DE2221492A1 - Verfahren zur herstellung eines zur verwendung in wasch- und bleichmitteln geeigneten bleichhilfsmittel - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines zur verwendung in wasch- und bleichmitteln geeigneten bleichhilfsmittel

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DE2221492A1
DE2221492A1 DE19722221492 DE2221492A DE2221492A1 DE 2221492 A1 DE2221492 A1 DE 2221492A1 DE 19722221492 DE19722221492 DE 19722221492 DE 2221492 A DE2221492 A DE 2221492A DE 2221492 A1 DE2221492 A1 DE 2221492A1
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flakes
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Karl-Dieter Brands
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Helmut W Dipl-Chem Dr Kranz
Herbert Dipl-Chem Dr Saran
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Henkel AG and Co KGaA
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Description

  • "Verfahren zur Herstellung eines zur' Verwendung in Wasch-und Bleichmitteln geeigneten Bleichhilfsmittel" Es sind Waschmittel bekannt, die neben den üblichen reinigend wirkenden Waschaktivsubstanzen, Aufbausalzen und bleichend wirken den Perverbindungen sogenann-te Bleichaktivatoren enthalten. Bei diesen Äktivatoren handelt es sich um Carbonsäurederivate, die mit den Perverbindungen unter Bildung von Persäuren reagieren und damit die Bleichwirkung der Gemische erhöhen bzw eine Bleichung bei verhältnismäßig niedrigen Waschtemperatu.ren ermöglichen. Die Lagerung derartiger Waschmittel wirft jedoch erhebliche Probleme aur, da unter dem Einfluß höherer Luftfeuchtigkeit bereits bei Raumtemperatur die Perverbindungen und Bleichaktivatoren miteinandern reagieren können, was zu einem Verlust an Aktivsauerstoff führt.
  • Sind oxydationsempfindliche Stoffe zugegen, beispielsweise optische Aufheller, so können diese oxidativ zerstört werden.
  • Häufig tritt dabei gleichzeitig ein unangenehmer Geruch auf, der auf flüchtige Oxydationsprodukte zurückzuführen is-t.
  • Aber auch in solchen Waschmitteln, in denen die Perverbindungen mit Hüllsubstanzen versehen oder getrennt von den übrigen Waschmittelbestandteilen aufbewahrt sincl, um eine Wechselwirkung mit den übrigen Bestandteilen auszuschalten, können Störungen auftreten. Da die Bleichaktivatoren sehr reaktionsfähige Acylierungsmittel darstellen, können sie rnit empfindlichen Waschmittelbestandteilen, z.B. Duftstoffen oder optischen Aufheller reagieren und diese in ihren Eigenschaften beeinträchtigen.
  • flan hat bereits vorgeschlagen, die optischen Aufheller in einer bestimmten Weise. zu reinigen, um die Bildung unangenehm riechender Produkte zu verhindern. Damit wird das Problem einer Verminderung des Mftivsauerstoffgehaltes jedoch nicht gelöst. Weiterhin wu.rde empfohlen, die aus dem Bleichaktivator bestehenden Pulverpartikel mit einem Überzug zu versehen, um eine Wechselwirkung zwischen Aktivator und Perverbindungen zu unterdrücken. Als Uberzugsmittel werden anorganische, kristallisierende Salze, z.B.
  • Natriumsulfat, hochmolekulare Stoffe, wie Polyäthylenglykol, Polyvinylalkohol und Celluloseäther oder fettartige Stoffe, wie Fettsäuren, Fettalkohole oder Fettsäurealkylol amide empfohlen. Dabei soll das Überzugsmittel in gelöster Form auf den Aktivator aufgesprüht oder aufgramlliert werden.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Vorbehandlung nicht zu einer Verbesserung der Lagerbeständigkeit führt. Außerdem lösen sich die eingehüllten Partikel bei Verwendung von Fettsäuren als Hüllmaterial nur sehr langsam in kaltem Wasser bzw. in mäßig erwärmten Waschlaugen, weshalb eine gleichmäßige Verteilung der Partikel in der Waschlauge bzw. ein Bleichen bei niedrigen Temperaturen in Frage gestellt ist.
  • Es bestand daher die Aufgabe, ein Verfahren zu entwickeln, das einfach in der Durchführung ist und zu Produkten fiihrt, die gegen eine Zersetzung während der Lagerung besser geschützt sind und günstigere Löslichkeitseigenschaften besitzen.
  • Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Verfahren zur Herstellung eines aus Bleichaktivatoren und Fettsäuren bestehenden, zur Verwendung in Wasch- und Bleichmitteln geeigneten B.leic}ilfsmittels,dadurch gekennzeichnet, daß man ein im wesentlichen aus dem Bleichaktivator und Fettsäuren bestehendes Gemisch, wobei die Fettsäuren eine Kettenlänge von C14 bis C22 aufweisen und insgesamt weniger als 20, vorzugsweise weniger als 10 Gew.-0/o an ungesättigten Fettsciuren bzw. Fettsäuren mit 10 bis 12 Kohlenstoffatomcn enthalten, bei Temperaturen oberhalb des Schmelzpunktes im Gewichtsverhältnis Bleichaktivator zu Fettsäure von 2 : 1 bis 1 : 5 mischt und unmittelbar nach dem Vermischen auf eine Eühlwalze, deren Temperatur unterhalb des Schmelzpunktes des Gemisches liegt, aufbringt und das erstarrte Gemisch in an sich bekannter Weise von der Walzenoberfläche in Form von Schuppen ablöst.
  • Als Aktivatoren für in Wasser H202 liefernde Perverbindungen dienen bestimmte, mit diesem H202 organische Persäuren bildende N-Acyl-, 0-Acyl-Verbindungen sowie Kohlensäure- bzw.
  • Pyrokohlensäureester, deren Aktivierungswert für die Perverbindungen (=- Titer) wenigstens 3, vorzugsweise wenigstets 4,5 ist. Dieser Aktivierungswert wird in folgender Weise bestimmt: Lösungen, die 0,615 g/l NaBO2 11202 3 H20 (4 mMol/l) und 2,5 g/l Na4P207 . 10 H20 enthalten, werden nach Erwärmen auf 60 0C mit 4 nbiol/l Aktivator versetzt und 5 Minuten unter Rühren auf der angegebenen Temperatur gehalten. Dann gibt man 100 ml dieser Flüssigkeit auf ein Gemisch von 250 g Eis und 15 ml Eisessig und titriert sofort nach Zugabe von 0,35 g Kaliumjodid mit 0,1 n Natriumthiosulfatlösullg und Stärke als Indikator; die dabei verbrauchte Menge an Thiosulfatlösung in ml ist der Aktivierungswert (= Titer); bei einer 100 %igen Mftivierung des eingesetzten Peroxids würde sie 8,0 ml ausmachen.
  • Von den unter noch zu beschreibenden Typen von Aktivatoren eignen sich besonders Verbindungen mit einem Schmelzpunkt von wenigstens 70°C, vorzugsweise wenigstens 100°C und insbesondere von wenigstens 150 0C. Weiterhin soll das Äquivalentgewicht dieser Verbindungen (unter Äquivalentgewicht wird hier der Quotient aus dem Molekulargewicht und der Anzahl im Molekül vorhandener Acylreste bzw. Kohlensäure- oder Pyrokohlensäurereste verstanden) höchstens 170, vorzugsweise höchstens 130 und insbesondere höchstens 110 sein.
  • Zu den erfindungsgemäß brauchbaren Aktivatoren gehören a) N-diacylierte und N,N'-tetraacylierte Amine, wie N,N,N',N'-Tetraacetyl-me-thylendimmin bzw. -äthylendiamin, N,N--Diacetylanilin und N,N-Diacetyl-p-toluidin bzw. 1 , 3-diacylierten Hydantoine, wie z.B. die Verbindungen 1,3-Diacetyl-5,5-dimethylhydantoin und 1,3-Dipropionyl-hydantoin; b) N-Alkyl-N-sulfonyl-carbonamide, beispielsweise die Verbindungen N-Methyl-N-mesyl-acetamid, N-Methyl-N-mesyl-benzamid, N-Methyl-N-mesyl-p-nitrobenzamid, und N-Methyl-N-mesyl-p-methoxybenzamid; c) N-acylierte cyclische Hydrazide, acylierte Triazole oder Urazole, z. B. Monoacetylmaleinsäurehydrazid; d) 0,N, N-trisubstituierte Hydroxylamine, wie 0-Benzoyl-If,N-succinylhydroxylamin, O-Acetyl-N,N-succinyl-hydroxylamin, O-p-Methoxybenzoyl-N,N-succinyl-hydroxylamin, O-p-Nitrobenzoyl-N,N-succinyl-hydroxylamin und O,N,N,-Triacetyl-hydroxylamin; e) N,N'-Diacyl-sulfurylamide, beispielsweise N,N'-Dimethyl-N,N'-diacetyl-sulfurylamid und N,N-Diäthyl-N,N'-dipropionylsulfurylamid; f) Triacylcyanurate, beispielweise Triacetylcyanurat und Tribenzoylcyanurat; g) Carbonsäureanhydride, wie Benzoesäureanhydrid, m-Chlorbenzoesäureanhydrid, Phthalsäureanhydrid, 4-Chlorphthalsäureanhydrid; h) Zuckerester, beispielsweise Glucosepentaacetat; i) 1,3-Diacyl-4,5-diacyloxy-i.midazolidine, beispielsweise 1,3-Diformyl-4,5-diacetoxy-imidazolidin, 1,3-Diacetyl-4,5-diacetoxy-imidazolidln, 1,3-Diacetyl-4,5-dipropionyloxyimidazolidin; ;) Tetraacetylglykoluril und Tetrapropionylglykoluril; k) diacylierte 2,5-Diketopiperazine, wie 1 ,4-Diacetyl-2, 5-diketopiperazin, 1,4-Dipropionyl-2,5-diketopiperazin und 1,4-Dipropionyl-3,6-dimethyl-2,5-diketopiperazin; 1) Acylierungsprodukte von Propylendiharnstoff bzw. 2,2-Dimethylpropylendiharnstoff (2,4,6,8-Tetraaza-bicyclo-(3,3,1)-nonan-3,7-dion bzw. dessen 9,9-Dimethylderivat), insbesondere der Tetraacetyl- oder der Tetrapropionyl-propylendiharnstoff bzw. deren Dimethylderivate; m) Kohlensäureester, beispielsweise die Natriumsalze der p-(Äthoxycarbonyloxy)-bezoesäure und p-(Propoxycarbonyloxy)-benzolsulfonsäure.
  • Von besonderem Interesse ist das unter j) genannte Tetraacetylglykoluril.
  • Geeignete Fettsäuren, die in den aktivatorhaltigen Pulverpartikeln vorliegen, sind gesättigte Fettsäuren und gesätti.gte Hydroxyfettsäuren mit 14 bis 22 Kohlenstoffatomen sowie deren Gemische, wie Laurin-, hryristin-, Palmitin , Stearin-, Arachin-, Behen- und Lignocerinsäure sowie die Oxystearin-und Dioxystearinsäure. Sofern Gemische aus natürlichen vorkolamenden bzw. hydrierten Fettsäuren verwendet werden, können diese auch gesättigte Fettsäuren mit 10 bis 12 Kohlenstoffatomen bzw. ungesättigte Fettsäuren, z.B. Ölsäure enthalten, jedoch soll der Anteil der niedermolekularen bzw. ungesättigton Säuren weniger als 20 Gew.-Vo und insbesondere weniger als 10 Gew.-% dr insgesamt anwesenden Fettsäuren betragen. Die Zusammensetzung der Fettsäuregemische soll vorzugsweise so bemessen sein, daß der Erweichungs- bzw. Schmelzpunkt oberhalb 50 0C liegt. Als besonders geeignet hat sich Stearinsäure erwiesen.
  • Das Gewichtsverhältnis von Bleichaktivator zu Fett säure soll 2 : 1 bis 1 :5, vorzugsweise 1,5 : 1 bis 1 : 2 betragen.
  • Zur Durchführung des Verfahrens werden die Fettsäuren aufgeschmolzen und der Bleichaktivator in fein verteilter Form darin eingetragen und vermischt. Die Temperatur wird zweckmäßigerweise so gewählt, daß ein Verfestigen des Gemisches während der Lagerung bzw. der Förderung vermieden wird, wozu im allgemeinen eine Temperaturerhöhung gegenüber dem Erstarrungspunkt um 10 bis 10°C ausreicht. Das Gemisch wird anschließend über eine Auftragsvorrichtung, die aus einem trogartigen Vorratsgefäß mit spaltartigen Austrittsöffnungen besteht. Zweckmäßigerweise ist die Spaltbreite regulierbar.
  • Das Auftragsgefäß kann mit einer Heizvorrichtung versehen sein. Das aus den Spaltöffnungen gleiclxmäßig ausfließende Material gelangt auf eine rotierende Walze, die mit einer Zuführung und Abführung für die Kühlflüssigkeit versehen ist.
  • Zu einem Abstand,der im allgemeinen 3/4 des Walzenuinfanges beträgt, befindet sich der Abstreifer, mit dem das erstarrte Gemisch von der Walze abgehoben wird. dieser Abstreifer ist an seiner Oberseite in bekannter Weise durch rillenartige Erhöhungen und Vertiefungen gegliedert, so daß der abgehobene Film schuppenartig gebrochen wird. Vom Abstreifer gelangen die Schuppen in das Auffanggefäß bzw. auf ein.e Frdereinrichtung. Die Umfangsgeschwindigkeit der Walz und die Spaltbreite der Auftragsvorrichtung werden so geregelt, daß die Dicke des Filmes bzw. der Schuppen 0,05 - 0,5 cm beträgt.
  • Die zugeführte Menge und die Temperatur des Kühlwassers werden so bemessen, daß ein vollständiges Erstarren der aufgetragenen Schmelze gewährleistet ist. Zweclumißigerwe.ise beträgt die Temperatur des Kühlwassers unterhalb 20°C, beispielsweise 10 bis 15°C.
  • Die Schuppen sollen eine Länge bzw. Breite von 0,05 bis 1, vorzugsweise 0,1 bis 0,5 cm aufweisen. Größere oder kleinere Teilchen könn.en gewünschtenfalls ausgesiebt und in den Mischbehälter zurückgeführt werden. Die in der angebenen Weise hergestellten Schuppen weisen ein Schuttgewicht von 400 bis 600 g/l auf.
  • Bei Verwendung technisch reiner Ausgangsmaterialien können die Schuppen eine Eigenfarbe aufweisen. Durch Zusatz von Farbstoffen oder Farbpigmenten zu dem Ausgangsgemisch oder Bestäuben der Schuppen mit Pigmenten, beispielsweise Titanoxid, kann die Eigenfarbe überdeckt bzw. geändert werden Die in der erfindungsgemäßen Weise hergestellten. Bleichhilfsmittel können in üblicher Weise mit Perverbindungen, bleichmittelfreien oder bleichmittelhaltigen, körnigen Waschmitteln vermischt werden, wobei die Struktur der Schuppen und der waschmittelhaltigen Pulverkomponente möglichst erhalten bleiben soll.
  • Als Perverbindungen, die in wäßriger Lösung Wasserstoffperoxict freisetzen, kommen neben Alkaliperoxiden in erster Linie Perhydrate infrage, beispielsweise wasserfreies oder kri stallwasserhaltiges Natriumperborat, ferner Alkalipercarbonate, --perpyrophosphate und -persilikate sowie Harnstoffperhydrat. Bevorzugt wird Natriumperborat-tetrahydrat.
  • verwendet.
  • Die Waschmittel enthalten üblicherweise mindestens eine Verbindung aus der Klasse der anionischen, zwitterionischen und nichtionischen Waschaktivsubstanzenp mindestens eine 'Verbindung aus der Klasse der Polymerphosphate, Seques-trierungsmittel und Waschalkalien sowie übliche Zusätze, insbesondere optische Aufheller.
  • Geeignete Waschaktivsubstanzen, die in der waschmittelhaltigen Pulverkomponente enthalten sein können, sind solche vom Sulfonat- oder Sulfattyp, beispielsweise Alkylbenzolsulfonate, insbesondere n-Dodecylbenzolsulfonat, ferner Olefinsulfonate, wie sie beispielsweise durch Sulfonierung primärer oder sekundärer aliphatischer Monoolefine mit gasförmige Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse erhalten werden, sowie Alkylsulfonate, wie sie aus n-Alkanen durch Sulfochlorierung oder Sulfoxidation und anschließende Hydrolyse bzw. Neutralisation oder durch Bisulfitaddition an Olefine erhältlich sind. Geeignet sind ferner -Su1fofettsäureester, primäre und sekundäre Alkylsulfate sowie die Sulfate von äthoxylierten oder propoxylierten höhermolekularen Alkoholen und Alkylphenolen.
  • Weitere geeignete anionische Waschrohstoffe sind Alkaliseifen von Fetts rein natürlichen oder synthetischen Ursprungs, z.B. die Natriumseifen von Kokos-, Palmkern-oder Talgfettsäuren. Als zwitterionische Waschrohstoffe kommen Alkylbetaine und insbesondere Alkysulfobetaine infrage, z.B. das 3-(N,N-Dimethyl-N-alkylammonium)-propan-1-sulfonat und 3-(N,N-Dimethyl-N-alkylammonium)-2-hydroxypropan-1-sulfonat.
  • Die anionischen Waschrohstoffe können in Form der Natrium-, Kalium- und Ammoniumsalze sowie als Salze erganischer Basen, wie e Mono-, Di. oder Triäthanolamin, vorliegen. Sofern die genannten anionischen und zwitterionisehen Verbindungen einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest besitzen, soll dieser bevorzugt geradketting sein und 8 bis 22 Kohlenstoffatome aufweisen. Xn den Verbindungen mit einem araliphatischen Kohlenwasserstoffrest enthalten die vorzugsweise unverzweigten Alkylketten im Mittel 6 bis 16 Kohlstoffatome.
  • Als nichtionische oberflächenaktive Waschaktivsubstanzen kommen in erster Linie Polyglykolätherderivate von Alkoholen, Fettsäuren und Alkylphenolen infrage, die 3 bis 30 Glykoläthergruppen und 8 bis 20 Kohlenstoffatome im Kohlenwasserstoffrest enthalten. Besonders geeignet sind PolY-glykolatherderivate , in denen die Zahl der Äthylenglykoläthergruppen 5 bis 15 beträgt und deren Kohlenwasserstoffres.te sich von geradkettigen, primären Alkoholen mit 12 bis 18 Xohlenstoffatomen oder von Alkylphenolen mit einer geradlcettigen, 6 bis 14 Kohlenstoffatome aufweisenden Alkylkette ableiten. Durch Anlagerung von 3 bis 15 Mol Propylenoxid an die letztgenannten Polyäthylenglykoläther oder durch Überführen in die Acetale werden Waschmittel erhalten, die sich.durch ein besonders geringes Sc'haurnvermögen auszeichnen.
  • Weitere geeignete nichtionische Waschrohstoffe sind die wasserlöslichen, 20 bis 250 Äthylenglykoläthergruppen und 10 bis 100 Propylenglykoläthergruppen enthaltenden Polyäthylenoxi.daddukte an Polypropylenglykol, Äthylendiaminopolypropylenglykol und Alkylpolypropylenglykol mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette.
  • Die genannten Verbindungen enthalten üblicherweise pro Propylenglykol-Einheit 1 bis 5 Athylenglykoleinheiten.
  • Auch nichtionische Verbindungen vom Typ der Aminoxide und Sulfoxide, die ggf. auch äthoxyliert sein können, sind verwendbar.
  • In der waschmittelhaltigen Pulverkomponente können ferner Polymerphosphate enthalten sein, insbesondere das Pentanatriumtriphosphat. Die Triphosphate können auch im Gemisch mit höher kondensierten Phosphaten, wie Tetraphosphaten, oder ihren Hydrolyseprodukten, wie sauren oder neutralen Pyrophosphaten, vorliegen Die kondensierten Phosphate können auch ganz oder teilweise durch Sequestrierungsmittel, beispielsweise Aminopolycarbonsäurentersetzt sein. IIierzu zählen insbesondere Alkalisalze der Nitrilotriessigsäure und Athylendiaminotetraessigw säure. Geeignet sind ferner die Salze der Diäthylentriaminopentaessigäure sowie der höheren Ijomologen der genannten nminopolycarbonsären. Diese Honiologe können beispielsweise durch Polymerisation eines Esters, Amids oder Nitrils des N-E ssigsäureaziridins und anschließende Verseifung zu carbonsauren Salzen oder durch Umsetzung von Polyaminen mit einem Molekulargewicht von 500 bis 10 000 mit chloressigsauren oder brorncssigsauren Salzen in alkalischem Milieu hergestellt werden. Weitere geeignete Aminopolycarbonsäuren sind Poly-(N-bernsteinsäure)-äthylenimine und Poly-(N-tricarballysäure)-äthylenimine vom mittleren Molekulargewicht 500 bis 500 000, die analog den DI-Essigsäurederivaten erhältlich sind.
  • Weiterhin kommen als Sequestrierungslilittel stickstofffreie Verbindungen, beispielsweise die wasserlöslichen Kalium- und insbesondere Natriumsalze von mehrwertigen Hydroxycarbonsäuren oder Kthercarbonsäuren, wie Citronensäure, Gluconsäure, Glucuronsäure und Oxydiessigsäure sowie von höhermolekularen Polycarbonsäurcn in Betracht, beispielsweise von Polymerisaten äthylenisch ungesättigter Mono-, Di-und Tricarbonsäuren, wie Acrylsäure, Maleinsäure, Fw:larsäure, Itaconsäure, Citronensäure, Aconitsäure, Mesaconsäure und Methylenmalonsäure. Auch Copolymerisate dieser Carbonsäuren untereinander oder mit anderen copolymerisierbaren Stoffen, wie z.B. äthylenisch ungesättigten Kohlenwasserstoffen, wie Athylen, Propylen, Isobutylen und Styrol, mit äthylenisch ungesättigten Monocarbonsäuren, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure und 3-Butencarbonsäure oder mit sonstigen äthylenisch ungesättigten Alkoholen, Äthern, Estern, Amiden und Nitrilen, wie Vinylalkohol, Allylalkohol, Vinylmethyläther, Acrolein, Vinylacetat, Acrylalnid und Acrylnitril, sind brauchbar. Ebenso sind Copolymerisate aus äthylenisch ungesättigten Mono-, Di-und Tricarbonsäuren und mehreren äthylenisch ungesättigten Verbindungen unterschiedlicher Struktur geeignet. Die Polymerisate und Mischpolymerisate weisen einen mittleren Polymerisationsgrad von 3 bis 6000 auf und sollen, auf 3 Monomereneinlaeiten bezogen, 1 bis 9, vorzugsweise 2 bis 9 zur Salzbildung befähigte Carboxylgruppen enthalten.
  • Als weitere Aufbausalze kommen sogenannte Waschalkalien in Frage, wie Alkalisilikate, insbesondere Natriumsilikat, in dem das Verhältnis von Na20 : SiO2 1 : 3,5 bis 1 : 1 beträgt, ferner Carbonate Bicarbonate und Borate des Natriums oder Kaliums. Die Menge der alkalisch reagierenden Stoffe einschließlich der Waschalkalien und Phosphate soll so bemessen sein, daß der pH-ziert einer gebrauchsfähigen Lauge 9 bis 11 beträgt und während des Waschvorganges infolge Alkaliverbrauchs durch die Hydrolyse des Bleichaktivators nicht auf Werte unter 8 absinkt.
  • Durch geeignete Kombination verschiedener oberflächenaktiver, Waschrohstoffe bzw. Aufbausalze untereinander können in vielen Fällen Wirkungssteigerungen, beispielsweise eine verbesserte Waschkraft oder ein vermindertes Schaumvermögen, erzielt werden. Derartige Verbesserungen sind beispielsweise möglich durch Kombination von anionischen mit nichtionischen und/oder zwitterionischen Verbindungen untereinander oder durch Mischungen von Waschrohstoffen gleichen Typs, die sich hinsichtlich ihrer Struktur der Anzahl der Kohlenstoffatome, der Zahl und Stellung von Doppelbindungen oder Kettenverzweigungen im Koh.lenwasserstoffrest unterscheiden; Ebenso können synergistisch wirkende.Gemische anorganischer und organischer Aurbausalze verwendet bzw. mit den vorstehend genannten Gemischer kombiniert werden Als geeignete optische Aufheller kommen solche der nachstehenden Formel in Frage: in der A für Wasserstoff, Natrium, Kalium, Ammonium oder eine von einer organischen Base, z.B. tlono-, Di- und Triäthanolamin oder Morpholin abgeleiteten Ammoniumgruppe steht und in der X und Y die folgende Bedeutung haben können: NH2, NH-CH3, NH-CH2CH3, NH-CH2-CH2OH, CH3-N-CH2-CH2OH, N(CH2-CH2OH)2, Morpholino, Dimethylmorpholino, NH-CH2-CH2-O-CH3, NH-CH2-CH2-CH2-O-CH3, NH-C6-H5 und NH-C6H4-SO3-H, wobei X und Y gleich oder ungleich sein können Besonders geeignet sind solche Verbindungen, in denen X eine Anilinoo und Y eine Methylamino-, Diäthanolanzino-, Methoxyäthylamino - oder Morpholinogruppe darstellen.
  • Auch Gemische der vorgenannten Aufheller sind geeignet, beispielsweise Kombinationen einer Verbindung, in der X eine Anilinogruppe und Y eine Morpholinogruppe darstellt mit einer zweiten Verbindung, in der X eine Anilinogruppe und Y eine Methylamino-, Methoxyäthylamino- oder t'thoxypropylamino -Gruppe darstellen.
  • Vorzugsweise liegen die optischen Aufheller in Form der Natriumsalze vor.
  • Weitere geeignete optische Aufheller sind solche vom Typ des Carbostyrils, des N-Dialkylaminocumarins, des Thiophen bis-benzoxazols und Äthylen-bis-benzoxazols. Auch Gemische derartiger Aufheller mit den vorgenannten Aufheller vom Triazinylstilbendisulfonsiure-Typ sind geeignet.
  • Weitere Bes-tandteile, die in dem unter (c) genannten Pulverbes-tand-teil enthalten sein können, sind -Neutralsalze, insbesondere Natriumsulfat, bacteriostatische Stoffe, wie halogenierte Phenoläther und -thioäther, halogenierte Carbanilide und Silicylanilide sowie halogenierte Diphenylmethane, ferner Stabilisierungsmittel für Perverbindungen, wie Magnesiumsilikat. Zur Steigerung des Schmutztrageverntögens können bekannte Vergrauungsinhibitoren, insbesondere Natriumcelluloseglykolat (Ca-rboxymethg-lcellulose) zugesetzt werden.
  • Gegebenenfalls können die Waschmittel bekannte Schaumdämpfungsmittel enthalten, wie gesättigt Fettsäure oder deren Alkalimetallseifen mit 20 bis 24 Kohlenstoffatomen, höhermolekularen Fettsäureester bzw. Triglyceride, Trialkylmelamine oder Dialkyl- bzw. Tetraalkylharnstoffe.
  • Bei der Aktivierung der Perverbindungen durch die genannten N-Acyl- und O-Acylverbindungen werden Carbonsäuren, wie z.B.
  • Essigsäure, Propionsäure, Benzoesäure, frei und es empfiehlt sich, zum Binden dieser Carbonsäuren entsprechende Alkalimengen zuzusetzen.
  • In zusammengesetzten Gemischen kann das Gewichtsverhältnis der waschmittelhaltigen Pulverkomponente zu der Summe aus erfindungsgemäßen Bleichhilfsmitteln und Perverbindungen 1 : 2 bis 10 : 1, vorzugsweise 1 : 1 bis 5 : 1 betragen.
  • Die Herstellung der Pulverpartikel ist im Vergleich zu den bekannten Verfahren, bei denen die Bleichaktivatoren granulier-t oder mit Hüllsubstanzen überzogen werden, besonders einfach, da sich die Anwendung von Lösungsmitteln des Pulvers bzw. einer stets mit Verlusten verbundenen Rückgewinnung der Lösungsmittel erübrigt. Die Schuppen sind ausreichend schnell in kalten bzw. mäßig warmen Waschlaugen löslich, was für ihren Einsatz in Waschmaschinen mit programmierten Arbeitstakten von besonderer Bedeutung ist. Die in die Partikel eingeschlossenen Bleichaktivatoren sind gegen Zersetzung, insbesondere durch Oxydationsmittel bzw. Feuchtigkeit geschützt und erleiden auch nach langdauernder Lagerung keine Wirkungseinbuße.
  • B e i s p i e l Technisch reine Stearinsäure mit einem Gehalt an 8 % Palmitinsäure wurde durch Erwärmen auf 75°C aufgeschmolzen im Gewichtsverhältnis 1 : 1 mit feingepulvertem Te-traacetylglykoluril vermischt und auf eine gekühlte Schuppenwalze aufgebracht. Der Walzendurchmesser betrug 35 cm, die Umdrehungsgeschwindigkeit 10 Umdrehungen pro Minute und die Temperatur des Kühlwassers 1000. Die Zuführung wurde so geregelt, daß die Dicke des Filmes bzw, der abgehobenen Schuppen 0,8 mm betrug. Die Siebzahl des geschuppten Materials betrug: bis 1,6 mm 90 % bis 0,8 mm ' 7 % bis 0,4 mm 1 % bis 0,2 mm 1 % unter .0,2 mm 1 O/o Die Feinanteile mit einer Siebzahl unter 0,4 mm wurden in das Ausgangsmaterial zurückgeführt. Das Schüttgewicht der Schuppen betrug 470 g/l. Die Schuppen wurden im Gewichtsverhältnis 1 : 1 mit pulverförmigem Natriumperborat-tetrahydrat (Molverhältnis Tetraacetylglykoluril zu Perborat 1 : 2) vermischt. Die Mischung wurde in Pappschachteln (übliche Waschmittelpackungen mit 200 g Füllgewicht) abgefüllt und im Klimaschrank bei einer Temperatur von 3000 und 80 % relativer Luftfeuchtigkeit gelagert.
  • Zum Vergleich wurde Tetraacetylglykoluril auf einem Granulierteller mit der im vorherigen Versuch verwendeten, durch Erhitzen auf 75°C aufgeschmolzenen Stearinsäure besprüht.
  • Im Versuch A kamen 1 Gewichtsteil, im Versuch B 4 Gewichtsteile Stearinsäure auf jeweils 1 -Gewichtsteil Bleichaktivator zur Anwendung. In einem weiteren Versuch C wurde Bleichaktivator in geschmolzene Stearinsäure eingerElrt, die Schmelze bis zum Erstarren gerührt und das erstarrte Material zerkleinert.
  • Siebzahlen Proben A 3 C bis 1,6 mm 4 5 37 bis 0,8 mm 11 30 25 bis 0,4 mm 12 37 11 bis 0,2 mm 60 28 8 bis 0,1 mm 13 0 18 nter 0,1 mm O 0 1 Schüttgewicht g/l 520 490 630 Die Vergleichsmuster (Molverhältnis Bleichaktivator zu Perborat = 1 : 2) wurden unter den gleichen Bedingungen wie die erfindungsgemäß hergestellten Gemische gelagert. In wöchtenlichen Abstand wurden Proben entnommen und der Gehalt an Aktivsauerstoff tritrimetrisch bestimmt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
  • Probe % Aktivsauqrstoff nach 1 1 2 3 4 5 10 Wochen Beispiel 97,5 95,0 91,5 89,5 82,5 29,0 Vergleich A 95,8 67,0 30,5 5,6 -Vergleich B 97 92 80 78 60 Vergleich C 98 95 72,1 46,7 23,5 nicht umhüllt 83 50 17 ~ ~ Die Ergebnisse zeigen, daß das Umhüllen des Bleichaktivators nach den bekannten Verfahren nicht zu einer vergleichbaren Stabilität führt und zwar auch dann nicht, wenn die vierfache Menge an Hüllmaterial verwendet wird (Versuch B). Versuch C zeigt, daß durch Vermischen in der Schmelze hergestellte homogene Gemische, die nicht nach dem erfindungsgemäßen Verfahren weiter verarbeitet wurden, eine deutlich geringere Lagerstabilität besitzen.

Claims (10)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung eines aus Bleichaktivatoren und Fettsäuren bestehenden, zur Verwendung in Wasch-und Bleichmitteln geeignete Bleichhilfsmittels,dadurch gekennzeichnet, daß man ein im wesentlichen aus dem Bleichaktivator und Fettsäuren bestehendes Gemisch, wobei die Festtsäuren eine Kettenlänge von C14 bis C22 aufweisen und insgesamt nicht mehr als 20,vorzugsweise weniger als 10 Gew.-% an ungesättigten Fettsäuren bzw. Fettsäuren mit 10 bis 12 Kohlenstoffatomen enthalten, bei Temperaturen oberhalb des Schmelzpunktes in Gewichtsverhältnis Bleichaktivator zu Fettsäure von 2 : 1 bis 1 : 5 mischt und urmitielbar nach dem Vermischen auf eine Kühiwalze, deren Temperatur unterhalb des Schmelzpunktes des Gemisches liegt, aufbringt und das erstarrte Gemisch in an sich bekannter Weise von der Walzenoberfläche in Form von Schuppen ablöst.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Bleichaktivator Tetraacetylglykoluril verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Fettsäuren bzw. deren Gemische mit einem Schmelzpunkt oberhalb 50°C verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Stearinsäure verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des auf die Kühlwalze aufgebrachten Filmes 0,05 bis 0,5 cm beträgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man den Film beim Abheben von der Kühlwalze zu Schuppen bricht, deren Abmessungen in Länge und Breite in Mittel 0,05 bis 0,8 cm beträgt.
7. Bleichhilfsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem homogenen Gemisch besteht, das in wesentlichen aus einem Bleichaktivator und Fettsäuren im Gewichtsverhältnis 2 : 1 bis 1 : 5 besteht, wobei die Fettsäuren, eine Kettenlänge von C14 bis C22 aufweisen und insgesamt nicht mehr als 20, vorzugsweise weniger als 10 Gew.-% an ungesättigten Fettsäuren bzw. Fettsäuren nit 10 bis 12 Kohlenstoffatomen enthalten, wobei das Gemisch in Form von Schuppen vorliegt, die eine Dicke von 0,05 bis 0,5 cm, eine länge und Breite von 0,05 bis 1 cm und ein Schüttgewicht von 400 bis 600 g/l ausweisen.
8. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, da;3 der Bleichaktivator aus Tetraacetylglykoluril besteht.
9. Verwendung der nach Anspruch 1 bis 6 hergestellten Mittel in Wasch- und Bleichmitteln.
10. Verwendung der nach Anspruch 7 1 bis 6 hergestelletn 7Iittel in Waschmitteln, die in wäßriger Lösung Wasserstoffperoxid freisetzende Perverbindungen enthalten, wobei das Gewichtsverhältnis der waschmittelhaltigen iC2p3-nente an der Summe aus Bleichhiifsmittel und Perverbindung 1 : 2 bis 10 : 1, vorzugsweise 1 : 1 bis 5 : 1 beträgt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2281160A1 (fr) * 1974-08-06 1976-03-05 Nobel Hoechst Chimie Procede d'enrobage et de granulation du tetraacetylglycolurile (tagu) et de la tetraacetylethylenediamine (taed)
DE2741671A1 (de) * 1976-09-20 1978-03-23 Procter & Gamble Europ Granulares waschmittel

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FR2281160A1 (fr) * 1974-08-06 1976-03-05 Nobel Hoechst Chimie Procede d'enrobage et de granulation du tetraacetylglycolurile (tagu) et de la tetraacetylethylenediamine (taed)
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