DE2221853A1 - Herstellungsverfahren von dekorationsstoffen - Google Patents
Herstellungsverfahren von dekorationsstoffenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06Q—DECORATING TEXTILES
- D06Q1/00—Decorating textiles
- D06Q1/08—Decorating textiles by fixation of mechanical effects, e.g. calendering, embossing or Chintz effects, using chemical means
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P5/00—Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
- D06P5/003—Transfer printing
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Description
899 Lindau (Bodensee) Ihr Zeichen Ihre Nachricht vom Rennerle 10 ■ Postfach 3160
3. Mai 1972
Ashfield Dyeing & Finishing Company Limited
Edwin Street/ Sutton in Ashfield, England
Herstellungsverfahren von Dekorationsstoffen
Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Dekorations·
stoffen und insbesondere Dekorations-Prägest offen. . ■ ,
Es ist bereits bekannt Dekorations stoffe herzustellen indem ein
Stoff einem Bogen aus Umdruckmaterial ausgesetzt wird, der einen Farbstoff trägt welcher verdampfbar ist. Die früher bekannten Verfahren
haben flache Bogen aus dem farbstofftragendem Material verwendet, die in kontinuierlichen Kontakt mit dem zu färbenden Stoff ge-
Fernsprecher: Fernschreiber: Sprechreit: Bankkonten: Postscheckkontos
Lindau (08382) 0917 054374 nach Vereinbarung Bayer. Staatsbank Lindau (B) Nr. 1562 München 29525
Kfz.: Fu 2581 897 Bayer. Hypotheken- u. Wechsel-Bank Lindau (B) Nr. 278920
bracht wurden, wobei das hergestellte Muster ein Umkehrbild des
Musters ist in welchem der Farbstoff auf den Träger bogen auf ge·*
tragen ist.
Das durch das bekannte Verfahren hergestellte Muster ist nicht nur
ein zweidimensionales Muster, sondern der Umdruckbogen erfordert einen sorgfältigen Druckvorgang um den Farbstoff in dem genau erforderlichen
Muster abzulagern. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin ein Verfahren vorzusehen in welchem ein Stoff
mit einem dreidimensionalen Muster verziert wird und welches Um« druckbogen verwendet, die kein teures und kompliziertes Druckverfahren
erfordern.
Gemäss der Erfindung enthält ein Verfahren der Herstellung eines
Dekor ations -Präge st offes den Arbeitsgang des Ausübens einer Druckkraft
auf Teile des Stoffes, die in dem Muster des niedergedrückten Teiles eines gewählten Prägemusters angeordnet sind das Aussetzen
der nicht gepressten Teile des Stofles an eine Quelle von verdampfbar em
Farbstoff und das Veranlassen des Farbstoffes auf nicht gepresste Teile des Stoffes übertragen zu werden und das Einprägemuster zu
setzen und dann das Entfernen der Druckkraft.
Der Farbstoff kann ein wässriger oder ein nichtwässriger Farbstoff
und sublimärbar sein, d.h. in der Lage sein von der festen Phase
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• 3 -
zur gasförmigen Phase entweder ohne eine direkte flüssige Phase überzugehen oder mit einer flüssigen Phase, die sich über einen
aus s er st kleinen Temperaturbereich erstreckt.
Das Gerät zum Ausführen des Verfahrens enthält eine Schablone in der Form einer Lage von Material einer Dicke wenigstens gleich der
Höhe der in dem Stoff auszubildenden Einprägungen und mit einem durchbrochenen Muster ausgebildet, dessen ausgeschnittene Teile
ein Muster bilden dasselbe wie die erhöhten Teile des zu bildenden Prägemusters und eine Lage von Umdruckmaterial, das als eine
Beschichtung darauf einen verdampfbaren Farbstoff trägt.
Die Schablone kann eine Lage von Textilmaterial sein, das mit Durch«
bruchmuster ausgebildet ist, z.B. kann die Schablone eip. Stück aus
Spitze oder Häkelarbeit sein.
Die Erfindung wird nun anhand einer bevorzugten Ausführungsform im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht, die in einem stark vergrösserten
4 -
■ 309843/0341
M 4 M
Masstab ein Stück aus Stoff darstellt, das dem Verfahren unterworfen
wird und
Fig. 2 eine Querschnittsansicht in dem selben Masstab eines Stückes
von Stoff nach der Behandlung durch das Verfahren.
In den Zeichnungen bezeichnet 1 eine Schablone, die mit ein durchbrochen
nes Muster bildenden Ausschnitten 2 versehen ist. 3 bezeichnet eine Lage von verzierendem Stoff und 4 bezeichnet eine Lage von Umdruckmaterial,
das eine Färbstoffbeschichtung 5 trägt. 6 bezeichnet
Teile der Lage von Stoff 3, die in die Ausschnitte 2 vorstehen und 7 bezeichnet die zusammengepressten Teile. Die Schablone 1 kann eine
Lage aus starrem Material sein oder eine Lage aus Textilmaterial, beispielsweise Spitze oder Häkelarbeit. Wo Spitze oder Häkelarbeit
als Schablone verwendet wird, sind die Ausschnitte 2 die Durchbruchs«
teile in der Spitze oder der Häkelarbeit. 8 bezeichnet eine starre Basisfläche gegen welche die Bahn von Stoff 3 durch ein bewegbares
Glied 9 gepresst wird, wobei die Teile 8 und 9 die relativ zueinander
bewegbaren Glieder einer Presse bilden welche eine hydraulische oder Spindelpresse sein kann.
Das Verfahren wird ausgeführt durch Anbringen der Schablone 1 gegen
• 5 -
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die Oberfläche des zu verzierenden und zu prägenden Stoffes 3,
das Anbringen der Farbstoffbeschichtung 5 des Umdruckmaterials 4 gegen die vom Stoff 3 abgewendete Fläche der Schablone 1, das Anbringen
der somit gebildeten !Lageanordnung in der Presse 8,9 und das Zusammenpressen der Lagenanordnung wodurch die Schablone 1
veranlasst wird die Teile 7 des Stoffes die die niedergedrückten Teile des Prägemusters werden sollen zu pressen und zu bedecken während
die übrigen Teile 6 des Stoffes in die Ausschnitte 2 der Schablone 1 vorstehen und dicht an oder gegen die Farbstoffbeschichtung 5 des
Umdruckmaterials 4 kommen. Danach wird der Farbstoff oder ein Teil des Farbstoffes auf den Teilen des Umdruckmaterials 4 neben
den Teilen 6 der Stofflage 3 veranlasst zu verdampfen und die Bahn von Stoff 3 wird in das Prägemuster eingedrückt z. B. durch Ausüben
von Wärme und/oder einer chemischen Behandlung. Die Lagenanordnung 1,3,4 wird dann von der Presse 8,9 abgezogen und die Schablone
und das Umdruckmaterial 4 entfernt um einen Stoff zurückzulassen, der ein permanent geprägtes Muster mit einer von den gepressten Teilen
verschiedenen Farbe aufweist.
Patentansprüche
m 6 -
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Claims (9)
- Patentansprüchef l.J Herstellungsverfahren eines Dekorations«Prägestoffes gekennzeichnet durch das Ausüben einer Presskraft auf Teile (7) des Stoffes (3) die in dem Muster des zusammengedrückten Teils eines gewählten Prägemusters angeordnet sind, das Aussetzen der nicht gepressten Teile (6) des StoSes (3) an eine Quelle von verdampfbarem Farbstoff (5) und das Veranlassen des Farbstoffes auf die nicht gepressten Teile (6) des Stoffes (3) übertragen zu werden und das Setzen des Prägemusters und dann das Entfernen der Press·· kraft.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Farbstoff ein sublimärbarer Farbstoff ist.
- 3. Verfahren naqh Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Bedingungen zum Veranlassen des Farbstoffes übertragen zu werden und das Prägemuster zu setzen, das Ausüben von Wärme auf den Farbstoff und den Stoff enthalten.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,309843^0341aass die Bedingungen zum Veranlassen des Farbstoffes übertragen . zu werden und die Prägemuster zu setzen eine chemische Behandlung des Farbstoffes und des Stoffes enthalten.
- 5. Gerät zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch eine Anordnung (4) (8) zum Ausüben der Druckkraft auf Teile (7) des' Stoffes (3) in dem gewählten Muster die eine Presse mit relativ zueinander bewegbaren Gliedern auf« weist und eine dazwischen angebrachte Schablone (1} in der Form einer Lage von Material einer Dicke wenigstens gleich der Höhe der in dem Stoff (3) auszubildenden Prägungen und ausgeschnitten (2) mit einem durchbrochenen Muster dessen Durchbruchsteile (2) ein Muster bilden dasselbe wie die erhöhten Teile (6) des auszubildenden Prägemusters und eine Lage von Umdruckmaterial (4) das als eine Beschichtung darauf einen verdampfbaren Farbstoff (5) trägt die zwischen der Schablone (1) und einem Glied (8) der Presse angebracht ist, wobei der Stoff zwischen der Schablone (1) und dem anderen Glied (9) der Presse angebracht
- 6. Gerät nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Schablone (1) eine mit einer Durchbruchs arbeit ausgebildete Lage von Textilmaterial ist.309843/0341
- 7. Gerät nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Schablone (1) ein Stück Spitze ist.
- 8. Gerät nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Schablone (1) ein Stück Häkelarbeit ist.
- 9. Dekorations-Prägematerial dadurch gekennzeichnet, dass es durch das Verfahren nach Anspruch 1 hergestellt ist.309843/03A1
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1327471A GB1380724A (en) | 1971-05-05 | 1971-05-05 | Process for producing decorated fabrics |
Publications (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722221853 Pending DE2221853A1 (de) | 1971-05-05 | 1972-05-04 | Herstellungsverfahren von dekorationsstoffen |
Country Status (6)
Country | Link |
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CH (2) | CH560803A (de) |
DE (1) | DE2221853A1 (de) |
FR (1) | FR2135596B1 (de) |
GB (1) | GB1380724A (de) |
IT (1) | IT957717B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4011283A1 (de) * | 1990-04-06 | 1991-10-10 | August Jung Soehne | Verpackung aus praegsamem werkstoff, wie z.b. karton od.dgl. |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
US4181497A (en) * | 1976-06-10 | 1980-01-01 | Armstrong Cork Company | Process for shading during the vapor phase dyeing of carpet |
US4231743A (en) * | 1979-04-16 | 1980-11-04 | Armstrong Cork Company | Process for shading during the vapor phase dyeing of carpet |
-
1971
- 1971-05-05 GB GB1327471A patent/GB1380724A/en not_active Expired
-
1972
- 1972-05-03 FR FR7215651A patent/FR2135596B1/fr not_active Expired
- 1972-05-04 CH CH663672A patent/CH560803A/xx unknown
- 1972-05-04 DE DE19722221853 patent/DE2221853A1/de active Pending
- 1972-05-04 JP JP4376472A patent/JPS522034B1/ja active Pending
- 1972-05-04 IT IT5005072A patent/IT957717B/it active
- 1972-05-04 CH CH663672D patent/CH663672A4/xx unknown
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DE4011283A1 (de) * | 1990-04-06 | 1991-10-10 | August Jung Soehne | Verpackung aus praegsamem werkstoff, wie z.b. karton od.dgl. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH560803A (de) | 1975-04-15 |
JPS522034B1 (de) | 1977-01-19 |
GB1380724A (en) | 1975-01-15 |
FR2135596A1 (de) | 1972-12-22 |
CH663672A4 (de) | 1974-11-15 |
IT957717B (it) | 1973-10-20 |
FR2135596B1 (de) | 1973-07-13 |
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