DE1435279A1 - Verfahren zum Einbrennen eines dauerhaften Musters in die Oberflaeche von anilingefaerbtem Narbenoberleder - Google Patents

Verfahren zum Einbrennen eines dauerhaften Musters in die Oberflaeche von anilingefaerbtem Narbenoberleder

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DE1435279A1 DE19631435279 DE1435279A DE1435279A1 DE 1435279 A1 DE1435279 A1 DE 1435279A1 DE 19631435279 DE19631435279 DE 19631435279 DE 1435279 A DE1435279 A DE 1435279A DE 1435279 A1 DE1435279 A1 DE 1435279A1
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Description

Verfahren zum Einbrennen eines dauerhaften Musters in die Oberfläche von anilingefärbtem Narbenoberleder
Es ist bereits bekannt, auf Leder durch Sengen eine Art Musterung zu erzeugen. So haben die Cowboys in den nordamerikanischen Prärien oder auch die Kosaken der Don-Steppe in ihre Leder-Sättel mit glühenden Eisen ihre Initialen oder häufiger, da sie meistens Analohabeten waren, andere Zeichen eingebrannt, um so ihr Eigentum zu kennzeichnen. Dieses Einbrennen ist aber eher als Stempelung denn als Musterung zu bezeichnen. Es sollte mit dem genannten Verfahren ja auch nicht eine Verschönerung der Oberfläche des Leders erzeugt werden. So etwas wäre durch rohes Einbrennen auch gar nicht möglich j da die Oberfläche bei dieser brutalen Behandlung nur verkohlt. Ein derartiges Leder sieht nicht nur unschön aus, auch seine Festigkeitseigenschaften werden - was ohne weiteres einleuchtet durch starkes Sengen oder Brennen sehr beeinträchtigt. Die Wasserdampf und Luftdurchlässigkeit ist derart gering, dass es als Schuhoberleder nicht mehr infrage kommt. Endlich stört auch der penetrante Geruch, der einem gesengten Leder noch jiach Monaten, ja Jahren anhaftet. Aus diesem Grund haben sich Ledermusterungen mit den sog, Sengstiften, die manuell oder maschinell betätigt werden konnten, nicht durchsetzen können.
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bad original copy
Man ist daher in der Praxis auf andere Verfahren ausgewichen. Lohgegerbte Spaltleder wurden zwischen etwa 500C heissen gravierten Platten gepresst. Dabei drückte sich das Muster in die Lederoberfläche ein. Besonders dauerhaft waren derart eingedrückte Muster allerdings nicht. Beim Falten oder Scheuern von Leder glättete sich die Oberfläche wieder. In der Fachsprache hiess es: Die Muster bügeln sich aus. Übrigens ist dieses Mustereinpressen bei 500C auf lohgegerb-
1)
te Leder beschränkt . Aus diesem Grunde verliert ein Schuhoberleder
ziemlich schnell das eingeprägte Muster. Da heute aber die Chromgerbung vorherrscht, verbietet sich diese Musterung bei der Mehrzahl aller anfallenden Leder von selbst.
Last not least wird das von Haus aus weiche Leder durch das Pressen nur verhärtet. Zwar soll man diesen Nachteil nach einem Vorschlag in der DP 67 3 234 vermeiden können. Es heisst dort:
"Das neue Verfahren kennzeichnet sich dadurch, dass Nappaleder zunächst mit einer Narbenpressung beliebiger Art versehen wird. Darauf wird das Nappaleder auf eine weiche Unterlage gelegt, wodurch es allseitig frei beweglich ist und von der Rückseite her mit einer sehr heissen Platte, die ohne grossen Druck über die Lederfläche gleitend geführt wird, gebügelt. Dieses Bügeln ist nicht zu verwechseln mit dem unter diesem Namen bekannten Heissbügeln, das zu dem Zweck geschieht, auf dem Leder eine glänzende oder glatte Oberfläche zu erzeugen; denn bei diesem bekannten Bügeln wird das Leder einerseits durch die allseitige Festlegung desselben durch das feste Auflegen der Bügelplatte an der Schrumpfung verhindert, und andererseits werden auch dort, im übrigen auch normalerweise» nicht die hohen Temperaturen verwendet» Dasselbe gilt auch für das heisse Pressen, wobei auch das Leder durch die Patrize und Matrize in eeiner Ausdehnung gebunden ist*
1) H. Gnamm, Fachbuch für die Lederindustrie, 1958,
5. Auflage, Seite ^88 ./.
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Die Bügelung kann evtl. mehrfach wiederholt werden und geschieht in zarter Weise, so dass also das eingepresste Prägemuster des Leders nicht wieder ausgeglichen werden kann. Durch das Heissbehandeln wird das vorher eingepresste Prägemuster in sich zusammengezogen, und das Leder erfährt dadurch eine Kräuselung, welche bewirkt, dass das Nappaleder sich in der Art eines Prägemusters hauptsächlich, dann aber auch nach Art eines natürlichen Narbens zusammenzieht und in dieser Lage fixiert wird. Man kann das Heissbügeln so lange fortsetzen, bis der gewünschte Effekt erzielt ist. Man darf aber nicht so wiit gehen, dass das Leder
2)
überhitzt wird, da es sonst steif und brüchig wird."
Wir glauben, als grösste europäische Lederfabrik sagen zu dürfen, dass auch hier der Wunsch der Vater des Gedankens ist. In dem Maße, in dem sich das Muster dauerhafter einprägt, wird leider auch das Leder steifer bzw. härter.
Im Jahre 1955 schlug Leistgarden ein Verfahren vor "simple et economique qui dispense de I1utilisation de presses et autres machines couteuses" .
Sein Vorschlag: Man lege auf das Leder eine Asbestplatte mit durchbrochenen Stellen und wedle dann mit der offenen Flamme eines Bunsenbrenners über die Oberfläche. An den durchbrochenen Stellen brennt die Flamme ein Muster ein. Brauchbar ist dieses Verfahren jedoch nicht. Es treten nämlich dieselben Nachteile wie bei der Verwendung von Brandstiften auf, also Gestank und Brüchigkeit, verminderte Reis&festigkeit usw.
Man ist daher kurzzeitig auf folgenden Ausweg verfallen. Das,Leder wurde mit schärfen Stiften zu etwa 3/4 seiner Dicke durchbohrt.
2) DP 673 234. Seite 1, Zeile 42 - Seite 2, Zeile 34
3) FPii3O538,linke Spalte, Zeile 27-29
1Avj 80 9 8 1 O/D7 1 2
Ein derartiges Muster konnte sich nicht mehr ausbügelh. Anderer- . seits war das Leder - da es nicht ganz durchstochen wurde - immer noch einigermassen wasserdicht. Nachteilig war allerdings folgendes: "fibers of the leather will.......project
into the partial-perforations and present
4)
an unsightly appearance"
Diese- widerspenstigen Borsten entfernt der Erfinder dadurch, dass
"the punches are preferably heated" τ Er meint dabei solche Temperaturen, bei denen die Lederfasern
R }
"sear but not burn" ,
also etwa 25O°C.
Das eben beschriebene Verfahren ist jedoch schwierig durchzuführen.
Stellt man die Maschine so ein, dass die Bohrungen 3/4 mm betragen» dann wird ein Leder von 1 mm Dicke wunschgemäss 75 % durchbohrt. Nun ist bekanntlich die Dicke einer Rohhaut oder eines Felles und dairr't die des durch Gerben hieraus hergestellten Lederstückes alles andere als gleichmässig. Manche Stellen sind z.B. nur 0,5 mm, andere über 0,7 mm dick. Folge: Die Nadeln durchstechen das Leder teilweise ganz; andere - also die dicken Stellen - werden nur geritzt. Das Muster, das übrigens in allen Fällen ein"Lochmuster" ist, wirkt unschön.
Zusammenfassend ist daher festzustellen, dass es kein Verfahren gibt, mit dessen Hilfe eine maschinelle, also wirtschaftliche Musterung von Leder ohne irgendwelche Nachteile möglich ist» .
Überraschenderweise wurde nun festgestellt, dass die langgesuchte Musterung durch Sengen bzw. Brennen ohne Schädigung der Narbenleder
4) USP 1 744 5 53, §eite 2, Zeile 45-47
5) USP a 744 553,*§β1ΐβ 1, Zeile 72 BAD ORIGINAL
6) USP 1 744 553, Seite 1, Zeile 74 .
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dQch möglich ist, wenn man folgendes berücksichtigt:
1) Das zu musternde Leder soll durch Chromgerbung hergestellt sein. Mit Naturstoffen gegerbte Leder schrumpfen bei der nachfolgend beschriebenen Seng-Musterung bis zu 20 % und mehr. Im Idealfall sollte die Schrumpfung 0 % betragen, was bislang aber noch nicht verwirklicht werden konnte.
2) Es darf kein ungeschütztes Chromleder gebrannt werden. Vielmehr ist letzteres erst mit einer wässrigen Paraffin-Dispersion (sie wird auf übliche Weise durch Rühren und Zugabe eines Emulgators in Wasser aus üblichen Paraffinen hergestellt) zu besprühen und das überschüssige Wachs zu entfernen» Dabei bildet sich ein dünner Paraffin-Oberzug auf der Oberfläche des Chromleders, der das darunter liegende Eiweißmaterial vor dem Verbrennen schützt. Noch bessere Ergebnisse erzielt man, wenn man vor dem Aufbringen der Paraffin-Schutzschicht eine Leder-Appretur verwendet, die nicht zu tief in das Leder eindringt.
Die Paraffin-Schicht selbst hält sich nämlich nicht zu lange auf der Leder-Oberfläche. Sie sickert im Laufe eines Tages in dieselbe ein, wodurch die Schutzwirkung natürlich entfällt. Hat man das Leder jedoch vorher appretiert, dann wird dieses Einsickern der Paraffin-Schicht sehr verzögert.
Es ist verständlich, dass hierzu die Appretur selbst wiederum sich in den oberflächennahen Schichten ansammeln soll, damit sie eben das nachdringende Paraffin am Einsickern hindert. Andererseits darf die Appretur natürlich nicht auf der Oberfläche bleiben. Eine Appretur, die zu wertig eindringt, also auf der Oberfläche verbleibt, bedingt einen unnatürlich kalten Griff des Leders. Sein
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Aussehen ähnelt dann mehr dem von Wachstuch. Am störendsten ist vielleicht, dass sich der dem Leder ungenügend angepasste Appreturfilm abziehen lässt bzw. reisst oder von selber abblättert. Als besonders geeignet hat sich eine Appretur erwiesen, die unter
(R)
der Bez eichnung "Luronbinder" von der BASF in Ludwigshafen hergestellt wird (eine Kopie eines entsprechenden Prospektes liegt bei).
3) Das Sengen oder Brennen muss mit einer gravierten schweren Stahlwalze erfolgen, die - auf.2OO-65O°C (vorzugsweise 250-30O0C) aufgeheizt - einmal mit bestimmter Geschwindigkeit über das Leder, das wiederum auf einer elastischen Unterlage aufliegt, hinweggezogen wird.
Die beiliegende. Figur 1 zeigt die einfachste Ausführungsform des neuen Verfahrens. An einer Walze 1 ist ein Gestänge 2 angeordnet, mit dessen Hilfe eine Person die Walze vor- und rückwärts bewegen kann* Die Walze selbst wird auf 200-600° aufgeheizt und dann einmal über das auf einem Tisch liegende Lederstück 3 hinweggerollt. Da zur Übertragung des Musters ein gewisser Druck erforderlich ist, muss die Walze in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise zusätzlich mit einem Gewicht beschwert werden. Dieses Gewicht kann nur empirisch erm telt werden, da verschiedene Walzenmuster verschiedenen Anpressdruck benötigen. Hat die Walze nur wenige erhabene Stellen (nur diese pressen ja das gewünschte Muster in die Lederoberfläche ein), so ist ein geringer Druck erforderlich. Bei sehr vielen erhabenen Stellen wird η türlich der Druck, mit dem diese erhabenen Stellen auf das Leder gedrückt werden, geringer· In diesem Fall müssen zusätzliche Gewichte aufgelegt werden.
Die Figur 2 zeigt eine vorzugsweise Ausführungshorn. Eine Walze 4,
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die durch elektrische oder sonstige Beheizung auf die gewünschte Temperatur gebracht wurde, liegt ortsfest auf einer Unterlage auf, Sie kann lediglich um ihre eigene Achse rotieren. Das zu sengende Leder 6 zieht man nun von links nach rechts unter der Wakze durch. Damit das Leder unter der Walze immer glatt gespannt ist, befindet sich vor der Walze H eine Stange 7. Man führt das Leder 6 über diese
Stange 7 unter der Walze 4 hindurch. Wenn man die Stange 7 weglässt, dann kann es vorkommen, dass sich die im Leder 6 befindlichen Falten nicht ausglätten, bevor sie auf cie Walze 4 gelangen. Eine solche Knickstelle im Leder wird natürlich, da sie gegenüber dem anderen Leder wesentlich dicker ist, viel stärkerem Druck ausgesetzt sein, während auf der daneben liegenden Partie praktisch überhaupt kein Druck lastet. Die Folge wird sein, dass infolge des zu starken Druckes das Leder an den Knickstellen brüchig wird und ausserdem verbrennt, während an den anderen Stellen überhaupt kein Muster übertrager, wird.
Bei der Ausführungsform der Fig. 2 wird man das Gewicht der Walze
von vorneherein so hoch wählen, dass auf jeden Fall der nötige Anpressdruck gewährleistet ist. In vielen Fällen wird aber der Anpressdruck sogar zu hoch sein. Um ihn zu vermindern, sind 3 Entlastungsrollen vorhanden. Durch Zusammenschieben bzw, durch Andrücken derselben an die Achse 5 der Walze U wird das Gewicht der auf das Lederstück 6 aufliegenden Walze in der gewünschten Weise entlastet.
Wie ferner bereits angedeutet, liegt das Lederstück 6 nicht etwa auf einer Eisen- oder Holzplatte auf, sondern auf einer elastischen Unterlage. Als elastische Unterlage kommt Schaumgummi oder wiederum eine mit Leder überzogene Platte in Frage. Das eingebrannte Muster wird . '
durch diese elastische Unterlage dauerhafter und auch schöner. .■ BAD ORIGINAL
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Die Zeit, während welcher das zu prägende Leder mit den erhabenen Stellen der Gravur-Walze in Kontakt sein muss, beträgt grössenordnungsmässig etwa 1 Sek. Bei zu schnellem Hindurchziehen prägt sich das gewünschte Muster nur undeutlich ein. Ist jedoch die Kontaktzeit zu lang, dann tritt eine Beschädigung des Leders ein.
Beim Sengen des anilingegerbten Narbenleders findet auch keine Zerstörung des Farbstoffes statt. Manche Farbstoffe schlagen infolge der Hitzeeinwirkung jedoch um, was aber den dekorativen Effekt nicht beeinträchtigt.
bad
AfIQR 1 Π/fl7 1 ?

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    .. !Verfahren zum Einbrennen eines dauerhaften Musters in die Oberfläche von arilingefärbtem Narbenoberleder, dadurch gekennzeichnet, dass man ein chromgegerbtes Narbenleder mit einer Paraffin-· Schutzschicht versieht, dann das so vorbehandelte Leder auf eine elastische Unterlage faltenfrei auflegt und dann mit einer auf 200 - 650°, vorzugsweise 250-35O0C heisseft gravierten Walze einmal darüber fährt.
  2. 2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
    Narbenleder vor dem Aufbringen der Paraffin-Schutzschicht mit einer Appretur behandelt wird, die sich bevorzugt in den oberflächennahen Schichten des Leders ansammelt.
    3, Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Appretur ein Luronbinder verwendet wird.
    SAD ORIGINAL 809810/0712
DE19631435279 1963-12-05 1963-12-05 Verfahren zum Einbrennen eines dauerhaften Musters in die Oberflaeche von anilingefaerbtem Narbenoberleder Pending DE1435279A1 (de)

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