DE2351504C2 - Tragvorrichtung für eine als Mikrotelefon ausgebildete Sprechgarnitur - Google Patents

Tragvorrichtung für eine als Mikrotelefon ausgebildete Sprechgarnitur

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DE2351504C2 DE19732351504 DE2351504A DE2351504C2 DE 2351504 C2 DE2351504 C2 DE 2351504C2 DE 19732351504 DE19732351504 DE 19732351504 DE 2351504 A DE2351504 A DE 2351504A DE 2351504 C2 DE2351504 C2 DE 2351504C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Tragvorrichtung für eine als Mikrotelefon ausgebildete Sprechgarnitur, weiche mit ihrem Hörtelefon mittels einrr Halterung an einem über das Ohr seines Benutzers vorkragenden Tragzapfen eines an einem Brillenbügel zu befestigenden oder als Kopfbügel ausgebildeten Tragorgans aufgehängt ist.
Es ist eine Tragvorrichtung für eine Sprechgarnitur bekannt, bei welcher die Halterung für das Hörtelefon unmittelbar an den Brillenbügel angeschlossen und im übrigen zum Anschluß an einen Kopfbügel nicht geeignet ist. Die Halterung selbst -:M lediglich auf dem Brillenbügel verschiebbar. Außerdem verlangt die bekannte Ausführungsform eine flexible Hörleitung mit Anpassungsstück, um Schallübertragung in das Ohr des Benutzers zu ermöglichen (vgl. US-PS 31 84 556).
Ferner kennt man eine Fernsprechkopfgarnitur, weiche zwingend einen Ohrbügel verlangt und bei welcher im übrigen das Hörtelefon zwar gelenkig — in Strenge jedoch lediglich schwenkbar — an din Ohrbügel angeschlossen ist. Darüber hinaus ist lediglich eine Gelenkverbindung zwischen Ohrbügel und Schallleiter verwirklicht (vgl. DE-AS 10 79 676).
Bei den bekannten Tragvorrichtungen für Sprechgarnituren ist im übrigen die beschränkte Einstellbarkeit des Hörtelefons unbefriedigend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ίο Tragvorrichtung für eine als Mikrotelefon ausgebildete Sprechgarnitur der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, deren Hörtelefon universell einstellbar ist und folglich von jedem Benutzer exakt auf der Außenseite seines Gehörganges positioniert werden kann.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Tragvorrichtung dadurch, daß die Halterung auf dem Tragzapfen drehbar und verschiebbar angeordnet ist, und daß das Hörtelefon mittels einer Gelenkverbindung mit der Halterung gelenkig verbunden ist. = Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß der äußere Abstand zwischen Gehörgang und Hörtelefon variiert werden kann, um auf diese Weise Lautstärke und Schalldruck einstellen zu können. Das wird mit verhältnismäßig einfachen Konstruktions- &5 mitteln erreicht. — Vorzugsweise besteht die Gelenkverbindung aus einem an seinen beiden Enden gabel- oder klauenförmig ausgebildeten Hebel, der drehbar über von der Halterung bzw. dem Hörtelefon hervorragende Zapfen angeordnet ist.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Tragvorrichtung für eine als Mikrotelefon ausgebildete Sprechgarnitur verwirklicht wird, bei welcher die drehbare und verschiebbare Lagerung der Halterung auf dem Tragzapfen einerseits und die Gelenkverbindung zwischen Halterung und Hörtelefon andererseits eine universelle Einstellung und folglich Justierung des Hörtelefons in bezug auf den Gehörgang seines Benutzers ermöglichen. Tatsächlich kann jeder Benutzer die für seinen Gehörgang exakte Positionierung des Hörtelefons unschwer einstellen. Durch die drehbare Lagerung der Halterung auf dem Tragzapfen läßt sich im übrigen auch der äußere Abstand zwischen dem Gehörgang und dem Hörtelefon variieren. Dadurch wiederum lassen sich Lautstärke und Schalldruck individuell einstellen, ohne die Position des Mikrophons vor dem Mund seines Benutzers zu verändern.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiei darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Tragvorrichtung im applizierten Zustand, wobei die Sprechgarnitur von einem Kopfbügel getragen wird,
F i g. 2 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes nach F i g. 1, wobei die Sprechgarnitur an einem Brillenbügel aufgehängt ist,
F i g. 3 eine Zusammenstellung des in F i g. 1 gezeigten Gegenstandes, und
F i g. 4 eine Zusammenstellung des in F i g. 2 gezeigten Gegenstandes.
Bei der in den F i g. 1 und 3 gezeigten Tragvorrichtung wird eine als Mikrotelefon ausgebildete Sprechgarnitur von einem Kopfbügel 1 getragen. Dieser Kopfbügel 1 besteht in seiner einfachsten Ausbildung aus einem Federdraht, der halbkreisförmig urn den Hinterkopf gebogen ist und zwei annähernd gerade Schenkel 2 sowie danach schwach abgebogene Schenkel 3 aufweist, welche in der applizierten Stellung des Kopfbügels 1 etwas über das betreffende Ohr vorkragen. Auf den Schenkel 3 ist eine um den Schenkel 3 drehbar gelagerte Halrerung 4 angeordnet, an welcher das Hörtelefon 5 des Mikrotelefons schwenkbar gelagert ist. Folglich ist das Hörtelefon 5 mittels einer Gelenkverbindung 8 mit der Halterung 4 gelenkig verbunden. Im einzelnen wird ein an seinen beiden Enden 6, 7 gäbe'· odur klauenförmig ausgebildeter Hebel 8 verwendet, dessen eines Ende 6 so ausgebildet ist, daß er über einen von der Halterung 4 vorkragenden Zapfen 9 geschoben werden kann und dessen anderes E.ide 7 in gleicher Weise drehbar um einen von dem Hörtelefon 5 vorkragerden Zapfen 10 angeordnet ist. Durch diese Gelenkverbindung wird erreicht, daß die ganze Sprechgarnitur mittels der Halterung 4 in die gewünschte Stellung, d. li. in gewünschtem Abstand vom Kopf geschwenkt werden kann, während eine weitere Einstellung des Hörtelefons 5 in der Höhenlage gegenüber dem Kopfbüjiel 1 — d. h. in Richtung von und zu diesem = durch den Hebel 8 erreicht werden kann. Diese beiden Einstellungsmöglichkeiten können unabhängig voneinander ausgeführt werden.
Bei der in Fig.2 und 4 gezeigten Ausführungsform wird die Sprechgarnitur von einem Brillenbügel 11 anstatt des ohen beschriebenen Kopfbügels 1 getragen. Hierbei wird ein Befestigungsmittel 12 verwendet, daß drei aufwärts gerichtete: Schenkel 13, 14, 15 aufweist.
von welchen wenigstens der mittlere Schenkel 14 federnd ausgebildet ist so daß der Brillenbügel 11 beim Anbringen des Organes 12 zum Anliegen gegen die Schenkel 13,15 über der. Schenkel 14 gedruckt wird. Die oberen Enden der Schenkel 13 und 15 sind jeweils mit einer rechtwinklig hervorragenden Verlängerung 16,17 versehen, wobei diese Verlängerungen gegen die Oberkante 18 des Brillenbügels 11 anliegen. Ein Tragzapfen 19 der zum Tragen der Halterung 4 vorgesehen ist ras;t weiterhin vom Organ 12 vor. Die Halterung 4 ist wie bei der Ausführung nach F i g. 1 an diesem Tragzapfen 19 schwenkbar gelagert. Auch die übrigen Verbindungen sind in gleicher Weise wie in
F i g. 1 und 3 ausgebildet.
Bei diesen Ausführungsformen ist das Hörtelefon 5 mit einem steifen, aber biegsamen Mikrophonrohr 22 versehen, dessen Eingangsende 20 somit in gewünschter Weise vor dem Mund lagefixiert werden kann. Außerdem ist ein Stopporgan 21 am freien Ende des Schenkels 3 (Fig. 1) oder des Tragzapfens 19 (Fig.4) lösbar befestigt. Weiterhin kann der Tragzapfen 19, der die Halterung 4 trägt, zur anderen Seite vorragen (F i g. 2 und F i g. 4), d. h. in Richtung zum Ohr, wodurch eine etwas kürzere Gelenkverbindung 8 verwendet werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Tragvorrichtung für eine als Mikrotelefon ausgebildete Sprechgarnitur, weiche mit ihrem Hörtekfon mittels einer Halterung an einem über das Ohr seines Benutzers vorkragenden Tragzapfen eines an einem Brillenbügel zu befestigenden oder als Kopfbügel ausgebildeten Tragorgans aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (4) auf dem Tragzapfen (3 bzw. 19) drehbar und verschiebbar angeordnet ist, und daß das Hörtelefon (5) mittels einer Gelenkverbindung (8) mit der Halterung (4) gelenkig verbunden ist.
2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Gelenkverbindung aus [5 einem an seinen beiden Enden (6, 7) gabel- oder klauenförmig ausgebildeten Hebel (8) besteht, der drehbar über von der Halterung (4) bzw. dem Hörtelefon (5) hervorragende Zapfen (9, 10) angeordnet ist.
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