DE69932298T2 - Verfahren zur Behandlung des Flocks einer geflockten Unterlage und das so erhaltene Produkt - Google Patents

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    • D06P5/001Special chemical aspects of printing textile materials

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung des Flocks eines beflockten Trägers, wobei der Träger beliebig ausgestaltet sein kann, beispielsweise aus Papier, Karton, Kunststoff, Textil oder Faservlies. Die Erfindung betrifft ferner das mit diesem Verfahren erhaltene Produkt, und zwar unabhängig davon, ob es später noch bedruckt wird oder nicht.
  • Üblicherweise werden beflockte Träger mit einem Dekor versehen, indem auf den Flock mehrfarbige Motive aufgedruckt werden oder indem der Flock durch thermische Aufbringung eines gefärbten oder metallisierten Films geprägt wird, wobei letzteres Verfahren allgemein unter dem Begriff „Heißvergoldung" bekannt ist. Die beflockten Träger werden auf diese Weise in vielen Bereichen mit Dekor versehen, beispielsweise bei Verpackungen, Dekoration, Bekleidung oder Wandbelägen.
  • Die beflockten Träger können im Siebdruckverfahren dekoriert werden, wobei jedoch bei einem derartigen Druck Vierfarbmotive mit feiner Rasterung sich nicht genau wiedergeben lassen, da die verwendeten Siebdruckrahmen durch die Maschengrößen eingeschränkt sind.
  • Die beflockten Träger können auch durch Heliodruck dekoriert werden; bei dieser Art von Druck sind jedoch Qualität und Feinheit der graphischen Wiedergabe ebenfalls eingeschränkt; ferner ist es erforderlich, vorab spezielle Druckwerkzeuge herzustellen, wie beispielsweise Formzylinder, die sehr kostspielig sind.
  • Außerdem muss sowohl beim Siebdruck als auch beim Heliodruck eine größere Menge an Tinte auf den Flock aufgetragen werden, und zwar unabhängig von der Beschaffenheit des zu bedruckenden Trägers.
  • Als Verfahren sind ferner der Offsetdruck oder der Flexodruck bekannt, wobei diese letzten sich aus folgenden Gründen zur Gestaltung einer beflockten Fläche nicht so ohne weiteres einsetzen lassen:
    • – im Gegensatz zum Siebdruck- bzw. Heliodruckverfahren sind die Offset- bzw. Flexodruckmaschinen anfällig für Flockfasern im freien Zustand, die auf einem beflockten Träger mehr oder weniger immer vorhanden sind; diese Flockfasern im freien Zustand lösen sich nämlich vom beflockten Träger, wenn dieser durch die Druckmaschine läuft, und verklemmen sich in Maschinenteilen, wie beispielsweise in den Antriebswalzen und Platten, was die Druckqualität beeinträchtigt und häufige Reinigungsarbeiten erfordert und somit zu längeren Stillstandszeiten führt;
    • – da beim Offset-, Flexo- oder Tintenstrahldruck nur geringe Mengen Tinte auf dem zu dekorierenden Träger aufgetragen werden, kann ein erheblicher Teil dieser aufgetragenen Tinte möglicherweise von dem Flock des beflockten Trägers absorbiert werden, der, wie alle Textilien, ein gewisses Absorptionsvermögen aufweist, was gleichermaßen die Intensität der aufgedruckten Farbgebung reduziert und die Möglichkeiten einschränkt, kräftige oder lebhafte Farbgebungen zu erhalten.
  • Unter bestimmten Umständen ist es auch möglich, einen beflockten Träger durch thermische Aufbringung eines gefärbten oder metallisierten Films zu prägen. Bei einem derartigen Verfahren wird eine gefärbte oder metallisierte Schicht auf einen provisorischen Träger, im allgemeinen einen durchsichtigen Polyesterfilm, aufgetragen und dann mit Hilfe eines Heizwerkzeugs, wie beispielsweise eines Stanzstempels, teilweise auf den Flock des beflockten Trägers übertragen; dieser Stanzstempel drückt die Schicht für kurze Zeit kräftig gegen den Flock des beflockten Trägers an, wodurch die Schicht dann auf die beflockten Teile des Trägers übertragen wird, die vom Stanzstempel niederge drückt wurden. Allerdings ist das Prägen eines beflockten Trägers aufgrund der textilen und ungleichmäßigen Beschaffenheit des beflockten Trägers schwieriger als das Prägen von Papier oder Karton, weshalb es notwendig ist, die besonderen Einsatzbedingungen genau einzuhalten, d. h. die Wahl einer Heißprägefolie, die an den beflockten Träger angepasst ist, und die absolute Einhaltung der Prägebedingungen an einer genauen und sehr gut eingestellten Maschine. Selbst wenn diese Bedingungen vollkommen eingehalten werden, ist das Prägen von sehr feinen Mustern oder von Texten sehr kleiner Größe nicht ohne Beeinträchtigung der Lesbarkeit möglich oder führt zu einer verminderten Abriebfestigkeit.
  • Damit sich der beflockte Träger mittels der genannten Verfahren leicht bedrucken lässt, ist es auch möglich, die beflockte Oberfläche zu verändern, indem der Flock durch Kalandrieren oder Aufrauhen mit einer glatten oder mit plastischen Motiven versehenen Heißwalze, die unter Druck gesetzt wird, niedergedrückt wird, wobei in diesem Fall allerdings Aussehen und Griff des auf diese Weise niedergedrückten beflockten Trägers verändert werden.
  • Dokument FR-A-2 718 673 beschreibt einen Verbundwerkstoff, der als Isoliermaterial mit verbesserten Schutzmerkmalen, insbesondere Dichtigkeit gegenüber Feuchtigkeit, oder als metallischer Schichtträger verwendet wird, um flexible integrierte Schaltkreise zu bilden, sowie ein Verfahren zur Herstellung dieses Verbundwerkstoffs. Der Verbundwerkstoff enthält ein elektrisch und/oder thermisch isolierendes Substrat, bei dem auf mindestens einer Seite eine Schutzschicht gebildet ist, die aus hitzebeständigen Fasern besteht, die auf die Seite des Substrats aufgeflockt (aufgeklebt) sind. Die Flockfasern werden anschließend mit einem wärmeständigen Harz imprägniert, das in einem organischen Lösemittel in Lösung befindlich ist, derart, dass sich eine faserverstärkte Harzschicht ergibt. Für den Fall, dass flexible integrierte Schaltkreise hergestellt werden sollen, wird ein mit CuO2-Körnern angereichertes Harz verwendet, und das mit der Schutzschicht aus mit derart angereichertem Harz imprägnierten Fasern beschichtete Substrat wird sodann einem Metallisierungsverfahren unterzogen, indem es in ein wässriges Bad zur CuO2-Reduktion eingetaucht und durch Eintauchen in ein chemisches Kupferbad beschichtet wird. Das "Bedrucken" des auf diese Weise metallisierten Verbundwerkstoffs mit Schaltkreisen erfolgt mittels der bekannten üblichen Verfahren (im allgemeinen durch Photoätzung). In diesem Dokument ist nicht beschrieben, wie die Probleme zu lösen sind, die mit dem Bedrucken eines beflockten Druckträgers mit farbigen Motiven mit Hilfe einer Offset-Druckmaschine oder Flexodruckmaschine verbunden sind.
  • Die vorliegende Erfindung hat das Ziel, ein Verfahren zur Behandlung des Flocks eines beflockten Trägers vorzuschlagen, das es ermöglicht, den weichen und angenehmen Griff des auf diese Weise behandelten beflockten Trägers zu erhalten, und es ermöglicht, diesen mit den herkömmlichen Offset-Druck-, Flexodruck-, Tintenstrahldruckverfahren oder über thermische Prägung mit Hilfe eines gefärbten oder metallisierten Films unter den üblichen Bedingungen für die Anwendung dieser Verfahren, ohne besondere Einstellung oder Verwendung von speziellen Werkstoffen, zu bedrucken und mit dem gleichwohl eine genaue Wiedergabe von mehrfarbigen, insbesondere vierfarbigen, Motiven in Photoqualität möglich ist.
  • Dieses Ziel wird erreicht durch ein Verfahren zur Behandlung des Flocks, wie im beigefügten Anspruch 1 definiert.
  • Ausführungsformen des Verfahrens entsprechend der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
  • Entsprechend einem Merkmal der Erfindung besteht das Verfahren darin, das Harz in nassem Milieu auf dem Flock abzusetzen nur auf der Seite der beflockten Oberfläche des Trägers, mit einem beliebigen Verfahren wie Benetzen, Imprägnieren, Beschichten oder Besprühen. Auf vorteilhafte Weise besteht das Verfahren darin, nach dem Imprägnieren des Flocks mit dem Harz in wässriger Dispersion, den so imprägnierten beflockten Träger zwischen zwei Druckzylindern auszupressen, um überschüssiges Harz zu entfernen und den Harzauftrag zu vergleichmäßigen.
  • Das Harz ist auf vorteilhafte Weise ein synthetisches Polymerharz, das ausgewählt ist aus Acrylestern, synthetischem Latex und Polyurethanestern, derart, dass der so imprägnierte beflockte Träger einen weichen, trockenen und nicht klebenden Griff behält.
  • Der Träger ist vorzugsweise aus Trägern aus Papier, Karton, Kunststoff, Textil oder Faservlies ausgewählt.
  • Die Erfindung betrifft ferner das mit dem oben beschriebenen Verfahren erhaltene Produkt, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es einen beflockten Träger umfasst, dessen Flock mit trockenem Harz imprägniert ist, dessen Dichte zwischen 2 und 12 g/m2, vorzugsweise zwischen 6 und 7 g/m2, liegt.
  • Der mit Harz imprägnierte Flock des Produktes ist auf vorteilhafte Weise mit mehrfarbigen Motiven bedruckt, z. B. im Vierfarbendruck, durch ein Offset-Druckverfahren, durch ein flexographisches Verfahren, durch Tintenstrahl oder durch thermische Aufbringung eines gefärbten oder metallisierten Films.
  • Es folgt eine Kurzbeschreibung der Durchführung des Verfahrens entsprechend der Erfindung.
  • Der beflockte Träger ist mittels eines an sich bekannten Verfahrens unter Verwendung von herkömmlichen Textilfasern und einem klebenden Polymerharz zur Verbindung des Flocks mit dem gewählten Träger hergestellt. Entsprechend der Erfindung wird vorzugsweise ein Flock geringer Größe, beispielsweise 0,3 und 2 mm, verwendet, und die Fasern sind aus den Naturfasern, Reyonfasern auf der Basis von Viskose oder Baumwollfasern ausgewählt, derart, dass der auf diese Weise beflockte Träger einen weichen und angenehmen Griff hat.
  • Der beflockte Träger wird anschließend mit einem anderen Polymerharz imprägniert, und zwar aus Umweltschutzgründen in Emulsion in einem wässrigen Bad und nicht in organischer Lösung.
  • Das wässrige, das dispergierte Harz enthaltene Bad wird gleichmäßig auf dem Flock des beflockten Trägers mittels eines beliebigen Verfahrens aufgetragen, wie beispielsweise Benetzen, Imprägnieren, Beschichten oder Besprühen. Der beflockte Träger läuft auf vorteilhafte Weise zwischen zwei Walzen hindurch, wobei die Auftragswalze Schaumschicht aufweist, die eine mit der Emulsion getränkt ist, um diese auf dem Flock des beflockten Trägers abzusetzen. Anschließend läuft der auf diese Weise imprägnierte beflockte Träger zwischen zwei Druckwalzen hindurch, wovon die eine beispielsweise aus Stahl und die andere aus Gummi ist, um das überschüssige Harz abzunehmen und die Aufbringung des Harzes zu vergleichmäßigen. Es handelt sich gewissermaßen um einen Schleuderschritt des imprägnierten beflockten Trägers. Die Konzentration des Imprägnierungsbads ist derart angepasst, dass eine sehr geringe Menge Harz auf den beflockten Trägern aufgebracht wird, derart, dass ein weicher und angenehmer Griff bewahrt wird; andererseits muss die Harzmenge ausreichend sein, um ein späteres Bedrucken zu gestalten, wie nachstehend erläuterd wird.
  • Nach dem Imprägnierungsschritt wird der imprägnierte beflockte Träger durch Einbringen in einen Wärmebehandlungsofen getrocknet, um das in dem Behandlungsbad enthaltene Wasser zu verdampfen. Anschließend wird das auf diese Weise behandelte Produkt aufgerollt und unter im Hinblick auf die Beschaffenheit des Trägers geeigneten Bedingungen konditioniert. Bei Trägern aus Papier oder Karton muss der Feuchtigkeitsgehalt der Konditionierung nahe dem für die Träger zulässigen Feuchtigkeitsgehalt liegen. Anschließend wird das auf diese Weise behandelte Produkt in an die gewünschten Druckarten angepasste Formate oder in Form von kleinen Rollen geschnitten, deren Größe den verschiedenen Druckmaschinen angepasst ist.
  • Alternativ kann das Behandlungsbad durch Beschichtung aufgetragen werden, indem der beflockte Träger zwischen einer Walze und einer Zuführwalze durchgeführt wird.
  • Es sollte beachtet werden, dass dank des im Flock vorhandenen Harzes die Oberfläche des Flocks gleichmäßiger ist, im wesentlichen wie Papier oder Karton, was ein Bedru cken unter üblichen Einsatzbedingungen ohne spezielle Einstellung ermöglicht. Es können insbesondere der Offsetdruck, Flexodruck oder Tintenstrahldruck eingesetzt werden, da das im Flock vorhandene Harz die Absorption der Tinte durch den Flock einschränkt. Ferner besteht nicht mehr die Gefahr, dass sich loser Flock in den Teilen der Druckmaschine verklemmt, da er durch das Harz an dem Träger festgehalten wird.
  • Es ist ferner zu beachten, dass der beflockte Träger nach seiner Behandlung mittels des Verfahrens entsprechend der Erfindung vorzugsweise weder ausgebürstet noch gereinigt werden sollte.
  • Obgleich die Erfindung im Zusammenhang mit mehreren besonderen Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, versteht es sich von selbst, dass sie sich keinesfalls hierauf beschränkt, sondern dass sie alle ähnlichen Techniken der beschriebenen Mittel sowie deren Kombinationen miteinander umfasst, sofern diese sich in den Rahmen der Erfindung einpassen.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Behandlung des Flocks eines beflockten Trägers, bestehend aus dem Imprägnieren des Flocks des beflockten Trägers mit Polymerharz und dem Trocknen des so imprägnierten beflockten Trägers, dadurch gekennzeichnet, dass die Imprägnierung durchgeführt wird mit einer geringen Menge von Polymerharz in Emulsion in einem wässrigen Bad, wobei die geringe Menge des Harzes geeignet ist, eventuelle Flockfasern im freien Zustand an dem Träger zu fixieren und das Eindringen von Druckfarben in den Flock bei einem eventuellen späteren Bedruckungsschritt zu begrenzen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehalt des wässrigen Bades an Harz vorteilhafterweise zwischen 2 und 12 % an Gewicht der Trockenmasse, vorzugsweise zwischen 6 und 7 %, liegt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es darin besteht, den Flock mit der Emulsion mit einer Dichte zwischen 100 g/m2 und 150 g/m2 zu imprägnieren.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es daraus besteht, das Harz in nassem Milieu auf dem Flock abzusetzen nur auf der Seite der beflockten Trägerfläche, mit einem beliebigen Verfahren wie Benetzen, Imprägnieren, Beschichten oder Besprühen.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass es daraus besteht, nach dem Imprägnieren des Flocks mit dem Harz in wässriger Dispersion, den so imprägnierten beflockten Träger zwischen zwei Druckzylindern auszupressen, um überschüssiges Harz zu entfernen und den Harzauftrag zu vergleichmäßigen.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Harz ein synthetisches Polymerharz ist, das ausgewählt ist aus Acrylestern, synthetischem Latex und Polyurethanestern, derart, dass der so imprägnierte beflockte Träger einen weichen, trockenen und nicht klebenden Griff hat.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger ausgewählt ist aus Trägern aus Papier, Karton, Kunststoff, Textil oder Faservlies.
  8. Durch das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7 erhaltenes Produkt, dadurch gekennzeichnet, dass es einen beflockten Träger umfasst, dessen Flock mit trockenem Harz imprägniert ist, dessen Dichte zwischen 2 und 12 g/m2, vorzugsweise zwischen 6 und 7 g/m2, liegt.
  9. Produkt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der mit Harz imprägnierte Flock des Produktes mit mehrfarbigen Motiven bedruckt sind, z. B. im Vierfarbendruck, durch ein Offset-Druckverfahren, durch ein flexografisches Verfahren, durch Tintenstrahl oder durch thermische Aufbringung eines gefärbten oder metallisierten Films.
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