DE2223102A1 - Kopfhoerergarnitur - Google Patents
KopfhoerergarniturInfo
- Publication number
- DE2223102A1 DE2223102A1 DE19722223102 DE2223102A DE2223102A1 DE 2223102 A1 DE2223102 A1 DE 2223102A1 DE 19722223102 DE19722223102 DE 19722223102 DE 2223102 A DE2223102 A DE 2223102A DE 2223102 A1 DE2223102 A1 DE 2223102A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- structural element
- earpiece
- set according
- headphone set
- carrier
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R5/00—Stereophonic arrangements
- H04R5/033—Headphones for stereophonic communication
- H04R5/0335—Earpiece support, e.g. headbands or neckrests
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R1/00—Details of transducers, loudspeakers or microphones
- H04R1/10—Earpieces; Attachments therefor ; Earphones; Monophonic headphones
- H04R1/1058—Manufacture or assembly
- H04R1/1066—Constructional aspects of the interconnection between earpiece and earpiece support
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R1/00—Details of transducers, loudspeakers or microphones
- H04R1/08—Mouthpieces; Microphones; Attachments therefor
- H04R1/083—Special constructions of mouthpieces
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R1/00—Details of transducers, loudspeakers or microphones
- H04R1/10—Earpieces; Attachments therefor ; Earphones; Monophonic headphones
- H04R1/1016—Earpieces of the intra-aural type
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R1/00—Details of transducers, loudspeakers or microphones
- H04R1/20—Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
- H04R1/32—Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only
- H04R1/34—Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only by using a single transducer with sound reflecting, diffracting, directing or guiding means
- H04R1/342—Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only by using a single transducer with sound reflecting, diffracting, directing or guiding means for microphones
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Headphones And Earphones (AREA)
- Telephone Set Structure (AREA)
Description
Amplivox Communications Limited, Beresford Avenue, Wembley, Middlesex, England
Kopfhorergarnxtur
Die Erfindung betrifft eine Kopfhörergarnitür* Bei Kopfhörern
ist man bestrebt, die zur Herstellung einer Hör-, und/oder Sprechverbindung am Kopf zu tragende Materialmenge
und deren Gewicht zu reduzieren. Je leichter eine Kopfhörergarnitur ist, desto höher ihr Benutzungskomfort,
und desto geringer die Möglichkeit einer Ermüdung.
Bei einigen bekannten Kopfhörergarnituren ist man dazu übergegangen, moderne Subminiatur-Transducer, wie sie
aus der Hörgerätetechnik bekannt sind, als Hörkapsel und Mikrofon zu verwenden. Die Transducer sind in einem möglichst
kleinen Gehäuse untergebracht, das Gehäuse an
einem Ausleger befestigt, und der Ausleger hängt wiederum an einem leichten verstellbaren Kopfband.
Die Schallwellen aus dem Mund des Benutzers werden dem Mikrofon mittels eines akustischen Leitrohres zugeführt,
209849/0755
das wie ein Auslegerarm geformt ist, dessen offenes Ende sich in der Nähe des Mundes befindet, und dessen anderes
Ende akustisch an den Mikrofon-Transducer angekoppelt ist. Es ist üblich, daß akustische Leitrohr justierbar
zu gestalten, damit es sich nach Bedarf gegenüber dem Mund des Benutzers ausrichten läßt.
Die Hörkapsel 1st mittels eines flexiblen oder teilweise
flexiblen akustischen Leitrohres, welches in ein geeignetes spitzes Ohrkontaktstück ausläuft, an das menschliche
Ohr angeschlossen. Dieses Ohrkontaktstück muß fest in das äußere Ende des menschlichen Hörkanals eingeschoben
werden, um eine korrekte Schallübertragung zu gewährleisten. Die Hörkapsel und ihre Übertragungseinrichtungen sind bei
bekannten Geräten damit weitgehend mit den Einrichtungen identisch, wie man sie von in Ohrhöhe getragenen Hörhilfen
kennt.
Bekannte Kopfhorergarnxturen haben insbesondere hinsichtlich der bei ihnen verwendeten Ohrkontaktstücke den Nachteil
mangelnder Hygiene und mangelnden Benutzungskomforts· Bei ihnen besteht die Gefahr, daß bei Dauerbenutzung zumindest
eine Hautreizung oder sogar eine Infektion des Hörkanals auftritt, weil die Ohrkontaktstücke sehr eng
sitzen. Ein weiterer Nachteil ergibt sich daraus, daß' die notwendigerweise vorhandenen akustischen Leitrohre
zwischen Hörkapsel und Ohr Resonanzen und Anti-Resonanzen in das Frequenzverhalten der gesamten Kopfhörerausrüstung
einschleusen; darunter leiden Qualität und Verständlichkeit der empfangenen Schallinformation.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kopfhörergarnitur
zu schaffen, welche zur Vermeidung bzw. zur Verminderung der oben genannten Nachteile beiträgt.
209849/07 5 5
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Aufbauelement
mit Mitteln zu dessen ^Anbringung an einer auf dem Kopf tragbaren Einrichtung, durch einen am Aufbauelement befestigten
Hörkapsel-Träger mit einer Hörkapsel an seinem dem Aufbaulement abgewandten Ende, und durch eine den
Träger mit dem Aufbauelement verbindende Halterung, welche ein Verdrehen dieses Trägers um zwei verschiedene Achsen
gestattet, die zueinander und außerdem zur Längsachse des Trägers senkrecht verlaufen, gelöst.
Diese Lösung gestattet nicht nur, die Kopfhörergarnitur besonders leicht und ermüdungsfrei aufzubauen, sondern
trägt zur Verbesserung der Verständlichkeit empfangener Schallwellen bei, da sich die Hörkapsel direkt vor den
Ausgang des menschlichen Gehörkanals legen läßt.
Weitere Einzelheiten Und Vorteile der Erfindung können :
der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles
unter Bezugnahme auf eine Zeichnung entnommen werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Kopfhörer-Garnitur in perspektivischer Gesamtdarstellung;
Fig. la Einzelheiten eines Kopfbandes der Garnitur von Fig. 1;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Hörkapsel-Baugruppe im Verlaufe einer
Linie A- A von Fig. 2a;
Fig. 2a eine Endansicht der Hörkapsel-Baugruppe von Fig. 2;
Fig. 2b eine Frontansicht der gleichen Hörkapsel-Baugruppe;
2098 49/075
Fig. 3 ein gemeinsames Aufbauelement für Mikrofon und Hörkapsel, mit abgenommenem
Deckel;
Fig. 3a eine Draufsicht auf das Aufbauelement von Fig. 3;
Fig. 3b eine linke Seitenansicht des Aufbauelementes von Fig. 3; und
Fig. 3c eine rechte Seitenansicht des Aufbauelementes von Fig. 3.
Die in Fig. 1 dargestellte Kopfhörergarnitur besitzt ein leichtes Kopfband 1, bestehend aus einem geeigneten
Kunststoff, vorzugsweise aus einem Kunststoff auf Essigsäure-Basis. Im hohlen Innenraum des Kofpbandes 1 sind
zwei teleskopartig ausfahrbare Metallschiebeelemente 2 untergebracht, mit deren Hilfe sich eine ordnungsgemäße ·
Anpassung an die Kopfgröße des Trägers durchführen läßt. Um bei größtmöglichem Tragekomfort die Abmessungen gering
zu halten, ist jedes dieser Schiebeelemente 2 als Doppelstrebe ausgeführt und in Schlitzen auf der Vorder- und
Rückseite des Kopfbandes 1 verschiebbar untergebracht; somit ist das Kopfband 1 frei von jeglichen Vor Sprüngen.
An den Enden der Streben der Schiebeelemente 2 sind innen kleine Zähne angebracht, welche als Endanschlag dienen
und das Herausgleiten der Schiebeelemente 2 aus dem Kopfband 1 verhindern. -Das Kopfband 1 ist an beiden Enden
durch eine Manschette 3 verstärkt.
Am unteren Ende jedes Schiebelementes 2 ist je ein Querbügel 4 befestigt, der eine Doppelaufgabe zu erfüllen hat:
Er dient einerseits als sichere Anlage am Kopf des Benutzers und andererseits als Anbringungsmöglichkeit für
ein Aufbauelement 5, mit dem Hörkapsel und Mikrofon verbunden sind. Ein solches Aufbauelement 5 läßt sich am
20984 9/0755
rechten oder linken Querbügel 4 anbringen; für binaurales
Hören wird an jedem Querbügel 4 ein separates Aufbauelement angebracht. Das zweite Aufbauelement ist mit
5· bezeichnet und enthält normalerweise nur eine Hörkapsel.
Beide Querbügel 4 lassen sich verdrehen, bis sie parallel zu den Schiebelementen 2 verlaufen, um möglichst platzsparend
verpackt werden zu können.
Das Aufbauelement 5 bzw. 51 ist mit einem Federclip 6
verschiebbar auf seinen zugeordneten Querbügel 4 aufgeklemmt,
um die korrekte Hörkapseleinstellung gegenüber dem Ohr des Benutzers zu gewährleisten. Ferner ist eine
Rasteinrichtung zwischen Querbügel 4 und Aufbauelement 5 bzw. 5' vorgesehen, damit eine gewählte Einstellung
auch sicher beibehalten wird. Diese Rasteinrichtung be- .-steht
aus einer Anzahl von Butzen auf der Innenseite jedes Querbügels 4, welcher in entsprechende Lochungen
im Federclip 6 eingreifen.
Wie sich aus Fig. 1 entnehmen läßt, besitzt jeder Federclip 6 einen zusätzlichen Außenschenkel, welcher als
Halterung für das Brillengestell eines Brillenträgers benutzt werden kann.
Auf der Unterseite jedes Aufbauelementes 5 bzw. 5' ist
ein Kabel 7 zum Anschluß von Mikrofon und Hörkapsel herausgeführt, welches in einem Stecker mündet, der an
ein elektronisches Kommunikationssystem anschließbar ist.
Ein akustisches Leitrohr 8 zur Schallübertragung auf das Mikrofon besteht aus einem zweckdienlich geformten Kunststoffrohr,
vorzugsweise aus Polytetrafluoroathylen, kann jedoch auch aus einem anderen geeigneten Material bestehen,
209849/0755
welches beispieslweise nicht brennt oder schmilzt oder
verkohlt oder unangenehme bzw. gefährliche Dämpfe abgibt, wenn der Benutzer ihm versehentlich mit einer
Flamme oder einer brennenden Zigarette zu nahe kommt. Als weitere Vorsichtsmaßnahme ist das dem Mund des Benutzers
gegenüberliegende Ende des Leitrohres 8 mit einer Metallhülse 9 überzogen, welches etwa aus obenerwähnten
Gründen auftretende Wärme verteilt und ausgleicht. Die Metallhülse 9 eignet sich ferner zur Aufnahme eines geeigneten
akustischen Filters am offenen Ende des Leitrohres 8, mittels dessen sich durch die Atmung des Benutzers
bedingte Störgeräusche reduzieren lassen. Das Leitrohr 8 ist vertikal verschiebbar und gleichzeitig
um seine Achse verdrehbar in einem Ansatz 25 des Aufbauelementes 5 gelagert. Dieser Ansatz 25 dient außerdem
zur akustischen Ankopplung des Leitrohres 8 an das im Aufbauelement 5 untergebrachte Mikrofon. Diese bewegliche
Anbringungsart des Leitrohres 8 am Aufbauelement 5 gestattet nicht nur eine vorzügliche Ausrichtung gegenüber
dem Mund des Benutzers, sondern darüberhinaus ein leichtes Abnehmen des gesamten Leitrohres 8 zum Zwecke der Reinigung
oder des Auswechselns; auf diese Weise ist es leicht möglich, jedem Benutzer ein eigenes Leitrohr 8 auszuhändigen,
wenn die betreffende Kopfhörergarnitur von einer Anzahl von Benutzern getragen wird. Diese Möglichkeit .ist
besonders aus hygienischer Sicht wertvoll.
Wir wenden uns jetzt der Hörkapsel-Anbringung zu. Der als
Hörkapsel dienende Transducer befindet sich in einem formgespritzten Kunststoffgehäuse 10 eines Hörkapselträgers,
der in Fig. 2 geschnitten dargestellt ist. Das Gehäuse besitzt einen angeformten Rohransatz Il, in dem ein Metallrohr
12 drehbar gelagert ist. Die Verdrehbarkeit des Metill-
209849/07 5 5
rohres 12 gegenüber dem Rohransatz 11 ist jedoch mittels eines Stiftes 12, der in eine entsprechende Nut des Ge-.
häuses 10 eingreift, auf einen Sektor von etwa 200° begrenzt. Am äußeren Ende des Metallrohres 12 ist ein weitgehend
starrer Metall-Zylinder 15 mit radiusförmigen Enden befestigt. Wie sich aus Fig. 3 entnehmen laßt, ist dieser
starre Zylinder 15 in einer formgespritzten Ausnehmung des Aufbauelementes 5 sauber eingepaßt. Der starre Zylinder
15 bildet gemeinsam mit der Ausnehmung 16 eine Art Kreuzgelenk, welches sowohl in der Zeichnungsebene von Fig. 3
ein begrenztes Verschwenken des Hörkapselträgers in Richtung B-B als auch ein ähnlich begrenztes Verschwenken des
Hörkapselträgers in der Zeichnungsebene der Fig. 3c in Richtung C-C gestattet. Darüberhinaus laßt sich das Gehäuse
10 des Hörkapselträgers auch noch, wie bereits beschrieben gegenüber den Metallrohr 12 um seine eigene
Längsachse verdrehen. Auf diese Weise ist eine perfekte
Ausrichtung des Gehäuses 10 des Hörkapselträgers auf das Ohr das Benutzers möglich, und außerdem läßt sich das
gesamte Aufbauelement 5 mit seinem Hörkapselträger sowohl rechtsseitig als auch linksseitig vom Kopf des Benutzers
am entsprechenden Querbügel 4 befestigen.
Im Gebrauch ist ein Schallausgang 17 (siehe Fig. 2) der Hörkapsel abgedeckt mit und verlängert durch ein weiches
und zweckmäßig geformtes Ohrkontaktstück 18 (siehe Fig.l). Selbstverständlich kann dieses Ohrkontaktstück so geformt
sein, daß es sich in das Ende des menschlichen Gehörkanals einschieben läßt; vorzugsweise wird im Rahmen
der Erfindung jedoch ein Ohrkontaktstück 18 verwendet,
welches sanft und angenehm an der Ohrmuschel des Benutzers anliegt, wenn die zuvor beschriebenen Möglichkeiten
der horizontalen, vertikalen und Verdreh-Verstellung ord-
209849/0755
nungsgemaß durchgeführt werden. Das Ohrkontaktstück 18
besteht aus einem nicht-toxischen und hautschonenden Material, und sein großer Vorteil gegenüber herkömmlichen
Kontaktstücken besteht darin, daß es nicht in den Gehörgang eingeschoben wird, sondern nur leicht auf der
äußeren Ohrmuschel aufliegt. Da es immer Formabweichungen zwischen den Konturen des Ohrkontaktstückes 18 und der
menschlichen Ohrmuschel gibt, kommt es immer zu einer Punktauflage an einer begrenzten Anzahl von Stellen, was
der Ventilation äußerst dienlich ist. Dieses Merkmal trägt wesentlich zur Reduzierung der Schweißbildung am
Ohr des Benutzers und damit zur Hebung von dessen Wohlbefinden bei.
Ferner bietet die erfindungsgemäße Kopfhörergarnitur die
vorteilhafte Möglichkeit, unter entsprechenden Umweltbedingungen den gesamten Hörkapselträger ein kleines
Stück seitlich vom Ohr abzusetzen, so,daß überhaupt kein Kontakt zwischen Ohrkontaktstück 18 und dem Ohr des Benutzers
vorhanden ist. Unter diesen Betriebsbedingungen arbeitet die Hörkapsel als Strahler-Transducer. Zwar
sinkt hierbei der Pegel des empfangenden Schalles etwas ab, insbesondere in den niedrigen Frequenzbereichen, aber
die Verständlichkeit ist immer noch ausreichend klar und laut für viele Anwendungsfälle. Außerdem besteht jederzeit
die Möglichkeit, den Hörkapselträger mittels einer leichten Fingerbewegung wieder· an die Ohrmuschel anzuklappen; zur
Erleichterung dieses Vorganges ist absichtlich der Verdrehwiderstand des starren Zylinders 15 am Gehäuse 10 des Hörkapselträgers
in seinem horizontalen Schwenksektor gegenüber dem Schwenkwiderstand im vertikalen Sektor sowie
in Rotationsrichtung um seine Längsachse verkleinert worden. Diese unterschiedliche Gelenkcharakteristik erzielt
man erfindungsgemäß durch entsprechende Gestaltung des
209849/075 5
starren Zylinders 15 gegenüber der benachbarten Ausnehmung 16. Die Länge des starren Zylinders ist nämlich
größer als sein Zylinderdurchmesser. Es kommt zu einer Reibung zwischen den radiusförmigen Enden des Zylinders
15 und den entsprechenden Oberflächenteilen der formgespritzten Ausnehmung 16. Verschiebt man das Hörkapselträger-Gehäuse
10 gemäß Fig. 3 in der vertikalen Ebene, so ist man weiter vom Drehpunkt 19 (Fig. 3) entfernt,
als bei den Reibungsverhältnissen, welche auftreten, wenn man das Hörkapselgehäuse 10 in der horizontalen Ebene
um die Rotationsachse 20 (Fig. 3) bewegt. Die Verdrehung um eine dritte Rotationsachse 21 (Fig. 3) ist ohnehin
relativ schwergängig wegen der großen Berührungsfläche
zwischen dem Metallrohr 12 und der Innenbohrung des Rohransatzes 11.
Mittels dieser erfindungsgemäßen Gestaltung wird erreicht, daß nach erfolgter ordnungsgemäßer Grundeinstellung des
Hörkapselträgers gegenüber dem'Ohr des Benutzers in der vertikalen Ebene und nach entsprechender Verdrehung des
Ohrkontaktstückes 18 gegenüber der Ohrmuschel diese Grundeinstellung nicht leicht verändert werden kann, wenn man
zwischenzeitlich nach Belieben den Horkapselträger in
seiner horizontalen Schwenkebene^ig· 3jan- und abschwenkt,
falls erforderlich.
Der erfindungsgemäße Aufbau der Kofphörergarnitür ermöglicht
die Benutzung der Hörkapsel ohne Verwendung von rohrförmigen akustischen Kopplungsmitteln, so daß ein natürlicher
und wesentlich besserer Frequenzgang erzielt wird. Vielmehr läßt sich die Hörkapsel an das Ohr des Benutzers
zufriedenstellend und ohne den Nachteil eines fest in den Gehörgang hineinzusteckenden herkömmliche Kontaktstückes
akustisch ankoppeln.
209849/Q755
Das Ohrkontaktstück 18 ist vorzugsweise aus Polyvinylchlorid entsprechenden Weichheitsgrades hergestellt; es
kann jedoch auch aus anderen Materialien hergestellt sein. Es läßt sich leicht von der Hörkapsel abziehen, um gereinigt
und/oder für den persönlichen Gebrauch ausgetauscht zu werden; damit lassen sich die Forderungen
deir Hygiene leicht erfüllen. Da die Winkelstellung des Ohrkontaktstückes 18 gegenüber dem Hörkapsel—Gehäuse 10
richtig ist und eingehalten werden muß, trägt das Gehäuse 10 innen einen Farbklecks 22, der mit einer Ausnehmung 23
(Fig. 1) am Ohrkontaktstück 18 in Übereinstimmung gebracht wird.
In Fig. 3 der Zeichnung ist der als Mikrofon dienende Transducer mit der Bezugszahl 24 bezeichnet; außerdem läßt
sich aus dieser Figur der Zeichnung die räumliche Anordnung des Ansatzes 25 entnehmen, welches der akustischen Ankopplung
des Leitrohres 8 an das Mikrofon 24 dient.
Bei dem bereits erwähnten Kabel 7 für Hörkapsel und Mikrofon handelt es sich um ein besonders leichtes und flexibles
Kabel, dessen Anschlüsse gemäß Fig. 3 an eine Leiterplatte angeschlossen sind. Diese Leiterplatte enthält eine Widerstands-Anpassungsschaltung,
um ganz nach Wunsch des Benutzers Hörkapseln unterschiedlicher Empfindlichkeiten
und Impedanzen einbauen zu können.
Mittels einer am Kabel befestigten Klammer 26 läßt sich das Kabel 7 an der Kleidung des Trägers oder sonst wo
abfangen, um bei Bewegungen des Benutzers auftretende Zugkräfte von der eigentlichen Kopfhörergarnitur wirksam
fernzuhalten.
209849/Q755
Claims (9)
- Ansprüchel.J Kopfhörergarnitur, gekennzeichnet durch ein Aufbauelement (5,5·) mit Mitteln (4, 6) zu dessen Anbringung an einer auf dem Kopf tragbaren Einrichtung (1), durch einen am Aufbauelement befestigten Hörkapsel-Träger (10, 11) mit einer Hörkapsel an seinem dem Aufbauelement abgewandten Ende, und durch eine den Träger (10, 11) mit dem Aufbauelement (5, 51) verbindende Halterung (12, 15, 16), welche ein Verdrehen dieses Trägers um zwei verschiedene Achsen(19,20) gestattet, die zueinander und außerdem zur Längsachse (21) des Trägers senkrecht verlaufen.
- 2. Kopfhörergarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung (12 ...) eine Einrichtung (15)gehört, welche der Verdrehung des Hörkapsel-Trägers (10, 11) um die eine (19) der beiden Achsen einen größeren Reibungswiderstand entgegensetzt, als um die andere Achse (20).
- 3. Kopfhörergarnitur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung ein nach Art eines Kugelmittelstückes geformter und am Ende des Trägers (10,' 11) befestigter Materialblock (15) und ein Klotz mit einer Ausnehmung (16) gehört, die der Kugelform des Materialblockes angepaßt ist und diesen in sich aufnimmt.
- 4. Kopfhörergarnitur nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (12, .15, 16) ein Verdrehen des Trägers (10, 11) um seine209849/07B5Längsachse (21) gestattet.
- 5. Kopfhörergarnitur nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ohrkontaktstück (18) aus biegsamem Material, dessen Formgebung an
den Bau der menschlichen Ohrmuschel angelehnt ist, den die Hörkapsel enthältenden Teil (10) des Trägers bedeckt. - 6. Kopfhörergarnitur nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbauelement (5, 5') eine Einrichtung (6) zur Befestigung eines Brillengestelles besitzt.
- 7. Kopfhörergarnitur nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbauelement (5, 5') an einem Kopfband (1) angebracht ist.
- 8. Kopfhörergarnitur nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Aufbauelement (5, 5») ein Mikrofon (24) und ein akustisches Leitrohr (8) so angebracht sind, daß sich das distale Leitrohrende im
Gebrauch in Mundnähe eines Benutzers befindet. - 9. Kopfhörergarnitur nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Kopfseite ein Aul bauelement (5 bzw. 51) vorgesehen ist.209849/0765Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1535571A GB1363723A (en) | 1971-05-17 | 1971-05-17 | Earphone assemblies |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2223102A1 true DE2223102A1 (de) | 1972-11-30 |
DE2223102C2 DE2223102C2 (de) | 1983-03-31 |
Family
ID=10057688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2223102A Expired DE2223102C2 (de) | 1971-05-17 | 1972-05-12 | Kopfhörergarnitur |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3796841A (de) |
AU (1) | AU461792B2 (de) |
CA (1) | CA997852A (de) |
DE (1) | DE2223102C2 (de) |
DK (1) | DK152320B (de) |
FR (1) | FR2137999B1 (de) |
GB (1) | GB1363723A (de) |
NL (1) | NL173009B (de) |
SE (1) | SE378968B (de) |
Families Citing this family (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3971901A (en) * | 1975-03-05 | 1976-07-27 | Roanwell Corporation | Communications headset with reversible mounting means |
US3971900A (en) * | 1975-03-05 | 1976-07-27 | Roanwell Corporation | Communications headset with rotatable and tiltable electrical connector |
USRE30662E (en) * | 1975-03-05 | 1981-06-30 | Roanwell Corporation | Communications headset with reversible mounting means |
JPH0659120B2 (ja) * | 1983-05-31 | 1994-08-03 | ソニー株式会社 | ヘツドホン |
AT379927B (de) * | 1984-07-18 | 1986-03-10 | Akg Akustische Kino Geraete | Leichte hoer-sprechgarnitur |
US4720857A (en) * | 1985-12-06 | 1988-01-19 | Plantronics, Inc. | Miniaturized headset for two-way voice communication |
US4875233A (en) * | 1987-10-16 | 1989-10-17 | Derhaag Robert L | Headset construction and method of making same |
JPH02152396A (ja) * | 1988-12-02 | 1990-06-12 | Toshiba Corp | ヘッドホーン装置 |
US5035005A (en) * | 1990-07-27 | 1991-07-30 | Hung Huang C | Inflight headset for civil aircraft |
CA2059597A1 (en) * | 1991-01-22 | 1992-07-23 | Paul A. Vogt | Radio eyewear |
GB2279201B (en) * | 1993-06-16 | 1996-10-30 | Ind Limited W | Improvements in earphones |
US6411709B1 (en) | 1994-11-17 | 2002-06-25 | Unex Corporation | Flexible microphone boom |
US6421426B1 (en) | 1997-08-15 | 2002-07-16 | Gn Netcom/Unex Inc. | Infrared wireless headset system |
DE102013222131A1 (de) * | 2013-10-30 | 2015-04-30 | Cosinuss Gmbh | Elastischer Sensor zur Messung von Vitalparamentern im Gehörgang |
DE102013227088B4 (de) * | 2013-12-23 | 2021-11-04 | Sennheiser Electronic Gmbh & Co. Kg | Kopfhörer |
WO2015097934A1 (ja) * | 2013-12-25 | 2015-07-02 | パナソニックIpマネジメント株式会社 | ヘッドフォン |
SE538203C2 (sv) * | 2014-08-15 | 2016-04-05 | Zound Ind Int Ab | Ear gear with earpieces interconnected through headband with at least two legs |
USD783576S1 (en) * | 2015-12-30 | 2017-04-11 | Oculus Vr, Llc | Earbud connector plate |
CN107181995A (zh) * | 2017-07-03 | 2017-09-19 | 苏州飞斯利电子有限公司 | 一种新型耳机支架及其制备方法 |
US11051096B1 (en) | 2020-02-11 | 2021-06-29 | Ali Pournik | Switchable headphone assembly |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1931226U (de) * | 1965-10-25 | 1966-01-20 | Sennheiser Electronic | Hoer-spechgeraet. |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1713206A (en) * | 1922-10-16 | 1929-05-14 | Gen Electric | Telephone head set |
US2337953A (en) * | 1942-01-28 | 1943-12-28 | Bell Telephone Labor Inc | Telephone headset |
GB731830A (en) * | 1951-12-21 | 1955-06-15 | Standard Telephones Cables Ltd | Improvements in or relating to operator's telephone headsets |
US2717930A (en) * | 1952-02-25 | 1955-09-13 | August L Hintz | Ear-phone head support |
FR1081227A (fr) * | 1953-04-27 | 1954-12-16 | Cie Ind Des Telephones | Dispositif de liaison mécanique entre écouteur et microphone d'un casque d'opératrice |
DE1079676B (de) * | 1956-09-28 | 1960-04-14 | Siemens Ag | Fernsprechkopfgarnitur |
US3184556A (en) * | 1961-12-11 | 1965-05-18 | Pacific Plantronics Inc | Miniature headset-microphone adapted for use with a mask |
FR1397803A (fr) * | 1964-06-05 | 1965-04-30 | Airmed Ltd | Casque de télécommunication perfectionné |
-
1971
- 1971-05-17 GB GB1535571A patent/GB1363723A/en not_active Expired
-
1972
- 1972-05-02 US US00249602A patent/US3796841A/en not_active Expired - Lifetime
- 1972-05-02 CA CA141,044A patent/CA997852A/en not_active Expired
- 1972-05-04 AU AU41901/72A patent/AU461792B2/en not_active Expired
- 1972-05-12 DE DE2223102A patent/DE2223102C2/de not_active Expired
- 1972-05-16 DK DK243872AA patent/DK152320B/da not_active Application Discontinuation
- 1972-05-16 NL NLAANVRAGE7206581,A patent/NL173009B/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-05-16 SE SE7206406A patent/SE378968B/xx unknown
- 1972-05-17 FR FR727217582A patent/FR2137999B1/fr not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1931226U (de) * | 1965-10-25 | 1966-01-20 | Sennheiser Electronic | Hoer-spechgeraet. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2137999B1 (de) | 1973-07-13 |
DK152320B (da) | 1988-02-15 |
US3796841A (en) | 1974-03-12 |
DE2223102C2 (de) | 1983-03-31 |
NL7206581A (de) | 1972-11-21 |
CA997852A (en) | 1976-09-28 |
FR2137999A1 (de) | 1972-12-29 |
NL173009B (nl) | 1983-06-16 |
AU461792B2 (en) | 1975-06-05 |
SE378968B (de) | 1975-09-15 |
AU4190172A (en) | 1973-11-08 |
GB1363723A (en) | 1974-08-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2223102A1 (de) | Kopfhoerergarnitur | |
DE19701784C1 (de) | Innenohr-Kopfhörer mit Ohrclip | |
DE602004000147T2 (de) | Halteelement für Hörmuschel | |
DE102008047520B4 (de) | In-Ohr Hörer und Erweiterungsadapter | |
DE10392274B4 (de) | Am Ohr festzuklemmendes Headset | |
DE10084335B3 (de) | Kopfhörerkörper und Kopfhörervorrichtung | |
DE60036246T2 (de) | Kopfband zur umkehrbaren Halterung von Kopfhörern | |
EP1061772B1 (de) | Rohrkörper zur Schallübermittlung, insbesondere für ein Hörgerät | |
DE2921434C2 (de) | Hörsprechgarnitur zur Verwendung an einem Schutzhelm | |
DE202011002165U1 (de) | Ohrstück-Positionierung und -halterung | |
DE102006016052A1 (de) | Head-Set zur Anbringung eines Hörers | |
DE10042691C2 (de) | Kinnbügel-Kopfhörer | |
AT1228U1 (de) | Einohrige kommunikationseinrichtung | |
DE2351504C2 (de) | Tragvorrichtung für eine als Mikrotelefon ausgebildete Sprechgarnitur | |
DE3720591A1 (de) | Haengebuegel bzw. ohrrohr, auch hook genannt, fuer hinter-dem-ohr-hoergeraete | |
DE19908854C1 (de) | Gehörgangseinsatz, insbesondere für Hörhilfegeräte | |
DE2643157C3 (de) | Kopfhörertragevorrichtung | |
DE102008056029B4 (de) | Kommunikationseinrichtung mit Gehörschutz und Verwendung einer solchen | |
DE3228093C2 (de) | Brillenähnliches Gestell | |
DE10139865B4 (de) | Headset für ein elektronisches Endgerät | |
DE2629968C2 (de) | Hörgerät nach dem Knochenleitungsprinzip | |
DE60005173T2 (de) | Justierbare halterung wie beispielsweise eine ohr-halterung | |
DE6801371U (de) | Brillenhalterung fuer elektroakustische kleinwandler | |
DE8617136U1 (de) | Hörbrille | |
DE1779936U (de) | Ohranpassstueck, insbesondere fuer schwerhoerigengeraete. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: RACAL ACOUSTICS LTD., BRACKNELL, BERKSHIRE, GB |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: EISENFUEHR, G., DIPL.-ING. SPEISER, D., DIPL.-ING. |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |