DE7832644U1 - Rechteckfoermiges oder quadratisches folienblatt zum einzelnen oder kleinserienmaessigen aufbringen von ornamenten, figuren, buchstaben, symbolen o.dgl. formen aus sublimierfarben auf mit derartigen farben bedruckbare materialien - Google Patents

Rechteckfoermiges oder quadratisches folienblatt zum einzelnen oder kleinserienmaessigen aufbringen von ornamenten, figuren, buchstaben, symbolen o.dgl. formen aus sublimierfarben auf mit derartigen farben bedruckbare materialien

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DE7832644U1 DE19787832644U DE7832644U DE7832644U1 DE 7832644 U1 DE7832644 U1 DE 7832644U1 DE 19787832644 U DE19787832644 U DE 19787832644U DE 7832644 U DE7832644 U DE 7832644U DE 7832644 U1 DE7832644 U1 DE 7832644U1
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    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P5/00Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
    • D06P5/003Transfer printing
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    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
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Description

PATENTANWÄLTE ''·· ··" ··· ··' 'ν»ηίΐοΛ\ο7αα\) 22487
2! IPS E + HABER S ACK ™.afamm. atompatent
_ . _ . ... Trt»xO7M3Wilpeld
Baden-Baden München
LasalngstraOe 13 DIPL.-INS. H.-J. habersack D-7570 BADEN-BADEN DIPU-PHYS. E. ZIPSE
27-11-1980
Aktenzeichen: G 78 32 644.0
Anmelderin: transotype Hermarii Holtz
Siemensstr. 6
6200 WIESBADEN-NORDENSTADT
—Rechteckförmiges oder quadratisches Folienblatt zum einzelnen oder kleinserienmäßigen Aufbringen von Ornamenten, Figuren, Buchstaben, Symbolen od. dgl. Formen aus Sublimierfarben auf mit derartigen Farben bedruckbare Materialien
Die Erfindung betrifft ein rechteckförmiges oder quadratisches Folienblatt zum einzelnen oder kleinserienmäßigen Aufbringen von Ornamenten, Figuren, Buchstaben, Zahlen, Symbolen od. dgl. Formen aus Sublimierfarben mit auf derartige Farben im Transferdruckverfahren bedruckbare Materialien, wie z. B. textile Stoffe, Polyesterfolien, melaminbeschichtete Oberflächen od. dgl.
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feeim Bedrucken von textlien Stoffbahnen mit sogenannten Subl imierfarben ist es bekannt, spiegelsymmetrische formen oder nicht spiegelsymmetrische Formen, wie Buchstaben, Zahlen od. dgl., spiegelverkehrt auf Papierbahnen init der genannten Farbe aufzudrucken und die so bedruckten Papierbahnen mit den zu bedruckenden Stoffbahnen (tturch Heißwalzen laufen zu lassen, wobei dann die Formen »uf den Stoff aufgedruckt werden.
Dieses bekannte Verfahren eignet sich aber nur dann, •»enn verhältnismäßig große Längen von Stoffbahnen bellruckt werden und wenn aus den Stoffbahnen noch keine liegenstände, wie Bekleidungsstücke od. dgl., hergestellt »end.
fts wurde schon vorgeschlagen, die Formen oder Ornafeente mit Subl imierfarben spiegelverkehrt auf ein Papier, ggf. unter Verwendung einer Schablone, aufzumalen t*nd mittels einer heißen Fläche, beispielsweise einer Keißffcangelwalze oder mittels eines Bügeleisens, die aufgemalte Worm auf einen textlien Stoff zu übertragen.
|>ieses auch kleinserienmäßig durchführbare Aufbringverfehren ist aber verhältnismäßig langwierig und mühevoll, da nicht nur zunächst genaue Schablonen angefertigt werden müssen, sondern auch die Farbe in einen geeigneten Zustand versetzt werden muß, um entweder mit oder ohne Schablone auf das Papier aufgebracht zu werden.
Die vorliegende' Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, ein rechteckförmiges oder quadratisches Folien-
blatt zur Durchführung des eingangs beschriebenen Verfahrens zu schaffen, mit welchem dieses Verfahren wesentlich vereinfacht und verbilligt werden kann, wobei das Verfahren nicht nur kleinserienmäßig, sondern auch von Hobbyisten mit den im Haushaltsbereich befindlichen Mitteln einfach und praktisch durchgeführt werden kann.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein rechteckförmiges oder quadratisches Folienblatt zum einzelnen oder kleinserienmäßigen Aufbringen von Ornamenten, Figuren, Buchstaben, Zahlen, Symbolen od. dgl. Formmen aus Sublimierfarben auf mit derartigen Farben im Transferdruckverfahren bedruckbare Materialien, wie E.B. textile Stoffe, Polyesterfolien, melaminbeschichtete Oberfläche od. dgl., vorgeschlagen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die Sublimierfarbe auf ein durchsichtiges oder durchscheinendes Polystyrol- oder PoIy-Mthylenfol ienblatt in Form einer dünnen Schicht aufgebracht ist, die auf ihrer Oberfläche mit einem zur Übertragung des Farbfilms geeigneten Klebemittel versehen ist.
In weiterer Ausgestaltung kann bei dem Folienblatt gemäß der Erfindung das Klebemittel über die gesamte Oberfläche der mit der Sublimierfarbenschicht versehenen Folie aufgebracht sein.
Es ist ferner möglich, in und/oder auf oder hinter der Schicht aus einer entsprechenden Sublimierfarbe Mikrokapseln vorzusehen, welche eine geeignete Appretur, vorzugsweise eine Melaminharzlösung, zum Behandeln eines natürlichen Gewebes zur Ai/f nähme für die Sublimierfarbe
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enthal ten.
Oas Folienblatt gemäß der Erfindung und das mit diesem Folienblatt durchgeführte Verfahren sollen anhand der Zeichnung näher erläutert werden.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine bedruckte Folie oder ein bedrucktes Papier zur Durchführung des Verfahrens.
Fig. 2 zeigt ein Papier oder eine wärmebeständige Folie, auf welchen nicht spiegelsymmetrische Formen spiegelverkehrt aufgebracht sind.
Fig. 3 zeigt das Übertragen der aufgedruckten Formen auf ein Papier oder eine Folie gemäß Fig. 2 auf einen textlien Stoff.
Wie sich aus den Figuren ergibt, werden zunächst auf eine durchsichtige oder durchscheinende Polyäthylenfolie 1
-T-
von der einen Seite in Richtung des Pfeiles 2
mehrere Buchstaben 3 in Normalschrift aufgedruckt, die dann, von oben in Richtung des Pfeiles 4 betrachtet,spiegelverkehrt erscheinen.
Anstelle der Buchstaben können auch beliebige Ornamente, Figuren, Zahlen, Symbole, Muster oder dergl. aufgedruckt sein, die im allgemeinen mit Formen bezeichnet werden. Bei spiegelsymmetrischen Formen spielt der Aufdruck keine Rolle. Bei nicht spiegelsymmetrischen Formen, wie z. B. Buchstaben oder Zahlen, müssen die Aufdrucke in der in Fig. 1 dargestellten Weise vorg en omme η werden.
An der Oberfläche der Buchstaben 3 ist in an sich bekannter Weise ein zum übertragen der Buchstaben geeigneter Klebstoff aufgebracht, beispielsweise ein Silikon-Kautschuk-Kleber.
Die Formen können nunmehr auf ein Papierblatt 5 (Fig. 2) in der Weise übertragen werden, daß die Folie 1 so auf das Papierblatt gelegt wird, daß an der gewünschten Stelle beispielsweise der gewünschte Buchstabe oder eine andere beliebige Form durch Druckreiben mittels eines harten Gegenstandes auf das Papier 5 durch den Klebstoff übertragen wird und am Papier 5 fest haftet. Dabei können beliebige Schriften oder Schriftzüge übertragen weiden, was den besonderen Vorteil hat, daß vor der Übertragung auf das entsprechende Material bereits die Raumeinteilung, die Spationierunq, der Abstand usw., d.h. die gesamte Formgebung, der zu übertraqenden Form berücksichtigt werden können. Die Buchstaben 3 befinden sich dann in spiegelbildlicher Schrift auf der Oberseite, die durch den Pfeil 6 angedeutet ist, auf dem Papierblatt 5.
Zur übertragung der nunmehr auf dem Blatt 5 befindlichen Formen
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wird das Blatt umgedreht und mit der Seite 6, auf der sich die Buchstaben 3 befinden, auf einen textlien Stoff 7 aufgelegt und so ausgerichtet, daß sich die Buchstaben 3 nunmehr an der Unterseite des Blattes 5 und in Normalschrift lesbar an der gewünschten Stelle, beispielsweise des textlien Stoffes 1, befinden.
Die Übertragung der Buchstaben 3 auf den Stoff 7 kann nun 15 einfacher Weise mittels eines Bügeleisens 8 erfolgen, indem dieses, zuvor auf die entsprechende Temperatur eingestellt, über den Bereich der Buchstaben 3 unter Druck geführt wird (Fig.3). Dadurch werden die aus Sublimierfarben bestehenden Buchstaben auf den Stoff 7 übertragen und haften dort fest, so daß der Stoff der weiteren Verwendung zugeführt werden kann, wobei es ohne weiteres möglich ist, den Stoff mit üblichen und bekannten Waschverfahren zu behandeln, gegen welche die Sublimierfarben beständig sind.
Anstelle von textilem Stoff können mit dem erfindungsgemäßen Verfahren sämtliche mit Sublimierfarben bedruckbare Materialien, wie z. B. Polyesterfolien, melaminbeschichtete Oberflächen oder derql., bedruckt werden, wobei dann in analoger Weise verfahren werden kann.
Sollte es schwierici sein, bei der Übertragung nicht spiegelsymmetrischer Formen von der Folie 1 auf das Papierblatt die entsprechende Schrift zu lesen, so kann auch das Papierblatt 5, wenn es durchsichtig oder durchscheinend ausgebildet ist, wie beispielsweise Pergamentpapier, auf die Folie 1 aufgelegt werden, wobei dann die Buchstaben in Normalschrift erscheinen. In diesem Falle wäre es auch nicht erforderlich, die Folie 1 durchsichtig oder durchscheinend auszubilden.
Es ist selbstverständlich, daß das erfindungsgemäße Verfahren mit allen möglichen druckbaren Sublimierfarben durchgeführt
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werden kann, wobei auch beliebine Muster und Formen mit verschieden bedruckten Folien 1 auf dem Papierblatt 5 zusammengesetzt werden können.
Es ist ferner möglich, bei Kleinserien anstelle des Bügeleisens 8 auch eine Heißpresse zu verwenden, wo Stoffbahn und bedrucktes Papier gleichzeitig durch den Walzenspalt geführt werden.
Unter Sublimierfarben im Sinne der Erfindung werden insbesondere Thermoumdruckfarben verstanden, die mittels Wärme- oder Thermoumdruckverfahren vom Träger, beispielsweise Papier, auf den zu dekorierenden Untergrund, beispielsweise einen textlien Stoff, übertragen werden. Bei derartigen Transferdruckverfahren wird auch das Bild von einem Trägerpapier durch Wärmeeinwirkung, beispielsweise auf Textilien, transferiert. Die Farbtypen enthalten dabei sublimierbe.re Farbstoffe, welche durch Wärmeeinwirkung auf die zu dekorierenden Textilien übergehen.
Bei den Thermoumdruckfarben handelt es sich um physikali sch trocknende Farbtypen, bei denen durch Ausdunstung der Lösungsmittel der Druckfarbfilm gebildet wird.
Der Übertrag des Farbstoffes vom Trägerpapier, beispielsweise auf das Textilmaterial, kann mit jedem Bügeleisen vorgenommen werden, wenn es Temperaturen von ca, 2OO° erreicht. Für kleinserienmäßige Fertxqung können selbstverständlich auch beheizte Kalander eingesetzt werden, mit deren Hilfe die Übertragung des j Motivs von dem bedruckten Trägerpapier auf die Textilien vorgenommen wird.
Für die Übertragung der Sublimierfarben mittels Thermoumdruck-
-ιο
verfahren eignen sich Textilien aus synthetischen Fasern, wie z. B. Polyester, Triacetat, Polyamid und Polyacrylnitril sowie native Gewebe, wenn der Anteil an Synthesefaser mindestens 60 % beträgt.
Als Träger eignet sich im Prinzip jede Papierqualität. Es sollte sich jedoch um ein glattes, möglichst beidseitig gestrichenes Papier handeln, um Unebenheiten im Papier beim Transferieren zu vermeiden.
Um das Verfahren qemäß der Erfindung auch auf natürliche Gewebe anzuwenden, wird gemäß einer Weiterbxldung der Erfindung vor—
j / j Qyf oder
geschlagen, in,und/oder,/ hinter der Schicht aus Sublimierfarbe eine gegebenenfalls mikroverkapselte Appretur vorzusehen. Hierbei handelt es sich um ein Behandlungsmittel zum Behandeln des Baumwollstoffes, um ihn für die Übertragung und Aufnahme der Sublimierfarbe geeignet zu machen. Vorzugsweise kann hierbei eine Melaminharzlösung verwendet werden.
Es ist auch ferner möglich, den auf den Formen aufgebrachte11 Kleber gleichmäßig über die gesamte Oberfläche der Folie zu verteilen.

Claims (3)

1. Rechteckförmiges oder quadratisches Folienblatt zum einzelnen oder kleinserienmäßigen Aufbringen von Ornamenten, Figuren, Buchstaben, Zahlen, Symbolen od. dgl. Formen aus Subl imierfarben auf mit derartigen Farben im Transferverfahren bedruckbare Materialien, wie z.B. textile Stoffe, Polyesterfolien, melaminbeschichtete Oberflächen od. dgl., dadurch ge
kenn ze i chnet, daß die Subl imierfarbe
auf ein durchsichtiges oder durchscheinendes Polystyrol- oder Polyäthylenfolienblatt in Form einer dünnen Schicht aufgebracht ist, die auf ihrer Oberfläche mit einem zur Übertragung des Farbfilms geeigneten Klebemittel versehen ist.
I II·
-2-
2. Folienblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebemittel über die gesamte Oberfläche der mit der Schicht aus Sublimierfarbe versehenen Folie aufgebracht ist.
3. Folienblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadu-rch gekenze lehnet, daß in und/oder auf oder hinter der Schicht einer entsprechenden Sublimierfarbe Mikrokapseln mit einer Appretur, vorzugsweise einer Melaminharzlösung, zum Behandeln eines natürlichen Gewebes für die Aufnahme der Sub I imierfarbe vorgesehen sind.
DE19787832644U 1978-11-03 1978-11-03 Rechteckfoermiges oder quadratisches folienblatt zum einzelnen oder kleinserienmaessigen aufbringen von ornamenten, figuren, buchstaben, symbolen o.dgl. formen aus sublimierfarben auf mit derartigen farben bedruckbare materialien Expired DE7832644U1 (de)

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