
werden0 Je nach den Bedingungen benötigt man für die Reaktion etwa 2 Stunden bis
zu 2 Tage, Bei der Verwendung von Ameisensäurc/Sclmefelsäure als Carbonylierungs-Reagenz
geht man zweckmäßig von den 2-Vinyldibenzofuranen bzw. -dibenzothiopllenen oder
den Carbinolen der Formel Z-CIllt2 -OlI aus. Die Ausgangsstoffe werden z.B. bei
Temperaturen von etwa 0 - 400 mit einem Gemisch von Ameisensäure und konzentrierter
Schwefelsäure, das 0 - 50 % Essigsäure oder Trifluoressigsäure enthalten kann, umgesetzt,
wobei gewöhnlich Reaktionszeiten zwischen 1 Minute und 4 Stunden erforderlich sind.
Die Gemische sollten mindestens 2 und vorzugsweise 5 bis 20 Moläquivalente Ameisensäure
enthalten.
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Eine Carbonylierung mit gasförmigem CO erfolgt zweckmäßig unter 100
bis 700 at Druck in einem inerten Lösungsmittel, zweckmäßig einem niederen Alkohol
wie Methanol, Aethanol, Propanol, Isopropanol, n-Butanol, n-Pentanol, n-Hexanol
oder einem Cycloalkanol wie Cyclohexanol.
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Als Katalysatoren eignen sich z0B. Nickel- oder Kobaltcarbonyle oder
-halogenide, Palladiumdichlorid, Rhodiumtrichlorid (vorzugsweise in Form des Trihydrats)
oder eine Verbindung der Formel (R193P)PdCl2, worin R19 für eine Alkyl-, Cyclo--alkyl'-,
Aryl- oder Aralkylgruppe mit vorzugsweise bis zu 10 C-Atomen steht, z.B.- Bis-triphenylphosphin-palladichlorid.
Bei dieser Reaktion können bis zu 10 Gewichtsprozent einer organischen oder anorganischen
Säure, vorzugsweise einer starken Säure, wie-HOl, HBr, H2SO4 p-Toluolsulfonsäure,
Methansulfonsäure usw. anwesend sein.
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Man kann ferner Verbindungen der Formel Ile, insbesondere ungesättigte
Verbindungen vom Typ Z-ClI-R15 sowie Halogenide der Formel Z-CHR²-Hal in Gegenwart
von Schwermetallkatalysatoren, insbesondere Kobalt-Katalysatoren, wie beispielsweise
Kobalt(II)acetat, pulverförmigem Kobalt oder vorzugsweise Dikobaltoktacarbonyl,
mit einem Gemisch aus CO und H2 zu Aldehyden der Formel, I (R¹ = CHO) umsetzen.
Hierbei arbeitet man vorzugsweise unter Drucken zwischen etwa 10 und etwa 250 at
und bei Temperaturen zwischen etwa 0 und 2000, gegebenenfalls unter Zufügung eines
inerten Lösungsmittels, z.B eines Aethers wie Diäthyläther, THF, 1,2-Dimethoxyäthan
und/oder eines Ketons wie Aceton.
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f) Halogenketone der Formel Z-CO-CHR²Hal, herstellbar 2 aus Diazoketonen
der Formel Z-CO-CR²N2 mit Halogenwasserstoff in Aether oder durch Friedel-Crafts-Acylierung
der Dibenzofurane bzw. Dbenzothiophene Z-H mit Halogenacylhaliden CHR²Hal-COHal
(z.B. 2-Chlorpropionylchlorid), können nach der in der Literatur beschriebenen Methode
von Faworskij, beispielsweise in siedendem Toluol oder Xylol in Gegenwart einer
starken Base, wie NaOll, oder durch Erhitzen in wässerig-äthanolischer Silbernitratlösung
in Säuren der Formel Z-CHR²-COOH umgelagert werden.
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g) Zu Amiden der Formel I (R¹ = CONHR5) gelangt man, indem man eine
Carbonylverbindung der Formel IIg (X5 = COR5) nach den Angaben der literatur mit
HN3, vorzugsweise in einem inerten Lösungsmittel wie Benzol oder Chloroform und
in Gegenwart eines sauren Katalysators, wie z.B. konzentrierter Schwefelsäure, bei
Temperaturen zwischen etwa - 40 und +100° einem Schmidt-Abbau unterzieht.
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Amide der Formel I sind ferner erhältlich, indem man ein Oxim der
Formel IIg (X5 = C(=NOH)-R5), wie in der Literatur näher beschrieben, mit einem
sauren Agens, z.B. konzentrierter Schwefelsäure, Polyphosphorsäure, Phosphorpentachlorid
oder Benzolsulfochlorid vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 80 und 1800 einer
Beckmann-Umlagerung unterwirft.
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h) Die Umwandlung von Epoxiden der Formel IIh, im einzelnen der Formeln
IIha bis IIhd
in Verbindungen der Formel I (R1 = OHO) läßt sich grundsätzlich
nach'den in der Literatur beschriebenen Umlagerungsreaktionen unter katalytischen
oder thermischen Bedingungen durchführen, wobei aus den Carbonsäuren IIhc .bzw.
IIhd C°2 abgespalten wird. -FLtr katalytisch gesteuerte Umlagerungen wird das Epoxid
in einem geeigneten Lösungs mittel mit dem Katalysator zur Reaktion gebracht. Als
Lösungsmittel für die Umlagerungsreaktionen können sowohl inerte Lösungsmittel wie
Benzol, Toluol, Xylol, CCl4, Acetonitril, Aether, THF, Dioxan, Alkohole, z¢BO Aethanol,
Propanol, Butanol oder Säuren, wie z.B. Ameisensäure, Essigsäure, als wasserfreie
Lösungsmittel wie auch im Gemisch mit Wasser verwendet werden. Die Umlagerung kann
auch an der Grenzphase von zwei nicht mischbaren Lösungsmitteln erfolgen, wobei
die eine Pi,se den Katalysator, die andere die umzulagernde Verbindung enthält:
Als Katalysator verwendet man vorzugsweise: Mineralsäuren wie H2SO4, HC1, HBr, HF,
HC104; organische Säuren, z.B Ameisensäure, Essigsäure, Oxalsäure, p-Toluolsulfonsäure;
Lewis-Säuren wie BF3, AlCl3, ZnCl2, MgBr2, FeC13, SnCl2. Zum Beispiel kann man die
Umlagerung durch Erhitzen einer Lösung des Epoxids in THF'mit 25 %iger Schwefelsäure
oder mit BF3, p-Toluolsulfonsäure oder ZnC12 als Katalysator in wasserfreiem Benzol
durchführen. Man kann die Umlagerung auch mit Hilfe wasserabspaltender Mittel, wie
Polyphosphorsäure, durchführen; Polyphosphorsäure kann gleichzeitig als Lösungsmittel
dienen.
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Die Epoxide können auch thermisch, z,B. durch Destillation oder durch
Erhitzen in einer geschlossenen Apparatur, umgelagert werden Hierbei kann die Glasoberfläche
der Apparatur die Funktion des Katalysators übernehmen, man kann
die
Umlagerung auch beschleunigen, indem man geringe Mengen eines Katalysators, zoB.
ZnC12, zusetzt. Für die Umlagerung der Epoxide kann man weiterhin Festkörperkatalysatoren,
z.B. Kupfer, Kupferbromid, Magnesiumsilicate, Aluminiumoxide, Chromoxid-Wolframoxid-Kontakte
verwenden, wobei man bei Temperaturen zwischen 100 und 3000 und Drucken zwischen
vermindertem Druck und 200 at arbeitet. Die Carbonsäuren IIhc bzw. IIhd werden thermisch
zweckmäßig unter verminderten Druck unter Zusatz von Kupfer- oder Kupferbromid-Katalysatoren
gespalten. Ma kann die Umwandlung je nach der Stabilität des Epoxids und der Art
des Katalysators in der Gas- odor Flüssigkeitsphase durchführen. Kurzes Erwärmen
der Epoxide mit konzentrierter NaHSO3-Lösung liefert direkt die entsprechenden Natriumbisulfit-Additionsverbindung
en der Aldehyde der Formel I (R¹ = CHOH-SO2Na).
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Die Epoxide der Formeln IIha bzw. IIhb'sind z.B erhält lich durch
Umsetzung von Ketonen der Formel Z-CO-R2 mit Alylmagnesiumhalogeniden, Hydrolyse
zu den Carbinolenß Dehydratisierung zu Aethylenderivaten der Z-CR7=CHR8 und,Epoxidierung
mit Persäuren, z,B, Perbenzoesäuren. Die Epoxide können auch aus den Chlorhydrinen
der Formel Z-CR7(OH)-CHR8-Cl durch Behandlung mit Basen unter HCl-Abspaltung hergestellt
werden. Diese Chlorhydrine sind ihrerseits aus Chlor-ketonen der Formel Z-CO-CH2C1
durch Umsetzung mit Methyl- bzw. Aethylmangesiumjodid oder durch Reduktion erhältlich.
Man kann auch Chlormethylketone der Formel R²-COCH2Cl mit Organometallverbindungen
Z-M umsetzen, wobei man das Epoxid in der Regel nicht isoliert.
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So erhält man aus 2-Dibenzofurylmagnesiumbromid durch Realktion mit
Chlormethyläthylketon das 2-(2-Dibenzofuryl)-butanal, Auch in anderen Fällen ist
die Isolierung der Epoxide IIh oft nicht erforderlich. So kann man zum Beispiel
aus 2-Chlor-2-(2-dibenzofuryl)-propanol durch Behandlung mit Basen das entsprecllende
Epoxid herstellen, das ohne Isolierung in situ durch Behandlung mit Saure in das
2-(2-Dibenzofuryl)-propanal umgelagert wird0 Die Epoxysauren Ilhc und IIhd sind
vorteilhaft durch Kondensation der Ketone Z-CO-R² mit Chloressigsäreäthyl ester
und anschließende alkalische Verseifung erhältlich; es ist zweckmäßig, sie nicht
zu isolieren, sondern das alkalische Verseifungsgemisch anzusäuern und bis zum Ende
der Decarboxylierung zu erliltzen, wobei man die gewünschten Aldehyde (I, R¹ = CHO)
erhält. Die Epoxysäuren (bzw. ihre Ester) können auch durch Epoxidierung der Acrylsäuren
Z-CR²=CH-COOH (bzw. ihrer Ester) hergestellt werden.
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i) Aldehyde der Formel I (R¹ - CHO) können durch HX¹-Abspaltung aus
Verbindungen der Formel IIi hergestellt werden, insbesondere durch die unter Umlagerung
verlaufende Dehydratisierung von Glykolen der Formel Z-CR7(OH)-CHR8-OH, bevorzugt
Z-CR²(OH)-CH2OH, aber auch Z-CHOH-CHR²-OH, die durch Säuren, Metallhalogenide, Lewis-Säuren
oder Festkörper-Katalysatoren katalysiert wird. Als Säuren verwendet man vorteihaft
HCl, HBr, H2SO4, H3PO4, H2SO3, HClO4, HCOOH, CH3COOH, Oxalsäure oder p-Toluolsulfonsäure.
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Als Lewis-Säuren eignen sich z.B. ZnCl21 BC13, BF3, AlCl3, SnCl2.
Als Festkörper-Katalysatoren dienen z.B. aktivierte Tonerde, Lithiumphosphate. Chromoxid-Katalysatoren,
Chromoxid-Wolframoxid-Kontakte. Anstelle von Säuren können auc saure Ionenaustauscherharze
verwendet werden; an deren Oberfläche die Umwandlungsreaktion stattfinden kann.
Die Wasserabspaltung kann ohne oder mit Zusatz eines inerten Lösungsmlttels durchgeführt
werden; es ist auch möglich, einen Ueberschuß der Säure, z,B. Ameisensäure, Essigsäure
Trifluoressigsäure, Schwefelsäure oder Polyphosphorsäure, als Lösungsmittel zu verwenden.
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Als weiter Lösungsmittel eignen sich z.B. Kohlenwasserstoffe wie Toluol,
Benzol, Xylol, Tetrahydronaphthalin, Dekahydronaphthalin, halogenierte Kohlenwasserstoffe
wie Chlorbenzol; Aether wie Anisol, THF, Dioxan, Diäthyläther, Diisopropyläther,
1,2-Dimethoxyäthan, Diäthylenglykoldimethyläther; Alkohole wie Aethnol, Propaqnol,
Butanol; ferner DMF, Dimethylsulfon, DMSO, Hexamethylphophorsäuretriamid, N-Acthylmorpholin,
Wasser oder deren Gemische.
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Die Reaktion kann in wasserfreien Lösungsmitteln oder in Gegenwart
von Wasser ausgeführt werden. In manchen Fällen ist der Zusatz von Wasser günstig,
um den Katalysator zu lösen. Arbeitet man unter wasserfreien Bedingungen, so kann
man das während der Reaktion entstehende Wasser durch geeignete Zusätze, z.B. Molekularsiebe
(wie oberflächenaktive Aluminium-silicate) binden, oder es z.B. durch einen Wasserabscheider
bei Verwendung von Toluol als Lösungsmittel entfernen. Vorzugsweise arbeitet man
im Temperaturbereich zwischen -10° und 200°, besonders zweckmäßig be Siedepunkt
des jeweiligen Lösungsmittels, Außer dem gewünschten Aldehyd kann bei der Umlagerung
als Nebenprodukt auch das entsprechende isomere Keton entstehen; dc Abtrennung des
Aldehyds bietet keine Schwierigkeiten
und gelingt beispielsweise
über die Bisulfit-Verbindung.
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Außer den Glykolen der Formel IIi (X¹ = OH, R9 = H) können ihre Monoester
bzw0 Monoäther der Formel IIi @@ = OII, l = Ac bzw. A) ebellfalls durch säurekatalysierte
Umlagerung in die entsprechenden Aldehyde (I, R¹ = CHO) übergeführt werden. Die
Monoäther sind durch Grignardsynthese aus Ketonen der Formel Z-CO-R² mit Chlormethylalkytläthern
der Formel ClCH2-OA leicht zugänglich So entsteht zum Beispiel aus 2-Methoxy-1-methyl-1-(2-dibenzofuryl)-äthanol
durch Kochen mit Ameisensäure oder wasserfreier Oxalsäure das 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal.
Die Umwandlung der Ester bzw. Aether IIi (X¹ = OH, R9 = Ac bzw. A) in die Aldehyde
I (R = CHO) kann grundsätzlich na cli den für die Diole IIi (X¹ = OH, R9 = H) besehriebenen
Methoden durchgeführt werden.
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Ferner können aus Verbindungen der Formel Z-CR²(OH)-CH2OA durch Wasserabspaltung
Enoläther der allgemeinen Formel Z-CR²=CHOA hergestellt werden. Die Dehydratisierung
erfolgt z,B. mit P2O5 in Pyridin, mit Polyphosphorsäure, Molekularsieben, wasserentziehenden
Oxiden oder durch azeotrope Ent-Wässerung.
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Weiterhin kann man Verbindungen der allgemeinen Formel IIi (X1 = Hal)
durch Dehydrohalogenierung in Verbindungen der allgemeinen,Formel I überführen.
Als halogenwasserstoffabspaltende Reagenzien eignen sich organische oder anorganische
Basen, wie sie allgemein für diesen Zweck verwendet werden, z,B. Triäthylamin, Tributylamin,
Pyridin, Lutidin,, Chinolin, N-Methylpiperidin, tert.-Butylamin, Kollidin, 1,5-Diazabicyclo[3,5,0]nonen-(5),
Dimethylanilin, Tetraäthyl
ammoniumchlorid, 1,4-Diazabicyclo[2,2,2]octan,
DMF, Kalium-tert.-butylat in DMSO, NaHCO3, Li2C03, LiBr, LiOl, MgBr2, NaJ, KOH,
NaOH, NaNH2, Ag2O, CH3COONa, C2H5ONa oder Al2O3. Als Lösungsmittel verwendet man
entweder einen UeberschuM der genannten flüssigen Basen oder die in der Literatur
für Dehydrohalogenierungs reaktionen beschriebenen Lösungsmittel wie DMSO; Aceton;
Aether wie Diäthyläther, THF, Dioxan; Acetonitril; Alkohole wie Methanol, Aethanol
oder tert*-Butanol; Wasser oder Gemische der vorstehend genannten Lösungsmittel.
So erhält man beispielsweise aus 2-(2-Dibenzofuryl)-2-chlor-1-propanol durch B9handlung
mit Pyridin oder 1,5-Diazabicyclo[3,4,0]nonen-(5) unter Erwärmen oder aus 2-(2-Dibenzofuryl)-2-brom-1-propanol
mit Dimethylanilin 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal. Als Nebenprodukte entstehen teilweise
die entsprechenden Epoxide, welche durch Behandlung mit Säuren wie oben beschricben
in die Aldehyde übergeführt werden können.
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j) Es ist ferner möglich, Verbindungen der Formel I zu erhalten, indem
man Ketone der Formel IIj mit Triphenylphosphinalkoxymethylenen der Formel Ar3P=CH-OA
umsetzt.
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Diese können aus Triphenylphosphin und Alkyl- oder Arylhalogenmethyläthern
unter Zusatz von Base hergestellt werden, und zwar in der Regel in situ; dabei isoliert
man sie nicht, sondern setzt das Reaktionsgemisch direkt mit den Ketonen IIj um.
Zweckmäßig werden inerte wasserfreie Lösungsmittel, z.B. Aether, THF, Dioxan, Benzol,
verwendet.
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Zur Freisetzung der Triphenylphosphin-alkoxy oder aryloxy-methylene
benutzt man vorteilhaft starke Basen, wie C6H5Li, n-C4H9Li, K-tert.-butylat, NaC2H5.
Man führt die Reaktion bei Temperaturen zwischen etwa -60 und 1000 aus. So erhält
man z.B. aus 2-Acetyl.-dibenzofuran durch Umsetzung mit Triphenylphosphin-methoxymethylen
das 1-Methoxy-2-(2-dibenzofury)-propen.
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k) Weiterhin gelangt man zu Verbindungen der Formel I (R1 = gegebenenfalls
funktionell abgewandelte CH2OH-Gruppe) indem man eine Halogenverbindung der Formel
Z-CHR²-CH2Hal (IIk, R6 = Hal) der Hydrolyse,Alkoholyse oder Acidolyse unterwirft
oder mit Metallsalzen bzw. Metallalkoholaten der Formel R9OM1 umsetzt.
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So erhält man beispielsweise Alkohole der Formel I (Rl = CH2OH),
indem man eine Halogen-Verbindung der Formel Z-CHR²-CH2Hal in wässeriger oder wässerig-alkoholischer
Lösung oder Suspension, eventuell unter Zusatz eines Lösungsvermittlers, wie eines
Alkohols, Glykols oder Polyglykoläthers, verseift. Als Verseifungsmittel benutzt
man vorzugsweise Alkalien wie NaOH oder KOH; man kann aber auch Aufschlemmungen
von Ca(OH)2, Pb(OH)2 oder AgOH einsetzen. Die Verseifung wird gewöhnlich bei höherer
Temperatur vorgenommen, z.B. bei der Siedetemperatur des Lösungsmittels. Man kann
das Halogenid IIk aber auch in nicht-wässerigem Milieu umsetzen, indem man seine
Lösung in einem inerten Lösungsmittel, wie z.B. Aceton, Aether, THF, Acetonitril
oder Benzol, mit suspendiertem AgOH oder Pb(OH)2 in der Siedehitze rührt, Man gelangt
zu Aethern der Formel I (R1 = veretherte CH20H-GruppeX wenn man eine Verbindung
der Formel Z-CHR²-CH2Hal mit Alkalimetallalkoholaten oder -phenolaten umsetzt. -
Vorteilhaft stellt man das Natriumalkoholat durch Lösen der notwendigen Natriummenge
in dem betreffenden Alkohol her und benutzt einen Ueberschuß des Alkohols als Lösungsmittel.
erden die weniger reaktionsfähigen Chloride oder Bromide der Formel IIk (X6 = C1
oder Br) eingesetzt,
so kann man etwas ICJ hinzufügen. Das Reaktionsgemisch
wird dann zweckmäßig gekocht, bis es neutral geworden ist. Aryläther werden z.B.
gewonnen, indem man eine alkoholische Alkal imetal lalkoholatlösung mit einem Aequivalent
des betreffenden Phenols versetzt und im übrigen weiterarbeitet, wie es für die
Alkyläther beschrie-.
-
ben worden ist. Bei der Darstellung der Aryläther kommen zusätzlich
Wasser oder wässerige Alkohole als Lösungsmittel in- Frage. Man kann die Alkalimetallalkoholate
oder phenolate aber auch in Suspension mit Halogen-Verbindungen der Foralel Z-CHR²-CH2Hal
urnsctzen und verwendet in diesem Falle inerte Lösungsmittel wie Aether, THF, Aceton
oder Benzol In analoger Welse gelangt man zu Estern der Formel I (R¹ - ve.restel
CH2OH-Gruppe), indem man die Substanzen der Formel IIk in wasseriger, wässerig-alkoholischer
oder alkoholischer Lösung mit Alkalimetallsalzen der zu veresternden Carbonsäuren
oder Sulfonsauren kocht.
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Ein Zusatz von Triäthylamin beschleunigt die Umsetzung.
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Will man Acetate der Formel Z-CHR²-CH2OCOCH3 erhalten, so besteht
eine bevorzugte Arbeitsweise darin, daß man ein Halogenid der Formel Z-CHR²-CH2Hal
mit wasserfreiem Natriumacetat in Essigsäure kocht. Zur erstellung von Estern der
Formel I (R¹ = veresterte CH2OH-Gruppe) kann man auch eine Halogen-Verbindung der
Formel Z-CHR²-CH2Hal in einem inerten Lösungsmittel, wie Aether, Aceton, Chloroform,
THF oder Benzol, mit einer Suspension des Silber-oder Bleisalzes de zu veresternden
Säure kochen Diazoniumverbindungen der Formel IIk (X = eine Diazoniumgruppe) entstehen
bei der Behandlung von Aminen der Formel Z-CHR²-CH2NH2 mit salpetriger Säure oder
ihren Derivaten
wie beispielsweise Älkylnitriten oder NOCl. Sie
werden nach an sich aus der Literatur beka.nnten Methoden in Gegenwart von Wasser
zu Alkoholen der Formel I (1t = CH2OH) gespalten.
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In diesem Falle arbeitet man besonders vorteilhaft, , indem man eine
wässerige Lösung von NaNO2 mit einer mineral- oder essigsauren Lösung des Amins
bei Temperaturen von 0 - 1000 zusammenbringt und die Reaktion durch Erwärmen zu
Ende führt.
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Die Umsetzung der Amine mit Alkylnitriten kann vorzugsweise in inerten
Lösungsmitteln wie Aether, Benzol, THF, in absoluten Alkoholen wie Methanol oder
Aethanol oder in Wasser-Alkohol-Gemischen durchgeführt werden, wobei man bei Verwendung
von Alkoholen auch zu Aethern der Formel 1 (R = verätherte OH-Gruppe) gelangen kann.
Wird die Reaktion in Gegenwart von Säuren, wie Essigsäure, durchgeführt, 90 erhält
man als Reaktionsprodukte auch Ester der Formel I (R1, = veresterte OH-Gruppe).
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Die Verbindungen (I) sind ferner erhältlich, indem man aus einer Verbindung
(III) E@-E@ abspaltet. Die eine der beiden Gruppen E in III ist eine phenolische
Hydroxy- oder eine Mercaptogruppe; sie kann auch in Form eines davon abgeleiteten
Metallsalzes (Phenolats oder Thiophenolats) vorliegen, vorzugsweise in Form eines
Natriumsalzes. Die andere .der beiden Gruppen E kann die gleiche Bedeutung haben;
sie kann aber auch ein Halogenatom, vorzugsweise C1 oder Br, oder eine Aminogruppe
oder eine funktionalisierte, z.B. verätherte oder veresterte OH- oder Sil-Gruppe
bedeuten. Die abzuspaltende Verbindung E¹-E² ist dementsprechend je nach der Natur
der Gruppe E verschieden; sie kann-z.B. Wasser, Ammoniak, Halogenwasserstoff wie
HCl oder HBr, Schwefelwasserstoff bedeuten. Je nach der Konstitution der Ausgangsverbindungen
verwendet man als E1-E2-abspaltende Mittel verschiedene Reagentien. Soll Wasser
abgespalten werden, so eignen sich Dehydratisierungsmittel, wie ZnCl2, P2O5, Polyphosphorsäure.
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Halogenwasserstoff wird zweckmäßig unter Einwirkung von Basen, wie
NaOH, KOH oder Ca(OH)2 abgespalten, gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators,
z.B. eines Schwermetalls wie Kupfer, vorzugsweise in Pulverform. Die Abspaltung
kann in Gegenwart eines zusätzlichen inerten, vorzugsweise hochsiedenden Lösungsmittels
vorgenommen werden, z.B. in Gegenwart eines zusätzlichen inerten, vorzugsweise hochsiedenden
Lösungsmittels vorgenommen werden, z0B. in Gegenwart von Xylol oder Tetralin, Bevorzugt
ist es jedoch, in Abwesenheit eines Lösungsmittels zu arbeiten. Die Reaktionstemperaturen
bewegen sich zwischen etwa 0 und etwa 250° und liegne vorzugsweise zwischen 80 und
2200.
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Es ist auch möglich, so zu arbeiten, daß das Ausgangsmaterial (III)
nicht isoliert wird, sondern in dem Reaktionsgemisch in situ entsteht. So kann mdn
z.B. von einer Verbindung ausgehen, die sonst der Formel III entspricht, worin jedoch
beide Gruppen E Aminogruppen bedeuten, die a-nschließend diazotiert und verkocht
werden; als nicht isoliertes Zwischenprodukt entsteht dabei ein Diphenol (III, beide
Gruppen E = 011), das durch Erhitzen in saurer Lösung dehydratisiert wird. Ferner
ist es z.B. möglich, Brenzcatechin zusammen mit einer p-Hydroxyphenyl-fettsäure
oder p-Mercaptophenyl-fettsäure zu erhitzen, wobei sich als Zwischenprodukt vermutlich
das vorgenannte Diphenol oder das entsprechende 2-Hydroxy-2'-mercapto-diphenylderivat
oder aber eine Verbindung V (eine der Gruppen G = O1I; siehe unten) bildet.
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Die Dibenzothiophene (I, Y = S) sind weiterhin erhältlich,.
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indem man entsprechende Diphenyl-derivate (1V) mit Schwefel in Gegenwart
eines Katalysators behandelt. Als Katalysatoren eignen sich insbesondere Lewis-Säuren,
wie.AlCl30 Die Umsozung erfolgt zweckmäßig bei höheren Temperaturen, insbesondere
zwischen 100 und 2500.
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Weiterhin sind die Verbindungen (I) erhältlich, indem man eine Hydroxy-
oder Diazoniumverbindung (V) erhitzt, wobei unter Stickstoffentwicklung der Fünfring
geschlossen wird. Zweckmäßig erhitzt man die saure (z.B. salzsaure oder schwefelsaure)
Lösung, in der das Diazoniumsalz hergestellt worden ist, auf Temperaturen zwischen
80 und 1500. Eine Hydroxyverbindung (V, eine Gruppe G = OH) kann auch als Zwischenprodukt
bei der Umsetzung 4-R³-Brenzcatechins mit einer p-HY-phenylfettsäure auftreten,
z.B. bei der Reaktion von Brenzcatechin mit 2-(p-Hydroxyphenyl)-propionsäure Gegebenenfalls
kann man in einem erhaltenen Produkt der Formel I einen oder beide Reste R¹ und/oder
R³ in andere Reste R¹ und/oder R³ umwandeln.
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Insbesondere ist es mUglich, einen Rest , z.B. durch Behandeln des
Produkts mit solvolysierenden, thermolysierenden, veresternden, umesternden, amidierenden,
dehydratisierenden, acetalisierenden, acylierenden, veräthernden, reduzierenden,
oxydierenden oder salzbildenden Mitteln in einen anderen Rest R¹ umzuwandeln.
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Funktionelle Derivate der Carbonsäuren der Formel I (R¹ = COOH), sowie
funktionelle Derivate de Alkohole der Formel I (R¹ = CH2OH), insbesondere die Ester
dieser Verbindungen (R¹ = veresterte COOH- bzw. CH2OH-Gruppe, insbesondere R¹ =
COOA bzw. CH2OAc) können nach in der Literatur beschriebenen Methoden zu dem freien
Carbonsäuren bzw. den freien Alkoholen solyolysiert, insbesondere hydrolysiert,
bzw. thermolysiert werden. Eine Hydrolyse kann in saurem oder alkalischem Medium
bei Temperaturen zwIschen etwa 200 und etwa 2000, vorzugsweise zwischen Raum- und
Siedetemperatur des gewählten Lösungsmittels durchgeführt werden. Als saure Katalysatoren
eignen sich z.B. Salz-, Schwefel-, Phosphor- oder Bromwasserstoffsäure, als basische
z.B. Natrium-, Kalium- oder Calciumhydroxid, Natrium- oder Kaliumcarbonat. Als Lösungsmittel
wählt man vorzugsweise Wasser; niedere Alkohole; Aether wie THF, Dioxan; Amide wie
DMF; Sulfone wie Tetramethylensulfon; oder deren Gemische, besonders die Wasser
enthaltenden Gemische, Zur Verseifung behandelt man die Ester vorzugsweise etwa
1 - 43 Stunden mit I(2C03 in Methanol, Aethanol oder Isopropanol bei Temperaturen
zwischen etwa 2Q und 80°. Falls sauer verseift wird, eignet sich auch Essigsäure
als Lösungsmittel. Man kann die Säure bzw.
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Alkoholabkömmlinge z,B. auch in Aether oder Benzol und unter Zusatz
von starken Basen wie Kaliumcarbonat oder ohne Lösungsmittel durch Verschmelzen
mit Alkalien wie KOH und/ oder NaOiI oder Erdalkalien oder durch Erhitzen mit Wasser'
unter Druck auf Temperaturen von 150 - 2000 in Carbonsäuren bzw0 Alkohole der Formel
I (R1 = COOH bzw. CH2OH) umwandeln.
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Eine weitere A;tisführungsform der Erfindung ist die Verseifung von
Amiden (I, R¹ = CONH2, CONHA bzw. CON(A)2) bzw. Thioamiden (I, R¹ = CSN(A)2). Man
hydrolysiert die Thioamide bzw. Amide bevorzugt durch Erhitzen mit wässeriger Mineralsäure,
z.B. Salzsäure, oder mit alkoholischen Alkalien. Partielle Hydrolyse der Thioamide,
z.B. Erhitzen mit einem Gemisch aus einem niederen Alkohol und Wasser, führt zu
den Amiden.
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Durch trockenes Erhitzen von insbesondere tertiären Alkylestern der
Formel I (R¹ = COO-tert.Alkyl) auf Temperaturen zwischen etwa 50 und 350° erhält
man Säuren der Formel I (R1 = COOH), Man kann die Thermolyse auch in inerten Losungsmitteln,
wie Benzol, Wasser, DMF, Aethylenglykol, Glycerin, DMSO, Cyclollexanol, bevorzugt
unter Zusatz katalytischer Mengen von Säuren, wie p-Toluolsulfonsäure, ausführen.
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Eine weitere Ausführungsform der Erfindug ist die Hydrolyse von Nitrilen
(I, R1 = CN), die in saurem (z.B. mit HC1 oder H2504 in Wasser, einem-niederen Alkohol,
wässerigem Dioxan oder Essigsäure) oder alkalischem (z.B, mit KOH in wässerigen
niederen Alkoholen oder in Cyclohexanol) Medium ausgeführt werden kann. Partielle
Hydrolyse der Nitrile, z.B.
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Behandeln mit konzentrierter Schwefelsäure bei Rauntemperatur oder
mit H2O2 in alkalischer Lösung, führt zu den Amiden (I, R¹ = CONH2).
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In einer Verbindung der Formel I(R¹ = funktionell abgewandelte Aldehydgruppe)
kann die Aldehydgruppe durch Behandeln mit solvolysierenden Mitteln in Freiheit
gesetzt worden.
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So kann Man aus Halbacetalen oder Acetalen durch Hydrolyse die freien
Aldehyde erhalten. Die Halbacetale (z.B. solche der Formel Z-CHR²-CHOH-OA) und Acetale
(z.B. solche der Formel Z-CHR²-CH(OA)@)werden in der Regel sehr leicht durch Wasser
in Gegenwart von Säuren hydrolysiert. Zur Spaltung verwendet man in der Regel verdünnte
oder konzentrierte Mineralsäuren, wie Schwefelsäure, Salzsäure, Phosphorsäure, oder
organische Säuren, wi6 Oxalsäure, Weinsäure, citronensäure. Die Spaltung kann bie
Temperaturen zwischen etwa -20 und +100°, vorzugsweise zwischen +20 und +80°, ohne
oder in Gegenwart eines zusätzlichen Lösungsmittels ablaufen0 So kann man die Acetale
durch Zusatz von Aceton, Aethanol, TMF oder Essigsäure in Lösung bringen, bevor
man sie spaltet.
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Man kann die Acetale auch mit Säuren in Gegenwart von Anhydriden umsetzen.
Als Säureanhydride, die vorzugsweise im äquivalenten Molverhältnis angewendet werden,
sind ,B.
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Acetanhydrid, Benzoesäureanhydrid und Phthalsäureanhydrid geeignet.
Man kann auch Acetylbromid vervenden, Die Hydrolyse der Acetale mit wässeriger NaHSO3-Lösung
führt über die Aldehyde zu deren Bisulfit-Additionsverbindungen Z-CHR²-CHOH-SO3Na.
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Aldehyde der Formel I (R1 - CHO) lassen sich ferner durch Spaltung
von EIcsithioacetalen (z,B. solchen der Formel Z-CHR@-CHOA-SA) oder Thioacetalen
(Mercaptalen; z.B.
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solchen der Formel Z-CHR²-CH(SA)2) herstellen. Die Aufspaltung der
IIemithioacetale gelingt ,B. mit Raney-Nickel, diejenige der Mercaptane mit HgC12in
Aceton, THF oder Dioxan. Man kann auch Gemische von HgCl2 und CdCO3 oder von HgCl2
und HgO zur Spaltung verwenden.
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Schiffsche Basen, z.B. solche der Formel Z-CHR²-CH=NAr, können durch
kurzes Erwärmen mit verdUntlten Säuren, z.B.
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den oben angegebenen Mineralsäuren oder Oxalsäure, gegebenenfalls
unter Zusatz von Lösungsmitteln wie Aethanol oder Essigsäure, gespalten werden.
Die Schiffschen Basen können auch mit NaHSO gespalten werden, wobei man das gebildete
Amin ArNiJ2, durch Destillation oder Extraktion entfernt und den Aldehyd als Bisulfit-Additionsverbindung
isoliert oder ihn aus dieser wie unten beschrieben in Freiheit setzt. Die'Aldellyde
können auch durch Hydrolyse ihrer Kondensationsprodukte mit Verbindungen vom Säureamidtyp,
wie Carbonsäureamiden, Sulfonsäuroamiden, Urethanen, Harnstoffderivaten, durch Behandlung
mit Säuren in Freiheit gesetzt werden.
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Aldehyde der Formel I (R¹ = CHO) können ferner durch Hydrolyse von
Hydrazonen der Formel Z-CHR²-CH=N-NHR' bzw, Azinen der Formel (Z-CHR²-CH=N)2 erhalten
werden. Allgemein wird die Spaltung dieser Derivate bevorzugt durch Säurehydrolyse
vorgenommen, Zur Zerlegung kann eine verdünnte Lösung von Oxalsäure oder Phthalsäure
verwendet werden.. Man kann auch schweflige Säure der Eitze zur Spaltung, der Oxime
verwenden. Zur Spaltung eignen sich auch wässerige Mineralsäuren, wobei man die
zu spaltenden Verbindungen durch Zusatz von Aethanol, THF, Essigsäure oder Dioxan
in Lösung bringt. Hydrazone kann man auch spalten, indem man sie mi,,t anderen Carbonylverbindungen,
z.B; p-Nitrobenzaldehyd, 2,4-Dinitrobenzaldehyd oder Brenztraubensäure, behandelt;
in dem entstehenden Gleichgewichtsgemisch wird der Aldehyd in Freiheit gesetzt,
während sich das entsprechende, in der Regel schwerer lösliche Derivat der zugesetzten
Carbonylverbindung bildet. Man verfährt zweckmäßig so, daß man das Hydrazon
und
die Carbonylverbindung in wässeriger Suspension oder in alkoholisch-wässeriger Lösung
unter Rückfluß erhitzt.
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Liegen die Aldehyde in form ihrer Girard-Derivate T ode P vor, so
kann man sie durch Spaltung mit Salzsäure oder Schwefelsäure bei Temperaturen von
0° bis zur Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels, z.B. Wasser, gogebenenfalls
im Gemisch mit Methanol oder Aethanol, in Freiheit setzen; der gebildete Aldehyd
wird mit einem geeigneten organisclaen Lösungsmittel, z*B. CHCl3, aus der wässerigen
Phase extrahiert.
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Oxime der Formel Z-CHR²-CH=NOH lassen sich auch oxydativ durch Behandlung
mit salpetriger Saure bzw. Amylnitrit oder FeCl3 in Gegenwart von Säuren spalten.
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Disulfit-Additioasverbindungen der Formel Z-CHR²-CHOH-SO3H¹ lassen
sich durch Behandlung mit Basen odr Säuren unter Freisetzung der Aldehyde spal ten.
Die Spaltung kann bereits beim Erwärmen in wässeriger Lösung erfolgen; vorteilhafter
erwärmt man mit verdünnten wässerigen Säuren, wie HCl oder H2SO4, mit Bicarbonaten
wie NaHCO3, mit Carbon wie Na2C03 oder mit Laugen wie NaOH, Die Spaltung kann ebenfalls
durch Zugabe einer anderen Carbonylverbindung, die eine größere Affinität zu Bisulfit
besitzt, z.B. Formaldehyd, herbeigeführt werden.
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Aldehyde der Formel 1 (R1 W CHO) können weiterhin durch Spaltung von
Enoläthern der Formeln Z-CR²=CHOA bzw, Z-CR2=CHOAr erhalten werden. Die Enoläther
sind z.B. mit verdünnten Mineralsäuren, wie HC1 oder H2SO4, spaltbar.
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Die Spaltung kann auch mit Essigsäure oder NaHCO@ durch~ geführt werden.
Bei empfindlichen Enoläthern genügt schon das Erhitzen in Wasser auf 100° unter
erhöhtem Druck.
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Die Spaltung kann auch mit Hydroxylaminhydrochlorid oder Semicarbazid-Hydrochlorid
ausgeführt werden, wobei man die Aldehyde in Form der Oxime oder Semicarbazone isoliert.
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Aether der Formel I (R¹ = CH2OA bzw. CH2OAr) können nach den aus der
Literatur bekannten Aetherspaltungs-Methoden in Alkohole der Formol I (R1 = CH2OH)
umgewandelt werden4 Zum Beispiel kann man die Aether spalten durch Behandeln mit
Bromwasserstoff oder Jodwasserstoff in wässeriger oder essigsaurer Lösun, durch
Erhitzen mit Lewis-Säuren wie AlCl3 oder Bortrihalogeniden oder durch Verschmelzen
mit Pyridin oder Anilin-Hydrohalogeniden bei ca, 2000.
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Aus anderen Verbindungen der Formel 1 können Ester der Formel I (R1
" veresterte COOH- oder CH2OH-Gruppe) nach in der Literatur beschriebenen Methoden
hergestellt werden. So kann man beispielsweise eine Säure der Formel 1 (R1 COOH)
mit dem.betreffenden Alkohol oder einen Alkohol der Formel I (R¹ » CH2OH) mit der
betreffenden Säure, insbesondere Carbonsäure, in Gegenwart einer ans organischen
oder organischen Säure, wie HC1, iIBr, HJ, H2SO4, H3PO4, Trifluoressigsäure, einer
Sulfonsäure wie Benzolsulfonsäure oder p-Toluolsulfonsäure, oder eines sauren Ionenaustauschers
gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, wie z.B. Benzol, Toluol
oder Xylol, bei Temperaturen zwichen etwa 00 und vorzugsweise Siedetemperatur umsetzen,
Der Alkohol (bzw. die Carbonsäure) wird bevorzugt im Ueberschuß eingesetzt. Bevorzugte
Alkohole
sind solche der Formeln R5OH und i'60H OH (worin R5 und
R6 die oben angegebenen Bedeutungen haben, aber nicht Ii bedeuten). Weiterhin kann
man in Gegenwart wasserbindender Agentien arbeiten, z.B. von wasserfreien Schwermetallsulfaten
oder von Molekularsieben. Man kann auch das Reaktionswasser azeotrop entfernen,
wobei man vorteilhaft Kohlenwasserstoffe (z.B. Benzol oder Tolul) oder chlorierte
Kohlenwasserstoffe (z.B. Chloroform oder 1,2-Dichloräthan) zusetzt. Unter milden
Bedingungen verläuft die Veresterung, wenn man das Reaktionswasser chenisch durch
Zusatz von Carbodiimiden (z.B. N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid) bindet, wobei raan
inerte Lösungsmittel wie Aether, Dioxan 1, 2-Dimethoxyäthan, Benzol, CH2Cl2 oder
CHCl3 verwendet und Basen wie Pyridin zusetzen kann. Die Methylester (bzw, Aethyl-
oder Benzylester) können auch durch Umsetzen der freien Säuren mit Diazomethan (bzw.
Diazoäthan oder Phenyldiazomethan) in einem inerten Lösungsmittel wie Aether, Benzol
oder Methanol hergestellt werden. Man kann Ester der Formel I (Rl - veresterte COOTI-Gruppe)
auch durch Anlagerung der Carbonsäuren (I, R1 = COOH) an Olefine (z.B. Isobutylen,
(Cyclohexen) oder an Acetylene erhalten, vorzugsweise in Gegenwart von Xatalysatoren
(z.B. ZnCl2, BF3, H2SO4, Arylsulfonsäuren, Pyrophosphorsäure, Borsäure, Oxalsäure)
bei Temperaturen zwischen etwa O und etwa 2000, Drucken zwischen 1 und 300 at und
in inerten Lösungsmitteln wie Aether, TIIF, Dioxan, Benzol, Toluol oder Xylol.
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Weiterhin kann man Ester der Formel 1 (R1 = veresterte COOH-Gruppe)
herstellen durch Umsetzen von Metallsalzen der Carbonsäuren der Formel I (Rl = COOH),
vorzugsweise der Alkalimetall-, Blei- oder Silbersalze, mit Alkylhalogeniden, z.B.
solchen der Formeln R5Cl oder R6Cl, gegebenenfalls
in einem inerten
Lösungsmittel, z,B. Aether, Benzol, DMF oder Petroläther, oder mit Alkylchlorsulfiten,
z.B. solchen der Formel A-ODOCl und nachfolgende Thermolyse der erilaltenen Addukte.
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Man kann auch Säurehalogenide, Anhydride oder Nitrile der Formel I
(R¹ = COCl, COBr, COOAc, CO-O-CO-CHR²-Z oder CN) durch Umsetzung mit einem Alkohol,
z.B. einem Alkohol der Formel R5OH oder R6OH, gegebenenfalls in Gegenwart eines
sauren Katalysators oder einer Base wie Nach KOH, MasCO3, K2CO3 oder Pyridin, in
Ester der Formel I (R¹ = verestertes COOH) umwandeln0 Vorzugsweise verwendet rlan
einen Ueberschuß des betreffenden Alkohols und arbeitet bei Temperaturen zwischen
0° und Siedetemperatur. Tert.-Alkylester sind z.B. aus den Säurechloriden und Kalium-tert.-alkoholaten
in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels erhältlich.
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Alkohole der Formel 1 (R1 t CH2OH) oder deren Alkalimetallalkoholate
können mit den Halogeniden oder Anhydriden der zu veresternden Säuren ohne oder
unter Zusatz von säure bindenden Mitteln wie z,B. Natrium- oder Kaliumhydroxid,
Natrium- oder Kaliumcarbonat oder Pyridin umgesetzt erden.
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Als Lösungsmittel kommen inerte organische wie Aether, THF oder Benzol
in Frage. Man kann auch die überschüssigen Halogenide oder Anhydride als Lösungsmittel
benutzen, Bei einer bevorzugten Arbeitsweise gibt man den Alkohol der Formel I (R1
- CH2OH) in Pyridinlösung mit dem Halogenid bzw. Anhydrid der zu veresternden Saure
zusammen, Weiterhin ist es möglich, Alkohole der Formel I (R1 " CH2OB) mit Ketenen
zu verestern. Man arbeitet vorzugsweise Ii,i
inerten Lösungsmitteln
wie Aether, Benzol oder Toluol ud unter Zusatz von sauren Katalysatoren wic z.B.
Schwefel säure oder p-Toluolsulfonsäure. So kann man beispielsweise aus 2-(2--Dibenzofuryl)-propanol
und Keten das 2-(2-Dibenzofuryl)-propyl-acetat herstellen.
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Weiterhin kann man Ester der Formel I (R1 = veresterte COOlI-Gruppe)
durch Umesterung anderer Ester der Formel 1 (R1. -COOR20; R20 = ein beliebiger organischer
Rcst, vorzugsweise A) mit einem Ueberschuß des betreffenden Alkohols oder durch
Umsetzung der Carbonsäuren I (R1 = COOH) mit beliebigen anderen Estern des betreffenden
Alkohols, die vorzugsweise im Ueberschuß eingesetzt werden, herstellen. Analog sind
Ester der Formel I (R = veresterte CH2OH-Gruppe) erhältlich durch Umesterung von
Alkoholen der Formel 1 (R¹ = ClI20H) mit einem Ueberschuß eines niederen Alkylesters
(z.B. der Formel AcOA) oder durch Umesterung von anderen Estern der Formel I (ft1
veresterte, vorzugsweise mit einer niederen Carbonsäure veresterte CH2OH-Gruppe)
mit einem Ueberschuß der zu veresternden Carbonsäure. Man arbeitet nach den in der
Literatur beschriebenen Umesterungsmethoden, insbesondere in Gegenwart basischer
oder saurer Katalysatoren, z.B Natriumäthylat oder Schwefelsäure, bei Temperaturen
zwischen etwa 0° und Siedetemperatur, Vorzugsweise arbeitet man so, daß nach Einstellung
des Gleichgewichtes ein Reaktionspartner dem Gleichgewicht durch Destillation entzogen
wird. So kann man z.B. 2-(2-Dibenzofuryl)-propanol mit Buttersäuremethylester unter
Abdestillieren von Methanol in 2-(2-Dibenzofuryl)-pr5opyl-butyrat überführen.
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Von Interesse sind unter den Estern der Formel I (R¹ = verestertes
COOH) solche, die unter physiologischen Bedingungen leicht spaltbar sind, z,B, die
Vinyl-, tert,-Butyl-, Tetrahydre-2-furyl- und Tetrahydro-2-pyranyl-ester, die z.B.
-
durch Umsetzung der freien Carbonsäuren mit Acetylen, Isobutylen,
2,3-Dihydrofuran und 2,3-Dihydropyran erhältlich sind, insbesondere unter Zusatz
von Katalysatoren wie ZnCl21 BF3, H2SO4, Arylsulfonsäuren, Pyrophosphorsäure, Borsäure
oder Oxalsäure bei etwa 0 - 120° in inerten Lösungsmitteln wie Aether, THF, Dioxan,
Benzol oder Xylol.
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Weiterhin kann man Ester der Formel I (:R1 = verestertes COOH) erhalten,
indem man Verbindungen der Formel 1, worin R¹ eine Thioester-, Iminoäther-, Oximinoäther-,
Hydrazonäther Thioamid-, Amidin-, Amidoxim- oder Amidhydrazongruppierung bedeutet,
mit Wasser oder verdünnter wässerigen Basen oder Säuren, z.B. Ammoniak, NaOH, KOH,
Na2CO3, K2CO3, HCl, H2SO4, unter Zusatz des betreffenden Alkohols und Abspaltung
von Schwefelwasserstoff, Ammoniak, Aminen, Hydrazinderivaten oder Hydroxylamin solvolysiert.
Während z.B. die meisten Iminoätherhydrochloride in - wässeriger Lösung schon bei
Raumtemperatur sofort in die Ester und Ammoniumchloride zerfallen, erfolgt die Solvolyse
anderer Derivate, z.B. der Amidoxime oder Thioamide,erst bei höheren Temperaturen
bis zu 1000.
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Säuren der Formel I (R1 = COOH) können in Gegenwart oder Abwesenheit
eines inerten Lösungsmittels durch Behandeln mit anorganischen Säurehalogeniden,
z.B. SOCl2 oder SOBr2,
in die entsprechenden Säurehalogenide I
(R1 3 z.B. COC1 oder COBr) umgewandelt werden. Hydrochloride der Iminoäther (I,
R¹ = C(=NH)OA) sind aus den Nitrilen (I, R¹ = CN) mit Alkoholen A-OH in Aether in
Gegenwärt von HCl erhältlich.
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Es ist ferner möslich, die Säuren der Formel I (R¹ = COOH) bzw. ihre
funktionellen Derivate, vorzugsweise ihre Halogenide und Ester (I, R¹ = COCl, COBr
bzw. veresterte COOH-Gruppe) durch Behandeln mit amidiereuden Mitteln, z.B.
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mit Ammoniak oder Aminen der Formeln A-NH2 oder (A)2NH (bzw. mit Hydroxylamin)
in die entsprechenden Amide (bzw.
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Hydroxamsäuren) umzuwandeln. Als Amine kommmen z.B. in Betracht: Monoalkylamine,
z.B. Methylamin, Aethylamin, n-Pro pylamin, Isopropylamin, n-Butylamin, Isobutylamin;
Dialkylamine, z.B. Dimethylamin, Methyläthylamin, Diäthylamin, Di-n-propylamin,
Diisopropylamin, Di- n-butylamin, Diisobutylamin; ferner auch Aryl- und Aralkylamine,
z,B.
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Anilin, Benzylamin; Hydroxyalkylamine, z.B. Aethanolamin, Diäthanolamin;
ferner cyclische Amine wie Pyrrolidin, Piperidin, Morpholin, Thiomorpholin, Piperazin,
N-Alkylpiperazine, z.B. N-Methyl- oder N-Aethylpiperazin; N-Hydroxyalkylpiperazine,
z.B. N-2-Hydroxyäthyl-piperazin.
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Bei der Herstellung der Amide ist der Zusatz eines inerten Lösungsmittels,
z.B. eines Alkohols wie Methanol oder Aethanol oder eines chlorierten Kohlenwasserstoffs
wie CHCl3, sowie die Anwendung von Druck (bis zu etwa 200 at) möglich, aber nicht
erforderlich. Die Reaktionstemperaturen liegen zwischen etwa -20 und + 1500, vorzugsweise
zwischen 0 und 1000, Eine Variante der Amidierung besteht darin, daß man die Säure
1 (R - OCOH) zunächst mit einem Chlorameisensäureester ClOO0A in Gegenwart einer
Base wie Triäthylamin in das gemischte Anhydrid der Formel Z-CHR²-CO-O-CO-OA umwandelt
und dieses dann mit dem Amin weiter umsetzt.
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Weiterhin kann man Amide der Formel 1 (R1 - CONH2) gewünschtenfalls
zu den Nitrilen (I, R1 = CN) dehydratisieren, z. B. mit Dehydratisierungsmitteln
wie P2O5, POCl3, p-Toluolsulfochlorid/Pyridin, bei Temperaturen zwischen etwa 0
und 2000, vorzugsweise 20 und 1000. Erhitzen der Carbonsäuren 1 (R1 = COOH) mit
niederen Alkansäureanhydriden führt zu den Säureanhydriden I (R¹ = -CO-O-CO-CHR¹-Z).
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Aldehyde der Formel I (R1 = CHO) können gegebenenfalls durch Behandlung
mit acetalisierenden Mitteln, z. B. mit Alkoholen, in Halbacetale (z. B. solche
der Formel Z-CHR¹-CHOH-OA) bzw. Acetale (z. B. solche der Formel Z-CHR²-CH(OA)2)
übergeführt werden. Beispielsweise bringt man den Aldehyd mit einem Alkohol der
Formel A-OH, z. 3. Methanol, Äthanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Butanol, Isobutanol,
mit einem Glykol der Formel HO-CmH2m-OH (m = 2 3 oder 4), z. B.
-
Äthylenglykol, Propan-1,2-diol, Propan-1,3-diol, Butan-1,2-diol, Butan-2,3-diol,
Butan-1,4-diol, oder mit einem Phenol der' Formel Ar-OH unter Zusatz eines Katalysators
zur Reaktion. Die Xondensation der Aldehyde mit mehrwertigen Alkoholen oder Phenolen
führt zu acyclischen Acetalen; z. B.
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erhält man mit 1,2-Glykolen Abkömmlinge des 1,3-Dioxolans, mit 1,3-Glykolen
Abkömmlinge des 1,3-Dioxans. Als Katalysatoren verwendet man zweckmäßig Säuren,
z. B. Mineralsäuren wie HCl, H2SO4, H3PO4; Sulfonsäuren wie p-toluolsulfonsäure;
ferner sind z. B. geeignet: NaHCO3, P2O5; CaCl2; FeCl3; ZnCl2; Jod; wasserfreies
CuSQ4; Kationenaustauscher. Das Reaktionswasser kann zweckmäßig durch aceotrope
Destillation unter Verwendung eines Schleppmittels, z. B. Benzol, Toluol, Petroläther,
entfernt werden. Eine vorteilhafte Ausführungsform zur Herstellung der Dimethyl-
bzw. Diäthylacetale besteht z. B. darin, daß man gasförmigen Chlorwasserstoff (etwa
bis zu 1 %) in die methanolische oder äthanolische Lösung des Aldehyds einleitet.
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Acetale der Formel Z-CHR²-CH(OA)2 können auch durch Umsetzung der
Aldehyde mit 0rthoameisensEureestern der Formel HC(OA)3 in Gegenwart von- sauren
Katalysatoren hergestelltwerden. Im allgemeinen läßt man diese Stoffe in dem entsprechenden
Alkohol der Formel A-011 reagieren. Als Katalysator verwendet man zweckmäßig kleine
Mengen Mineralsäuren, aromatische Sulfonsäuren, FeCl3, NH4Cl, NH4NO3, KHSO4 oder
die Hydrochloride von Basen, z. B. Pyridinhydrochlorid, wobei man das Reaktionsgemisch
am besten kurz erhitzt und dann einige Zeit bei Raumtemperatur stehen läßt. An Stelle
der Orthoameisensäureester kann man auch Formimidoestersalze, z. B. Formimidoesterhydrochloride
verwenden. Die Umsetzung der Aldehyde mit Orthokieselsäureestern der Formel Si(OA)4
in alkoholischer Lösung in Gegenwart von Sauren oder sauer reagierenden Substanzen
führt ebenfalls zu den gewünschten Acetalen. Ferner kann man für die Acetalisierung
auch eine Kombination eines Alkohols der Formel A-OH mit limethylsulfit in Gegenwart
eines sauren Katalysators verwenden; während der Reaktion wird SO2 frei, so daß
der Ablauf der Umsetzung durch Beobachtung der Gasentwicklung verfolgt werden kann.
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Eine weitere Methode zur Herstellung von Acetalen ist die Umacetalisierung
eines niederen Acetals (Dimethyl- oder Diäthylacetals) in Gegenwart eines sauren
Katalysators und.
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eines höher siedenden Alkohols, z. B. eines Glykols der Formel HO-CmH2m-OH.
Das sich einstellende Gleichgewicht kann durch die Entfernung des niederen Alkohols
zu Gunsten des Acetals des höher siedenden Alkohols verschoben werden.
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Zur Ausführung der Reaktion genügt es, das niedere Acetal
mit
einem Überschuß des höher siedenden Alkohole unter Zusatz eines sauer wirkenden
Katalysatores, z.B. HCl, H2SO4, p-toluolsulfonsäure, FeCl3 oder BF3, einige Zeit
zu kochen.
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Zwei- und mehrwertige Alkohole reagieren mit niederen Acetalen besonders
glatt, so daß sich dieses Verfahren zur Herstellung cyclischer Acetale besonders
gut eignet Es ist auch möglich, die Acetalherstellung mit Orthoameisensäureestern
und die Umacetalisierung zu einer Operatio-n zu vereinigen. Unter den Bedingungen
der Umacet-ali.sierung kann auch ein Austausch der Carbonylverbindungen eintreten;
so kann man zum Beispiel einen Aldehyd der Formel I (R1 = CHO) mit Acetondimethylketal
oder Butanon-äthylenketal in Gegenwart von p-Toluols,'ulfonsäure in das entsprechende
Dimethyl-bzw. Äthylenacetal überführen; das frei werdende Aceton bzw.
-
Butanon wird aus dem Gleichgewicht entfernt.
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Hemithioacetale (z. B. solche der Formel Z-CHR²-CHOA-SA) bzw.
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Thioacetale (z. B. solche der Formel Z-CHR²-CH(SA)2) werden erhalten
durch Umsetzung der Aldehyde I (R = CHO) miti Mercaptoalkanolen (z. B. solchen der
Formel HS-CmH2m-OH, bevorzugt mit 2-Mercaptoäthanol), Mercaptanen (z. B. solchen
der Formel A-SH, bevorzugt mit Methyl- oder Äthylme-rca'ptan, aber auch mit n-Propyl-,
Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-, n-Amyl-, n-Hexyl-, n-Heptyl-, n-Octylmercaptan)
oder Dithiolen (z. 3. solchen der Formel HS-CmH2m-SH, bevorzugt mit Äthan-1 , 2-dithiol,
aber auch mit Propan-1,2-dithiol, Propan-1,3-dithiol, Butan-1,2-dithiol, Butan-2,3-dithiol,
Butan-1,4-dithiol). Vor- und nachstehend sind die Mercaptoalkanole, Mercaptane und
Dithiole im Begriff der ace-talisierenden Mittel eingeschlossen. Die Kondensation
der Aldehyde mit diesen Stoffen verläuft schon bei Raumtemperatur
rasch;
allgemein kommt der Temperaturbereich zwischen -70° und +200° für die Umsetzung
in Betracht. Die Reaktion, insbesondere mit niedrig siedenden Mercaptanen, kann
in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels vorgenommen werden, z. B. in Gegenwart
eines Kohlenwasserstoffs wie Benzol, Toluol oder Xylol. Als Katalysator ist Bortrifluorid-ätherat,
mit oder ohne Zusatz von Essigsäure, bevorzugt.
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Ferner kann man Aidehyde der Formel I (R¹ = CHO) durch Behandlung
mit acylierenden Mitteln, z. B. Säureanhydriden, in die entsprechende Acylate (z.
B. solche der Formel Z-CHR²-CH(OAc)2) umwandeln. Aus den Acylaten läßt sich bei
höherer Tomperatur und in Gegenwart von sauren Katalysatoren ein Mol Säure H-OAc
unter Bildung der entsprechenden Enolacylate (z. B. der Formel Z-CR²=CH-OAc) eliminieren.
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Die freien Aldehyde der Formel. I (R¹ = CHO) lassen sich ferner durch
Umsetzung mit Metallbisu: isulfit-tö sungen in beständige, oft kristalline Additionsverbindungen
der Formel Z-CHR²-CHOH-SO3M¹ (M = vorzugsweise Na) überführen. Im allgemeinen verfährt
man so-, daß man die Substanz in Äther löst und mit einer konzentrierten wässerigen
NaHSO3-Lösung behandelt. Es ist manchmal nützlich, einen Alkohol, z. B.
-
Methanol oder Äthanol, als zusätzliches Lösungsmit-tel zu verwenden
oder zur quantitativen Fällung gegen Ende der Reaktion zuzusetzen. Die Bisulfitlösung
kann durch Zusammengeben von 1 Mol Na2 SO3 und 1 Mol Essigsäure frisch hergestellt
werden. Eine andere Ausführungsform besteht darin, daß man den Aldehyd und eine
wässerige Na2SO3-Lösung zusammengibt, SO2 einleitet und die frei werdende Natronlauge
laufend
neutralisiert. Auch die Einwirkung von SO2 auf wässerige Aldehydlösungen oder -suspensionen
unter steter Zugabe von NaOH führt zu den Bisulfitverbindungen. Die Bisulfit-Verbindungen
sind meist in überschüssiger NaHSO3-Lösung schwer löslich; sie lassen sich daher
gut abzutrennen und iil der Regel durch Umkristallisation aus wässerigem Äthanol
reinigen Die Aldehyde der Formel I (R1 = CHO) können ferner nach in der Literatur
beschriebenen Methoden in andere funktionelle Derivate umgewandelt werden, z. B.
in Oxime, Semicarbazide, Phenylhydrazone und substituierte Phenylhydrazone.
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Man erhält Äther dex Formel I (R = verätherte CH2OH-Gruppe, vorzugsweise
CH2OA) aus Alkoholen der Formel I (R¹ = CH2OH), indem man die en-tsprechenden Alkalimetallalkoholate
mit Alkylhalogeniden, Alkylm e thansul fonaten oder Alkyl-p-toluolsulfonaten umsetzt.
Die Alkalimetallalkoholate erhält man, indem man den Alkohol der Formel I (R- =
-CH2OH) in einem inerten Lösungsmittel wie Äther, THF, Dioxan oder Benzol mit fein
verteiltem Na, NaNH2 oder NaH bis zur Beendigung der Wasserstoff- bzw. Ammoniakentwicklung
rührt. AnßchlLessend wird das Alkylhalogenid, am besten das Jeweilige Jodid, zugefügt
und das Gemisch mehrere - Stunden gekocht.
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Man gelangt ferner zu Äthern der Formel I (R¹ = verätherte CH2OH-Gruppe),
indem man Alkohole der Formel I (R¹ = CH2OH) in einem inerten Lösungsmittel wie
Äther, Benzol oder Toluol
unter Hinzufügen katalytischer Mengen
von Lewis-Säuren, wie AlCl3, BF3 oder FeCl3 mit Diazoalkanen reagieren läßt.
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Die zuge fügte Katalysatormenge richtet sich in der Regel nach der
Rcaktionsgeschwindigkeit: langsamer werdende Umsetzungen können durch Nachgabe weiterer
Katalysatormengen wieder beschleunigt werden.
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Schließlich kann man Alkohole der Formel I (R¹ = CH2OH) auch in die
entsprochenden Äther überführen, indem man sie an Olefine addiert. Als Olefine werden
bevorzugt solche Kohlenwasserstoffe verwendet, die durch Wasserabspaltung aus einem
tertiären Alkohol entstanden sind. Die Anlagerung wird in Gegenwart von sauren Katalysatoren
wie z B. Mineralsäuren, Tetrafluorborsäure, Perchylorsäure oder BF3 ausgeführt.
In manchen Fällen leis tel-r auch basische Katalysatoren, z. B. Alkalimetallalkoholate,
gute Dienste. Als Lösungsmittel kann man einen Überschuß des Olefins verwdenden,
in der Regel aber werden inerte Lösungsmittel wie THF, Dioxan, Benzol oder Toluol
verwendet. Bevorzugte Temperatur ist die Siedetemperatur der jeweiligen Lösungsmittel.
So kann man z. B. aus 2-(2-Dibenzofuryl)-propanol und Trimethyläthylen den 2-(2-Dibenzofuryl)-propyl-tert.-amyläther
erhalten.
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Weiterhin kann man funktionelle Derivate von Verbindungen der Formel
I (z. B. R¹ = funktionell abgewandelte COOH-oder CH2OH-Gruppe) durch weitere Abwandlungen
in andere funktionelle Derivate gleichen Typs überführen. Beispiels weise kann man
Ester, die im Alkoholteil weitere reaktionsfähige Gruppen enthalten, in andere Ester
umwandeln. So ist es z. B. möglich, Halogenalkylester (z. B. 2-Chloräthylester)
von Säuren der Formel I (R1 = COOH) mit Natriumalkoholaten
zu
Alkoxyalkylestern oder mit Dialkylaminen zu Dialkylaminoalkylestern umzusetzen,
zweckmäßig in Gegenwart einer: inerten Lösungsmittels, wie Benzol oder Chlor form,
bei Temperaturen zwischen 0 und 150, vorzugsweise 20 und 100°, gegebenenfalls auch
unter Druck.
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Weiterhin ist es möglich, in einem erhaltenen Produkt der Formel 1
einen Rest R1 (vorzugsweise eine gegebenenfalls funktionell abgewandelte COOH- oder
CHO-Gruppe durch Behandeln mit reduzierenden Mitteln in einen anderen Rest' R1 (vorzugsweise
eine gegebenenfalls funktionell abgewandelte CHO- oder CH2OH-Gruppe) umzuwandeln.
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Für derartige Reduktionen geeignet sind z. B. Verbindungen der Formel
1, in denen der Rest R1 die nachstehende Bedeu tung hat: -COOH, -COCl, -CN, -COOA,
-CO-SA, -CON(A)2, -CHO, -COHal, -CO-O-Ac, -CO-O-CO-CHR²-Z, -CON3, -CH(OA)2.
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So sind beispielsweise Aldehyde der Formel Z-CHR²-CHO erhältlich aus
Säurechloriden Z-CHR²-COCl durch katalytische Hydrierung nach der Methode von Rosenmund
(zweckmäßig bei Normaldruck an Fd/BaSO4-Katalysatoren in Benzol, toluol oder Xylol
als Lösungsmittel), durch Umsetzung mit Chinolin und NaCN nach der Methode von Reissert
oder mit Lithiumtri-tert.-alkoxyaluminiumhydriden wie Lithium-tri-tert.-butoxyaluminiumhydrid,
aus Nitrilen Z-CHR²-CN durch Reduktion mit SnCl@/HCl nach der Methode von Stechen
oder mit Dialkylaluminiumhydriden wie Diisobutylaluminiumhydrid, aus Estern der
Formel Z-CHR²-COOA mit Dialkylaluminiumhydriden oder Lithium-tri-tert.-alkoxyaluminiumhydriden
aus
ungesättigten Estern vom Typ Z-C(= R15)-COOA (wie 2-(2-Dibenzofuryl)-acrylsänreäthylester)
oder aus Säureimidazoliden bzw. -3,5-dimethyl-pyrazoliden bzw. -carbazoliden (wie
N-[2-(2-Dibenzofuryl)-propionyl]-imidazol bzw.
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-3,5-dimethyl-pyrazol bzw. -carbazol) oder aus Säureazirididon der
Formel
mit LiAlH4 oder aus Phenylimidchloriden des Typs Z-CHR²-CCl=N-C6H5 mit Tetrachlorzinn
(II) säure.
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Alkohole der Formel Z-CHR²-CH2OH erhält man beispielsweise aus Säuren
der Formel Z-CHR²-COOH bzw. Estern der Formel Z-CHR²-COOA mit LiAlH4; aus Aldehydrn
der Formel Z-CHR²-CHO mit einer Reihe der verschiedenartigsten Reduktionsmittel,
z. B. Eisenpulver in wässeriger Essigsäure, LiAlH4, NaBH4, Aluminium-alkoholaten,
wie Aluminium-isopropylat (nach der Methode von meerwein-Ponndorf, z. B. in Benzol
oder Toluol bei Temperaturen zwischen etwa 20 und etwa 110°); aus Säure aziden der
Formel Z-CHR²-CON3 mit NaBH4; aus Säurechloriden der Formel Z-CHR²-COCl mit NaAlII4
oder LiAlh4; aus Säure amiden der Formel Z-CHR²-CONH2 mit Alkalimetallen in niederen
Alkoholen, z. 3. mit Na in Methanol; aus gemischten Kohlensäureestern der Formel
Z-CHR²-CO-O-CO-OA mit LiAlH4.
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Äther der Formel Z-CHR²-CH2OA sind z. B. durch Reduktion entsprechender
Ester er Formel Z-CHR2-CO-OA mit Diboran, das man in situ aus NaBH4/BF3 oder LiAlH4/BF3
gewinnen kann, erhältlich.
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Nähere Einzelheiten der Reduktionsmethoden sind oben (Abschnitt c)
beschrieben.
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Weiterhin kann man Äther bzw. Ester der Formel Z-CHR²-CH2OR21, worin
R21 einen hydrogenolytisch abspaltharen Rest, z. B. Benzyl, Diphenylmethyl, Triphenylmethyl,
p-Methylbenzyl, 2-Picolyl oder Carbobenzoxy bedeutet, reduktiv spalten, wobei Alkohole
der Formel I (R1 = CH2OH) gebildet werden. 3evorzugt ist eine Hydrogenolyse mit
Wasserstoff in Gegenwart eines Pd-Katalysators, z. B. Pd-Kohle. So erhält man z.
B. aus 2-(2-Dibenzofuryl)-propyl-benzyläther das 2-(2-Dibenzofuryl)-propanol.
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Umgekehrt ist es auch möglich, in einer erhaltenen Verbindung der
Formel I einen Rest R1, insbesondere eine CH20H-oder CHO-Gruppe, zu einem anderen
Rest R¹, ,insbesondere einer CHO- oder COOH-Gruppe, zu oxydieren.
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Alkohole der Formel Z-CHR²-CH2OH und Aldehyde der Formel Z-CHR²-CHO
können leicht mit einer Vielzahl von Oxydationsmitteln in die entsprechenden Carbonsäuren
der Formel Z-CHR²-COOH umgewandelt werden. Unter diesen Oxydationsmitteln selen
erwähnt: Chromsäure bzw. deren Salze, z. 3.
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Natriumdichromat, vorzugsweise in wZsserig-schwefelsaurem Medium und/oder
unter Zusatz von Aceton, Essigsäure und/oder Benzol als Lösungsm'ittel; Silberoxid,
das zweckmäßig in situ aus Silbernitrat uni NaOH bereitet werden kann, vorzugsweise
in wässerig-alkalischem Milieu; KMnO4, z. B. in Pyridin; NiO2, z. B. in THF in Gegenwart
einer Base wie Na2CO3.
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Ebenfall;' möglich ist eine Oxydation von Alkoholen der 2 @@@@@@ @@@@@
@@@@@@ zu den en@spre@nenden Aldenyden nach in der literatur ausfahrli.ch beschriebenen
Methoden durchgeführt werden kann.
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Beispielsweise kann man diese Alkohole katalytisch un-ter Wasserstoffabspaltung
oder unter Zuhilfenahme von Oxydationsmitteln dehydrieren.
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Die katalytische Dehydrierung wird zweckmäßig unter vermindertem Druck
in der Dampfphase durchgeführt. Als Katlysatoren eigenen sich in erster Linie Kupfer-,
Silber- und Zinkverbindungen. Die Reaktionstemperatur liegt in der Regel zwischen
100 und 450°. Man kann die Dehydrierung auch in Gegenwart von Wasserstoffacceptoren
durchführen.
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Als solche kommen vor allem aromatische Nitroverbindungen, z. B. Nitrobenzol
oder m-Dinitrobenzol, in Betracht. Als Katalysator dient z. B. Kupferpulver. Die
Reaktion wird durch Erhitzen der Reaktionspartner in einem inerten Lösung mittel,
z. B. Zylol, unter Durchleiten von.Luft durchgeführt.
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Die Oxydation kann ferner æ. 3. mit Chromsäurc durchgeführt werden.
Man arbeitet in wässeriger lösung oder einem anderen inerten Lösungsmittel bei Temperaturen
zwischen 0 und 1000.
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Auch der Chromsäure-Pyridin-Itoazplex eignet sich als Oxydationsmittel.
In das Reaktionsgemisch kann man stickstoff oder Kohlendioxid einleiten, um die
Weiteroxydation des gebildeten Aldehyds zu unterdrücken. Eine Variante der CrO-Oxydation
ist di.e Dehydrierung mit tert.-Butylcbromat, die in überschüssigem tert.-Butanol
oder in einem inerten Verdünnungsmittel wie Petroläther, Benzol oder CCl4 durchgeführt
wird.
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Weitere Oxydationsmittel zur Oxydation der Alkohole I (R¹ = CH2OH)
zu den Aldehyden I (R¹ = CHO) sind MnO2, das in verfünnter Schwefelsäure zur Anwendung
kommt, aber auch in inerten organischen Lösungsmitteln ( B letroläther oder Acetonitril)
suspendiert gebraucht werden kann; PbO2; Bleitetraacetat, das man in Essigsäure
oder auch in Benzol, evertuell unter Zusatz von etwas Pyridin verwendet; SeO2; N2O4,
am besten in CHCl3 oder CCl4; N-Halogenamide, wie z. B. N-Bromsuceinimid, die in
Essigsäure/Natriumacetat oder in Pyridin angewendet werden können; konzentrierte
HNO3 oder m-Nitrobenzolsulfonsäure; 1-CHlor-benzotriazol.
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Unter Verwendung sehr schwerflüchtiger Carbonylverbindungen als Wasserstoffacceptoren,
z. B. Diphenyl-carbaldehyd, Benzochinon oder Phenanthrenchinon, kann man Al Alkohole
der ,Formel Z-CHR²-CH2OH auch nach der Methode von Opperauer in die Aldehyde umwandeln.
Hierbei wird der Alkohol zunächst mit der berechneten Menge Aluminium-isopropylat
oder Aluminium-phenoxid in das alkoholat übergeführt und dann mit einem Überschuß
des hochsiedenden Wasserstoffacceptors versetzt; der gebildete Aldehyd kann z. 3.
unter vermindertem Druck aus dem Redox-Gleichgewicht herausdestilliert werden.
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Auch die anodische Oxydation kann zur Dehydrierung von Alkoholen der
Formel I (R1 = CH2OH) herangezogen werden.
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Eine bevorzugte Oxydationsmethode besteht darin, die Alkohole Z-CHR²-CH2OH
mit DMSO in die Aldehyde I (R¹ = CHO) zu überführen. Man arbeitet zweckmäßig in
Gegenwart eines wasserabspaltenden Mittels wie Acetanhydrid ode'r, noch
milder,
in Gegenwart von Dicyclohexylcarbodiimid unter Zusatz einer gecigneten Säure wie
Trifluoressigsaure oder H3P04, indem man die Komponenten bei Temperaturen zwischen
0 und 50°, vorzugsweise bei Raumtemperatur, etwa 0,5 bis 24 Stunden aufeinander
einwirken läßt'.
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Weiterhin kann man in einem erhaltenen Produkt er Formel I einen Rest
It3 durch Substitutionsreaktionen und/oder weitere Umwandlungen der eingeführten
oder bereits vorhandenen Substituenten in einen anderen Rest R³ umwandeln.
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Beispielsweise ist es möglich, durch Halogenierung, Alkylierung, Nitrierung
uslv. ein Halogenatom, eine Alkyl-, Alkanoyl-, Monoalkylamino-, Dialkylamino-, Acylamino-,
Amino- oder Nitrogruppe in den Dibenzofuran- bzw. den Dibenzothiophenring einzuführen.
Eine Aminogruppe kann diazotiert uiid der erhaltene Diazoniuarest in andere funktionelle
Gruppe weiter umgewandelt werden.
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So kann man nach in der Literatur beschriebenen Methoden einen der
folgenden Substituenten in den Dibenzofuran- bzw.
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Dibenzothiophenring einführen: a) Chlor, beispielsweise durch direkte
Umsetzung mit elementarem Chlor in einem inerten Lösungsmittel, wie Wasser, wässeriger
Natronlauge, Aether, Tetrachlormethan, Essigsäure, ohne oder unter Zusatz spezifischer
Katalysatoren wie z. B. FeCl3, AlCl3, SbCl3 oder SnCl4, vorzugsweise zwischen -10°
und 1005 oder durch Umsetztung in stark sa.lzsaurer Lösung mit H2O2 oder mit NaClO3,
wobei die
Chlorierung durch das in statu nascendi entstehende Chlor
bewirkt wird oder durch Umsetzung mit 502012 in einem inerten iösungsmittel, wie
Chlorbenzol, in Gegenwart von radikalbildenden Katalysatoren, z. 3. Peroxiden, bei
vorzugsweise 80 - 180°; b) Brom, beispielsweise durch direkte Umsetzung mit elementarem
Brom in einem inerten Lösungsmittel,. wie Wasser, wässeriger Natronlage, ,Schwef.elkohlenstoff,
Essigsäure, Chloroform, Tetrachlormethan oder Dioxan, insbesondere unter Zusatz
von Katalysatoren, die als Bromüberträger wirken, z. B. Eisenspäne, AlCl3, AlBr3,
FeCl3, Jod oder Pyridin, vorzugsweise zwischen -30 ° und 90 , oder durch Umsetzung
mit unterbromiger Säure, Acylhypobromiten, N-Brom-imiden, wie N-Bromsuccinimid,
N-Bromphthalimid oder anderen bromabgebenden Mitteln, wie 1,3-Dibrom-5,5-dimethyl-hydantoin,
in inerten Lösunksmitteln, wie Nitrobenzol oder Schwefelkohlenstoff, vorzugsweise
bei -100 bis 1500; c) Jod, beispielsweise durch direkte Umsetzung mit elementarem
Jod, insbesondere in Gegenwart von Sulpetersäure in Chloroform oder von HgO in einem
inerten Lösungsmittel, wie Alkohol, Essigsäure oder Benzol, vorzugsweise bei Temperaturen
zwischen 0 und 120 , oder durch Umsetzung mit Jod-AlkalimetalljodidIösungen in Gegenwart
von Carbonaten, Acetaten, Alkalimetallhydroxid-Lösungen, Ammoniak oder minen, oder
durch Umsetzung von Mischungen aus Alkalimetalljodiden und Oxydationsmitteln, wie
Alkalimetalljodaten, Alkalimetallnitraten oder H2O2,
in inerten
Lösungsmitteln, wie Wasser, Essigsäure oder Äthanol, wobei das freiwerdende Jod
in statu nascendi reagiert, oder durch Umsetzung mit OlJ in verdünnter Essigsäure,
vorzugsweise bei 500 bis 1000, oder nach Mercurierung beispielsweise in wässerigem
oder essigsaurem Medium mit Quecksilber-II-acetat zur Hg-O-COCH3 Verbindung und
Austausch des metallorganischen Restes gegen Jod, z. B. durch Umsetzung mit Jod
oder Jod-Alkalimetallhydroxid-Lösungen; d) Nitro, beispielsweise mittels folgender
Agentien: ein Gemisch aus wasserfreier Salpetersäure mit BP3; Metallnitrate, wie
Cu-, Fe-, Mii-, Co-, Ni-nitrat, im Gemisch mit Essigsäure oder Acetanhydrid; Metallnitrate,
wie Ag-, :Ba-, Na-, K-, NH4 oder Pb-nitrat, im Gemisch mit Friedel-Crafts-Katalysatoren,
wie AlC13, FeOl3, BF3 oder SiCl4; Alkylnitrate, wie Äthylnitrat, im Gemisch mit
konzentrierter Schwefelsäure, HBF4 oder Lewis-Säuren, wie BCl3, SnCl4, PCl3, AlCl3,
SiCl4, SbCl5 oder FeCl3; Nitrylfluorid, -chlorid, -bromid, -perehlorat oder -tetrafluoroborat,
bevorzugt in Gegenwart von Friedel-Crafts-Katalysatoren, wie AlCl3, FeCl3, ZrCl4
oder AlBr3, in Lösungsmitteln wie Schwefelkohlenstoff, n-Pentan oder CHC15; Stickoxide,
wie N205, N204 oder N203, in Gegenwart von-konzentrierter H2S04, HF oder Friedel-Crafts-Katalysatoren,
wie BF3, AlCl3 oder FeC13, gegebenenfalls in Lösungsmitteln, wie Tetramethylensulfon
oder Essigsäure; konzentrierte Salpetersäure; Gemische aus konzentrierter Schwefelsäure
mit konzentrierter bzw. wasserfreier
Salpetersäure; Alkalimetallnitrate,
wie Natrium-oder Kaliumnitrat, im Gemisch mit konzentrierter Schwefelsäure; Gemische
aus konzentrierter Salpetersäure mit Pyroschwefelsäure, rauchender Schwefelsäure,
Essigsäure bzw. Acetanhydrid; Mischungen aus Salpetersäure, Schwefelsäure und Essigsäure;
Acetyl- oder Benzoylnitrat; Nitrosulfonsäure, herstellbar durch Einleiten von SO2
in rauchende HNO3; Nitrosylschwefelsäure; Nitroguanidin; hochkonzentrierte Salpetersäure
in Gegenwart wasserentziehender Mittel, wie P2O5 oder wasserfreier Flußsäure, gegebenenfalls
in Lösungsmi t Ucln, wie Nitro-bcnzol oder Polychloräthanen. Eine spezielle Nitrierungsreaktion
besteht darin, daß man die zu nitrierencle Substaz in einem Lösungsmittel wie CHCl3,
CH2C12 oder CCl4 löst, mit konzentrierter Schwefelsäure unterschichtet und dann
wasserfreie Salpetersäure in CHCl3, CII2C12 bzw. CCl4 zusetzt. Man arbeitet allgemein
bei nicht zu hohen'Temperaturen, um Nebenreaktionen zu vermeiden, in der Regel zwischen
-20° und +100°, vorzugsweise zwischen -10 und +80°; e) Alkyl, Alkanoyl, Amino, Alkyl-
oder Dialkylamino oder Acylamino: beispielsweise durch Umsetzung mit den entsprechenden
Chlor-, Brom-, Jod-, IIy(lroxy- oder Acyloxyverbindungen vom Typ R³-X¹, wie z.B.
Methylchlorid,Aethyljodid, n-Propylbromid, n-Butanol, Aethylacetat, Acetylelllorid
oder -bromid, Aaetanhydrid, yaroxyla-min, Chloramin,
Diäthylchloramin
oder Acethydroxamsäure, nach den Bedingungen einer Friedel-Crafts-Reaktion, wie
sie in der Literatur näher beschrieben sind. Als Katalysatoren benutzt man zweckmäßig
Lewis-Säuren, wie A1C13, Älflr3, SnCl4, ZnCl2, FeCl3, SbCl5, HF oder Folyphosphorsäure
und als Lösungsmittel n-Hexan, 1,2-Dichloräthan, Schwefelkohlenstoff, Nitrobenzol,
Tetramethylensulfon oder Nitroäthan.
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Man führt die Reaktion vorzugsweise zwischen 0° und 200° durch0 Anstelle
der Verbindungen R³-X¹ kann man auch die entsprechenden Des-HX Derivate, z. B. Olefine,
Keten, einsetzen0 In erhaltenen Verbindungen der Formel I, die reduzierbare Substituenten
R³ (z. B. Nitro-, Alkanoyl- oder Acylamino gruppen oder Hal-Atome) enthalten, können
diese nach in der Literatur beschriebenen Methoden zu anderen Substituenten (z.
B. . Amino-, Alkyl- oder Alkylaminogruppen oder l-I) reduziert werden. Es ist möglich,
die reduzierbaren Gruppen katalytisch zu hydrieren cder auf chemischem Wege zu reduzieren,
wobei man sich zweckmäßig einer der oben (Abschnitt c) beschriebenen Methoden bedient.
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Zur Reduktion von NO2- zu NH2-Gruppen eignen sich neben der katalytischen
Ilydrierung insbesondere Metalle (z. B. Eisen, Zink) mit Säuren (z. B. lICl, CH3COOH)
oder SnCl2. Alkanoylgruppen können durch katalytische Hydrierung oder nach den Methoden
von Wolff-Kishner bzw. Olemmensen zu den entsprechenden Alkylgruppen reduziert werden.
Einwirkung von LiAlH4, z.B. in siedendem THF, auf Acylaminoverbindungen führt zu
den entsprechenden Alkylaminoverbindungen.
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Es ist weiterhin möglich, Chlor Brom- Ester Jodatom, die im Rest R³
enthalten sind, durch Wasserstoff zu ersetzen, indem man die entsprechenden Halogenverbindungen
in die zugehörigen Organometall- z. B. Grignard-Verbindungen umwandelt und diese
mit Wasser oder verdünnten Säuren hydrolysiert.
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Verbindungen der Formel I, die im Rest R3 eine freie Hydroxy-, Amino-
oder Monoalkylaminogruppe enthalten, können zu entsprechenden Alkoxy-, Monoalkylamino-
oder Dialkylaminoverbindungen alkyliert bzw. zu den entsprechenden Acylaminoverbindungen
acyliert werden. Die Alkylierung kann nach in der Literatur beschriebenen Methoden
durch Behandeln mit einem Alkylierungsmittel erfolgen. Für die 0-Alkylierung werden
die Ausgangsstoffe zweckmäßig zunächst durch Zugabe einer Base, z. 1:3. NaOH oder
K2CO3, in die entsprechenden Phenolate umgewandelt. Als Alkylierungsmittel eignen
sich z. B. Alkylhalogenide, wie Methylchlorid, -bromid oder -jodid, Aethylchlorid,
-bromid oder -jodid, n-Propylchlorid, -bromid oder -jodid, Isopropylchlorid, -bromid
oder -jodid,, n-Butylchlorid, -bromid oder ,-jodid oder die entsprechenden Dialkylschwefelsäure-
oder Alkylsulfonsäureester, z. B. Dimethylsulfat, Diäthylsulfat, p-Toluolsulfonsäure-methylester.
Auch Diazoverbindungen wie Diazomethan kommen für die-0-Alkylierung in Frage.
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Aminoverbindungen können auch mit den entsprechenden Alkoholen, z.B.
Methanol oder Aethanol, in Gegenwart von Raney-Nickel oder reduktiv mit Formaldehyd
oder Acetaldehyd in Gegenwart von Wasserstoff oder Ameisensäure alkyliert werden.
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Arbeitet man in Gegenwart von Wasserstoff, so ist die Anwesenheit
eines der obengenannten Katalysatoren zweckmäßig.
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A'J.s Lösungsmittel verwendet man beispielsweise Wasser bzw.
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wässerige Natronlauge; Alkohole wie Methanol, Äthanol, n-Butanol;
Kohlenwasserstoffe wie Benzol, -Xylol; iStlier wie THF; Amide wie BMP; oder deren
Gemische. Die Alkylierungen erfolgen zweckmäßig bei Temperaturen zwischen etwa -10
und etwa +1500, insbesondere zwischen Raum- und Siedetemperatur.
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Falls Ausgangsstoffe mit freier Carboxylgruppe (R1 = COOH) verwendet
werden, so kann diese gleichzeitig veresterte werden, sofern das Reaktionsgemisch
nicht stark alkalisch gehalten wird.
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Eine Acylierung erfolgt zweckmäßig mit Carbonsauren oder Carbonsäurederivaten.
Als Carbonsäurederivate kommen beispielsweise Carbonsäureester, -anhydride (z. B.
Acetanhydrid) oder -halogenide, wie -chloride, -bromide oder -jodide (z. B. Acetylchlorid,
-bromid oder -jodid) in Frage.
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Man kann einen Überschuß des Carbonsäure-Derivats als Lösungsmittel
verwenden, oder man arbeitet in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels wie Benzol,
,Toluol, GHP, Dioxan oder Chloroform. 3ei der Acylierung fügt man vorzugsweise eine
3ase zu, wie NaOH, KOH, Natrium- oder Kaliumcarbonat, Pyridin, Triäthylamin.
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In Verbindungen der Formel I, die eine oder mehrere Diazoniumgruppierungen
enthalten, können diese nach in der Literatur beschriebenen Methoden gegen Fluor,
Chlor, Brom, Jod, NO2, OIi oder Alkoxy ausgetauscht werden.
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Die Diazoniumverbindungen sind erhältlich nach in der Literatur beschriebenen
Methoden durch Diazotiefung entsprechen'der Aminoverbindungen, z. I3. in Salze saurer
oder bromwasserstoffsaurer wässeriger Lösung durch
Zugabe der berechneten
Menge eines anorganischen Nitrits, vorzugsweise NaNO2 oder KNO2, bei Temperaturen
Zwischen etwa 200 und +108, oder in inerten organischen Lösungsmitteln, wie Diäthyläther,
Diisopropyläther, THF, Dioxan, 1,2-Dimethoxyäthan, 1,2-Diäthoxyäthan, Diglyme oder
Diäthylenglykoldiäthyläther durch Zugabe eines organischen Nitrits, wie n-13u-tylnitrit,
n-Amylnitrit oder Isoamylnitrit bei temperaturen zwischen -20° und +5°.
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Zur Einführung eines Fluoratoms diazotiert man beispielsweise in wasserfreier
Flußsäure und erwärmt anschließend, oder man setzt die Diazoniumsalze mit HBF4 zu
den schwer löslichen Diazoniumtetrafluoroboraten um, die isoliert und thermisch,
z. 3. durch Erhitzen in einem inerten Lösungsmittel, in die gewünschten Pluorverbindungen
umgewandelt werden können.
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Die Diazoniumgruppe wird gegen Chlor bevorzugt in heißer wässeriger
Lösung in Gegenwart von Cu2Cl2 nach der Methode von Sandmeyer ausgetauscht. Der
Austausch gegen Brom kann beispielsweise in wässeriger Lösung in Gegenwart von Cu2Br2
nach Sandmeyer oder durch Umsetzung mit Brom in das Diazoniumperbromid und nachfolgendes
Kochen in Lösungsmitteln, wie Wasser oder niederen Alkoholen erfolgen. Es gelingt
auch, die liazoniumbromide-mit HgBr2 in die Diazoniumquecksilber-bromide zu überführen
und diese thermisch zu den gewünschten Bromverbindungen zu zersetzen.
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Der Austausch einer Diazoniumjodidgruppe gegen Jod gelingt schon durch
gelindes Erwärmen. Man-kann auch Katalysatoren, wie CuJ, CuBr oder CuCl, zur Beschleunigung
der Reaktion zusetzen (wie in der Literatur beschrieben).
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Weiterhi n gelingt es, die Dia zoniumsa lzgruppierung, beide spielsweise
durch Erwärmen in wässerig-alkoholischer Lösung, gegen die entsprechende Alkoxygruppe
auszutauschen.
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Durch Erwärmen, wenn nötig durch Kochen, kann man die wässerigen Lösungen
der Diazoniumsalze auch zu den entsprechenden Phenolen hydrolysieren.
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Weiterhin ist es möslich, Acylaminoverbindungen der Formel I (R³ =
Acylamino) zu den zugrundeliegenden Aminoverbindungen (I, R³ = NH2) unter den oben
für eine Hydrolyse von Säureamiden angegebenen Bedingungen zu hydrolysieren, z.B.
durch Erhitzen mit einer starken Säure wie HCl.
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Halogenverbindungen der Formel I (R³ = Hal) können durch Reaktion
mit Alkalimetall- oder Magnesiumalkoholaten in Gegenwart eines Kupfer(I)halogenids
wie Cu2Cl2, Cu2Br2 oder Cu2J2 in einem hterocyclischen basischen Lösungsmittel wie
Pyridin, Kollidin, Lutidinen wie 2,6-Lutidin, Chinolin, Isochinolin, Pieolinen bei
Temperaturen von vorzugsweise 110.- 2200 in 0,5 bis 24 Stunden in die entsprechenden
Alkoxyverbindungen (I, iR3 - Alkoxy) übergeführt werden.
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Eine basische (æ. B. durch mindestens eine Aminogruppe substituierte)
Verbindung der Formel 1 kann mit einer Säure in das zugehörige Säureadditionssalz
übergeführt werden. Für diese Umsetzung kommen solche Säuren in Frage, die physiologisch
unbedenkliche Salze liefern. So eignen sich organische und anorganische Säuren,
wie z. B. aliphatische, alicyclische, araliphatische, aromatische oder heterocyclische
ein- oder mehrbasige Carbon- oder Sulfonsäuren, wie Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure,.PivalinsSure,
Diäthylessigsäure, Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure Pimelinsäure, Fumarsäure,
Maleinsäure. Milchsäure, Weinsäure, Äpfelsäure, Aminocarbonsäuren, Sulfaminsäure,
Benzoesäure, Salicylsäure, Phenylpropionsäure, Citronensäure, Gluconsäure, Ascorbinsäure,
Nicotinsäure, Isonicotinsäure, Methansulfonsäure, Äthandisulfonsäure, ß-Hydroxyäthansulfonsäure,
p-Toluolsulfonsäure, Naphthalinmono- und -disulfonsäuren, Schwefelsäure, Salpetersäure,
Haiogenwasserstoff säuren, wie Chlorwasserstoffsäure oder Bromwasserstoffsäure,
oder Phosphorsäuren, wie Orthophosphorsäure,
Andererseits können
die freien Carbonsäuren der Formel I (R = COOH) durch Umsetzung mit einer Base in
eines ihrer physiologisch unbedenklichen Metall- bzw. Ammoniumsalze übergeführt
werden. Als Salze kommen insbesondere die Natrium-, Kalium-, Magnesium-, Calciums
und Ammoniumsalze in Betracht, ferner substituierte Ammoniumsalze, wie z. B. die
Dimethyl-und Diäthylammonium-, Monoäthanol- Diäthanol- und Triäthanolammonium-,
Cyclohexylammonium-? Dicyclohexylaminonium-und Dibenzyläthylendiammonium-Salze.
-
Umgekehrt können basische bzw. saure Verbindungen der Formel I aus
ihren Säureadditionssalzen durch Behandlung mit starken Basen, wie Natrium- oder
Kaliumhydroxid, Natrium- oder Kaliumcarbonat, bzw. aus ihren Metall- und Ammoniumsalzen
durch Behandlung mit Säuren, vor allem Mineralsäuren wie Salz- oder Schwefelsäure,
in Freiheit gesetzt werden.
-
Falls die Verbindungen der Formel I ein Asymmetriezentrum enthalten,
liegen sie gewöhnlich in racemischer Form vor.
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Die Racemate können nach einer Vielzahl bekannter Methoden, wie sie
in der Literatur angegeben sind, in ihre optischen Antipoden getrennt werden. Die
Methode der chemischen Trennung wird bevorzugt. Danach werden aus dem racemischen
Gemisch durch Umsetzung mit einem optisch aktiven Hilfsmittel Diastereomere gebildet.
So kann man gegebenenfalls eine optisch aktive Base mit der Carboxylgruppe oder
eine optisch aktive Säure mit der Amino,gruppe einer Verbindung der Formel I umsetzen.
Zum Beispiel kann man diastereomere Salze der Verbindungen der Formel I (R = COOH)
mit optisch aktiven Aminen, wie Chinin, Cinchonidin, Brucin, Cinchonin, Hydroxyhydrindamin,
Morphin, 1 -Phenyläthylamin, 1 -Naphthyläthylamin,
Phenyloxynaphthylmethylamin,
Chinidin, Strychnin, basischen Aminosäuren, wie Lysin, Arginin, Aminosäureestern,
oder diastereomere Salze von basischen Verbindungen der Formel 1 mit optisch aktiven
Säuren, wie (+)- und (-)-Weinsäure, Dibenzoyl-(+)- und -(-,)-weinsäure, Diacetyl-(+)-
und -(-)-weinsäure, Camphersäure, ß-Camphersulfonsäure, (+)-und (-)-Mandelsäure,
(+)- und (-)-Äpfelsäure, (+)- und (-)-2-Phenylbuttersäure, (+)- und (-)-Dinitrodiphensäure
oder und (-)-Milchsäure bilden. In ähnlicher Weise lassen sich Ester-Diastereomere
durch Veres-terung von Verbindungen der Formel I (R1 = COOH) mit optisch aktiven
Alkoholen, wie Borneol, Menthol, 2-Octanol, herstellen. Die erhaltenen Gemische
diastereomerer Salze bzw. Ester können durch selektive Kristallisation getrennt
werden. Durch hydrolytische Zerlegung der isolierten diastereomeren Verbi-ndung
erhält man die gewünschten optisch aktiven Verbindungen der Formel 1.
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Weiterhin ist es natürlich möglich, optisch aktive Verbindungen nach
den beschriebenen Methoden zu erhalten, indem man Ausgangsstoffe verwendet, die
bereits optisch aktiv sind.
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Die Verbindungen der Formel 1 undXoder gegebenenfalls ihre physiologisch
unbedenklichen Salze können im Gem,isch mit festen, flüssigen und/oder halbflüssigen
Arzneimittelträgern als Arzneimittel in der Human- oder Veterinärmedizin verwendet
werden. Als- Trägersubstanzen kommen solche organischen oder anorganischen Stoffe
in Frage, die Bür die parenterale, enterale oder topikale Applikation geeignet sind
und die mit den neuen Verbindungen nicht in Reaktion treten, wie beispielsweise
Wasser, pflanzliche Öle, Benzylalkohole,
Polyäthylenglykole, Gclatine,
Lactose, Stärke, Magnesiumstearat, Talk, Vascline, Cholesterin. Zur parenteralen
Applikation dienen insbesondere Lösungen, vorzugsweise ölige oder wässerige Lösungen,
sowie Suspensionen, Emulsionen oder Implantate. Für die en-terale Applikation eignen
sich Tabletten, Dragees, Kapseln,, Sirupe, Säfte oder Suppositorien, für die topikale
Anwendung Salben, Cremes oder Puder. Die angegebenen Zubereitungen können gegebenenfalls
sterilisiert sein oder Hilfsstoffe, wie Gleit-, Konservierungs-, Stabilisierungs-
oder Netzmit-tel, Emulgatoren, Salze zur 13eeinflussung des osmotischen Druckes,
Puffersubstanzen, Farb-, Geschrnacks- und/oder Aromastoffe enthalten.
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Die Substanzen werden vorzugsweise in Dosierungen zwischen 1 und 500
mg pro Dosierungseinheit verabreicht.
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Vor- und nachstehend sind die Temperaturen in Celsiusgraden angegeben.
"Übliche Aufarbeitung1, bedeutet: Man gibt, falls erforderlich, Wasser zu, extrahiert
mit Äthylacetat, Äther oder Chloroform, trennt ab, wäscht den organischen Extrakt
mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat, filtriert, destilliert das Lösungsmittel
ab und destilliert und/oder kristallisiert den Rückstand aus dem in Klammern angegebenen
Lösungsmittel. DMF = Dimethylformamid, DMSO = Dimethylsulfoxid, THF = Tetrahydrofuran.
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Beispiel i Bin Gemisch aus 10 g Dibenzofuran, 1,5 g 2-Chlorpropionsäure,
0,015 g Fe2O3 und 0,07 g KBr wird 15 Stunden auf 2000 erhitzt. Das Reaktionsprodukt
wird in Aether aufgenommen, mit Natronlauge extrahiert und schließlich mit Salzsäure
aus der wässerigen Phase ausgefällt. Nach der üblichen Aufarbeitung erhält man 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure,
F. 139 - 140°.
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Anstelle der 2-Chlorpropionsäure können auch äquivalente Mengen 2-Brom-
bzw. 2-Jodpropionsäure verwendet werden.
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Analog erhält man aus 2-methyldibenzofuran, 2-Aethyldibenzofuran,
2-n-Propyldibenzofuran, 2-Isopropyldibenzofuran, 2-n-Butyldibenzofuran, 2-Isobutyldibenzofuran,
2-sek.Butyldibenzofuran, 2-tert.-Butyldibenzofuran, 2-Methoxydibenzofuran, 2-Aethoxydibenzofuran,
2-n-Propoxydibenzofuran, 2-Isopropoxydibenzofuran, 2-n-Butoxydibenzofuran, 2-Isobutoxydibenzofuran,
2-sek.-Butoxydibenzofuran bzw. 2-tert.-Butoxydibenzofuran mit 2«Chlorpropionsäure
die entsprechenden 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäuren, z.B. 2-(8-Methyl-2-dibenzo
furyl)-propionsäure.' Aus Dibenzothiophen erhält man Dibenzothienyl)-propionsäure,
F. 182 - 1840, Beispiel 2 a) Eine Lösung von 16,8 g pibenzofuran in 300 ml Nitrobenzol
wird mit 18,1 g 2-Brompropionsäureäthylester und 26,7 g AlCl3 24 Stunden bei 250
gerührt. Man gießt auf Eis , arH beitet wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)
propionsäureäthylester, Kp. 173-177°/0,2 mm.
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An Stelle des AlCI3 können auch äquivalente Menge AlBr3, BF3 oder
dessen Aetherat, BCl3, BBr3, ZuCl2 oder ZnBr2, an Stelle des 2-Brom-propionsäureäthylesters
auch äquivalente Mengen 2-Chlor-, 2-Jod-, 2-Hydroxy- oder 2-Acetoxypropionsäureäthylester
verwendet werden.
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Analog erhält man aus Dibenzofurn mit 2-Brompropionsäure-methylester
2-Brompropionsäure-n-propylester 2-Brompropionsäure-isopropylester 2-Brompropionsäure-n-butylester
2-Brompropionsäure-isobutylester 2-Brompropionsäure-n-pentylester 2-Brompropionsäure-n-hexylester
die entsprechenden Ester der 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure.
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b) Zu einer Lösung von 7,3 g Diisobutylaluminiumhydrid in 150 ml absolutem
Hexan werden bei -700 13,4 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäureäthylester innerhalb
von 1 Stunde zugetropft. Man rührt noch eine Stunde bei 700, zersetzt mit wässeriger
NH4Cl-Lösung, trennt die Hexanphase ab und extraiiert die wässerige Phase mit Aether.
Die Aether/hexan-Lösung wird getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird an Kieselgel
mit Benzol/lIexan (9 : 1) chromatographiert. Man erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal,
F. 52 - 54 e Beispiel 3 a) Zu einer Lösung von i6,8 g Dibenzofuran in 200 ml Nitrobenzol
gibt man 14 g gepulvertes wasserfreies AlCl3 und tropft bei 20 - 250 o 10 g 2-Chlor-propanol
hinzu. Man rührt über Nacht bei 200, erhitzt anschließend noch 3 stunden auf dem
Dampfbad, zersetzt durch Zugabe vo Eis und treibt das Nitrobenzol mit Wasserdampf
ab. Nach üblicher Aufarbeitung
erhält man 2-(2-Dibenzofuryl)-propanol,
F. 48 - 500.
-
Analog erhalt man aus 2-Fluor-, 2-Chlor-, ,2-Brom- bzw.
-
2-Joddibenzofuran die entsprechenden 2-(8-halogen-2-dibenzofuryl)-propanole,
z.B. 2-(8-Brom-2-dibenzofuryl)-propanol.
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b) 2,26 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propanol werden in 150 ml Acetonitril
zusammen mit 10 g aktivem Mangandioxid 30 Stunden bei.
-
250 gerührt. Man filtriert und erhält nach üblicher Aufarbeitung
2-(2-Diuenzofuryl)-propanal, F. 52 - 54° c) 22,6 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propanol werden
in 200 ml DMSO und 200 ml Benzol zusammen mit 24,8 g Dicyclohexylcarbodiimid, 6,4
g Pyridin und 3,1 ml Trifluoressigsäure 4 Stunden bei 250 stehengelassen. Man verdünnt
mit Benzol, filtriert den ausgefallenen Dicyclohexylharnstoff ab, wäscht das Filtrat
mehrfach mit Wasser, dampft ein und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal, F. 52 -
54°.
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d) In eine Lösung von 22,6 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propanol in 200 ml
absolutem CCl4 läßt man unter Ausschluß von Feuchtigkeit bei 00 langsam eine Lösung
von 9,1 g CrO3, 13,5 g tert.-Butanol und 15,1 g CH3COOII in 150 ml absolutem CCl4
zutropfen. Das Reaktionsgemisch wird nach dem Eintropfen der tert.-Butylchromatlösung
24 Stunden bei 25 stehengelassen. Nach üblicher Aufarbeitung erhält man 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal,
F. 52 - 54°.
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Beispiel 4 a) Zu einer Lösung von 16,8 g Dibenzofuran in 150 ml Trichloräthylen
gibt man 14 g gepulvertes wasserfreies A1C13 und 0 tropft bei O - 5 eine Lösung
von 8 g Propylenoxid in 50 ml Trichloräthylen hinzu. Man rührt 12 Stunden bei 5
- 100, zersetzt durch Zugabe von Eis, arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propa.nol,
F. 48 - 50°.
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b) 5,3 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propanol werden in 40 ml 10 %iger H2SO4
mit 2,5 g Natriumdichromat-dihydrat 2 Stunden bei 60 gerührt. Man kühlt ab, arbeitet
wie üblich auf und erhält nach chromatographischer Reinigung an Kieselgel 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure,
F. 139 - 1400.
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c) Aus 6,4 g AgNO3 und 1,6 g NaOH in 50 ml Wasser frisch bereitetes
Silberoxid wird zu einem Gemisch von 4,5 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propanol' und 4 g
NaOII in 40 ml Wasser gegeben. Man kocht zwei Stunden, filtriert das ausgefällte
Silber ab, arbeitet das Filtrat wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure,
F. 139 - 1400.
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Beispiel 5 Zu einer Lösung von 16,6 g Dibenzofuran in 200 ml Trichloräthylen
gibt man 14 g gepulvertes wasserfreies AlCl3 und tropft unter Kühlung unterhalb
@@@ 7 g Allylalkohol in 20 ml Trichloräthylen zu. Man läßt auf Raumtemperatur kommen,
rührt noch 12 Stunden, zersetzt durch Zugabe von Eis, arbeitet wie üblich auf und
erhält 2-(2-Dibenzofury)-propanol, F. 48 - 50°.
-
Mit 2-3'uten-1-ol erhält man 2(2-Dibenzofuryl)-i-butanol.
-
Beispiel 6 a) Eine Lösung von 18,1 g 2-Brom-propionsäureäthylester
in 20 ml THIs wird bei 200 zu einer Bis-(2-dibenzofuryl)-cadmiumlösung (erhalten
durch Zutropfen von 24,7 g 2-Bromdibenzofuran in 300 ml THF zu 2,5 g Mg-Spänen in
100 ml THF unter Rühren und Kochen, Zufügen von, 20 g Cadmiumclilorid und 10 minütiges
Kochen) zugegeben und 24 Stunden bei 200 stehengelassen. Nach üblicher Aufarbeitung
erhält man 2-(2-l)il)enzofuryl)-propionsäureäthylester, Kp. 173 - 1770/0,2 mm.
-
Analog erhält man, ausgehend von 2-Brom-dibenzothiephen, 2-Brom-8-methyldibenzofuran,
2-Brom-8-äthyldibenzofuran, 2-Brom-8-n-propyldibenzofuran, 2-Brom-8-isopropyldibenzofuran,
2-Brom-8-n-butyldibenzofuran, 2-Brom-8-isobutyldibenzofuran, 2-Brom-8-sek.-butyldibenzofuran,
2-Brom-8-tert.-butyldibenzofuran, 2-Brom-8-methoxydibenzofuran, 2-Brom-8-äthoxydibenzofuran,
2-Brom-8-n-propoxydibenzofuran, 2-Brom-8-isopropoxydibenzofuran, 2-Brom-8-n-butoxydibenzofuran,
2-Brom-8-isohutoxydibenzofuran, 2-Brom-8-sek.-butoxydibenzofuran bzw.
-
2-Brom-8-tert.-butoxydibenzofuran, über die entsprechenden Grignard-
udn Organocadmiumverbindungen die entsprechenden Ester, z.B. 2-(2-Dibenzothienyl)-propionsäureäthylester
(Kp. 179 - 183° / 0,05 mm) oder 2-(8-Methyl-2-dibenzofuryl)-propionsäureäthylester.
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b) Zu einem Gemisch aus 2,43 g,Acetylchlorid, 6,7 g Aluminiumchlorid-
und 40 ml 1,2-Dichloräthan wird bei 20 - 250 eine Lösung von 6,8 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäureäthylester
in 10 ml 1,2-Dichloräthan zugetropft. Nach 3 Stunden Rühren bei Raumtemperatur wird
uui Eiswasser gemessen und in der üblichen Weise aufgearbeitet. Aian erhält 2-(8-Acetyl-2-dibenzofuryl)-propionsäure-äthylester.
-
Analog erhält man mit Propionylchlorid, Butyrylchlorid bzw.
-
Isobutyrylchlorid: 2-( 8-Propionyl-2-d ibenzofuryl ) -propionsäureäthylester
2-(8-Butyryl-2-dibenzofuryl)-propionsäureäthylester 2-(8-Is obntyryl-2-dibenzofuryl
) -propionsäureätijylester sowie aus 2-(2-Dibenzoiuryl)-propanol bzw. aus 2-flibenzothienylpropionsä7reäthylester:
2-(8-Acetyl-2-dibenzofuryl)-propanol 2-(8-Propionyl-2-dibenzofuryl)-propanol 2-(8-Rutyryl-2-dibenzofuryl)-propanol
2-(8-Isobutyryl-2-dibenzofuryl)-propanol 2-(8-Acetyl-2-dibenzofuryl)-propionsäureäthylester
2-(8-Propionyl-2-dibenzofuryl)-propionsäureäthylester 2-(8-Butyryl-2-dibenzofuryl)-propionsäureäthylester
2-(8-Isobutyryl-2-dibenzofuryl)-propionsäureäthylester.
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c) Aus den genannten Estern erhält man durch mehrstündiges Kochen
mit KOH in Aethanol 2-(8-Acetyl-2-dibenzofuryl)-propionsäure 2-(8-Propionyl-2-dibenzofuryl)-propionsäure
2-(8-Butyryl-2-dibenzofuryl)-propionsäure 2-(8-Isobutyryi-2-dibenzofuryl )-propionsäure
2-(8-Acetyl-2-dibenzofuryl)-propionsäure 2-(8-Propionyl-2-dibenzofuryl)-propionsäure
2-(8-Butyryl-2-dibenzofuryl)-propionsäure 2-(8-Isobutyryl-2-dibenzofuryl)-propionsäure
d)
Ein Gemisch aus 10 g 2-(8-Acetyl-2-dibenzofuryl)-propionsäure, 15 ml 60 .igem Hydrazinhydrat,
'6,5 g pulverisiertem KOH und 100 ml Aethylenglykol wird 6 Stunden am Wasserabscheider
gekocht. Dann wird in Wasser gelöst, mit Salzsäure angesäuert und wie üblich aufgearbeitet.
-
Man erhält 2-(3-Aethyl-2-dibenzofuryl)-propionsäure F. 89 - 91°.
-
Analog erhält man durch Reduktion der entsprechenden 2-(8-Alkanoyl-2-dibenzofuryl)-propionsäuren
bzw. -propanole bzw. 2-(8-Alkanoyl-2-dibenzothienyl)-propionsäuren: 2-(8-n-Propyl-2-dibenzofuryl)-propionsäure
2-(8-n-Butyl-2-dibenzofuryl)-propionsäure 2-(8-Isobutyl-2-dibenzofuryl)-propionsäure
2-(8-Aethyl-2-dibenzofuryl)-propanol 2-(8-n-Propyl-2-dibenzofuryl)-propanol 2-(8-n-Butyl-2-dibenzofuryl)-propanol
2-(8-Isobutyl-2-dibenzofuryl) -propanol 2-(8-Aethyl-2-dibenzofuryl)-propionsäure
2-(8-n-Propyl-2-dibenzofuryl)-propionsäure 2-(8-n-Butyl-2-dibenzofuryl)-propionsäure
2-(8-n-Isobutyl-2-dibenzofuryl)-propionsäure.
-
Beispiel 7 a) Eine Lösung von 2-Dibenzofuryl-lithium (erhalten aus
24,.7 g 2-Bromdibenzofuran und 1,4 g Lithium in 300 ml Aether) wird zu einer Lösung
von 12,2 g 9-Borabicyclo-(3,3,1)-nonan in 100 nl TRF bei 0° zugefügt. Man rührt
1 Stunde bei 00, gibt 9,5 g Methansulfonsäure zu, rührt eine weitere Stunde,
gibt
dann eine Lösung von 18 g 2-Brompropionsäureäthylester (oder 22,8 8 g 2-Jodpropionsäureäthylester)
in 50 ml Aether und darauf eine Suspension von 25 g Kalium-tert.-butylat in 100
ml tert.-Butanol hinzu. Man hält 24 Stunden bei 10°, säuert mit 500 ml Gn Salzsäure
an, kocht 6 Stunden, kühlt ab, arbeitet wie üblich auf und erhält 2- (2-Dibenzofuryl)-Propionsäure,
F. 139 - 140°.
-
b) 6 g Thionylchlorid und 11 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure werden
in 80 ml Benzol 24 Stunden bei 250 stehengelassen.
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Man dampft unter vermindertem Druck ein und erhält als Rückstand
2-(2-Dibenzofuryl)-propionylchlorid.
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c) i g rohes 2-(2-Dibenzofuryl)-propionylchlorid wird mit 10 ml n-Propanol
3 Stundcn auf 95 erwärmt. Man dampft ein, arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-n-propylester.
-
u 2,6 g rohes 2-(2-Dibenzofuryl)-propionylchlorid werden in 30 ml
absolutem THF gelöst und mit 1,12 g Kalium-tert.-butylat versetzt. Man rührt 30
minuten bei 20°, saugt ab, dampft ein, arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-tert.-butylester.
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e) Eine Lösung von i g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionylchlorid in 10 ml
THF wird unter Kühlung tropfenweise zu 15 ml konzentrierter wässeriger NH3-Lösung
zugetropft. Man rührt noch 2 Stunden, dampft ein, arbeitet wie üblich auf und erhält
2-(2-Dibenzofuryl)-propionamid.
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f) Eine Suspension von 2,39 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäureamid
in 40 ml Pyridin wird bei Raumtemperatur mit 2,85 g p-Toluolsulfonsäurechlorid versetzt
und danach 45 Stunden bei 600 gerührt. Es wird auf Wasser' gegossen, mit Aethylacetat
extrahiert und wie üblich aufgearbeitet. Man erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionitril.
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g) Zu einer Lösung von 26,5 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionyl aziridin
(erhältlich durch Umsetzung von 2-(2-Dibenzofuryl)-propionylchlorid mit Aethylenimin)
in 800 ml absolutem Aether werden bei 0° während 20 Minuten GO ml einer 1;1 molaren
ätherischen LiAlH4-Lösung zugetropft. Man rührt das Reaktionsgemisch 1,5 Stunden
bei 00 , llydrolysicrt danach durch Zuga'be von verdünnter Schwefelsäure, arbeitet
wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal, F. 52 - 54°.
-
h) Zu einer Lösung von 25,85 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionylchlorid
in 100 ml absolutem Diglyme wird bei -70 bis 800 unter Rühren und Einleiten von
trockenem Stickstoff eine Lösung von 25,5 g Lithiumaluminium-tri-tcrt .-butoxy-hydrid
in 150 ml absolutem Diglyme innerhalb 1 Stunde zugetropft.
-
Man läßt die Temperatur des Gemisches innerhalb einer Stunde auf
20° ansteigen. Das Gemisch wird auf Eis gegossen und wie üblich aufgearbeitet. Man
erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal, F. 52-- 54°.
-
i) 25,85, g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionylchlorid werden an 7 g 2 %igem
Pd-BaSO4-Katalysator in 500 ml Toluol bis zur Aufnahme der berechneten Menge Wasserstoff
hydriert. Man arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal, F.
.52 - 540
j) 12,9 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionylchlorid werden
in 150 ml Aether gelöst und langsam zu einer Suspension von 2 g LiAlH in 100 ml
Aether zugetropft. Man rührt 4 Stunden bei 25°, zersetzt mit Methanol, dann mit
15 %iger wässeriger Natronlauge, arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propanol,
F. 48 - 500 Beispiel 8 a) Man bringt 2,47 g 2-Brom-dibenzofuran mit 0,5 g Magnesiumspänen
in 60 ml absolutem TIW unter Zusatz einer Spur Jod und unter Erlvärmen zur Reaktion,
setzt portionsweise 10 g 2-jodpropionsaures Kalium hinzu und kocht 20 Stunden unter
Rühren. Anschließend dampft man zur Trockeue, arbeitet wie üblich auf und erhält
2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F. 139 - 140°.
-
b) 9,6 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure werden in 75 ml absolutem
THF gelöst und mit 3,5 n.l Triäthylamin versetzt.
-
Bei -10° tropft man eine Lösung von 2,4 ml Chlorameisensäureethylester
in 16 ml THF in 15 Min@@en zu, rührt 30 Minuten bei -10° und trägt in die Lösung,
die das gemischte Anhydrid aus Monoäthylcarbonat und der gen@@nten Säure. 2-(2-Dibenzofuryl)-4,6-dioxa-octan-3,5-dion,
enthält, 1,9 g NaBH4 ein. Man rührt anschließend 90 Minuten bei 250, gibt 40 ml
Wasser zu, extrahiert mit Aether, dampft ein und kocht den erhaltenen Rückstand
30 Minuten lang mit einer Lösung vou 1 g KOll in 30 ml Aethanol. Nach Abdestillation
des Methanols, üblicher Aufarbeitung und Chromatographie an A1203 erhält man Dibenzofuryl)-propanol,
F. 48 - 50°.
-
Beispiel 9 Zu einer aus 2,6 g Mg-Spänen und 24,7 g ,2-Bromdibenzofuran
in 120 ml absolutem Aether bereiteten Lösung gibt man eine Lösung von 22 g 2-Chlorpropyl-methyläther
in 80 ml absolutem Benzol, dampft den Acther ab und kocht den llückstan(l 12 Stunden.
-
Nach Zersetzen mit wässeriger NH4Cl-Lösung und üblicher AufarÜeitung
erhält man 2-(2-Dibenzofuryl)-propyl-methyläther.
-
Beispiel 10 Zu einer aus 2,6 g Mg-Spänen und 24,7 g 2-Bromdibenzofuran
in 120 ml absolutem Aether erhaltenen Lösung gibt man unter Rühren und Kühlen bei
0 - 5° eine Lösung von 5,8 g Propylenoxid in 10 ml absolutem Aether und läßt über
Nacht stehen. Dann gibt man 80 ml Benzol zu, destilliert den Aether ab und kocht
die benzolische Lösung 1 Stunde. Nach Zersetzen mit wässeriger NH4Cl-Lösung und
üblicher Aufarbeitung erhält man 2-(2-Dibenzofuryl)-propanol, F. 48 - 500.
-
Beispiel 11 Man bringt unter RUhren 25 g jodpropionsaures Kalium mit
0,85 g Magnesiumspänen unter Zusatz von Spuren Jod durch 6-stündiges Kochen in 350
ml absolutem THF zur Reaktion; setzt 5 g 2-Brom-dibenzofuran hinzu und kocht weitere
24 Stunden. Nach dem Eindampfen zur Trockene arbeitet man wie üblich auf und erhält
2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F0 139 - 1400.
-
Beispiel 12 Eine Lösung von 22,6 6 2-Dibenzofuryl-cssigsäure in 250
ml hexamethylphosphorsäuretriamid wird mit 50 ml einer 4n Lösung von Propylmagnesiumbromid
in Aether Ull(l dann mit 30 g Methyljodid behandelt. Man erhitzt 15 Minuten auf
65°, gießt in vordünnte Salzsäure, extrahiert mit Hexan und dampft den Extrakt zur
Trockne ein. Der Rückstand wird mit 20 g NaOH in 75 ml Wasser eine Stunde gekocht.
Man säuert mit IIC1 an, filtriert ab und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure,
F. 139 - 1400.
-
Beispiel 13 Zu einem 15 Minuten bei 200 gerührten Gemisch von 2,8
g 2-Dibenzofuryl-essigsüure-tert. -butylester (erhältlich dure) Reaktion des Säurechlorids
mit k-tert. -Butylat # 0,3 g NaH und 20 ml 1,2-Dimethoxyäthan# gibt man 1,5 g Méthyljodid
und rührt 12 Stunden lang bei 20°. Man verdünnt mit Aether, arbeitet wie üblich
auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-tert.-butylester. Das erhaltene Rohprodukt
wird 30 Minuten auf 2600 erhitzt, wobei 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure erhalten
wird, F. 139 - 140°.
-
Beispiel 14 Zu einen Gemisch aus 24 g 2-Dibenzofurylessigsäure-methylester
und 2,5 # Nall in 150 ml 1,2-dimethoxyäthan werden nach 15 Minuten langem Rühren
bei 200 25 g Methyljodid zugegeben. Man läßt einige Stunden stehen, arbeitet wie
üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-methylester.
-
Beispiel 15 a)Zu 2,6 g Nall in 20 ml DMSO wird unter Stickstoff eine
Lösung von 20,7 g 2-Dibenzofuryl-acetonitril in 40 ml DMSO unter Rühren und Kühlung
zugetropft. Man rührt eine Stunde bei 25°, tropft unter Rühren bei der gleichen
Temperatur 14,6 g Methyljodid in 20 ml DMSO zu, rührt über Nacht bei 25°, versetzt
mit verdünnter Essigsäure, arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionitril.
-
b) 22,1 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionitril und 4,6 g absolutes Aethanol
werden in 300 ml absolutem Aether gelöst unter bei 0° mit HCl-Gas gesättigt, Das
nach 8-tägigem Stelien bei 0° ausgeschiedene 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-imino
äthyläther-hydrochlorid wird abfiltriert.
-
c) 1 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-iminoäthyläther-hydrochlorid
wird mit 25 ml Wasser 1 Stunde gekocht. Nach üblicher Aufarbeitung erhält man 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäureäthylester,
Kp. 173 - 1770/0,2 mm.
-
Beispiel 16 a) Zu einer Lösung von 2,86 g 2-Dibenzofuryl-bromacetonitril
(erhältlich durch Bromierung von 2-Dibenzofuryl-acetonitril) in 40 ml absolutem
Teil wird eine Lösung von i g ch3Li in 40 ml absolutem THF getropft. Anschließend
kocht man noch eine Stunde, kühlt ab, zersetzt mit gesättigter NH4Cl-Lösung und
extrahiert mit Aethylacetat. Nach üblicher Auf-.
-
arbeitung erhält man 2-(2-Dibenzofuryl)-propionitril
b) l g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionitril wird in 15 ml £ethanol
und 2 ml Wasser mit 2 g KOH 40 Stunden gekocht, eingedampft und dor Rückstand wie
üblich aufgearbeitet. Man erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F. 139-140°.
-
c) 1 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionitril wird mit 6 ml Essigsäurc und
6 ml konzentrierter Salzsäure 2 Stunden unter Stickstoff gekocht, Man dampft ein,
löst den Rückstand in verdünnter NaOII, wäscht mit Aether, arbeitet wie üblich auf
und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, . 139 - 1400.
-
d) 1 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionitril wird mit 3 ml n-Hexanol und
0,1 g konzentrierter 112504 48 Stunden gekocht. Man gibt 3 ml Wasser zu, kocht weitere
48 Stunden, arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäur, F.
139 - 1400.
-
Beispiel 17 a) In eine Lösung von 1-(2-Dibenzofuryl)-äthyllithium
(erhältlich durch Zutropfen von 35 ml einer 20 %igen Lösung von n-Butyllithium in
Hexan zu einer Lösung von 27,5 g 2-(1-Dromäthyl)-dibenzofuran in 300 ml absolutem
Aether bis -60° und halbstündiges Rühren bei -60°) wird bei -20° oin trockener CO2
-Strom eingeleitet, Naoh 2 Stunden gießt ian in Wasser, säuert an, arbeitet wie
üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, 139-140°.
-
2-(1-Bromäthyl)-dibenzofuran ist erhältlich durch Reduktion von 2-Acetyldibenzofuran
mit NaBH4 zu 2-(1-Hydroxyäthyl)-dibenzofuran und anschließende Umsetzung mit wässeriger
HBr-Lösung.
-
Analog erhält man aus 2-(1-Bromäthyl)-dibenzothiophen 2-(1-Bromäthyl)-8-methyl-dibenzofuran
2-(1-Bromäthyl)-8-äthyl-dibenzofuran 2-(1-Bromäthyl)-8-n-propyl-dibenzofuran 2-(1-Bromäthyl)-8-isopropyl-dibenzofuran
2-(1-Bromäthyl)-8-n-butyl-dibenzofuran 2-(1-Bromäthyl)-8-isobutyl-dibenzofuran 2-(1-Bromäthyl)-8-sek.-butyl-dibenzofuran
2-(1-Bromäthyl)-8-tert.-butyl-dibenzofuran 2-(1-Bromäthyl)-8-methoxy-dibenzofuran
2-(1-Bromäthyl)-8-äthoxy-dibenzofuran 2-(1-Bromäthyl)-8-n-propoxy-dibenzofuran 2-(1-Bromäthyl)-8-isopropoxy-dibenzofuran
2-(1-Bromäthyl)-8-n-butoxy-dibenzofuran 2-(1-Bromäthyl)-8-isobutoxy-dibenzofuran
2-(1-Bromäthyl)-8-sek.-butoxy-dibenzofuran 2-(1-Bromäthyl)-8-tert.-butoxy-dibenzofuran
2-(1-Brompropyl)-dibenzofuran 2-(1-Brombutyl)-dibenzofuran 2-(1-Brom-2-methyl-propyl)-dibenzofuran
2-(1-Brompentyl)-dibenzofuran 2-(1-Brom-3-methyl-butyl)-dibenzofuran
über die entsprechenden, Lithiumverbindungen die entsprechenden Carb@nsäuren, z.B.
-
2-(8-Methyl-2-dibenzofuryl)-propionsäure.
-
b) 24 g 2-(2-dibenzofuryl)-propionsäure werden in 250 ml absolutem
Benzol mit 15 g POCl3 15 Minuten auf dem Dampfbad erwärmt. Nuch tlom Abkühlen wird
das Reaktionsgemisch mit 120 ml konzentriertem wässerigem N113 versetzt.
-
Die Benzollösung wird abgetrennt und eingeengt. Man erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionamid.
-
Analog erhält man durch Umsetzung der Säuren er Formel I =COOH) mit
POCl3 und anschließende Reaktion mit Methylamin, Benzylamin bzw. Anilin die entsprechenden
Amide, z.13.
-
2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-methylamid 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-benzylamid
2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-anilid.
-
Beispiel 18 Man erhitzt 1,2 g Magnesiumspäne und 1,2 g Magnesiumpulver
unter llühren in 60 ml absoluten Aether, leitet einen mäßigen trockenen CO2-Strom
ein, gibt ein Körnchen Jod dazu und tropft eine Lösung von 2,3 g 2-(1-Chloräthyl)-dibenzofuran
(erhältlich aus 2-(1-Hydroxyäthyl)-dibenzofuran und SOCl2) in 20 ml absolutem Aether
zu. Man kocht noch 20 Minuten, kühlt ab, filtriert, dampft ein, gibt Wasser zu,
arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsaure, F. 139-140°.
-
Beispiel 19 a) Eine Lösung von 27,5 g, 2-(1-Bromäthyl)-dibenzofuran
in 200 ml THF wird langsam unter Rühren zu einem Gemisch von 2,6 g Magnesiumpulver
und 200 ml THF bei 450 zugegeben.
-
Man rührt noch 15 Minuten, filtriert, gießt die Lösung auf 1 kg festes
Kohlendioxid, läßt auf 200 erwärmen, entfernt das Lösungsmittel, arbeitet wie üblich
auf und erhält 2-(Dibenzofuryl)-propionsäure, F.
-
Als Ausgangsmaterial lassen sich auch äquivalente Mengen von 1-(2-Dibenzofuryl)-1-äthylmagnesiumjodid,
1-(2-dibenzofuryl)-1-äthylmagnesiumchlorid, 1-(2-dibenzofuryl)-1-äthyllithium, 1-(2-Dibenzofuryl)-1-äthylzink,
1-(2-Dibenzofuryl)-1-äthylcadmium, 1-(2-Dibenzofuryl)-1-äthylnatrium oder 1-(2-Dibenzofuryl)-1-äthylkalium
verwenden.
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b) 24 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure werden mit 14 ml Triathylumin
in 260 ml Chloroform gelöst und auf 100 a'bgekühlt. Innerhalb 15 Minuten tropft
man eine Lösung von 9,5 ml Chlorameisensäureäthylester in 60 ml Chloroform hinzu,
rührt 30 Minuten bei -10 bis -15° und leitet Ammoniak bis zur Sättigung ein. Nach
einstündigem Rühren bei O bis -100 wird das Lösungsmittel abgedampft, der Rückstand
mit Wasser versetzt und wie üblich aufgearbeitet. Man erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionamid.
-
Analog erhält man aus den entsprechenden Säuren der Formel I (R =
COOH) durch aufeinanderfolgende Umsetzung mit Chlor ameisensäureäthylester und Ammoniak,
Methylamin, n-Propylamin, n-Butylamin, Aethanolamin, Cyclohexylamin, Pyrrolidin,
Piperidin bzw. Morpholin die entsprechenden Amide, z.l).
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2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-methylamid äthylami -n-propylamid
-n-butylamid -(2-hydroxyäthylamid) -cyclohexylamid -pyrrolidid -pipcridid -morpholid.
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c) 30 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-(2-chloräthylester) (erhältlich
durch Lösen von 2-(2-Dibenzofuryl)-propionamid in 2-Chloräthanol und 5 stündiges
Einleiten von HCl-Gas bei 1000) werden mit 15 6 Diäthylamin in 120 ml absolutem
Benzol 10 Stunden im Rohr auf 1000 erhitzt. Ijas ausbefallene Diäthylamin-hydrochlorid
wird abgesaugt und das Filtrat eingedampft. Man erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-(2-diäthylaminoäthylester).
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Beispiel 20 20 g Orthokohlensäure-tetraäthylester werden zu einer
Lösung von 1-(2-Dibenzofuryl)-1-äthylmagnesiumbromid (hergestellt aus 27,5 g 2-(i-Bromäthyl)-dibenzofuran)
in 300 ml THF zugegeben und das Gemisch 4 Stunden bei 250 gerührt. Man gibt langsam
überschüssige halbkonzentrierte Salzsäure zu, kocht 24 Stunden, läßt abkühlen, arbeitet
ie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F. 139 - 1400.
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Beispiel 21 Eine aus 27,5 g 2-(1-13romathyl)-dibenzofuran hergestellte
Grignard-Lösung in 200 ml THF wird langsam zu einer Lösung
aus
12 g Chlorameisensäureäthylester in 200 ml THF zugegeben.
-
Man gibt 150 ml konzentrierte Salzsäure zu, kocht 24 Stunden, arbeitet
wie üblich auf und erhält 2-(2-i)ibcnzofuryl)-propion säure, F. 139 - 1400.
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Beispiel 22 Eine Grignardlösung, bereitet aus 23 g 2-(1-Chloräthyl)-dibenzofuran
in 500 ml absolutem Aether, wird zu einer Lösung von 16 g N-Aethoxymethylen-anilin
in 100 ml absolutem Aether zugetropft, Anschließend kocht man eine halbe Stunde,
dampft den Aether ab, zerSetzt den ILückstand mit Eis ulld Salzsäure, arbeitet wie
üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal, F. 52-54°.
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Beispiel 23 27,5 g 2-(1-Bromäthyl)-dibenzofuran werden mit 2,6 g magnesiumspänen
in 400 ml Aether in die Grignardverbindung übergeführt.
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Innerhalb von 15 Minuten tropft man 15 g Orthoameisensäuretriäthylester
hinzu, rührt das Gemisch 10 Stunden bei 250, ersetzt den Aether durch Benzoyl und
erhitzt 3 Stunden auf 75°.
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Nach Zersetzung mit NH4Cl-Lösung und üblicher Aufarbeitung erhält
man 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal-diäthylacetal.
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Beispiel 24 27,5 g 2-(1-Bromäthyl)-dibenzofuran erden in 200 ml absolutem
Aether zusammen mit 2,6 g Mg-Spänen zur iteaktion gebracht. In die erhaltene Grignard-Lösung
wird. langsam eine Lösung von
8 g Chlormethyl-methyl-äther in
100 ml absolutem Aether eingetropft. Man kocht 2 Stunden, gibt wässerige NH4Cl-Lösung
zu, arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl propyl-methyläther.
-
Beispiel 25 a) 27,5 g 2-(1-Bromäthyl)-dibenzofuran werden innerhalb
15 Minuten bei 60° unter Rühren zu einem Gemisch von 5,5 g NaCN und 40 ml DMSO zugegeben.
Man erhitzt 6 Stunden auf 70°, arbeitet wie üblich auf und erllailt 2-(2-Dibezofuryl)-propionitril.
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b) 2,21 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionitril werden in 15 nl Schwefelsäure
gelöst und über Nacht bei 2.5 stehengelussen.
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Man gießt auf Eiswasser, gibt Natronlauge bis pH 8 zu und erhält
2-(2-Dibenzofuryl)-propionamid.
-
c) 2,4 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionamid und 5 g KOH werden in 100
ml Aethanol unter N2 3 Stunden gekocht. Man dampft ein, arbeitet wie üblich auf
und erhält 2-(2-Dibenz-ofuryl)-propionsäure, F. 139 - 140°.
-
d) Ein Gemisch von 1 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionamid, 2 ml konzentrierter
Salzsäure und 2 ml Essigsäure wird 48 Stunden gekocht und nach Zugabe von Wasser
wie üblich aufgearbeitet. Man erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F. 139-140°.
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e) Zu einer Lösung von 1G,5 g Diisobutylaluminiumhydrid in 350 ml
absolutem Aether werden unter N2 bei 250 22,1.g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionitril
in 350 ml absolutem Aether innerhalb 1 Stunde zugetropft. Man rührt das Reaktionsgemisch
2 Stunden bei 25°, zersetzt mit wässeriger NH4Cl-Lösung, arbeitet wie üblich auf
und erhält 2-(2-Dibenzofuryl,' propanal, F. 52-54°.
-
Beispiel 26 28,2 g 2-0xo-3-(2-dibenzofuryl)-buttcrsäure (erhältlich
durch Kondensation von 2-Acetyldibenzofuran mit Acetylglycin zu 2-blethyl-4-[1-(2-dibenzofuryl)-äthyliden]-5-oxazolon
und alkalische Hydrolyse) werden in 280 ml 5 %iger Natronlauge gelöst. Man kühlt
auf 0° ab, tropft bei 5 - 100 unter Rühren eine Lösung von 150 ml 10 O %igem H2O2
zu, rührt 2 Stunden bei 5° und 24 Stunden bei 200, arbeitet wie üblich auf und erhält
2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäuro, F. 139 - 1400.
-
Beispiel 27 a) Ein Gemisch aus, 22,6 g 2-(2-Dibenzofuryl)-2-propanol
(erhältlich aus 2-Acetyldibenzofuran und CH3MgJ mit anschließender Hydrolyse), 10
g Schwefel und 17,4 g Morpholin wird 18-Stunden gekocht. Man entfernt das überschüssige
Morpholin unter vermindertem Druck und kocht den Rückstand mit 100 ml konzentrierter
Salzsäure und 100 ml Essigsäure 4 Stunden.
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Man gießt in nasser, arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure,
F. 139-140°.
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Als Ausgangsstoff kann man auch äquivalente Mengen an 2-(2-Propenyl)-dibenzofuran
oder 2-(2-Dibenzofuryl)-1,2-propylenoxid verivenden.
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Analog erhält man aus 2-(8-Methyl-2-dibenzofuryl)-2-propanol, 2-(8-Aethyl-2-dibenzofuryl)-2-propanol
bzw.
-
2-(2-Dibenzofuryl)-2-butanol: 2-(8-Methyl-2-dibenzefuryl)-propionsäure
2-(8-Aethyl-2-dibenzofuryl)-propionsäure 2-
but tersäure b) 24 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure werden in einem Gemisch aus
100 ml Dioxan, 5,G g liOI1 und 40 ml Wasser gelöst und unter Rühren bei 5 - 70 tropfenweise
mit einer Lösung von 16 g Brom in 160 ml Dioxan versetzt (l)auer etlva 2 Stunden).
-
Man dampft ein, löst den Rückstand in 150 ml Wasser, arbeitet wie
üblich auf und erhält 2-(8-Brom-2-dibenzofuryl)-propionsäure, F. 174 - 1760.
-
Analog erhält man aus den entsprechenden unsubstituierten Verbindungen
durch Bromiorung die- entsprechenden Bromverbindungen der Formel I, z.B.
-
2-(8-Brom-2-dibenzofuryl)-buttersäure.
-
c) Eine Lösung von 2,4 g 2-(2-l)iuenzofuryl)-propionsüure iu der minimalen
enge Aether wird mit trockenen Chlor behandelt; der Verlauf der Chlorierung wird
mittels Dünnschicht chromatographie verfolgt. Nach der Beendigung der Reaktion uird
das Gemisch filtriert, das Filtrat eingedampft und, de
Rückstand
an Kieselgel chromatographiert. Man erhält 2-(8-Chlor-2-dibenzofuryl)-propionsäure.
-
Analog erhält man durch Chlorierung der entsprechenden unsubstituierten
Verbindungen die Chlorverbindungen der Formel 1.
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d)Eine Lösung von 5 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure in 120 ml Eissigsäure
wird bei 25-30° mit 0,745 g Chlor behandelt.
-
Nach der üblichen Aufarbeitung erhält man 2-(8-ohlor-2 dibenzofury)-propionsäure.
-
e) Ein Gemisch von 2,75 g 2-(8-Chlor-2-dibenzofuryl)-propionsäure,
3 g Natriummethylat, 1 g Cu2J2 und 30 ril Kollidin wird 6 Stunden gekocht, mit Salzsäure
angesäuert und wie üblich aufgearbeitet. Man erhält 2-(8-Methoxy-2-dibenzofuryl)-propionsäure.
-
Analog erhält man mit Natriumäthylat, -propylat, isopropylat, -n-butylat
oder -isobutylat die entsprechenden 2-(8-Alkoxy-2-dibenzofuryl)-propionsäuren.
-
f) Zu einem Gemisch aus 4,8 g 2-(2-dibenzofuryl)-propionsäure, 2,5
g Jod und 40 ml Chloroform gibt man 1,4 ml 100 %ige Salpet'ersäure und kocht 4 Stunden.
Nach der üblichen Aufarbeitung erhält man 2-(8-Jod-2-dibenzofuryl)-propionsäure,
F. 168 - 1700 (AetIlacetat/Hexan).
-
Beispiel 28 Eine Lösung von 20,8 g 2-(2-Propenyl)-dibenzofuran (erhältlich
durch Reaktion von 2-Acetyldibenzofuran mit CH2MgJ, llydrclyse
und
Wasserabspaltung) in 200 ml Aether wird mit einer Lösung von Diboran in THF behandelt,
bis eine dünnschichtehromatographische Analyse das Ende der Reaktion anzeigt. Man
behandelt anschließend das Gemisch bei 0° mit 20 g CrO3 in 100 ml Wasser und gibt
innerhalb 30 Minuten 20 ml Essigsäure portionsweise zu. Nach 2-stündigem Rühren
bei 20° wird das Gemisch mit Wasser verdünnt und wie üblich aufgearbeitet. Man erhält
2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F. 139-140°.
-
Analog erhält man aus 2-(2-Propenyl)-8-methyl-dibenzofuran bzw. 2-(1-Buten-2-yl)-dibenzofuran:
2-(8-Methyl-2-dibenzofuryl)-propionsäure bzw.
-
2-(2-Dibenzofuryl)-buttersäure.
-
Beispiel 29 20,8 g 2-(2-Propenyl)-dibenzofuran werden in 50 ml Diglyme
gelöst und mit 30 ml einer t-molaren Lösung von NaBH@ in Diglyme versetzt. Zu dieser
Lösung tropft man langsam unter Rühren und Einleiten von N2 eine Lösung von 5,6
g frisch destilliertem BF3-Aetherat in 12 ml Diglyme innerhalb von 30 Minuten ein.
Man versetzt das Reaktionsgemisch mit 7 ml Wasser. Danach werden 14 ml einer 3n
NaOH-Lösung sowie 14 ml 30 %iges H2O2 bei 80-100° zugetropft. Man kühlt ab, versetzt
mit Eiswasser, arbeitet wie üblich. auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propanol,
F. 48 " 500.
-
Beispiel 30 2,89 g 2-(1-Brom-2-propyl)-dibenzofuran werden mit 0,26
g Mg-Spänen in 100 ml Aether umgesetzt. Man kühlt auf -5 ab, leitet 4 Stunden lang
Sauerstoff ein und versetzt mit wässeriger NH4Cl-Lösung. Ucbliche Aufarbeitung liefert
2-(2-Dibenzofuryl,)-propanol, F. 48 - 50.
-
Beispiel 31 26,6 g 4-(2-Dibenzofuryl)-2-pentensäure (erhältlich durch
Umsetzung von 2-Acctyl-dibenzofuran mit Acrylnitril in Gegenwart von Triphenylphosphin
und nachfolgende Verseifung des erhaltenen 4-(2-Dibenzofuryl)-2-pentensäure-nitrils)
werden in 300 ml absolutem CH2Cl2 gelöst. Man leitet bei -70 solange ein 3 4'.iges
Ozon/Sauerstoff-Gemisch ein, bis eine verdünnte 13romlösung von der Reaktionslösung
nicht mehr entfärbt wird. Man dampft vorsichtig ein, rührt den Rückstand in 200
ml Essigsäure mit 10 g Zinkstaub 4 Stunden bei 250, filtriert, arbeitet das Filtrat
wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl) propanal, F. 52 - 54°.
-
Beispiel 32 a) 1 g rohe 2-(2-Dibenzofuryl)-acrylsäure (erhältlich
durch kochen ihres Aethylesters mit wässerig-äthanolischer KOH) wird in 25 ml Dioxan
gelöst,, mit 0,1 g PtO2 versetzt und bei 200 und Normaldruck bis zum Ende der Wasserstoff-Aufnahme
hydriert. Man filtriert,' dampft, ein und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure,
F. 139-140° (Aethylacetat/Hexan). Natriumsalz (erhältlich durch Lösen molarer Mengen
der Säure und NaOH in Aethanol und Eindampfen), F. 277-280°.
-
Anstelle des Dioxans kann auch Aethylacetat, anstelle des PtO2 auch
5 %iges Pd/C verwendet werden.
-
Analog erhält man durch Hydrierung von 2-(2-Dibenzothienyl)-acrylsäure
2-(8-Methyl-2-dibenzofuryl)-acrylsäure 2-(8-Aethyl-2-dibenzofuryl)-acrylsäure 2-(8-n-Propyl-2-dibenzofuryl)-acrylsäure
2-(8-Isopropyl-2-dibenzofuryl)-acrylsäure
2-(8-n-Butyl-2-dibenzofuryl)-acrylsäure 2-(8-Isopropyl-2-dibenzofuryl)-acrylsäure
2-(8-sek.Butyl-2-dibenzofuryl)-acrylsäure 2-(8-tert. -Butyl-2-dibenzofuryl)-acrylsäure
2-(8-Methoxy-2-dibenzofuryl)-acrylsäure 2-(8-Aethoxy-2-dibenzofuryl)-acrylsäure
2-(8-n-Propoxy-2-dibenzofuryl)-acrylsäure 2-(8-Isopropoxy-2-dibenzofuryl)-acrylsäure
2-(8-n-Butoxy-2-dibenzofuryl)-acrylsäure 2-(8-Isobutoxy-2-dibenzofuryl)-acrylsäure
2-(8-sek. -Butoxy-2-dibenzofuryl)-acrylsäure 2-(8-tert. -Butoxy-2-dibenzofuryl)-acrylsäure
2-(8-Fluor-2-dibenzofuryl)-acrylsäure 2-(8-Chlor-2-dibenzofuryl)-acrylsäure 2-(8-Brom-2-dibenzofuryl)-acrylsäure
2-(8-Jod-2-dibenzofuryl)-acrylsäure 2-(8-Hydroxy-2-dibenzofuryl)-acrylsäure 2-(2-Dibenzofuryl)-2-butensäure
2-(2-Dibenzofuryl)-2-pentensäure 2-(2-Dibenzofuryl)-3-methyl-2-butensäure 2-(2-Dibenzofuryl)-2-hexensäure
2-(2-Dibenzofuryl)-4-methyl-2-pentensäure die entsprechenden Säuren der Formel I
R1 - COOII).
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b) 1 g 2-(2-Dibonzofuryl)-propionsaure wird in 15 ml methanolischer
Salzsäure 24 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen.
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Man dampft ein, arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäuremethylester.
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Analog (Reaktionszeiten bis zu 3 Tagen) erhält man aus den entsprechenden
Säuren durch Umsetzung mit HCl in Methanol, Aethanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Butanol,
Isobutanol, sek.-Butanol, n-Pentanol, Isopentanol, n-Hexanol, n-Heptanol, n-Octanol,
2-Aethyl@exanol, n-Nonanol, n-Decanol bzw.
-
n-Dodecanol die entsprechenden Methyl-, Aethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-,
n-Butyl-, Isobutyl-, sek. -Butyl-, n-Pentyl-, Isopentyl-, n-llexyl-, n-lIeptyl-,
n-Octyl-, 2-Aethylhexyl-, n-Nonyl-, n-Decyl-bzw. n-Dodecylester, z.B.
-
2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-äthylester,Kp.173-177°/0,2 mm -n-propylester
-isopropylester -n-butylester -isobutylester -sek.-butylester -n-pentylester -isopentylester
-n-hexylester -n-heptylester -n-octylester -2-äthyl-hexylester -n-nonylester -n-decylester
bzw. -n-dodecylester sowie 2-(2-Dibenzothienyl)-propionsäure-äthylester sn propylester
-isopropylester -n-butylester -isobutylester -sek.-butylester -n-pentylester -is
opentyles ter' -n-hexylcster -n-heptylester -n-octylester
-2-äthyl-hexylester
-n-nonylester -n-decylester bzw. -n-dodecylester.
-
Mit 2-(2-Dibcnzofuryl)-propanol in Aether/HCl erhält man analog 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-[2-(2-dibenzofuryl)
propylester].
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c) 12 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure werden mit 3 ml konzentrierter
H2SO4 und 100 ml n-Butanol 7 Stunden gekocht.
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Man dampft ein, nimmt in Chloroform auf, wäscht mit NaHCO3-Lösung,
trocknet, dampft ein und erhält 2-(2-Dibenzofuryl) propionsäure-n-butylester.
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d) 2,4 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure und 0,86 g Cyclopentanol
werden in 15 ml absolutem THF gelöst und mit 2,06 g Dicyclohexylcarbodiimid versetzt.
Man läßt 24 Stunden bei 250 stehen, filtriert, dampft das Filtrat ein und erhält
2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-cyclopentylester.
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Analog erhält man mit Cyclohexanol den 2-(2-Dibenzofuryl> propionsäure-cyclohexylester.
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e) 2,4 g 2-(2-dibenzofuryl)-propionsäure und 0,1 g wasserfreies ZnCl2
werden in 5 ml 2,3-Dihydropyran 12 Stunden bei 50° gerührt. Man verdünnt mit Aether,
wäscht mit Natriumbicarbonatlösung und Wasser, trocknet die ätherische Lösung und
dampft ein. Der Rückstand wird in Benzol/Aceton 1:1 über Kieselgel filtriert und
das Eluat eingedampft. Man erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-(2-tetrahydropyranylester).
-
Analog erhält man mit 2, 3-Dihydrofuran den 2-(2-l)ibenzo furyl)-propionsäure-(2-tetrahydrofurylester).
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f) 12 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-n-butylester werden in einem
Gemisch aus 100 ml THF und 50 ml Diglyme gelöst und zu einer auf 0° gekühlten Lösung
von 3,8 g NaBH4 und 14 g Bortrifluorid-Aetherat in 100 ml THF/Diglyme (2:1) zugetropft.
Man rührt eine Stunde bei 00, erwärmt 45 Minuten auf 600, versetzt mit Wasser, arbeitet
wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propyl-butyläther.
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Analog erhält man durch Reduktion des entsprechenden Aethylesters
bzw. Isopropylesters: 2-(2-Dibenzofuryl)-propyl-äthyläther 2-(2-Dibenzofuryl)-propyl-isopropyläther.
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Beispiel 33 a) Man löst 28,2 g 2-(2-Dibenzofuryl)-2-hydroxy-propionsäure-Ethylester
(Kp. 195 - 2000/0,2 mm; erhältlich durch Umsetzung von Dibenzofuran mit Aethoxalylchlorid
in 1,2-Dichloräthan in Gegenwart von A1C13 bei 10 - 200 und Reaktion des erhaltenen
2-Dibenzofuryl-glyoxysäureäthylesters (Kp. 196 - 2000/0,3 mm) mit CH3MgJ in Aether)
in 500 ml Xylol, setzt 1 g p-Toluolsulfonsäure zu und kocht 3 1/2 Stunden mit Wasserabscheider.
Nach dem Abkühlen wäscht man mit Natriumbicarbonatlösung und Wasser, trennt ab,
trocknet über Natriumsulfat und dampft ein. Der erhaltene ölige 2-(2-Dibenzofuryl)-acrylsäureäthylester
in 270 ml Aethanol gelöst und an 8 g 5 %iger Palladium-Kohle bei 500 und 6 at bis
zum Ende der Wasserstoff-Aufnahme (3 Stunden) hydriert. Man filtriert, dampft ein
und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäureäthylester, Kp. 173 - 1770/ 0,2 mm.
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Analog erhält man aus 2-(2-Dibenzothienyl)-acrylsäureäthylester [erhältlich
aus Dibenzothiophen über 2-Dibenzothienyl-glyoxylsäureäthylester (F. 85°) und 2-(2-Dibenzothienyl)-2-hydroxy-propionsäureäthylester
(Kp. 198-201°/0,05 mm)] 2-(8-Methyl-2-dibenzofuryl)-acrylsäureäthylester 2-(8-Aethyl-2-dibenzofuryl)-acrylsäureäthylester
[erhältlich aus 8-Aethyl-dibenzofuran (Kp. 112°/0,1 mm) über 8-Aethyl-2-dibenzofuryl-glyoxylsäureäthylester
(Kp. 180-184°/0,1 mm) und 2-(8-Aethyl-2-dibenzofuryl)-2-hydroxy-propionsäureäthylester]
2-(8-n-Propyl-2-dibenzofuryl)-acrylsäureäthylester 2-(8-Isopropyl-2-dibenzofuryl)-acrylsäureäthylester
2-(8-n-Butyl-2-dibenzofuryl)-acrylsäureäthylester 2-(8-Isobutyl-2-dibenzofuryl)-acrylsäureäthylester
2-(8-sek.-Butyl-2-dibenzofuryl)-acrylsäureäthylester 2-(8-tert.-Butyl-2-dibenzofuryl)-acrylsäureäthylester
2-(8-Methoxy-2-dibenzofuryl)-acrylsäureäthylester 2-(8-Aethoxy-2-dibenzofuryl)-acrylsäureäthylester
2-(8-n-Propoxy-2-dibenzofuryl)-acrylsäureäthylester 2-(8-Isopropoxy-2-dibenzofuryl)-acrylsäureäthylester
2-(8-n-Butoxy-2-dibenzofuryl)-acrylsäureäthylester 2-(8-Isobutoxy-2-dibenzofuryl)-acrylsäureäthylester
2-(8-sek.-Butoxy-2-dibenzofuryl)-acrylsäureäthylester 2-(8-tert.-Butoxy-2-dibenzofuryl)-acrylsäureäthylester
2-(8-Fluor-2-dibenzofuryl)-acrylsäureäthylester 2-(8-Chlor-2-dibenzofuryl)-acrylsäureäthylester
2-(8-Brom-2-dibenzofuryl)-acrylsäureäthylester [erhältlich aus 2-Bromdibenzofuran
über 8-Brom-2-dibenzofuryl-glyoxylsäureäthylester (F. 108-111°) und 2-(8-Brom-2-dibenzofuryl)-2-hydroxy-propionsäureäthylester
(F. 80-82°)]
2-(8-Jod-2-dibenzofuryl)-acrylsäureäthylester 2-(8-Hydroxy-2-dibenzofuryl)-acrylsäureäthylester
2-(2-Dibenzofuryl)-@rotonsäureäthylester 2-(2-Dibenzofuryl)-2-pentensäureäthylester
2-(2-Dibenzofuryl)-3-methyl-2-butensäureäthylester 2-(2-Dibenzofuryl)-2-hexensäureäthylester
2-(2-Dibenzofuryl)-4-methyl-2-pentensäureäthylester 2-(2-Dibenzothienyl)-crotonsäureäthylester
2-(2-Dibenzothienyl)-2-pentensäureäthylester 2-(2-Dibenzothienyl)-3-methyl-2-butensäureäthylester
2-(2-Dibenzothienyl)-2-hexensäureäthylester 2-(2-Dibenzothienyl)-4-methyl-2-pentensäureäthylester
durch Hydrierung 2-(2-Dibenzothienyl)-propionsäureäthylester, Kp. 179-183°/0,05
mm 2-(8-Methyl-2-dibenzofuryl)-propionsäureäthylester 2-(8-Aethyl-2-dibenzofuryl)-propionsäureäthylester
Kp. 170-174°/0,05 mm 2-(8-n-Propyl-2-dibenzofuryl)-propionsäureäthylester 2-(8-Isopropyl-2-dibenzofuryl)-propionsäureäthylester
2-(8-n-Butyl-2-dibenzofuryl)-propionsäureäthylester 2-(8-Isobutyl-2-dibenzofuryl)-propionsäureäthylester
2-(8-sek.-Butyl-2-dibenzofuryl)-propionsäureäthylester 2-(8-tert.-Butyl-2-dibenzofuryl)-propionsäureäthylester
2-(8-Methoxy-2-dibenzofuryl)-propionsäureäthylester 2-(8-Aethoxy-2-dibenzofuryl)-propionsäureäthylester
2-(8-n-Propoxy-2-dibenzofuryl)-propionsäureäthylester 2-(8-Isopropoxy-2-dibenzofuryl)-propionsäureäthylester
2-(8-n-Butoxy-2-dibenzofuryl)-propionsäureäthylester 2-(8-Isobutoxy-2-dibenzofuryl)-propionsäureäthylester
2-(8-sek.-Butoxy-2-dibenzofuryl)-propionsäureäthylester 2-(8-tert.-Butoxy-2-dibenzofuryl)-propionsäureäthylester
2-(8-Fluor-2-dibenzofuryl)-propionsäureäthylester 2-(8-Chlor-2-dibenzofuryl)-propionsäureäthylester
2-(8-Brom-2-dibenzoturyl)-propiollsaurcäthylester,
Kp. 203-206°/0,1 mm 2-(8-Jod-2-dibenzofuryl)-propionsäureäthylester 2-(8-Hydroxy-2-dibenzofuryl)-propionsäureäthylester
2-(2-Dibenzofuryl)-buttersäureäthylester 2-(2-Dibenzofuryl)-valeriansäureäthylester
2-(2-Dibenzofuryl)-isovaleriansäureäthylester 2-(2-Dibenzofuryl)-capronsäureäthylester
2-(2-Dibenzofuryl)-isocapronsäureäthylester 2-(2-Dibenzothienyl)-buttersäureäthylester
2-(2-Dibenzothienyl)-valeriansäureäthylester 2-(2-Dibenzothienyl)-isovaleriansäureäthylester
2-(2-Dibenzothienyl)-capronsäureäthylester 2-(2-Dibenzothienyl)-isocapronsäureäthylester.
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b) 171 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäureäthylester erden mit 53 g
KOH in 1350 ml Aethanol 2 Stunden gekocht. Man dampft ein, löst den Rückstand in
Wasser, wäscht mit Aether, säuert mit Salzsäure bis pH 3 an, arbeitet wie üblich
auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F. 139 - 1400 (viisopropyläther).
4-Carbäthoxycyclohexylammoniumsalz, F. 159-166° Anstelle des KOH kann man auch äquivalente
Mengen NaOH, Na2CO3 oder K2C03 verwenden.
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Analog erhält man durch Verseifung der entsprechenden Ester:
2-(2-Dibenzothienyl)-propionsäure,
F. 182-184° 2-(8-Methyl-2-dibenzofuryl)-propionsäure 2-(8-Aethyl-2-dibenzofuryl)-propionsäure
2-(8-n-Propyl-2-dibenzofuryl)-propionsäure 2-(8-Isobutyl-2-dibenzofuryl)-propionsäure
2-(8-n-Butyl-2-dibenzofuryl)-propionsäure 2-(8-Isobutyl-2-dibenzofuryl)-propionsäure
2-(8-sek. -Butyl-2-dibenzofuryl)-propionsäure 2-(8-tert. -Butyl-2-dibenzofuryl)-propionsäure
2-(8-Methoxy-2-dibenzofuryl)-propionsäure 2-(8-Aethoxy-2-dibenzofuryl)-propionsäure
2-(8-Propoxy-2-dibenzofuryl)-propionsäure 2-(8-n-Isopropoxy-2-dibenzofuryl)-propionsäure
2-(8-n-Butoxy-2-dibenzofuryl)-propionsäure 2-(8-Isobutoxy-2-dibenzofuryl)-propionsäure
2-(8-sek. -Butoxy-2-dibenzofuryl)-propionsäure 2-(8-tert. -Butoxy-2-dibenzofuryl)-propionsäure
2-(8-Fluor-2-dibenzofuryl)-propionsäure
2-(8-Chlor-2-dibenzofuryl)-propionsäure 2-(8-Brom-2-dibenzofuryl)-propionsäure,
F. 174 - 1760 2-(8-Jod-2-dibenzofuryl)-propionsäure, F. 168-170° 2-(8-Hydroxy-2-dibenzofuryl)-propionsäure
2-(2-Dibenzofuryl)-buAtersäure
2-(2-Dibenzofuryl)-valeriansäure 2-(2-l)ibenzofuryl)-isovaleriansäure 2-(2-Dibenzofuryl)-capronsäure
2-(2-Dibenzofuryl)-isocapronsäure 2-(2-Dibenzothienyl)-buttersäure 2- ( 2-Dibenzothienyl)
-valeriansäure 2-(2-Dibenzothienyl)-isovaleriansäure 2-(2-Dibenzothienyl)-capronsäure
2-(2-Dibenzothienyl)-isocUpronsaue,
c) 2,68 g 2-(2-Bibenzofuryl)-propionsäureäthylester
werden in einem Gemisch ttus 25 ml Essigsäure und 25 ml 2'', %iger Salzsäure 90
Minuten gekocht. Nach üblicher Aufarbeitung erhält man 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure,
F. 139-140° (Aethylacctat/Hexan).
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Analog lassen sich die übrigen Ester der Formel I (R1 = veresterte
Carboxylgruppe) zu den entsprechenden Säuren verseifen, d) Ein Gemisch aus 1 g 2-(Dibenzofuryl)-propionsäureäthylester
und 100 ml Wasser wird iu einem Autoklaven 24 Stunden auf 180° erhitzt. Man kühlt
ab, arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F. 139 -
1400.
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e) 2 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure werden bei O bis +5° portionsweise
in 10 ml ranchende HNO3 eingen. Das Reaktionsgemisch wird 15 Minuten bei 0 bis +5°
gerührt, danach in Eiswasser gegossen und abgesaugt. Man wäscht den Rückstand mit
Wasser, trocknet, reinigt durch Chromatographie an Kieselgel (Benzol: Methanol 8:2)
und erhält 2-(8-Nitro-2-dibenofuryl)-proionsaure, Analog erhlt man durch Nitrierung
der entsprechenden Verbindungen (I, R3 = H): 2-(8-Nitro-2-dibenzothienyl)-propionsäure
2-(8-Nitro-2-dibenzothienyl)-propionsäuremethylester 2-(8-Nitro-2-dibenzothienyl)-propionsäuremethylester
2-(8-Nitro-2-dibenzothienyl)-propionsäure-n-butylester 2-(8-Nitro-2-dibenzothienyl)-buttersäure
2-(8-Nitro-2-dibenzothienyl)-valeriansäure
2-(8-Nitro-2-dibenzofuryl)-isovaleriansäure
2-(8-Nitro-2-dibenzofuryl)-capronsäure 2-(8-Nitro-2-dibenzofuryl)-isocapronsäure
f) Zu einer auf 500 erwärmten Suspension von 9,5 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure
in 40 ml Essigsäure läfit man unter Rühren 9,4 ml 65 %ige Salpetersäure innerhalb
von 15 Minuten zutropfen. Danach wird noch 1 Stunde a.uf 800 erhitzt. Nach der üblichen
Aufarbeitung erhält man 2-(8-Nitro-2-dibenzo furyl)-propionsäure.
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g) 28,5 g 2-(8-Nitro-2-dibenzofuryl)-propionsäure werden in 300 ml
absolutem Aethanol gelöst und an 2 g 10 %igem Pd/C bis zum Ende d.er Wasserstoffaufnahme
bei 25° hydriert.
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Der Katalysator wird abgesaugt und das Lösungsmittel abgedämpft Man
erhält 2-(8-Amino-2-dibenzofuryl)-propionsäure.
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Analog erhält man durch Reduktion der entsprechenden Nitroverbindungen:
2-(8-Amino-2-dibenzothienyl)-propionsäure 2-(8-Amino-2-dibenzofuryl)-propionsäuremethylester
2-(8-Amino-2-dibenzofuryl)-propionsäureäthylester 2-(8-Amino-2-dibenzofuryl)-propionsäure-n-butylester
2-(8-Amino-2-dibenzofuryl)-butteriansäure 2-(8-Amino-2-dibenzofuryl)-valeriansäure
2-(8-Amino-2-dibenzofuryl)-isovaleriansäure 2-(8-Amino-2-dibenzofuryl)-capronsäure
2-(8-Amino-2-dibenzofuryl)-isocapronsäure.
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h) Mn löst 90 g SnCl2 . 2H2O in 225 ml konzentri.erter Salzsäure,
gibt 21 g 2-(8-Nitro-2-dibenzofuryl)-propionsäure hinzu, rührt kurze Zeit und läßt
24 Stunden bei 250 stellen.
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Man filtriert, gibt den noch feuchten Rückstand in 300 ml Wa.sser,
neutralisiert mit wässeriger Ammoniaklösung und rührt 2 Stunden bei 250. Der Rückstand
wird ab£iltriert, mit Wasser gewaschen, getrocknet und in einem Extraktionsapparat
mit Aethylacetat extrahiert. Aus dem Extrakt erhält man 2-(8-Amino-2-dibenzofuryl)-propionsäure.
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i) Zu einem Gemisch von 28,5 g 2-(8-Nitro-2-dibenzofuryl)-propionsäure
und 255 g Eisenpulver in 300 ml 50 %igem Aethanol tropft man unter Rühren bei 80°
eine Lösung von 10,4 ml konzentrierter Salzsäure in 50 ml 50 %igem Aethanol. Man
kocht anschließend 2 Stunden, filtriert, wäscht mit Aethanol, dampit das Filtrat
ein und erheilt 2-(8-Amino-2-dibenzofuryl)-propionsäure-hydrochlorid.
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j) Man tropft eine Lösung von 6,9 g NaNO2 in 20 ml Wasser bci 00 zu
einer Lösung von 25,5 g 2-(8-Amino-2-dibenzofuryl)-propionsäure in 250 ml 15 %iger
Salzsäure. Anschließend werden 12 ml einer 40 %igen HBF4-Lösung zugetropft. Man
puffert auf pH 5 - 6 ab, saugt das ausgefallene Diazoniumtetrafluorborat ab, wäscht
es mit Wasser, trocknet es und trägt es portionsweise in 200 ml siedendes Xylol
ein. Nach Beendigung der Zersetzung dampft man ein, arbeitet wie üblich auf und
erhält 2-(8-Fluor-2-dibenzofuryl)-propionsüure.
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Analog erhält man aus den entsprechenden Aminoverbindungen 2-(8-Fluor-2-dibenzothienyl)-propionsäure
2-(8-Fluor-2-dibenzofuryl)-buttersäure 2-(8-Fluor-2-dibenzofuryl)-valeriansäure
2-(8-Fluor-2-dibenzofuryl)-isovaleriansäure 2-(8-Fluor-2-dibenzofuryl)-capronsäure
2-(8-Fluor-2-dibenzofuryl)-isocapronsäure.
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k) 25,5 g 2-(8-Amino-2-dibenzofuryl)-propionsäure werden in 200 ml
Wasser und 70 ml konzentrierter Salzsäure gelöst, bei O - O mit 6,9 g NaNO2 in 20
ml Wasser versetzt, zu einer heißen Cu2C12-Lösung (erhalten durch Heduktion von
21 g CuS04 mit SO2 in 130 ml Wasser in Gegenwart von 26 g NaCl) langsam zugetropft,
weitere 30 Minuten auf 90-95° erhitzt, abgekühlt, mit H2S gesättigt und filtriert.
Das Filtrat wird wie üblich'aufgearbeitet. Man erhält 2-(8-Chlor-2-dibenzofuryl)-propionsäure.
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Analog erhält man aus den entsprechenden Aminoverbindungen 2-( 8-Chlor-2-dibenzothienyl
)-propionsäure 2-(8-Chlor-2-dibenzofuryl)-buttersäure 2-(8-Chlor-2-dibenzofuryl)-faleriansäure
2-(8-Chlor-2-dibenzofuryl)-isovaleriansäure 2-(8-Chlor-2-dibenzofuryl)-capronsäure
2-(8-Chlor-2-dibenzofuryl)-isocapronsäure.
-
1) 25,5 g 2-(8-Amino-2-dibenzofuryl)-propionsäuro werden in 120 ml
Wasser und 12 ml konzentrierter II2SOgs, gelöst, bei 0-5° mit einer Lösung von 6,9
g NaNO2 in 20 ml Wasser tropfenweise versetzt, zu einer siedenden Lösung von 6,6
g CuSO4. 5H2O, 15,4 g NaBr und 2 g Kupferpulver (vorher 4 Stunden gekocht und dann
mit 0,25 g Na2SO3 versetzt) getropft, 30 Minuten auf 95 erwärmt, abgekühlt, mit
iS gesättigt, filtriert und das Filtrat wie üblich aufgearbeitet. Man erhält 2-(8-Brom-2-dibenzofuryl)-propionsäure,
F. 174 - l7G°.
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Analog erhält man aus den entsprechenden Aminoverbindungen: 2-(8-Brom-2-dibenzothienyl)-propionsäure
2-(8-Brom-2-dibenzofuryl)-buttersäure 2-(8-Brom-2-dibenzofuryl)-valeriansäure 2-(8-Brom-2-dibenzofuryl)-isovaleriansäure
2-(8-Brom-2-dibenzofuryl)-capronsäure 2-(8-Brom-2-dibenzofuryl)-isocapronsäure.
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m) 25,5 g 2-(8-Amino-2-dibenzofuryl)-propionsäure werden in 120 ml
18 %iger Schwefelsäure gelöst und bei O - 50 mit 6,9 g NaNO2 in 15 ml Wasser diazotiert
Diese Lösung wird unter Rühren in ein Gemisch von 25 g KJ in 50 ml 1 n H2SO4 gegeben,
Man rührt über Nacht erwärmt 30 Minuten auf dem.
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Wasserbad, entfär@t mit Kohle, arbeitet wie üblich auf und erhält
2-(8-Jod-2-dibenzofuryl)-propionsäure, Fj. 168-170°.
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Analog erhält man aus dan entsprechenden Aminoverbindungen: 2-(8-Jod-2-dibenzofuryl)-propionsäure
2-(8-Jod-2-dibenzofuryl)-buttersäure 2-(8-Jod-2-dibenzofuryl)-valeriansäure 2-(8-Jod-2-dibenzofuryl)-isovaleriansäure
2-(8-Jod-2-diuenzofuryl)-capronsure 2-(8-Jod-2-dibenzofuryl)-isocapronsäure n) 25,5
g 2-(8-Amino-2-dibenzofuryl)-propionsäure werden in 100 ml 10 %iger Schwefelsäure
gelöst und bei 0 bis 50 durch Zusatz von 6,9 g NaNO2 in 20 ml Wasser diazotiert.
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Die Diazoniumsalzlösung wird unter Rühren in 250 ml siedende@ Wasser
eingetragen. Anschließend kocht man noch 30 Minuten, kühlt ab, säuert an und erhält
2-(8-Hydroxy 2-dibenzofuryl)-propienabure.
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Analog erhält man aus den entsprechenden Aminoverbindungen: 2-(8-Hydroxy-2-dibenzothienyl)-propionsäure
2-(8-Hydroxy-2-dibenzofuryl)-buttersäure 2-(8-Hydroxy-2-dibenzofuryl)-valeriansäure
2-(8-Hydroxy-2-dibenzofuryl)-isovaleriansäure 2-(8-Hydroxy-2-dibenzofuryl)-capronsäure
2-(8-Hydroxy-2-dibenzofuryl)-isocapronsäure.
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0) Die nach n) erhaltene rohe 2-(8-Hydroxy-2-dibenzofuryl)-propionsäure
wird unter Stickstoff in 250 ml ln Natronlauge gelöst und portionsweise unter Rühren
mit 26 g Dimethylsulfat versetzt. Allmählich scheidet sich der gebildete 2-(8-Methoxy-2-dibenzofuryl)-propionsäuremethylester
ölig aus0 Nach halbstündigem Rühren fügt man 100 ml 2n Natronlauge zu, kocht unter
Rühren eine halbe Stunde,- kühlt auf 0° ab, säuert an und erhält 2-(8-WIethoxy-2-dibenzofuryl)-propionsäure.
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Analog erhält man aus den entsprechenden Hydroxyverbindungen durch
Umsetzung mit Dimethylsulfat, Diäthylsulfat, Di-npropylsulfat bnv, Isopropylbromid
die entsprechenden Alkoxyverbindungen der Formel I, z.B.
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2-(8-Aethoxy-2-dibenzofuryl)-propionsäure 2-(8-n-Propoxy-2-dibenzofuryl)-propionsäure
2-(8-Isopropoxy-2-dibenzofuryl)-propionsäure 2-(8-Methoxy-2-dibenzofuryl)-propionsäure
2-(8-Aethoxy-2-dibenzofuryl)-propionsäure 2-(8-n-Propoxy-2-dibenzofuryl)-propionsäure
2-(8-Isopropoxy-2-dibenzofuryl)-propionsäure 2-(8-Methoxy-2-dibenzofuryl)-buttersäure
2-(8-Methoxy-2-dibenzofuryl)-valeriansäure 2-(8-Methoxy-2-dibenzofuryl)-isovaleriansäure
2-(8-Methoxy-2-dibenzofuryl)-capronsäure 2-(8-Methoxy-2-dibenzofuryl)-isocapronsäure.
-
p) 1 g rohe 2-(8-Hydroxy-2-dibenzofuryl)-propionsäure wird mit iO
ml DMF, 0,5 g K2CO3 und 10 ml CH3@ 24 Stunden bei etwa 20° gerührt. Man gießt in
Wasser, arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(8-Methoxy-2-dibenzofuryl)-propionsäuremethylester
q) Zu einem Gemisch aus 10,6 g 30 %igem Formaldehyd und O,i g Triäthylamin gibt
man bei 20 bis 25° 26,9 g 2-(8-Amino-2-dibenzofuryl)-propionsäure-methylester, rührt
10 Minuten, trennt die organische Phase ab, zersetzt sie mit 20 ml Methanol und
fügt 1 ml Triäthylamin hinzu, Dieses Gemisch wird an Nickel-Kieselgur bei 70 -800
und 10 at Wasserstoffdruck hydriert0 Nach 1,5 Stunden filtriert man den Katalysator
ab, dampft das Filtrat ein und erhält 2-(8-Methylamino-2-dibenzofuryl)-propionsäuremethylester.
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Analog erhält man aus den entsprechenden Aminoverbindungen: 2- (
8-Methylamino-2-dibenzothienyl) -propionsäuremethylester 2-(8-Methylamino-2-dibenzofuryl)-buttersäure-methylester
2-(8-Methylamino-2-dibenzofuryl)-valeriansäure-methylester 2-(8-,Met}lylamino-2"
enzoturyl)-isovaleria.nsäuremethylester 2-(8-Methylamino-'2-dibenzofurvl)-capronsäure-methylester
2-(8-Methylamino-2-dibenzofuryl)-isocapronsäuremethylester.
-
r) 2,55 g 2-(8-Amino-2-dibenzofuryl)-propionsäure werden in 50 ml
,1n Natronlauge gelöst und unter kräftigem ILühren und Kühlen mit 3 g Acetanhydrid
tropfenweise versetzt.
-
Man läßt das Gemisch über Nacht bei 250 stehen, gibt Salzsäure bis
PH 3 - 6 hinzu, trennt vom Niederschlag ab und erhält 2-(8-Acetamido-2-dibenzofuryl)-propionsäure.
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Analog erhält man durch Acylierung der entsprechenden Aminoverbindungen
mit Acetanhydrid bzw. Propionsäure, Buttersäure- oder Isobuttersäureanhydrid die
entsprechenden Acylaminoverbindungen der Formel 1, zol3.
-
2-(8-Propionamido-2-dibenzofuryl)-propionsäure 2-( 8-Butyramido-2-dibenzofuryl
) -propionsäure 2-(8-Isobutyramido-2-dibenzofuryl)-propionsäure.
-
s) 2,9 g 2-(8-Amino-2-dibenzofuryl)-propionsäure-hydrochlorid werden
in 50 ml Pyridin unter Rühren und Eiskühlung mit 3,5 g Acetylchlori'd versetzt.
Nach 2 Stunden fügt man SO ml Wasser zu, läßt über Nacht stehen, versetzt mit weiteren
200 ml Wasser und säuert mit Salzsäure an. Man erhält 2-(8-Acetamido-2-dibenzofuryl)-propionsäure.
-
Analog erhält man durch Acylierung der entsprechend,en Aminoverbindungen
mit Acetyl-, Propionyl-, l3utyryl- bzw.
-
Isobutyryl-chlori<1 die entsprechenden Acylaminoverbindungen der
Formel I, z.B.
-
2-(8-Acetamido-2-dibenzothienyl)-propionsäure 2-(8-Propionamido-2-dibenzothienyl)-propionsäure
2-(8-Butyramido-2-dibenzothienyl)-propionsäure 2-(8-Isobutyramido-2-dibenzothienyl)-propionsäure
2-(8-Acetamido-2-dibenzofuryl)-buttersäure
2-(8-Acetamido-2-dibenzofuryl)-valeriansäure 2-(8-Acetamido-2-dibenzofuryl)-isovalerians
2-(8-Acetamido-2-dibenzofuryl)-capronsäure.
-
2-(8-Acetamido-2-dibenzofuryl)-isocapronsäure t) 29,7 g 2-(8-Acetamido-2-dibenzofuryl)-propionsäure
werden in 200 ml absolutem THF gelöst und zu einer Suspension von 8 g LiAlII4 in
160 ml absolutem THF zugetropft. Man kocht das Iteaktionsgemisch 12 Stunden, kühlt
ab , gibt 20 ml 20 doigg NaOH-Lösung hinzu und erhält nach üblicher Aufarbeitung
2-(8-Acethylamino-2-dibenzofuryl)-propanol.
-
Analog erhält man durch Reduktion der entsprechenden 2-(8-Acetamino-2-dibenzofuryl-bzw.
-dibenzothienyl)-pro pionsäuren: 2-(8-Aethylamino-2-dibenzothienyl)-propanol 2-(8-n-Propylamino-2-dibenzofuryl)-propanol
2-(8-n-Butylamino-2-dibenzofuryl)-propanol 2-(8-Isobutylamino-2-dibenzofuryl)-propanol
u) 2,83 g 2-(8-Amino-2-dibenzofuryl)-propionsäureäthylester werden mit 3 g 90 riger
Ameisensäure und 2 g 39 zeiger Formaldehydlösung 10 Stunden auf 90 - 950 erwärmt.
Man verdünnt mit Wasser, macht mit Natronlauge alkalisch, arbeitet sofort wie üblich
auf und erhält 2-(8-Dimethylamino-2-dibenzofuryl ) -propi onsäureäthyle st er .
-
v) 2,55 g 2-(8-Amino-2-dibenzofuryl)-propionsäure werden in 20 ml
n-Butanol zusammen mit 4 g CH3J und 3 g gepulverteia S2C03 2 Stunden gekocht0 Mali
versetzt mit einer Lösung von 0,5 g KOH in 100 ml Wasser, kocht das Gemisch 2 Stunden,
kühlt ab, säuert mit Salzsäure an, arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(8-Dimethylamino-2-.+
propionsäure.
-
Analog erhält man aus den entsprechenden Aminoverbindungen: 2--(8-Dirlethyla.mino-2-dibenzothienyl)^propionsäure.
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2-(8-Dimethylamino-2-dibenzofuryl)-buttersäure 2-(8-Dimethylamino-2-dibenzofuryl)-valeriansäure
2-(8v-Dimethylamino-2-dibenzoCuryl)-isovaleriansäure 2-(8-Dimethylamino-2-dibenzofuryl)-capronsäure
2-(8-Dimethylamino-2-dibenzofuryl)-isocapronsäure.
-
Verwendet man C2H5J anstelle von CH3J, so erhält man: 2-(8-Diäthylamino-2-dibenzothienyl)-propionsäure
2-(8-Diäthylamino-2-dibenzofuryl)-propionsäure 2-(8-Diäthylamino-2-dibenzofuryl)-buttersäure
2-(8-Diäthylamino-2-dibenzofuryl)-valeriansäure 2-(8-Diäthylamino-2-dibenzofuryl)-isovaleriansäure
2-(8-Diäthylamino-2-dibenzofuryl)-capronsäure 2-(8-Diäthylamino-2-dibenzofuryl)-isocapronsäure.
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Beispiel 34 a) 26,6 g 2-(2-dibenzofuryl)-acrylsäure-äthylester werden
in 140 ml.#n Natronlauge und 300 ml Aethanol 3 Stunden gekocht. Man führt 400 ml
Wasser zu, trägt bei 250 unter Rühren im Verlauf von 5 Stunden 550 g 2>5 %iges
Natriumamalgam portionsweise ein, rührt kräftig weitere 5 Stunden, erwärmt auf dem
Wasserbad, dekantiert vom Quecksilber, destilliert den Alkohol ab, arbeitet wie
üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F. 139-140°.
-
Zur Reduktion kann anstelle des Esters mit gleichem Ergebnis auch
die äquivalente Menge der freien Säure eingesetzt werden.
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b) 2,4 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsaure und 1,72 g 2-Diäthylaminoäthylchlorid-hydrochlorid
werden in einer aus 0,46 g Na und 30 ml Isopropanol bereiteten Lösung 8 Stunden
gekocht. Man dampft ein, arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-(2-diäthylaminoäthylester).
-
Analog erhält man mit den Hydrochloriden von 2-Dimethylaminoäthylchlorid,
2-Pyrrolidinoäthylchlorid, 2-Piperidinoäthylchlorid, 2-Morpholincäthylchlorid, 3-Dimethylaminopropylchlorid,
3-Diäthylaminopropylchlorid, 3-Pyrrolidinopropylchlorid, 3-Piperidinopropylchlorid
bzw.
-
3-Morpholinopropylchlorid:
2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-(2-dimethylaminoäthylester)
2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-( 2pyrrolidinoäthylester) 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-(2-piperidinoäthylester)
2-(2-Vibenzoturyl)-propionsäure-(2-morpholinoUthylester) 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-(3-dimethylaminopropyl
ester) 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-(3-diäthylaminopropyl ester) 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-(3-pyrrolidinopropylester)
2-(2-Dibenzofurl)-propiensäure-(3-piperidinopropylester) 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-(3-morpholinopropylester).
-
c) Man suspendiert 2,7 g CH3ONa in 100 ml DARF, trägt 8,6 g 2-Diäthylaminoäthylchlorid-hydrochlorid
ein und rührt das Gemisch 30 Minuten bei 20°. Danach werden 11,3 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-Natriumsalz
eingetragen. Unter Rühren wird das Gemisch 10 Stunden auf 800 erwärmt, auf Wasser
gegossen und wie üblich aufgearbeitet0 Man erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-(2-diäthylaminoäthylester).
-
Beispiel 35 a) Eine Lösung von 2,1 g 2-(2-Dibenzofuryl)-2-hydroxy-propion
säure (erhältlich durch Umsetzung von 2-Acetyldibenzofuran mit Natriumcyanid und
Benzoylchlorid in THF zu 2-(2- Dibenzo-Puryl) -2-benzoyloxy-propgonitril und Hydrolyse
desselben mit HCl/Essigsäure) in 30 ml- Essigsäure wird an 0,2 g 10 %igem Pd/C in
Gegenwart von 0,01 ml HC104 bei 20° und Normaldruck hydriert. Man filtriert, verdünnt
mit Wasser und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propoionsäure, F. 139 - 1400.
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Als Ausgangsmaterial können mit gleichem Erfolg auch 2-(2-Dibenzofuryl)-2-acctoxypropionsäure,
2-(2-Dibenzofuryl)-2-chlorpropionsäure, 2-(2-Dibenzofuryl)-2-brompropionsäure, 2-(2-Dibenzofuryl)-2-jodpropionsäure
oder 2-(2-Dibenzofuryl)-2-methoxypropionsäure verwendet werden.
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b) Man löst 1 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure in 10 ml THF und tropft
unter Rühren soviel ätherische Diazomethan-Lösung zu, bis keine Stickstoff-Entwicklung
mehr zu beobachten ist nach 20 Minuten dampft man ein und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäuremethylester.
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Analog erhält man aus den entsprechenden Säuren der Formel-I (R =
COOH) dle entsprechenden Methylester (I, R1 COOCH3), z.ß. 2-(2-Dibenzothienyl)-propionsäure-methyl
ester, c) Zu einer Lösung von 1,4 g Hydroxylamin-hydroxhlorid in 35 ml absolutem
Aethanol wird eine Lösung von 0,5 g Natrium in 10 ml absolutem Aethanol zugetropft.
Das ausgefallen Natriumchlorid wird abgesaugt, das Filtrat mit 5 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-methylester
und anschließend mit einer Lösung von 0,5 g Natrium in 10 ml absolutem Aethanol
versetzt0 Nach Stehen über Nacht bei 25° destilliert man den Alkohol ab, löst den
Rückstand in Wasser, arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionhydroxamsäure.
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Analog erhält man aus den Estern, z.ß. den Methyl oder Aethylestern
der formel I (R1 = verewsterte COOH-Gruppe) durch Umsetzung mit Hydroxylamin die
entsprechenden Hydroxamsäuren.
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Beispiel 36 a) 2,84 g 2-(2-Dibenzofury)-2-hydroxy-propionsäureäthylester
(Kp. 195-2000/0,2 mm; erhältlich durch Umsetzung von Dibenzofuran mit Aethoxalylchlorid
in 1,2-Dichloräthan in Gegenwart von AlC13 bei 10 - 20 und Reaktion des erhalten
nen 2-Dibenzofuryl-glyoxylsäureäthylesters (Kp. 196-200°/ 0,3 mn) mit CH@MgJ in
Aether) werden in 40 ml Essigsäure gelöst und in cine Lösung von 9 g SnCl2 °2H2O
in 20 ml konzentrierter Salzsäure eingetragen0 Man kocht 3 Stunden, puffert die
Lösung mit verdünnter Natronlauge auf Ph 2 ab, leitet Schwefelwasserstoff bis zum
Ende der Ausfällung des SnS ein, filtriert, arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure,
F. 139-140°.
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b) 5 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsure werden mit 30'ml Acetanhydrid
10 Stunden gekocht0 Nach Abdestillieren der Essigsäure und des überschüssigen Acetanhydrids
erhält man 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-anhydrid.
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Beispiel 37 a) Man löst 140 g SnCl2 °2H2O in ü50 ml 96 %igem Aethanol,
leitet I'I0l-Gas bis zur Sättigung ein, fügt 69 g Dibenzofuryl)-2-hydroxy-propionsäureäthylester
zu und laßt 18 Stunden bei Raumtemperatur stehen. Danach gießt man auf Wasser, extrahiert
mit Aether, wäscht die wässerige Phase mit verdünnter Natronlauge und Wasser, trocknet,
dampft ein und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäureäthyl ester, Kp. 173-177°/0,2
mm.
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Analog erhalt-man aus 2- ( 2-Dibenzothienyl) 2-Iiydroxy-propionsäuroäthylester
2-(8-Methyl-2-dibenzofuryl)-2-hydroxy-propionsäu äthylester 2- ( 8-A e thyl-2-dibenzofuryl)
-2-bydroxy'-propions äureäthylester 2-(8-n-Propyl-2-dibenzofuryl)-2-hydroxy-propionsä
äthylester 2- ( 8-Isopropyl-2-dibenzofuryl ) 2-hydroxy-propionsäure ethylester 2-(8-n-Butyl-2-dibenzofuryl)-2-hydroxy-propionsäu
äthylester 2-(8-Is@butyl-2-dibenzofuryl)-2-hydroxy-propionsä äthyle ster 2-(8-sek.
-Butyl-2-dibenzofuryl)-2-hydroxy-propionsäu äthylester 2-(8-tert.-Butyl-2-dibenzofuryl)-2-hydroxy-propionsä
äthylester 2-(8-Methoxy-2-dibenzofuryl)-2-hydroxy-propionsä äthylester 2-(8-Aethoxy-2-dibenzofuryl)-2-hydroxy-propionsäureäthylester
2-(8-n-Propoxy-2-dibenzofuryl)-2-hydroxy-propionsäu äthylester 2-(8-Isopropoxy-2-dibenzofuryl)-2-hydroxy-propionsäu
äthyloster 2-(8-n-Butoxy-2-dibenzofuryl)-2-hydroxy-propionsä äthylester 2-(8-Isobutoxy-2-dibenzofuryl)-2-hydroxy-propionsäu
äthylester 2-(8-sck0-Butoxy-2-dibenzofuryl)-2-hydroxy-propionsäurc äthyles+er 2-(8-tert.-Butoxy-2-dibenzofuryl)-2-hydroxy-propionsä
äthylester 2-(8-FLuor-2-dibenzofuryl)-2-hydroxy-propionsäu äthylester
2-(8-Chloro-2-dibenzofuryl)-2-hydroxy-propionsäureäthylester
2-(8-Brom-2-dibenzofuryl)-2-hydroxy-propionsäure äthylester [Fo 80 - 82°; erhältlich
aus 8-Bromdibenzofuran über 8-Brom-2-dibenzofuryl-glyoxylsäureäthylester (F. 108
- 111°)] 2-(8-Jod-2-dibenzofuryl)-2-hydroxy-propionsäureäthylester 2-( 8-Hydroxy-2-dibenzofuryl
) -2-hydroxy-propions:ureäthylester 2-(2-Dibenzofuryl)-2-hydroxy-buttersäureäthylester
2-(2-Dibenzofuryl)-2-hydroxy-valeriansäureäthylester 2-(2-Dibenzofuryl)-2-hydroxy-isovaleriansäureäthylester
2-(2-Dibenzofuryl)-2-hydroxy-capronsäureäthylester 2-(2-Dibenzofuryl)-2-hydroxy-isocapronsäureäthylester
durch Reduktion mit SnCl2 die entsprechenden Des-hydroxyester, z.B.
-
2-(2-Dibenzothienyl)-propionsäureäthylester, Kp. 179 - 183°/0,05
mia 2-(8-Aethyl-2-dibenzofuryl)-propionsäureäthylester, Kp, 170 - 174°/0,05 mm 2-(8-Brom-2-dibenzofuryl)-propionsäureäthylester,
Kp. 203 - 206°/0,1 mm.
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b) 2,68 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäureäthylester werden in 20 g
2-Diäthylaminoäthanol gelöst ulid 20 Stunden auf 1650 erhitzt . Man destilliert
den überschüssigen Alkohol versetzt den Rückstand mit Wasser und Aether, arbeitet
wie üblich auf und erhält 2-( 2-Dibenzofuryl) -propionsäure (2-diäthylaminoäthylester).
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c) 2,5 b 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-äthylester werden im Einschlußrohr
mit 30 ml gesattigtem äthanolischem NI13 16 Stunden auf 100° erhitzt. Man dampft
ein, verreibt den Rückstand mit Diisopropyläther und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionamid.
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Analog erhält man aus den entsprechenden Estern der Formel I (R¹ =
veresterte COOH-Gruppe) durch Umsetzung mit alkoholischem NH3 die entsprechenden
Amide, z.B.
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2-(2-Dibenzothienyl)-propionamid 2-(8-Methyl-2-dibenzofuryl)-propionamid
2-(8-Aethyl-2-dibenzofuryl)-propionamid 2-(8-n-Propyl-2-dibenzofuryl)-propionamid
2-(8-Isopropyl-2-dibenzofuryl)-propionamid 2-(8-n-Butyl-2-dibenzofuryl)-propionamid
2-(8-Isobutyl-2-dibenzofuryl)-propionamid 2-(8-sek.Butyl-2-dibenzofuryl)-propionamid
2-(8-tert.Butyl-2-dibenzofuryl)-propionamid 2-(8-Methoxy-2-dibenzofuryl)-propionamid
2-(8-Aethoxy-2-dibenzofuryl)-propionamid 2-(8-n-Propoxy-2-dibenzofuryl)-propionamid
2-(8-Isopropoxy-2-dibenzofuryl)-propionamid 2-(8-sek.-Butoxy-2-dibenzofuryl)-propionamid
2-(8-tert.-Butoxy-2-dibenzofuryl)-propionamid 2-(8-Fluor-2-dibenzofuryl)-propionamid
2-(8-Chlor-2-dibenzofuryl)-propionamid 2-(8-Brom-2-dibenzofuryl)-propionamid 2-(8-Jod-2-dibenzofuryl)-propionamid
2-(8-Hydroxy-2-dibenzofuryl)-propionamid 2-(2-Dibenzofuryl)-butyramid 2-(2-Dibenzofuryl)-valeriansäureamid
2-(2-Dibenzofuryl)-isovaleriansäureamid 2-(2-Dibenzofuryl)-capronsäur@amid 2-(2-Dibenzofuryl)-isocapronsäureamid.
-
d) Eine Lösung von 40,3 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure äthylester
in 250 ml absolutem Till" wird zu einer Suspension von 5,7 g LiAlH4 in 250 ml THF
zugetropft. Man rührt noch 30 Minuten, tropft unter Eiskühlung ein Gemisch aus 20
ml THF, 5 ml Wasser und 15 ml 32 zeiger Natronlauge hinzu, filtriert über Kieselgur,
trocknet, dampft ein und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propanol, F. 48 - 50° Analog
erhält man durch Reduktion der entsprechenden Ester mit LiAlH4: 2-(2-Dibenzothienyl)-propanol
2-(8-Methyl-2-dibenzofuryl)-propanol 2-(8-Aethyl-2-dibenzofuryl)-propanol 2-(8-n-Propyl-2-dibenzofuryl)-propanol
2-(8-Isopropyl-2-dibenzofuryl)-propanol 2-(8-n-Butyl-2-dibenzofuryl)-propanol 2-(8-sek.-Butyl-2-dibenzofuryl)-propanol
2-(8-tert.-Butyl-2-dibenzofuryl)-propanol 2-(8-Methoxy-2-dibenzofuryl)-propanol
2-(8-Aethoxy-2-dibenzofuryl)-propanol 2-(8-n-Propoxy-2-dibenzofuryl)-propanol 2-(8-Isopropoxy-2-dibenzofuryl)-propanol
2-(8-n-Butoxy-2-dibenzofuryl)-propanol 2-(8-Isobutoxy-2-dibenzofuryl)-propanol 2-(8-sek.-Butoxy-2-dibenzofuryl)-propanol
2-(8-tert.-Butoxy-2-dibenzofuryl)-propanol 2-(8-Fluor-2-dibenzofuryl)-propanol 2-(8-Chlor-2-dibenzofuryl)-propanol
2-(8-Brom-2-dibenzofuryl)-propanol 2-(8-Jod-2-dibenzofuryl)-propanol 2-(8-Hydroxy-2-dibenzofuryl)-propanol
2-(2-Dibenzofuryl)-1-butanol
2-(2-Dibenzofuryl)-1-pentnaol 2-(2-Dibenzofuryl)-3-methyl-1-butanol 2-(2-Dibenzofuryl)-1-hexanol
2-(2-Dibenzofuryl)-4-methyl-1-pentanol.
-
Beispiel 38 15,7 g 2-(8-Aethyl-2-dibenzofuryl)-2-hydroxy-propionsäureäthylester
werden in 50 ml Dichlormethan gelöst, mit trockenem 1101-Gas gesättigt und mit 5
ml SOCl2 versetzt.
-
Man erwärmt 2 Stunden auf 500 und entfernt anschließend das Lösungsmittel.
Der aus 2-(8-Aethyl-2-dibenzofuryl)-2-chlor-propionsäure-äthylester bestehende Rückstand
wird in 500 ml Methanol gelöst und an 5 g Platinoxid bei Normaldruck und 250 hydriert.
Man filtriert den Katalysator ab, versetzt das Filtrat mit einer Lösung von 2,2
g NaOli in 5 ml Wasser, kocht 2 Stunden, dampft zur Trockne ein, löst den lLUckstand
in Wasser, arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(8-Aethyl-2-dibenzofuryl)-propionsäure,
F. 89 - 91°.
-
Beispiel 39 a) Zu i,l g LiAlH4 in 100 ml absolutem THF la""ßt man
langsam bei 200 eine Lösung von 8 g 2-(2-Dibcnzofuryl)-acryl säureäthylester zutropfen0
Man kocht anschließend 18 Stunden, zerstört überschüssiges LiAlH4 mit Aethylacetat
und versetzt das Reaktionsgemisch mit 20 %iger NaOH-Lösung. Nach üblicher Aufarbeitung
erhält man Dibenzofuryl)-propanal, F. 52 - 54°
b) 0,9 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal
werden in einem Gemisch von 20 ml Essigsäure und 20 ml Benzol auf 0° abgekühlt und
unter Rühren mit einer Lösung von 0,25 g CrO3 in 1 ml Wasser und 20 ml Essigsäure
innerhalb von 10 Minuten versetzt. Nach 1-stündigem Rühren bei 25° gibt man 10 ml
Methanol zu, verdünnt anschließend mit Wasser und extrahiert mit Aether. Die Aetherphase
wird mit 4 %iger NaOH extrahiert und die alkalischen Auszüge wie üblich aufgearbeitet.
Man erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F. 139 - 140°.
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c) Man rührt ein Gemisch von 2,24 g 2-(2-Di'benzofuryl) propanal,
4 g pulverisiertem KMnO4 und 50 ml Pyridin 24 Stunden, filtriert,- verdünnt mit
2 n H2SO4, arbeitet wie üblicb auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F
139 - 1400.
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d) Eine Lösung von 4,48 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal in 110 ml Methanol
wird zu einer Lösung von 6,7 g AgNO3 in 12 ml Wasser gegeben. Innerhalb 2 Stunden
tropft man unter Rühren bei 200 120 ml 0,5 n NaOII hinzu, filtriert, verdünnt mit
Wasser, arbeitet wie üblich a.uf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F.
139 - 140° e) Eine Lösung von 2,24 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal in 50 ml THF wird
mit 4,5 g Nickelperoxid-und 6 ml wässeriger 10 %iger Na2CO3-Lösung versetzt. Man
rührt das Gemisch 24 Stunden, säuert mit H2SO4 an, arbeitet wie üblich auf und erhält
2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F. 139 -140°.
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Beispiel 40 a) 13,2 g 2-(2-Dibenzofuryl)-acrylsäureäthylester werden
zusammen mit 2 g LiAlH4 in 200 ml absolutem THF 15 Stunden gekocht Danach versetzt
man mit 20 ml 25 %iger NaOlI-Lösung, dekantiert die THF-Phase ab, wäscht den Rückstand
zweimal mit Aether, trocknet die vereinten organischen Phasen und dampft ein. Man
löst den Rückstand in 200 ml absolutem THF, gibt 2 g LiAlH4 zu und kocht erneut
8 Stunden. Man arbeitet wie oben auf und erhält Zu Dibenzofuryl)-propanol, F. 48
- 50°.
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Analog erhält man durch Reduktion der entsprechenden Este? die übrigen
Alkohole der Formel I (R¹ = CH2OH).
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b) 1 g 2-(2-Dibcnzofuryl)-propanoi wird in 5 ml Pyridin und 5 ml Acetanhydrid
24 Stunden stehengelassen. Man engt ein, arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)'-propylacetat.
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Analog erhält man aus den entsprechenden Alkoholen: 2-(2-Dibenzothienyl)-propyl-acetat
2-(8-Methyl-2-dibenzofuryl)-propyl-acetat 2-(8-Aethyl-2-dibenzofuryl)-propyl-acetat
2-(8-n-Propyl-2-dibenzofuryl)-propyl-acetat 2-(8-n-Butyl-2-dibenzofuryl)-propyl-acetat
2- ( 8-Is obutyl-2-dibenzofuryl) -propyl-acetat 2-(8-sek.-Butyl-2-dibenzofuryl)-propyl-acetat
2-(8-tert.-utyl-2-dibenzofuryl)-propyl-acetat 2-(8-Methoxy-2-dihenzofuryl)-propyl-acetat
2-(8-Aethoxy-2-dibenzofuryl)-propyl-acetat 2-(8-n-Propoxy-2-dibenzofuryl)-propyl-acetat
2-(8-Isopropoxy-2-dibenzofuryl)-propyl-acetat
2-(8-n-Butoxy-2-dibenzofuryl)-propyl-acetat
2-(8-Isobutoxy-2-dibenzofuryl) -propyl-acetat 2-(8-sek.-Butoxy-2-dibenzofuryl)-propyl-acetat
2-(8-tert.-Butoxy-2-dibenzofuryl)-propyl-acetat 2-(8-Fluor-2-dibenzofuryl)-propyl-acetat
2-(8-Chlor-2-dibcnzofury)-propyl-cetat 2-(8-Brom-2-dibenzofuryl)-propyl-acetat 2-(8-Jod-2-dibezouryl)-propyl-acetat
2-(2-Dibenzofuryl)-1-butyl-acetat 2-(2-Dibenzofuryl)-1-pentyl-acetat 2-(2-Dibenzofuryl)-3-methyl-1-butyl-acetat
2-(2-Dibenzofuryl)-1-hexyl-acetat 2-(2-Dibenzofuryl)-4-methyl-1-pentyl-acetat.
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c) Zu einer Suspension von 4,8 g NaH in 50 ml DMF werden bei Oo unter
Rühren 4,6 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propanol in 20 ml DW langsam zugetropft. Ma.n rührt
20 Minuten; gibt dann tropfenweise 4,2 g CH3J in 10 ml DMF hinzu, rührt über Nacht
bei 200, arbeitet wie üblich auf und, erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propyl-methyläther.
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Analog erhält man aus den entsprechenden Alkoholen mit Methyljodid:
2-(2-Dibenzothienyl)-propyl-methyläter 2-(8-Methyl-2-dibenzofuryl)-propyl-methyläther
2-(8-Aethyl-2-dibenzofuryl)-propyl-methyläther 2-(8-n-Propyl-2-dibenzofuryl)-prcpyl-methyläter
2-(8-Methoxy-2-dibenzofuryl)-propyl-methyläther 2-(8-Aethoxy-2-dibenzofuryl)-propyl-methyläther
2-(8-Fluor-2-dibenzofuryl)-propyl-methyläther 2-(8-Chlor-2-dibenzofuryl)-propyl-methyläther
2-(2-Dibenzofuryl)-1-butyl-methyläther.
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d) 4,5 g 2-(2-Dibellzofuryl)-propanol werden in 30 ml Pyridin gelöst.
Man tropft bei 0O eine Lösung von 3,8 g p-Toluol sulfonylchlorid in 10 ml Pyridin
langsam zu, rührt 3 Stunden bei 200, arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propyl-p-toluelsulfonat.
-
Analog erhält man durch Umsetzung mit Methansulfonylchlorid das 2-(2-Dibenzofuryl)-propyl-methansulfonat.
-
e) Nitrierung von 2-(2-Dibenzofuryl)-propyl-acetat analog Beispiel
33 f) führt zu 2-(8-Nitro--dlbenzoSuryl)-propylacetat, das analog Beispiel 33 b)
zu 2-( 8-Nitro-2-dibenzofuryl)-propanol verseift lrirdO Reduktion dieser Substanzen
analog Beispiel 33 g) liefert 2-(8-Amino-2-dibenzofuryl)-propyl-acetat bzw.
-
2-(8-Amino-2-dibenzofuryl)-propanol.
-
Hieraus sind erhältlich analog Beispiel 33 n): 2-(8-Hydroxy-2-dibenzofuryl)-propanol
33 q): 2-(8-methylamino-2-dibenzofuryl)-propanol 33 r): 2-(8-Acetamido-2-dibenzofuryl)-propanol
2- ( 8-Propionamido-2-dibenzofuryl ) -propanol 2-(8-Butyramido-2-dibenzofuryl)-propanol
2-(8-Isobutyramido-2-dibenzofuryl)-propanol 33 v) 2-(8-Dimethylamino-2-dibenzofuryl)-propanol
2-(8-Diäthylamino-2-dibenzofuryl)-propanol Reduktion der genannten 2-(8-Acylamino-2-dibenzofuryl)-propanol
analog Beispiel 33 t) gibt
2-(8-Aethylamino-2-dibenzofuryl)-propanol
2-(8-n-Propylamino-2-dibenzofuryl)-propanol 2-(8-n-Butylamino-2-dibenzofuryl)-propanol
2-(8-Isobutylamino-2-dibenzofuryl)-propanol.
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f) Oxydation der vorstehend genanntenAlköhole nach der in Beispiel
3 c) beschriebenen Methode liefert: 2-(8-Nitro-2-dibenzofuryl)-propanal 2-(8-Amino-2-dibenzofuryl)-propanal
2-(8-Hydroxy-2-dibenzofuryl)-propanal 2-(8-Methylamino-2-dibenzofuryl)-propanal
2-(8-Acetamido-2-dibenzofuryl)-propanal 2-(8-Propionamido-2-dibenzofuryl)-propanal
2-(8-Butyramido-2-dibenzofuryl)-propanal 2-(8-Isobutyramido-2-dibenzofuryl)-propanal
2-(8-Dimethylamino-2-dibenzofuryl)-propanal 2-(8-Diäthylamino-2-dibenzofuryl)-propanal
2-(8-Aethylamino-2-dibenzofuryl)-propanal 2-(8-n-Propylamino-2-dibenzofuryl)-prop
2-(8-n-Butylamino-2-dibenzofuryl)-propanal 2-(8-Isobutylamino-2-dibenzofuryl)-propanal.
-
Beispiel 4i i g 2-(2-Dibenzofuryl)-3-methoxy-1-propen (-erhaltlich,
durch Umsetzung von 2-Acetyl-Äibenzofuran mit CH3MgBr und nach folgende Wasserabspa.ltung
mit Polyphosphorsäure oder durch Reaktion von 2-Methoxyacetyl-dibenzofuran mit Triphenylmethylphosphoniumbromid)
Wird in 15 ml Aethanl gelöst und an 100 mg 5 %igem Pd/C bei 290 und Normaldruck
bis zum Stillstand der Wasserstoffaufnahme hydriert. Man filtriert, dampft ein und
erhält 2-(2-I)ibenzofuryl)-propylmethyläther, Analog erhält man durch Hydrieru2lg
von
2-(2-Dibenzofuryl)-2-propen-1-ol 2-(2-Dibenzofuryl)-2-buten-1-ol
die entsprechenden Alkohole der Formel I (R1 = CH2OH) sowie durch Hydrierung von
2-(2-Dibenzofuryl)-1-äthoxy-2-propen 2-(2-Dibenzofuryl)-1-methoxy-2-buten die entsprechenden
Aether der Formel I (R¹ = CH2OCH3 bzw.
-
CH20C2H5).
-
Beispiel 42 i g 1-Methoxy-2-(2-dibenzofuryl)-1-propen (erhältlich
aus 2-Acetyldibenzofuran und Methoxymethyl-triphenylphosphonium chlorid) wird in
20 ml Methanol gelöst und bis zum Stillstand der Wasserstoffaufnahme an 5 £;o4igem
Pd/C hydriert. Man filtriert den Katalysator ab, dampft ein und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propyl-methyläther.
-
Beispiel 43 a) 26,6' g 2-(2-Dibenzofuryl)-acrolein-äthylenacetal (erhältlich
durch Oxydation von 2-(2-Dibenzofuryl)-2-propen-1-ol zum Aldehyd und Acetalisierung
mit Sethylenglykol) werden in 200 ml absolutem Methanol mit 7 g 5 ,'igem Pd«C bis
zum Stillstand der Wasserstoffaufnahme hydriert. Man filtriert den Katalysator ab,
dampft ein und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal-äthylenacetal.
-
b) 1 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal-äthylenacetal wird mit 5 ml 10
%iger Salzsäure in 15 ml THF 30 Minuten auf 600 erwärmt.
-
Nach üblicher Aufarbeitung erhält man 2-(2-Dibonzofuryl)-propanal,
F. 52 - 540
Beispiel 44 7,6 g 2-Chlor-2-(2-dibenzofuryl)-propionsäure-äthylester
werden in 70 ml absolutem Aether gelöst wld langsam zu einer Suspension von 2,2
g LiAlH4 in 100 ml Aether zugetropft. Man kocht mehrere Stunden, gibt Methanol zu,
arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propanol, F0 48 - 500.
-
Beispiel 45 18 ml einer t-molaren ätherischen LiAlH4-Lösung werden
zu einer Suspension von 10,7 g wasserfreiem AlCls in 50 ml absolutem Aether hinzugefügt.
Hierzu tropft man innerhalb einer Stunde eine Lösung von 4,46 g 1-Methyl-1-(2-dibenzofuryl)-äthylenoxid
(erhältlich durch Reaktion von 2-Isopropenyl-dibenzofuran mit N-Bromsuccinimid in
wässeriger Phase zum entsprechenden Bromhydrin und HBr-Abspaltung mit Natron,lauge)
in 70 ml absolutem Aether. Man kocht-2 Stunden, hydrolysiert durch Zugabe von 10
ml Wasser und 100 ml 10 %iger Schwefelsäure, arbeitet wie üblich auf und erhält
2-(2-Dibenzofuryl)-propanol, F. 48 - 500., Beispiel'46 25,65 g 2-(2-Dibenzofuryl)-acryloyl-chlorld
(erhältlich aus der Säure mit SOCl2 in Benzol) werden bei 200 zu einer Suspension
von 4 g LiAlH4 in 300 ml Aether unter Rühren zugetropft.
-
Man rührt 3 Stunden bei 20°, gibt Methanol hinzu, arbeitet wie üblich
auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propanol, F. 48 -50°.
-
Beispiel 47 24,2 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propan-1,2-diol (erhältlich
durchReduktion von 2-Uydroxy-2- (2-dibenzofuryl-propionsäureäthylester mit LiAlH4)
werden in 500 ml Methanol an 2 g CuCr2O4-Katalysat"or bei 100 at und 140° hydriert.
Man kühlt ab, filtriert, dampft ein und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propanol, F. 48
- 50°.
-
Beispiel 48 20 g 2-(2-Dibenzofuryl)-2-methyl-malonsäurediäthylester
(erhältlich durch Umsetzung von 2-Dibenzofuryl-essigsäureäthylester mit Oxalsäurediäthylester
zu 2-(2-Dibenzofuryl)-3-oxobernsteinsäure-diäthylester, Decarbonylierung zu 2-Dibenzofuryl-malonsäurediäthylester
und Methylierung mit Methyljodid) werden 3 Stunden mit 300 ml 10 %iger äthanolischer
KOH-Lösung gekocht. Man destilliert das Aethanol ab, gibt den Rückstand in 600 ml
Wasser und säuert mit Salzsäure auf pH 4 an.
-
Die ausgefallene 2-(2-Dibenzofuryl)-2-methyl-malonsäure wird abfiltriert,
getrocknet, in Aceton gelöst, die Lösung filtriert und eingedampft. Man erhitzt
den Rückstand bis zum Ende der C02-Entwicklung auf 100 - 120°/20 mm und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure,
F. 139 - 1400.
-
Beispiel 49 a) Eine Lösung von roher 2-(2-Dibenzofuryl)-2-methyl-malon
säure (erhältlich durch Verseifung von 20 g 2-(2-Dibenzofuryl)-2-methyl-malonsäurediäthylester
mit äthanolischem KOH unter N2) in 200 ml Essigsaurc und 200 nil 15 %iger 1101 wird
unter N2 bis zum Ende der CO2-Entwicklung gekocht Nach Abkühlen und üblicher Aufarbeitung
erhält man Dibenzofuryl)-propionsäure, F. 139 - 140°.
-
b) 4,8 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure und 15 g Vinylacctat werden
mit 0,15 g Quecksilberacetat 40 Minuten geschüttelt.
-
Danach erhitzt man zum Siede, gibt 1 Tropfen H2SO4 zu,, kocht 8 Stunden,
gibt 200 mg Natriumacetat zu, dampft ein, arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)
propionsäure-vinylester.
-
c) Zu einer Lösung von 4,8 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure in 100
ml absolutem THF werden 1,5 g NaH zugegeben. Man rührt 30 Minuten bei 250, kühlt
ab, tropft bei O eine Lösung von 3,6 g Allylbromid in 25 ml absolutem THF hinzu
und rührt erneut 24 Stunden bei 25°. Nach dem Eindampfen und üblicher Aufarbeitung
erhält man 2-Dibenzofurylpropionsäure-allylester.
-
Beispiel 50 1 g 2-(2-Dibenzofuryl)-2-methyl-malonsäure-monoäthylester
(erhältlich durch partielle Verseifung des Diåthylesters mit 1 Mol KOH in Aethanol
und Ansäuern) wird bei 1-8 Torr langsam bis zum Ende der CO2-Entwicklung auf 100
- 130° erhitzt. Man erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäureäthylester, Kp. 173 -
177°/0,2 mm.
-
13eispiel 51 1 g 2-(2-Dibenzofuryl)-2-methyl-hutan-3-on-säureäthy3ester
(erhältlich durch Kondensation von 2-Dibenzofurylessigsäureäthylester mit Aethylacetat
zu 2-(2-Dibenzofuryl)-butan-3-onsäureäthylester und Methylierung mit Methyljodid)
wird mit 15 ml 50 %igem KOH 45 Minuten bei 90° unter N2 gerührt. Man kühlt ab, gibt
Wasser und HCl bis pH 10 hinzu, wäscht mit Aether, arbeitet wie üblich auf und erhält
2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F. 139 - 1400.
-
Beispiel 52 2,68 g 2-Oxo-3-(2-dibenzofuryl)-buttersäure werden in
10 ml Anilin auf 1400 erhitzt, bis die CO2-Abspaltung beendet ist.
-
Nach dem Abkühlen versetzt man mit 30 ml Wasser, säuert mit Salzsäure
an, erwärmt zur Spaltung des intermediär gebildeten Anils 10 Minuten auf dem Wasserbad
und extrahiert mit Aether. Uebliche Aufarbeitung liefert 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal,
F. 52 - 54°.
-
Beispiel 53 a) Ein Gemisch aus 27,5 g 2-(1-Bromäthyl)-dibenzofuran,
400 ml tert.-Butanol, 23 g Kalium-tert.-butylat und 100 g Nickelcarbonyl wird 24
Stunden auf 50° erhitzt und anschließend zur Trockne eingedampft. Man gibt t 400
ml 6n Salzsäure zu, kocht 12 Stuuden, arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure,
F. 139 - 140°.
-
b) 24 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure werden mit 75 g Acethydroxamsäure
in 300 ml Polyphosphorsaure 1,5 Stunden auf auf 170 erhitzt. Danach wird das 1Leaktionsgemich
in Wasser gegossen und in der üblichen Weise aufgearbeitet, wobei 2-(8-Acetamido-2-dibenzofuryl)-propionsäure
erhalten wird.
-
c) 1 g 2-(8-Acetamido-2-dibenzofuryl)-propionsäure wird mit 10 ml
25 %iger Salzsäure i Stunde unter Rühren gekocht.
-
Man destilliert einen Teil der Salzsäure au, neutralisiert mit Natronlau,ge,
arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(8-Amino-2-dibenzofuryl)-propionsäure.
-
Beispiel 54 Zu einer Lösung von 1,94 g 2--Vinyldibenzofuran (erhältlich
durch Wasserabspaltung aus 2-(1-Hydroxyäthyl)-dibenzofuran mit Polyphosphorsäure)
in einem Gemisch von 12, ml Schwefel säure und 8 ml Trifluoressigsäure werden innerhalb
von 20 Minuten 4 ml Ameisensäure zugefügt, Nach weiteren 2q,Minuten gießt man dus
Gemisch in Wasser und erhalt 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F. 139 - 140° Beispiel
55 Man lös,t 21,2 g 2-(1-Hydroxyäthyl)-dibenzofuran (oder 19,,4 g 2-Vinyldibenzofuran)
in 100 ml 3 %iger äthanolischer Salzsäure, gibt 0,2 g [(C6H5]3P]2PdCl2 zu-und erhitzt
das Gemisch unter CO bei 500 at iu einem Autoklaven 5,Stunden auf 85°. Nach dem
Abkühlen und üblicher Aufarbeitung erhält man 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäureäthylester,
Kp. 173 - 177°/0,2 mm.
-
Beispiel 56 Ein Gemisch aus 19,4 g 2-Vinyldibenzofuran (oder 21.,2
g Hydroxyäthyl)-dibenzofuran), 20 ml Nickelcarbonyl, 20 ml konzentriertor Salzsäure
und, 200 ml Aceton wird 12 Stunden unter Bestrahlung mit dem Licht einer Quecksilberdampflampe
auf 500 erhitzt. Man dampft zur Trochne ein, extrahiert den Rückstand mit Aether,
arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F. 139 - 140°.
-
Beispiel 57 a) Ein Gemisch aus 19,4 g 2-Vinyldibenzofuran und 15 g
Dikobaltoktacarbonyl in 250 ml Aether wird mit einem Gemisch aus Kohlenmonoxid und
Wasserstoff (1 : 1) bei 140 at und 1200 8 Stunden im Autoklaven geschüttelt. Nach
dem Abktihlen, 1i'iltrieren und Eindampfen erhält man Dibenzofuryl)-propanol, F.
52 - 54°.
-
b) 11,2 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal erden in 50 ml Aethanol gelöst
und zu einer Lösung von 3 g NaBH4 in 75 ml Aethanol zugetropft. Man rührt 2 Stunden
bei 200, arbeitat wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propanol, F. 48 -
50°.
-
c) Eine Lösung von 2,24 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal in 20 ml wasserfreiem
THF wird bei -75° mit einer Lösung von 0,6 g LiAlH4 in 20 ml wasserfreiem T2 behandelt.
Man läßt auf 20° erwärmen, zersetzt mit Aethylacetat, arbeitet wie üblich auf und
erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propanol, F. 48 - 50°.
-
Beispiel 58 a) Ein Gemisch von 25,85 g 2-(2-Chlorpropionyl)-dibenzofuran
(erhältlich durch Reaktion von Dibenzofuran mit 2-Chlorpropionylchlorid in Gegenwart
von AlCl3) 8 g feinst gepulvcrtem NaOH und 500 ml Toluol wird unter Rühren 30 Stunden
gekocht. Man. kühlt ab, gibt Wasser hinzu, arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure,
F. 139 - 140°.
-
b) Eine Lösung von 12 g 2-(2-Dibenzo9uryl )-propionsäure in 89 ml
absolutem THF wird in ein Gemisch von 2,84 g LiAlH4 in 100 ml absolutem THF eingetropft0
Man kocht 8 Stunden, gibt 10 ml Wasser in 15 ml THF sowie-20 ml 25 %ige Natronlauge
zu, dekantiert ab und wäscht den Rückstand mit Aether. Nach dem Trocknen, Filtrieren
und Eindampfen der vereinten organischen Basen erhält man 2-(2-Dibenzofuryl)-propanol,
F. 48 - EiOO.
-
Analog erhält man durch Reduktion der entsprechenden Säuren (I, R1
= COOH) mit LiAlH4 die entsprechenden Alkohole (I, R1 20 Cll2Ofl'>.
-
Beispiel 59 25,3 g 3-(2-Dibenzofuryl)-2-butanon-oxim (erhältlich durch
Reaktion von 2-(2-Dfbcnzofuryl)-propionitril mit CH3MgJ zu 3-(2-Dibenzofuryl)-2-butanon
und Oximierung) werden in 600 g Polyphosphorsäure eingetragen. Man erhitzt unter
Rühren 25 Minuten auf 1300, gießt in Wasser, arbeitet wie üblich, auf, chromatographiert
an Kieselgel und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-N-methylamid, Beispiel 60
Eine Lösung von 23,8 g 3-(2-Dibenzofuryl)-2-butannn und 5 g HN3 in 200 ml Benzol
wird unter Rühren und Kühlen zu einem Gemisch aus 25 ml 112504 und 50 ml Benzol
getropft. Anschließend rührt man noch 30 Minuten, gibt zerkleinertes Eis hinzu,
arbeitet wie üblich auf und erhält nach Chromatographie an Kieselgel 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure-N-methylamid.
-
Beispiel 61 22,4 g 2-(2-Dibenzofuryl)-2-methyl-äthylenoxid (erhältlich
durch Umsetzung von 2-Isopropenyl-dibenzofuran mit m-Chlorperbenzoesäure) werden
mit 100 ml THF und 300 ml 10 %iger Salzsäure 1 Stunde auf 500 erwärmt. Nach üblicher
Aufarbeitung erhält man 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal, F. 52 54°.
-
Beispiel 62 a) 22,4 g 2-(2-Dibenzofuryl)-2-methyl-äthylenoxid werden
mit 50 ml THF und 100 ml gesättigter wässeriger NaHSO3-Lösung eine Stunde unter
Rühren auf 100° erwärmt. Man gibt Wasser zu, filtriert und erhält die Bisulfit-Verbindung
des 2-(2-Dibenzofuryl)-propanals.
-
b) 8 g Natriumbisulfit-Additionsprodukt des 2-(2-Dibenzofuryl)-propanals
werden in 150 ml in Salzsäure suspendiert und auf dem Wasserbad 30 Minuten erwärmt,
Nach üblicher Aufarbeitung erhält man 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal, F. 52 - 54°.
-
Analog können die übrigen Natriumbisulfit-Additionsprodukte der Formel
I (R¹ = CHOH-SO2Na) in die freien Aldehyde (I, R¹ = CHO) umgewandelt werden.
-
c). 5,5 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal werden in 20 ml Aethanol zusammen
mit 1,75 g IIydroxylamin-hydrochlorid und 2,1 g wasserfreiem Natriumacetat 1,5 Stunden
auf dem Wasserbad erwärmt. Nach Entfernung des Aethanols und üblicher Aufarbeitung
erhält mau 2-(2-Dibenzofuryl)-propanaloxim.
-
Beispiel 63 Man löst 2,5 g Natrium in 75 ml absolutem Aethanol und
tropft unter Rühren und Stickstoffatmosphäre bei 20 - 250 29,6 g 2,3-Epoxy-3-(2-dibenzofuryl)-buttersäureäthylester
(erhältlich durch Umsetzung von 2-Acetyldibenzofuran mit Chloressigsäureäthylester
in tert.-Butanol in Gegenwart von Kalium-tert0-butylat bei 10 - 150) langsam zu.
Das Reaktionsgemisch wird im Eisbad gekühlt,0 Man tropft 2 ml Wasser zu, läßt über
Nacht stehen, filtriert, wäscht mit Aether, löst danach in 60 ml Wasser und 10 ml
konzentrierter HCl und erwärmt vorsichtig auf dem Dampfbad, bis die CO2-Entwicklung
beendet ist. Nach üblicher Aufarbeitung erhält man 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal,
F . 52 - 540, Beispiel 64 a) 18,2 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propan-1,2-diol (1?. 95 -
97°; erhältlich durch zweistündiges Kochen von 2-hydroxy-2 (2-dibenzofuryl)-propionsäureäthylester
mit LiAlH4 in absolutem THF und nachfolgende Zersetzung mit Natronlauge) werden
in 400 ml Toluol gelöst und in Gegenwart von 0,9 g p-Toluolsulfonsäure 30 Minuten
am Wasserabscheider gekocht.
-
Man laihlt ab, wäscht mit Natr,iumbicarbonatlösung, trocknet, dampft
ein und erhält 2-(2-DibenzofuryJl)propanalX F. 52 -54°.
-
Anstelle von p-Toluolsulfonsäure kann auch Benzolsulfonsäure, Schwefelsäure
oder Phosphorsäure; verwendet werden.
-
Analog erhält man aus 2-(2-Dibenzothienyl)-propan-1,2-diol 2-(8-Methyl-2-dibenzofuryl)-propan-1,2-diol
2-(8-Aethyl-2-dibenzofuryl)-propan-1,2-diol 2-(8-n-Propyl-2-dibenzofuryl)-propan-1,2-diol
2-(8-Isopropyl-2-dibenzofuryl)-propan-1,2-diol
2-(8-n-Butyl-2-dibenzofuryl)-propan-1,2-diol
2-(8-Isobutyl-2-dibenzofuryl)-propan-1,2-diol 2-(8-sek.-Butyl-2-dibenzofuryl)-propan-1,2-diol
2-(8-tert.-Butyl-2-dibenzofuryl)-propan-1,2-diol 2-(8-Methoxy-2-dibenzofuryl)-propan-1,2-diol
2-(8-Aethoxy-2-dibenzofuryl)-propan-1,2-diol 2-(8-n-Propoxy-2-dibenzofuryl)-propan-1,2-diol
2-(8-Isopropoxy-2-dibenzofuryl)-propan-1,2-diol 2-(8-n-Butoxy-2-dibenzofuryl)-propan-1,2-diol
2-(8-Isobutoxy-2-dibenzofuryl)-propan-1,2-diol 2-(8-sek.-Butoxy-2-dibenzofuryl)-propan-1,2-diol
2-(8-tert.-Butoxy-2-dibenzofuryl)-propan-1,2-diol 2-(8-Fluor-2-dibenzofuryl)-propan-1,2-diol
2-(8-Chlor-2-dibenzofuryl)-propan-1,2-diol 2-(8-Brom-2-dibenzofuryl)-propan-1,2-diol
2-(8-Jod-2-dibenzofuryl)-propan-1,2-diol 2-(8-Hydroxy-2-dibenzofuryl)-propan-1,2-diol
2-(2-Dibenzofuryl)-butan-1,2-diol 2-(2-Dibenzofuryl)-pentan-1,2-diol 2-(2-Dibenzofuryl)-2-methyl-butan-1,2-diol
2-(2-Dibenzofuryl)-hexan-1,2-diol bzw.
-
2-(2-Dibenzofuryl)-4-methyl-pentan-1,2-diol durch Behandeln mit p-Toluolsulfonsäure
2-(2-Dibenzothienyl)-propanal 2-(8-Methyl-2-dibenzofuryl)-propanal 2-(8-Aethyl-2-dibenzofuryl)-propanal
2-(8-n-Propyl-2-dibenzofuryl)-propanal 2-(8-Isopropyl-2-dibenzofuryl)-propanal 2-(8-n-Butyl-2-dibenzofuryl)-propanal
2-(8-Isobutyl-2-dibenzofuryl)-propanal 2-(8-sek.-Butyl-2-dibenzofuryl)-propanal
2-(8-tert.-Butyl-2-dibenzofuryl)-propanal
2-(8-Methoxy-2-dibenzofuryl)-propanal 2-(8-Aethoxy-2-dibenozfuryl)-propanal 2-(8-n-Propoxy-2-dibenzofuryl)-propanal
2-(8-Isopropoxy-2-dibenzofuryl)-propanal 2-(8-n-butoxy-2-dibenzofuryl)-propanal
2-(8-Isobutoxy-2-dibenzofuryl)-propanal 2-(8-sek.-Butoxy-2-dibenzofuryl)-propanal
2-(8-tert.-Butoxy-2-dibenzofuryl)-propanal 2-(8-Fluor-2-dibenzofuryl)-propanal 2-(8-Chlor-2-dibenzofuryl)
-propanal 2-(8-Brom-2-dibenzofuryl)-propanal 2-(8-Jod-2-dibenzofuryl)-propanal 2-(8-Hydroxy-2-dibenzofuryl)-propanal
2-( 2-Dibenzofuryl )-butanal 2-(2-Dibenzofuryl) -pentanal 2-(2-Dibenzofuryl)-3-methyl-butanal
2-(2-Dibenzofuryl)-hexanal 2-(2-Dibenzofuryl)-3-methyl-pentanal.
-
b) 4,48 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal werden mit 100 ml absolutem
Benzol, 2,5 g Aethylenglykol und 0,2 g p-Toluolsulfonsäure 6 Stunden mit Wasserabscheider
gekocht. Nach dem Abkühlen wird die Benzolphase mit in Natronlauge und Wasser neutral
gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird iiber Kieselgel mit Benzol/Petroläther
9 : 1 chromatographiert. Die ersten Fraktionen werden eingedampft. Man erhält 2-(2-Dibenzofuryl,)-propanal-äthylenacetal.
-
Analog erhält man aus den entsprechenden, z.B. den oben genannten
Aldehyden durch Aceta.lisierung mit Aethylenglykol die entsprechenden Aethylenacetale,
z.B.
-
2-(2-Dibenzothienyl)-propanal-äthylenacetal 2- ( 8-MetiWl-2-dibenzofuryl
) -propana l-äthylenacetal usm.
-
c) S,96 g 2-(Dibenzofuryl)-propanal werden in einem Gemisch aus 150
ml absolutem Benzol und 150 ml Methanol zusammen mit 500 mg p-Toluolsulfonsäure
gelöst und unter Abscheidung eines Gemisches aus Wasser/Methanol/Benzol mit Wasserabscheider
10 Stunden gekocht. Die dem Wasserabscheider entnommene Menge Benzol/Methanol wird
durch gleiche Mengen absoluten Lösungsmittelgemischs ersetzt. Nach üblicher Aufarbeitung
erhält man 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal-dimethyl acetal.
-
Analog erhalt man aus den entsprechenden, z.B. den oben genannten
Aldchyden durch Acetalisierung mit Methanol die entsprechenden Dimethylacetale,
z.B.
-
2-(8-Methyl-2-dibenzofuryl)-propanal-dimethylacetal usw.
-
d) 13,5 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propanalldimethylace werden zusammen
mit 6,2 g Aethylenglykol und 1 g p-Toluolsulfonsäure in 150 ml absolutem Toluol
gekocht. Dabei wird ein Teil des Toluols zusammen mit dem während der Umacetalisierung
entstehenden Methanol abdestilliert; die abdestillier te Toluolmenge wird durch
absolutes Toluol ersetzt. Sobald das abdestillierte Toluol kein Methanol mehr enthält,
wird das Gemisch in üblicher Weise aufgearbeitet, Man erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal-äthylenacetal.
-
e) 11,2 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal werden in 200 ml Acetondimethylketal
mit- 2 g p-Tol'uolsulfonsäure 8 Stunden gekocht, wobei das freiwerdende Aceton über
eine Kolonne aus dem Reaktionsgemisch entfernt wird. Nach üblicher Aufarbeitung
erhält man 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal-dimethylacetal.
-
f) 22,4 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal werden zusammen mit 25 g Orthoameisensäuretriäthylester,
1 g Ammoniumnitrat und 10 ml absolutem Aethanol 20 Minuten gekocht. Man kühlt ab,
filtriert, verdünnt mit Aether, wäscht mit verdünnter wässeriger Ammoniaklösung,
trocknet, dampft ein und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal-diäthylacetal.
-
Analog erhält man aus den entsprechenden, z.B. den obengenannten
Aldehyden durch Umsetzung mit Orthoameisensäuretriäthylester die entsprechenden
Diätjiylacetale, z.B.
-
2-(8-Methyl-2-dibenzofuryl)-propanal-diäthylacetal usw.
-
g) 22,4 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal werden in 300 ml absolutem Benzol
zusammen mit 14 g 1,2-Aethandithiol und 2 g p-Toluolsulfonsäure 12 Stunden am Wasserabscheider
gekocht. Nach dem Abkühlen und üblicher Aufarbeitung erhält man 2-( 2-Dibenzofuryl)
-propanal-äthylen-thioaceta 1.
-
Analog erhält man aus den entsprechenden, z.B. den oben genannten
Aldehyden durch Umsetzung mit 1,2-Aethandithiol, 1 13-Propandithiol, Methylmercaptan
bzw. Aethylmercaptan die entsprechenden Thioacetale, z4B.
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2-(2-Dibenzofuryl)-propanal-1,3-propylenthioacetal 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal-dimethylmercaptal
2-(2-Dibenzofuryl)-propanal-diäthylmercaptal usw.
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h) 22,4 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal werden in 200 ml 5 %iger wässeriger
schwefeliger Säure 30 Minuten geschüttelt. Danach wird die Lösung durch Zugabe von
240 ml In Na OH-Lösung neutralisiert und die gebildete Bisulfit-Verbindung durch
Zugabe von wenig Aethanol ausgefällt. Man läßt über Nacht stehen und erhält die
Natrium-bisulfit-Verbindung des 2-(2-Dibenzofuryl)-propanals.
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Analog erhält man die Bisulfit-Verbindungen der entsprechenden, z.B.
der oben genannten Aldehyde.
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Beispiel 65 24,2 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propan-1,2-diol werden in 200
ml Ameisensäure gelöst und 30 Minuten bei 250 gerührt. Man destilliert dic Ameisensäure
ab, versetzt den Rückstand mit 300 ml Wasser und 30 ml konzentrierter H2SO4, rührt
eine Stunde bei 250 und erhält nach üblicher Aufarbeitung 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal,
F. 52 - 54°.
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Beispiel 66 a) 26,8 g rohes 1-Aethoxy-2-(2-dibenzofuryl)-propan-2-ol
(erhältlich durch Umsetzung von 2-Acetyldibenzofuran mit Aethoxymethyl-magnesiumchlorid
in TllF und nach folgende Hydrolyse) werden 1 Stunde mit 400 ml Ameisensäure gekocht
9 Nach dem Ablciihlen versetzt man mit 250 ml 15 %iger Schwefelsäure, rührt 3 Stunden
bei 500, arbeitet wie üblich a.uf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal, F. 52
- 540 Analog erhält man durch Säurebehandlung von 1-Aethoxy-2-(8-methyl-2-dibenzofuryl)-propan-2-ol
1-Aethoxy-2-(8-äthyl-2-dibenzofuryl)-propan-2-ol 1'-Aethoxy-2- ( 8-methoxy-2-dibcnzofuryl)
-propan-2-ol 1-Aethoxy-2-(8-hydroxy-2-dibenzofuryl)-propan-2-ol 1-Aethoxy-2-(2-dibenzofuryl)-butan-2-ol
die entsprechenden Aldehyde.
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An Stelle der Aethoxyverbindungen können auch andere.
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niedere Alkyläther, wie die Methyläther, als Ausgangs-.stoffe verwendet
werden, z.B. 1-Methoxy-2-(2-dibenzofuryl) propan-2-o10 b) 22,4 g 2-(2rDib-enzofuryl)-propanal
werden mit 50 ml Acetanhydrid und 4 g wasserfreiem Natriumacetat 1 Stunde auf dem
Wasserbad erwärmt und danach 24 Stunden bei 25° stehengelassen. Man versetzt das
Reaktionsgemisch mit Benzol, wäscht zweimal mit Wasser, trocknet und dampft den
Rückstand zur Entfernung überschüssigen Acetanhydrids zweimal mit je 150 ml absolutem
Benzol und vermindertem Druck ein.
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Aus dem Rückstand erhält man 2-(2-Dibenzofuryl)-propanaldiacetat.
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Analog erhält man durch Acylierung dor entsprechenden, z.B. der oben
genannten Aldehyde die entsprechenden Diacetate.
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Beispiel 67 a) 2,68 g 1-Aethoxy-2-(2-dibenzofuryl)-propan-2-ol werden
in 30 ml absolutem Toluol gelöst und nach Zugabe von 100 mg p-Toluolsulfonsäure
1,5 Stunden gekocht. Man kühlt ,ab, wäscht mit wässeriger NaHC03-Lösung, trocknet,,
dampft ein und erhält 1-Aethoxy-2-(2-dibenzofuryl)-propen (Aethylenoläther von 2-(2-l)ibenzofuryl)-propanal).
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b) i g 1-Aethoxy-2-(2-dibenzofuryl)-propen wird mit 10 ml 10 0,iger
wässeriger Salzsäure und 10 ml Aethanol 2 Stunden gekocht. Nach üblicher Aufarbeitung
erhält man Dibenzofuryl)-propanal, F. 52 - 54°,
Beispiel 68 2,9'8
g 1,2-Diäthoxy-2-(2-dibenzofuryl)-propan (erhältlich durch Umsetzung von 2-Dibenzofuryl-magnesiumbromid
mit Aethoxy-aceton-diäthylacetal) werden in 50 ml THF und 10 ml 15 %iger 112504
3 Stunden gekocht. Man arbcitet wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal,
F. 52 - 54° Beispiel 69 8 g 1-Aethoxy-2-brom-2-(2-dibenzofuryl)-propan (erhältlich
durch Umsetzung von Dibenzofuran mit Aethoxyacetylchlorid in Gegenwart von A1C13,
Reaktion des erhaltenen 2-Aethoxyacetyldibenzofurans mit Methyl-magnesiumjodid und
Umsetzung des erhaltenen 1-Aethoxy-2-(2-dibenzofuryl)propan-2-ols mit I?Br3 in Aether)
werden in 100 ml absolutem Benzol gelöst und tropfenweise bei 0 bis 5° mit 12,4
g 1,5 Diaza-bicyclo-[3,4,0]nonen-(5) versetzt. Danach erwärmt man das Gemisch 30
Minuten auf 60°, gießt auf Eis und erhält nach üblicher Aufarbeitung 1-Aethoxy-2-(2-dibenzofuryl)-propen.
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Beispiel 70 a.) Zu einer Suspension von 34,25 g Methoxymethyl-triphenylphosphoniumchlorid
in 500 ml absolutem Aether fügt man langsam eine Lösung von 0,1 Mol Phenyllithium
in 200 ml absolutem Aether. Nach 15 Minuten läßt man eine Lösung von 21 g 2-Acetyldibenzofuran
in 240 ml absolutem Acther unter Rühren zutropfen. Man rührt das Gemisch 2 Stunden
bei 250, filtriert ab, wäscht die Aetherlösung mit Wasser, trocknet-', dampft ein,
und erhält 1-Methoxy-2-(2-dibenzofuryl)-propen.
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Analog erhält man mit Triphenylphosphin-p-tolyloxym@thylen (in situ
herstellbar a.us Triphenylphosphin und p-Tolyloxymethylchlorid) das 1-p-Tolyloxy-2
(2-dibenzofuryl ) -propen.
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Analog erhält man aus 2-Acetyl-dib enzothi ophen 2-Acetyl-8-methyl-dibenzofuran
2-Acetyl-8-athyl-dibenzofuran 2-Acetyl-8-methoxy-dibenzofuran 2-Propionyl-dibenzofuran
2-Butyryl-dibenzofuran mit Triphenylphosphin-methoxymethylen 1-Methoxy-2-(2-dibenzothienyl)-propen
1-Methoxy-2-(8-methyl-2-dibenzofuryl)-propen 1-Methoxy-2-(8-äthyl-2-dibenzofuryl)-propen
1-Methoxy-2-(8-methoxy-2-dibenzofuryl)-propen 1-Methoxy-2-(2-dibenzofuryl)-1-buten
1-Methoxy-2-(2-dibenzofuryl)-1-penten, b) 2,38 g 1-Methoxy-2-(2-dibenzofuryl)-propen
werden in 30 ml Essigsäure und 10 ml 10 zeiger 112504 10 Stunden auf 800 erwärmt.
Nach üblicher Aufarbeitung erhält man 2-(2-Dibenzofuryl)-propanal, F. 52 - 54°.
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Beispiel 71 2,25 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propylamin (erhältlich aus Dilenzofuryl)-propionamid
mit LiAlH4) werden in 50 ml 15 %iger wässeriger Essigsäure gelöst und unter Eiskühlung
mit einer Lösung von 1 g NaNO2 in 5 ml Wasser versetzt. Man erwärmt
1
Stunde auf 800, arbeitet wie üblich auf und erhält nach chromatographischer Reinigung
an Kieselgel 2-(2-Dibenzofuryl)-propanol, F. 48 - 500 Beispiel 72 2,89 g 1-Brom-(2-dibenzofuryl)-propan
werden iu 20 ml DMF gelöst, mit 3 g wasserfreiem Kaliumacetat versetzt und 3 Stunden
bei 80° gerührt. Man arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propylacetat.
Daneben entsteht etwas 2-(2-Uibenzofuryl )-propen, Beispiel 73 a) Eine Lösung von
2,89 g 1-Brom-2-(2-dibenzofuryl)-propan in 10 ml DMF wird zu einer Suspension von
0,4 g NaH und 2 g Benzylalkohol in 5 ml DMF bei 0° unter Rühren hinzugetropft. Man
rührt 24 Stunden bei 20°, arbeitet wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propyl-benzyläther.
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b) 2 g 2-(2-Dibenzofuryl)-propyl-benzyläther werden in 25 ml Methanol
gelöst und an 0,2 g 5 %igem Pd-C-Katalysator bei 20° bis zum Ende der Wasserstoffaufnahme
hydriert. Man filtriert ab, dampft ein und erhält 2-(2-Dibenzofuryl)-propanol, F.
48 - 50°.
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Beispiel 74 2,86 g 2- [3-(o-Hydroxyphenyl)-4-hydroxy-phenyl]-propionsäureäthylester
werden mit 0,7 g ZnC12 2 Stunden auf 1700 erhitzt.
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Nach üblicher Aufarbeitung erhält man 2-(2"Dibenzofuryl)-propionsäureäthylester,
Kp. 173 - 177o / 0,2 mm.
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Beispiel 75 2,56 g 2-[3-(o-Aminophenyl)-4-amino-phenyl ]-propionsäure
werden in verdünnter Salzsäure mit 1,4 g NaNO2 diazotiert.
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Ma.n läßt 15 Minuten stehen und erwärmt dann bis zum Ende der Stickstoffentwicklung
a.uf dem Wasserbad. Als Zwischenprodukt entsteht 2-[3-(o-Hydroxyphenyl)-4-hydroxy-phenyl]-propionsäure,
die nicht isoliert wird. Nach der üblichen Aufarbeitung erhält man 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure,
F. 139 -140°.
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Beispiel 76 Ein Gemisch aus 3 g Brenzcatechin und 4 g 2-(p-Hydroxyphenyl)-propionsäure
wird im Bombenrohr 30 Stunden auf 2200 erhitzt. Als Zwischenprodukt entsteht vermutlich
2-[3^(o-Hydroxyphenyl)-4-hydroxy-phenyl]-propionsäure oder 2-[4-(2-Hydroxyphenoxy)-phenyl]-propionsäure.
Nach dem Abkühlen und üblicher Aufarbeitung erhält man 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure,
F. 139 - 1400.
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Beispiel 77 Ein Gemisch aus 2t,65 g 2-[3-(o-Hydroxyphenyl)-4-chlorphenyl]-propionsäure,
5,6 g KOH und 1 g Cu-Pulver wird 5 Stunden auf 190° erhitzt. Nach dem Abkühlen und
üblicher Aufarbeitung erhält man 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F. 139 - 1400.
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Analog reagiert 2-[3-(o-Chlorphenyl)-4-hydroxy-phenyl] propionsäure.
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Beispiel 78 Ein Gemisch aus 22,6 g 2-(3-Diphenylyl)-propionsäure [3-(1-Carboxyäthyl)-diphenyl],
6,4 g Schwefel und 1,2 g AlC13 wird 10 Stunden auf 2000 erhitzt. Nach der üblichen
Aufarbeitung erhält man 2-(2-Dibenzothienyl)-propionsäure, F. 182 - 1840.
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Beispiel 79 15,3 g 2-[4-(2-Aminophenoxy)-phenyl]-propionsäure werden
ein 120 ml Wasser und 40 ml konzentrierter Salzsäure gelöst und bei O - 5° mit 4,2
g NaNO2 in 15 ml Wasser diazotiert. Die erhaltene Diazoniumsalzlösung läßt man zu
200 ml heißer 50 zeiger II2SOo laufen und erhitzt weiter bis zum Ende der Stickstoffentwicklung.
Nach der üblichen Aufarbeitung erhält man 2-(2-Dibenzofuryl)-propionsäure, F. 139
- 140°.
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Beispiel 80 Eine Lösung von 2,3 g 2-[4-(2-Aminophenylmercapto)-phenyl]-propionsäure
in 25 ml heißer 2n 112S04 wird rasch abgekühlt.
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Das in feiner Verteilung ausgefallene Sulfat wird bei O mit einer
Lösung von 0,65 g NaNO2 in 5 ml Wasser diazotiert und das Gemisch noch 2 Stunden
gerührt. Dann gießt man in 120 ml 50 %ige H2SO4, kocht das Gemisch 6 Stunden, arbeitet
wie üblich auf und erhält 2-(2-Dibenzothienyl)-propionsäure, F. 182 - 184°.