DE2221366A1 - Polyesteraufheller fuer wasch-, waschhilfs- und textilhilfsmittel - Google Patents

Polyesteraufheller fuer wasch-, waschhilfs- und textilhilfsmittel

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DE2221366A1
DE2221366A1 DE19722221366 DE2221366A DE2221366A1 DE 2221366 A1 DE2221366 A1 DE 2221366A1 DE 19722221366 DE19722221366 DE 19722221366 DE 2221366 A DE2221366 A DE 2221366A DE 2221366 A1 DE2221366 A1 DE 2221366A1
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Helmut Dipl-Chem Dr Bloching
Hinrich Dipl-Chem Dr Moeller
Harald Dipl-Che Schnegelberger
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Henkel AG and Co KGaA
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G73/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing nitrogen with or without oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule, not provided for in groups C08G12/00 - C08G71/00
    • C08G73/02Polyamines
    • C08G73/0273Polyamines containing heterocyclic moieties in the main chain
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/40Dyes ; Pigments
    • C11D3/42Brightening agents ; Blueing agents
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06LDRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
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Description

  • "Polyesteraufheller für Wasch-, Waschhilfs- und Textilhilfsmittel" Die Erfindung betrifft neue, als kaltziehende Polyesteraufheller brauchbare Kondensationsprodukte aus Polyaminen und Bis-triazinylamino-tilbendisulfonsäuren, ein Verfahren zu deren Herstellung sowie ihre Verwendung als kaltziehende optische Aufheller, insbesondere für Textilien und Fäden aus Polyesterfasern in Wasch-, Waschhilfs- und Textilhilfsmitteln.
  • Wegen des geringen Aufziehvermögens der bekannten Polyesteraufheller bei niederen Temperaturen, insbesondere bei der.Anwendung im Waschbad, war die -Wirksamkeit der Aufhellung von Polyesterfa'sern bisher begrenzt.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die Nachteile der bekannten Polyesteraufheller weitgehend -vermeiden kann, wenn man ein Aufhellersystem verwendet, 'das durch chemische Reaktion zwischen einem bekannten Aufheller-Typ, insbesondere einem Bau.mwollaufheller vom Bis-triazinylamino-stilbendisulfonsäure-Typ, und einer auf die Polyes-terfaser im Textilbehandlungsbad, insbesondere im Waschbad> aüfziehenden Substanz aus der Gruppe der Textilweichmacher, Antistatika, Vergrauungsinhibitoren, Wäs.chesteifen und -stärken und der Appreturen, herstellbar ist.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Kondensationsprodukte aus 1 Mol einer Bis-triazinylamino-stilbendisulfon-Säure der Formel I in der die Reste R1 und R2 Chlor, aliphatisch mono- oder disubstituierte, oder aromatisch monosubstituierte Aminogruppen, Alkyloxy-, Polyhydroxyalkyloxy-, oder Aralkyloxygruppen bedeuten, und 0,5 - 4, vorzugsweise 1 - 2 Mol eines Polyamins der Formel II (R')x-PEI-(R")y (II) in der "PEI" einen Polyäthyleniminrest vom mittleren molekulargewicht 400 - 2500, vorzugsweise 600 - 1800, und die an Stickstoff gebundenen Reste R' und R" Wasserstoff, aliphatische Reste, die über die Oxy-Gruppe oder die Carbonyloxy-Gruppe und Jeweils die 2-ydroxypropan-1,3-diyl-Gruppe mit dem Polyäthyleniminrest verknüpft sind, oder amidartig gebundene Reste von C12-C24-Fettsäuren, oder C2-C1o-Di- oder Polycarbonsäuren, und x und y die Zahlen 1 - 5 bedeuten.
  • Die neuen Stoffe liegen bevorzugt als wasserlö-slibhe Natriumsalze vor; sie besitzen, insbesondere gegenüber Polyesterfasern, bereits bei Raumtemperatur im Textilbehandlungsbad ein hervorragendes Aufziehvermögen.
  • Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zur Herstellung der neuen Stoffe, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man 1 Mol der Stilbendisulfonsäure der Formel I als Dinatriumsalz oder in Form der freien Säure in Gegenwart von Wasser und gegebenenfalls eines mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittels und gegebenenfalls einer Base bei 50 - 100 cc mit 0,5 - 4, vorzugsweise 1 - 2 Mol eines Polyamins der Formel IIumsetzt.
  • Bei dieser Umsetzung werden dib in der Verbindung der Formel I an den Triazinring gebundenen Chloratome ganz oder teilweise durch eine Aminogruppe des Polyamins ersetzt. Der Endpunkt der Kondensationsreaktion läßt sich dünnschichtchromatographisch bestimmen.
  • Als mit Wasser mischbare organische Lösungsmittel kommen die folgenden in Betracht: die Alkohole mit 1 - 5 C-Atomen, Tetrahydrofuran, Aceton, Glykolmono- und-diäther.
  • Beim Herstellungsverfahren- ist es von Vorteil, in Gegenwart einer die entstehende Salzsäure bindenden Base wie z.B. Soda, Pottasche oder eines-tertiären-Amins zu arbeiten. Wird ohne eine derartige Base kondensiert, so wird die Salzsäure von einer Aminogruppe des Polyamins gebunden. Für die Verwendung des Kondensationsproduktes als Aufheller in alkalisch reagierenden Waschmitteln ist dies Jedoch unerheblich.
  • Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendbaren Bistriazinylamino-stilbendisulfonsäuren der Formel I sind bekannt als optische Aufheller oder als Zwischenprodukte für die Herstellung von optischen Aufhellern, insbesondere solchen mit einer Affinität zu Cellulosefasern.
  • In der Formel 1 kommen als aliphatisch mono- oder disubstituierte und als aromatisch monosubstituierte Aminogruppen beispielsweise die folgenden in Betracht: -NHCH3, -NHC2H5, -N(CH3)2, -N(C2H5)2, -NHCH2.CH2OH, -NHCFI2CH20CH5, -NHCH2CH2CH2OCH3, -N(CH)C CH2OH, N(CH2CH20H)2, Morpholino-, -NHC6H5, -NHC6H4SODH. Als Alkyloxy-, Polyhydroxyalkyloxy- und Aralkyloxy-Gruppen kommen für R1 und R2 die Alkyloxyreste mit 1 - 12 Kohlenstoffatomen, die Reste des Glycerins, Pentaerythrits, Sorbits, Mannits, usw. und als Aralkyloxy-Rest insbesondere der Benzyloxy-Rest in Betracht. Vorzugsweise werden solche Verbindungen der Formel I eingesetzt, in der die Reste R1 und R2 Jeweils eine der oben angegebenen Aminogruppen bedeuten.
  • Bei den als Reaktionspartner verwendbaren Polyaminoverbindungen der Formel II handelt es sich für den Fall R' und R" = H um Polyäthylenimine vom angegebenen mittleren Molekulargewicht und für den Fall, daß R' und/oder R" aliphatische, über die Oxy- oder die Carbonyloxy-Gruppe und Jeweils die 2-Hydroxypropan-1,-diyl-Gruppe verknüpfte Reste bedeuten, um Umsetzungsprodukte dieser Polyäthylenimine mit aliphatischen C6-C24-Glycidyläthern bzw. C12-C24-Fettsäureglycidylestern. Für den Fall, daß R' und/oder R" amidartig gebundene Acylreste von Fettsäuren oder Di- bzw. Polycarbonsäuren bedeuten, handelt es sich um die Umsetzungsprodukte der genannten Polyäthylenimine mit Fettsäuren mit 12 - 24 C-Atomen, oder mit Dicarbonsäuren oder Polycarbonsäuren mit 2 - 10 C-Atomen. Derartige als Polyamine bezeichnete Umsetzungsprodukte sind bereits als Textilweichmacher oder als Vergrauungsinhibitoren in Waschmitteln bekannt.
  • So werden die Umsetzungsprodukte aus Polyäthyleniminen vom Molekulargewicht 400 - 2500, vorzugsweise 600 - 1800 mit 2 - 10, vorzugsweise 2 - 6 Mol eines aliphatischen Glycidyläthers mit 6 - 24, vorzugsweise 8 - 18 C-Atomen im aliphatischen Rest in der deutschen Offenlegungs-schrift 2 029 222 und die Umsetzungsprodukte aus derartigen Polyäthyleniminen mit 2 - 10, vorzugsweise 2 - 6 Mol eines Cl2-C24-Fettsäureglycidylesters in der deutschen Offenlegungsschrift 2 025 829 beschrieben. Die Verwendung der Acylierungsprodukte aus den vorgenannten Polyäthyleniminen und 2 - 8, vorzugsweise 2 - 6 Mol einer C12-C24-Fettsäure ist Gegenstand der deutschen Offenlegungsschrift 2 046 304.
  • Die Umsetzungsprodukte aus den Polyäthyleniminen und Di- bzw.
  • Polyearbonsäuren mit 2 - 10 C-Atomen (Molverhältnis von Äthylenimineinheit zur Carbonsäure 100 : 1 bis 5 : 1) werden als vergrauungsinhibierende Bestandteile von Wasch- und Reinigungsmitteln in der deutschen Offenlegungsschrift 1 922 450 beschriebein.
  • Beispiele Beispiel 1 Kondensationsprodukt aus 2 Mol des Addukts Laurinsäureglycid.ylester/Polyäthylenimin (MG 1200), Molverhältnis 2 : 1, und 1 Mol 4,4t-Bis(2-diäthanolamino-4-chlor-1,3,5-triazin-6-ylamino)-stilben-2,2'-disulfonsäure-Dinatriumsalz (= Aufheller) Die Lösung von 51,4 g (O,03 Mol) des Addukts in 200 ml Wasser und 200 ml Isopropylalkohol wurde mit ),2 g (0,07 Mol) Soda versetzt und auf 80 0C erwärmt. Unter Rühren wurde eine Lösung von 12,7 g (0,015 Mol) des Aufhellers in 50 ml Wasser zugegeben und während 7 Stunden bei 80 °C gerührt. Nach dem Eindampfen im Vakuum wurde das Kondensationsprodukt als schwachgelbe, hochviskose Masse erhalten; sie ließ sich dünnschichtchromatographisct von den Ausgangsprodukten unterscheiden.
  • Beispiel 2 Kondensationsprodukt aus 1 Mol des Addukts Dodecylglycidyläther/ Polyäthylenimin (MG 1800), Molverhältnis 4 : 1, und 1 Mol 4,4'-Bis(2-diäthanolamino-4-chlor-1,3,5-triazin-6-yl amino)-stilben-2,2' -disulfonsäure-Dinatriumsalz fheller) 361,5 g (0,1 Mol) des Addukts wurden unter Erwärmen in 2 1 Wasser gelöst und mit 10,6 g (0,1 Mol) Soda versetzt. Zu der aur 95 - 100 oc erhitzen Lösung wurden innerhalb von 2 Stunden unter Rühren 84,7 g (0,1 Mol) des Aufhellers - gelöst in 2 1 Wasser - zugetropft und anschließend noch 3 Stunden bei 100 0C gerührt. Nach Abdampfen des Wassers im Vakuum wurde das Kondensationsprodukt als wachsartige Substanz erhalten. Die vollständige Umsetzung wurde dünnschichtchromatographisch nachgewiesen.
  • Beispiele 3 - 10 Auf analoge Weise wurden rauch die folgenden, durch Angabe der Reaktionskomponenten charakterisierten Substanzen hergestellt: Beispiel 3 2 Mol Dimyristoyl-polyäthylenimin (MG 1200); 1 Mol 4,4'-Bis(2-diäthanolamino-4-chlor-1,3,5-triazin-6-ylamino)-stilben-2,2'-disulfonsäure-Dinatriumsalz.
  • Beispiel 4 1 Mol Addukt Dodecylglycidyläther/Polyäthylenimin (MG 1800), Molverhältnis 4 : 1; 1 Mol 4,4'-Bis(2-anilino-4-chlor-1ß3,5-triazin-6-yl-amino)-stilbendisulfonsäure-Dinatriumsalz.
  • Beispiel 5 2 Mol Polyäthylenimin (MG 1800)', 1 Mol 4,4'-Bis(2-diäthanolamino-4-chlor-1,3,5-triazin-6-ylamino)-stilben-2,2'-disulfonsäure.
  • Beispiel 6 2 Mol Kondensationsprodukt Oxalsäure/Polyäthylenimin (MG 600), Molverhältnis 1 : 1; 1 Mol 4,4'-Bis(2-diäthanolamino-4-chlor-1,3,5-triazin-6-ylamino)-stilben-2,2'-disulfonsäure.
  • Beispiel 7 2 Mol Kondensationsprodukt Adipinsäure/Polyäthylenimin-(MG 600), Molverhältnis 1 :- 1; 1 Mol 4,4'-Bis(2-diäthanolamino-4-chlor-1,3,5-triazin-6-ylamino)-stilben-2,2'-disulfonsäure, Beispiel 8 1 Mol Kondensationsprodukt Adipinsäure/Polyäthylenimin (MG 1200), Molverhältnis 1 : 1; 1 Mol 4,4'-Bis(2-diäthanolamino-4-chlor-1,3,5-triazin-6-ylamino)-stilben-2,2'-disulfonsäure.
  • Beispiel 9 2 Mol Kondensationsprodukt Adipinsäure/Polyäthylenimin (MG 1200), Molverhältnis 1 : 1; 1 Mol 4,4'-Bis(2-diäthanolamino-4-chlor-1,3,5-triazin-6-ylamino)-stilben-2,2'-disulfonsäure.
  • Beispiel 10 1 Mol Kondensationsprodukt Adipinsäure/Polyäthylenimin (MG 1800), Molverhältnis 1 : 1; 1 Mol 4,4'-Bis(2-diäthanolamino-4-chlor-1,3,5-triazin-6-ylamino)-stilben-2,2'-disulfonsäure.
  • Beispiel 11 Zur Bestimmung der Aufhellerwirkung an Polyestergewebe wurden moläquivalente Mengen der erfindungsgemäßen Wirkstoffe und des bekannten Polyesteraufhellers 2,5-Bis(2-benzoxaolyl)-thiophen verglichen. Dazu wurden 0,138 mmol/l der Aufhellerwirkstoffe mit 5 g/l eines Waschmittels der weiter unten aufgeführten Zusammensetzung in Wasser von Raumtemperatur gelöst und in dieser Waschflotte die aufhellerfreien Polyestergewebeproben bei einem Flottenverhältnis 1 : 40 10mal je 10 Minuten bei 20 °C gewaschen und zwischen den einzelnen Wäschen 3mal je 3 sec. gespült. Nach dem Trocknen der Gewebeproben wurde das Ziehvermögen der Testpräparate durch Bestimmung des Weißgrads nach Berger ermittelt.
  • Zusammensetzung des Waschmittels: 10 Gew.-% Natriumdodecylbenzolsulfonat, 4 Gew.-% Natriumsalz des Kokosalkohol-(C12-C14)-diäthylenglykoläthersulfats, / 50 Gew.-% Nátriumtriphosphat, 5 Gew.- Wasserglas (1 : 3,35), Rest Natriumsulfat und Wasser.
  • Weißgradbestimmung nach Berger Der We.ißgrad der getrockneten Proben wurde mit einem Photometer ("Elrepho" der Fa. CARL ZEISS) bestimmt, wobei drei verschiedene Farbfilter verwendet wurden, um gemäß DIN 5033 eine dem Tageslicht ähnliche Spektralverteilung zu gewährleisten. Die Berechnung des Weißgrades W erfolgte nach der von A. BERGER in der Zeitschrift "Die Farbe" Jahrg.. 8 (1959), Seiten 187 bis 201, vorgeschlagene Formel W=Ry + 3 (Rz - Rx)s wobei ru den mit Rotfilter FMX/L, Ry den mit Grünfilter FMY/L und Rz den mit Blaufilter FMZ/L gemessenen Reflexionswert angibt. Als Eichsubstanz diente Magnesiumoxid mit einem Reflexionswert von R = 100. Der auf diese Weise erhaltene Wert W stimmt weitgehend mit dem physiologischen Helligkeitseindruck überein, da insbesondere auch ein leichter, mit dem Auge deutlich wahrnehmbarer Gelbstich quantitativ erfaßt wird. Ein derartiger Gelbstich ergibt bei der früher gebräuchlichen photometrischen Messung unter Verwendung eines üblichen Tageslichtfilters.keinen meßbaren Helligkeitsabfall und damit auch keinen reproduzierbaren Meßwert.
  • In der folgenden Tabelle wird die Differenz #W = Wx (mit Aufheller x) - WO (ohne Aufheller) angegeben, Aus den Werten der Tabelle geht die überlegene Aufhellerwirkung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe im Vergleich zu dem bekannten Aufheller hervor. Beim Einsatz eines üblichen Baumwollaufhellers vom Stilbendisulfonsäure-Typ entsprechend der Formel I (z.B. R1 und R2 = -N(CH2CH2OH)2 und -NHC6H5, anstelle der beiden Chiorsubstituenten) wird unter den Versuchsbedingungen keine Faseraffinität beobachtet.
  • Tabelle
    Verwendung der Wirkstoffe Polyesteraufhellung
    nach Beispiel: #W = Wx - WO
    1 20,5
    2 34,7
    3 16,8
    5 15,6
    6 9,7
    7 10,4
    8 15,0
    9 18,1
    10 18,6
    2,5-Bis(2-benzoxazolyl)- 6,5
    thiophen

Claims (6)

  1. Patentans prüc he 1. Kondensationsprodukt aus 1 Mol einer Bis-triazinylaminostilbendisulfonsäure der Formel I in der die Reste R1 und R2 Chlor, aliphatisch mono-- oder disubstituierte, oder aromatisch monosubstituierte Aminogruppen, Alkyloxy-, Polyhydroxyalkyloxy-, oder Aralkyloxygruppen bedeuten, und 0,5 -.4, vorzugsweise 1 - 2 Mol eines Polyamins der Formel II (R')x-PEI-(R")y (II) in der "PEI" einen Polyäthyleniminrest vom mittleren Molekulargewicht 400 - 2500, vorzugsweise 600 - 1800, und die an Stickstoff gebundenen Reste R' und R" Wasserstof-f, aliphatische Reste, die über die Oxy-Gruppe oder die Carbonyloxy-Gruppe und jeweils die 2-hydroxypropan-1,3-diyl-Gruppe mit dem Polyäthyleniminrest verknüpft sind, oder amidartig gebundene Reste v.on C12-C24-Fettsäuren, oder C2-C10-Di- oder Polycarbonsäuren, und x und y die Zahlen 1 - 5 bedeuten.
  2. 2. Kondensationsprodukte nach Anspruch 1, aus 1 Mol einer Bis-triazinylamino-stilbendisulfonsäure der Formel I, in der R1 und R2 aliphatisch mono- oder disubstituierte oder aromatisch monosubstituierte Aminogruppen ausgewählt aus der Substituentengruppe -NHCH3, -NHC2H5, -N(CH3)2, -N(C2H5)2, -NHCH2CH2OH, -NHCH2CH2OCH3, -NHCH2CH2CH2OCH3, -N(CH3)CH2CH2OH, -N(CH2CH20H)2, Morpholino-, -NHC6H5, -NHC6H4SO3H bedeuten, und 1 - 2 Mol des in Anspruch 1 definierten Polyamins der Formel II.
  3. 3. Kondensationsprodukte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form ihrer Natriumsalze vorliegen,
  4. 4. Verfahren zur Herstellung der Produkte nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß man 1 Mol der Stilbendisulfonsäure der Formel I als Dinatriumsalz oder in Form der freien Säure in Gegenwart von Wasser und gegebenenfalls eines rnit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittels und gegebenenfalls eines basischen Mittels bei 50 - 100 oC mit 0,5 - 4, vorzugsweise 1 - 2 Mol eines Polyamins der Formel II umsetzt.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Polyamin der in Anspruch 1 definierten Formel II Polyäthylenimine vom mittleren Molekulargewicht-400 - 2500, vorzugsweise 600 - 1800, oder deren Umsetzungs-.produkte mit aliphatischen C6-C24-Glycidyläthern> Fettsäureglycidylestern oder Fettsäuren mit 12 - 24 C-Atomen im Fettsäurerest oder mit Dicarbonsäuren mit 2 - 10 C-Atomen einsetzt.
  6. 6. Verwendung der Kondensationsprodukte nach Anspruch 1 - 5 in Wasch-, Waschhilfs- und Textilausrüstungsmitteln zum Aufhellen von Textilien und Fäden aus insbesondere Polyesterfasern.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4551506A (en) * 1982-12-23 1985-11-05 The Procter & Gamble Company Cationic polymers having clay soil removal/anti-redeposition properties useful in detergent compositions
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US4661288A (en) 1982-12-23 1987-04-28 The Procter & Gamble Company Zwitterionic compounds having clay soil removal/anti/redeposition properties useful in detergent compositions
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